Auf einer Insel ohne Autos… ein Paradies auf Erden

Ich war in Michigan auf einer Insel, auf der es keine Autos gibt. Es war herrlich – ohne Dieselgestank und Großstadtlärm zu sein.

Ich war mit der Familie auf einer schönen Insel namens Mackinac. Sie liegt in Michigan an der Seenplatte. Wir waren jeden Tag im See schwimmen. Wir gingen wandern, Radfahren und erkundeten das grüne Paradies. Das Besondere: Es gibt keine Autos dort. Du siehst jede Menge Pferde, Kutschen und Fahrräder. Die rund 500 Einwohner leben im Prinzip noch wie vor über 100 Jahren.

Die Menschen sind körperlich aktiv. Auf dem Waldfriedhof entdeckte ich etliche Verstorbene, die 100 Jahre alt geworden sind. Mich wundert das nicht: frische Luft, täglich sind die Einwohner auf den Beinen, keine Konsumtempel, nur eben ein Dorf. Es gibt hier Bauernhöfe, ein paar Hotels und AirBnB-Unterkünfte. Ein Café, einige Restaurants, ein paar kleine Shops für Touristen. Mehr nicht.

Der Strand ist friedlich. Das Wasser erfrischend.

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Chillen am See. #fire #relaxen

Ein Beitrag geteilt von Tim Schaefer (@timschaefernyc) am

Im Jahr 1898 verbot der Gemeinderat Autos auf der Insel. Der Gestank, der Lärm und die Unfallgefahr von den Autos waren den Bürgern ein Dorn im Auge. Es war auch zu Unfällen gekommen. Durch vorbeifahrende Autos wurden die Pferde scheu. Seit dem Auto-Verbot ist die Zeit stehen geblieben.

Es gibt ja an der Nordsee einige Kfz-freie Inseln. Darunter Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog. Ich finde das super. Die frische Luft ist toll. Es geht keine Gefahr von den brummenden, stinkenden Blechbüchsen aus. Die Menschen leben gesünder, sie sind aktiver. Für sinnlose Statussymbole gibt es keinen Grund (Luxuskleidung, Autos…).

Zivilisationskrankheiten breiten sich derweil wie eine Epidemie aus. Übergewicht, Diabetes, Demenz, Krebs, Herzkrankheiten, Reizdarm, Depression, Gicht… Der Markt ist für die Pharmabranche gewaltig. Allein mit Herzkranken lässt sich Geld ohne Ende scheffeln. In den USA sind Herzerkrankungen einer der häufigsten Todesursachen. Jedes Jahr sterben 600.000 Menschen daran. Es kostet das Gesundheitswesen jeden Tag fast 1 Milliarde Dollar. Bis 2040 sollen die Kosten explodieren. Bis zum Jahr 2035 sollen 45% der US-Bevölkerung an Herzkrankheiten leiden. 

Schau dir hier die Gräber auf dem Dorffriedhof von Mackinac an. Etliche Bürger haben ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ich habe festgestellt, dass auch im Landkreis von Mackinac die Bürger etliche Jahre älter werden als der durchschnittliche Amerikaner.

Das sind die Grabsteine, die ich auf dem Waldfriedhof von Mackinac entdeckt habe. Natürlich habe ich keine statistische Auswertung vorgenommen. Es kann Zufall sein. Ich halte aber das Landleben mit körperlicher Aktivität, frischer Luft, wenig Stress und gesunder Ernährung für eine gute Grundlage für ein langes Leben. Ich bin stolz darauf seit über 13 Jahren kein Auto mehr zu besitzen.

Auf der Insel gibt es hunderte Fahrräder und Pferde.

In Deutschland ist vielerorts die Luft schlechter, als Grenzwerte es erlauben. Es stinkt zum Himmel. Wir haben zu viel Abgase, Lärm, Hektik und Stress. Wir brauchen in Deutschland strikte Fahrverbote. Sogar Madrid hat es geschafft, die Luftqaulität zu verbessern. Die Deutschen geben lieber den Autos den Vorrang. New York erstickt leider auch unter der Blechlawine.

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48 Kommentare
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Christian
4 Jahre zuvor

Hallo Tim, der Strand sieht wirklich schön aus. Den Ort muss ich auf meine Liste setzen. Einen schönen Urlaub und gute Entspannung :-)

Max
4 Jahre zuvor

Schöner Ort. An der Nordsee sind übrigens nur die kleineren Inseln autofrei. 

Beobachter
4 Jahre zuvor

Die Nordsee mit den oben genannten Inseln kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich kenne die Inseln von klein auf und fahre fast jedes Jahr dorthin, manchmal sogar mehrfach. Sehr erholsam, alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Nicht ganz günstig aber dafür einfach schön und ideal zum relaxen. Sehr entschleunigend. 
Norderney ist jedoch nicht wirklich komplett autofrei soweit ich weiß.
 
 
 

4 Jahre zuvor

@Inseln,

mal eine Weile autofrei ist wunderbar. Ich kenne nur Baltrum, Langeoog und Hiddensee. Als alter Ossi und durch die schönen Kindheitserlebnisse auf der Insel, würde ich natürlich die Ostseeperle Hiddensee empfehlen (“Hiddensee verzaubert, betört und lädt zum Innehalten ein. Das gilt in der Vergangenheit ebenso wie heute. Axel Bulthaupt trifft Menschen, deren Leben auf die eine oder andere Weise mit der Insel verbunden ist”). Müsste mal wieder hin. Leider sehr knappe Unterkünfte dort, das ist die Kehrseite.

