Becker hat nie gelernt mit Geld umzugehen – so scheint es zumindest. Er lebte von der Hand in den Mund.
Ich finde, andere Sportstars gehen intelligenter mit Geld um. Beeindruckend ist Ryan Broyles. Der NFL-Player verdiente Millionen und lebt jetzt von 60.000 Dollar im Jahr. Nicht mehr.
Als Broyles aufwuchs, hatten seine Eltern wenig Geld. Er musste den Rasen bei den Nachbarn mähen, um etwas Geld zu verdienen. Er las das Buch „Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen„. Es schildert die Story von zwei Vätern aus der Sicht eines Kindes. Der eine Vater gibt sein gesamtes Geld für Konsum aus (Auto, Haus…). Der andere Vater investiert sein Geld weise, so dass er stetig passive Geldflüsse erhält. Das Buch öffnete Broyles die Augen.
Als er Millionen-Verträge unterschreibt und Boni erhält, lerntet er im Internet alles über das Investieren: Über Bonds, Aktien, Zinsen, KGVs. Er gab 60.000 Dollar mit seiner Frau im Jahr aus, also 5.000 Dollar im Monat. Den Rest sparte er. Er kaufte Aktien. Noch heute lebt er von diesem Budget. Er ist strikt. Und so erhält er sich die Freiheit. Er kann arbeiten, wenn er mag. Muss aber NIE mehr arbeiten.
Der einstige NFL-Star fasst es so zusammen:
„Ich glaube, das ist der Grund, warum viele Sportler pleite gehen. Sie kommen aus den ganz großen Toren und geben Geld wie ein Star aus. Und sie etablieren einen Lebensstil, den sie nicht beibehalten können, weil sie nicht genug sparen und investieren – in ihre Zukunft. Eines Tages, wenn die Schecks nicht mehr kommen, wachst Du auf und Dein Geld ist weg.“
So erging es Becker.
Ein solch umsichtiges Leben sollte normal sein. Es sollte nicht überraschend sein. Es sollte der Standard sein. Wenn der NFL-Promi heute 60.000 Euro im Jahr für seinen Lebenswandel ausgibt, ist dies das Doppelt, was der Durchschnittsamerikaner verdient. Er hat das Geld zum Ausgeben – ohne arbeiten zu müssen. Das ist reiner Luxus.
Wenn Leute mit Luxus angeben, ist das oft nicht wahrer Wohlstand. Wer angibt, ist in 99 Prozent der Fälle nicht reich. Wer reich ist, hat es nicht nötig anzugeben. Die meisten reichen Leute fahren eben keine flotten Clownautos. Und aus dem Grund sind sie reich.
Ein Fussball- oder Tennisstar hat vielleicht vier oder fünf Jahre einen richtig guten Lauf. Dann sprudelt das Geld. Wenn einer pro Jahr eine Millionen Euro verdient, sind das vier oder fünf Millionen Euro in der Karriere. Wenn so jemand netto eine Million Euro zurücklegt, kann er/sie 40.000 Euro im Jahr für immer ausgeben (nach der 4%-Entnahme-Formel). Das wäre das Mindeste, was man erwarten kann, zu sparen, wenn jemand seinen Kopf einsetzt. Eine Million Euro sollten gespart werden.
Aber was machen Leute wie Becker? Ich vermute, er hat pro Jahr locker mehrere Millionen rausgehauen. Becker hätte locker 50 Prozent seines Einkommens sparen können und hätte noch immer im Saus und Braus leben können. Damals wie heute. Aber selbst das schaffte er nicht (wie es scheint).
Wir haben heute ein verrücktes Problem. Wir haben eine Kultur, die annimmt: Das, was in Deinem Konto landet, ist da, um es auszugeben. Aber das rächt sich eines Tages.
(Mir tut Becker übrigens leid. Er war ein extrem guter Tennisspieler. Er war ein enormes Talent. Er hätte ein besseres Umfeld gebraucht. Der Erfolg kam in jungen Jahren.)
