Leserbrief von Detlef: Er zockte mit heißen Aktien am Neuen Markt und zahlte Lehrgeld. Heute ist er vorsichtiger

Leser Detlef hat während der Neuen-Markt-Zeiten mit Aktien gezockt, die er kaum kannte. Er zahlte Lehrgeld. Heute ist er vorsichtiger.

Liebe Leser, 

ich verfolge den Tim schon seit einiger Zeit auf seinem Blog und Youtube-Kanal. Vor einigen Wochen habe ich dann den Kontakt zu ihm per E-Mail aufgenommen und wir haben uns ein wenig ausgetauscht. Letztendlich kam der Gedanke auf, einen Leserbrief zu verfassen. Da ich diesen Blog sehr schätze, teile ich gerne meine Erfahrungen mit.

Meine erste Aktie orderte ich am 28.05.1999. Das war zu den Zeiten des „Neuen Marktes“. Natürlich war die gekaufte Aktie „irgendetwas mit Internet“ – so hieß es damals. In diesem Fall die Aktie von FortuneCity – ein Webhosting-Dienst. Diese Jahre waren bis zum Crash (Dotcom-Blase) für mich die verrücktesten Jahre als Aktionär. Es wurde alles gekauft, was auch nur im Entferntesten nach Technologie, Internet und Biotech klang.

Die Mehrheit der Aktionäre kannten die Geschäftsmodelle von den Firmen gar nicht – mich eingeschlossen. Das Ganze war ein Riesenhype. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

Die ersten Aktienkäufe habe ich noch per Telefon bei der örtlichen Sparkasse aufgegeben. Die Ordergebühren waren wahnsinnig hoch. Internet war in Privathaushalten noch nicht weit verbreitet. Unsere Informationen und „Geheimtipps“ für diese Zockerpapiere bekamen wir über verschiedenste Zeitschriften, Freunde (die bereits aus beruflichen Gründen Internet hatten) und natürlich übers Fernsehen. Insbesondere wurde bei der 3SatBörse am Freitagabend um 21.30 Uhr von unterschiedlichsten „Börsenexperten“ einzelne Aktien zum Kauf empfohlen. Montags, zum Börsenbeginn, wurde dann zum Telefonhörer gegriffen und versucht, entsprechend zu ordern. Insbesondere die Empfehlung in der 3Sat-Börse von Bernd Förtsch zur Biotechfirma Morphosys, der er im Jahr 2000 einen Kurs von 1.000 Euro vorhersagte, als sie bei rund 200 Euro notierte, ist mir in Erinnerung geblieben.

Auch die sogenannten IPO’s (Initial Public Offering), also die Börsengänge, wurden gehypt. Jeder Anleger wollte dabei sein, egal mit welchem Aufwand und was die Aktie kostete. Hauptsache man war selbst dabei. Börsenkurse entnahm man tatsächlich aus der Tageszeitung. Ich rief mehrmals täglich bei der Sparkasse an und erkundigte mich nach den aktuellen Kursen. Dies ist heute kaum mehr vorstellbar. 

Glaubt mir, ich könnte noch stundenlang darüber berichten. Letztendlich war das eine schöne Zeit. Aber: Ich habe eine ganze Menge Lehrgeld bezahlt. FortuneCity ist natürlich pleite gegangen. Trotzdem wurde jahrelang wild weitergezockt. China Aktien, Pennystocks etc. gekauft, deren Namen ich noch nicht einmal aussprechen konnte. Die Gier hat mich dazu verleitet, zwischenzeitlich große Gewinne bei diesen Zockeraktien nicht zu realisieren. Ich war wie im Rausch. Schließlich wurden aus nicht realisierten Kursgewinnen, hohe Verluste realisiert. Ich kann mit Stolz sagen, dass ich so ziemlich alle Anlegerfehler gemacht habe, die man überhaupt machen kann.

Allerdings habe ich der Börse nie den Rücken gekehrt. Es hat bei mir nur etwas sehr viel länger gedauert, die Börse zu begreifen und daraus Nutzen zu ziehen. Der Vermögensaufbau geht nun seit einigen Jahren stetig voran, mit dem Ziel finanzielle Freiheit zu erlangen. 

