Nebenjob: Soll ich die Hunde von den Nachbarn ausführen oder soll ich einfach mehr sparen? Sparen ist der beste Nebenjob

Ich erwische mich manchmal beim Motzen. Unglaublich. Ich bin auf einem hohen Niveau und erwische mich beim Meckern. Das ist nicht gut. Ich muss mich dann daran erinnern, wie gut es mir geht. Viele Menschen lieben es, sich dauernd zu beschweren. Es ist deren Hauptbeschäftigung. Meine soll es nicht werden. Versprochen!

Ich bin am Überlegen, ob ich nicht die Hunde ausführen soll. Ich bekomme so mehr Bewegung. Habe einen neuen Freund für eine Zeit. Einerseits wird das gut bezahlt, pro Hund und pro Walk gibt es 15 Dollar. Andererseits ist „der beste Nebenjob einfach kein Geld auszugeben“. Mmmmmm. Was soll ich tun?

Mit so vielen Hunden werdet Ihr mich bestimmt nicht in New York sehen:

Am einfachsten war das Geldverdienen, als die Börse 2008/09 bebte. Ich sammelte amerikanische Blue Chips ein, die ausgebombt waren. Eine nach der anderen. Citi, Bank of America, Berkshire, Chevron und andere. Ich fuhr mit dem LKW vor und lud die Aktien auf. Ich gab jeden Cent, den ich übrig hatte, für Aktien aus. Ich beschleunigte so meine finanzielle Freiheit.

Ich kam mit dem LKW und lud so viele Aktien auf, wie ich kaufen konnte:

Ich besitze noch immer diese Aktien. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich stolz auf mich. Ich behalte meine Aktien ewig. Ich habe daneben Immobilien. So federe ich das Risiko ab. Anleihen besitze ich keine. Das macht für mich keinen Sinn. Immer, wenn ich etwas Geld übrig habe, kaufe ich weitere Aktien hinzu und setze meine Hypothekentilgung fort. Ich ändere nichts an meiner Strategie, auch wenn die Wall Street von Allzeithoch zu Allzeithoch eilt.

Am besten sind im langen Schnitt Aktien, sie sind rentierlicher als Immobilien. Immobilien kosten immer Geld, sie sind nie kostenlos. Insofern ist es ratsam einfach den Schmerz in einer Börsenkorrektur auszusitzen. Im Schnitt korrigiert die Börse ein Mal im Jahr um 10 bis 19 Prozent. Zu einem Crash (minus 20 Prozent und mehr) kommt es seltener. Es ist nicht einfach zu ertragen. Am besten sitzt Du so etwas aus und nutzt die günstigen Kurse zum Aufstocken.

Nur wer den Schmerz aushalten kann, wird langfristig belohnt. Der Schmerz gehört zur Börse dazu. Ohne Schreckmomente wirst Du nie ein Vermögen mit Aktien aufbauen können.

Das Erfolgsrezept für die finanzielle Freiheit ist recht schnell erklärt: Gebe im Job Gas. Engagiere Dich. Versuche Dein Einkommen zu erhöhen. Gleichzeitig solltest Du Deine Sparquote ausbauen. (Es kommt letztendlich nur auf Deine Sparquote an. Was nutzt Dir Dein hohes Gehalt, wenn Du es komplett verpulverst?) Koche zuhause. Heute gab es Süßkartoffel, Erbsen und andere Früchte und Supergemüsesorten. Verzichte auf Restaurants.

Erst war ich im Supermarkt. Lecker.
Süßkartoffel sind sehr gesund.

Ich habe das dann alles gemischt. Erbsen, Brokkoli, viele Gewürze, Süßkartoffel usw.

Lecker. Ok, ich brauche noch ein paar Kochkurse.

Wohne günstig. Ich lebte in WGs. Verzichte auf teure Tiere (keine Rennpferde oder so etwas). Kaufe nicht ständig neue Elektronik (iPhone, Tablets….). Es muss nicht immer das neueste Modell sein. Fahre ein altes Auto. Oder verzichte ganz auf ein Auto. Verzichte auf Konsumschulden. Tilge, so schnell Du kannst, Schulden aller Art. Menschen zahlen ihr Leben lang Kreditzinsen, sie wissen gar nicht, wie es sich anfühlt, Habenzinsen jeden Tag zu erhalten. Ist Deine Sparquote hoch, investiere steuer- und gebührenschonend. ETFs bieten sich hierfür an. Lass die Zeit wirken. Habe Geduld. Der Zinseszins wirkt erst so richtig mit den Dekaden.

Zum Schluss möchte ich noch ein ganz anderes Thema anschneiden. Ich reise häufiger in den kommenden sechs Monaten. Viele haben mich gefragt, ob die Möglichkeit für ein persönliches Kennenlernen besteht. Um so ein Treffen zu organisieren, wäre es hilfreich zu wissen, wie viele von Euch grundsätzlich Interesse haben.

Sobald ich mehr weiß über meine Reise, gebe ich Euch Bescheid.

