Die meisten Menschen sparen und investieren zu wenig

Di meisten Menschen sparen zu wenig. Und die Börse meiden sie zudem.

Stell dir vor, du kündigst auf Facebook an, dass du fünf Millionen Euro im Lotto gewonnen hast. Das mit dem Jackpot-Gewinn ist natürlich frei erfunden. Aber warte mal ab. Es werden sich bestimmt viele Geier melden, die etwas abhaben wollen, von denen du seit Ewigkeiten nichts gehört hast. Vielleicht kennst du die Personen nicht einmal.

Deshalb ist es ratsam, über das eigene Vermögen Stillschweigen zu bewahren, zumal wenn es anfängt, zu wachsen. Einen Lottogewinn solltest du natürlich auch verschweigen. Erzähl es am besten niemanden.

Die meisten Deutschen leben von Gehalt zu Gehalt. Kommt eine überraschende Rechnung, von sagen wir 8.000 Euro, sind sie ruiniert. Die wenigsten Menschen haben stabile Finanzen und ein üppiges Depot, das ihnen den sorgenfreien Vorruhestand ermöglichen kann. Die meisten leben eben von der Hand in den Mund. Die Leute sparen einfach nicht ausreichend. Jeder Dritte Deutsche hat am Monatsende kein Geld zum Sparen übrig.

Aber Sparsamkeit ist die Voraussetzung, um ein Vermögen aufzubauen. Ein Bremsklotz ist darüber hinaus die Angst vor der Börse.

Gestern habe ich ein neues Video auf YouTube hochgeladen. Es ist ein kleiner Rundgang durch New York. Ich gehe auf den Schokoladenriesen Hershey und andere Aktien ein:

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70 Kommentare
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4 Jahre zuvor

Das mit dem Lottogewinn vorgaukeln hat glaub ich mal eine bei Galileo gemacht, mega witzig :-D
Oft braucht es nicht mal einen Lottogewinn um finanziell frei zu werden. Wer längere Zeit in Aktien investiert, wird nie schlecht fahren.

sammy
4 Jahre zuvor

@Finanztier
Läuft dein Blog noch immer nicht? Man sieht dich überall kommentieren. Wird wohl nichts..

Blog Leser
4 Jahre zuvor

Ist schon iwie witzig Wie diese „Blogger„ versuchen Leser bei anderen Blogs zu generieren. Am besten gefällt mir der Typ der mit 40 in Rente gehen will. ? echt schmerzfrei ?
Nur mal so am Rande: Tim ist was besonderes und deshalb kommen wir hierher. Wie schätzen Tim für seine ehrlich und autenthische Art.
Ich selbst bin Nicht so ein frugaler Mensch wie Tim und glaube auch nicht immer alles was er sagt, aber mag ihn und seine ehrliche Art.
ich würde mir wünschen, dass diese Trittbrett Fahrer wieder verschwinden und uns und Tim und Tims Blog wieder in Ruhe lassen und aufhören uns hier mit spam und Werbung zu behelligen. Ist einfach nicht schön. Danke für euer Verständnis.

Frank-der-Schalker
4 Jahre zuvor

Dummer Beitrag von .ammy, wie IMMER
Große Klappe, aber andere runtermachen, du bist nur noch peinlich
Ich frage auch nicht, ob deine Eltern so arm waren, dass sie sich kein großes S für deinen Namen leisten konnten
 
Glück Auf
Ein Leben lang, Blau und Weiß ein Leben lang

4 Jahre zuvor

Guter Artikel und kann es nur unterschreiben mit der Geheimniskrämerei. Alles andere macht kein Sinn, da wir in Deutschland eine ganz andere Finanzkultur haben. Deswegen sind mein Partner und ich auch undercover unterwegs. 
Für mich ist es trotzdem ein interessante Reise und hoffe dadurch natürlich das wir dazu beitragen können, die Aktienkultur zu stärken und interessante Anregungen zu geben. 
Mal sehen wo das alles hinführt.
 
