Hallo lieber Tim,
Hallo liebe Blogleser/innen,
vielleicht mag sich der ein oder ander noch daran erinnern, dass ich bereits vor gut einem Jahr einen Leserbrief hier auf Tim’s Blog verfasst habe. Heute möchte ich sozusagen ein “kleines” Update geben und kurz auf das vergangene Jahr zurückblicken. Es hat sich nämlich so einiges geändert…
Kurze Vorstellung
Bevor ich auf das Update eingehe, möchte ich mich kurz allen neuen Lesern vorstellen. Ich bin Benedikt, 26 Jahre alt und befasse mich seit 2011 intensiv mit meinen persönlichen Finanzen. Neben einem diversifizierten Aktienportfolio bespare ich natürlich auch einige ETF’s und sorge für eine dauerhaft hohe Sparquote.
Seit 2016 baue ich leidenschaftlich Webseiten, die inzwischen für ein kleines Zusatzeinkommen sorgen. Seit fast 2 Jahren betreibe ich die Webseite DividendeOhneEnde.de. Dort stelle ich wöchentlich tolle Dividendenzahler vor, die sowohl langfristig im Kurs, als auch in der Dividende steigen. Großen Wert lege ich hierbei auf die Entstehungshistorie und das Geschäftsmodell der jeweiligen Unternehmen. Das hilft mir dabei, Firmen besser kennenzulernen und zu verstehen, so kann ich in Krisenzeiten ruhig bleiben und stur Aktien nachkaufen. Mehr dazu später.
Rückblick & Jobwechsel
In meinem ersten Leserbrief auf Tim’s Blog ging ich auf meine Kindheit, meine Schul-/Weiterbildung und natürlich meine Finanzen ein. Gegen Ende des Briefes riss ich noch meine Zukunftspläne an und sagte, dass ich bald die nächste Stufe der Karriereleiter erreichen würde. Tatsächlich habe ich sogar die Zusage bekommen, dass ich die Beförderung in der Tasche habe und dennoch habe ich mich dazu entschieden, zu kündigen. Warum das denn?
Hierfür muss ich kurz etwas ausholen: Ich bin eher ein introvertierter Typ, ich gehe nicht raus und erzähle jedem, was ich so mache. Ich bin definitiv auch kein Social-Media-Typ, mir fällt das einfach unheimlich schwer. Eine Webseite, auf der ich über eher unbekannte Firmen schreibe, hat zudem noch ein hausgemachtes Problem: Wenn keiner die Firma kennt, sucht auch niemand danach und ich bekomme kaum neue Leser. Lediglich meine Stammleser freuen sich, wenn sie wieder etwas Neues erfahren haben. Irgendwie musste ich also mich und mein Projekt bekannter machen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es da draußen so unglaublich viele tolle Unternehmen gibt, die kaum jemand auf dem Schirm hat. Ich kann hier Licht ins Dunkle bringen und vielleicht so auch für eine bessere Aktienkultur in Deutschland sorgen.
Ich habe 3 Shirts verschickt
Also habe ich mich entschieden 3 Briefe mit je einem T-Shirt zu verschicken. Eines davon ging nach New York zu Tim, der mich daraufhin einlud, hier auf seinem Blog meine Lesergeschichte zu veröffentlichen. Eines sollte nach Mallorca gehen, kam dort aber leider nie an. Und das dritte T-Shirt ging zu einem bekannten Optionshändler, der mich kurzerhand zu sich einlud. Wir nahmen gemeinsam einen Podcast auf und er bot mir prompt einen Job bei sich im Team an. Ich stand nun also vor der Qual der Wahl. Ich habe mich entschieden und bei meinem alten Arbeitgeber gekündigt. Rückblickend kann ich sagen, dass es für mich der richtige Schritt war.
Hobby zum Beruf
Ich habe also meine Karriere aufgegeben, bin umgezogen und habe mich in ein neues Abenteuer gestürzt. Der Bereich Optionshandel war für mich komplett neu, doch dank hilfsbereiter Kollegen konnte ich mich sehr schnell einarbeiten. Außerdem bin ich sehr dankbar, sowohl den schnellen und heftigen Corona-Crash, als auch den negativen Öl-Future und auch die Wirecard-Pleite aus nächster Nähe miterlebt zu haben. In meinem alten Job wäre das sicher nicht in dieser Form möglich gewesen. Das waren sehr wichtige Learnings für meine Börsen-Zukunft.
Ich habe dort gewissermaßen mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich konnte mich den ganzen Tag mit Aktien, Optionen und Futures beschäftigen. Ich habe sehr viel mit Kunden zusammengearbeitet und konnte mich generell in dem Bereich weiterentwickeln. Auch meine Depots habe ich inzwischen deutlich professioneller aufstellen können.