MS

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Diese frische Luft habe ich an meinem Wohnort daher wohne ich nicht in der Stadt. Meine Frau und ich schlafen praktisch immer mit offenem Fenster solange die Temperaturen im positiven Bereich sind. Die Entschleunigung auf dem Land hat in meinen Augen mit der besseren Prioritätenswtzung der Landbewohner zu tun. Da ein schöner Garten zum Verweilen einlädt hat man weniger den Drang auszugehen. Wer wie wir Gemüse und Früchte aus dem eigenen Garten genuessen kann, der weiss, dass solcher Geschmack sonst kaum zu kaufen ist und wenn nur zu Höchstpreisen. Zurzeit sind die süssen Tomaten im Garten reif. Auch Gurken, Radieschen, Zughetti und Salate können täglich frisch geerntet werden.
Diese gesünderen und schmackhafteren Gartengemüse und Gartenfrüchte halten die Leute auf dem Land gesünder.

Dominik
4 Jahre zuvor

Guten Morgen,
Ich hätte Mal eine Frage an die Kommentatoren hier. Mich würde interessieren, was ihr für eine Wertpapierorder zwischen 1000 und 2000 Euro an Gebühren zahlt. 
 
Ich wohne in D, bin bei einer deutschen Direktbank und zahle zwischen 10 und 13 Euro, was mir in der heutigen Zeit noch relativ teuer vorkommt. 
VG
Dominik

Daniel
4 Jahre zuvor

Ich muss hier in großen Teilen widersprechen. Was hierzulande stattfindet ist eine groß angelegte Hysterie-Kampagne getrieben durch Parteien wie die Grünen. Es werden Messstellen an Kreuzungen, unter Bäumen, in engen Häuserschluchten aufgebaut und behauptet dass diese repräsentativ wären. Die angeblich zu hohen Messwerte sind ein völlig aus der Luft gegriffener Messwert den sich irgendwann einmal jemand ausgedacht hat.
Schon eine Messstation in einer Metropole sorgt dafür, dass die ganze Stadt als Stadt mit Überschreitung gilt, weil man den realistischeren Mittelwert gerichtlich nicht akzeptieren will.
Heute Euro 6d Fahrzeuge sind weitestgehend sauber. Wir haben keine Kat-freien Autos mehr, wir fahren kein verbleites Benzin mehr, wir haben keinen muffigen Diesel Gestank mehr, die Autos ziehen auch keine schwarzen Wolken mehr hinter sich. Wir haben auch keinen Schwefel mehr im Treibstoff, wir haben Zusatzkats und Dieselpartikelfilter, wir haben praktisch keinen SMOG Alarm mehr. Großkraftwerke sind längst aus Stadtgebieten verbannt oder mit Rauchgasfiltern ausgerüstet. Motoren machen auch fast keinen Lärm mehr, es sind eher die Abrollgeräusche der Reifen.
Städte mögen aus vielerlei Grünen nicht lebenswert sein, die Luftqualität ist es jedenfalls in den seltensten Fällen. Und auch bei der Wahl der Verkehrsmittel bevorzuge ich die Freiheit. Jeder soll das wählen was ihm am meisten zusagt. Und wenn sich die ganze Nation aufs Auto einschießt, dann ist es eben so. Es sollte weder eine Politik FÜR noch GEGEN das Auto gemacht werden sondern die Stadt muss sich dem anpassen was die Mehrheit der Bevölkerung bevorzugt.

Chrissie
4 Jahre zuvor

Ich hab da gar keine Angst, Deutschland wird das mit der idyllischen Deindustrialisierung schon flächendeckend hinbekommen ;-)
Günter Faltin hat schon vor vielen Jahren geschrieben, dass das die Entwicklung ist, auf die Deutschland sich mehr oder weniger planlos hinbegibt, und die Deutschen können dann bald alle in bayrischen Trachten rumlaufen und sind dann für die reichen Chinesen ein einziger großer Oktoberfest-Erholungspark. Hätte nie gedacht, dass wir uns so sehr beeilen, seine Prognose Wahrheit werden zu lassen.

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Die Schwarzmaler sind auch schon munter. Fein!
 
Einen schönen guten Morgen wünsche ich :-)

https://murmann-magazin.de/economy/2019/03/guenter-faltin-wir-muessen-mit-weniger-wachstum-und-konsum-auskommen/

Ein interessanter Beitrag von Herrn Faltin.

Daniel
4 Jahre zuvor

Guten Morgen,Ich hätte Mal eine Frage an die Kommentatoren hier. Mich würde interessieren, was ihr für eine Wertpapierorder zwischen 1000 und 2000 Euro an Gebühren zahlt.  Ich wohne in D, bin bei einer deutschen Direktbank und zahle zwischen 10 und 13 Euro, was mir in der heutigen Zeit noch relativ teuer vorkommt. VGDominik
Das kommt drauf an, was für dich eine Wertpapier-Order ist. Bei der DKB kostet mich eine ETF Order in dieser Größe 1,50€.
Bei der Comdirect würde ich im Sparplan 1,5%, also knapp 30€ kosten. Bei ner manuellen Order liege ich bei etwa 15€. Ich denke daher deine Kosten liegen in einem relativ üblichen Rahmen.

eki.
4 Jahre zuvor

@Dominik:
Guten Morgen. Meine Ordergebühren liegen bei 1 USD  für US amerikanische Wertpapiere und bei 2 Euro für Deutsche Wertpapiere je Ausführung.
Mein Depot liegt bei InteractiveBrokers.
 