 
 

4 Jahre zuvor

@blogleser
Genau durch solcher Art von Werbung oder Spam habe ich schon einige gute Blogs überhaupt erst gefunden. Also manchmal nervig wie du sagst, aber manchmal auch echt gut. 

Christian
4 Jahre zuvor

*Jeder Dritte Deutsche hat am Monatsende kein Geld zum Sparen übrig.*
Das ist genau das Problem. Die Sparsumme, egal wie hoch, muss am Monatsanfang weg. Mit dem Rest muss man dann sparsam umgehen. 

4 Jahre zuvor

Ich habe mal eine Frage in die Runde.

Gibt es hier Leute, die nach der „Magic Formula“ von Joel Greenblatt handeln?
Oder die sich strikte an Warren Buffett oder Benjamin Graham orientieren?

Ich glaube, Lad schreibt immer, man solle unter KBV 3, unter KUV 3 usw. kaufen.

Und wie investiert ihr selber mit eurem realen Geld?
Bzw. wie wählt ihr eure Aktien aus?

Sind es weiche Kriterien (zB „gutes Unternehmen“, „hohes Wachstum“, etc), oder habt ihr harte Kriterien wie zB „Eigenkapitalrendite über 10%“ „KGV unter 25“ oder ähnliches?

Und sind diese harten Kriterien dann wirklich hart, oder auch nur Richtwerte und ihr kauft auch mal Unternehmen, die von euren Kriterien leicht abweichen?

Und ihr könnte natürlich noch eine Rendite in Prozent von 2019 hier rein schreiben,
wenn ihr wollt.

Und habt ihr nachgekauft im März 2020, als die Kurse plötzlich sehr tief waren, oder habt ihr eher verkauft?

sammy
4 Jahre zuvor

@Blog Leser
Ja sie versuchen Traffic auf fremden Blogs abzugreifen. Dieses Finanztier ist dabei eine ganz spezielle Gattung. Kaum ein Finanzartikel oder Finanzvideo auf Youtube unter dem er nicht irgendeinen Schwachsinn posted. 

Chris1
4 Jahre zuvor

@Zen: bei mir ist es echt unterschiedlich 
Wichtig für mich ist vor allem, dass ich an das Unternehmen glaube, selbst wenn es mal Schwierigkeiten gibt.
Bsp ist Boing
Ich kaufe fast nur Dividenden Zahler und da schaue ich die aktuelle Rendite, Historie mit Steigerungen und wie das EPS dazu aussieht an.
Abbvie erfüllt für mich zb alle Kriterien und ist ein Paradebeispiel. Tolle Historie (damals noch Abbott) tolle aktuelle Rendite, tolle Steigerungen, tolle Gewinne, tolle Pipeline etc.
Aber es gibt auch Unternehmen wo nicht alles erfüllt ist und ich dennoch kaufe.
Skyworks zb hat eine aktuelle niedrige Rendite, der Rest stimmt aber.
 
 

Kay
4 Jahre zuvor

@Zen: Meine wichtigsten „harten“ Kennzahlen sind KUV, Bruttmarge und Umsatzwachstum und diese werden dann ins Verhältnis zueinander gesetzt. Ich investiere ausschließlich in Wachstumsunternehmen, daher machen gewinnorientierte Kennzahlen bei mir keinen Sinn. Außerdem sollte die Marktkapitalisierung zum Kaufzeitpunkt idealerweise 10 Mrd USD nicht überschreiten (dieses Kriterium ist allerdings nicht ganz so eng zu sehen). 
Zu den qualitativen Kriterien zählen bei mir: Marktpotenzial, Stellung des Unternehmens im Markt (idealerweise Marktführer), Produktqualität, Kundenzufriedenheit.
Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass meine Kriterien extrem abhängig sind von der Art des Unternehmens. Ein SaaS Unternehmen hat ganz andere wichtige Kennzahlen (zB Retention Rates) als zB ein Ecommerce Unternehmen.
Dividenden sind mir nicht wichtig und meist auch nicht üblich bei Wachstumswerten. Da ich jung bin, verzichte ich gern darauf wenn sie stattdessen gewinnbringend reinvestiert werden. Das bringt einen gewissen Steuervorteil mit sich. 