Aufgrund einiger Differenzen sah ich mich jedoch dazu gezwungen, erneut zu kündigen. Auf die genauen Gründe möchte ich nicht eingehen – ich bitte an dieser Stelle um Verständnis. Auch den Namen des Optionshändlers habe ich aus genau diesem Grund nicht genannt und würde euch bitten, es nicht in den Kommentaren zu tun. Ich bin dankbar für die Zeit, ich konnte viel lernen und habe viele tolle Menschen kennenlernen dürfen. Nun heißt es aber, nach vorne zu blicken.
Wie geht’s jetzt weiter?
Ich möchte mich nun endlich mal voll und ganz meinen eigenen Projekten widmen. Seit 2016 opferte ich meine Feierabende, meine Wochenenden und sogar meine Urlaubstage für die Projekte, an denen ich arbeite. Ich gehe jetzt einfach mal das Risiko ein und mache mich selbstständig. Ich habe noch große Pläne mit meinem Herzensprojekt DividendeOhneEnde, aber auch abgesehen davon habe ich noch viele Projekte, denen ich mich nun voll und ganz widmen kann.
Vor Kurzem veröffentlichte ich mein erstes eigenes Buch “Der Depotplaner”. Dort stelle ich 5 mögliche Musterdepots mit insgesamt 60 verschiedenen Aktien vor. Ich würde mich natürlich riesig darüber freuen, wenn ihr euch das ganze mal genauer anschaut. Bin natürlich immer sehr dankbar über Feedback und Rückmeldungen – nur so kann ich schließlich besser werden :-)
Kurz zum Thema Transparenz
Bereits in meinem letzten Leserbrief ging ich kurz auf dieses Thema ein. Ich habe mich dazu entschieden, keine Werbung auf meinem Blog zu schalten. Auch die ein oder andere Kooperation habe ich schon sausen lassen, weil ich nicht voll und ganz dahinter stand. Wirtschaftlich gesehen ist DividendeOhneEnde nach wie vor eine Vollkatastrophe. Hier mal eine kleine Rechnung: von Januar 2019 bis heute habe ich 495,62€ verdient (Affiliate Marketing & Depotplaner). In derselben Zeit habe ich 86 Unternehmensvorstellungen geschrieben. Bei acht Stunden Bearbeitungszeit, was wahrscheinlich gar nicht genügt, wäre ich bei einem Stundensatz von 72 Cent. In dieser Rechnung sind wohlgemerkt die angefallenen Kosten noch nicht berücksichtigt. Ich wette, dass trotzdem noch Leute kommen werden und denken, ich mache das ganze nur fürs Geld…
Außerdem habe ich mich dazu entschieden, einen Teil der Einnahmen meines Buches zu spenden. Auf den ersten Seiten meines Depotplaners steht Warren Buffetts Zitat: “Someone is sitting in the shade today, because someone planted a tree a long time ago.” Ich möchte dieses Zitat einfach mal wörtlich nehmen und je Verkauf einen gewissen Betrag spenden, um damit Bäume zu pflanzen. Hierfür habe ich mir schon ein geeignetes Projekt herausgesucht, das sich um die Aufforstung in deutschen Wäldern nachhaltig kümmert. Aktuell bin ich noch am klären, in welcher Form wir das ganze genau umsetzen können. Aber ich bin zuversichtlich, dass das alles gut klappt und ich so einen kleinen Teil für die Umwelt beitragen kann.
Abschließende Worte
Ich habe im letzten Jahr unheimlich viel dazu gelernt. Nicht nur im Bereich Börse & Wirtschaft, sondern auch, dass man hin und wieder schwierige Entscheidungen treffen muss, um sich weiterzuentwickeln. In beiden Fällen hörte ich auf mein Bauchgefühl und bin davon überzeugt, dass es die richtigen Entscheidungen waren. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Gerne werde ich erneut ein Update geben.
Ganz liebe Grüße und allzeit eine ordentliche Rendite Benedikt
“Someone is sitting in the shade today, because someone planted a tree a long time ago.”
In meinen Augen eine der wunderbarsten Aussagen überhaupt.
Sie zeigt, wie groß menschliche Weisheit, Intelligenz und Empathie sein kann.
Hallo Benedikt,
nur zur Info. Auf deiner Über mich Seite steht der Name des Optionshändlers.
(Beitrag kann gerne gelöscht werden).
VG, Harald
Stimmt, bei Finanzbüchern muss man schon regelmäßig wie Gerd Kommer in den Verkaufsschlagerlisten landen, um gut von ihnen leben zu können.