Beste Grüße
 
 

ghost
4 Jahre zuvor

Das interessante ist …..Deutschland schafft sich gerade selbst ab……von einer führenden Industrienation zu Wirschaffenunseineschöneumweltfreundlicheweltnation, und natürlich haben wir unsichtbare Mauern an den deutschen Grenzen somit kommt kein Dreck kein Staub zu uns, bald haben wir reinstes Quellwasser, weil die Gewässer in China und Indien sind nicht mit uns verbunden da wir ja die Mauern haben und das beste ist wenn es bei uns regnet, dann auch nur reinstes Quellwasser :).
Sobald sie die Autoindustrie abgeschafft haben, laut Bosch braucht ma nur einen Arbeiter und nicht mehr 10, werden alle von der Liebe und der sauberen Luft leben;)
 
Ich frage mich welche Auswirkung es in 10 Jahren haben wird, wenn es wirklich zu so vielen Entlassungen in der Autoindustriekommt, da sehr viele ja Häuser und Wohnungen sich in den letzten Jahren geleistet haben mit meistens Krediten audmf 10 Jahre  ……mal sehen wenn das Kartenhaus zusammenbricht, ob sie immernoch erzählen werden, dass Elektroautos die Rettung sind.
Selbst wenn sie neue jobs schaffen, werden diese niemals so gut bezahlt wie die in der Autoindustrie, in der die jetzt langsam stirbt….
Ich denke in 10 Jahren werden sie stillschweigend ;) zugeben dass die Elektroautos doch nicht die beste Lösung gewesen ist.
 
Mfg

Arnold-Horst
4 Jahre zuvor

Die Autoindustrie hat viele Trends verpennt und betrogen, unterstützt oder zumindest geduldet von der Politik.  Der starken Lobby sei Dank. Jetzt haben Sie damit zu kämpfen, vieles ist die eigene Schuld. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Mir tun nur die Arbeiter leid, die aufgrund des falschen Managements ihre Stellen verlieren. Das Festhalten an antiquierten Systemen hat noch nie etwas gebracht. Hier sehe ich die eigentliche Gefahr für die Wirtschaft. Was hätte man im Bereich regenerative Energiesysteme erreichen können mit dem Vorsprung den dieses Land mal hatte. Aber dank der Lobby der fossilen Energieerzeuger und Politikern und Bürgern, die es als normal erachten dass Strom aus der Steckdose kommt aber nicht mit den Folgen leben wollen (Stichwort Landschaft / “not-in-my-backyard”-Denken) hat das auch nicht mehr das volle Potenzial entwickeln können. Auch hier werden die USA und China vorr. führend werden. Und immer “den Grünen” die Schuld für alles zu geben halte ich für Kokolores. Alle Parteien haben ihren Teil dazu beigetragen. Und einige wünschen sich zurück ins Jahr 1900… So, jetzt genug abgelassen. Einen schönen Tag allen :)

4 Jahre zuvor

@ ghost
Ich sehe es wie Arnold-Horst. Fortschritt kann man nicht aufhalten. Firmen mit Burggraben können ihn vielleicht mit einer gewissen Marktmacht bremsen, aber am Ende werden sie durch den Fokus auf den Erhalt des Bestehenden von jungen dynamischen Firmen abgehängt.
Falls die Zukunft für Elektroautos rosig sein wird, so werden Firmen in dem Bereich Erfolg haben. Hier gibt es bereits mit Tesla und BYD nicht deutsche Firmen. Falls deutsche Firmen konkurrenzfähige Fahrzeuge anbieten, so werden sie weiterhin einen Anteil vom Gewinn abbekommen. Auch wenn er vielleicht kleiner als aktuell sein wird und der Burggraben durch die verhältnismäßig einfache Technik geschrumpft ist.
Das für die Herstellung der Fahrzeuge weniger KnowHow benötigt wird kann man nicht ändern. Vielleicht ist das genau ein wesentlicher Grund für den späteren Erfolg? 
 

Albr
4 Jahre zuvor

Burggraben bei Elektroautos wird schwierig ;)
 
 

Albr
4 Jahre zuvor

@Arnold, Deutschland und Vorsprung bei regenerativen Energien, der Witz ist gut ;)
 
Deutschland dient als sehr gutes Beispiel wie man es nicht macht :-)
 
 