Gierige Partner, Berater, Familien sind ein weiteres Hindernis für Stars. Becker hatte hier wohl auch Probleme. Becker ist nicht die Ausnahme. Er ist die Regel. Nehmt Eishockey-Star Jack Johnson. Seine Eltern türmten Kredite auf. Sie managten sein Geld. Sie renovierten ihr Zuhause. Kauften extrem teuren Schmuck, Rennautos… Bis alles weg war.
Ganz großen Respekt habe ich vor Daniel Norris. Der Athlet verdient Millionen. Und lebt bodenständig. Er fährt in einem uralten VW-Bus herum. Er liebt die Natur. Er zeltet. Und genießt das Leben. Die Einfachheit macht ihn glücklich. Das Meer, der Wald, der Regen. Die Angeberei geht ihm auf den Wecker. Er fotografiert gerne.
Mit wem, wäre ich am liebsten befreundet? Mit den Bodenständigen. Sie haben beachtliche Wertvorstellungen.
Der Fall Boris Becker stimmt mich persönlich extrem nachdenklich.
Der größte Fehler war wohl, dass er sich von Ion Tiriac getrennt hat. Der wusste wie man mit Geld umgeht und hat mittlerweile ein Vermögen von 1,27 Milliarden USD (Quelle Google).
Hätte BB deinen Blog gelesen, hätte er wohl einiges anders angepackt :)
@ [jm]
Haha. Danke. Ich fühle mich geehrt.
Lesen hätte vielleicht geholfen. Das Gelesene in die Tat umzusetzen, ist der letzte wichtige Schritt.
NFL-Star Ryan Brodels hat per Google gelernt. Er googelte das Wort „Finanzen“ und lernte so. Er hat kein Kabel-TV. Er geht selten mit seiner Frau ins Restaurant. Sie essen zuhause. Ja, sie müssen manchmal Entbehrungen in Kauf nehmen – aber er sagt: „Es ist es wert.“
Becker hat schon früh in (Mercedes) Autohäuser investiert. Man darf nicht vergessen, dass der Junge mit knapp 18 Jahren zu Ruhm und Geld kam. Da werden viele Leute, die „nur sein Bestes wollten“ an ihn herangetreten sein.
Becker hat während seiner Karriere 110% Sport gelebt. Da bleibt nicht viel Zeit zum Googeln von KGVs.
Ein weiterer hoher Ausgabenfaktor dürften seine Frauen und Scheidungen gewesen sein.
Wie würde Lilly wohl reagieren, wenn er einen Urlaub auf dem Campingplatz vorschlägt und dass sie zukünftig die Kleider nur noch bei kik kaufen soll?
Ob er sein Geld tatsächlich sinnlos verprasst hat, können andere besser beurteilen. Ich kann mich da maximal aus Sekundärquellen informieren.
Und wie man das dann alles im Verhältnis zu den sagen wir mal nicht ganz steuerehrlichen Messis und Ronaldos bewertet, ist auch eine andere Frage (Becker hatte seinen Wohnsitz auch lange Zeit proforma in Monaco).
Wenn jemand von der Hand in den Mund lebt, bedeutet das, dass er arm ist, dass er kein Geld hat, dass alles Geld für den täglichen Bedarf ausgegeben werden muss.
Die Betonung liegt auf muss. Weswegen ich den Satz nicht verstehe, dass Boris Becker von der Hand in den Mund lebte.
Boris Becker war nie wirklich arm. Er musste nie sein ganzes Geld ausgeben, um zu überleben, sondern hat es mit vollen Händen ausgegeben.
Er lebt vielleicht verschwenderisch. Das ist aber nicht mit „von der Hand in den Mund leben“ gemeint.
@Pametan, volle Zustimmung! Es ist immer wieder interessant mitanzusehen, wie die Meute über einen gefallenen Star herfällt.
