900% mit Buy and Hold: Diese Aktien können sich verzehnfachen

Mein Depot ist so groß geworden, weil ich einige Tenbagger erwischt habe. Das sind Aktien, die sich verzehnfacht haben und mehr. Netflix war so ein Überflieger. Aus einem Investment von rund 5.000 Euro sind bei mir 800.000 Dollar geworden. In den Entertainmentkonzern CTS Eventim sind aus einem Einsatz von 2.500 Euro 314.000 Dollar geworden. Ganz abgesehen von den herrlichen Dividenden, die mir das Unternehmen in all den Jahren überwiesen hat. Gekauft hatte ich beide Aktien vor weit über einer Dekade. Du brauchst ein wenig Fingerspitzengefühl, Glück und Geduld. Und du musst streuen, weil du dir nie sicher sein kannst.

Mein Depot ist 3,8 Millionen Dollar schwer geworden

Obwohl ich nie sonderlich viel verdient habe, ist mein Depot heute 3,8 Millionen Dollar schwer. Nur mit „Buy and Hold“.

Das ist mein aktueller Depotauszug

Ich habe nie einen Schwerpunkt auf Dividenden gelegt, dennoch kassiere ich heute pro Jahr 51.000 Dollar an Dividenden. Allein von diesen passiven Einnahmen kann ich fast leben:

Auf 51.000 Dollar beläuft sich mein Dividendeneinkommen pro Jahr, mit steigender Tendenz. Zu meinen größten Dividendenzahlern gehören Chevron, Bank of America, CTS Eventim, SAP und Deutz.

Tenbagger kannst zu finden, wenn du Geduld hast und streust

Dass du Verzehnfacher erwischen kannst, ist gar nicht so absurd. Mir ist es ja auch gelungen. Ich gebe dir ein paar Beispiele: Seit 1986 stieg die Microsoft-Aktie um über 518.000%. Nvidia legte seit 1999 um mehr als 400.000% zu. In nur den vergangenen 5 Jahren haben Anleger mit Nvidia 1.300% Rendite erwirtschaftet. Nur mit der Methode des „Buy and Hold“, Kaufen und Liegenlassen. Irre Renditen waren ferner mit Amazon, Apple, Berkshire Hathaway, Tesla, Walmart und anderen Aktien zu erzielen.

Ich habe eine Liste mit 7 Aktien mit Hilfe von KI zusammengestellt, die möglicherweise das Potenzial haben, sich zu vervielfachen oder gar zum Tenbagger zu werden. In den vergangenen 5 Jahren ist ihr Umsatz und Gewinn um mindestens 10% gestiegen. Die Aktiengesellschaften haben allesamt eine starke Bilanz und ein relativ niedriges KGV. Der Börsenwert beträgt jeweils über 30 Milliarden Dollar. Genutzt hat die KI unter anderem diese Quelle für die Tabelle unten: https://www.tikr.com/blog/8-undervalued-stocks-with-10-annual-free-cash-flow-growth

7 Aktien mit dem Potential zum Tenbagger

AktieBörsenwert (? 30 Mrd. $)5?Jahre Umsatz CAGR (?)5?yr EPS CAGR (?)KGV (relativ gering)Starke Bilanz
UNH326 Mrd. $10–15%12–18%~20Starker Cashflow, geringe Verschuldung
MRK223 Mrd. $5–12%10–15%~9Geringe Schulden, hohe Cash-Reserven, konservatives Ausschüttung.
ADBE145 Mrd. $10–15%12–18%~15Abo-Umsatz, starker freier Cashflow und Netto-Cash-Position.
CRM220 Mrd. $10–20%12–20%~19Umsatz wiederkehrend, viel Cash Generierung, Schulden sind moderat.
AVGO1,6 Billionen $8–15%15–25%~36Starker freier Cashflow, moderate Schulden.
MSFT3,85 Billlionen $10–20%15–25%~30Extrem starke Bilanz, hohe Cash Reserven.
NVDA4,5 Billionen $30%+40%+~30Viel Cash + wenig Schulden; extreme Margen

Warum diese 7 Aktien?