Bitte füllt das Formular aus:

https://www.surveymonkey.com/r/YH75NM8

Gerne mit Euren Initialen/Phantasienamen, sofern Ihr Interesse an einem Treffen mit Gleichgesinnten habt: Sparsame, Minimalisten, Value Anleger, Buffett-Fans, ETF-Sparer, Langfristanleger, finanzielle Freie oder solche, die es werden wollen…

Mögliche Orte sind: Mannheim, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Köln/Bonn, Florenz, Genf, Rom oder New York. Keine Sorge: Ich möchte niemanden ein Abo oder unnötige Heizdecken verkaufen. Es geht nur um einen Erfahrungsaustausch.

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vonaufdenboden
7 Jahre zuvor

Hi Tim, die Idee sich mit Gleichgesinnten zu treffen finde ich ausgezeichnet. Ein kleines Cautauqua!

Da bin ich dabei, wenn das timing passt. Man findet im Bekanntenkreis ohnehin kaum jemanden, den das Thema FU interresiert.

vonaufdenboden

 

Rainer Zufall
7 Jahre zuvor

Hallo Tim, prima Idee. Ich trage mich mal für Mannheim ein. Vielleicht klappt’s ja terminlich.

Dave
7 Jahre zuvor

Hi,

ein persönlicher Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten zum Thema FU wäre großartig.

Ich kenne auch niemanden im Bekanntenkreis, der sich dafür interessiert. Wenn ich von meinem Ziel der FU berichte oder das Thema Sparen und Aktien anspreche, werde ich belächelt. Da kommen Sprüche wie “Jetzt fängst du schon wieder mit dem Mist an.”

Aber das motiviert mich um so mehr weiter Vollgas zu geben. Ich habe mir auch schon die Frage gestellt, ob ich mir noch einen Nebenjob suchen soll, trotz meines recht guten Einkommens und einer Sparrate von aktuell 45%.  Leider habe ich noch nichts (zeitlich) passendes gefunden und mich würde mal interessieren, was die anderen Leser dazu meinen oder berichten können. Wie sieht es im Online-Bereich aus, zeitlich wäre man da ja sehr flexibel..

Grüße Dave

 

 

 

Jan
7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

ja, du machst es richtig. Erfreue dich des Lebens! In Schwaben sagt man zu solchen ewigen unzufriedenen Menschen “Bruddler”. Als Süddeutscher kennst du vermutlich diese traurigen Gestalten die sich nicht zufrieden geben können und dem anderen nicht die Butter auf dem Brot gönnen. Ewig unzufrieden und meckernd suchen sie ihr Glück, finden es aber nicht. Da sie allseits negativ und selbstsüchtig auf ihr Umfeld reagieren bekommen sie genau dieses von ihrem Umfeld wieder zurück. Glücklich sein ist in erster Linie wichtiger als “reich” sein. Oftmals hilft zwar das eine dem anderen es ist aber keine feste konstante Proportionalität. Nur wer glücklich und optimistisch durchs Leben geht dem hilft auch finanzielle Freiheit. Wer ein andauernd unglücklicher Tropf ist, der wird sich auch nicht an der finanziellen Freiheit erfreuen können. Vielleicht mal ein paar Tage. Aber nicht dauerhaft.

Ein Treffen finde ich sehr interessant. Ich wäre gerne dabei. Wie, keine Heizdecken? Na dann muss ich die mitbringen! Da ich in der Finanzbranche arbeite, erwartet das mein Umfeld sowieso von mir. Und das obwohl ich nichts verkaufe. Naja, ist der Ruf erst ruiniert…. Ich bitte dich, dass du in die Umfrage noch die Körpergröße aufnimmst. Dann kann ich gleich die richtige Länge der Heizdecken vorbestellen. :-D ;-)

Schöne Grüße
Jan, der noch nie die letzten 10 Jahre an einer Provision etwas verdient hat.

7 Jahre zuvor

 

Für jeden “Walk” und jeden Hund gibt es 15 $ ?! Das ist ja unglaublich.

Sofern du dir da keine dauerhaften Verpflichtungen einhandelst würde ich das an deiner Stelle machen ;-) Und sei es nur als “Erfahrung”.

Wobei ich finde, dass eine Großstadt wie New York gänzlich ungeeignet ist für die Hundehaltung. Das ist einfach nicht artgerecht, da kann mir einer sagen was er will. Zuviel Beton, zuwenig Grünflächen.

 

Tim, deine Lebensweise wäre übrigens perfekt geeignet um als Perpetual Traveller zu leben und gar keine Steuern auf dein Einkommen zu zahlen. Du sagst ja du brauchst nur einen Laptob und reist auch sehr viel…

https://staatenlos.ch/

Musst du dir mal anschauen.

Treffen fände ich auch interessant. Wäre für Mannheim oder notfalls auch Frankfurt.

 

Beobachter
7 Jahre zuvor

Toller Podcast beim Finanzrocker!