Tim erläutert in diesem Blog und auf seinem Youtube -Kanal sehr gut den Weg in die finanzielle Freiheit. Ich möchte dazu beitragen, dass insbesondere junge Menschen ihre eigenen Finanzen selbst in die Hand nehmen und damit finanziell unabhängiger werden. Allerdings möchte ich betonen, dass dies keine Anlageberatung von mir ist. Es sind nur einige Tipps damit der Weg etwas leichter und weniger steiniger bei Euch ist – insbesondere für die Anfänger:

  1. Anfangen ist angesagt. Es ist ganz einfach ein Depot bei einem Discountbroker zu eröffnen und loszulegen. Nicht morgen, nicht irgendwann, nicht später, sondern JETZT. Habt keine Angst. Ausreden gibt es keine! Gleichzeitig sollte immer ein Notgroschen (in der Regel drei bis sechs Nettomonatseinkommen) auf dem Tagesgeldkonto zur Verfügung stehen. Ist dies nicht vorhanden, kann zum Wertpapiersparplan zusätzlich ein Geldsparplan eingerichtet werden. 
  1. Zunächst könnt Ihr – ohne große Vorkenntnisse – einen Sparplan auf die größten Indizes anlegen. Beispielsweise schlichtweg die „Welt“ in Form eines „MSCI World“-ETF’s kaufen. Der MSCI World Index ist ein internationaler Aktienindex, der die Wertentwicklung von Unternehmen in 23 Industrieländern abbildet. Mit 1.637 Unternehmen weltweit (Stand: 29.05.20) spiegelt der MSCI World Index rund 85 Prozent der Marktkapitalisierung in den Industrieländern wider. ETF’s sind kostengünstig und bei vielen Brokern schon ab 25 Euro pro Monat als Sparplan verfügbar. Das blieb mir in meiner Anfangszeit leider verwehrt. Discountbroker und ETF’s waren damals noch nicht in Deutschland etabliert.
  1. Wenn Ihr dann noch etwas tiefer in die Materie einsteigen wollt, könnt ihr weitere ETF’s dazu besparen. Beispielsweise einen ETF auf den S&P 500 oder den Eurostoxx 600. Als Beimischung könnt ihr sogar einen kleinen Anteil ETF auf Schwellenländer nehmen.

Mittlerweile werden ETF’s aus meiner Sicht gehypt. Ich habe diesbezüglich ein Déjà-vu aus den Zeiten des Neuen Markte.: Fondsanbieter kreierten beispielsweise immer neuer Fonds auf Branchen, Marktnischen etc. Dies ist heute bei den ETF’s zu beobachten. Dort gibt es unterschiedlichste Branchen-, Dividenden- und Länder-/Regionen-ETF’s. Es werden sogar gehebelte und Short-ETF’s angeboten. Ich halte davon gar nichts und rate von solchen Investitionen ab. Auf jeden Fall sollten Anfänger davon die Finger lassen. ETF’s auf einfache Indizes reichen vollkommen aus. 

  1. Wenn Ihr merkt, dasd Euch das Anlegen Spaß macht, informiert Euch weiter über das Thema Finanzen. Hierzu gibt es einige tolle und auch seriöse Zeitschriften. Vieles findet Ihr im Internet. Hier müsst Ihr aber aufpassen, denn es gibt viele schwarze Schafe. Gute Börsenseiten, Blogs, etc. sind teils sehr schwer zu finden. 

Verzichtet auf die „Geheimtipps“ von Freunden und Bekannten. Macht Euch ein eigenes Bild und informiert Euch. Das gilt auch für viele Finanzdienstleister, die nur das Beste – Euer Geld – wollen. Hier werden meist nur Versicherungsprodukte, die kein Mensch braucht, verkauft. Die Provisionszahlungen dafür könnt Ihr Euch sparen. Ihr seid ohne diese Produkte viel flexibler und langfristig erfolgreicher.

  1. Als „Finanzprofi“ könnt ihr dann einzelne Aktien kaufen. Hier rate ich, auf konservative Dividendentitel zu setzen, um ein passives Einkommen daraus zu generieren. Für die Auswahl der Einzelwerte bedarf es natürlich einiges mehr an Finanzwissen, auf welches ich hier nicht näher eingehen möchte. Das würde in diesem Leserbrief den Rahmen sprengen. Schlussendlich ist ein ETF-Sparplan mehr als ausreichend. Hier zählt nur Durchhaltevermögen. 

So, jetzt zu Dir lieber Tim. Ich bin froh, dass es Menschen wie Dich gibt. Ohne Umschweife, ehrlich und klar den Lesern Finanzwissen zu vermitteln, finde ich klasse. Herzlichen Dank dafür. Sollte ich mit meinem Leserbrief etwas dazu beigetragen haben, freue ich mich natürlich darüber. 

