„Wann soll ich wieder Aktien kaufen?“, fragen mich oft Leute. „Die Börse läuft schon wieder einige Tage ununterbrochen abwärts. Ich mache mir Sorgen.“ Meine Antwort ist immer die gleiche: Ich weiß es nicht exakt. Ich weiß nur: Die beste Zeit, um einen Baum zu pflanzen, ist heute. Wir könnten eine Dürre bekommen, aber die Vorhersagen sind immer unzuverlässig. Solange Du so oft wie möglich weitere Bäume pflanzt, wirst du in einigen Jahrzehnten einen herrlichen Park haben und du brauchst dir keine Sorgen mehr machen.
Die meisten Konzerne an der Börse verdienen gutes Geld. Vielleicht werden die Aktien in drei Monaten niedriger notieren als heute, vielleicht höher. Ich weiß es, wie gesagt, nicht. Aber fang am besten heute mit der nächsten Baumpflanzung an. Kommt es zur Korrektur oder gar Crash, dann freu dich riesig drauf. Dann pflanzt du eifrig mehr Bäume.
Snap CEO @evanspiegel defends algorithms, criticizes Facebook in a new op-ed ahead of Snapchat’s redesign https://t.co/vYXKfYRJ51
— Kerry Flynn ? @ #SXSW (@kerrymflynn) November 29, 2017
Natürlich sind nicht alle Börsenkonzerne profitabel. Tief in der Verlustzone steckt zum Beispiel Snap. Gründer Evan Spiegel verkauft immer mehr Anteile von seiner Video-Foto-Chat-App. Er scheint selbst den Glauben an sein Unternehmen zu verlieren. Die Snap-Aktie war einst ein Liebling der jungen Erwachsenen in den USA.
Ein anderer Liebling der Millennials ist der E-Autobauer Tesla geworden. Ich mache mir Sogen, ob Tesla so eine tolle Aktie ist. Elon Musk hat zwei Quartale Gewinne gezeigt, ob das aber nachhaltig ist, das bezweifle ich. Mal sehen.
Host meme review? pic.twitter.com/k2SFtIUh1k
— Elon Musk (@elonmusk) January 27, 2019
Musk ist etwas durch den Wind. Er nutzt Twitter neuerdings wie ein Verrückter. Er hat Probleme mit der Börsenaufsicht SEC bekommen. Ich bin skeptisch geworden. Nimmt Musk Drogen oder Aufputschmittel? Er macht keinen stabilen Eindruck auf mich. So viele Führungskräfte haben seinen Konzern auf eigenen Wunsch verlassen. Was ist nur los mit Tesla?
Musk verbirgt so viel Zeit auf Twitter wie nie zuvor.
@ Tim
Ich finde die Aktie selbst und die Führung der Firma – trotz giga factory bald in China, zu volatil. Musk ist ein Vorbild für mich, mit seiner boring tunnel Firma wird er demnächst für Las Vegas arbeiten. Seine Raketen funktionieren. Aber tesla Aktien meide ich. Hab mich auch nie intensiv mit der Aktie beschäftigt. Es gibt zuverlässigigere Anlagen. Tesla ist für mich eher poker. Mir gefallen die Autos auch nicht wirklich.
Ob Musk Drogen nimmt? Ich glaube leider ja, gegen Drogen ist er offensichtlich nicht, wenn er in der Öffentlichkeit Kifft. Menschen mit soviel Verantwortung brauchen Ausgleich. Den hat er glaub ich nicht.
Glaubst du Tim, Warren wird kraft heinz komplett kaufen oder weiter gucken? Ich hab ein paar Kraft heinz Aktien aber kaufe noch nicht nach, weil ich gehört habe dass, das Management den öko Trend nicht erkennt, sondern dagegen wettet langfristig. Das halte ich für einen Fehler. Aber ich lass die Aktie im depot.
Schönes Wochenende allen
Hallo Leute,
Was passiert mit den Etf’s zum Beispiel von Vanguard bei einem System crash. Werden sie aufgelöst, geschlossen oder muss man sie mit Verlust verkaufen.?
Es ist so einfach, wie du sagst, Tim. Einfach sofort anfangen einen Schößling zu setzen und dann regelmäßig, stur und stetig, Quartal für Quartal weitere in den Boden setzen.
Irgendwann steht man in seinem eigenen Park und liest Eicheln und Kastanien auf. Wunderbar.
Ich verstehe die ängstlichen Bedenkenträger nicht, die regelmäßig mit dem Nikkei oder dem Jahr 2000 kommen und vorrechnen, dass man heute ganz arm wäre. Die Logik erschließt sich mir nicht. Hier wird Vermögensaufbau über Börse nicht verstanden.