“Someone is sitting in the shade today, because someone planted a tree a long time ago.”
In meinen Augen eine der wunderbarsten Aussagen überhaupt.Sie zeigt, wie groß menschliche Weisheit, Intelligenz und Empathie sein kann.
Ok…. aber möchte man nicht lieber in the sun anstatt in the shade sitzen? Geht mir im eher kalten Norden jedenfalls so
@Jens
“Jemand sitzt heute in der Sonne, weil jemand vor vielen Jahren einen Baum gefällt hat“.
Geht‘s so, für den Norden?
@Harald:
Naja, wer suchet der findet. Das ist schon klar :-) Ich wollte es halt nur nicht so prominent schreiben.
Aber danke für den Hinweis ;-)
Liebe Grüße
Benedikt
Hallo Benedikt,
Interessanter Leserbrief.
Werde mir Deine Webseite mal genauer anschauen:-)
Viel Erfolg damit!
Gruß
Stefan
Oh toll,ein weiterer Dividend-Man, der Firmen kennt, die „kein Anderer“ kennt.
Laaaangweilig, was für ein langweiliger Dauerscheiß.
Mann, lest seeking alpha, benutzt euren Verstand, lernt andere Sprachen, dann braucht niemand diese ganzen Selbstdarsteller.
Gähn langweilig und peinlich ohne Ende..
@Benedikt:
Steht denn in dem Buch irgendwas drinnen, was nicht auch mit einem Buy Hold auf den Vanguard All World, oder meinetwegen dem Edge MSCI World Value Factor plus ein Schwellenland Value-Index einfach und ohne viel Aufwand umzusetzen ist?
Mein Fazit aus Büchern und von Profis:
Willst du keine Ahnung von Finanzen haben mach Buy Hold auf nen All World. Hast du Ahnung auf Profi-Niveau und machst beruflich, nebenberuflich, ehrenamtlich und in deiner Freizeit seit Jahrzehnten nichts anderes als Börse dann mach Trading mit Optionen. Der ganze Rest, der sich zwischen diesen beiden Extremen bewegt wird an der Börse vermutlich verlieren. Wer sich für eines der beiden Extreme entscheidet wird vermutlich gewinnen. Eine Garantie gibt es wie immer auf nichts, vermutlich auch nicht in diesem Buch, oder?
@Tim:
Ich verstehe nicht, was es dir bringt solche Leute zu bewerben. Weil sie dann dich bewerben? Der hat mit 17 angefangen zu sparen/investieren. Also jeder der später (17plus) anfängt zu sparen/investieren, hat in seinem Leben was falsch gemacht, was er lebenstechnisch bedingt nicht mehr korrigieren kann? Ist das die Aussage?
@AktienNewbie
„Mein Fazit aus Büchern und von Profis:
Willst du keine Ahnung von Finanzen haben mach Buy Hold auf nen All World. Hast du Ahnung auf Profi-Niveau und machst beruflich, nebenberuflich, ehrenamtlich und in deiner Freizeit seit Jahrzehnten nichts anderes als Börse dann mach Trading mit Optionen. Der ganze Rest, der sich zwischen diesen beiden Extremen bewegt wird an der Börse vermutlich verlieren.“
Ich kaufe selbst zu 2/3 ETFs. Das 1/3 Aktien nehme ich nicht um den Markt zu schlagen, sondern zur Absicherung. Alles Geld auf BlackRock und Vanguard setzen? Wäre mir zu heiß.
Ich denke, man muss nicht immer mit allem Geld verdienen. Das Gefühl, anderen zu helfen und etwas hinterlassen zu wollen steckt in jedem von uns.
Ich finde es lohnt sich, diesem Wunsch zu folgen.
Naja, bei dem ganzen Pessimismus in den Kommentaren hier, das ist das Informationszeitalter. Die Mittel stellten uns findige Entwickler schon vor Jahrzehnten zur Verfügung. Heute werden sie mehr denn je genutzt. Unsere Zeit zeichnet sich dadurch aus, dass niemand mehr riesige Hallen und Maschinen anmieten/kaufen muss, um erfolgreich ein Unternehmen zu gründen.
Niemand muss sich mehr mit seinen Geschäftspartnern zum Essen oder auf dem Golfplatz treffen. Die Deals werden auf virtuellen Meetings gemacht, so wie zb. von Blog zu Blog.
Ich finde das nicht verwerflich, das ist der Zeitgeist. Jeder mündige Leser kann selbst entscheiden welche Blog`s angesteuert werden.
„Gähn langweilig und peinlich ohne Ende..“
dein Urlaub oder dein Kommentar?
