Aber leider entspricht das nicht der Realität. Es gibt oft Aspekte, die dir nicht passen. Es kann das Unternehmen, die Arbeit oder Kollegen sein, die dir auf die Nerven gehen. Fast jeder Siebte hat innerlich gekündigt. Der Anteil der emotional hoch gebundenen Arbeitnehmer ist laut Umfrageinstitut Gallup in Deutschland auf niedrigem Niveau. Nur 15% der Beschäftigten sind emotional an ihren Arbeitgeber gebunden und gehen ihrer Arbeit mit Herz nach. Drei von vier Beschäftigten machen lediglich Dienst nach Vorschrift (71%).
Viele Menschen sind deprimiert. Ich hab mit Gary Vee (Gary Vaynerchuk) im gleichen Büro bei Sunshine Suites in Tribeca in 12 Desbroses Street gearbeitet. Er hatte einen kleinen Online-Webshop. Er war voller Energie. Aus seinem kleinen Wein-Shop hat er ein Werbe-Imperium gebaut. Durch seine Kontakte investierte er früh in die soziale Website Tumblr (von Yahoo übernommen) und Facebook. Hier ist ein altes Video von ihm, das er 2009 gemacht hat. Ich habe die Begeisterung dieser Entrepreneure in den Arbeitsgruppen gespürt:
Gary ist ein großes Vorbild für mich. Der Immigrant aus der Sowjetunion lebt bodenständig. Der Multi-Millionär rät auszumisten. Motiviert zu sein. Er legt auf Protz-Kleidung keinen Wert. Er verkauft ständig Sachen im Internet, um Geld zu verdienen (Zeug loszuwerden). Er ist eine Motivationsmaschine:
Have $0.00 to start the flip game? I have you covered Mac here’s how pic.twitter.com/jMK4pLT3UV
— Gary Vaynerchuk (@garyvee) October 13, 2018
About that life …. pic.twitter.com/i3wICMeOrW
— Gary Vaynerchuk (@garyvee) October 13, 2018
Von Gary Vee und anderen Selbstständigen habe ich gelernt, wie motiviert sie sind. Ihre Arbeit ist für sie extrem bedeutungsvoll. Sie geben alles. Sie sitzen nicht ewig vor dem TV-Gerät. Sie haben Träume. Der Job ist ihre Leidenschaft.
Es ist nicht das Geld der Grund, warum sie zur Arbeit gehen. Es ist ihre Vision. Sie sind flexibel, experimentierfreudig. Sie wollen lernen. Sie wollen etwas aufbauen. Es macht ihnen nichts aus, mehr als die üblichen acht Stunden zu arbeiten.
Die meisten aber quälen sich durchs Arbeitsleben. Ein nervender Chef, das Pendeln, die Arbeit – es ist ein Leben voller Stress oder Ärger.
Daher ist der Aufbau eines Depots ratsam. Du hast dann mehr Wahlmöglichkeiten im Leben. Du achtest auf Sport. Auf deine Fitness. Du musst das lange Sitzen im Auto, Bahn, Bus, Büro kompensieren mit Sport. Sonst verstopfen sich deine Arterien. Durch das Sitzen wird die Rückenmuskulatur verkürzt, Bauch-, Bein- und Gesäßmuskeln werden schwach. Belastet werden Schultern, Nacken, Wirbelsäule, Bandscheiben und Gelenke. Gary Vee geht joggen, um den Stress zu bewältigen.
Der Fettabbau ist wichtig, um medizinische Probleme zu vermeiden, die gefährlich sind. Jeder macht einen anderen Sport: Schwimmen, Radfahren, Joggen, Gewichte, Wandern. Dein Körper ist ein System aus Fleisch und Röhren. Das Blut muss durch alle Röhren fließen – ohne abgebremst zu werden. Sport hilft sogar gegen Krebs und andere Krankheiten wie Depression etc.
Hast Du ein Depot üppig genug aufgebaut und dir macht der Job nicht Spaß, gehst du in die Freiheit. Du lebst ein gesünderes und weniger gestresstes Leben. Mit mehr Bewegung, besseren Beziehungen, mehr Natur.
Du brauchst dann keine Tabletten gegen Diabetes oder Bluthochdruck zu nehmen. Die Liste der Tabletten gegen Zivilisationskrankheiten ist lang. Der Vorteil eines gesunden Lebens: Mehr Zufriedenheit, bessere Gesundheit, weniger negativer Stress.
Bin ja auch ein Verfechter, dass da einige Dinge zusammenhängen…Sport, Gesundheit, Lebenseinstellung und Finanzen (Finanzielle Freiheit).
Es gibt schon sehr viele Beispiele, von Leuten, die diese Sachen zusammen verfolgen und die Leute entsprechend motiviert sind :-)
Danke and Tim, für die regelmäßigen Reminder und tollen Beispiele!
Hallo zusammen,
@Kurt. danke für den Link! Klasse.
@Tim. dein Blog ist einer der wenigen, die ich ständig besuche. Der Austausch hier im Forum ist Klasse.