Daniel
4 Jahre zuvor

Ich denke in 10 Jahren werden sie stillschweigend ? zugeben dass die Elektroautos doch nicht die beste Lösung gewesen ist.
Ich sehe bei mir keinen Grund warum das E-Auto auf mein persönlich bezogenes Profil, was aber auch auf viele millionen Haushalte übertragbar ist, nicht die beste Lösung sein sollte.
Ich fahre derzeit 70km Hin/Zurück zur Arbeit. Zeit pro Fahrt 45Min. Also 90Min. Mit dem Auto Ersparnis nur knapp 15 Minuten am Tag, ÖPNV funktioniert hier, aber immerhin über eine Stunde pro Woche verschenkte Zeit.
Kosten ÖPNV Ticket: 105€ im Monat, also knapp 1300€ im Jahr. Zusätzlich knapp 500€ für Steuern und Versicherungen fürs Auto, da ich mit reinem ÖPNV eben nicht auskomme und ohnehin ein Auto brauche. Runden wir mal mit Verschleiss und Inspektion auf sehr optimisitische 2000€ auf.
Reines Autofahren:
500€ Steuern und Versicherung + Benzin.
10 Liter Verbrauch SuperPlus auf 100km beim jetzigen Fahrzeug. Macht 7 Liter pro Werktag. Macht ca. 1600 Liter auf 230 Werktagen. Macht bei 1,70€ pro Liter SP ~ 2700€, Verschleiss noch gar nicht eingerechnet. Plus die Steuern sind wir jenseits der 3200€.
Reines E-Fahren:
30cent pro Kilowattstunde. 15kw/pro 100km, also ca. 10-11kw/h pro Tag. Macht 2500kw/h für Pendlerfahrten, macht 760€ Strom. Steuer entfällt meist sogar, sodass man nur Versicherung einkalkulieren muss + Verschleiss.
Runden wir mal auf 1000€ auf. Das wären knapp 2000€ im Jahr die ich im Vergleich zum Verbrenner spare. Selbst wenn das E-Auto 10000€ teurer wäre, hätte ich das schnell wieder drin. Völlig aussen vor gelassen habe ich die Tatsache, dass ich auch einen günstigen KFW Kredit für den Bau einer PV-Anlage nehmen könnte. Da ich relativ früh (ca. 15.30uhr) wieder zuhause bin, könnte ich in den helleren Monaten sogar noch signifikant den Eigenverbrauch nach oben treiben.  Man geht derzeit von Erzeugungskosten von ca. 12 Cent pro KW aus bei eigener PV was die Amortisation noch einmal nach oben treibt. 
Auch außenvor ist die Tatsache, dass die Regeln für Verbrenner immer schwieriger werden. Fahrverbote sind politisch gewollt und neue Verbrenner haben derart anfällige und aufwändige Abgastechniken verbaut, die die günstigeren Anschaffungskosten gegenüber einem E-Fahrzug durch teurerer Inspektionen über die Jahre auffressen.
Heutige E-Autos schaffen problemlos 300km und sind schon jetzt am Markt, in 5-8 Jahren erst recht. Damit könnte ich die Strecke fast eine ganze Arbeitswoche fahren. Nein, ich sehe weder unter ökonomischer noch ökologischer Sichtweise einen Grund als nächstes Fahrzeug etwas anderes zu kaufen als ein reines E-Auto.
 

Albr
4 Jahre zuvor

@Daniel, wer hat gesagt, dass E-Autos keine tollen Autos sind ??
 
ich fahre regelmässig Tesla, meilenweit einem BMW oder Mercedes voraus, was den Fahrkomfort und Dynamik angeht ;)
 
 

Arnold-Horst
4 Jahre zuvor

: Deswegen greifen ja gerade neue Unternehmen an. Aber Autobau ist eine Ingenieurskunst, das werden die großen Autobauer schon hinbekommen. Autonomes Fahren ist da anders, da dort Unternehmen wie Google (Waimo), Apple etc. mitmischen / führend sind. Wenn das “Android” für Autos flächendeckend kommt und Google Autos in Massen von den Herstellern kauft wirds schwierig mit hohen Gewinnmargen. Auch hier hat man in der Vergangenheit auf “Fahrassitenten” gesetzt und die eigentliche Gefahr ignoriert, da mit dem autonomen Fahren wahrscheinlich auch wesentlich weniger Autos gebraucht werden. Ich finde das Thema echt spannend, es würde vorr. auch zu einer Verringerung des Verkehrs bzw. Flächennutzung (Parplätze) führen, was wiederum ökologisch sinnvoll ist. Fortschritt und Umweltschutz (wozu Menschen übrigens auch gehören) schließen sich nicht aus. Im Geggenteil! Leider wird das hier im Land immer noch stark propagiert, während andere Länder ihre “grüne” Technologie verkaufen / exportieren.

Arnold-Horst
4 Jahre zuvor

: Es gab mal eine Zeit, da war man zumindest Vorreiter. Darauf hätte man aufbauen können. Mittlerweile leider nicht mehr.

Albr
4 Jahre zuvor

bei Windkrafträder, Solarzellen, Elektromotoren, Voltovoltaik sehe ich keine grossen technischen Herausforderungen mehr… die Techniken sind bekannt, es geht ausschließlich darum möglichst billig zu produzieren, und das können die Chinesen momentan einfach besser als im Hochlohnland (inkl. Sozialversicherungen) Deutschland…
 
Technisch aufwendig und innovationsgetrieben ist die Speichertechnologie (sprich im wesentlichen Batterie); in diesem Bereich sehe ich in Deutschland aber keine Technologie-Führerschaft ;)
und vom autonomen Fahren (DIE Zukunft), naja auch da sind wir meilenweit hinterher bzw. abhängig von anderen…
 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Der neue Hype: Auf die verschlafene deutsche Automobil-Industrie eindreschen ist gerade populär. Aber auch da halte ich mich gerne zurück. Es sind schon genug Experten (wenig tatsächliche und massenhaft selbsternannte) damit beschäftigt.
Es könnte ein Fehler sein, die deutsche Automobil-Industrie bereits jetzt, Jahre vor ihrem Tod, abzuschreiben. Was natürlich nicht heißt, dass ich heute auf ihr Comeback wetten würde. Als Beschäftigter in der Automobil-Zulieferindustrie (wir liefern Kabelsätze für alle großen deutschen OEMs) sind jedenfalls sehr starke Aktivitäten in Richtung E-Mobilität nicht zu übersehen. Nur mal so am Rande erwähnt …

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Arnold-Horst am Ende keine große Ingenieurskunst mehr sondern Standards für Fliesband aus dem Computer ? Zukunft haben noch die Fertigungsstraßen selbst und das Interieur, das invidualisierter sein wird. Es ist gar nicht die Frage ob EAuto oder Verbrenner oder Wasserstoff. Das ist bloß Puder auf die Augen. Es wird auf eine Reduktion der Privatwagen hinauslaufen. 20 Jahre Rezession können von Pendlern nicht mehr ausgehalten werden.  Dann ziehen sie in Richtung Städte und da ist CarSharing und City-Maut etabliert. Auto besitzen in der Stadt wird ein Luxusgut. CarSharing und ÖPNV sowie das Fahrrad. Wir werden von der Kfz-Steuer wegkommen und kilometerweise zahlen müssen oder nach Tageszeit. Asien macht es vor.