Viele Grüße

Detlef

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71 Kommentare
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Hafenmeister
4 Jahre zuvor

Hab ich einen Teil überlesen?!
Was machst du heute?
Wie erfolgreich warst du in den letzten 20 Jahren?
Sorry, finde deinen Beitrag so recht uninteressant bzw. sogar wertlos. Was berechtigt dich Ratschläge und Tipps zur Geldanlage zu geben?

4 Jahre zuvor

Hafenmeister. Ich finde dein Kommentar unangebracht. Was berechtigt ihn dazu einen Artikel zu schreiben? Ganz einfach seine jahrelange Börsen Erfahrung, und die Lehren dir aus seinen Fehlern gezogen hat. Der Artikel liest sich sehr interessant und spricht gerade Anfänger an die gerade zum investieren beginnen wollen.

Paluma
4 Jahre zuvor

@Hafenmeister hört sich nach Tipps von einem Finanzblog für Anfänger an. Ein dazugöriger Werdegang hätte den Leserbrief lesenswert gamacht. 
Hatte mich auch gewundert wo ich durch war :-)

Cora
4 Jahre zuvor

wertlos. ganz schön hartes Urteil lieber Hafenmeister. ich fand Detlefs Brief sehr informativ. danke für deine Mühe:-)

Karl
4 Jahre zuvor

Ich teile die Auffassung von Hafenmeister. 
Der Leserbrief wirkt unvollständig und macht so keinen Sinn.
Karl

Holk
4 Jahre zuvor

Ich kann den Scheiß auch nicht mehr hören. ‚Buy and hold“, „jetzt sofort Depot eröffnen“ und das alles in eine Übertreibung der Märkte hinein? Ja, ich habe auch keine Glaskugel, aber was statistisch bewiesen ist, ist auch, dass es Zyklen gibt. Warum sollte ich jetzt investieren, wo alles extrem hochgetrieben wurde. Ich habe keinerlei Angst etwas zu verpassen, im Gegenteil ich könnte nicht gut schlafen, wenn ich jetzt auch nur eine Aktie hätte. Habe gestern alles verkauft. 
Ja, auch wenn jetzt alles runtergeht, kann man mit viel Zeit zum Kaufkurs oder drüber wieder rauskommen und hat über die Jahre Dividendenen kassiert, besser als nichts.
Aber wenn man doch so lange Börsenerfahrung hat (und dies gilt auch für Tim), dann sollte man doch zumindest etwas Cash bereithalten für bessere Möglichkeiten, die sich eventuell bieten. Bislang gab es in den letzten Jahren je ein bis 2 gute Chancen… Und hier braucht mir auch keiner mit dem ach so schwierigem Markettiming zu kommen, es geht ja nicht um den perfekten Zeitpunkt… Und auch nicht mit Transaktionskosten, denn die sind wirklich bei mehreren Brokern zu vernachlässigen.
Sorry, aber ich möchte hier mal gerade die Neulinge warnen vor Einstiegen zu Zeitpunkten, die sie später bereuen könnten…

H.
4 Jahre zuvor

Ich finde dieser Beitrag haut in die gleiche Kerbe wie jeder andere.
Was nutzt ein Blog wenn ständig Erbsensuppe präsentiert wird.
Wir kennen die Erbsensuppe.
Langweilig.

Kay
4 Jahre zuvor

Wenn ich solche Kommentare wir hier lese, kann ich einfach immer nur den Kopf schütteln. Aber das ist typisch für uns Deutsche. Erstmal schön rumnörgeln und sagen, was alles scheiße ist. Selbst aber keinen sinnvollen Beitrag leisten. 
 
:
Eine wirklich tolle Idee für einen Leserbrief! Ich würde mich zwar bereits als sehr erfahrenen Investor bezeichnen (von Beruf ehemaliger Bankkaufmann und Analyst) , kann allerdings auf Grund meines Alters (30) nichts über die Dotcom Blase wissen. Natürlich kenne ich die Dotcom Blase gut aus wissenswerten Artikeln und Büchern. Allerdings habe ich noch nie einen Anleger getroffen, der zu dieser Zeit selbst investiert hat. Mich würde daher sehr interessieren, ab wann du damals gemerkt hast, dass du von Gier getrieben wirst (wie bei allen damals) und ab wann und wie du realisiert hast, dass deine Firmen nur heiße Luft sind? Waren es Quartalsberichte, Artikel, Freunde oder einfach nur ein abstürzender Aktienkurs, die dir die Augen geöffnet haben?
 