Sport und Ernährung (an der muss ich noch arbeiten) sind für mich die wichtigsten Stellschrauben, um mein Leben auch nach der aktiven Arbeitsphase noch im „vollen Saft“ genießen zu können.
Grüße
Absolute Motivationsmaschine der Gary Vee. Bin vor einiger Zeit auf ihn aufmerksam geworden und seitdem schaue ich mir jedes Video von ihm auf YT an. Sehr motivierend !
Gary Vee = Guru des Arbeitskults
Cooler Typ, aber ich finde mit Vorsicht zu geniessen.
Ich kann solchen Typen nicht viel abgewinnen….
Ich stehe wegen innerlicher Kündigung beim alten Job nun unmittelbar vor einem Jobwechsel. Trotz Ingenieur und Beruferfahrung hatte ich aber sehr große Probleme, eine halbwegs gleich bezahlte Stelle zu finden. Obwohl bereits der alte Job eher nur durchschnittlich bezahlt war. Gerade mit Familie muss man da schon genauer schauen. Vieles steht und fällt einfach auch mit der Branche in welcher man tätig ist.
Die Bezahlung stimmt in vielen Branchen in D auch für gut ausgebildete Leute einfach nicht. Und Quereinsteigern gibt man immer noch zu selten eine Chance. Das ist einfach Fakt!
Nun Betroffenen vielleicht zu raten eine Selbstständigkeit anzustreben oder in die IT-Branche zu wechseln, wäre sehr kurzsichtig. Nicht jeder taugt eben für die IT und gleiches gilt auch für die Selbstständigkeit. Dies alles sind mit Gründe, warum immer mehr Leute ausgebrannt sind und psychische Erkrankungen stark zunehmen.
Trotzdem kann ich einfach jedem nur raten, bei innerlicher Kündigung auch entsprechend aktiv Taten folgen zu lassen!
Ich bin nach dem Studium ja jetzt ein paar Jahre im Arbeitsleben, und meine Erfahrung ist so: Die Unternehmen betreiben bei den Studenten massives Employer Branding. Es wird versprochen, dass du dich bei ihnen im Job selbst verwirklichen kannst, alle deine Kollegen sind toll, du sollst brennen für deinen Beruf, auf dich kommt es an, du kannst etwas bewegen. Ein Wunder, dass man dafür auch noch Geld kriegt. Die meisten haben ja auch etwas studiert, wofür sie brennen, was vielleicht ihr Hobby ist. Dann hören sie diese Botschaften allzu gerne und neigen dazu, auch später im Angestelltenjob alles zu geben.
Nur: Man hat dann keine Distanz mehr zu seinem Job. Und das ist gefährlich. Man ist enttäuscht, weil man eben ein Zahnrädchen im Getriebe ist. Ich rate zu einer gesunden inneren Distanz zum Job. Lass die Probleme der Firma nicht zu deinen Problemen werden, du wirst dafür bezahlt, eine gewisse Zeit gewisse Tätigkeiten auszuüben, danach ist Schicht im Schacht und dann kannst du dich selbst verwirklichen. Seitdem ich das so sehe, fühle ich mich viel besser und entspannter. Als Selbständiger ist die Situation natürlich eine andere, da hat man das Steuer ja selbst in der Hand.
Selbstständigkeit kann ein Schlüssel zu einem erfolgreichem Berufsleben sein. Aber man darf sich da nichts vormachen: Fast jeder zweite Selbstständige muss nach wenigen Jahren die Flinte ins Korn schmeißen und den Laden dicht machen. Es liegt nicht jedem und der Konkurrenzdruck ist hoch.
Es braucht in D vernünftig bezahlte Jobs mit einem Restfunken an Menschlichkeit. Die gibt es. Aber ihre Zahl wird weniger werden. Gerade in „normalen Jobs“ wie im Büro werden viele Stellen durch die Digitalisierung baden gehen oder zunehmend durch Bullshit-Jobs ersetzt werden. Wer dann nicht mit der Zeit geht, wird hängen bleiben.
Eine Herausforderung: Es fehlen derzeit vielfach geeignete und bezahlbare Bildungsmaßnahmen sowie Förderinstrumente, um aus einem vollberufstätigen Bürohengst z.B. in kurzer Zeit einen Datenanalyst zu machen. Und viele kommen da einfach nicht mehr voll mit.
@ Tim
Völlig anderes Thema: was musst du eigentlich pro Jahr für den Unterhalt deiner Wohnung in NYC (Steuern, Instandhaltung etc.) auf den Tisch legen? Vermietest du deine 4 Wände gelegentlich auch über Airbnb, wenn du mal länger nicht zu Hause bist? Vielleicht schreibst du mal was darüber oder machst ein Video?
Gruß,
Pino
Wir werden jetzt auch anfangen, bei uns im Haus Dinge auszusortieren. Auch wenns nur 2-3 Euro pro Teil geben wird, die Masse wirds machen. Und ich denke auch, dass es danach ein tolles Gefühl ist, wieder weniger zu haben bzw. Platz zu haben.