Wir werden angesichts der Chinesen Vieles verlieren. Die Wirtschaftskraft geht zurück. Ist eine Willkommensklatschregeierung am Ruder steigen erst die Sozialausgaben, dann die Staatsschulden und die Steuern.der Euro verliert an Wert ..
Die Herausforderung wird für nachkommende Generationen sein mit weniger auszukommen. Minimalismus, Umweltbewusstsein hilft. Sie sind vielleicht generell auch ohne Auto glücklich.

Wohnung mit Domblick
4 Jahre zuvor

@Nico Meier (und andere Landbewohner) Du hast jetzt aber nicht erzählst wie oft Du so in die nächste Stadt fährst und mit was. Ich höre das oft, das Hohelied aufs Landleben, und dann fallen hier jeden Tag die Horden von Pendlern mit ihren Autos in die Stadt ein und sorgen hier für Stress, Parkplatznot und Luftverschmutzung. Also genau das wovor die aufs Land geflüchtet sind (mal abgesehen von der Wohnungsnot). Die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung werden dann gerne ausgeblendet. Probleme verursachen ja immer nur die Anderen.
An solchen Pendlereinfallstrassen braucht man keine Schadstoffmessung. Trotz den weiter oben hochgelobten Maßnahmen wird einem da nach einer halben Stunde Aufenthalt schwindelig und die Luftröhre kratzt. Hab ich selbst erlebt.
Als Stadtbewohner hatte ich noch nie das Bedürfnis mir ein Auto anzuschaffen. Wenn ich eins brauche, miete ich eins. Naja, ich muss zugeben, ganz stimmt das nicht. Als Hobby hab ich eine Ape 50, ein kleiner Oldtimer also. Aber den Alltag bewältige ich per (E-)Lastenrad. Im Alltag lebe ich also autofrei, wenn nur die Anderen nicht wären… :-)
 

Arnold-Horst
4 Jahre zuvor

Ich glaube auch nicht das die Automobilindustrie komplett weggeht. Sie verändert sich nur sehr und wie gesagt, ich Zweifel eher an hohen Gewinnmargen wenn Google einen Hersteller sucht, der massenweise Autos liefern kann. Wer diktiert da den Preis? In den Städten wirds wohl auf autonome Taxidienste hinauslaufen. Deutschland ist da aber nicht entscheidend, wenn man sich z.b. mal asiatische mega-cities anschaut. Da spielt die Musik. Ich bashe nicht gehen die Automobilindustrie, ich sehe nur kritisch, das sie vieles verpennt hat. Hatte sogar Mal mit dem Gedanken gespielt VW Aktien zu kaufen, als die wieder Mal abgestürzt sind. Die rollen die e-autos jetzt langsam aus. Der hype um Tesla und Nio etc. Alles “Teslakiller” ? Ist übetrieben. Ich empfehle jedem mal die Biografie von elon musk zu lesen / als Hörbuch zu hören. Man kann über den denken was man will, aber die Gedankenwelt von ihm ist interessant. Das Buch geht auch Recht kritisch damit um.
 

Thorsten
4 Jahre zuvor

@Wohnung mit Domblick unterschreibe ich alles. Es ist ätzend. Wir haben 800.000 Pendler pro Tag in die Stadt rein. Viele komnen auch mit dem Zug, aber so viele Autos, es ist so ätzend. Busse können nicht durch. Es braucht eine saftige City-Maut,damit das Leben lebenswerter (leiser, sauberer,sichererer,…) wird. Autofahren ist zu billig. Es muss weh tun, wie der Zigarrettenkauf und Konsum, der wird langsam verdrängt.
Das Streichen der Pendlerpauschale wäre ein Anfang. Wir Städter zahlen hohe Immopreise und die Pendler lassen sich ihren Auspuff pampern. Sie sollten für jeden Kilometer in der Stadt zahlen, damit die Scheißkarre draußen bleibt. Park&Ride würden sie sofort machen, keine Ausreden mehr.
Mich trennt eine 13 Meter hohe Lärmschutz Wand von der Autobahn. Da fährt keiner nehr, rutschen nur die Blechkasten im Schritttempo in die Stadt rein. Der Verkehr nimmt immer mehr zu.

Arnold-Horst
4 Jahre zuvor

: und genau deswegen hoffe ich auf das autonome Fahren. Man braucht keinen eigenen PKW. Zur Arbeit sitzt man ggf. mit 5-8 Personen in einem Kleinbus, der steckenoptimiert Leute mitnimmt. Der Verkehr fließt, es gibt viel weniger Fahrzeuge. Nur mit dem Ausbau des ÖPNV bekommt man das nicht hin. Allein das Flächeneinsparpotenzial in Städten wäre enorm, wenn man weniger Parkplätze, Parkhäuser etc. bräuchte. Durch Nachverdichtung könnte man auch der Wohnungsknappheit entgegenwirken. Aber hier entspricht es leider dem “gesunden Menschenverstand” in einem SUV mit 240 über die Autobahn zu kesseln. Wenn man wenigstens den Ausbau der Fahrradwege ernst nehmen würde… Aber das ist eine andere Geschichte :)