Ich freue mich auf dein Update!
 
Gruß Kay

Bruno
4 Jahre zuvor

@Dotcom Blase
Ich war damals mittendrin statt nur dabei, d.h. beruflich hatte ich mit diversen dieser Firmen zu tun, in der Schweiz aber auch in USA, ich lebte damals auch in New York im World Trade Center, flog im Juli 2001 aber zurück. Mir läuft es heute noch kalt den Rücken runter. Glücklicherweise habe ich meine besten Freunde von damals nicht verloren, Glück in dem Sinn dass dies alles Nachtmenschen waren und noch nicht auf Arbeit zu der Zeit der Anschläge.
Da ich damals mit diversen gehypten Firmen eng gearbeitet habe, wusste ich schon wo nur heisse Luft drin war und wo auch Substanz. Trotz alledem verlor ich in der Folge viel, auch wenn mein Depot da noch sehr klein war, denn es tauchte damals alles, auch Titel mit Substanz. 
Gerettet ins heutige Depot habe ich nur Cisco, zwar im Gewinn aber immer noch tief unter dem Alltime-High haha. Mein wohl grösster Fehler war Amazon. Ich hatte sie damals für 17$ im Depot, 300 Stück. Ich hatte sie später verkauft… heute habe ich sie wieder aber leider deutlich weniger Stück. Ich verstand damals zwar etwas von den Firmen aber nix von der Börse. Ein Tim oder ähnlich gab es auch nicht, so machte ich viele Fehler. 
Aber war eine spannende und lehrreiche Zeit, alle Anfänger dürfen eigentlich dankbar sein, wenn sie relativ früh in ihrem Börsenleben einen Crash erleben, dann tut es noch nicht so weh, das Depot ist noch klein.

Bruno
4 Jahre zuvor

@Holk
Ein Anfänger beginnt ja in der Regel nicht mit einem grossen Betrag und einer Erbschaft, von daher spielt es doch überhaupt keine Rolle, wann er beginnt zu investieren. Er oder sie ist ja in der Regel noch jung und hat Dekaden Zeit. Zeit ist Geld an der Börse.
Anders würde es ausschauen, wenn jetzt ein 60jähriger eine Million erbt. Dann würde ich auch nicht alles gleich investieren. 
Auf der andern Seite, so wie Du, jetzt alles verkaufen und alles in Cash ist auch riskant. Denn die Zukunft kennen wir alle nicht.
Was ist, wenn die Notenbanken auf die Idee kommen, anstatt völlig überteuerte Bonds nun Aktien zu kaufen? SNB und BoJ machen das ja schon. Die EZB plant jetzt eine grosse europäische Bad Bank. Was macht die FED? 
Ich bin ja auch skeptisch und sehe Risiken, aber ich würde nie alles verkaufen. Das ist nämlich genauso ein Risiko. Niemand weiss mit Garantie, dass wir die aktuellen Kurse auch wenn sie hoch sind, nochmals sehen. 
Schau mal zurück in die Historie, viele Kurse wurden nie mehr erreicht. Ich kenne einige, die warten seit 2009 auf tiefe Einstiegskurse ;) Im Corona-Crash haben sie selbstverständlich auch nichts gekauft, es sollte ja noch tiefer fallen..

Heiko
4 Jahre zuvor

Mir gefällt der Leserbrief sehr gut. Ich hatte schon vergessen, wie anders das damals war. Aktienorder per Telefon am Montagmorgen. :) Aber Kurse aus der Tageszeitung brauchte ich nicht. Dafür gab es Videotext. :) :)

Hafenmeister
4 Jahre zuvor

„typisch für uns Deutsche“
Das ist politisch nur korrekt so lange da irgendwas mit „deutsch“ steht! 
Wer das Äußern von Kritik per se als Eigenschaft einer bestimmten Nation zuordnen will, ist wohl latent rassistisch.
BTW – Als Zeichen gegen Rassismus besetzt Adidas in den USA die Stellen jetzt nach Hautfarbe. Das ist doch mal eine tolle Idee gegen Rassismus die Hautfarbe bzw. die Abstammung als Auswahlkriterium zu nutzten!
Wir sind Weltmeister in Hypermoral, aber auch in Doppelmoral – offenbar eine eher schlechte Kombination.
 