Gruß Hilda
Ich stimme den oben drei genannten Kommentatoren zu. Im Nachhinein kann man über all die Menschen fein herziehen, und sich als ganz tollen Hecht darstellen. Man hat bzw. macht es ja so viel besser als die Konsumenten :)
Ich denke wenn man so viel Geld hat bzw. hatte wie der Becker, geht man ganz anders um als mit dem Kleingeld was wir hier haben. Da kauft man sich halt mal ein teures Haus um mit den anderen Reichen „mithalten zu können“.
Dazu kommen wohl auch die ganzen Scheidungen seiner Frauen die ihn mitunter ruiniert haben. Ich denke er hat gut gelebt :)
Ein außergewöhnliches & intensives Leben…
Evtl. hätten sogar einige „Normalos“ neidisch die Biographie getauscht, die jetzt Kaffeeklatsch betreiben, damit man sich die langweilige, eigene Zeit vertreibt…
Der monetäre Aspekt ist nur einer von mehreren Faktoren im Leben.
BB holt sich sein Geld auf andere Weise zurück. Z.Zt. hält er sich in Tschechien beim Pokern auf.
http://www.frankenpost.de/region/fichtelgebirge/fichtelgebirge/art654373,5673888
Für manche Leute das Gleiche wie Geld an der Börse anlegen :-)
Die meisten Sportler, die viel verdienen, verlieren ihr Geld wieder. Man darf nicht vergessen, dass fast alle aus ganz normalen Verhältnissen kommen, keinerlei Erfahrungen mit Geld haben und um überhaupt so gut in ihrem Bereich zu werden, ganz auf den Sport fokussiert sind. Gleiches für Stars aus Film und Musik. Dazu kommen dann eine Menge „Berater“, die das Geldthema gerne übernehmen sowie viele neue Freunde, die auch ein bisschen Geld haben möchten. Dann halt die etwas gierigen Frauen und Becker hat hier nichts anbrennen lassen. In der Summe viel verdient, aber leider auch wieder alles ausgegeben. Er verdient ja noch immer ganz ordentlich, aber da er momentan in der Schuldspirale steckt, wird ihm das nicht viel bringen. Sein einzige Glück ist, dass er in UK bankrott gesprochen wurde (er wird der Richterin eines Tages noch danken) und wenn er vielleicht etwas schlau ist, wird er dort sich insgesamt insolvent melden. Dann hat er u.a. den Schweizer mit seiner 40 Millionen-Forderung auch von der Backe, aber eben auch keine Finca mehr auf Mallorca. Der Prozess dauert etwa 2 Jahre, wo er bescheiden leben muß, dann ist er die Schulden los. UK ist sehr liberal im Gegenzug zu Deutschland mit seinen 7 Jahren. Danach kann er wieder als Sportmoderator arbeiten oder als Trainer und weiterhin ein angenehmes Leben führen.
Man darf diesen Leuten keinen Vorwurf machen. Man sollte sich mal überlegen, wie es einem selber geht, wenn man in die Situation käme. Man ist mit seinem Beruf sowieso 120% beschäftigt, absoluter Neuling und total überfordert mit der Situation. Dazu viele Leute, die versuchen, einen auszunutzen. Da gehört sehr viel Stärke, dem zu widerstehen. Ich hätte wahrscheinlich erst mal finanziell gar nichts gemacht und hätte das Geld auf den Konten liegen gelassen. Aber das sage ich aus meiner heutigen Warte und weil ich selber ganz gut weiß, wie ich reagiere. Bei Überforderung stelle ich einfach jedwede Aktivität in dem Gebiet ein, weil ich keine Antworten habe. Andere sind dann aktiver oder setzen jemanden für das Problem der Überforderung ein. Becker hat das mir seinem Vater gemacht, aber wie das ausgegangen ist, konnte man damals mitverfolgen.