DanielKA
4 Jahre zuvor

Hi Tim, bei Hershey gab es sogar nur einen freeze in der Finanzkrise. Gekürzt wurde noch nie. Die Parks gehören zur Stiftung, sind also unabhängig vom Unternehmen.

Peter
4 Jahre zuvor

Die Jungs hier von Dumb Money schlagen in die selbe Kerbe. Gestern habe ich meinen S&P500 einfach weiter aufgestockt. Und von meinem „Clown-Geld“ einen neuen Kaffeeautomaten gekauft (der alte war nach knapp 12 Jahren im Eimer). :-)

sammy
4 Jahre zuvor


Du bezeichnest also Ausgaben für Konsumgüter die dir das Leben erleichtern und angenehmer machen als „Clownausgaben“? Warum diskriminierst du dich selbst?

Frank-der-Schalker
4 Jahre zuvor

Boh, der .ammy versteht wieder nur Bahnhof
es wird immer peinlicher, kann nicht mal die Anführungszeichen in Peters Beitrag richtig interpretieren
du bist noch schlechter als meine Schalker
ARMES DEUTSCHLAND
 
Glück Auf

Stefan Müller
4 Jahre zuvor

Ich habe mal vor etlichen Jahren mit der Strategie von Greenblatt gearbeitet. 
Mit echtem Geld. Um die US Werte günstig handeln zu können, hatte ich mir ein IB Konto angelegt.
Jeden Monat habe ich gehandelt, einige Werte auf der Magic Formula ausgesucht und noch zusätzlich nach einigen Levermann Kriterien selektiert.
Diese hielt ich ein Jahr und schaute, ob die Kriterien noch erfüllt waren. Ich habe einige Jahre durchgehalten. Das hat Spaß gemacht, war aber mit viele Arbeit verbunden. Die realen Renditen waren weit unter den versprochenen Renditen und ich wäre ähnlich gut gefahren, wenn ich direkt in den S&P gegangen wäre.
 
Der größte Knackpunkt der Magic Formula Investing Geschichte war die mangelnde Info zu den Werten in Europa. Z.B. wurde unter Obama ein Programm zur Bildungsförderung gestrichen, worunter der Bildungsdienstleister Apollo litt. Da sich der Einnahmerückgang erst später in den Kassen bemerkbar macht, die Kurse aber sofort fallen, sehen die Zahlen erstmal fantastisch aus. Damit wurde Apollo in die Magic Liste aufgenommen.
Ähnlich war es bei einigen chinesischen Werten auf dem amerikanischen Aktienmarkt. Aufgrund von Bilanzierungsproblemen wurden etliche dieser Werte vom amerikanischen Markt genommen. Zwischen der Bekanntgabe der News und dem Delisting waren die Kurse optisch unglaublich billig und damit auf für die Magic Formula Liste relevant. 
Also ohne die Hintergrundinfos, die in Europa schwer zu bekommen sind, ist dieser Handel nach Kennzahlen gefährlich.
 
Seitdem investiere ich nur noch in ETFs. Auch diese haben Nachteile, da diese von den Emittenten einfach aufgelöst oder verschmolzen werden können.
Dann fallen manchmal ungewollt Steuern an.
 