Kall
7 Jahre zuvor

Bonjour Tim und alle Anderen,

ich finde die Idee des Gedankenaustausches sehr gut und würde ihn in Frankfurt gerne umsetzen. Zumal es sicherlich auch ganz interessant ist, kontrovers zu debattieren. Bekanntlich führen ja einige Wege nach Rom. Und man kann von anderen lernen. Ich habe mich mal eingetragen.

Tim, was ich nicht ganz verstehe: Du schreibst häufig, dass du die finanzielle Freiheit bereits erreicht hast. Die Dividenden reichten aus. Gleichzeitig schreibst du, dass du investierst. Wie geht das zusammen?

Lebst du von den Dividenden plus deinen Artikeln und was übrig bleibt wird reinvestiert? Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Einen anderen Widerspruch meine ich zu erkennen. In der Finanzkrise “bist du mit dem LKW” vorgefahren und hast wie wild Aktien gekauft. Das war mutig und offensichtlich richtig. Gleichzeitig schreibst du, dass du im Sommer und Winter immer Aktien kaufst. Wo kam denn in der Krise das zusätzliche Geld her? Oder war das die “normale” Investitionsquote, die sich in der Zeit besonders gelohnt hat?

Beste Grüße über den Teich

Heiko A.
7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

 

das mit dem Treffen ist eine super Idee. Für mich wäre Frankfurt eine Option.

 

Viele Grüße

Heiko

Hallo Tim,

ein Austausch zwischen Gleichgesinnten macht immer sehr viel Spaß. Ich habe gestern erst einen Artikel veröffentlicht, welchen großen Einfluss das Umfeld (http://finanziell-frei-mit-30.de/der-einfluss-des-umfelds/) auf uns hat und möchte mich daher auch mehr mit finanziell interessierten Menschen unterhalten. Frankfurt ist etwas weit weg von mir aus, doch immer noch besser als New York. Mal gucken, ob ich dort Zeit habe und kommen kann.

Zur Zeit plane ich mit Felix vom Finanzblogroll in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet für den Sommer ein Treffen. Wenn Interesse besteht, könnt ihr euch gerne per E-Mail an mich wenden oder unter meinem letzten Beitrag auf meinem Blog kommentieren.

 

Schöne Grüße

Dominik

7 Jahre zuvor

Zur Eingangsfrage: Wenn es dir Freude bereitet, würde ich es machen. Ansonsten: Du befindest dich in der wunderbaren Situation, dass du nicht nur finanziell frei bist, sondern sogar noch eine hohe Sparquote vorzuweisen hast. Nennen wir es die 200-prozentige finanzielle Freiheit bei deiner momentanen Sparquote. Habe ich es richtig in Erinnerung, dass sie ungefähr bei 50 Prozent liegt?

So gesehen bist du zumindest nicht auf weitere aktive Einnahmequellen angewiesen, dein jetziges Vermögen vermehrt sich ohne weiteres Zutun bereits automatisch. Ich kenne aber deine weiteren finanziellen Ziele nicht. Wie wichtig ist es dir, weiteres Geld an Land zu ziehen? Da du keinem Druck unterliegst, kannst du dir für diese Entscheidung alle Zeit der Welt nehmen. Alles kann, nichts muss. ;-)

Ich befinde mich in der gleichen Situation und habe mich gegen die Aufnahme einer Erwerbsarbeit entschieden. Sollte mir irgendwann mal zu langweilig werden, würde ich ein Ehrenamt annehmen. Weitere aktive Geldvermehrung steht bei mir nicht mehr im Vordergrund.

Zum LKW-Fahrer: Respekt! Wenn ich etwas nicht gut beherrsche, dann ist es rückwärs einzuparken. Kann der Fahrer mir Nachhilfestunden geben?  :-D

Babbl
7 Jahre zuvor

Hi Freunde,

gab es hier nicht viele, die Marine Harvest auf Ihre Watchlist genommen hatten?

Was denkt ihr, der Kurs hatte einen leichten Rücksetzer, gute Chance für einen Einstieg?

 

VG

Frank
7 Jahre zuvor

Werde jetzt bei meinem Dealer eine Verkostung machen und einen Whisky besorgen mit dem ich dann auf euch anstoße.

Grüße aus München

pommes
7 Jahre zuvor

@tim, ich mag diese Beiträge!

Wie sagst du immer so schön: “Geben Sie im Job gas.”, also geb gas mit den Hunden ;-). Wenn du eh gerne spazieren gehst, wieso nicht! Oder schreib ein Kochbuch oder mach beides!

Viele Grüße Pommes

Kall
7 Jahre zuvor

Bonjour Tim,

danke für deine Antwort. Dann habe ich alles richtig verstanden. Eine kleine Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen. Gemüse, Obst, Reis usw. sind ja alles gesunde Sachen. Alles zusammen zu werfen, nicht ganz. Beim kulinarischen Genuss (der kann durchaus minimalistisch sein-nichts mundet mehr als ein schöner, einfacher Dorat aus dem Backofen) hast du durchaus Nachholbedarf.