Das Thema past auch gut zu meiner Depotfrage, ich hoffe ihr könnt mir mit eurem Rat weiterhelfen: Ich habe nun seit genau 5 Jahren Colgate und Reckitt Benckiser im Depot. Colgate hat seit dem 10 % und Reckitt 5 % Plus gemacht. Was macht ihr in einem solchen Fall? Die Aktien verkaufen oder weiterhin daran festmachen? Bin schon enttäuscht das in den letzten 5 Jahren nicht mehr bei rauskommen ist. Standet ihr auch schon mal vor so einer Überlegung?
@Der Aktienanfänger: Beides sind gute Firmen. Viele Aktien besonders aus dem Konsumbereich sind in den letzten Jahrens des hochgepriesenen Bullenmarktes eher quer gelaufen. Das wäre für mich kein Grund zur Sorge.
Was mich immer wieder wundert: Ich lese wiederholt viel von Depot aufbauen, Sport machen, im Job anstrengen, Nebenjobs…
Jetzt frage ich mal die jüngeren Blogleser: Gibt es auch noch andere Ziele für euch? Aktien sind super, keine Frage…
Habt ihr Ziele die evtl. konträr zum Ziel finanzielle Unabhängigkeit sein können? Ich denke an früher so selbstverständliche Dinge wie Familienplanung, Haus bauen, Reisen…..
Und wie geht ihr mit solchen möglichen Ziel-Konflikten um?
@ chn
Genau dasselbe denke ich auch. War auch schon in einem Grosskonzern tätig mit Schnittstelle zu Employer Branding. Dazu noch in einer Branche mit unterdurchschnittlichen Löhnen, wo der Brand alles ist. Musste dann bezüglich Lohn die Reissleine ziehen und bin jetzt im Mittelstand gelandet. Solange man nicht Kadermitarbeiter (Manager, Teamleader) oder Selbstständiger ist, gilt für mich: Zeit gegen Geld.
Viele Berufseinsteiger verlassen für den Job sogar ihr soziales Umfeld, nur um ein paar Jahre später einer Reorganisation zum Opfer fallen oder sie merken, dass Karriere nicht das einzige Ziel im Leben ist und die Weiterentwicklung im Unternehmen sich schwieriger darstellt.
@Ralf
ich bin seit Freitag stolzer Papa und habe mich natürlich schon etwas mit dem Zielkonflikt beschäftigt. Dazu muss man erstmal sagen, dass die Kosten für das Kind doch sehr überschaubar sind, wenn man es vernünftig angeht.
Nicht alles muss neu sein, vieles bekommt man sowieso geschenkt oder geliehen. Wir haben die komplette Ausstattung, teilweise mehrfach, da die Kleine auch bei den Omas und Opas einen Kinderwagen und ein Beistellbett und solche Dinge haben soll, ohne dass wir das immer ins Auto packen müssen.
Wir haben noch keinen Kinder-Laden von innen gesehen und für das ganze Packet etwa 300 Euro ausgegeben.
Die nächsten 1-2 Jahre bleiben wir noch in unserer kleinen Wohnung (~55 qm). Anschließend werden wir in die Nähe der Großeltern ziehen, damit die uns die Kleine auch mal abnehmen können (kostenlose Betreuung). Dort werden wir wohl zunächst eine Wohnung suchen, die größer aber nicht teurer als unsere jetzige ist (ziehen von kleiner Großstadt und große Kleinstadt).
Dann werden wir uns ein Haus zum Kaufen suchen. Um Eigenkapital anzusparen habe ich meine Raten ins Depot schon von 850 auf 450 Euro im Monat reduziert. So kommen jetzt jeden Monat 1100 Euro für das Haus auf die Seite.
Wir werden uns dann etwas suchen, das vielleicht nicht in perfektem Zusstand ist aber dafür maximal 300.000 Euro kostet. Das dann nach und nach renovieren und eine niedrige Tilgung wählen aber dafür die Sondertilgungen ausnutzen. Bei den jetzigen Zinsen muss das Haus ja auch nicht nach 10 Jahren abbezahlt sein.
Es wird uns auf dem Weg in die Freiheit natürlich ein bisschen zurückwerfen (wenn auch nicht viel, denke ich) aber es ist für mich auch einfach ein großes Stück Lebensqualität.
Grüße,
Simon
P.S.: Ich denke gerade darüber nach, einfach ein, zwei Wochen unbezahlten Urlaub zu nehmen, um die Zeit bis zur Elternzeit zu überbrücken. Das geht nur, weil ich meine Ausgaben im Griff und einen Puffer angelegt habe. Ein tolles Gefühl!
@Simon: Das freut mich für euch, alles Gute!
Hört euch im Bekanntenkreis um, viele haben noch sehr gut erhaltene Kinderkleidung zu verschenken oder gegen einen geringen Obulus abzugeben. Auch Flohmärkte sind eine gute Anlaufstelle für Kleidung und Spielzeug. Wir haben da viel Geld gespart.
Die Elternzeit würde ich persönlich als Papa später nehmen. Ist aber Ansichtssache. Die Neugeborenen schlafen in der ersten Zeit meist ohnehin sehr viel und meistens sind da naturgemäß doch die Mütter mehr gefragt (z.B. wenn gestillt wird).