 
 
 

Jens
4 Jahre zuvor

Ich oute mich mal zu meiner Anlagestrategie… Ich bin „erst“ seit gut anderthalb Jahren dabei, um mit etwas Spielgeld Aktien von Tech-Unternehmen zu kaufen, mit denen ich beruflich zu tun habe, deren Geschäftsmodell und Produkte ich kenne und mir zukunftsträchtig zu sein scheinen. Ich bin kein Finanzprofi und will auf diesem Weg Erfahrungen machen und lernen. Es macht mir Spaß aber soll nicht so ausarten, dass ich mich nur noch um mein Portfolio kümmere. Wenn ich mehr Rendite als auf dem Sparkonto (haha) bekomme oder sogar den MSCI World schlage, bin ich zufrieden.
Mit der Zeit habe ich noch ein paar ETF-Sparpläne (MSCI World, Real Estate, High Dividend, High-Tech) angelegt und in weitere Einzelwerte investiert, um mich ein wenig zu diversifizieren. Ich kaufe bei niedrigen Kursen und halte, kaufe gegebenenfalls nach. Ich habe ein paar kleine, spekulative Positionen, deren Totalausfall ich verschmerzen kann. Stand jetzt ist mein Depot niedrig fünfstellig bei ca. +15 % Rendite in der Zeit. Das ist einerseits nicht schlecht für die derzeitige Situation, andererseits wiege ich mich nicht in Sicherheit, was den teils überbewerteten Tech-Sektor angeht. In die notorischen Kandidaten habe ich jedoch nicht investiert, da mir die Bewertungen derzeit zu aufgebläht erscheinen (man kann sich täuschen…). Teilweise bin ich jedoch über ETFs beteiligt an Unternehmen wie Tesla, Amazon, Nvidia usw. 
Ich habe noch gut 25 Jahre Erwerbsleben vor mir, insofern bin ich zuversichtlich, dass mein Depot bis zur Rente weiter anwächst. Eventuell werde ich mich in Zukunft noch über Emerging Markets informieren und darin investieren, sobald absehbar ist, welche Länder nach der Corona-Krise ohne größere Blessuren daraus hervor gegangen sind. 

Robert
4 Jahre zuvor

Hallo Inventoren Gemeinde.
Vielleicht könnt Ihr mit Tipps geben..!?
Kostengünstige Etfs für S&P500, World und Nasdaq ( Auch wenn da dann Überschneidungen geben kann)
Toll wäre z. B. ein Vanguard der ausschüttet und jeweils physisch nachbildet und bei dem die Ausgabegebühr recht niedrig ist.
Wie finden Ihr für den S&P 500 z. B. den IE00B3XXRP09?
 
Eine weitere Frage betrifft das Sondervermögen bei Aktien. Wie handhabt Ihr das mit Euren Depots? Seid Ihr nur bei einer Bank oder bei mehreren? Teilweise ist ja das Sondervermögen auf € 20.000begrenzt und wenn das Depot höher ist und die Bank Insolvent etc geht…
 
Vielen Dank schonmal und gute Invests wünsche ich
 
 

-M
4 Jahre zuvor

Robert 
Bei welcher Bank soll das Sondervermögen begrenzt sein  ?
Ich glaube du verwechselst Bankeinlagen mit Sondervermögen. Diese beiden Begriffe sind getrennt voneinander zu betrachten. 
 
-M

Mit 50 aufhören!!!
4 Jahre zuvor

@Robert
Auch mich belastet die Frage. Die Einlagensicherung greift ja anscheinend nur bis 20.000 € für Aktien. Was ist, wenn man im Extremfall nicht mehr an die bei der Girosammelstelle verwahrten Titel herankommt?
Vielleicht können uns die ´alten Hasen´ hier weiterhelfen?

sammy
4 Jahre zuvor

@Robert
Sondervermögen ist und bleibt Sondervermögen und kann nicht begrenzt werden. Bitte besser informieren bevor man öffentliche Kommentare abgibt.

sammy
4 Jahre zuvor

@Mit 50 aufhören
Bitte keine Troll Kommentare spamen. Danke.