Die positiven Beispiele von Tim sind zwar löblich, aber die absoluten Ausnahmen. Dazu Glück den/die richtige Partner/in zu bekommen, der/die bei den finanziellen Dingen vernünftige Entscheidungen vorschlägt/mitträgt. Becker hatte dieses Glück nicht.
Andererseits muß man sehen, dass er ab 18 ein schönes Leben hatte und viel erleben durfte, was dem Otto-Normalverbraucher nicht vergönnt ist. Besser 30 Jahre eine gute Zeit als sein Leben lang mit den Finanzen kämpfen. Man kann auch schlechten Situationen meistens was Gutes abgewinnen. Wer kann schon von sich behaupten, 20 – 30 Jahre in Saus und Braus gelebt zu haben? Jetzt ist es eben vorbei. In seinem Fall vielleicht nicht, wenn er schlau handelt.
Es gibt aber auch schon viele Beispiele, gerade bei Bayern München, von Leuten, die auch nach der Sportkarriere nicht verarmt sind, eher im Gegenteil. Mit der lästigen Steuer haperte es allerdings meistens, was ich verstehen kann:
Beckenbauer, Rumminige, Hoeneß, Kahn, Lahm, Sepp Meier, Netzer.
Vielleicht haben Fußballer mehr in der Birne.
http://www.bild.de/sport/fussball/bayern-muenchen/sepp-maier-lebt-280-euro-rente-40300246.bild.html
@Felix
ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass viele Fußballer nicht viel in der Birne haben.
Viele Talente kommen von „der Straße“ und haben „nur“ den Sport gelernt.
Viele Nachwuchstalente werden bereits in jungen Jahren in Fußballinternate gesteckt, wo es auch größtenteils nur um den Sport geht.
Natürlich gibt es einige kluge Köpfe und auch nach meinem Gefühl tummeln sich die meisten wohl wirklich beim FCB.
Bei mir in der Nähe gibt es ein Restaurant in dem häufiger Fußballprofis ein- un ausgehen.
Hört man sich deren Gespräche an – naja – wird meine Vermutung bestärkt.
Hallo,
leider hört man immer wieder von Promis, die sich finanziell übernehmen. Meist verkaufen sie dann nur ihre Zeit gegen Geld. Dabei wird vergessen, dass die Karriere gerade im Sport und Showbusiness schnell endlich sein kann. Wenn man dann kein Geld für die später hat, kann dies im schlimmsten Fall in der Sozialhilfe enden.
Herr Becker hätte mit Ion Tiriac sicher den Mentor an der Seite gehabt, den er auch dringend gebraucht hätte. Warum sich die beiden getrennt haben wurde meines Wissens nie wirklich publik. Beckers erste Frau hat jedenfalls mehr Geschäftssinn oder vielleicht Glück als er. Sie verdient Geld mit der Fitnessbewegung, als Mode- und Schmuckdesignerin und als Interieurdesignerin. Steht aber natürlich auch nicht ständig im Fokus der Öffentlichkeit wie er.
Persönlich habe ich großes Mitleid mit Herr Becker und seine Familie. Als ganz junger Mensch ständig im Rampenlicht stehend, herausragende sportliche Leistungen bringend und mit so viel Verantwortung konfrontiert zu werden, muss nicht auf allen Ebenen gut gehen. Es erinnert eine wenig an die Lottogewinner, die nach wenigen Jahren nur noch Schulden anstatt Millionen haben.
Take care,
June
Hinterher ist man immer schlauer und als Außenstehender neigt man schnell dazu altkluge Ratschläge zu geben. Im Wesentlichen stimme ich den meisten Kommentaren uneingeschränkt zu.
Das wirklich Schlimme an der ganzen Geschichte ist für mich immer die Tatsache, dass diese wirklich reichen Menschen im Grund mit wenigen Knopfdrücken ihr Leben hätten absichern können.