Regelmäßig mit langem Horizont investieren. Fertig. Das Markttiming ist völlig belanglos. Ebenso Prognosen und Expertengewäsch. Und bei Goldman oder in Havard muss man auch nicht gewesen sein.
Eine feine Sache, die Beteiligung an Unternehmungen.
@Tim
„Musk ist etwas durch den Wind. Er nutzt Twitter neuerdings wie ein Verrückter. Er hat Probleme mit der Börsenaufsicht SEC bekommen. Ich bin skeptisch geworden. Nimmt Musk Drogen oder Aufputschmittel? Er macht keinen stabilen Eindruck auf mich. So viele Führungskräfte haben seinen Konzern auf eigenen Wunsch verlassen. Was ist nur los mit Tesla?“
Musk = Trump? ;-)
Passend zu diesem Artikel war heute mein monatlicher Nachkauftag. ;-)
Hi Tim,
ich habe mir mittlerweile ein kostenloses Zweitdepot zugelegt. Da es mir richtig Spaß macht dem „Bäumchen“ beim Wachsen zuzusehen, kommt in dieses Depot nur das Geld was ich nebenher erhalte/verdient/erspart habe.
Das Experiment läuft seit 3 Monaten – Fazit:
Wert des Zweitdepot: 400.-€
investiert in einen preiswerten S&P500 ETF
in dieser Zeit bereits 2% im Plus (8.-€)
Der Baum wächst und das mit Spaß am Sparen!
Viele Grüße
derHamster
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war bei deiner Geburt. Die nächstbeste Zeit war dann etwas später, auch eine gute Zeit war vor 10 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.
Was nützt mir ein Etf-Sparplan, den ich 10, 20 Jahre bespare, wenn ein mega crash kommt und das Geld aus den Fonds abgezogen wird ( Volumen wird immer kleiner) und der Anbieter wird den Etf schließen, weil er sich nicht mehr rentiert.
Regelmäßig und ständig und günstig in Welt-ETF.
Für Einzeltitelpicker ist ein wichtiger Teil der Wahrheit aber auch Markettiming: Der Gewinn liegt im Einkaufspreis. Die gleiche Regel gilt für Immobilien. Ein tolles Unternehmen zu teuer gekauft bedeutet Verlust. Warum sonst sitzt der hier viel gelobte WB auf 112 Mrd cash und wartet?
@Fuchs
Was machen Sie denn die 10, 20 Jahre anstatt des ETF-Sparplans?
Und warum ist das beim ‚mega crash‘ auf jeden Fall dann besser?
Ich mache extremes Markttiming. Gucken und Kaufen. Schneller ist keiner , haha.
An 42 sucht 21
Ich möchte gerne in etf s investieren aber meine Bedenken sind, dass das Geld nach einer Fondsauflösung (crash) weg ist.
@Fuchs
Dann kaufst du ganz einfach einen andern ETF, aber wenn man nicht irgendwelche exotischen ETF’s kauft mit wenig Volumen, dann ist die Gefahr sehr klein. Und wenn ein grosser MSCI World oder S&P500 ETF schliesst und das alles nichts mehr Wert ist, dann haben wir andere Sorgen als unser Geld ;)
Ist mir auch schon passiert, ist zwar ärgerlich wegen Transaktionskosten, aber keine Tragödie.
Danke Tim, für Deinen erfrischenden Artikel wieder. Echt toll, wie Du das fast täglich schaffst!
Wie hoch sollte das Fondvolumen sein, dass ein Etf relativ sicher vor einer Auflösung ist. ( Welt etf )
@ Bruno
Wenn man 100 000 in den Wind setzt ist das eine Tragödie !!!
@Fuchs
Nimm einfach einen der grösseren ETF’s, die hier oft empfohlenen Standard-ETF’s sind sicherlich alle sicher, die Anbieter verdienen Geld damit warum sollten sie ihn auflösen?
Bei Spezial-ETF’s (Nischen-Märkte) ist die Gefahr grösser.
Aber wenn ein ETF aufgelöst / dekotiert wird ist das Geld ja nicht weg, sondern du musst es lediglich neu anlegen.
100’000 weniger nach einem Crash ist je nach Vermögen keine Tragödie, ich war schon mehrere 100k im Buchverlust, und habe es überlebt. Man darf einfach dann nicht verkaufen oder wenn man, wie dein Szenario, zwangsverkauft wird, nicht Cash bleiben sondern muss wieder investieren.
Das grösste Risiko, in so einem Fall, ist die Zeit, wenn die Abwicklung etwas dauert, wo man handlungsunfähig ist. Aber in der Regel wird man ja rechtzeitig informiert und kann entsprechend sich organisieren.