Ich habe sieben Großkonzerne ausgewählt, die über mehrere Jahre Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt haben (viele davon um oder über ~10 % annualisiert über die letzten fünf Jahre). Sie haben starke Bilanzen bzw. sehr hohe Cash-Positionen. Diese Large-Caps haben eine Marktkapitalisierung von mehr als 30 Milliarden Dollar, was für eine gewisse Sicherheit bietet. Aber Garantien für einen Erfolg mit diesen Aktien gibt es nicht. Nvidia ist zugegeben schon extrem wertvoll, so dass eine Verzehnfachung eine Herausforderung darstellt. Aber mit cleveren Übernahmen, Innovationen, Aktienrückkäufen und anderen Deals ist nicht ausgeschlossen, dass die Aktie weiterhin exzellent performen wird.

Zwei Aktien von dieser Liste haben stark im Kurs gelitten, es sind Adobe und Merck & Co. Auf sie gehe ich besonders ein:

Adobe: Konkurrenz wildert

Das Softwareunternehmen Adobe kam unter die Räder, der Kurs verlor innerhalb eines Jahres fast ein Drittel. Nun bietet sich vielleicht eine besondere Chance (KGV nur 15), obwohl es auch warnende Stimmen gibt, weil es mehr Konkurrenten aufkreuzen. Das Unternehmen verfügt über ein imposantes Produktportfolio für kreatives Design, Dokumentenmanagement und Marketing. Zu den bekanntesten Anwendungen zählen:

  • Photoshop für Bildbearbeitung und Design,
  • Premier Pro für Videobearbeitung und -erstellung,
  • Adobe Acrobat zum Anzeigen und Bearbeiten von PDFs und
  • Adobe Acrobat Sign für elektronische Signaturen.

Das sind weit verbreitete Produkte. Photoshop ist zwar nicht die einzige Bildbearbeitungssoftware, aber bekannt wie kaum eine andere. Adobe arbeitet ständig an Innovationen. In den letzten Jahren wurde die künstliche Intelligenz (KI) in die Produkte integriert.

Merck & Co: Patent für Blockbuster-Medizin läuft aus

Es war ein schwieriges Jahr für Merck-Aktionäre. Die Aktie ist seit ihrem Höchststand im April des Vorjahres um 35% gefallen. Der Grund: Das Auslaufen des Patentschutzes für das umsatzstärkste Krebsmedikament Keytruda ab 2028. Die Börse kalkuliert bereits das bevorstehende Ende des Großteils des Umsatzes von 27 Milliarden Dollar ein. Damit ist fast die Hälfte des Konzernumsatzes von 64 Milliarden Dollar betroffen, was einem Hammerschlag gleichkommt.

Aber Merck versucht, seinen auslaufenden Blockbuster durch andere Medikamente zu ersetzen. Das Unternehmen hat einige Medikamente mit Potential zum Kassenschlager im Köcher. Dazu gehört das kürzlich zugelassenen Medikament Winrevair zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie und der Cholesterinsenker Enlicitide. Der Vorstand rechnet damit, dass seine kürzlich eingeführten Medikamente und seine Produktpipeline in einem Jahrzehnt über 50 Milliarden Dollar Umsatz einspielen können.

Merck und andere Pillendreher stehen vor regulatorischen Herausforderungen. So hat der 2022 beschlossene Inflation Reduction Act beispielsweise dem staatlichen US-Medicare-Programm die Möglichkeit gegeben, Medikamentenpreise zu reduzieren. Der Kurssturz hat was Positives: Die Merck-Aktie wird nur mit dem Neunfachen des voraussichtlichen Gewinns bewertet, die Dividendenrendite beträgt 3,6%.

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