Freue mich auf deine Ergänzungen!

ManniB
4 Jahre zuvor


Ecolab Ausbuchung wurde nach meiner Beschwerde Mail 
umgehend storniert und ich freue mich meine 20 Aktien wieder zu haben 

Nils
4 Jahre zuvor

@Hafenmeister

BTW – Als Zeichen gegen Rassismus besetzt Adidas in den USA die Stellen jetzt nach Hautfarbe. Das ist doch mal eine tolle Idee gegen Rassismus die Hautfarbe bzw. die Abstammung als Auswahlkriterium zu nutzten!

Das ist eine tolle Idee FÜR Rassismus, bzw. das IST Rassismus. Denn statt die Stellen über Qualifikation zu besetzen und den fachlich besten Kandidaten zu nehmen, werden die Stellen nach Rasse besetzt – und damit besser geeignete Kandidaten anderer Rassen diskriminiert. Von Unternehmen, die Quote über Qualifikation setzen, möchte ich alleine schon aus monetärem Interesse kein Aktionär sein.

Wir sind Weltmeister in Hypermoral, aber auch in Doppelmoral – offenbar eine eher schlechte Kombination.

Das sieht man an deinem Beitrag, falls du das ernst gemeint haben solltest.
 

Paluma
4 Jahre zuvor

Ich fand der Leserbrief hat richtig gut angefangen, aber dann kamen nur ein paar Anlageempfehlungen und schwups war er zu Ende.
Woher das Geld kam und wie man die lange Zeit durchgehalten hat, vielleicht auch sonstige Hürden im Leben, wären noch sehr interessant gewesen.
Ich freue mich auf die Ergänzung.  Kritik war meiner Meinung nach durchaus berechtigt. Hat doch nichts mit nörgeln zu tun.

Hafenmeister
4 Jahre zuvor

Natürlich nicht!
Aber jetzt muss ich abtauchen, die (bekannten) Wächter der PC in diesem Forum wetzen wohlmöglich schon ihre Tastaturen und werden mich auf meine unzulänglichen Ansichten hinweisen und erzieherische Maßnahmen einleiten.

Detlef
4 Jahre zuvor

Ich finde es echt aufregend und spannend, wie sich die Kommentare hier entwickeln. Wie Tim bereits geschrieben hat, werde ich ein Update liefern. Allerdings möchte ich auch in den Kommentaren etwas schreiben:
@Hafenmeister und @Holk: Iwona Bak hat es bereits vorweggenommen. Vielen Dank dafür! Meine Intention war nicht, mich mit Erfolgen zu brüsten. Dafür gibt es ja genügend Blogs, Foren usw. in denen Anleger, die angeblich Millionen gemacht haben und stetig das Timing an der Börse perfekt beherrschen, ihre Erfolge mitteilen. Das sind diejenigen die Euch was vormachen wollen, oder glaubt Ihr wirklich das diese Anleger so erfolgreich waren bzw. sind. Mein Bestreben war nur, Euch meine Vergangenheit und die Lehren, die ich daraus gezogen habe, mitzuteilen. Gerne zeige ich Euch auf, welche Erfolge ich in den letzten Jahren feiern konnte. Aber woher wollt Ihr wissen, ob das auch der Realität entspricht? Es gibt vielen angeberische Anleger im Internet, die sich nur wichtigmachen wollen. Nur „Buy and hold“ macht bei den Sparplänen Sinn. Egal in welcher Börsenphase Du mit den Sparplänen anfängst. Wenn @Holk das perfekte Timing hinbekommt, möchte ich gerne von ihm lernen. Aber auch er bekommt es nicht hin, weil keiner das perfekte Timing beherrscht. Ich kann mir einen weiteren Crash vorstellen, aber auch einen Crack-up-Boom…….

Nils
4 Jahre zuvor

@Hafenmeister

Hatte ich schon vermutet. Nachfragen ist bei mir dann das Mittel der Wahl. Es wird meiner Meinung nach immer schwerer, zwischen Satire/Sarkasmus und Realität zu unterscheiden ;-)

Zu den PCs: diese Fraktion letzens auch schon beim Finanzwesir bei einer Freitags-Linkliste, die ich ab und zu lese, aus nichtigen Gründen für Stunk gesorgt. Braucht kein Mensch, sowas.

