Wer eine gute Ausbildung/Studium hat, dem stehen die Türen offen. Es herrscht Fachkräftemangel in Deutschland. Fast zwei Drittel der Unternehmen haben Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden. Aufgrund der demographischen Entwicklung (die alternden Bundesbürger) suchen Firmen händeringend nach Personal. Es ist ein harter Wettbewerb um die besten Köpfe ausgebrochen. Wer clever ist, lässt sich also seine Arbeit fürstlich bezahlen.
In den 10 größten deutschen Städten verdienen Fach- und Führungskräfte 63.300 Euro. Da lässt sich einiges sparen. Hier kann für dich die finanzielle Freiheit Realität werden, wenn du bescheiden lebst. In der Automobilbranche in Stuttgart verdienen Führungskräfte 82.900 Euro, Mitarbeiter im Maschinen- und Anlagenbau immerhin 76.500 Euro. Das ist üppig. In Münchens Versicherungsbranche sind im Schnitt 80.000 Euro, in der Automobilbranche 79.400 Euro drin.
Es gibt mehrere Trends, die ich für gut halte: Home Office, Freiberufler, Flexibilität, Digitalisierung…
Ich habe gestern den neuen Geschäftsbericht (PDF) des Karrierenetzwerks XING gelesen. Wir haben ein Paradies für motivierte, begabte Kräfte in Deutschland. Warum wird überall so gerne gejammert? Das hat doch mit der Realität wenig zu tun. Wer motiviert ist, kann hervorragende Jobs finden. Das sind Kernpunkte aus dem XING-Bericht:
- 40 Prozent der Personaler können laut XING-/Forsa-Studie selbst hochdotierte Vakanzen nicht innerhalb einer angemessenen Zeit besetzen. Die große Mehrheit der Personaler rechnet damit, dass die Besetzungszeiten in den nächsten fünf Jahren weiter steigen werden.
- In Deutschland hat sich die Zahl der Freiberufler in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt.
- Auf dem EU-Arbeitsmarkt sind Freiberufler die am schnellsten wachsende Gruppe.
- In den USA gehen Experten davon aus, dass bis 2027 jeder zweite Berufstätige Freelancer sein wird.
Du arbeitest hart, sparst 30 bis 50 Prozent vom Gehalt. Investierst in den Aktienmarkt. Wenn du 40 oder 50 bist (früher oder später), gehst du in die Freiheit. Das ist gar nicht so schwer, wenn du das Prinzip einmal begriffen hast. Viele Menschen können indes nicht sparen. In Österreich hat zum Beispiel jeder Vierte keinerlei Ersparnisse. Kürze Ausgaben, wo du kannst. Tilge Schulden. Nimm dein Leben in die Hand. Es ist in deinem eigenen Interesse.
Die Arbeitgeber liegen dir zu Füßen, wenn du jemand bist, der sich engagiert und alles gibt.
Ist dein Depot proppenvoll, kannst du auf eine günstige Insel gehen. Es gibt schon schöne Wohnungen ab 700 bis 900 Dollar im Monat.
Vielleicht schaust du dich auf Indeed oder Xing nach Jobs um, wenn du unzufrieden bist.
Hi Tim,
ganz so rosig ist es leider nicht.
Ich bin selbst seit 6 Monaten Arbeitslos und finde keine neue Stelle. Zu meiner Person: Mit 39 nicht mehr ganz Jung, hab mal BWL studiert und mit Diplom abgeschlossen. Ich war kurz im Ausland und habe erste Führungsverantwortung gesammelt. Die letzten Jahre in kleinen Mittelständischen Unternehmen mit 20-40 MA.
Dort war ich immer Generalist. Hab mich um Personal gekümmert, aber um um Verträge, Kunden, Lieferanten, Bestellungen und das Controlling.
Also ein Generalist. Damit bin ich leider keine Fachkraft.
Wie gesagt – hier im Raum FFM finde ich seit einem halben Jahr nichts – und meine Gehaltsvorstellung von 55-60K p.A. ist nicht überzogen.
Meine Erfahrung ist das Unternehmen reine Spezialkräfte suchen die sich mit einem einzigen Thema sehr gut auskennen. Es lebe der Nerd :)
Ganz so rosig wie es mancher Artikel beschreibt ist es also nicht wenn man halt keine „Fachkraft“ ist…
Zum Glück habe ich immer sparsam gelebt und komme zur Zeit dann ALG1 gut über die Runden. Aber ich habe Angst das ich mein komplettes Erspartes aufbrauchen muss bevor ich Hartz4 beantragen kann. Wenn ich nicht bald einen Job finde.
Hallo Tim,
diese Studien sind ja gut und schön, aber ich weiß langsam nicht mehr was man da glauben soll, Beispiel Altenpflege: Fachkräftemangel
Realität in Baden-Württemberg Einstellung als Altenpflegefachkraft in der Regel befristet für 1 Jahr mit anschließender Weiterbefristung.