@Ralf
Ja, ich habe nur einen Monat, damit wir uns zu Hause ersteimal zurechtfinden und einen Rythmus entwickeln können. Dann habe ich noch drei Monate im Sommer, von denen wir zwei zusammen wegfahren wollen und den letzten bin ich dann mit der Kleinen alleine.
Beim nächsten Mal nehme ich aber eher den ersten als den zweiten Monat. Es ist schon erstaunlich, wie sehr man so einen kleinen Menschen vermissen kann, den man ja gerade erst „kennengelernt“ hat :-D.
Mich verwundert nur, dass offensichtlich viele solche Themen nicht auf dem Schirm haben bei ihren Planungen finanzieller Unabhängigkeit. Auch im Bekanntenkreis spielt Nachwuchs bei Paaren im „besten Alter“ zunehmend eine untergeordnete Rolle. Von Ausnahmen mal abgesehen.
@ Simon: herzlichen Glückwunsch!
Wir haben für unsere beiden so gut wie alles auf den Kinderflohmärkten bzw. bei ebay kleinanzeigen gekauft. Einen Teil bekommt man auch von der Verwandtschaft geschenkt.
Bei mehreren Kindern ergeben sich sogar Skaleneffekte, da man die meisten Sachen weiter nutzen kann (Kinderwagen, Kindersitze etc.)
Geoarbitrage geht auch im kleinen, in RP kostet die Kita z.B. ab 2 Jahren nichts in BW zahle ich schon für U3 teilweise über 300 EUR, aktuell liegen wir beim Regelkiga bei 125 EUR (ohne Essen) im Monat.
Ich denke die teure Phase geht erst ab der Schule los, da kann man die Jugend mit gebrauchter Kleidung nicht mehr überzeugen. Aber da habe ich noch ein wenig Zeit ;-)
Wie immer kommt es auf die Ansprüche an, warum sollen gleichgeschlechtliche Kinder nicht in einem Zimmer schlafen?
@ ralf. Wir wollen sehr gerne Kinder bekommen in 2,3 Jahren . Zuvor steht die Hochzeit an.
Während ersteres finanziell zunächst hauptsächlich durch Gehaltswegfall ins Gewicht fällt, ist eine Hochzeit eine Konsumentscheidung , die schnell einige tausend Euro kosten kann ohne das man groß protzt . Für uns gehört die klassische Hochzeit aber dazu. Wobei ich denke durch Geschenke kommt hier auch wieder einiges Geld rein. Trotzdem heißt es zur Zeit erstmal Tagesgeld sparen .
Momentan kann ich deswegen auch weniger investieren , als ich gern würde bei den Angeboten . (PM, basf, Alphabet müssen warten )
Ich kann deine Kommentare auch immer gut nachvollziehen und teile viele deiner Ansichten . Eine komplette finanzielle Unabhängigkeit halte ich mit Familie und durschnnittlichen Gehältern auch für nicht planbar . Was nicht heißt, dass ich es für nicht machbar halte. Schicksalsschläge , Pech, Krankheit kann keiner steuern , deswegen sehe ich Personen die nur in die Zukunft schauen und auf alles verzichten auch eher kritisch. Konsequent sparen und investieren was möglich ist bei gleichzeitigem leben im hier und jetzt strebe ich an. So wie kiev, june, Sebastian oder du im Blog . Ob es dann wie bei Thorsten reicht um daheim zu bleiben oder ob man auf Teilzeit geht oder oder oder kann man immer noch entscheiden. Im Prinzip könnte dank unserer sprsamkeit jetzt schon einer von uns Zuhause bleiben . Wir könnten selbst vom geringeren Gehalt gut leben . Das ist ein gutes Gefühl .
@Insider: Alles Gute für euch!
Auch Familien können z.B. einen ETF-Sparplan laufen lassen. Ich mache dafür kräftig Werbung auch in der Verwandschaft. Viele sind bei dem Thema aber sehr stur, eigentlich bitter.
Es fällt nur bei vielen Blogs auf, dass solche Themen irgendwie ausgeblendet werden. Hatten wir ja aber schon mehrmals das Thema. Betrifft ja auch andere Themen wie Wunsch nach einen Haus etc.
Etwas mehr Realismus hier und da wäre manchmal ein stärkerer Schub für die Motivation allgemein.
Hallo zusammen,
das mir mehr Freizeit sehr gut tut, habe ich während meines Urlaubs gemerkt. Wir waren sehr viel unterwegs, sind viel gelaufen und haben uns sportlich betätigt. Jetzt zurück im Job, versuche ich sehr früh morgens ins Büro zu gehen, damit ich bereits am Nachmittag meine Stunden erfüllt habe. Obwohl ich locker jeden Tag 2 Überstunden machen könnte versuche ich mich bewusst zurückzunehmen und lieber bei dem schönen Wetter noch ein Stunde spazieren zu gehen.