Wenn du in Frankfurt bist, sollte sich die Runde in der Kleinmarkthalle treffen.

Salut

7 Jahre zuvor

@tim

Die Tiere, die du erwähnt hast, sind Eigentum der Mutter Natur!

Dazu gehört noch die radikale Reduktion der persönlichen Lebenshaltungskosten.

Auch Lebenshaltungskosten der Einwanderungsländer spielen eine gute Rolle!

http://bit.ly/2m7n67I

https://staatenlos.ch/chancen-in-guatemala-interview-mit-dr-christopher-lingle/

Zur Erinnerung an Mazzi aus Dubai:

http://bit.ly/2m4ASqZ

Wer es schafft, als radikaler Strassenpunk die Extreme der Minimalismus zu überstehen, wird am Ende mit massig Vermögen belohnt werden, stimmt’s?

steve
7 Jahre zuvor

Hallo Tim,
ich lese deinen Blog noch nicht so lange durch dein Archiv bin ich aber relativ umfassend informiert. Dafür danke, über jetzt 10 Jahre immer wieder deine Kernpunkte interessant zu verpacken ist schon eine super Leistung. Ich bin auf dich über finznachrichten.de aufmerksam geworden, da bist du öfter der am meisten gelesene Artikel, was ja auch was heissen will. Ich möchte aber gern einen deiner Fixpunkte rausgreifen, dee heißt keine Schulden kein spekulieren auf Kredit, dem kann ich zustimmen. Kann aber bei dir die Ausnahme entdecken, wenn ich es richtig zusammenpuzzle hast du eine Hypothek, die du in der Finanzkrise aufgenommen hast, die belastet dich nicht und du zahlst so schnell wie möglich zurück, zusätzlich sind die Mieteinahmen höher als die Belastung. Ist also gut gelaufen, aber war und ist eine Spekulation auf Kredit. Das würde ich gerne im Zusammenhang mit der Anfrage des Studenten sehen, der vor kurzen gefragt hat ob er einen Kredit aufnehmen soll, um an der Börse zu investieren.

Gruß steve

MattySpaghetti
7 Jahre zuvor

Hi Tim,

wenn dich deine Reise wirklich nach Köln führt sag doch bitte Bescheid. Man könnte ja was essen gehen. Warst du schon mal in einem vegetarischen Burgerladen?

Grüße, Spaghetti

Ralf
7 Jahre zuvor

Ein Austausch wäre prima!

Für mich stellt sich aber bzgl. sparen und anlegen immer mehr eine grundsätzliche Frage die vor Jahren noch undenkbar war:

Wie sicher sind meine Ersparnisse und Anlagen in Deutschland in Zukunft noch vor staatlichen Zugriffen (direkt oder indirekt mittels hoher Besteuerung)?

Angesichts massiv wachsender Ausgaben wie exemplarisch in diesem Artikel aus meiner Sicht ein zusätzliches Risiko für alle Anleger. Irgendwo her muss die ganze Kohle ja kommen, oder?

https://www.welt.de/politik/deutschland/article162720105/Fluechtlingskosten-uebersteigen-Marke-von-20-000-000-000-Euro.html

7 Jahre zuvor

@Matty & Tim

Bei vegetarischen Burgern in Köln wäre ich dabei =)

Gruß

Jonas

Dave
7 Jahre zuvor

@all

Vielen Dank für euer Feedback.

Ich kann dir sagen wo die Kohle herkommt. Aus dem Ausland. Die Ausländer zahlen die Zeche. Damit in Deutschland die privaten Haushalte, die Unternehmen und der Staat sparen können.

Die Schulden der Welt sind immer NULL, wo soll die Welt sich auch verschulden? Wenn gespart wird, müssen immer auch Schulden gemacht werden (Finanzierungssalden).

Wir exportieren unsere Arbeitslosigkeit, wir exportieren unsere Schulden und wir akzeptieren Lohndumping durch den Staat (Agenda2010, Hartz4), wir verzerren/manipulieren den Wettbewerb.

In einer Währungsunion (Eurozone) einigt man sich eben auf eine gemeinsame Inflation und eine gemeinsame Notenbank. Und die Inflation kommt nicht von der Geldmenge (seht euch nur das verzeifelte Quantifying Easing von Mario Draghi an) sondern von den Löhnen im Verhältnis zur Produktivität.

Wacht endlich auf, oder

Gute Nacht Europa, der letzte macht bitte das Licht aus!

 

Lad
7 Jahre zuvor

Wir treffen uns am Samstag 25. März 2017 um 10.00 Uhr im MOC München, Lilienthalallee 40, Atrium 3, Raum C 117, bei dem 30-minutigen Vortrag  von Thomas Portig : ”Erfolgreich anlegen in die weltweit besten Aktien mit Dividendenzahlung”. Dieser Vortrag wird um 13.00 Uhr im C 117 wiederholt. Am 25.3.2017 findet in München der Börsentag statt. http://www.boersentag-muenchen.de

Ralf
7 Jahre zuvor

: Es wird leider mit der Geldvernichtung weitergehen, da brauche ich nur “Merkel legt in Umfragen wieder zu” und “SPD erreicht mit Schulz Rekordwerte” zu lesen. Dafür zahlen die Anleger irgendwann dann einmal vermutlich 40-50 Prozent Steuern auf ihre Aktiengewinne durch höhere Besteuerung oder zusätzliche Faktoren. Bei vollen Kursrisiko selbstverständlich. Scheint viele aber nicht zu interessieren wegen verklärtem Blick….