Und wenn die Angst so gross ist, kann man ja auch bei ETF’s diversifizieren. Wenn alle MSCI World, S&P500 ETF’s zwangsliquidiert werden, dann musst Du dir keine Sorgen mehr um dein Geld machen.
Die Angst vieler Deutscher vor dem Totalverlust wenn man Aktien (oder ETF) erwähnt. Meist völlig irrational.
@Bruno
Für mich wäre der VANGUARD Ftse All World A1JX52 mit ca 2 milliarden Fondvol. der richtige.
Ich glaube in einer Zeit mit Negativzinsen kann man nur noch in die Weltwirtschaft investieren.
Hallo Tim,
vielen Dank für den Artikel. Der passt ja wie die Faust auf’s Auge. Habe gerade in einer Börsengruppe auf Facebook (eigentlich mit einer Großzahl an ruhigeren/reiferen Marktteilnehmern) folgenden Beitrag gelesen:
„Alles im Minus heute? […] Wie ist Euer „Börsentag“ gelaufen?“
Ich finde deine Analogie zu den Bäumen und den Samen/Früchten super. Ich werde voraussichtlich kommenden Monat wieder einen Samen in den Boden legen oder einen bestehenden Baum nachdüngen/gießen. Im Mai folgt dann die große Ernte-Saison bei meinen deutschen Aktien. Die meisten US-Bäume lassen ja bekanntlich quartalsweise Früche fallen. :-)
@ Fuchs: Wenn du Angst hast, dass ein ETF zu einem für dich ungünstigen Zeitpunkt aufgelöst wird, dann investier doch direkt in Einzelaktien. Aus dem DAX empfinde ich Allianz, BASF, Henkel, MünchenerRück und SAP als vergleichsweise solide und sicher. Wirfst du einen Blick über den großen Teich machst du sicherlich mit Alphabet, Johnson & Johnson, Microsoft und Pfizer nichts verkehrt. Möglicherweise bricht der Preis in einem Crash um 40, 50, 60 % ein, aber hey, Johnson & Johnson wird beispielsweise mit einem besseren Kreditrating als die USA bewertet. Gehen diese Schwergewichte alle tatsächlich pleite, haben wir ganz andere Probleme. Ansonsten einfach Augen zu und durch und idealerweise stetig nachkaufen. :-)
Dazu eins meiner Lieblingszitate von Peter Lynch: „Bei einer guten Aktie ist ein Preisverfall nur dann eine Tragödie, wenn Sie zu diesem Preis verkaufen anstatt nachzukaufen.“
@Daniela. R.
Nein, die ETFs werden bei einem Crash nicht aufgelöst und nein, und das ganze Geld ist auch nicht weg.
Eine kurze Suche bei Google hilft weiter: ETFs: Verhalten im Crash
@Fuchs
Auch hier gibt’s bei Google viele Hinweise: ETFs: Auflösung
Der Betrag, ab dem eine Auflösung in Betracht gezogen werden kann, steht im jeweiligen Fondsprospekt.
Die Börse ist quasi ein „Perpetuum mobile“!?
Thomas
@Fuchs
Richtwert bei der Fondsgrösse: Mind 50 Mio. Der Vanguard FTSE ALL World hat 2100 Mio.
Mit diesem ETF kann man nichts falsch machen. Günstig, EinInvestmentLösung ohne Rebalancing, ausschüttend und voll replizierend. In Kombination mit einem Sparplan über Jahrzehnte im ETF-Bereich momentan alternativlos.
Die einzige Grund warum ich nicht in diesen ETF investiere: Die Vorstellung bei einem Depotvolumen von >100.000€ nur ein Produkt im Depot liegen zu haben bereitet mit Bauchschmerzen.
Es muß allerdings jedem klar sein, das niemand von uns diesen oder einen ähnlichen Index auch nur annähernd über 10 Jahre oder länger schlagen wird. Besser schlafen kann ich mit einem breit diversifizierten Investment in Einzelaktien trotzdem.
Ich kaufe quasi nur noch Dividenden-Aristokraten und FAANG Aktien. Da wars.
Gestern habe ich eine größere Position bei Walgreens initiiert, aktuell fast 3 % Dividendenrendite und ein KGV von circa 10.
@Thomas
Nein das ist sie nicht xD
@ Thomas : Die Börse wohl nicht , das was sie einem bringen kann geht aber schon ein wenig in die Richtung; Auch Albert Einstein antwortete auf die Frage nach der stärksten Kraft im Universum spontan „Das ist der Zinseszins.”
