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In meinem Freundeskreis findet sich niemand der dafür geeignet wäre. Die meisten verteufeln die Börse als Casino. Außerdem sind die Lebensentwürfe doch recht unterschiedlich. Wer zwei Kinder, Frau und Haus abzuzahlen hat, hat meistens nicht viel Geld übrig das er an der Börse investieren kann.
Freunde und Geld- das trennt man besser. Ich gebe dir aber recht, dass es prinzipiell sicher hilfreich ist sich mit vergleichbar veranlagten Leuten zusammenzutun und sich auszutauschen. Wir machen hier ja eigentlich schon was ähnliches. Nur, dass es nicht so sehr ins Detail geht, also um einzelne Unternehmen.
Diese Tiger Clubs in den USA sind glaube ich das was du dir so vorstellst. Habe mal einen Artikel darüber gelesen. Da haben Clubmitglieder einem Kollegen vorgerechnet, dass seine Ferienimmobilie der pure Luxus ist und er mit mieten besser dran wäre. Er sollte das Haus verkaufen. Interessant finde ich, dass Leute, die schon reichlich Vermögen haben, dann noch Tips von anderen brauchen…
Gruss
Hallo Stefan,
was kosten denn Frau und 2 Kinder so;-))
Tja, das Thema Aktien ist bei vielen sehr unbeliebt. Einige haben sich auch ne blutige Nase 2000 & 2008 geholt.
Die unterschiedlichen Lebensentwürfe und auch das Thema fremdfinanziertes Eigenheim machen das Thema nicht sehr interessant für viele Bekannte.
Oft wird man auch schief angeschaut, wenn man zugibt Aktien zu besitzen.
Selbst in manchen Wertpapierforen liest man auch immer wieder von enttäuschten Anlegern mit Ihren Zauberformeln aber auch von extremen bearish eingestellten Anlegern, wo den Zusammenbruch der Finanzsystems heraufbeschwören.
Um an der Börse Geld zu verdienen, muss man erst mal auch im privaten Bereich mit Geld umgehen können!!!
Jemand, der bei 20 % Einbrüchen nervös wird und alles verkauft, selbst wenn es sich um dicksten Qualitätstitel mit 100 jähriger Firmenhistorie handelt, wird wohl schwerlich an der Börse Geld verdienen.
Hallo Tim,
ich bin da ganz deiner Meinung, dass das Sparen, nicht nur das investieren an der Börse, im “Team” eine gute Sache ist. Nur leider habe ich als “Endzwanziger” das Problem, mit dem Thema Sparen in meinem Freundeskreis auf taube Ohren zu stoßen. Auch in meinem erweiterten Familienkreis kommt es mir so vor, als würde jeder nur von einem auf den nächsten Tag denken und leben. Ans Alter denkt leider niemand. Leider scheint es so, dass ich mit meinem Akien-Renten-Depot ein richtiger Exot in meinem Feundes- und Bekanntenkreis bin.
Grüße Frank
@Tim: Ich war dieses Wochenende auf einem Rhetorik und Präsentationskurs bei der VHS und habe mehrmals über das Thema Finanzielle Freiheit und das Investieren in Dividenden Aktien gesprochen.
Sobald man das Wort “Aktien” erwähnt, hat keiner mehr so richtig Interesse. Ich vermute das Thema CRASH und Telekom Aktien Debatten ist tief im Deutschen Kollektiv verdrahtet und viele haben sich wirklich von der Börse abgewendet.
Ich versuche, Freunde und Familie aus meinen Finanzen rauszuhalten. Letztlich gibt das doch zu oft Ärger. Auch hartnäckige Nachbohrer hören von mir nur zum Thema Geldanlage nur “Ich hab kein Geld.”
@Finanzielle Freiheit:
Naja, wenn man auf einem Seminar zu einem völlig anderen Thema gleich mehrfach sein eigenes Lieblingsthema in die Runde wirft, ist das natürlich etwas merkwürdig. Passt aber zum schon fast missionarischen Eifer in der Dividendenblog-Szene.
Vielleicht würde es dir ähnlich gehen, wenn ein anderer Teilnehmer mehrfach versucht hätte, den anderen sein Lieblingsthema Kaninchenzucht zu vermitteln.
Also ich halte derzeit meinen Aktienstatus auch geheim- weil ich noch ein Haus abzuzahlen habe ;o)und niemand wissen soll, dass ich mehrgleisig fahre. So wird die Überraschung irgendwann um so schöner.