Mangel an Fachkräften und befristete Arbeitsverträge sind doch ein Widerspruch in der Pflege?
Liebe Grüße
Ja, in bestimmten Regionen und Branchen herrscht wirklich Fachkräftemangel, aber zahlen möchten’s trotzdem nicht, die Unternehmen.
Letztens hatte ich mal ein Bewerbungsgespräch bei einem Inhabergeführten Mittelständler (ca. 160 MA), ich orientierte mich am aktuellen Tarifvertrag der Branche sowie der Einstufung für die Tätigkeit, für die nicht nur eine Berufsausbildung sondern auch aktuelle und relativ seltene Zusatzqualifikationen vonnöten sind, die man in Deutschland NICHT erwerben kann und die ich mir auch selbst bezahlt habe. Ich dachte mir, ist ja Fachkräftemangel, die Firma sucht schon 1 1/2 Jahre jemanden für die Position und finanziell gut dastehen tut die Firma ja auch (Bundesanzeiger sei Dank).
Ja, ja, denkste. Weniger Bezahlung und Sozialleistungen (Urlaub, keine VWL), eine jährliche Zuwendung von von 500,-€ sowie 15 mit dem Gehalt abgegoltene Überstunden im Monat.
Nachdem ich meine Vorstellungen vorgetragen habe, kam darauf nur eine schnippische Bemerkung des Geschäftsführers, dass „Arbeitsmarktmäßig langsam bessere Zeiten für uns (Arbeitgeber) zukommen werden“.
Habe dann gleich danach, den sog. „Trump-Walkout“ gemacht.
Wünsche denen ne hohe Fluktuation. Vom deutschen Arbeitsmarkt habe ich die Schnauze gestrichen voll…
@Ein Trump-Walkout
spricht nicht gerade für Sozialkompetenzen eines Bewerbers.
@Fachkräftemangel
Ich kenne einige Personaler die sind auch gernervt von den Ansprüchen der Millennials. Wissen viel besser, das Können in der Praxis ist durchmischt aber ab dem ersten Monat bitte Work-Life-Balance mit Förderungen, Premiumgehalt, Sabbatical und viel Urlaub.
Wir haben keinen Fachkräftemangel. In einigen Bereich gibt es lediglich einen Engpass. Zum Teil ist dies hausgemacht.
Das es keinen richtigen Fachkräftemangel gibt, gibt selbst die Arbeitsagentur Anfang 2019 zu wie nachfolgendem Artikel zu entnehmen ist:
http://www.manager-magazin.de/politik/konjunktur/arbeitsagentur-zahl-der-arbeitslosen-fiel-2018-auf-rekordtief-a-1246443.html
Im übrigen ist die Bezahlung in vielen Branchen selbst für Hochqualifizierte immer noch ein Problem. Ich selbst bin im öffentlichen Dienst (Technischer Bereich, Angestellt). Das ist ok. Aber dort sind die Tarifverträge sehr starr und die Bezahlung mäßig, selbst für Ingenieure und IT-Leute.
Der IT-Bereich brummt sicherlich. Aber mit 40+ tue ich mir hier mit einem Quereinstieg und familiärer Verantwortung etwas schwer obgleich es mich irgendwie reizen würde. Ich wüsste aber gar nicht wo ich anfangen sollte, sehr komplex dieser Bereich und eigentlich macht mir mein Beruf auch Spaß. Könnte eben nur besser bezahlt sein. Und so geht es sicherlich vielen Leuten…
Zum Beispiel wurde in der letzten Tarifverhandlung bei uns als Trick 17 das ohnehin geringe Weihnachtsgeld für die nächsten Jahre einfroren, defakto eine inflationsbedingte Kürzung in den nächsten Jahren. Und wir könnten in unserem technischen Bereich viel mehr Leute einstellen. Dürfen es aber nicht. Also werden viele Überstunden geklopft.
Soviel zum Fachkräftemangel….
Laut OEZD ist die Abgabenlast in D außerdem weiter sehr hoch und diese Organisation hat auch stärkere Gehaltssteigerungen in D angemahnt.
Es gibt viele Tarifgebundene Branchen und Betriebe. Da sind Gehaltsverhandlungen tendenziel öfters nur in engen Spielräumen möglich.
…weniger Bezahlung und Sozialleistung!? Macht Euch doch Selbständig, dann kann man sein Gehalt selber bestimmen. Manche haben aber auch Ansprüche. Ich würde Selbständigkeit vor Angestelltenverhältnis vorziehen.
Thomas
Nicht jeder ist für eine Selbstständigkeit gemacht. Das ist einfach so. Und im übrigen geht jede zweite Existenzgründung nach 2 Jahren baden. Wer eine gute Nische findet kann selbstständig viel erreichen. Findet aber nicht jeder.