Was ich noch zum Leserbrief an sich sagen wollte: wer die Zeit am Neuen Markt auch nur an der Seitenlinie miterlebt hat, kann alles genannte nachvollziehen. Völlig verrückte Zeit, damals. Die fünf Punkte hätte er sich aber auch sparen können, denn das ist leider nur (mittlerweile auch Einsteigern) bekannte „Erbsensuppe“, leider teilweise auch noch falsch (der MSCI World ist nicht „die Welt“, sondern der MSCI ACWI oder das Pendant von FTSE, die Schwellenländer zähle ich zur Welt dazu, ich bin so frei).
 

Skywalker
4 Jahre zuvor

Ich hatte einen Bekannten der mit 16 Jahren damals in Neuenmarkt zwischenzeitlich ein Depot von der Größe 600000 € hatte. Leider hat er nicht verkaufen das Depot ist wieder zusammen geschmolzen zu dem Einstiegspreis von ca 5000 €. Hätte er damals verkauft und sein Geld in einen konservativen froh oder ETF angelegt wäre er heute finanziell frei. Schon verrückt was damals los war Punkt ich habe ihn zwischenzeitlich beneidet aber am Ende tat er mir leid weil er einfach hätte verkaufen sollen. Hätte er verkauft und seine Zuckerwerte aufgegeben und stattdessen umgeschichtet würde er heute sehr gut dastehen0

4 Jahre zuvor

Ist doch ein netter Börsenbrief. Die Message ist schon in Ordnung, Allerdings, muss man nicht nur ETF und konservative Aktien kaufen. Gibt auch andere gute Aktien.

Daniel
4 Jahre zuvor

Ich kann den Scheiß auch nicht mehr hören. ‘Buy and hold”, “jetzt sofort Depot eröffnen” und das alles in eine Übertreibung der Märkte hinein? Ja, ich habe auch keine Glaskugel,
welche Übertreibung? Wer sagt dass wir derzeit eine Übertreibung haben? Eine Übertreibung wären astronomische KGVs wie etwa beim neuen Markt….haben wir nicht. Es wird halt nur mehr Geld in Sachwerte wandern. SIeht man eine Trendumkehr zu höheren Zinsen? Eher nein…
 
aber was statistisch bewiesen ist, ist auch, dass es Zyklen gibt.
und ebenso statistisch erwiesen ist, dass der durchschnittsanleger sie weder sieht noch geschickt nutzt. 
 
Warum sollte ich jetzt investieren, wo alles extrem hochgetrieben wurde.
es weiss doch niemand ob etwas extrem hochgetrieben wurde. steigen die fang aktien um weitere 100% und stürtzen sie danach um 30% ab werden es etliche als absolute Kaufsignale deuten. Aus heutiger sicht wären sie aber immer noch 70% teurer. Wie gesagt, reines Markettiming
 
Ich habe keinerlei Angst etwas zu verpassen, im Gegenteil ich könnte nicht gut schlafen, wenn ich jetzt auch nur eine Aktie hätte.
es geht nicht darum etwas zu verpassen. Es geht darum dass es eben nicht stimmt dass Geld „an der Seitenlinie“ in irgendeiner Form effektiv ist. Die Effektivität ergibt sich durch eine klar strukturierte Asset-Allokation die man über alle Marktphasen hinweg beibehält. Außerdem iest es eben weiterhin so, dass Geld an der Seitenlinie nicht nur unproduktiv ist, es schmilzt auch mit realen 2-4% Inflation einfach weg. 10 Jahre an der Seitenlinie auf den großen Schnapper gewartet…30% Geld verloren.
 
Habe gestern alles verkauft. Ja, auch wenn jetzt alles runtergeht, kann man mit viel Zeit zum Kaufkurs oder drüber wieder rauskommen und hat über die Jahre Dividendenen kassiert, besser als nichts.Aber wenn man doch so lange Börsenerfahrung hat (und dies gilt auch für Tim), dann sollte man doch zumindest etwas Cash bereithalten für bessere Möglichkeiten, die sich eventuell bieten.
du deutest an kein Neuling zu sein. Grade Du als alter Hase solltest dann aber auch wissen dass ein Crash sich durchaus über zig Jahre hinziehen kann. Es ist eben nicht so dass man mal 2 Wochen im Urlaub ist und dann alles verpasst hat. Es ist daher völlig ausreichen während des „Crashs“ oder der langen Seitwärtsbewegung stetig weiterzuinvestieren mit dem üblichen Geld das man als Angestellter jeden Monat zurücklegen kann. Dafür bedarf es kein Geld „an der Seitenlinie“. Wie gesagt, wir reden hier nicht um den Notgroschen oder den AAA-Anleihen oder Konten die man bewusst als risikoarme Asset-Klasse hält.
 