Frank-der-Schalker
4 Jahre zuvor

was mich hier belastet, ist die Unwissenheit und die Unfähigkeit einfach mal zu googeln (googeln = im Internet nachschauen, recherchieren, sich informieren)
sind hier nur Anfänger oder Unwissende
Was heisst „Die Einlagensicherung greift ja anscheinend nur bis 20.000 € für Aktien“???????????   ANSCHEINEND  20.000 EUR    WO STEHT DAS????????
ES WAR NIE EINFACHER AN INFORMATIONEN ZU GELANGEN
ARMES DEUTSCHLAND

4 Jahre zuvor

Laut meinem Wissenstand haben Aktien gar nichts mit Sondervermögen oder Einlagensicherung zu tun. Keine Ahnung wo man das her hat. Aktien sind Teilhabe am Produktivkapital und wenn eine Bank vielleicht Pleite geht, dann sind deine Aktien irgendwo bei Clearstream oder einen anderen Anbieter verwahrt. Oder bin ich falsch informiert?

Mit 50 aufhören!!!
4 Jahre zuvor

@sammy
Ich bin kein Troll, wenn meine Kommentare hier aber unerwünscht sind werde ich sie euch ersparen.
der Schalker
lasse ich unkommentiert.

Mit 50 aufhören!!!
4 Jahre zuvor

@Aktien Noobs – Sky
war letztens in Euro am Sonntag (Ausgabe habe ich leider nicht mehr). Klar, dass die Aktien nicht der Bank gehören. Was, aber wenn man im Fall der Insolvenz nicht mehr rankommt …
Danke nochmal für ernsthafte Antworten.

Mit 50 aufhören!!!
4 Jahre zuvor
Robert
4 Jahre zuvor

Hallo,
Zb bei trade republic und auch bei der Deutschen Bank.
Ja ich meine Sondervermögen und nicht die Einlagensicherung.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/bankdepots-sind-nicht-so-sicher-wie-gedacht-12242907.html
 
Anstatt Fragende gleich anzugreifen oder ihnen vorzuwerfen nicht im Netz zu suchen, sollte man vielleicht selbst erst überlegen ob man genug wissen hat.
 
 

Bruno
4 Jahre zuvor

@sammy
Aktien und Obligationen sind kein Sondervermögen, ETF’s und Anlagefonds sind Sondervermögen. Trotzdem sind natürlich alle Wertschriften im Konkursfall getrennt, zumindest bei seriösen Banken und Brokern, die reguliert sind. Sind Wertschriften verliehen kann es noch komplizierter werden. Auf jeden Fall kann es mühsam sein und das grösste Problem kann sein, dass man längere Zeit nicht an seine Papiere kommt. Viele Detailprobleme kann es zusätzlich geben wie Dividendenverrechnungen etc. also würde ich trotzdem auf einen seriösen Broker oder Bank setzen und nicht einfach das Billigste nehmen. Ich kenne aber nur das CH-Gesetz, in Deutschland dürfte es aber ähnlich sein.

Holger
4 Jahre zuvor

Interessanter Punkt mit den 20.000 Einlagensicherung bei Depots.
Mal meine Gedanken hierzu.
Aktien sind letztlich nichts anderes als eine Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft und damit Gesellschaftsrechte.
Einlage hingegen stellen eine Forderung dar.
Im Falle einer Insolvenz der Bank, bei denen ich Einlage bzw. ein Depot halte, gehen sind meine Forderungen Teil der Ansprüche der Gläubiger ebenso wie mein Depot.
ABER: Da die Aktien ein eigenständiges, mir gehörendes Recht darstellen, habe ich als Gläubiger ein Ab- bzw. Aussonderungsrecht gegenüber der Insolvenzmasse.
Wie z.B. Eine Bank, die einen LKW, der ihr sicherungsübereignet wurde, im Fall der Insolvenz des Besitzers vom Insolvenzverwalter einfordern kann.
 
Wenn aber – und so verstehe ich den FAZ Artikel – die in meinem Depot ausgewiesenen Aktien durch die Bank niemals gekauft wurden, sondern nur ein Kauf mir durch die Bank vorgespielt wurde, bin ich niemals Miteigentümer und Mitgesellschafter der AG geworden. Habe also auch keine Gesellschaftsrechte.
Was habe ich dann?
Nun, auch eine Forderung gegenüber der Bank auf Lieferung der versprochenen Aktien. 
Und diese Forderung kann ich nicht aus- oder absondern sondern sie wird Teil der Insolvenz.
Und da ist dann die Sicherung auf die 20.000 beschränkt.
 