Wer mehrere Millionen auf dem Konto hat registiert sich per Video-Ident bei einem neuen Broker, „rotzt“ 2-3 ETF weltweit und ausschüttend im Wert von einer Million rein (wäre für uns Normalverdiener vermutlich grade mal der Gegenwert eines Autos) und kassiert die Dividenden und Ausschüttungen. Alles in Allem eine Sache von maximal einer Woche und eine Klamotte bei der man wirklich fast keine Ahnung haben muss. Selbst wenn man es nicht bis zuende gedacht hätte höchst wirtschaftlich.
Aber wie gesagt, hinterher ist man immer Schlauer. Vielleicht lachen sich in 20 Jahren auch alle darüber kaputt wie man so naiv sein konnte in ETF zu investieren. Who knows?
Gruss Daniel
BB war schon immer ein Mensch auf den sich die Medien eingeschossen haben. Da er eine spezielle Art hat sich auszudrücken. Wer mit Pfeilen schiesst bekommt Giftpfeile zurück.
Ich habe ja nichts gegen ihn, ich denke aber, solange er niemanden betrogen hat, ist es seine persönliche Sache. Er jammert soweit ich die Meldungen verfolgt habe nicht über zu wenig Geld.
Ich für meinen Teil spare weiter, versuche mein Vermögen aufzubauen und reduziere dann irgendwann meine „Zwangsarbeit“
Freundliche Grüsse
Josef
Hallo,
ich habe vor Jahren mal ein Interview mit Hr. Becker gelesen, da hat er mal erwähnt, dass er gerne auch mal im Restaurant bezahlen würde, aber sobald man Ihn erkannt hat, wurde er eingeladen.
Ich denke, er braucht nicht mehr viel Geld um zu leben.
Jeder sieht die Welt aus seiner Brille heraus…
Werde als Jugendlicher in ein Fußballinternat gesteckt, wo man die Entwicklung als Mensch & anderer Faktoren nicht oder nur sehr wenig fördert…
Werde in einem 3. Welt Land geboren und Du akzeptierst Deine unmittelbare Umgebung als normale Referenz…
Werde ganz jung ein Superstar…
Werde in die Bettlerkaste in Indien geboren…
Darüber von außen zu urteilen, ist sehr leicht… und häufig oberflächlich, da man sich ja schnell seine Vorurteile und sein eigenes Weltbild bestätigen kann. So lebt es sich leicht, unbeschwert und völlig ungeniert…
Zu hinterfragen, was wäre gewesen, wenn man selbst mit diesen Lebensumständen aufgewachsen wäre… bedeutet ja seine lieb gewonnen Überzeugungen mühselig zu hinterfragen…
Es geht ja nicht nur um das wo man geboren wurde, sondern auch das „Wann“ und zu welchen Lebensumständen…
Sicherlich ist Motivation und Wille unabdingbar für große Leistungen…
Trotzdem gibt es auch einige unbeeinflussbare Faktoren in jedem individuellem Lebenslauf, die allein dem Zufall geschuldet sind.
Um überdurchschnittlich zu sein, muss man kämpfen! Trotzdem ist jedes Leben keine Einbahnstraße und irgendwann geht es im Alter auch wieder abwärts…
ARMER BECKER, oder doch nicht? Dann geht er sogar wieder mal ins Krankenhaus, und lässt ein paar Fotos machen…
Ein Idol war er, ganz bestimmt. Auch hat er sich leider falsch beraten lassen… Und wenn man heute hinschaut: nicht wirklich viel hat sich an ihm als Mensch geändert…. Immer noch Risiko bereit: warum fliegt er per Helikopter zu einem „Poker“-Turnier? Gelernt hat er scheinbar doch nicht aus seiner Situation…Immer volles Risiko… Oder wartet die nächste Frau beim Turnier auf ihn? Schade, schade, schade…
Hallo Tim,
Danke das es Dich gibt!