@Frank
Ich kaufe selbst zu 2/3 ETFs. Das 1/3 Aktien nehme ich nicht um den Markt zu schlagen, sondern zur Absicherung. Alles Geld auf BlackRock und Vanguard setzen? Wäre mir zu heiß.
Verstehe ich nicht wirklich. 1. sind das ETFs welche letztlich ja nur die Aktien dem Index gemäß beinhalten und 2. ist das im Insolvenzfall eh Sondervermögen. Und was willst du da mit 1/3 Aktien absichern? Wenn das Blue Chips sind, sind die eh im All World Index, andernfalls wären es Small Caps welche, wenn sie nicht im Index sind so klein wären, dass sie eh ein zusätzliches Risiko an sich darstellen. Da wäre sowas wie Gold, wenn es um Absicherung im Sinne von Versicherung geht die bessere Wahl. Oder irgendwas, was weniger stark mit dem Aktienmarkt korreliert, bspw. vielleicht auch Immobilien oder Anleihen. Diese Infos finde ich halt in vermutlich jedem Buch.
@FreiOhneLimit
Ich denke, man muss nicht immer mit allem Geld verdienen. Das Gefühl, anderen zu helfen und etwas hinterlassen zu wollen steckt in jedem von uns.Ich finde es lohnt sich, diesem Wunsch zu folgen.
Naja, nur kann man eben auch nicht von Luft und Liebe leben. Jemand der sich selbstständig macht und dadurch seinen Lebensunterhalt finanziert muss zwangsläufig Geld verdienen. Ich habe halt den Eindruck, dass sich eigentlich alles pro Buch wiederholt und die Grundaussage immer irgendwie die selbe ist. Ein wenig abgewandelt, in andere Worte gekleidet und schon gibt es wieder ein neues Buch. Nachdem Schema kannst du oder ich auch ein Buch schreiben. Ob wir bei Tim dann auch einen eigenen Artikel dafür kriegen? :-)
@Stefan
Ich finde das nicht verwerflich, das ist der Zeitgeist. Jeder mündige Leser kann selbst entscheiden welche Blog`s angesteuert werden.
Aber macht es denn Sinn auch das 1 Millionste Buch zum Thema Vermögensaufbau gelesen zu haben? Noch dazu wenn der Inhalt immer irgendwie der selbe ist? Er hätte doch auch ein Buch über irgendwas schreiben können wo es noch nicht viel zu gibt. Tims Einsatz, die So-Jung-Wie-Möglich-Selbstständigen zu unterstützen und deren Produkte zu bewerben, damit sie schnell Vermögen aufbauen und arbeitsunabhängiger werden können in allen Ehren (Vielleicht kriegt er ja aber auch Provision, dass wissen wir nicht ;-). Kann er ja auch halten wie er will, es ist ja sein Blog. Ich bin halt treuer Leser und über die Kommentarfunktion hat er mir die Möglichkeit gegeben meine Meinung zu äußern wovon ich letztlich ja auch nur Gebrauch gemacht habe. Das hat ja nichts damit zutun, dass ich seinen Blog nicht lesen mag. Ganz im Gegenteil :-)
Dividenden sind schon eine feine Sache. Mein Dividendendepot bringt mir gute 210€ im Monat. Investiere aber auch nebenbei noch in ETF, Wachstumsaktien.
Ein Buch dazu hab ich aber nie gekauft :D
@Bruno:
*hihi … der ganze Kerl ;-)
@AktienNewbie
Ja, du hast ja nicht ganz unrecht. Aber selbst ein Gerd Kommer kann nicht von seinen Büchern leben. Wahrscheinlich ist es einfach für viele nur dieses eine Gefühl; „Schriftsteller sein“. Das macht sich gut beim Vorstellungsgespräch, Meine Name ist xy, ich bin Journalist, Blogger, Schriftsteller. Wer weiß, aber wie schon mal von mir erwähnt. Die Finanzbloggerszene ist eine Minderheit. Wenn man in dieser Blase sitzt, kommt es einem vor, dass die Blog`s wie Pilze aus dem Boden schießen. In Wirklichkeit wird die Szene für die Masse der Europäer gar nicht wahrgenommen.
Also deshalb finde ich es nicht schlimm, wenn man bissal die Werbetrommel rührt.
Hi Bene Hi Tim,
guter Beitrag. Seite habe ich mal in meine Favoriten aufgenommen und werde mich mal damit beschäftigen.
Richtig, viele Wege führen nach Rom. Ich habe für mich auch für Dividendenaktien (plus ein paar wenige Wachstumsaktien) und „buy and hold“ entschieden. Geil, wie jeden Monat passives Geld fließt.
Es gibt viele gute blogger bzw. Youtuber (Kolia, Homo, Sven, etc.), aber Tim hat mich am meistens inspiriert und dafür werde ich ihm immer dankbar sein.