Bislang gab es in den letzten Jahren je ein bis 2 gute Chancen… Und hier braucht mir auch keiner mit dem ach so schwierigem Markettiming zu kommen, es geht ja nicht um den perfekten Zeitpunkt… Und auch nicht mit Transaktionskosten, denn die sind wirklich bei mehreren Brokern zu vernachlässigen.
richtig. der richtige Zeitpunkt existiert nicht. Aber wenn ich dauerhaft investiert bin erwische ich den richtigen Zeitpunkt definitiv.
Sorry, aber ich möchte hier mal gerade die Neulinge warnen vor Einstiegen zu Zeitpunkten, die sie später bereuen könnten…
als jemand mit bescheidenen 16 Jahren Börsen-Investition möchte ich davor warnen zu glauben das Geld an der Seitenlinie zu parken etwas bringt. Legt fest was ihr investieren wollt und dann knallt das Geld in den Markt. Der Rest fließt in risikoarme Assets und sollte auch dort stets bleiben. Verschiebt sich die Konstellation durch Marktveränderung kann man jedes halbe Jahr ein Rebalancing durchführen.

Andrea
4 Jahre zuvor

ManniB., meine Ecolab-Aktien wurden heute auch wieder eingebucht. Es sei ein Fehler gewesen.
 
Zum Neuen Markt: Ich war damals schon alt genug, um dies mitzubekommen, aber hatte zu dem Zeitpunkt keine Aktien. Ich habe es aber in den Medien gelesen. Vor ein paar Jahren fuhr ich im Taxi und der Taxifahrer erzählte mir, dass er während der Zeit des Neuen Marktes reich gewesen sei, aber dann alles wieder verloren hätte … Und mein Mann hat(te) tatsächlich einen Kollegen, der dadurch reich geworden ist, indem er seine Aktien dann verkauft hat und ein Mehrfamilienhaus gekauft hat. Das war im Nachhinein sehr clever! Der Kollege verabschiedete sich vor ein paar Jahren in den Erziehungsurlaub mit den Worten, er wisse noch nicht, ob er zurückkomme … Solche Geschichten gibt es auch. Schon verrückt.