@ der Aktienanfänger,
was waren denn deine Gedanken, als due die beiden Werte gekauft hast? Es sind ja keine Wachstumswerte sondern Konsumwerte, die wie Ralf bereits bemerkt hat, in den ketzten Jahren Seitwärts liefen. Dafür hast du aber auch Dividenden erhalten. Hast du die Dividendeneinnahmen, die du hoffentlich wieder angelegt hast, in deine Berechnung für den Wertzuwachs mit einbezogen.
Ich rate dir für alle Käufe die du tätigst ein Kauftagebuch zu führen und deine Gedanken für die Zukunft dieser Aktie aufzuschreiben, dann kannst du immer nach ein paar Jahren nachschauen, ob sich deine Überlegung bewahrheitet hat. Und beide Aktien sahen vor einem Jahr gar nicht so schlecht aus. Wenn du B&H betreibst, solltest du die Aktien weiter laufen lassen. Wenn du, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr mit deiner ursprünglichen Entscheidung einverstanden bist, dann musst du dich trennen.
Take care,
June
@Simon
Herzlichen Glückwunsch! Zu Eurer Planung Eigenheimfinanzierung mit niedriger Tilgung und Ausnutzung Sondertilgungen: genau so haben wir es auch gemacht. Und den Finanzierungsbetrag nur so hoch, dass die Rate auch mit nur einem Gehalt hätte geleistet werden können.
Bei damaligen 6,3% Zinsniveau nur mit 1% Tilgung fix, da würde ich heute mindestens 2% nehmen. Sonst aber genau so wieder, mit entsprechender Planung – und glücklicherweise keinen unerwarteten, negativen Ereignissen – konnten wir alle Sondertilgungen leisten und haben durch die sehr schnelle Tilgung letztlich real “nur“ 3,5% Zinsen gezahlt. Natürlich hätte man das Geld für die Sondertilgungen auch am Aktienmarkt anlegen können und damit langfristig vielleicht eine höhere Rendite erzielt (wenn ich schon so schlau gewesen wäre, in ETFs zu investieren). Garantierte 6,3% waren aber auch nicht gerade schlecht, und ohne abgezahltes Haus hätte ich mich schwer getan, meinen angestellten Job aufzugeben – es ist gegenüber Miet- oder Tilgungszahlungen eben eine – und meistens die größte – Verbindlichkeit im Haushalt weniger.
@ Simon
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Nachwuchs!
@ Daniel,
Hast Du einen Kita Platz in RP und wohnst in BW? Da müsstest Du dann aber auch die Anfahrtswege (auch Zeit) gegenrechnen ;-)
Oder betrachtest Du diesen Aspekt in Hinblick auf Mieten / Kaufen?
Wir haben zwei nicht gleichgeschlechtliche Kinder in einem großen Kinderzimmer untergebracht. Das ist kein Problem. Es kommt sicher die Phase, in der unsere Tochter ihr eigenes Zimmer möchte. In vermutlich 3-4 Jahren ist es dann so weit. Bis dahin sollte Junge / Mädchen vermutlich keinen Unterschied machen. Aktuell ist unsere Tochter fast 7 Jahre alt und bis dato sind sie (meistens) sehr zufrieden miteinander.
@ Ralf
Ich unterliege in meiner Wahrnehmung vermutlich der kognitiven Verzerrung. In meinem Umfeld (Kitaumgebung) ist der Durchschnitt an Kindern gefühlt über zwei pro Familie. Natürlich treffe ich dort nur auf Familien, die überhaupt Kinder haben. Meiner Meinung nach haben die politischen Maßnahmen zur Förderung von Familien durchaus einen positiven Beitrag zu der Anzahl an Geburten beigetragen. FiRe ist dort natürlich nicht so das Thema, aber wo ist es das schon sonst? Minimalismus und sich Zeit zu nehmen für Kinder (oder andere wesentliche Dinge) ist aber durchaus angekommen. Leider wird hier wie so oft das Ziel als sehr erstrebenswert gesehen, aber nicht der Weg dorthin betrachtet. Dabei steckt der Schlüssel zum Erfolg gerade im Weg.
@ Insider
Finanzielle Freiheit muss ja auch nicht das Ziel sein. Es hängt auch von den Umständen ab. Das muss auch nicht nur negativ aufgefasst werden. Ein Job der einen bis zu einem gewissen Grad Spaß bereitet kann man auch in Teilzeit durchführen, auch wenn es nicht mehr notwendig ist. Simon nimmt sich 4 Monate Elternzeit. 2 Monate davon werden nicht finanziell besonders unterstützt (außer seine Frau arbeitet in der Zeit). Verzicht auf Geld ist auch eine Entscheidung. Ich werde vermutlich selbst meine Arbeitszeit vor Erreichen meiner anvisierten FF reduzieren. Vielleicht muss ich dafür in Stunden gerechnet länger arbeiten. Wenn mir die Verteilung der Stunden über einen großen Zeitraum mehr bringt entscheide ich mich dafür. Was für einen besser oder schlechter ist muss man erneut abwägen wenn es denn so weit ist. Durch das Forum bekommt man verschiedene Modelle vorgezeigt und kann sich überlegen, was zu welchem Zeitpunkt auf einen selbst gut passen könnte.