VG
der Michael (Bergkamen)
@Michael (Bergkamen)
also mit Deinem geilen Geldstrom ist es so eine Sache, ich muss erstmal dafür arbeiten und das Geld anlegen, die Dividende sind ausserdem nicht einfach geschenkt, der Aktienkurs reduziert sich nämlich genau um die Ausschüttung, das weisst Du ja selber.
Manche dieser Finanzblogger gehen mir auf die Nerven, obiges Exemplar auch, das Foto alleine, „Ich auf dem Tafelberg“ über mir kommt höchstens Gott, aber dann sofort ICH und danach kommt sowieso nix Gescheites mehr.
Schon aus Prinzip würde ich von so Jemand kein Buch lesen, kaufen schon gleich 3x nicht. Aber Jeder wie er mag.
@FreiOhneLimit,
ich bin froh hab ich kein Helfersyndrom, braucht man in meinem Beruf auch nicht….
Zitat des Legasthenikers „Gähn langweilig und peinlich ohne Ende..“
Man kennt doch solche Lebensbiographien:
Immer und Alles von anderen Menschen kaputtreden damit man sich selber größer machen kann, es klappt halt nichts im eigenen Leben.
Man prahlt damit, 1.900 EUR sparen zu können. Da ist auch kein Wunder, da er 2.000 EUR netto verdient und noch bei Mutter in der Bude wohnt, natürlich auf alten Europaletten im Keller und einer Matratze von Bett1.de, ein wenig Luxus muss schon sein.
Die restlichen 100 EUR werden dann am Wochenende in der Disco verprasst. Die Mädels staunen alle und fragen nach seinem beruflichen Erfolg. Ich bin Manager im Bereich Waste Management. Die Mädels staunen noch mehr. Am Wochenbeginn begibt er sich wieder in sein Fahrzeug und holt meinen Müll ab, denn er ist Manager bei der örtlichen Müllabfuhr und nach einem harten Arbeitstag ist er froh, wieder auf den Europaletten schlafen zu können und in verschiedenen Foren sein Können zu posten und andere runterzumachen. Es zerfrisst ihn innerlich.
Aber die Selbständigen sind die Dummen. Ich bin froh, das sich Bill Gates, Warren Buffet, Steven Jobs usw. selbständig gemacht haben.
Er freut sich wie Bolle auf den Discobesuch am Wochenende.
Glück Auf
@Bruno,Rüdi
Ist heute wieder Tag der Trolle? Wieviele Namen hat unser Troll hier eigentlich? Der angeblich selbstständige Bruno der hier in Dauerschleife posted? Der Rüdiger der es selten über einen Einzeiler hinausschafft? Wolke, Frank der Spasti und wie sie noch alle heißen..
@Frank der Spasti
Der Glück auf Troll kommt mir bekannt vor. Erinnert mich stark an diesen Ghost..
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem neun Schritt der Selbständigkeit und viel Erfolg???
@sammy
Ganz ohne Trolle kann so ein Blog ziemlich langweilig werden. Endlose Abhandlungen über Börsenstrategien und Einzelaktien…na, ich weiß nicht, ob das viel bringt. Wo doch gerade dieser Blog Buy and Hold mit mehr oder weniger zwei ETFs propagiert.
Ist für dich eigentlich jeder ein Troll, der ein anderes Thema als Geld anspricht?
Naja. Wieder jemand der sein Buch vorstellen will. Ich halte von den ganzen „unbekannten“ Büchern (meist eBooks) nichts. Und selbst von den bekannten Büchern sind viele nichts. Einfach nur Werbung. Inspirierend sind diese Vorstellungen hier meist nicht.Aber jeder wie er mag. Gibt ja mittlerweile zig Finanzblogs die Geld verdienen wollen.
:) :) Viele Aktionäre wollen ein eigenes Buch über Aktien schreiben. Wahrscheinlich deswegen, weil man nicht alles im Kopf behalten kann, was man vor einigen Jahren gelernt hat.
In vielen Jahren lernt man 1000 Sachen über Aktien und das kann man sich nicht merken. Man muss oft in seinem eigenen Buch verschieden Infos suchen, z.B. in welchem Jahr wurde AIG, Ford und General Motors bankrott.
Jedem wird sein Buch über Aktien in 14 Tagen ohne Problem von bod.de publiziert. Aber mit 26 Jahren und 6 Jahren Praxis sollte man noch warten. Man muss mindestens 40 Jahre alt sein und mehr als 10 Jahre Praxis mit Aktien haben, wenn man ein Buch schreiben und auf Amazon verkaufen will. Nur im großen Crash von 2000-2003 konnte man etwas von Aktien lernen. Im Crash 2007-2009 lernte man zu wenig.