Wie gesagt. So interpretiere ich das. Bin aber kein Anwalt.
 
 
 

sammy
4 Jahre zuvor


Aktien und Obligationen sind kein Sondervermögen,

Wo habe ich das behauptet?

Mit 50 aufhören!!!
4 Jahre zuvor

@Holger, Bruno, Robert
Danke für die ernsthafte, konstruktive Diskussion!

Bruno
4 Jahre zuvor

@Sammy
Robert schreibt „Eine weitere Frage betrifft das Sondervermögen bei Aktien.“ und Du antwortest ihm „Sondervermögen bleibt Sondervermögen…“. 
 

sammy
4 Jahre zuvor


Ja weil Sondervermögen per Definition nicht begrenzt sein kann. Entweder ist etwas Sondervermögen oder eben nicht.

Das böse und unsichere „Finanzprodukt Etf“ ist auch hier wieder klar im Vorteil.

Perpetuum Mobile
4 Jahre zuvor

@Frank-der-Schalker, Schalke gegen Bremen zur Zeit 0:3, was ist das nur für eine blau weisse Schweinetruppe.

Bruno
4 Jahre zuvor

@sammy Du hast es leider nicht verstanden, aber egal. Du würdest jetzt umgekehrt beleidigen aber ich lasse mich nicht darauf ein.

Robert
4 Jahre zuvor

Ähm: Einlagensicherung betrifft das Geld was auf dem Konto ist 
 
Sondervermögen sind Etfs, Aktien usw.
https://m.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-12005/finanzkrise-was-passiert-mit-aktien-fonds-und-zertifikaten_aid_337228.html
 

Frank-der-Schalker
4 Jahre zuvor

Ich habe das Spiel sogar gesehen.
Ich hoffe nicht, dass Du so naiv bist und geglaubt hast, dass wir gewinnen oder unentschieden spielen.
Meinen Namen habe ich extra so gewählt, gibt mir die Möglichkeit einige hier zu konditionieren.
Schweinetruppen findet man nicht nur auf dem Platz, auch in einigen Blog´s.
Wir haben sogar ein Tor geschossen, es geht steil aufwärts.
Glück Auf
 
PS: wir brauchen in schwierigen Zeiten Fans, in guten Zeiten haben wir genug (ich kenne jetzt schon die Antwort darauf, hier sind wir wieder beim Thema Konditionierung)
 
Ein Leben lang Blau und Weiß ein Leben lang

Mademoiselle X.
4 Jahre zuvor

Es ist schon ein Graus mit all diesen Bloggern und Vlogger, die letzten Endes durch Klicks und Affiliate so süchtig werden, dass sie auf ihren Webseiten, Kanälen und sonstwas nahezu alles zu kleistern mit diesem Unrat.
Ich kann nur jedem nahelegen sich von diesen modernen Propheten fernzuhalten und sich klassisch  (Bücher) zu bilden.
Rattenfänger haben bei Souveränität keine Chance.
All diese Sparkojoten, Aktienexperten, Dividenden Hamster und so weiter sind nichts als selbstverliebte, selbstsüchtige 
Narzissten die euch einsammeln wollen.
Trau, schau,  wem!

DanielKA
4 Jahre zuvor

Aktien sind kein Sondervermögen, dass gilt nur für Fonds, daher sollte schon eine seriöse Depotbank gewählt werden. Ich schätze das Risiko in Deutschland sehr gering bis „non existent“ ein.
Der einfachste Unterschied sind Depot A und Depot B. In Depot A sind die Eigenanlagen des Finanzinstituts und im Depot B eben die Wertpapiere z.B. Aktien der Kunden.