Eine Volkswirtschaft kann solche Themen nicht auf Dauer stemmen ohne Folgen. Der Euro ist ja auch so ein Punkt.

7 Jahre zuvor

@ Ralf:

Ernstgemeinte Frage: was soll man in Deutschland bei den nächsten Nationalratswahlen wählen, damit es besser wird? Also welche Partei?

@ All:

Habe gerade meinen Cashbestand etwas reduziert und habe jeweils 3k+ein paar Zerquetschte in:

-Mairine Harvest und

-Gilead Science

gesteckt!

Freue mich auf meine beiden Newcomer im Depot. Anlagehorizont mindestens 5 Jahre. Gerne auch ewig…

7 Jahre zuvor

@ Ralf

das Thema hatten wir ja kürzlich schon einmal…

ich sehe das genau so wie du; nur eine echte Lösung weiss ich auch nicht. Ein Konto in der Schweiz reicht definitiv nicht. Das erfährt der deutsche Staat bereits mit der Eröffnung.

Und ich glaube nicht, dass er einen später einmal einfach so davonziehen lässt ohne sich an den Kursgewinnen zu vergreifen. Eine Wegzugsteuer gibt es ja heute schon. Wenn die wohl auch nur den Fall betrifft, dass man mehr als 1% an einer Kapitalgesellschaft hält. Aber das kann sich ja ändern…

Auf jeden Fall sollte man sein Vermögen so mobil wie möglich haben. Immobilien scheiden da vollkommen aus.

Bitcoin sollen das ultimative Offshore Konto sein…anonym und über Ländergrenzen hinweg leicht mitzunehmen…ist mir aber definitiv zu heikel und zu abstrakt. Gold ist leider eine schlechte Anlage langfristig…

Letztlich hilft nur echtes Auswandern. Und das ist auch nicht so einfach mit Familie und Kindern. Ist man allein und flexibel sieht das ganz anders aus. Dann wäre ich wahrscheinlich PT :-)

 

Ralf
7 Jahre zuvor

: Wer soll das wissen? Aber es muss ein Ruck durch D gehen wie es einst Bundespräsident Herzog formulierte. Die Steuereinnahmen sind auf Rekordniveau, trotzdem wird immer noch viel Geld von Staatsseite suboptimal investiert oder dem Euroraum hinterher geworfen. Und die Abgabenlast ist sehr hoch. Ich werde diesmal als Zeichen des Protests AFD wählen. Für mich ist die heute die AFD wie die CSU vor 10 Jahren war. Ob das was bringt oder nicht ist mir egal. Die große Koalition hat zu wenig Impulse gebracht und macht grad so weiter. Wir haben bereits genug Migranten die bis heute oft schon in 3. Generation, zu oft noch schlecht integriert sind. Hier müsste man mal ansetzen. Die drohende Zuwanderung aus überwiegend muslimischen Ländern gefällt mir überhaupt nicht. Punkt. Und ich fühle mich nicht rechts. Beispiel: Einer meiner liebsten Nachbarn kommt aus Afrika. Er hat sich super integriert und wir verstehen uns blendend.

: Ich spiele mit dem Gedanken der Auswanderung. Oder zumindest ein Zweitwohnsitz. Stellt sich nur die Frage, wohin. Nicht einfach. Aber mit Familie ist das sehr schwierig. Daher wohnen wir derzeit in Miete um später flexibler zu sein. Auf D kommt definitiv noch was zu. Man muss Blind sein um das nicht zu erkennen. Sogar Altkanzler Schmidt erkannte die drohende Gefahr wie z.B. an den Türken.

Sinngemäß: Der Großteil der in Deutschland lebenden Türken wolle sich nicht integrieren. Sie seien Angehörige einer fremden Kultur, die schwer vereinbar mit der europäischen ist.

Man sieht, wie sich türkische Politiker derzeit gegenüber D aufführen. Ich finde das eine Frechheit. Aber so ticken zu viele, wie ich selbst schon erfahren musste.

Ich stehe derzeit beim Thema sparen etwas im Zwiespalt. Es geht auch um andere Themen. Denkt mal an den Pflegefall. Wenn Eltern in Pflege müssen. Auch hier ist künftig mit weiteren Einschnitten zu rechnen für Angehörige.

 

7 Jahre zuvor

.

Verstehe ich. Bin auch schon gespannt, in welche Richung es in den NL und in Frankreich gehen wird. Dauert ja nicht mehr all zu lange bis zu den Wahlen dort.