@ Katrin
Die Zinsen verändern sich nicht durch Sonderzahlungen. Ich weiß aber wie Du es meinst. Es ist schön zu sehen wie der monatliche Anteil an Zinsen bei einem Annuitätendarlehen stetig sinkt. Besonders nach Sondertilgungen. Wenn jetzt die Dividenden gleichzeitig steigen freue ich mich umso mehr. Neben dem Zinseszins Effekt gibt es am Aktienmarkt schließlich noch Dividendenerhöhungen. Das kann in 5-10 Jahren bereits einiges ausmachen.
@Simon
Evtl. habt ihr auch Anspruch auf Baukindergeld, das kann ebenfalls eine Hilfe sein. Gibt es aber wohl nur für Anträge die bis 2020 gestellt werden. Hier mehr dazu:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/F%C3%B6rderprodukte/Baukindergeld-(424)/
@Kiev
Wir haben uns die Elternzeit so aufgeteilt, dass wir 14 Monate Elterngeld bekommen, meine Frau / Freundin nimmt also „nur“ 10 Monate (statt er „üblichen“ Aufteilung 12 / 2).
Da ich deutlich mehr verdiene, fehlt uns so gegen über der 12 / 2 Aufteilung schon viel Geld, da der Verdienstausfall durch das Elterngeld schon noch recht groß ist. Vor allem, wenn man freiwillig gesetzlich versichert ist, da man dann (nur dann) die Krankenkassenbeiträge komplett vom Elterngeld bezahlen muss.
So „kaufe“ ich mir drei Monate Elternzeit für ca. 6.000 Euro. Hilft bei der FF nicht wirklich weiter, wird aber die absolute Knaller-Zeit, denke ich :-D.
Kinder werden schnell groß. Ich sehe es an unseren die mittlerweile Richtung Teenager gehen. Nimm dir die drei Monate Elternzeit, du wirst es nicht bereuen.
@Kiev
Da hast Du natürlich recht, die nominalen Zinsen verändern sich nicht. Mit dem Ergebnis meinte ich einen anderen Effekt: Ich schaue mir an, wie viele Zinsen ich im Verhältnis auf den Darlehensbetrag absolut gezahlt habe, und rechne das dann wieder als Prozentsatz um. Das finde ich für eine selbstgenutzte Immobilie eine ganz interessante Betrachtung, denn letztlich bezahle ich ja für die Finanzierung nicht nur den Kaufbetrag, sondern auch die Zinsen.
@ Daniel,
Hast Du einen Kita Platz in RP und wohnst in BW? Da müsstest Du dann aber auch die Anfahrtswege (auch Zeit) gegenrechnen ?
Oder betrachtest Du diesen Aspekt in Hinblick auf Mieten / Kaufen?
@ Kiev: Danke für den Input: tatsächlich eher aus dem Blickwinkel Kaufen, aktuell wohnen wir noch in der Fächerstadt, ist zwar schön aber auch schön teuer. Unter TEUR 600 findet sich nicht wirklich etwas gescheites und bei günstigen Angeboten passt die Lage nicht, oder es muss eben viel Geld in die Hand genommen werden und man landet wieder bei TEUR 600-700.
Da gibt es in RP gerade mal 25-30 km doch ganz nette Mittelzentren mit Infrastuktur/schöner Natur usw., ja pendeln (Auto/Bahn) würde wieder zusätzlich kosten im Vergleich zum städtischen ÖPNV Ticket für 60 EUR.
Kind 3 steht auch schon in den Startlöchern, da wird es auch in einer großzügigen 3 Zimmerwohnung (mit einem großen Kinderzimmer) mit Gartenanteil eng.
@ Daniel
Habe ich doch richtig vermutet. Die Preise für Wohnraum sind heute leider in der Tat herausfordernd. Bei 650k und 5% Zinsen entspricht die Kaufsumme einer monatlichen Kaltmiete von 2700€. Du wirst vermutlich weit unter dieser Summe ein Haus mieten können. Auch wenn Dir der Mietpreis aufstößt. Du bist vermutlich schon auf der Warteliste von den Mietvereinen, oder? Das dritte Kind zählt zwar meist erst ab Geburt, aber hier würde Euch vermutlich entsprechend Wohnraum zustehen.
600-700k ist schon relativ viel. Da kann man auch nicht mehr viel durch Eigeninitiative gegenwirken. Zwischen RP und BW fließt der Rhein, oder arbeitest Du in RP? Das könnte verkehrstechnisch problematisch sein. Mit dem Rad sind 25-30km allerdings auch eine Herausforderung für die kalte Jahreszeit. Vielleicht kannst Du ja auch Homeoffice an manchen Tagen machen. Dann ist die Entfernung nicht mehr so kritisch.