Mit 50 aufhören!!!
4 Jahre zuvor


Riskio sehr gering bis non-existent.
Danke, beruhigt mich. Welche Depotbanken gelten Deiner Meinung nach als seriös? Welche kannst Du empfehlen?

PS: falls gegen die Forenregeln, ziehe ich die Fragen zurück …

Siggi
4 Jahre zuvor

Frank-der-Schalker
Geiler Club. Jetzt erstmal Trainer entlassen. Vorher noch durch Steuergeld gerettet und auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Tabelle lügt nicht.

Mattoc
4 Jahre zuvor

Aktien sind kein Sondervermögen, das gilt nur für Fonds“comment image

Finanztip schaue ich mir gerne an:
https://www.youtube.com/watch?v=8vg7mIXdmto

Coppelius
4 Jahre zuvor

Sköne Oke! Sköne Oke braucht es, um die besten Aktien zu finden. Aber wer hat schon sköne Oke? Der alte Coppelius hat diese Art von Augen für euch leider nicht. Bei mir gibt es sköne Oke, die alles ideal aussehen lassen. Das braucht es bald, denn das Insolvenzrecht ist ausgehebelt und das wird uns doppelt und dreifach wieder einholen. Wir werden Arbeitslosigkeit haben wie zu Schröders Zeiten, als er die Agenda 2010 aus der Taufe hob. Corona ist der Politik ein gefundenes Fressen, ein Vorwand, um durchzuregieren und die Maßnahmen zu ergreifen, die man schon immer ergreifen wollte, jedoch die Grundrechte dagegen standen. Der Einflüsterer der Regierung, Dr. Christian Rasputin Drosten, kann sagen, was er will. Sogar das Gegenteil. Politik und Medien pflichten ihm immer bei. Jetzt bekommt er vom Steinmeier noch einen Orden, was irgendwie an die Ordenverleihung in der DDR erinnert.
Meine Prognose für das nächste halbe Jahr: Es geht noch einmal kräftig abwärts, weil die Menschen gezwungen sein werden, Versicherungsverträge aufzulösen oder sie verkaufen Aktien und Fondsanteile, weil sie Muffensausen bekommen. Zahlmeister waren die Deutschen innerhalb der EU ja schon immer, aber nun sollen sie schon wieder „Solidarität“ üben.
Also wer sköne Oke nicht haben möchte, tröstet sich mit Wermut, Korn und Wodka.

sammy
4 Jahre zuvor


Ja ne Brüno, ist klar..

4 Jahre zuvor

Danke an alle, die mir geantwortet haben betreffend Anlagestrategie.

Ich habe mal eine andere Frage:

Ich glaube, dass ich gute Aktientipps habe, weil ich die Aktien anhand von Fundamentalkennzahlen auswerte.

Wäre es sinnvoll und rechtlich zulässig, wenn ich zB sagen würde:
Ich verkaufe Aktienempfehlungen für 1’000 CHF/€ und es gibt einen schriftlichen Vertrag dazu,
mit meinem vollen Namen und Adresse, wo drauf steht:
„Sollte die Aktie Swiss Life am 31.Dezember 2027 tiefer als 680 CHF stehen, erhält der Vertragspartner die 1’000 CHF/€ innert 30 Tagen zurück.“

Somit könnte ich Aktientipps für 1’000 CHF/€ pro Käufer und Empfehlung verkaufen,
und wenn es schief geht, muss ich das Geld zurück geben.

Somit habe ich auch einen gewissen Druck, wirklich gute Tipps zu liefern.
Die Laufzeiten wären so 7 bis 15 Jahre und die Risiken sind mir klar (wenn zB direkt am Schluss ein Börsencrash kommt).

Aber wäre das in CH und DE legal und könnte man solche Empfehlungen verkaufen?

Wie gesagt, ich meine es seriös. Und mir ist klar, dass ich am Stichtag die entsprechenden Gelder bereit halte und diese auszahlen muss im Bedarfsfall.