Manche Buchautoren haben sogar ihr Buch im Regal von Hugendubel, obwohl sie noch nicht gelernt haben, dass sie W.Buffett schreiben müssen und nicht W.Buffet. Das ist immer eine Schande und verdient die Bewertung mit nur einem Stern auf Amazon, wenn im Buch W.Buffet statt W.Buffett steht. :( :(
Die ganzen Selbstvermarkter grasen eben alles ab um Werbung für sich selbst zu machen. Geld verdienen werden sie damit ganz sicher nicht, denn in der New Economy greifen sich einige wenige alles ab für den Rest bleibt nur ganz ganz wenig übrig. Das gilt auch für die ganzen möchtegern Finanzheinis.
Ach sammy, wenn man sich selbst immer nur ganz unten ansiedelt, wird man sein ganzes Leben auch nur ganz unten bleiben. Die Realität, so wie du sie wahrnimmst, ist im Grunde nur ein Spiegelbild deiner Gedankenwelt. Die Griechen der Antike wussten das schon zu berichten. Aber ja, ich weiß, dass es sehr schwer ist, aus seinem selbst erschaffenem Käfig auszubrechen, das geht nicht von heute auf morgen. Das Umfeld, die Bekanntschaften, alles spielt mit hinein. Ein neues Leben anfangen? Gerne, allerdings für die Mehrzahl der Menschen nicht möglich, schon mal gar nicht über Nacht. Das ist ein langer Prozess. Dieter Lange zb. weiß sehr gut zu berichten, dass es unmöglich ist, im Leben anzukommen. Es geht immer weiter..
Sämi, du bist der letzte Nicht-Troll hier, freu dich doch :)
Ach Stefan ein bisschen (wirtschafts) Bildung würde dir nicht schaden. Du kennst mich nicht und machst hier einen auf Hobbypsychologen das lässt eher Rückschlüsse auf dein beschränktes Weltbild zu.
Hey Brüno zieh dir mal den Film Brüno rein ;)
https://youtu.be/Ww3b66yjhK4
Aber das ist doch genau der Punkt sammy. Du lässt dich von äußeren Einflüssen triggern. Hör nochmal tief in dich hinein. Was willst du wirklich? Öffne dich und glaube an dich. Du kannst niemanden ändern, du kannst nur an dir selbst arbeiten. Auch du kannst mehr erreichen..
„Was willst du wirklich? Öffne dich und glaube an dich. Du kannst niemanden ändern, du kannst nur an dir selbst arbeiten. Auch du kannst mehr erreichen..“
ich setze den Satz folgerichtig fort:
…und wenn du nicht mehr erreichst, dann bist du selbst Schuld. Du hast es nämlich selbst in der Hand. Du musst natürlich nicht, aber dann beschwere dich nicht, wenn du es eben nicht schaffst. Hättest dich eben mehr angestrengt. Selbst Schuld. Du bist der Schmied!
Bitte, Danke. :D ;-)
Ich schreibe kein Buch und sollte ich doch ein Büchlein schreiben, dann verschenke ich es. :)Mit einem Blog Geld zu verdienen ist gar nicht so leicht. Wenn es gut laufen soll, dann muss man die ersten Jahre sehr viel sehr hart arbeiten, um sich hier ein Standbein aufzubauen.Nichts gegen Müllmänner! Die machen einen wichtigen Job bei Wind und Wetter. Ich bin dankbar dafür, dass sie mir meinen Müll mitnehmen.
@Stefan
Danke Stefan du hast recht, alles wird gut irgendwann, auch bei dir ;)
@Finanzgemeinde: Früher zu Beginn des Internets hieß es immer: „Don’t feed the troll!“ Ohne Futter verhungern die einfach…
Gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund für die günstige Bewertung von Fresenius?
@AktienNewbie
„Verstehe ich nicht wirklich. 1. sind das ETFs welche letztlich ja nur die Aktien dem Index gemäß beinhalten und 2. ist das im Insolvenzfall eh Sondervermögen. Und was willst du da mit 1/3 Aktien absichern?“
Diservikation!
Es kann x Mal irgendwo gedruckt sein wie sicher der ETF ist. Sicher ist, das nichts sicher ist!
Kann x Gründe warum nun. Von Steuer, Pleite, neue Gesetze oder einfach dem Bauchgefühl. Mit einem Drittel Aktien kann man nicht zuviel falsch machen, setzt aber dennoch nicht alles auf eine Karte. Wer weiss was passiert wenn „alle“ auf ETFs setzen.