@ Simon
Ich hatte damals nur zwei Monate genommen. Ich war in einer vermutlich ähnlichen Lage wie Daniel. In meiner Region sind die Preise für Wohnraum auch sehr hoch und ich wusste, dass wir für Eigentum Gas geben müssen. Mit den passiven Einnahmen versuche ich auch unseren Gehaltsunterschied zu egalisieren. Ich möchte unabhängig vom Gehalt auch die Stunden anpassen können. Meine Frau wird vielleicht zukünftig etwas mehr arbeiten und ich weniger. Unterm Strich erhalten wir so weniger Geld, aber so kann die unterschiedliche Last besser verteilt werden. Die Betreuung der Kinder beansprucht schließlich auch die Nerven. Ein ausgeglichenes Leben finde ich sehr wichtig.
@ Katrin
Ich schaue mir auch regelmäßig meine Schulden an. Besonders gerne wie sie dahin schmelzen. Den Anteil von Zinsen zu Tilgung betrachte ich auch. Letztendlich zahle ich gefühlt immer zu viel an die Bank. Ich würde sehr gerne dieselbe Summe über ein Depot mit Dividenden erhalten. Am besten mit 5% im Durchschnitt. So könnte ich mich über den Rückgang der Rate bei der Bank freuen und gleichzeitig über Dividendensteigerungen und Reinvestitionen auf der Einnahmeseite. Hier würde mir auch gefallen, dass ich 5% Dividenden erhalte und an die Bank nur 2% zahle. Ich habe aber bereits einige Sonderzahlungen vollzogen, so dass die Schulden relativ gering sind.
Im Januar werde ich noch einmal ordentlich Sondertilgungen nutzen und dann nur noch in Aktien investieren.
@ Kiev: Häuser mietet man bei uns in der Region zumindest nicht, im bekannten Immoscout finden sich für eine 310.000 Einwohner Stadt, ganze 7 Angebote, wobei da nicht mal alle direkt in KA sind. Die bekannten Wohnunsgenosschaften haben eher Wohnungen im Portfolio, oder teilweise obskure/veraltete 80-90qm Reihenhäuser, da ist unsere jetzige Wohnung größer.
Häuser kauft oder verkauft man überlicherweise. Kenne auch zwei Familien die es getroffen hat, privat gemietet, wurde erstmal gesagt man kann langfristig mieten und 3 Jahre später war die Kündigung da, weil das Haus dann doch verkauft wurde. Bei einer Wohnung geht sowas noch, mit einem ganzen „Haus“ und 3 Kindern möchte ich nicht mehr gezwungen umziehen. Zumal ich auch nicht 1600-2000 EUR in die Miete stecken möchte, wenn dann soll dass Grundstück am Ende mir und meiner Familie gehören.
Zu den Preisen: ich weiß auch nicht wer da alles kauft (Bundesbank sagt -> Alter 48 double income and no kids), aber aktuell hoffe ich zumindest auf eine jahrelange Stagnation bei steigenden Zinsen, von Rückgang will gar nicht sprechen. Anderseits reden wir jetzt auch nicht von Hamburg, Stuttgart oder München, also ich finde das teilweise schon grenzwertig.
In RP kann man auch mit dem Zug über die Rheinbrücke alternativ Auto, was aktuell durch die Baustellen natürlich erschwert wird. Zumindest hätte man da für den gleichen Preis ein schönes EFH mit schönem Grund und kein zusammengeferchtes Reihenhaus mit 130 qm Grundstücksfläche.
Bezahlbare Mietshäuser in den Ballungszentren Süddeutschlands sind sehr rar gesät. Das treibt die Leute immer mehr in Eigentum und wird die Preise für Häuser und Wohnungen weiter antreiben.
Dies liegt auch daran, das Baugrund immer knapper wird in den Boomregionen und neues Bauland nur noch lückenhaft zur Verfügung steht. Wir haben auch sehr lange suchen müssen für einen Bauplatz und wollten eigentlich nur ein Miethaus. Firmen wie SAP und BASF ziehen bei uns viele potentielle Arbeitnehmer in die Region, mittlerweile bis in den Odenwald wie ich aus Maklerkreisen weiß.
Dazu kommt, dass immer mehr Vermieter die Vorteile von AirBNB für sich entdecken und damit dem Mietmarkt potentielle Objekte zusätzlich entziehen.
Gerade für Familien durchaus herausfordernde Zeiten. Die Lage ist außerordentlich wichtig (Infrastruktur, soziales Umfeld, Anbindung Verkehr und ÖPNV…)
Firmen mit ihrer Konzentration auf wenige Standorte in hochpreisigen Lagen machen die Sache für Arbeitnehmer nicht gerade einfacher (Pendelei) und Homeoffice hat vielfach immer noch einen schweren Stand (ausgeprägte Anwesenheitskultur).
Viel Glück bei derartigen Themen! Uns hat das Thema schon viel Nerven gekostet.
Daher habe ich auch einen gewissen Unglauben, wenn in anderen Blogartikeln z.B. neun Eigentumswohnungen für ein Taschengeld von irgendwas um insgesamt 130.000 € erworben werden….
Herzlichen Glückwunsch Simon!
Bei mir hat das Ziel mehr Zeit mit der Familie zu verbringen einiges bewirkt.
Bei uns war auch der Hauskauf oder größere Wohnraum Priorität Nummer 1.