@ El Barto
Mit 39 nicht mehr ganz jung? Das ist so frustrierend, man soll eine gute Ausbildung absolvieren, Berufserfahrung sammeln, möglichst noch im Ausland, und dabei bitte 25 bleiben. Da taucht auch die Realitätsferne der Rente ab 70 auf, die nichts weiter als eine verkappte Rentenkürzung ist. Wer soll einen denn dann noch beschäftigen, wenn man mit 39 schon fast zu alt ist?
Das mit dem hart arbeiten und Karriere machen halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Nachdem was ich meistens mitbekommen habe bekommen die hart Arbeitenden noch mehr Arbeit, weil man weiß dass sie da gut erledigt wird, und den Tinnitus oder Burn Out. Karriere machen die, die gut netzwerken und sich gut verkaufen können.
@42sucht21
War die beste Entscheidung, aufzustehen und zu gehen. Der „Sozialkompetente“ Spruch vom Herrn Geschäftsführer war für meine Sozialkompetenz eigentlich Backpfeifenfähig und in einem Bewerbungsgespräch haben solche Sprüche eigenlich nichts verloren. Aber egal… vielleicht findet der sich ein paar dressierte Affen für den Job.
Hallo Tim,
ich gebe auf diese „Hurra, uns Deutschen geht es ja soooo gut“-Berichte nichts mehr. Klar geht es uns gut, aber zu welchem Preis und welcher Standard wäre eigentlich problemlos möglich?
–> Rente mit 63 für alle–> Menschenwürdige Pflege–> Gute Infrastruktur–> usw.
Fakt ist, dass das Vermögen der Deutschen aktuell unbemerkt umverteilt wird.
Ein Sozialstaat der eine Rundum-Versorgung für (fast) die gesamte Weltbevölkerung anbietet wird zeitnah ein großes Problem bekommen. Die Millionäre wandern schon scharenweise aus Deutschland und Frankreich aus. Das Geld für die Sozialleistungen kann nur durch die Mittelschicht erarbeitet werden und die wird aktuell schon stark ausgepresst.
Tim, du musst doch den Unterschied klar erkennen. USA und Germoney sind beides Multikulti-Länder. mit dem Unterschied, dass man in den USA für sich selbst verantwortlich ist und in Deutschland jeder in der sozialen Hängematte landet. Dieser Unterschied zieht eine völlig unterschiedliche Klientel an!
Ich sorge für eine gute Bildung meiner Kinder, damit sie später die MÖGLICHKEIT erhalten dieses (ehemals wunderschöne) Land verlassen zu können. Ich wette mit die, dass dieser Tag kommen wird!
Das Arbeitsamt zahlt manchmal einen sog. Gründungszuschss für die ersten 6 Monate nach Erstellung eines tragfähigen Konzeptes. Dann kann man auch in die freiwillige Arbeitslosenversicherung einzahlen (habe ich auch gemacht) und bekommt als Gründer bei der gesetzlichden Krankenkasse eine Beitragsermässigung. Sollte nach zwei Jahren die Selbständigkeit scheitern, hätte man Anspruch auf 12 Monate Arbeitslosengeld und würde als Facharbeiter ca. 940 EUR Arbeitslosengeld beziehen. Man kann das Gewerbe trotzdem zusätzlich weiter im Nebenerwerb ( unter 15 Stunddn pro Woche) betreiben. Natürlich ist man auch in der Zeit der Arbeitslosigkeit vermittelbar, aber ich habe das nie bereut einmal vor ca. 15 Jahren zu machen. Kann dadurch meine Lebenszeit als Selbständiger viel effektiver gestalten. Das nur meine Erfahrung, sollte sich jemand aus der Arbeitslosigkeit selbständig machen wollen.
Thomas
Hi Tim,
gerade wendet sich das Blatt. Die Auftragslage in vielen Branchen wird schwieriger. Habe letzte Woche meinen Job gekündigt und bin gespannt, ob ich zeitnah was Neues finde. Man sucht Ingenieure (Elektrik, IT), aber die Stellen sind so spezifisch, dass ich da als Maschinenbauerin kein Wort von der Ausschreibung verstehe.
Fachkräftemangel ist Propaganda! Gäbe es einen solchen, würden Löhne steigen, was aber nicht passiert… Damit ist alles gesagt. MfG
@ Hafenmeister
Das sehe ich genauso wie du. Außerdem wird nicht nur eine unterschiedliche Klientel angezogen, es wird auch eine unterschiedliche Klientel hereingelassen. „Echte“ Einwanderungsländer setzen da ganz andere Kriterien an, wenn man dort einwandern möchte.
