Börse in guter Laune: GE, Pepsi. Immobilienmarkt zieht an

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Weil die FED die Zinsschrauben noch nicht anzieht, freute sich die Wall Street am Dienstag. Der Dow Jones kletterte um 43 Punkte oder 0,4 Prozent auf 10.685 Zähler. 23 Aktien im Dow Jones schlossen mit einem Pluszeichen, nur sieben Titel büßten ein. Bester Wert war General Electric mit einem Kursgewinn von 4,5 Prozent auf 18,07 Dollar. Die Stimmung ist auf dem Parkett wirklich gut. Immer mehr Konzerne werden zuversichtlicher. Pepsi will beispielsweise Aktien im Wert von 15 Milliarden Dollar bis Juni 2013 über die Börse zurückkaufen. Außerdem erhöht der Brausegigant die Dividende um sieben Prozent auf 1,92 Dollar. Aktuell kostet Pepsi 66 Dollar. Pepsi schluckt zudem seine Getränkeabfüller. Erzrivale Coca Cola übernimmt ebenfalls seine Abfüller. Immer mehr Firmen beginnen jetzt mit Zukäufen. Ein Zeichen, dass es weiter aufwärts gehen kann.
Selbst auf dem Immobilienmarkt in Manhattan zeichnet sich nach einer Flaute die Wende ab. So verkündet der örtliche Makler Citi Habitats, dass die Mieten schon wieder leicht anziehen. „Wenn Sie ein Mieter sind, müssen Sie jetzt handeln“, rät daher Citi Habitat-Chef Gary Malin in der aktuellen Ausgabe der New Yorker „Daily News“. Malin fordert die Leute dazu auf, sich jetzt umzuschauen und Verträge abzuschließen, bevor sich der Markt erholt. Freilich sind die Mieten in Manhattan noch immer sündhaft teuer. Ich kann davon ein Lied singen. So kostet eine Ein-Zimmer-Bude im Schnitt 1.756 Dollar im Monat. Glauben Sie aber bitte nicht, dass dies dann ein Luxusobjekt ist. Im Gegenteil. Es handelt sich dabei meist um eine alte, kleine Bude.
Eine Zwei-Zimmer-Wohnung kostet im Schnitt, halten Sie sich fest, 2.335 Dollar. Für eine Drei-Zimmer-Wohnung müssen Sie sogar 3.283 Dollar monatlich hinblättern. Das sind alles Durchschnittswerte, kein besonderer Luxus also. Ein Appartement mit vier Zimmern kommt auf 4.347 Dollar Kaltmiete. Hinzu kommen dann noch die monatlichen Rechnungen für Gas, Strom, Internet, Kabel und Telefon. Sie sehen: Die Finanzmetropole ist ein teures Pflaster. Nur 1,54 Prozent der Wohnungen standen im Februar leer. Am beliebtesten sind die Stadtviertel SoHo und Tribeca. Hier kostet eine Ein-Zimmer-Bude 2.203 Dollar. Auch das West Village ist mit 2.154 Dollar nicht viel billiger. Am günstigsten sind noch die upper West Side und die upper East Side. Das wundert mich. Denn hier kann es sehr schön sein, befindet sich doch der Central Park gerade ums Eck.
Das Foto oben machte ich südlich vom Central Park aus der Vogelperspektive. Zahlreiche Appartementhäuser sind hier zwischen 60 und 90 Jahre alt. Gefragt sind natürlich Wohnungen mit einem privaten Zugang auf eine der Dachterrassen. Der Blick ist oft ein Traum.

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