Ich möchte lieber mit unserer Tochter verbringen als auf der Arbeit zu sein, denn die Zeit mit ihr geht irgendwann zu Ende und bis dort hin gibt es noch viel zu entdecken und erleben.
Gerade zerlegt es Opel, kriminelle Energie nennt man sowas wohl, Wahnsinn. Strafanzeige ist gestellt, das gibt eine Welle über die ganze Branche.
Die Autoindustrie wird mit dem massiven Abbau von Jobs drohen und schon werden Politiker und auch etliche Richter wieder Handzahm werden….
@ Kiev
Ich werde meine Sondertilgung ebenfalls nutzen. Ich möchte so schnell wie möglich diesen Klotz am Bein los haben. Bald ist es soweit.
Ich schaue übrigens gerne Dave Ramsey: Er hasst Schulden. Der ist eine enorme Motivationsmaschine. US-Schuldenberater Ramsey ist in jungen Jahren ein Schuldenjunkie gewesen und in die Privatinsolvenz mit Hypotheken geschlittert.
Warst Du eigentlich mit Familie in NYC vor einiger Zeit?
Die lobby der Auto Industrie ist unerträglich….
@ Tim
Ich war leider nicht in New York. Sonst hätte ich Dich gefragt, ob Du vielleicht Zeit für ein Treffen hast. Mich würde der Marathon für einen Besuch motivieren. Für die volle Distanz bin ich aber wohl zu schwer. So drahtig kann und möchte ich auch nicht sein. Ich versuche eher Alround Fit zu sein. Auf dem Rad gleiche ich eher dem Sprinter als Kandidat für den Gesamtsieg. Gegen die Veranlagung kann man nur begrenzt arbeiten. Ich bin zufrieden.
@ Kiev
Ja, melde dich auf alle Fälle, wenn du in NYC bist. Wir sind Gesinnungsgenossen. Du kannst alternativ den Halbmarathon laufen.
Gerade zerlegt es Opel, kriminelle Energie nennt man sowas wohl, Wahnsinn. Strafanzeige ist gestellt, das gibt eine Welle über die ganze Branche.
Ich nenne es eher Marktwirtschaft, denn es ist zweifelhaft, ob der eigentlich Schuldige nicht der Staat ist. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass Autobauer sich an Gesetze zu halten haben. Sind sie lasch oder sind sie löcherig wie ein schweizer Käse, dann ist es völlig normal, dass Unternehmen Schlupflöcher nehmen um das Ganze solange zu beugen und zu umgehen wie es geht wenn es ihnen persönlich Vorteile verschafft. Nichts anderes passiert auch im Steuer-Recht.
Diese Thermofenster die jetzt auch wieder im Zentrum des Ganzen stehen sind ein völlig hausgemachtes Problem der Bundesregierung das bis an die Grenze von den Autobauern ausgenutzt wurde. Ich hätte es als Unternehmen auch nicht anders gemacht.
Nicht vergessen darf man, dass das, was die sogenannte Deutsche Umwelthilfe da gerichtlich treibt, nichts anders ist als eine Art Kreuzzug gegen die deutsche Automobilindustrie. Ein kurzer Blick auf die Förderer dieser gruseligen Vereinigung schafft da schnell Klarheit.
Hallo Tim,
ich bin schon ein „alter Sack“ – daher sind einige Deiner Ideen und Ratschläge für mich schon zu spät. Trotzdem genieße ich Deine motivierenden Texte und manches kann ich auch noch für mich umsetzen (gerade die Artikel, wenn es an der Börse rumpelt). So bleibe ich gelassener. Einen großen Teil meiner Rücklagen werde ich leider nicht mehr an der Börse investieren können, weil ich das Geld bald zur Deckung meiner Grundbedürfnisse verwenden muss. Mein Job in der Finanzindustrie macht einfach keinen Spaß mehr – aber für eine Selbständigkeit ist es einfach schon zu spät und ein anderer Job kommt mit Mitte 50 auch nicht mehr in Frage. Ich finde es wunderbar, wie Du immer wieder Deine Leser motivierst – bitte weiter machen!!
@Daniel
Wer sind die Förderer?
Wurde diese „Umwelthilfe“ nicht vom Staat selbst ins Leben gerufen?
Ich weiß es tatsächlich nicht, interessiert mich auch wenig, aber wenn du’s aus dem Stegreif sagen kannst…
Für mich nur interessant aus dem Ausland zu beobachten wie die Deutschen ihre Kernindustrie, ich glaube das ca. 20 % des BIP dranhängen, in den Boden rammeln – und wie man hier aus den Kommentaren sieht (und den bay. Wahlen), auch mit großer Zustimmung.
Die „Deutsche Umwelthilfe“ ist ein Abmahnverein mit knapp 250 Mitgliedern, die von Sponsoring seitens Toyota und ihren Abmahnungen lebt… cui bono? ;) Wenn man irgendwo DUH hört oder liest ist es nicht wert noch mehr Zeit damit zu vergeuden.
Hans-Georg
Das wundert mich auch. Anscheinend braucht man in D bald keine Industrie mehr.