Ich frage mich ob dann auch der Tag kommt, an dem man vielleicht noch das Land verlassen darf, aber sein Geld hierlassen muss. Sollte erstmal das Bargeld abgeschafft sein, lässt sich sowas ganz einfach einrichten.
hallo Jenny,
jetzt bin ich aber gerade ein wenig schockiert, den Job kündigen ohne was Neues zu haben? das hätte ich mich so glaub nicht getraut, aber Du bist gut ausgebildet, Du wirst wohl was finden, ich drücke Dir jedenfalls ganz feste die Daumen.
liebe Grüsse
Die Themen werden hier wohl immer besser. Die Überschrift sollte wohl heißen: „Deutschland-ist-ein-Paradies-fuer-Arbeitgeber“, denn nirgends lassen sich die Mitarbeiter so leicht ausbeuten wie in Deutschland.
Seit mehr als 20 Jahren immer nur die gleichen Standardausreden der Firmen zum Thema Fachkräftemangel: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html
Wenn einfach dumme Fragen im Vorstellungsgespräch gestellt werden, dann habt ihr als Bewerber sowieso keine Chance auf die Stelle dort, deswegen solltet Ihr euch dann dort nicht verbiegen lassen und das Gespräch beenden. Lasst euch nicht entmutigen, von Arbeitgebern die den billigsten Bewerber suchen und dann doch noch das Gehalt weiter herunter drücken wollen.
An die Bewerber einen Tipp, gebt euch und eure Hoffnung auf eine neue Stelle nicht auf und bewerbt euch bundesweit und findet heraus, welche versteckten und unbekannten mittelständischen Familienunternehmen es in eurer Region gibt, ja Vitamin C hilft weiter, hat aber auch nicht jeder. Sucht oder fordert ein Firmenverzeichnis von der IHK kann, dort müssten müssten noch genügend Firmen aufgelistet sein, die vermutlich nicht jedem sofort im Gedächtnis kommen.
Ich kenne keine Firma die Bewerber einstellt, sondern nur Kostensparmaßnahmen plant und dieses Jahr noch Stellenabbau durchführen wird und zwar nicht nur in der Automobilindustrie, sondern Banken, SAP und und und.
Im Handelsblatt und im Manager Magazin wird man besser informiert als durch die eigene Geschäftsleitung!
@Jenny, was suchst du denn genau?
Vielleicht noch einen Tipp, erwähnt am besten nicht eure Gehaltsvorstellung im Anschreiben, da eure Bewerbung vermutlich schon aussortiert wird und daher keine Chance auf eine Gespräch vor Ort habt, wo Ihr am besten alles persönlich klären könnt. Bitte auch darauf achten, dass Ihr wenn ihr den Gesprächstermin bestätigt, euch nach der Reisekostenübernahme erkundigt, da nicht jeder Arbeitgeber Lust hat diese zu übernehmen. Verwendet einfach die angegeben Schlagwörter, die in der Stellenbeschreibung genannt werden, in eurem Anschreiben, da der Suchalgorithmus der Datenbank, nach diesen Schlagwörtern sucht.
@ Fachkräftemangel
Meine Frau hat erst kürzlich eine neue Stelle angetreten. Dort sind auch noch einige Stellen nicht besetzt. Nach zwei Monaten haben sich auch noch keine Abgründe aufgetan.
Preise drücken möchten alle gerne. Daher ist es von Vorteil ohne Zwang in Ruhe neue Optionen abzuwiegen. Hier muss man möglichst ehrlich Chancen und Risiken betrachten.
Der Arbeitgeber stellt gerne relativ junge formbare Mitarbeiter ein. Natürlich zu einem niedrigen preislichem Niveau. Ab vielleicht schon 40 und nur mit Ambitionen wie man eigene Vorteile ausbauen kann ohne mehr leisten zu müssen gilt man vermutlich als alt. Hier muss man mit dem zufrieden sein was man hat. Falls es etwas besseres unter gleichen Bedingungen gibt kann man ja gehen. Gibt es das nicht? Dann ist das Gehalt vermutlich angemessen.
@ Jenny
Was ist passiert? Ich hoffe Du hast einen goldenen Handschlag bekommen…
@ 42 sucht 21
Millenials leben in einem goldenen Zeitalter. Wenn einem Millenial bewusst wird was er leisten kann steht ihm die Welt offen. In der Nachkriegszeit war es vielleicht schwieriger aus der Masse herauszustechen. Heute ist es vermutlich leichter.
@Hafenmeister: Leider hast du völlig recht. Deutschland schafft sich ab. Und um meine Töchter mache ich mir durchaus einige Sorgen. In der Schule ist es nicht einfach heute, auch vom Klientel her. Auch unsre Rechtsprechung ist ein Witz wenn ich mir diverse Urteile anschaue.
@Ex-Studentin: Dir drücke ich beide Daumen. Du wirst etwas gutes finden. Ich habe 2018 mit 41 den Job gewechselt. Es war die richtige Entscheidung auch wenn der Stresspregel zeitweise hoch und die Bezahlung mäßig ist. Gute Kollegen und Menschlichkeit sind dort Gott sei Dank gegeben. Und ich muss nicht mehr so weit pendeln. Gib dir etwas Zeit zur Neujustierung.