Hallo Leute,
Was passiert mit den Etf’s zum Beispiel von Vanguard bei einem System crash. Werden sie aufgelöst, geschlossen oder muss man sie mit Verlust verkaufen.?
Die Gefahr der Auflösung existiert eigentlich nur bei sehr kleinen ETFs mit sehr geringme Fondsvolumen. Aber selbst wenn es so wäre, dann bekommt man das Geld ja auf sein Depot zurückgezahlt und kann damit sofort in einen anderen ETF auf den gleichen Index einsteigen, dieser befindet sich ja dann auf gleicher Markthöhe, ist also entweder sehr hoch, normal oder hoch bewertet. Setzt natürlich voraus das man keinen ETF bespart hat den es nur einmal von einem Anbieter gab.
Stetig investieren bleibt richtig und wichtig. Einige Risiken im Euroraum aber sollte man trotzdem auch als Kleinanleger beobachten:
Fast 1 Billion Euro sind mittlerweile die Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber der EZB im sogenannten Target-2-System. Hochverschuldete Euro-Länder wie Italien finanzieren momentan Importe aus Deutschland und anderen Staaten indirekt über das Target-System. Und grade Italien ist so blank, dass nicht mal seine Goldvermögen reichen, um deutsche Kredite abzusichern. Theoretisch Pleite.
Das kann eigentlich nicht gut ausgehen für den Staatshaushalt. Es ist dann eigentlich nur noch die Frage, an welcher Steuerschraube D noch drehen wird.
@ Thomas
Richtig. Die Menschheit glänzt regelmäßig mit neuen Ideen, die zu neuen Unternehmungen führen, welche den Wohlstand steigern.
Gar nicht so abwegig, dein „Perpetuum mobile“.
Welche Stellschrauben da wohl gemeint sind? ?
Das A und O, das über den Erfolg in den nächsten Jahren entscheiden wird, ist Flexibilität und Geschwindigkeit. Fliesendes Englisch und eine weitere Fremdsprache, Deports in ausgewählten und sicheren Ländern sowie die Bereitschaft mit der Familie jederzeit das Land zu wechseln. Mehr braucht es nicht. :)
@Felix86 Mit Familie wechselt man am besten gar nicht, selbst ein Umzug in einen anderen Stadtteil muss gut überlegt werden. Inkompatible Schulsysteme, mögliche soziale Brüche. Ich kann das aus eigener Erfahrung niemandem empfehlen. Sind die Kinder aus dem Haus können die Karten wieder neu ausgespielt werden.
Danke für Eure Tipps und Empfehlungen.
@Daniel
das ist korrekt, es kann aber bei der Auszahlung zu Verzögerungen kommen, das habe ich einmal erlebt, so dauerte es gut 3 Wochen, bis das Geld auf dem Depot gutgeschrieben war, wenn dann dummerweise nach einem Crash eine starke Gegenbewegung stattfindet, hat man natürlich Pech. Aber wie gesagt, bei der richtigen Wahl des ETF und etwas Diversifikation sind diese Risiken doch beschränkt. Das grösste Risiko für den langfristigen Erfolg an der Börse bleibt man selbst.
@Felix86
Richtig, gutes Englisch ist heute Selbstverständlichkeit und 2-3 weitere Fremdsprachen fast Pflicht, dazu ein Fachgebiet, wo man deutlich besser ist als der Durchschnitt. Buben haben bei den Fremdsprachen oft Nachteile, das zeigt sich auch weshalb mehr Mädchen ins Gymnasium gehen heutzutage, unsere Schulen sind sehr sprachlastig (ich rede von der Schweiz wie es in Deutschland ist kann ich nicht sagen). Unsere Kinder hatten den Vorteil, 2sprachig aufgewachsen zu sein.
Der Umzug mit Kindern ist natürlich nicht so einfach und nicht bei jedem Kind geht das spurlos vorbei, entweder man plant dies bevor die Kinder eingeschult sind oder beim Übertritt in eine höhere Stufe, wobei bei mehreren Kindern das nicht aufgeht, oder dann erst wieder wenn sie raus sind. Ansonsten je nach Möglichkeiten kann oder muss man mit Nachhilfekräften aushelfen. Es fängt schon an beim Unverständnis der heutigen Schulen, wenn ein Kind mal 3 Tage früher aus der Schule genommen werden muss wegen Inkompatibilität der Schulen, gerade bei uns wo die Kantone sehr nah sind und Ferienzeiten nicht mehr übereinstimmen, null Flexiblität und Bussen sind die Folge. Vernünftig reden kann man vielerorts vergessen.