Ein spannendes Jahr…

Ralf
7 Jahre zuvor

Ja, absolut. Es ist schade um Europa insgesamt, aber angesichts der z.B. massiv hohen Arbeitslosigkeit in den Südländern drängt es viele Leute nach einer Alternative oder puren Protest. Ob sinnvoll oder nicht. Und ich kann es nachvollziehen. Auch wir Anleger dürfen solche Dinge nicht komplett ausblenden, z.B. wenn es um das Thema Risikoverteilung etc. geht.

Beispiel im Zusammenhang auch mit der Zuwanderung: Ein Zukunftstrend ist sicherlich das Wachstum der Weltbevölkerung. Gefällt mir überhaupt nicht ist aber Fakt. Also setze ich auf je einen ETF mit Schwerpunkt Konsum und Wasser. Denn das wird immer gebraucht.

Wenn ich z.B. aktuell sehe, das die Politik wie am Beispiel der Mahgreb-Staaten nicht in der Lage ist, klare Signale an Wirtschaftsflüchtlinge zu senden, so spielt man damit rechten Parteien weiter in die Hände. Die Kommentare solcher Artikel zeigen wie die Bevölkerung wirklich denkt. Beispiel:

http://www.focus.de/politik/deutschland/bundesrat-entscheidet-maghreb-staaten-sind-keine-sicheren-herkunftslaender_id_6766313.html

Pascal
7 Jahre zuvor

Bitte nicht wieder zu politisch werden, sonst gibt`s nur Streit!

Über Politik und Fußball kann man bekanntlich so wunderbar streiten. Einig wird man sich da eh nicht.

Ich diskutiere über diese Themen gar nicht mehr, habe ich mir eine Menge Zeit & Nerven gespart.

Da die Weltbevölkerung wächst und die armen Menschen auch nach Wohlstand streben muß man sich keine Sorgen machen, dass es bei den großen Markenmultis an Wachstumsphantasie fehlt. Also wenigstens gute Aussichten für unsere Aktien!

7 Jahre zuvor

Es kommt immer drauf an wie man diskutiert. Ich sitzte mit meinen Freunden oft stundenlang im Cafe/Wirtshaus und wir politisieren – mit teils ganz anderen Ansichten. Manchmal wirds etwas lauter manchmal findet sich ein Konsens, je nach Thema. Ist immer sehr unterhaltsam und spannend. Nach 5-6 Bieren gehen wir aber immer als Freunde aus dem Wirtshaus.

Wasser-ETF finde ich Top. Ich hatte ca. 5 Jahre den Wasser-Fonds von Pictet Water. Ich habe Fonds aber generell komplett aus meinem Portfolio verbannt und investieren nur noch in Einzelaktien. American Water Works kann ich mir z.B. als Einzelinvest in meinem Portfolio sehr gut vorstellen.

Vielleicht kommen in Zukunft noch 2-3 ETFs hinzu. Kann ich mir gut vorstellen. Dabei habe ich einen Emergin Markets im Auge, einen Russland ETF und ja, vielleicht wieder Wasser – das Thema gefällt mir.

Ich setzte momentan verstärkt auf Biotechnologie und Rohstoffe.

Dave
7 Jahre zuvor

Ich habe auch keine Antwort darauf welche Partei man wählen soll, damit es besser wird (leider).

Zum Thema Steuern muss man sich mal folgendes vor Augen führen:

1959 musste ein Alleinstehender in Deutschöand ab 56.293 Eurp den damaligen Spitzensteuersatz von 56% zahlen. Inflationsbereinigt wären das heute fast 225.000 Euro.

Damals Ende der 50er Jahre entsprachen 56.000 Euro dem 18-fachen des Durchschnittsverdienstes. Heute entspricht der aktuelle Spitzensteuersatz von knapp 55.000 Euro dem 1,6-fachen des Durschnittsverdienstes. Das bedeutet, dass Fachkräfte in der Industrie hierzulande als Spitzenverdiener besteuert werden. Da müssen wir doch ran!

Martin Schulz, hat jahrelang als EU-Abgeordneter von steuerfreien Sitzungsgeldern und Steuerbegünstigungen profitiert. Spricht sich aber nun vehement gegen Steuersenkungen aus. Ihn würde ich auf keinen Fall wählen!

 

 

 

Ralf
7 Jahre zuvor

Ich setze überwiegend auf ETFs. Nur einige Bereiche wie Medien (Walt Disney) oder Versicherungen (Swiss Re) decke ich über Einzelaktien ab. Das ist Geschmackssache. Da aber bei den vor mir gewählten ETfs die Gewichtung von Topfirmen hoch ist, mache ich mir da keinen Kopf. Zum Thema Politik langt es tatsächlich. Ich wollte nur den Impuls geben, dass man auch als Anleger immer einen Blick Richtung Staat werfen sollte. Was die so alles vorhaben und mögliche Auswirkungen für uns Anleger. Es kommt immer mehr, das ist sicher. Scheint in den Staaten etwas lockerer zu laufen als hier.