Ich muss allerdings ebenfalls feststellen, dass die Stellenanzeigen immer spezifischer und IT-Lastiger werden. Hier fehlen geeignete kurzweilige und ganz gezielte Fortbildungsmöglichkeiten für fest im Berufsleben stehende „Ältere“, besonders zum Themenbereich Digitalisierung ist das alles doch unüberschaubar geworden oder setzt bereits einiges IT-Wissen voraus.
Trotzdem: Alle weiter Investieren um ein Stück weit dem System entfliehen zu können. Wir stehen z.B. vor einem geplanten Hausbau. Ich da durchaus auch etwas Bauchweh, wenn ich diverse Entwicklungen in D sehe. Aber Risiko gehört eben dazu und Mieten ist hier bei uns sehr teuer geworden.
Fachkräftemangel ;) selten so dummes Zeug gelesen… das XING das schreibt ist klar, die wollen ihr Zeug verkloppen !!
Es gibt mehr als genügend Arbeitskräfte, die mehr oder weniger gut qualifiziert sind, die Arbeitgeber wollen halt nur nix zahlen… meine Frau ist Krankenschwester, ich kenne so viele Kolleginnen von ihr die nicht arbeiten, da könnte man locker 2-3 Stationen in einem Krankenhaus in Frankfurt besetzen… es lohnt sich schlicht nicht für diese Damen, zu arbeiten ;)
und nur aus caritativen Zwecken zu arbeiten macht halt nunmal keinen sinn..
@Ralf, du kannst Kinder in Frankfurt nur noch in Privatschulen/privaten Kindergarten schicken, in öffentlichen Einrichtungen findet kaum noch Unterricht statt bzw. fällt sehr oft aus, über die Qualität will ich jetzt mal nix schreiben ;)
Kiev: „Millenials leben in einem goldenen Zeitalter. Wenn einem Millenial bewusst wird was er leisten kann steht ihm die Welt offen. „
Das kann ich nicht so klar bestätigen. Es gibt die Möglichkeit. Es kommt aber stark auf die eigene Bildung, auf die Branche an und auf die eigene Persönlichkeit. Heute studiert z.B. jeder zweite, dies ist längst nichts besonders mehr und der Konkurrenzdruck ist durchaus groß.
Viele Stellenanzeigen sind sehr spezifisch geworden.
Man darf nicht immer nur auf die Pflege oder IT-Branche blicken. Die Auto- und Zuliefererindustrie stehen z.B. vor schweren Zeiten. Es ist absehbar dass dort massiv weniger Leute gebraucht werden. Ein E-Auto hat viel weniger Teile.
Ich glaube auch nicht dass durch die Digitalisierung alles aufgefangen wird. Diesmal wird dies auf den Arbeitsmarkt deutliche Veränderungen haben. Und insbesondere niedrig und normalqualifizierte werden Verlierer sein. Hier fehlen Antworten für die Normalos.
@Albr: Leider ja. Aber die rosarote Brille vieler möchte sowas nicht erkennen.
Im übrigen sind sehr viele Leute sehr gut qualifiziert und haben dennoch etliche Probleme, gute Jobs mit gutem Gehalt zu finden. Denn oft sind die Jobs eben nicht in der Region in der man wohnt.
@E, Reisekosten immer abrechnen, es sei denn die Firma schreibt in der Einladung, dass diese Kosten nicht übernommen werden… in diesem Fall, der Nichtübernahme habe ich grundsätzlich das Vorstellungsgespräch nicht wahrgenommen ;) zeigt die Einstellung des Unternehmens !!
Die klassische Anstellung wird aussterben.
Muss nicht schlecht sein, wenn man das für die Zukunft als Gesellschaft vernünftig gestaltet (Rahmenbedingungen etc.). Leider hinken Gesellschaft und Politik hier aber noch deutlich hinter
@Ralf, das sehen sehr wohl sehr viele ;)
viele private Schulen werden überrannt und könne bei weitem nicht alle aufnehmen !! ich kenne verzweifelte Eltern, die bereit sind jeden Preis zu zahlen um den öffentlichen Schulen zu entfliehen, aber die Kapazitäten dieser Schulen reichen nunmal nicht ;)
ich kann nur jedem empfehlen Beamter zu werden ;)
Das Märchen vom Fachkräftemangel. Tut mir leid, ich klinke mich hier aus. Ich mag auch gar nicht kommentieren. Das Thema nervt mich seit Jahren. Nur soviel : es wird von der Politik zur Rechtfertigung ungebremster Immigration misbraucht und von den willfährigen Medien in Schleifen wiederholt.
heute werden EDV Profis gesucht, die in 10 Jahren oder so nicht mehr gebraucht werden ;)
Das sind allerdings fast alles sehr negative Meinungen, die ich zum großen Teil etwas übertrieben finde. Man sollte nicht alles so zuspitzen.