Dein Schluss Satz (Mit wem, wäre ich am liebsten befreundet? Mit den Bodenständigen. Sie haben beachtliche Wertvorstellungen.) traf voll ins Schwarze, mich bei Dir, für Deine Beiträge und Videos im Youtube mal zu bedanken.
Top Merwert!
Sommerliche Grüße
Alex
@ alle
Danke für die vielen Hinweise. Da stecken viel Weisheiten drin.
@ ZaVodou
Ich hab keine „Schlussredaktion“, die noch mal die Texte abnickt. Ich muss mir die Redewendung genauer anschauen. Merci!
@ Alex
Danke. Das ehrt mich.
Ich bewundere Menschen, die bescheiden leben. Ich fühle mich in einem solchen Umfeld wohl. Ich glaube, dass sie innerlich freier und zufriedener sind. Wer mit Statussymbolen angibt, macht auf mich einen gefrusteten Eindruck. (Vielleicht täusche ich mich, keine Ahnung.)
@ZaVodou,
ich habe der Neugierde wegen jetzt bei redensarten-index.de nachgeschaut:
von der Hand in den Mund leben =
arm sein S ; keine Ersparnisse haben; verdientes Geld direkt wieder ausgeben
Ich kannte die Redensart als eine Umschreibung von „arm sein“ oder „keine Ersparnisse haben“.
Take care,
June
Ich muss sagen, dass sich mein Mitleid mit Bobbele in Grenzen hält.
Der ist einfach beratungsresistent und glaubt alles besser zu wissen.
Dazu kommen natürlich die ganzen „Parasiten“ die ihn aussaugen.
Eine Angela Ermakowa hat einmal den Mund oder sonst was aufgemacht und hat danach in Saus und Braus in Monaco wohnen können, hahahahaha.
Ein bisschen sollte man sich halt als reicher Promi im Griff haben.
Ich frage mich ob Babs Becker mittlerweile reicher ist als er ;-)
Vor ein paar Jahren gab es eine gute Reportage im ZDF über dt. Fussballspieler nach der Karriere.
Ein paar ehm. Fussballer hatten sich zusammengetan um ihre akiven Kollegen daraufhinzuweisen, das das bekannte Leben in Saus und Braus so nicht weitergeht und man für nach der Karriere vorsorgen muss, sich nach Jobalternativen für die Zukunft umsehen sollte und mit dem verdienten Geld haushalten sollte (was kaufe ich davon und was nicht, Stichwort Autos und Immobliien und deren Unterhalt nach der Karriere, wenn kein monatlicher Millionengeldregen da ist).
Es gab durchaus einige Fussballer die dachten es geht trotzdem so weiter und die auf Ihre „Freunde“ und „Berater“ gebaut haben, das die Ihnen schon helfen bzw. weiterhin da sind. Aber kaum war die Karriere oder spätestens des Geld weg, waren auch diese Freunde und Berater weg.
Ein nicht kleiner Teil lebte nach der Karriere bald sehr einfach, aber aus Geldmangel…..
Ich habe auch kein Mitleid mit Boris Becker. Nicht weil ich mich an seinem finanziellen Chaos erfreue oder sonstwie ein böser Mensch bin, sondern weil ich weiß, dass trotz allem die „Marke“ Boris Becker immer dafür reichen wird, zumindest das Leben eines überdurchschnittlichen Bürgers führen zu können. Ein Boris Becker wird immer genug einflussreiche Freunde und Fans haben, die ihm einen Job verschaffen können. Sicherlich wird er hier und da einige finanzielle Ressourcen haben, die nicht im Visier der Buchhalter stehen.
Auf Hartz4-Niveau muss er sicherlich niemals leben müssen. Da müssen wir uns sicherlich nicht um ihn sorgen.
Winners don’t quit.
http://www.handelsblatt.com/sport/sonstige-sportarten/boris-becker-die-tennislegende-ist-wieder-da/20220810.html