Dave
7 Jahre zuvor

Was ist die Lösung? Nun, ich sehe es wie Stefan. Echtes Auswandern. Für mich persönlich heißt es zunächst weitestgehend die finanzielle Unabhängigkeit erreichen und dann werde ich Deutschland so schnell es geht verlassen.

Das wird der schönste Tag in meinem Leben.

Hasta pronto.

Ralf
7 Jahre zuvor

Viel Erfolg! Gehe aber mit Bedacht vor bei dem Thema. Mir ist ein Zweitwohnsitz irgendwo anders oder dann hier in D wohl lieber. Mal sehen.

Auf jeden Fall wird es alles spannend angesichts von Zuwanderung, Euro, Industrie 4.0, Robotik, Digitalisierung etc. Es läuft immer mehr auf eine Art Grundeinkommen hinaus, da die Industrien in Summe mehr Jobs abbauen als neue entstehen lassen werden. Ist voll absehbar für mich als Ingenieur . Das wird auch gesellschaftlich noch interessant. Hier auch was zu dem Thema, so oder so werden die Sozialabgaben und Steuern irgendwann explodieren wenn man nicht mutige Entscheidungen trifft:

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/gastkommentar-industrie-4-0-unqualifizierte-werden-nicht-mehr-gebraucht_H272100191_390144/?SOURCE=7000002

Woher sollen solche Leute dann noch Einkommen generieren für eine spätere FU?

Dave
7 Jahre zuvor

Nun reicht es auch mir mit der Politik (für heute). Aber manchmal muss es eben gesagt werden.

Beim Thema Auswandern werde ich nichts überstürzen, ich habe noch einige Jahre Zeit mir alles gründlich zu überlegen.

Hier noch was Lustiges zum Wochenende

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=bYhTFz_SGw0

 

Michi
7 Jahre zuvor

Finde es sehr schön, dass auf Ralfs Kommentar nicht gleich wieder mit der Nazi-Rechtsradikalen-Ausgrenzungs-Neid-Keule draufgeprügelt wird. Es gibt eben unterschiedliche politische Ansichten. Ich bin dabei ganz bei Ralf und habe ebenfalls durch Schule, Sport und Arbeitsleben viele tolle ausländische Kameraden und Freunde. Aber so wie die letzten 2 Jahre kann es in Sachen Flüchtlingspolitik definitiv nicht weiter gehen. Das spaltet Deutschland total und stellt Deutschland vor brutale gesellschaftliche und finanzielle Probleme. Und da unsere etablierten Parteien keinen deut von Ihrer Richtung abweichen wollen, bleibt für mich aus Protest leider auch nur eine Wahl…

Ich sehe es genau so, die AfD ist für mich ebenfalls  die CSU vor 10-15 Jahren, mit Ausnahme der Fraktion um Herrn Höcke, welche ich wirklich zu weit rechts sehe.

Zum Thema Auswandern: wie es oben schon geschrieben wurde, alleine wärs einfach, da ich Kinder habe und Eltern, die vielleicht bald in ein kritisches Alter kommen, ist auswandern definitiv sehr schwierig.

Würde mich übrigens über ein Treffen in Stuttgart sehr freuen…

Rainer Zufall
7 Jahre zuvor

Ich verstehe nicht wie man AFD wählen kann. Aus meiner Sicht geht das gar nicht. Bringt überhaupt nichts. Und im Grunde sind das doch auch nur Machtmenschen, die ihre eigenen Pläne verfolgen. Wenn ihr schon unbedingt Protestwählen wollt, dann geht eben gar nicht zur Wahl. Ein hoher Anteil Nichtwähler ist schon heftig genug.

Zum Thema Auswandern: Ich habe in verschiedenen Ländern die deutsche Bürokratie und die Europäische Freizügigkeit schätzen gelernt. Wenn man beides nicht hat, weiss man was fehlt.

Slazenger
7 Jahre zuvor

Tja wenn wir jetzt alle aus Protest AFD wählen, dann haben wir den Salat, ich gebe da Rainer recht, AFD geht gar nicht!!!!!! Besser Nichtwähler als AFD !!!!!

Gandalf
7 Jahre zuvor

Wenn die AFD dann in ein paar Jahren einen Scherbenhaufen hinterlässt  ist der Aufschrei dann  groß.

Den AFDlern ist es dann auch egal die haben sich dann auf unsere Kosten abgesichert.

Man sollte den Türken auch die Möglichkeit geben sich zu integrieren dazu zählen Vorurteile in Wort und Verhalten diesen Menschen gegenüber wie du sie hier wiedergibst ganz bestimmt nicht dazu.
Die Medien machen einen guten Job diesbezüglich:(

Zur Integration gehören beide Seiten.
Ich wette du hast keinen einzigen türkischen Freund.
Sorry für das Off Topic aber das musste mal gesagt werden.

 

Ich werde definitv in Deutschland bleiben und wüsste auch jetzt nicht in welchem Land es mir besser gehen sollte.