Rüdiger
4 Jahre zuvor

@Stadtmaut
Gute Idee, gefällt mir! Stadtmaut für Pendler und Besucher … und in die Gegenrichtung natürlich auch. Wer als Stadtbewohner mit dem Auto die Stadt verlässt, um das Umland zu verpesten und gefährlicher zu machen, zahlt ebenfalls.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Ich muss immer lachen wenn die Stadtbewohner sich über die Pendler beschweren. Die Arbeitsplätze werden von den Firmen in den Städten angeboten. Es wäre schlauer anstelle von Besteafung von Pendler die Firmen zu zwingen neue Arbeitsplätze dezetral anzubieten.
Ich  würde auch lieber in der Nähe arbeiten aber wenn da nur wenige Jobs für meine Qualifikation angeboten werden geht das nicht.
Wohnen in der Stadt hatte ich für einige Jahre und das hat mir nicht gefallen.

ghost
4 Jahre zuvor

Also :) wenn man bei google eintippt “elektroauto schädlich” kommt man zu Berichten und Studien von dem Ifo-Institut München, und vielen anderen Studien.Diese besagt ein Elektro-Auto ist bis zu 28% schädlicher als ein Diesel.
Blind gesagt ohne es eben geprüft zu haben, wenn man bei youtube eintippen würde elektro auto schädlich kommen wahrscheinlich mindestens 4 Reportagen die genau das bezeugen können, dass ein Elektro-Auto eìnfach nur der reine Müll ist. Das was ich an diesem Auto toll finde, es ist leise :).
Es gibt glaube ich immernoch dieses eine Patent, dass tief im Bunker eingeschlossen ist wie man einfach ausgedrückt aus Plastik wieder Öl machen könnte….aber bin mir sicher es bleibt unter Verschluss. Aber da ja die Umweltrettung auf einmal so angesagt ist steigen wir alle auf E_Auto ;).
 
Nun angenommen, die Elektroautos überleben wirklich die nächsten 8 Jahre, dann wird damit ein Hype ausgelöst, es ist neu jeder will eins pro Familie müssen es dann wieder mindestens 3 sein:). Woher kommt dann die Energie, die man zum laden der Batterie benötigt. Windkraftanlagen hat man geschickt mit Gesetzten fast verboten.
Kohle ist ja böse.
Dann bleibt die saubere und sichere Atomenergie :) die ist nämlich so sicher, dass alle gut schlafen können, es wird nie etwas passieren und die dreiäugigen Wölfe von Tschernobyl könnten auch bei uns ein Zuhause finden, wenn mal so ein Kernkraftwerk platt geht. Und da Fortschritt ja was tolles ist und nach so einem Unfall das Krebsrisiko doch erheblich steigen wird, wird die Wissenschaft den Krebs schneller besiegt haben, weil es dann ja auch mehr Versuchsobjekte geben wird. 
Ich sehe das Leben als sehr positiv, aber das was jetzt gerade passiert ist pures “Fürdummverkaufen” und die Masse ist begeistert.
 
Ihr hab? letztens über shell geredet,  ich finde die gut, aber ein tic besser finde ich Bp plc, weil Rendite hin Rendite her diese ist hoch genug. Das Unternehmen ist eines der besten überhaupt. Es hat deep water horizon hervorgerufen/ verursacht/ überlebt das zeugt von Qualität ( ich behaupte hier nicht, dass die Katastrophe gut war, ich rede hier nur von der Stärke des Unternehmens). Mit Qualität meine ich, Top Management, Top Verbindungen, und diese Liste könnte man so weiter fortführen.
Nach der Katastrophe wurde der Chef von Bp entlassen, und die Usa zeigten mit dem Finger auf Bp und Strafe und das ganze Theater ;).
Mittlerweile seit Jahren schon wurde der Chef wieder eingestellt, das Unternehmen Bp hat genug Verträge mit den Usa wieder abgeschlossen und die Krise ist vergessen :). Darum finde ich dieses Unternehmen Top!!! Sichere Dividende und Top-Management.
Und ein Unternehmen mit einer Dividede von 6% wird erst nach ca. 9 Jahren plus,  von einer Dividendenaktie mit kleiner Dividende die regelmässig erhöht wird überhollt. Und bis dahin kann noch sehr viel passieren.
 

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Firmen zu zwingen
Uiuiui … Firmen zwingen. Das riecht aber stark nach “linksextremer” oder “linksgrüner” Planwirtschaft ;-)
Zwingen wir die Firmen doch auch nach Mecklenburg-Vorpommern und/oder andere strukturschwache Gegenden. Vielleicht wird “Birnes” Vision der blühenden Landschaften im Osten ja doch noch Realität.

DanielKA
4 Jahre zuvor

Der Faltin ist schon ein bisschen einfältig: Wir müssen gar nichts außer sterben und Steuern zahlen.
Was sollen denn die 82 Mio. Bewohner in Deutschland global (aktuell ca. 7,63 Mrd. Menschen) ändern? Also entweder die Weltbevölkerung schrumpft langsam, so wie in Deutschland nach absterben der Babyboomer oder wir werden uns neue Ressourcen erschließen müssen (z.B. Weltall). Wenn die Ressourcen knapp sind steigen die Preise. Stimmt auch nicht das der Mangel beseitigt ist, kann sich jeder tatsächlich hochwertige Lebensmittel, Konsumgüter, hochwertigen Wohnraum leisten? dass es ist selbst in Deutschland nicht der Fall, bzw. bei maximal 10-20 % der Bevölkerung. Von anderen Ländern wage ich mal gar nicht zu sprechen.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Mir ist durchaus bewusst, dass es kaum möglich ist Firmen zu zwingen Arbeitsplätze ausserhalb der Zentren zu schaffen. Mein Lösungsansatz ist der Ausbau der Infrastruktur, damit die Pendler schnell wieder weg sind am Feierabend. Stehender Verkehr verursacht bedeutend schlechte Luft und Lärm als Verkehr der im Fluss ist.
Mautsysteme oder Fahrverbote führen zu weiterem Zuzug in die Städte und damit zu weiteren Mieterhöhungen in den Städten.