Gerade auch deshalb und die Anforderungen werden noch stark steigen in Zukunft ist es wichtig, möglichst früh und jung mit Aktiensparen zu beginnen, man kann mit Geld zwar nicht alle Probleme lösen, aber es hilft doch ungemein.
@ Chrissie
Ich habe heute einen Schneider aufgesucht. Der Schuster meines Schlüsseldienst meines Vertrauens macht keine Reißverschlüsse. Eas sill ich sagen. Hat nichts gekostet. Er wollte direkt die Jacke haben. Er hat den Reißverschluss mit Zange repariert. Ich habe einen kleinen verdienten Einlauf bekommen, das Jackentaschen nur begrenzt Gewicht aufnehmen können. Also an alke Männer. Einen kaputten Reißverschluss bei Taschen kann man vielleicht schnell selbst gerade biegen.
@ Invest
Das Ereignis korreliert leider mit einem Sportevent. Ich werde die Messe doch am Freitag besuchen. Samstag ist zu knapp. Vielleicht kann ich den ein oder anderen Leser in der Bloggerlounge antreffen. Ich werde mich dem Anlass entsprechend seriös wie die Investorenlegende Jordan Belfort kleiden.
@ Gender gap
Den gibt es genauso wenig wie die angeblich höheren Preise für Damenprodukte wie z.B. Rasierer. Dazu benötige ich keine Statistik. Es hat vermutlich maßgeblich mit Kindern zu tun. Das ändert sich aber schleichend. Dieser Prozess bietet Vorteile und Möglichkeiten für alle.
@Thorsten:
Die Anzahl an Schulen die in Ballungsgebieten überhaupt in Frage kommen, ist überschaubar. Von daher sollte der Schulweg keine Rolle spielen. Ganztagsschulen oder Fahrgemeinschaften bzw. private Fahrdienste gibt es heute schon und klappen problemlos.
Auch kann es dem Kind nicht schaden, wenn es früh genug lernt, die eigene Komfortzone zu verlassen.
@Bruno:
Grds. gebe ich dir Recht. Unser Kind soll auf eine Internationale Schule gehen. Wir erhoffen uns, dass es dort das Wissen vermittelt bekommt, welches es für ein globales Bestehen benötigt und die Werte gefördert werden, die vom Elternhaus vorgelebt werden. Außerdem vereinfacht es den Wechsel ins Ausland, da Lehrpläne und -konzepte wohl weitestgehend einheitlich sind. Für das teure Schulgeld schränken wir uns im Zweifel gerne ein.
„Richtig, gutes Englisch ist heute Selbstverständlichkeit und 2-3 weitere Fremdsprachen fast Pflicht, dazu ein Fachgebiet, wo man deutlich besser ist als der Durchschnitt. „
Ich bin mir da nicht so sicher. Eher gewinne ich mehr und mehr den Eindruck, dass eine klassische Ausbildung in einem Handwerk in Zukunft mehr Geld bringen kann als manche Akademikerlaufbahn.
Man kann sich als guter Handwerker vor Aufträgen fast nicht retten und der Akademisierungswahn geht immer weiter. Ob die Akademiker künftig alle gebraucht werden ist noch fraglich. Selbst in IT-Bereich lässt sich immer mehr outsourcen nach Fernost.
Ich bin jedenfalls froh, vorm Studium eine praktische Ausbildung gemacht zu haben, damals noch mit Hauptschulabschluss der was wert war. Da hat man noch gelernt wie man bohrt, kocht, näht, Metall bearbeitet etc.
Gibt es eigentlich einen rechtlichen Unterschied bei voll replizierenden und synthetischen ETFs im Falle ihrer Auflösung? Bei einem voll replizierenden ETF sind ja die Aktien tatsächlich im Fonds enthalten (und die Aktien im Zweifel nicht einfach „weg“), während bei synthetischen ETFs das nur Zertifikate sind, die die jeweiligen Aktien im Depot imitieren.
Jemand ne Ahnung?
@Ralf
Handwerk ist ein weiter Begriff, ein paar Beispiele..
Baubranche lohnt sich für Unternehmer, für Angestellte zweifle ich, sicher bekommt ein Maurer/Schreiner etc. relativ guten Lohn, aber die Arbeit ist sehr hart. Und gerade als Bau-Unternehmer sind Sprachkenntnisse auch wichtig, dort weniger Englisch dann halt Portugiesisch, Polnisch etc.
Industrie funktioniert nur noch im Hightech, alles andere kann Asien & Co. besser und günstiger. Und dort sind dann keine Fliessbandarbeiter gefragt, das übernehmen Roboter, sondern Ingenieure.
Handwerksberufe die heute noch gut funktionieren und lukrativ sind, wie Zahntechniker oder ähnliches, können zukünftig auch durch Hightech-Roboter ersetzt werden.