Gold habe ich auch, das ist ein anderes Thema. Aber bislang macht das einen sehr kleinen Anteil aus. Aber ganz sicher nicht in derartige Größenordnungen. – Wäre ich nahe der Rente würde ich vielleicht mehr auf Gold setzen.
Aus dem gleichen Grund würde ich, wenn ich im Fire Zustand wäre nicht auf nur ein Depot bei einer Bank setzen.
Ah jetzt sehe ich warum es wieder gehässiger zu und her geht, die Börse ist rot :D
Eigentlich müsste ich nie auf die Märkte schauen es reicht hier ein paar Kommentare zu lesen.
Blogger war mal, heute ist man Robo-Influencer und macht Millionen :)
https://www.20min.ch/story/diese-robo-influencer-verdienen-bis-zu-10-millionen-franken-im-jahr-900957745101
Auf die Finanzszene müssten es dann wohl Robo-Trading-Adviser sein, die täglich die richtigen Tipps raushauen…
Auf die Finanzszene müssten es dann wohl Robo-Trading-Adviser sein, die täglich die richtigen Tipps raushauen…
Robo-Trading-Adviser für den simplen Weg in die „finanzielle Freiheit“. Sie übernehmen das Nachdenken und das Entscheiden für uns. Einfach konstruierte Fastfood-Gedanken. Ein Griff ins Regal und die vorgefertigte Tütensuppe gehört mir. Der Erfolg ist garantiert. „Finanzielle Freiheit“ to go ;-)
@Frank
Ich würde auch nicht alles auf Schalke setzen! ;-)
Es ist schon wieder vegan angerichtet! ;-)
@Sparta
Nicht noch provozieren Schalke ist denke ich heute genug bedient ;)
@Frank:
Diversifikation.Ich hatte doch geschrieben, dass es für nichts eine Garantie gibt und Gründe gibt es dafür sicherlich reichlich. Du kannst für das Drittel Aktien auch einfach einen anderen ETF nehmen :-D Es gibt doch mittlerweile für fast alles einen ETF: Reisebranche, Airline-ETF, EqualWeighted, SmartBeta, Multifactor, Rohstoffe, etc.
Dabei habe ich nichts gegen Einzeltitel, im Gegenteil nur die Begründung „wegen der Absicherung“ kann ich halt nicht ganz nachvollziehen. Wenn Vanguard Pleite geht, dann nehme ich halt den von iShares. Gehen die auch Pleite dann eben Amundi, UBS, xTrackers, Lyxor, … irgendwas zum investieren wird es immer geben und wenn es letztlich Tokens sind soll mir das auch recht sein.
Bei dem Gold ging es mir darum, dass es eben eine bessere Absicherung ist in dem Sinne, das es negativ zu Aktien korreliert, soll heißen, gehen die Aktienkurse runter geht Gold hoffentlich rauf und umgekehrt. Deine Einzeltitel korrelieren stärker mit dem Index und werden ihm eher folgen als das Gegenteil davon zu machen.
Es ist doch eher so, dass du dir von deinen Einzeltiteln eine Outperformance gegenüber dem Index versprichst, bspw. wenn es Technologiewerte sein sollten. Was machst du denn aber in dem Fall, wenn es mal zu einer Stromkrise kommen sollte? IT-mäßig geht dann garnichts mehr und in den Pharma-, Chemie- und Biolaboren ist auch nur ein eingeschränktes Arbeiten möglich. Dann greift deine vermeintliche Absicherung nicht. Was aber in dem Moment vermutlich greifen wird, wird das Gold sein oder vielleicht die Immobilien. Da hat man nachts zwar kein Licht mehr, aber wohnen lässt es sich darin immer noch. Wenn du Angst vor dem Ableben eines ETF-Anbieters hast, kann man halt bspw. mehrere MSCI Worlds von unterschiedlichen Anbietern nehmen. Halte ich aber für unnötig da dein Anlagekapital wie gesagt Sondervermögen ist. Wenn du von der Apokalypse ausgehst, na dann ist es egal was du wo und wie investiert hast. Wenn Putin, Trump, Kim Jong-Un & Co. diesen Planeten in die Luft sprengen wird keiner mehr was von seinem Geld haben.
@Frank:
Diversifikation.
Ich hatte doch geschrieben, dass es für nichts eine Garantie gibt und Gründe gibt es dafür sicherlich reichlich. Du kannst für das Drittel Aktien auch einfach einen anderen ETF nehmen :-D Es gibt doch mittlerweile für fast alles einen ETF: Reisebranche, Airline-ETF, EqualWeighted, SmartBeta, Multifactor, Rohstoffe, etc.