Wohnung mit Domblick
4 Jahre zuvor

Oder erst mal die Infrastruktur auf dem Land ausbauen und dadurch Anreize  schaffen, dass sich die Firmen da (wieder) ansiedeln. Zumindest in Deutschland ist die Nichtverfügbarkeit schneller Datenanbindung ein Hindernis. An mangelnden Autobahnen wirds jedenfalls nicht scheitern. Die Städte bieten den Firmen halt die Infrastruktur, die die Dörfer auf dem Land nicht schaffen, sie anzubieten. Da ist ja kein Problem der Städte sondern der Dörfer. Da gibts nichts zu lachen.
Man kann ja nicht in Wohngebieten Häuserzeilen abreissen um Platz für 6-spurige Strassen zu schaffen. Und ewig nachverdichten auch nicht. Es mangelt in der Domstadt jetzt schon an Luftaustausch aufgrund der dichten Bebauung. Wir sind hier seit den Römern Verkehrsknotenpunkt, hier braust es uns extrem um die Ohren.
Stadtmaut hat in London sehr begrenzt funktioniert. Einfahrverbote für nicht vollbesetzte PKW verbunden mit großen Park&Ride Plätzen mit flotter ÖPNV-Anbindung wären schon eher nützlich. Parken darf auch nicht billiger sein als das Bahnticket, und ist es ja auch überwiegend nicht mehr. Das Jobticket für Jedermann/Frau im Arbeitsort, nicht nur für größere Firmen. Dazu Ausbau bezahlbaren Wohnraums für durchschnittliche Einkommen, damit die Leute bei Familiengründung gar nicht erst aufs Land ausweichen müssen, wenn sie es nicht wollen.
Das wären so meine Ideen dazu. Zwingen kann man niemanden zu irgendwas.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Im Fricktal in der Schweiz sehen wir eine Ausdehnung der Firmen immer weiter in den Aargau hinein. Hier sind es die Chemieriesen Novartis und Roche und deren Zulieferer, de immer mehr Platz brauchen und diesen im Fricktal immer weiter weg von Basel finden. 
Park+Ride Parkplätze die günstig sind und gut ins Zentrum angebunden finde ich sehr begrüssenswert.

Fragender
4 Jahre zuvor

@eki.
IB direkt oder Reseller?? Möchte gern zu IB direkt.
@all
Gibt es da besonderes zu beachten?

Thorsten
4 Jahre zuvor

In den USA gibt es CAR Pool lanes. Da steht eine Nummer dran und wenn nicht 2,3 oder 4 Personen im Auto stizen, dann wird geblitzt. Könnte man hier auch machen. von 6 bis 9 Uhr nur noch 2 Personen im Auto, die rechte Fahrspur nur für Busse und Radfahrer. Was meinste wie schnell die angehinderten SUV-Klopse das Auto verkaufen wollen, weil sie nicht mehr alleine fahren dürfen, dann ist das EGO gekränkt. Das Auto will dann  bloß  keiner mehr. Es hat dann auch ein Ende mit den Helikoptermüttern, die bis zum Klassenraum fahren. Denn wenn das Kind abgeliefert ist, dann sitzt die Trulla alleine im SUV und darf nicht mehr fahren , haha.

Oliver
4 Jahre zuvor

Wie nett und genehm es hier einige auf ihrer Insel der Glückseligen und Privilegierten haben. Wenn das Monatsnetto deutlich über 2.000,00 € liegt, ist die Sache mit der Citymaut oder der CO2 Steuer oder was auch immer recht schnell unterstützt. Zahlt man halt ein paar Euro mehr und gut ist.
 
Aber der- oder diejenige, die sich keine Stadtwohnung leisten können, können sich auch kein E-Auto leisten. Die sind dann halt gekniffen. Aber hey, Verlust ist ja immer.
 
Was die Ökonomie von Elektroautos angeht, oder deren nicht vorhandene, darüber hat sich Winfried Wolf recht ausführlich mit guten Argumenten ausgelassen. Wer den Linksdrall in der Einführung nicht aushält, kann gleich zu Punkt 1 springen:
 
https://www.lunapark21.net/das-elektroauto-eine-sackgasse/
 

Albr
4 Jahre zuvor

Naja diejenigen, die sich keine stadtwohnung leisten können, wählen vermutlich auch nicht die Grünen ;)
 
 

eki.
4 Jahre zuvor

@Fragender:
Bei IB direkt. Der günstigste Reseller von IB ist mMn Captrader, dann Banx und anschliessend Lynx.
Die Steuer wird nicht aufbereitet, wie man das von inländischen Direktbanken gewohnt ist. Du erhältst also keine Jahressteuerbescheinigung und musst dir die Zahlen im Jahresreport selber ansehen und in ELSTER eintragen. Bedeutet einen Mehraufwan von 5 -10 Minuten. 
Bei ausländischen Wertpapieren musst du einen Währungsumtausch vornehmen, da immer an den Heimatbörsen erworben wird.
 