 

Jan
7 Jahre zuvor

Dass jedes Thema in die Politik abgleiten muss. Dabei ist der Blog überhaupt nicht politisch. Gibts dazu keine besseren Orte?

Goldsternenstaub (vorher Seestern)
7 Jahre zuvor

:

Stimme Dir zu.

Ich fände es auch schön, wenn es hier wieder um die Freude und Motivation an der FF ginge :)

@all:
Hab meinen Namen von Seestern in Goldsternenstaub geändert, da es offenbar schon mal eine Seestern hier gab und es deshalb zu Verwechslungen kam. Ich bin noch recht neu und erst seit ein paar Wochen hier.

O.T.
7 Jahre zuvor

Wie Merkels Gehilfen in Talk-Sendungen bei einer der Landtagswahlen letztes Jahr sagten: Für die Flüchtlingspolitik haben 80 % der deutschen Wähler gestimmt, denn die AfD kam nur auf 20 %.

Entweder man ist einverstanden mit Merkel, dann wählt man CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke/FDP  oder geht nicht wählen, wenn man nicht einverstanden ist dann wählt man AfD.

Erst wenn Merkel weg ist, kann es mit Deutschland, ja sogar mit der EU weitergehen.

Markus
7 Jahre zuvor

Wenn einige hier so ne Steuerphobie haben, was spricht denn eigentlich gegen die einzige liberale Partei  in Deutschland, die sich deutlich von der AfD abgrenzt???

Dass diese Partei höhere Steuern und mehr Umverteilung fordert, als die anderen üblichen Parteien halte ich eher für unwahrscheinlich…

Nur meine Meinung… Es kann sich ja jeder selbst eine bilden indem man die Programme lesen könnte.

Ja, Du hast Recht. Eigentlich gehört es nicht hierher und mich nervt diese “Jammerei” und “Schuldsucherei” von den immer gleichen Leuten so, dass ich hier jetzt nur noch passiv bin.

7 Jahre zuvor

An Goldsternenstaub: Dann nochmal ein herzliches Willkommen! :-)

Goldsternenstaub (vorher Seestern)
7 Jahre zuvor

Danke Mark.

Sehr nett von Dir :)

@ Markus:

Ja, das ist offensichtlich, dass es hier einigen so geht und die Leute, die den Blog in der Regel so interessant bereichern, sich zurücknehmen. Ich hoffe, sie lesen das und kommen wieder :)

7 Jahre zuvor

An Markus: Ich werde bei der nächsten Bundestagswahl die FDP wählen, weil ich 7 Parteien im Bundestag haben möchte.

Ich bin kein Parteimitglied, aber grundsätzlich liberal eingestellt: leben und leben lassen! Oft genug bin ich selbst ein Ausländer. Wenn sich jeder als In- oder Ausländer etwas zu benehmen weiß, profitieren alle davon. Ich versuche immer mein Bestes.

Sonnige Wochenendgrüße aus Djerba: https://ibb.co/bRb7fa

Michi
7 Jahre zuvor

Aus protest nicht wählen geht gar nicht. Das bringt 0,0 und juckt die regierenden in kleinster weise. Im Gegenteil, bei niedriger Wahlbeteiligung wird der Bürger noch als dumm und faul dargestellt und muss von der Politik “besser an die hand” genommen werden.die ziehen ihr Programm auch bei 25% Wahlbeteiligung gleich durch.

Und die Aussagen afd kann nichts, hat noch nie was geleistet,kann nur dagegen u.s.w – jede Partei hat mal bei 0 angefangen.cdu-spd gibt’s schon lange,grüne noch nicht sooo lange.aber für alle gab’s ein erstes mal als Regierungspartei  ( grüne aktuell leider in Baden württemberg).

Also von dem her, wer gegen die aktuelle Politik von Merkel,SPD und Grüne ist, was hat er zu verlieren wenn er mal anders wählt.

Einfach auch mal die Wahlprogramme durchlesen und nicht nur von den Medien berieseln lassen

 

 

 

KM
7 Jahre zuvor

@O.T.

das ist meiner Ansicht nach falsch!

30-40% gingen nicht wählen

50-60% stimmten für die genannten Einheitsparteien

10-20% stimmten aktiv dagegen

Nichtwähler sind auch Wähler, aber deren Stimmen werden übergangen und vergessen. Wenn es nach mir ginge müssten 30-40% der Sitze leer bleiben!
Oder Zwang zu Wahl, jeder muss wählen!

KM
7 Jahre zuvor

Ich habe eine Berechnung in Excel mit Grafiken erstellt. Bei jeder Landtags oder Bundesttagswahl rechne ich die Anteile nach Wähler aus.

So hatten die Parteien bei der Wahl in Berlin nach der Hochrechnung 20 Uhr:
Nichtwähler = 33,1%
SPD = 14,45%
CDU = 11,77%
Grüne = 10,17%
Linke = 10,44%
AfD = 9,50%
FDP = 4,48%
Piraten = 1,14%
Sonstige = 4,95%

Also: CDU+SPD+Grüne+Linke+FDP = 51,31% !!!

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