Kann vielen hier nur recht geben…das ist schon arg optimistisch …
Vor zwei Jahren sind die Headhunter mir noch die Bude eingerannt, haben mich sogar mehrmals direkt im Büro angerufen. (Maschinenbauingenieur)
Mittlerweile sind die Anfragen weniger geworden und die Headhunter antworten teilweise nicht mehr wenn man Rückfragen zu der Stelle hat, die zuvor noch angeboten wurde.
Man merkt, dass die Unternehmen sich auf schwierige Zeiten vorbereiten.
ich habe derzeit meine letzte Stelle, wenn ich aussortiert werde oder ich aufhören möchte, werde ich keine neue Stelle mehr antreten – abgesehen davon dass ich meine finanzielle Freiheit mehr als erreicht habe – würde ich auch keine Stelle mehr finden mit dieser Vergütung !!
Selbst die Arbeitsagentur sieht keinen richtigen Fachkräftemangel.
Man kann heute viel erreichen. Aber es gehört einiges dazu. Gute Bildung alleine reicht nicht mehr. D wird nicht ewig wirtschaftlich weiter brummen, dann wird so manchem erst ein Licht aufgehen.
@Thorsten
Absolute Zustimmung.
Trotz des angeblichen Fachkräftemangels und Jobbooms werden immer noch rund 40 Prozent der Arbeitnehmer, die eine neue Stelle antreten, befristet eingestellt. Da passt einiges nicht und das hat auch wenig mit negativ sehen zu tun sondern mit Fakten.
Richtig gut geht es wegen des Baumbooms momentan selbständigen Handwerkern in D. Mein Nachbar ist Heizungsbauer und kann sich von Aufträgen kaum retten. Er verdient bestimmt um die 20.000 € im Monat. Klotzt aber auch 12 h täglich ran plus halben Samstag.
Er würde gerne Leute einstellen, um seine Auftrage bedienen zu können, bekommt aber keine guten, motivierten Leute, die eigenständig verantwortlich Projekte abwickeln können. Die Bezahlung wäre ihm da schon fast zweitrangig. Der Markt ist aber leergefegt.
Die Arbeitgeber wollen befristete, junge, niedrigbezahlte, Qualifizierte mit Sonderqualifiaktionen und 10 Jahren Berufserfahrung. Da sie das nicht bekommen und die Gehälter niedrig halten wollen sind sie an Menschen interessiert die für wenig Geld und kritiklos alles machen : die sogenannten Flüchtlinge und Wirtschaftsmigranten. Nichts gegen diese, sie sind auch nur Kananonenfutter. Die künstlich niedrig gehaltenen Gehälter sind auch eine Erklärung für das Problem der Menschen ihre Miete nicht zahlen zu können. Diese gehen nämlich mit Inflation und Preissteigerung mit (Halbierung der Kaufkraft seit Einführung des Euro, damals Pizza 8 DEM, heute 8-9 €). Das Herzblatt spont : Mieten steigen. Die Wahrheit ist : sie steigen nur nominal , die Gehälter stagnieren jedoch. Dass Mieten in den Innenstädten wegen der Nachfrage und höherem Flächenbedarf pro Persion mehr steigen ist ein anderes Thema, am Stadtrand kann man immer noch etwas preiswerter wohnen, auch in den Ballungsgebieten.
Hmmmm, je nachdem wie man Fachkräfte definiert. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Ingenieure Mitte 30 die nach langer Jobsuche bei diversen kleinen Mittelständlern und Zulieferern gelandet sind (Niedersachsen/Sachsen-Anhalt/NRW) und unter Wert arbeiten. Ich selbst habe eine kaufmännische Ausbildung und bin seit 15 Jahren in Kleinbetrieben in einer Grossstadt beschäftigt. Nach Betriebsschließung und Neubewerbung wurden mir von deutlich größeren Betrieben schlechtere Gehälter und Arbeitsbedingungen als vorher geboten. Hab mich daraufhin im öffentlichen Dienst beworben und fange demnächst für mehr Geld und Urlaub bei denen an. Bin ehrlich, mit einfacher Qualifikation wird man in Deutschland nur noch verarscht. Hab keine Lust mehr auf vage Versprechen und Karriere die nur aus mehr Aufgaben ohne echten finanziellen Benefit besteht. Es gibt immer nen Ausweg
@ Ralf
Ich bin ja ein sehr junges Mitglied der GenerationX. Vielleicht ist diese Gruppe sogar noch besser. Ich finde die Zeit sehr gut. Die Phase des billigen Geldes kam mir zeitlich auch sehr entgegen.
Du hast eine Familie, einen neuen Job mit 4 Arbeitstagen die Woche. Du konntest in Deiner Heimat bleiben und hast einen Bauplatz gefunden. Das läuft doch alles recht gut für einen Normalo. Ich habe ja keine Personalverantwortung und Ambitionen in diesem Bereich. Mit Deinen Normalo Passagen könntest Du von mir aber nicht mehr als Durchschnitt erwarten. In welcher Zeit ging es einem Normale denn am besten in Deutschland?