Grüße 

Fragender
4 Jahre zuvor

@eki.
Danke für die Info. Da werde ich wohl wechseln. Die Steuer sollte kein Problem sein. Eine Frage noch. Kann ich mein Depot von aktuell Consorsbank zu IB übertragen?

4 Jahre zuvor

@ Fragender
Die Reseller kosten ungefähr einen Dollar mehr als IB. Achtung, Du kannst nicht einfach von einem IB Account auf einen anderen wechseln. Du kannst also nicht Lynx ausprobieren und mit größerem Konto dann direkt auf IB wechseln. Hier gibt es eine 6 Monate Sperrfrist.
IB wäre für mich mittlerweile auch interessant, aber ich habe bereits Banx…
Ich habe auch Consors. Investiert Du auch langfristig in ETF? Das mache ich aktuell nur über Consors. Das habe ich mich noch nicht wegen der Steuer getraut.

Fragender
4 Jahre zuvor


Danke auch dir für die Infos. Ich beschäftige mich schon eine Weile mit einem Wechsel zu IB. Die Reseller wollte ich gleich umgehen. Auch wegen dem Brexit, da ich mir nicht sicher bin, wie sich der Brexit auf Captrader usw. auswirkt. Ein paar andere Dinge spielen da aber auch noch mit rein. Aktien habe ich seit ca. 1998. Am Anfang aber eher nur aus Jux. Seit etwa 2005 mit sehr viel Interesse. Allerdings nur in Einzeltitel. Im Moment 48 Titel. Es wäre aber für mich wichtig, meine Aktien bis auf die aus D zu IB zu übertragen. Deshalb die Frage ob das geht. Das sparen und investieren macht mir sehr viel Spaß. Vielleicht schreibe ich da mal mehr dazu falsch gewünscht. Ich bin allerdings nicht so der Schreiber-mehr der Redner :-) Deshalb lese ich hier mehr mit als das ich schreibe.
VG
 
 

Stefan
4 Jahre zuvor

Vor ca.100-150 Jahren haben die Menschen über Pferdeäpfel auf den Strassen protesiert. “Man kann ja schon gar nicht mehr die Strasse überqueren, ohne in Pferdekot zu treten!”
Am Ende wird sich immer der Fortschritt durchsetzen, (und wahrscheinlich die Technologie mit der größten Lobby). Es ist ja mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass jedes Jahr ca. 6000 Menschen an den Abgasen der Verbrennungsmotoren sterben. Natürlich sind die Filter konstant verbessert worden, und die Effizienz der Motoren ist deutlich gestiegen, allerdings haben zb. Dieselmotoren nur ein kleines (Drehzahl-)Fenster in dem Sie Ihr Optimum und eine optimale Verbrennung haben, durch das ständige Beschleunigen und bremsen laufen Dieselmotoren aber die meiste Zeit in einem ineffizienten Verbrauchsfenster, so dass die bessere Filterung der Abgase aufgehoben wird. Am effiziensten sind noch große Diesel in LKW`s oder in Schiffsmotoren, wie zb. Containerschiffen oder Luxuslininer.
Diese fahren zwar mit Schweröl, wurden auch schon wie die Sau durchs Dorf getrieben, haben aber durch die konstante Verbrennung und einer quasi über sehr lange Strecken gleichbleibender Drehzahl mit die beste Verbrennung und größte Effizienz. Es kommt immer ganz stark auf den Einsatzzweck an. In Städten gerne E-Autos, auf dem langen Transportweg gerne LKW Diesel`s.
Die Eine muss die andere Technik ja nicht komplett ersetzen. Eine Koexistenz in den nächsten Jahrzehnten halte ich für möglich.

eki.
4 Jahre zuvor

@Fragender:
ich habe mein ursprüngliches Depot bei der Comdirect belassen, reinvestiere dort aktuell nur noch eingehende Dividenden. Bei IB habe ich dann mein Zweitdepot eröffnet.
Eine Übertragung sollte grundsätzlich möglich sein. Ein Problem könnte jedoch entstehen, wenn du US Werte an deutschen Börsen gekauft hast und nicht an der Heimatbörse, wovon ich bei deinen vorhin genannten 12€ Provision ausgehe. Hättest du zb. an der NYSE die Aktien erworben, wären die Provisionen bei der Connors wohl eher Richtung 25€ gelaufen. Falls dem so ist, solltest du das mit IB telefonisch klären.
 
Grüße

Fragender
4 Jahre zuvor

@eki.
Danke für die Infos. Werde mich mal bei IB dazu schlau machen.
Im neuesten Artikel von Tim nennt sich übrigens jemand ” fragender ” !
Mit dem habe ich nix zu tun! Führt irgendwann nur zu Verwechslungen und muss meiner Meinung nach nicht sein. Gibt ja noch andere Namen :-)
Grüße Fragender

Djerun
4 Jahre zuvor

:
Deine Idee mit starker Besteuerung ist schon enorm hohl. Pendlerpauschale streichen? So einen Quark kann nur jemand schreiben, der als Grünenwähler im Prenzlberg wohnt oder geistig benebelt ist.

Glaubst du du Menschen pendeln aus Freude in die Städte, weil Stau so erquickend ist oder die Öffentlichen so gut ausgebaut sind und nie zu spät kommen?

Klar, zieht alle in die Städte! Das erzähle ich gleich heut Abend meinem Nachbarn, der für 1500,-€ netto als Elektriker arbeiten geht. Miete ist ja damit abgeckt.

Djerun

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