Dabei habe ich nichts gegen Einzeltitel, im Gegenteil nur die Begründung „wegen der Absicherung“ kann ich halt nicht ganz nachvollziehen. Wenn Vanguard Pleite geht, dann nehme ich halt den von iShares. Gehen die auch Pleite dann eben Amundi, UBS, xTrackers, Lyxor, … irgendwas zum investieren wird es immer geben und wenn es letztlich Tokens sind soll mir das auch recht sein.
Bei dem Gold ging es mir darum, dass es eben eine bessere Absicherung ist in dem Sinne, das es negativ zu Aktien korreliert, soll heißen, gehen die Aktienkurse runter geht Gold hoffentlich rauf und umgekehrt. Deine Einzeltitel korrelieren stärker mit dem Index und werden ihm eher folgen als das Gegenteil davon zu machen.
Es ist doch eher so, dass du dir von deinen Einzeltiteln eine Outperformance gegenüber dem Index versprichst, bspw. wenn es Technologiewerte sein sollten. Was machst du denn aber in dem Fall, wenn es mal zu einer Stromkrise kommen sollte? IT-mäßig geht dann garnichts mehr und in den Pharma-, Chemie- und Biolaboren ist auch nur ein eingeschränktes Arbeiten möglich. Dann greift deine vermeintliche Absicherung nicht. Was aber in dem Moment vermutlich greifen wird, wird das Gold sein oder vielleicht die Immobilien. Da hat man nachts zwar kein Licht mehr, aber wohnen lässt es sich darin immer noch. Wenn du Angst vor dem Ableben eines ETF-Anbieters hast, kann man halt bspw. mehrere MSCI Worlds von unterschiedlichen Anbietern nehmen. Halte ich aber für unnötig da dein Anlagekapital wie gesagt Sondervermögen ist. Wenn du von der Apokalypse ausgehst, na dann ist es egal was du wo und wie investiert hast. Wenn Putin, Trump, Kim Jong-Un & Co. diesen Planeten in die Luft sprengen wird keiner mehr was von seinem Geld haben.
PS.: Irgendwie hat der meinen Beitrag zweimal gespeichert. Keine Ahnung warum.
@Bruno
Seit gestern bekommt Schalke noch das Prädikat „Doppel-Null….4“. ;-)
Ich hoffe man übersieht eine evtl. Provokation! ;-)
Wie gesagt, x Gründe. Ob ich schlechter oder besser bin, sei es drum. Vielleicht steckt auch Spielerei dabei. Ja nur ETFs sind langweilig.
‚Wenn BlackRock pleite geht‘ will ich nicht zuviel BlackRock ETFs haben. Ganz einfach. Ich will nicht darauf verlassen das alles klappt. Wir reden hier nicht über ein paar Prozent Performance sondern dem eigenen Wohlbefinden.
Bei der Stromkrise hätte ich mehr Sorgen als nur das Depot. Meine Arbeitsstelle wäre in größerer Gefahr.
Eine Apokalypse erwarte ich nicht. Höchstens baldige Grenzschliessung und temporäre Knappheit bestimmter Lebensmittel. Im März/April war Gemüse jeglicher Art knapp. Darum ist jetzt der Balkon voll mit Gemüse. Vorratsschrank war ohnehin schon vorher gut bestückt.
Ich kann es nichtmal ansatzweise nachvollziehen, wie man einen quasi sicheren Job bei der DB aufgibt, um einen Finanzblog zu schreiben. Ich finde es wirklich kurios, dass viele Leute -ohne einschlägige Ausbildung, sondern lediglich basierend auf persoenlichem Interesse- sich zutrauen, Finanzberatung zu machen. Selbstverständlich arbeitet der Blogger noch „an vielen Projekten“ …Ich hoffe, dass er diese Entscheidung, den Job aufzugeben, mal nicht bereut….
Nicht ganz sympathischer und langatmiger Leserbrief…
Nein – ich werde dein Buch nicht kaufen.
An Goon: Das hat wohl mit dem deutschen Sicherheitsdenken zu tun, gern auch staatlich garantiert.
Meine Meinung: Nur wer etwas im Leben wagt, kann auch etwas (hinzu)gewinnen. Ich wünsche mir in Deutschland mehr Menschen wie beispielsweise Elon Musk mit SpaceX (darüber gibt es tolle Dokus). Jedenfalls waren es immer die Pioniere, die die Menschheit entscheidend vorangebracht haben. Geistiger Stillstand im Leben bedeutet für mich Rückschritt. ;-)
@Goon:
Ich finde es gut etwas neues auszuprobieren, gerade wenn man noch jung ist. Einen Job zu machen, der einem nicht wirklich gefällt, nur wegen vermeintlicher Sicherheit, das ist doch goldener Käfig.