Ich habe damals schon bewusst die Automobilbranche gemieden. Während meines Studiums nahm das KFZ als Statussymbol bereits in seiner Bedeutung ab. Ich habe mich bewusst für Technologie entschieden. Ich würde es heute wieder machen. Schwerpunkt Datenverarbeitung und Auswertung. Automatische Lagersteuerung usw. Wenn Du in solchen Bereichen fit bist wirst Du schon die nächsten Jahre einen guten Job finden. Das lag mit auch nicht alles von Geburt an. Das Studium und der Beruf hat mich tiefer ins Thema gebracht. Natürlich gibt es heute mehr Absolventen und damit Konkurrenz. Wenn 80% von ihnen nach dem Studium ins Arbeitsleben eintreten und sich dann erst einmal etwas erhohlen möchten machst Du einfach weiter. So bist Du schnell meilenweit entfernt. Meine Einsicht kam auch etwas später. Aber ich hätte beruflich noch viel mehr erreichen können. Ich hätte halt nur ein wenig mehr machen müssen. Ich bin aber sehr zufrieden. Mein Traum war eh die Selbstständigkeit. Hier habe ich leider keinen Bereich für mich gefunden.
@El Barto
Wünsche dir alles Gute, dass du einen Job findest. Umziehen kommt nicht in Frage?
@Fit und Gesund
Ich bin mir noch nicht sicher, ob meine Kündigung wirklich das „Klügste“ war, was ich machen konnte. Aber beruflich hat es nicht mehr gepasst und ich habe diesen Gedanken schon lange mit mir rumgeschleppt. Ich habe so viele Überstunden & Urlaub, dass ich bald 2 Monate frei habe zum Bewerbungen schreiben.
@Eka, Kiev & Ralf
Ich will was im Bereich Prozessoptimierung bzw. „digitale Transformation“ machen. Ich war die letzten Jahre Projektleiterin & Ausbilderin und egal was ich anpacke, ich optimiere diese Tätigkeiten automatisch. Mein Arbeitgeber hat das leider nur begrenzt unterstützt bzw. ist mit dem Fortschritt leider überfordert. Das Schwierige an der Situation: Die Digitalisierung kostet Jobs, aber wer als Unternehmen nur zuschaut und nichts macht, kann seinen Laden komplett schließen.
@ Felix
Dein Nachbar findet zumindest auf dem ihm bekannten üblichen Weg keine geeigneten Angestellten. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Hat er mal neue Wege versucht? Vielleicht kann er sich im Bereich EU und Anstellungen, Partnerschaften usw. fortbilden. Erst mit OPT ( other people time) wird er richtig skalieren können.
@Jenny
Kennst du die Spielregeln vom Arbeitsamt bei Eigenkündigung deines Arbeitsvertrages? Hast du dich darüber informiert? Sperrzeit von 3 Monaten sind nicht zu verachten. Ich hoffe, dass du schnell was neues findest.
Selbst wenn man nach einer neuen Stelle, in einem noch ungekündigten Arbeitsverhältnis als Ingenieur, in der Region Stuttgart sucht, kann man locker mit 1 Jahr rechnen, bis man vom Gehalt her etwas identisches findet, vorausgesetzt dass das vorherige IGM-Tarifgehalt nicht unterschritten wird.
Bewirb dich jetzt, bearbeite deinen Bewerbungsunterlagen und suche jetzt nach Stellen und warte nicht erst ab, bis du Zeit zum bewerben hast. Dann gibt es zu viel Druck.
ich verstehe nicht, warum man selbst kündigt ? gibt auch andere Methoden um gekündigt zu werden und mit Abfindung gehen… habe das selbst schon zweimal gemacht, das hat meinem Depot immer sehr gut getan ;)
Die Zeiten der großen Abfindungen mit mehr als 1,0 Monatsgehälter pro Beschäftigungsjahr plus Schnellentscheider-Prämie für die Unterzeichnung des Auflösungsvertrages sind für die normalen Durchschnittlichen Arbeitsnehmer schon seit langer, langer Zeit vorbei.
Beim Management sieht es dagegen anders aus, aber darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Jeder muss selbst wissen, was man macht. Wenns zu viel Stress in der Firma geben sollte, wäre es besser sich für einige Wochen auf kosten des Arbeitgebers krank schreiben zu lassen. Um in aller Ruhe nachdenken zu können, was man beruflich machen möchte und dann sich während der Beschäftigung weiter fort zu bewerben. Die ersten 6 Wochen bezahlt der Arbeitgeber und dann gibt es erst Krankengeld.