Das Risiko eines Börsencrashes oÄ würde ich auf mich nehmen (die Aktientipps würden auch nicht alle im gleichen Jahr enden, so dass es unwahrscheinlich ist, dass alle wegen eines Crashes am Endzeitpunkt im Minus liegen).
Und natürlich müsste klar erwähnt sein in der Vereinbarung, dass Aktiensplits, Kapitalerhöhungen usw. entsprechend zu berücksichtigen sind.
Also wenn es einen 1 zu 10 Split gibt, dann ist der Aktienkurs logischerweise 10 mal tiefer, weil es ja 10 mal mehr Aktien gibt.

Spricht etwas dagegen?

Ach und noch eine völlig andere Frage:

Hat hier jemand ein investierbares Wikifolio?
Wieviel verdient man realistisch mit einem Wikifolio?
Dass ich damit nicht reich werde, ist klar.
Aber reden wir da von 10.- oder eher 100.- oder eher 1’000.- pro Monat? (CHF/€/$/£)

Chris1
4 Jahre zuvor

@Zen: vermute dass dies eine Beratung wäre und da braucht man doch so eine Genehmigung
 
Abgesehen davon,Niemand wirklich niemand nicht mal die besten Hedgefondsmanager wäre so verrückt, solche Sachen anzubieten.
Abgesehen davon, was ist wenn Du stirbst oder insolvent gehst?
Und genau genommen könnte man sowas auch mit Optionen machen, weiß nur nicht ob es welche mit solchen Laufzeiten gibt.
 

Stefan
4 Jahre zuvor

Moin zusammen, 

im übrigen hat der „Frugalist “ Oliver Noelting den diesjährigen comdirect Award gewonnen. 

Gruß 
Stefan

Bruno
4 Jahre zuvor

@Mattoc
Du kannst noch lange die Hand vor den Kopf schlagen, meine Aussage ist aber nicht falsch ;) Es geht um juristische Begrifflichkeiten.
Anstatt auf Youtube-Videos und Focus Berichte würde ich dann doch eher auf das Gesetz gehen:
https://www.gesetze-im-internet.de/kagb/index.html#BJNR198110013BJNE001800000
Aktien in Fonds und ETF’s sind Sondervermögen, aber direkt gehaltene Aktien natürlich nicht, denn diese sind juristische Gesellschaften, an deren man selbst direkt Miteigentümer (Aktionär) ist! Die können konkurs gehen, und deshalb kann es auch kein Sondervermögen sein. 
Viele verwechseln eben das Bankengesetz mit dem KAGB. In der Praxis spielt das nicht eine grosse Rolle.
Deshalb ist auch die Aussage von Sammy dass ETF’s besser da stehen überhaupt nicht im Gegenteil, sie stehen nicht viel schlechter da und in der Praxis kaum relevant. 
Es geht doch darum, ich habe z.B. ein Depot bei der deutschen Bank. Dann habe ich einen ETF von der UBS. Bei Konkurs der deutschen Bank tritt das Bankengesetz ein, das Depot muss dann zu einer neuen Bank transferiert werden. Bei Konkurs der UBS kommt das KAGB in Kraft, und hier sind die Aktien in diesem ETF Sondervermögen.
In der Praxis hat man damit ja wenig zu tun. Es könnte aber sein dass ein ETF nicht übertragen wird auf eine andere Gesellschaft sondern aufgelöst und ausbezahlt. Das kann bei Aktien nicht passieren. Deshalb und wegen Doppelrisiko Depotbank / Fondsbank stimmen die Aussagen von sammy auch nicht. 
Alles vereinfacht dargestellt wenn man sich mit diesem Thema tiefer auseinandersetzen will dann gibt es genug Literatur. Ich erachte es aber für einen normalen Investor als nicht notwendig!
Egal, ich äussere mich zukünftig über all diese Dinge nicht mehr, es gibt ja dafür genug Berichte auf Focus, Bild und Youtube ;)

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