Ich finde es auch gut, wenn man eine gute Basis in einem Handwerk legt, empfehle Jugendlichen die vielleicht nur knapp ein Abitur/Matur schaffen würden, lieber erst mal einen Beruf zu lernen und danach zu studieren.
Aber Produktionsberufe haben hier keine Zukunft, entweder werden diese Dinge im Ausland gemacht oder hier automatisiert mit Robotern.
Ich habe auch erstmal eine Ausbildung in der Elektronikindustrie gemacht, dieser Beruf ist heute hier ausgestorben, alles wird in Asien oder USA produziert. Oder Pharmaindustrie, es braucht hier kaum noch Laboranten oder ähnliches sondern Leute in der Forschung und Entwicklung, produziert wird wo es am günstigsten ist…
Ralf da könntest du sehr gut recht haben! Handwerker verdienen sich zukünftig wohl dumm und dämlich, der Meinung bin ich auch.
-M
Alles im Bereich Nachrüstung von Haustechnik könnte lukrativ sein. Versorgung, Entsorgung, Licht, Kommunikation, Automatisierung etc. Wer will noch mit Kupferkabel und Zentralfunzel im langen Korridor wohnen. Die Ansprüche sind gestiegen, sowas wird bald unvermietbar.
@Bruno
„Asien… Und dort sind dann keine Fliessbandarbeiter gefragt, das übernehmen Roboter“
Also wir haben 2 x 60 Maschinen nach Shanghai geliefert… Der Witz an den Maschinen war, dass wir eine Fliessbandarbeiter-Arbeitsstelle pro Maschine mit einprogrammieren/einbauen mussten, obwohl es vollautomatisch normalerweise Standard ist und die ganze Linie vielleicht von 2-3 Leuten hätte überwacht werden können… ;-)
„Was nützt mir ein ETF-Sparplan, den ich 10, 20 Jahre bespare, wenn ein mega Crash kommt und das Geld aus den Fonds abgezogen wird“, schreibt ein Spekulant oder Mensch ohne Aktien.
:( Besparen ist nur für Kinder ohne Geld = 50 € – 100 € würde ich niemals an der Börse investieren. ETFs sind nur für Anfänger in ersten 6 Monaten = kaufe niemals den ganzen Index mit 30 Aktien, wenn du nur 4 Unternehmen davon haben willst! :(
Am besten spart man zuerst 1.100 € und wenn man dann auf dem Konto 1.100 € hat, kauft man sofort für 1.000 € eine einzige günstig bewertete Dividenden-Aktie, falls sie nicht gerade runter geht: Royal Dutch Shell, Allianz, BMW, BASF, Iberdrola, AT&T, British American Tobacco, Wells Fargo oder Banco Santander. Wenn es runter geht, einige Tage mit dem Kauf warten! Und wenn der große Crash kommt, freut man sich, dass man auch andere Dividenden-Aktien günstig kaufen kann: Deutsche Telekom, Munich Re, Siemens, Anheuser Busch InBev, Bank of America, Cisco Systems, Johnson & Johnson, Kraft Heinz, Pfizer, Procter & Gamble, BHP Group, HSBC, Sanofi.
Halten sollte man fast alle 20-25 Blue Chip Aktien nur wegen Dividenden (3%-8%) für immer, obwohl beim nächsten Crash die teuersten Aktien für wenige Jahre auf 1/3 fallen können. Und wenn man 90 Jahre alt sein wird, lässt man die Aktien den eigenen Kindern.
@ Kiev
Super, kostenfrei reparieren ist natürlich noch besser :-)
@ Lad
Ich glaube die meisten Leute hier gehen einer Arbeit nach und haben noch andere Interessen wie Aktien. Man braucht viel Zeit und Wissen ein Unternehmen zu bewerten. Dazu kommt die Rückerstattung der zuviel bezahlten Steuern auf Dividenden von ausl. Aktien. Das ist sehr viel Bürokratie. (z. B. Frankreich o. Italien )
Institutionelle Anleger sind auch in Etfs investiert und dass sind keine Anfänger
Die Autoindustrie wird in D ordentlich wackeln. Trotz der anhaltend schwachen Auslastung ist z.B. die Belegschaft im AUDI-Werk Neckarsulm mit ca. 17.000 Mitarbeitern auf Rekordhöhe. Und etliche Hersteller hinken Themen wie Elektromobilität deutlich hinterher. Trotz vieler Ingenieure, Audi ist da ein gutes Beispiel.