@Eka
Jo, die Spielregeln kenne ich. Für irgendwas muss mein Erspartes ja gut sein. Beim Gehalt bin ich flexibel. Mir ist die Tätigkeit tatsächlich wichtiger. Ich bin jetzt 8,5 Jahre beim gleichen AG. Für andere ein Job zum „Ausruhen“, aber mit 26 will ich noch nicht die Jahre bis zur Rente strecken. Klar, habe ich Bammel, dass ich nichts finde. Aber als Projektleiterin findet man notfalls immer einen Job.
@Albr
Bei meinem AG gibt es keine Abfindungen. Dort gibt es nur Versetzungen.. Selbst bei einer Krise würde man mich erst relativ spät kündigen, da ich viele Funktionen im Team habe, relativ lange da bin und zudem noch im Betriebsrat bin.
@Albr:
Ja, da gibts massig Methoden um eine Abfindung rauszuschlagen. Hab’s auch schon mal gemacht und habe einige Tausend Euro bekommen um keine „Unruhe“ im Betrieb mehr zu stiften.
Soll sogar Anwälte geben, die sich explizit darauf spezialisieren. :-)
In meiner derzeitigen Firma gibts jedoch Strafversetzungen, wie zum Beispiel das Betriebsgelände fegen, oder keine Arbeit mehr zuweisen. Bei mir gibts derzeit einen, der sitzt, wenn er nicht krankgeschrieben ist, im Büro ohne Arbeit, ist jedoch schon 40 Jahre in der Firma, die hoffen, dass der irgendwann mal selbst kündigt.
Das ist genau mein Humor:
https://mobile.twitter.com/davidissmer/status/1090882197253484550
Da sitzt der arme Tim ahnungslos in seiner positiven amerikanischen „Can Do!“ Umgebung und hat die Erinnerung anscheinend vollkommen verdrängt, dass der deutsche Bürger einen guten Teil seiner Existenz aus dem Beklagen über die „unmöglichen“ Ist-Zustände generiert.
Zum Glück hat er das nun wieder gelernt um sich nur ja nie mehr zu trauen von positiven Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu sprechen, der gefühlt am seidenen Faden hängt und dessen Arbeitnehmer sich deshalb schon morgen früh auf den Weg nach (setze hier eins von ca. 180 Ländern Deiner Wahl ein, die fast alle ein deutlich geringeres Lohnniveau als Deutschland haben) machen werden, weil da die Bedingungen ja sooooooooo viel besser sind.
In einem dieser ca. 180 Länder (mit zumeist nur einem Bruchteil der preisbereinigten Reallöhne und fehlendem sozialen Netz aber dafür zweistelliger Arbeitslosigkeit und hoher Kriminalität) kommen die Jobangebote direkt vor die eigene Haustür.
Und man kann dort z.B. auch einfach so kündigen, ohne sich vorher einen anderen Job gesucht zu haben (Wahrscheinlichkeit in D ca. 5 mal höher einen neuen Job zu finden, wenn man sich Ihn aus einer bestehenden Jobposition heraus sucht –Nie ohne neuen Job in der Hinterhand den Alten kündigen, wenn man noch weiteres Geld verdienen will).
Nein – Hier bei uns ist alles schlecht!
Hier brechen Schulen zusammen und ganze Stadtteile fallen dem Mob anheim, der aus bösen Arbeitgebern und konspirativen Politikern besteht.
Und so bleibt auch in den vielen freien Abendstunden, 52 Wochenenden und sechs Wochen Jahresurlaub nur noch eins: Über all das in vertrauter Runde zu klagen, anstatt in irgend einer Form zu versuchen, mehr aus dem eigenen Leben zu machen und damit auch anderen mehr Chancen, Licht und Zuversicht zu bringen.
Gute Nacht
@Maschinist
lol
Und vielen Dank! Habe sehr gelacht und würde wie folgt ergänzen:
Das Schulsystem G8 ist scheiße, die ewige Pendelei nervt, der Gestank in den überfüllten Bahnen, die schlechte soziale Absicherung, die Mieten sind zu hoch, Kaufen zu teuer, die Gehälter zu niedrig, die Eltern könnten zum Pflegefall werden und das angesparte Geld aufzehren, Überall Bedrohungen durch Kriminelle, die Politik verfolgt das Ziel, Migranten ins Land zu schleusen, agile Arbeitswelt, digitale Transformation, Diesel-Skandal, Impfplicht, der Nachbar hat 2 Autos…und: DER CRASH kommt (irgendwann)….
Ich könnte gar nicht aufhören, zu heulen. :-)
@Maschinist
Deutschland ist wirklich kein mieses Land!
Allerdings kann auch nicht jeder erwarten schnell oder überhaupt mühelos finanziell frei zu werden.
Es hängt von vielschichtigen Faktoren ab.
Ehrlichkeit und Selbstreflektion ist auch bei den „Erfolgreichen“ unterschiedlich verteilt.
So zufrieden sind viele Amis auch nicht, wenn sich nicht unbedeutende Teile der Bevölkerung das „alte Amerika“ zurück wünschen.
Der amerikanische Traum ist eben nicht für alle tatsächlich möglich.