Der kleine Handwerker um die Ecke hat dagegen eine gute Zukunft. Gegenüber haben wir einen Schreiner welcher z.B. auch alte Fenster und Rolläden tauscht und repariert. Der schwimmt in Aufträgen. Ich habe da schon mal ausgeholfen und da geht richtig was ab.
Und solche Dinge lassen sich schlecht digitalisieren. Gas-Wasser sieht es ähnlich aus. Auch im Baubereich ist Digitalisierung möglich, jedoch ticken hier die Uhren in vielen Gewerken noch anders.
@ Ralf
Alle, bis auf einen, mir bekannten Millionäre sind Handwerker. Es läuft nicht nur heute in dem Bereich sehr gut. Ich werde trotz hohem Gehalt nie in diese Einkommensstöme vordringen können. Aber sie sind auch alle Unternehmer… Der zweite Punkt ist noch entscheidender als der erste.
Falls Du als Beispiel einen Betrieb für Gas, Wasser, Sch… hast, wie viel Aufwand würde es Dich wohl kosten ein Haus kernzusanieren? Privat oder als Vermietung. Die Gewerke, die Dein Betrieb nicht beherrscht übernimmt doch Dein Freund. Du hilfst ihm dafür bei seinem Projekt…
Die ich kenne mit 10, 30,70,100 und einen mit noch mehr Einheiten haben alle einen Betrieb in einem passendem Bereich.
@Ralf
Ja eben der kleine Handwerker als selbständiger Unternehmer, das meinte ich auch, Angstellte verdienen dort zwar anständig aber auch nicht mehr. Es ist auch viel einfacher sich als Handwerker selbständig zu machen als in der Industrie, das schafft man kaum da sehr kapitalintensiv.
Die kleinen Handwerksbetriebe sind aber natürlich keine Selbstläufer, sondern sie brauchen eine erfolgreiche Konzernindustrie und Banken, ansonsten gibt es rasch keine Aufträge mehr. Siehe z.B. Südeuropa, dort wirst Du wenig Handwerker die sich freuen, einige sind natürlich in den Norden geflüchtet da hier viel Arbeit ist, oder dann auch aus dem Osten Richtung Westen. Der Vorteil der Handwerker ist, dass man dies nicht auslagern kann oder nur sehr schwierig, da es sich um lokales Geschäft handelt.
Aber ohne solide Basisindustrie, funktioniert auch das Kleingewerbe nicht. Man ist also auch dort auf das Funktionieren der exportorientierten Konzerne angewiesen, zumindest indirekt.
@Daniel
das ist korrekt, es kann aber bei der Auszahlung zu Verzögerungen kommen, das habe ich einmal erlebt, so dauerte es gut 3 Wochen, bis das Geld auf dem Depot gutgeschrieben war, wenn dann dummerweise nach einem Crash eine starke Gegenbewegung stattfindet, hat man natürlich Pech. Aber wie gesagt, bei der richtigen Wahl des ETF und etwas Diversifikation sind diese Risiken doch beschränkt. Das grösste Risiko für den langfristigen Erfolg an der Börse bleibt man selbst.
Richtig, aus diesem Grund bespare ich auch FTSE Developed/EM und MSCI World/EM sowie in parallelen Brokern, um nicht alle „Risiken“ in einem Produkt und in einem Broker zu haben.
Gibt es eigentlich einen rechtlichen Unterschied bei voll replizierenden und synthetischen ETFs im Falle ihrer Auflösung? Bei einem voll replizierenden ETF sind ja die Aktien tatsächlich im Fonds enthalten (und die Aktien im Zweifel nicht einfach „weg“), während bei synthetischen ETFs das nur Zertifikate sind, die die jeweiligen Aktien im Depot imitieren.
Jemand ne Ahnung?
Es gibt hierzu etliche Blog-Beiträge im Netz sowie Youtube Videos. Die Risiken zu beschreiben wäre hier etwas unnötig, aber kurz gesagt nein, es gibt bis auf ein (ich glaube 10%iges) Kontrahentenrisiko keine nennenswerten Risiken da auch die Gegenseite mit echten Papieren bzw. Bonitäten aufwarten muss.
elbst in IT-Bereich lässt sich immer mehr outsourcen nach Fernost.
Kann ich derzeit nicht bestätigen. Die IT-Dienstleister die Rechenzentren betreuen müssen auch weiterhin vor Ort sein, niemand wird einen Asiaten losschicken um Blades einzubauen oder RAM Module zu wechseln. Und die Administration, selbst beim Gang in die Cloud bleibt auch meist schon aus Sicherheitsgründen in Deutschland. Ich erlebe eigentlich immer mehr, dass viel mehr Bereiche durch die Cloud geschaffen werden bei der die Mannstärke der Abteilung kaum noch ausreicht. Insbesondere Security Themen die sich Unternehmen auch viel kosten lassen sind ein Fass ohne Boden was Recourcenbedarf angeht.
Was nützt mir ein ETF-Sparplan, den ich 10, 20 Jahre bespare, wenn ein mega Crash kommt und das Geld aus den Fonds abgezogen wird“, schreibt ein Spekulant oder Mensch ohne Aktien.
Bei einem so gewaltigen Crash der große Dickschiff-ETF gefährdet sind weder die Einlagen auf den Konten noch die Aktienvermögen sicher.
ETFs sind nur für Anfänger in ersten 6 Monaten
das ist Unsinn, es hat nichts mit Kompetenz zu tun sondern mit dem Anlegerprofil Aktiv/Passiv, Glaube an die Marktrendite vs. Glaube an Stockpicking bzw. ethische/moralische Gründe Unternehmen wegzulassen
= kaufe niemals den ganzen Index mit 30 Aktien, wenn du nur 4 Unternehmen davon haben willst!
ich möchte aber den Index und damit die Marktrendite, die kann ich aber nur haben wenn ichd en Markt bespare. Und ganz ehrlich, was soll in einem Index drinsein, die Looser Aktien oder große Unternehmen die es zur Bekanntheit geschafft haben?
Am besten spart man zuerst 1.100 € und wenn man dann auf dem Konto 1.100 € hat, kauft man sofort für 1.000 € eine einzige günstig bewertete Dividenden-Aktie, falls sie nicht gerade runter geht:
Sätze die mit „Am besten anfangen“ lösen bei mir schon eine innerliche Abwehrreaktion hervor, da ich beispielsweise dieses Vorgehen nicht für am besten halte.
Crash kommt, freut man sich, dass man auch andere Dividenden-Aktien günstig kaufen kann
Das hat nichts mit produkten sondern der mentalen Kraft zu tun weiterzukaufen, ich kann auch im massiven Crash zu sehr günstigen Preisen Indexfonds einkaufen. Da ist weder das eine noch das andere besser. Und darüber freue ich mich genauso. Desweiteren klingt es für mich nach Market-Timing, ich kaufe einfach stets im gleichen Zeitintervall unabhängig der Marktlage.
Halten sollte man fast alle 20-25 Blue Chip Aktien nur wegen Dividenden (3%-8%) für immer, obwohl beim nächsten Crash die teuersten Aktien für wenige Jahre auf 1/3 fallen können. Und wenn man 90 Jahre alt sein wird, lässt man die Aktien den eigenen Kindern.
Oder aber man kauft sich große Indizes, spart damit ein großes Depotvolumen an und entspart das Depot vom 55 Lebensjahr bis zum 90, hat dann sehr große Entnahmeraten, konnte sich viel Spaß gönnen und einen schönen Lebensabend feiern. Ich finde es zwar schön dass du hier einige mögliche Beispiele nennst, aber aus deinem Mund klingt es so als ob es der einzig wahre weg ist. Es ist aber nur einer von vielen.
Wir hatten es ja vor wenigen Tagen vom Blackout, in Venezuela nun Realität. Es ist sehr ungemütlich geworden dort, ich möchte jetzt dort nicht sein, und ich bin kein ängstlicher Mensch. Es ist aber eine Illusion, dass dies im Westen nicht auch passieren kann.
Outsourcing IT-Bereich: Infrastruktur ist nur ein Thema, auch Softwareentwicklung kann man nicht vollständig auslagern. Man kann zwar die reine Programmierarbeit nach Indien oder wo auch immer auslagern, aber dafür braucht es hier mehr Analysten und Projektleiter, insbesondere komplexe Lösungen die viel Knowhow brauchen, dieses Wissen ist im Ausland nicht vorhanden und grosse amerikanische IT-Konzerne interessiert das wenig, zuwenig lukrativ.
Aber es braucht hochqualifizierte Profis, es gibt teilweise wie im grösseren Stil Ende letztes Jahrtausend eine Bewegung von Quereinsteigern, die in die IT wechseln, schon damals ging das nicht gut und diese Leute wurden wieder rausgespült. Es braucht eben Fachkräfte, egal in welchem Bereich.
Sogar in der Gastronomie, es gibt zwar den Spruch wer nichts wird wird Wirt, aber es sind genau jene Wirte, die auch nach wenigen Monaten ihre Tore oft wieder schliessen, weil sie einfach keine Fachkenntnisse haben.
Ich denke, in fast jedem Beruf kann man viel erreichen, wenn man wirklich gut ist und unternehmerisch agiert und sich ins Zeug legt. Von nichts kommt nichts.