Holk
4 Jahre zuvor

: kann Deine Sichtweise verstehen, bin aber, was die Finanzmärkte anbelangt, überzeugt davon, das sich bessere Chancen ergeben  werden. Auch wenn nicht, ist mir das Chance-Risiko-Verhältnis zu schlecht. Hertz z.B. ohne Insolvenzmasse ist seit dem Tag der Insolvenzmeldung um das 12,5-fache gestiegen,  Nikola Motors, die kein Umsatz machen sind fast soviel wert wie Ford, die KUVs und KCVs sind historisch schon sehr hoch, gerade in den USA, Dividenden werden gestrichen, viele Charts nicht nur der Techs verlaufen fast schon parallel zur Preisachse, Kapitalerhöhungen, die nicht für Wachstum bestimmt sind, werden nicht gesehen oder ignoriert, Schrottaktien (fundamental und Geschäftsmodell) sind auch noch immer weiter gestiegen, der Markt schaut auf einmal nicht mehr ein halbes bis ein Jahr in die Zukunft, sondern 1,5 bis 2 Jahre und Trendfolgestrategien haben in der letzten Zeit auch so gut funktioniert, dass man glauben könnte, die Börsenbriefe verkaufen Eigenbestände an die Leser. Auch der Goldpreis ist ziemlich hoch (der im Übrigen mit Covid gefallen ist, nicht weil die Leute mit dem Verkauf in Aktien wollten, sondern ihre Kredite auf ihre Wertpapiere neu decken mussten) und die kreditbasierten Aktienkäufe sind auch in die Höhe geschnellt. Ich lese aus all dem, dass wir schon in einer großen Übertreibung sind… Und die negativen Schlagzeilen kommen noch… und ob  dann alle stark bleiben??? Aus all diesen Gründen könnte meine Prognose realistisch sein. Falls nicht, wäre das zwar echt doof, aber kein Weltuntergang für mich, denn eine Alternativlosigkeit zu Aktien sehe ich noch nicht. Es gibt z.B. noch Crowdfundings einigermaßen solider Firmen, auch wenn diese eindeutig weniger werden, und noch einige wenige AIFs… Und natürlich das Casino, dass den AktienMärkten z.Zt so ziemlich gleichzustellen ist… Apropos, die Logik, dass Casinoaktien die Prä-Covid-Niveaus fast wieder erreicht haben, kann ich sogar nachvollziehen:  Die einzige weitere Möglichkeit für die 21 Mio. arbeitslosen Ammis neben dem rein charttechnikbasierten Aktienhandel…
Ja, Nullzins, Geldschwemme und Anlagenotstand sind Gegenargumente, haben wir aber schon seit einigen Jahren und dennoch haben wir WirtschaftsZyklen (auch wenn die Hausse sehr lang ist) sowie auch in guten Marktphasen  (temporäre) Schwächephasen einzelner Firmen oder sogar größere Korrekturen wie Ende 2018…
An Aktienkäufe unserer Zentralbanken glaube ich auch NOCH nicht, da die Politik sich noch einig zu sein scheint, was Mitbestimmung in Unternehmen anbelangt. Das wäre auch eine Katastrophe, wenn man sich z.B. anschaut, wie katastrophal sie in Bezug auf covid gehandelt haben. (Maskendiskussion und späte Beschaffung sowie Shutdown anstatt Masken zu haben als Konsequenz auf Studie Jahre zuvor und kein Shutdown). (Die Schweiz ist momentan auch deutlich schlimmer betroffen als wir, was Aktienkäufe anbelangt). Ehrlich gesagt, verstehe ich den Sinn auch nicht ganz, denn damit wird Altersvorsorge noch mehr konterkariert und auch kein Konsum erreicht, denn die Deutschen scheinen ja Aktienmuffel zu sein… 
Mit einigenFirmen wirst Du Recht haben, dass sie kurstechnisch davon laufen können, z.b. Amazon, Google… Aber es gibt ja noch genug andere Firmen, die hoffentlich bald wieder interessant sein könnten… Mir ist es zu heiß und dass wollte ich einfach mal (jetzt auch  was unterfüttert) loswerden, gerade weil hier einige doch sehr überzeugt von Buy and hold oder auch nur hold auch in der jetzigen Phase  sind. 

Holk
4 Jahre zuvor

@daniel:
Man muss ja nicht alles mit dot.com vergleichen. Ein ganz kleines bißchen kann man ja gelernt haben. Ja, mit der fehlenden Zinsumkehr hast Du Recht. Die Frage ist aber auch, wie hoch die Staatsverschuldungen noch gehen können, ohne dass der Bondanleger irgendwann mehr Geld für das höhere Risiko möchte.
Zyklen: auch da gebe ich dir Recht, zumindest dass das geschrieben wird, dass der Durchschnittsanleger diese nicht nutzt. Aber mit ein wenig Instinkt und Aufmerksamkeit möglich. Man muss ja nicht immer den Anspruch haben, nur Durchschnitt zu sein… Andererseits hat meine Argumentation auch was mir Risikoaversion zu tun ..
Zu verpassen: ja, geld soll arbeiten, auch ohne Inflation. Aber Beibehaltung der selben Diversifikation in allen Marktphasen ist nicht mein Ding. Z.b. gibt es Assets die ich nur in Erholungsphasen bis Hausse Phasen halten möchte (Container, Schiffe, aber auch zyklische und damit fast alle Aktien). Oder z.b. z.Zt eher Energieaktien, sofern charttechnisch und fundamental noch i.O. und Dividende. Auch rede ich im Fall von Aktien auch nicht von 10 J Seitenlinie, sondern ??? Hoffe auf 1-4 Monate bis Wiedereinstieg…
„dass ein Crash sich durchaus über zig Jahre hinziehen kann. Es ist eben nicht so dass man mal 2 Wochen im Urlaub ist und dann alles verpasst hat.“: Es kann alles passieren. Ich bin Ende Mai 2018 raus und etwas zu spät im Januar wieder all in (mit meinem für Aktien vorgesehenen Geld). Okay, war gutes Timing und es ging echt schnell hoch, wie auch jetzt. Im Covid Crash habe ich nichts verloren, musste nicht zittern, habe aber auch nicht früh genug beherzt zugegriffen, dennoch Kohle verdient. Dividendensaison teilweise mitgenommen. Wer im Februar gekauft hat und den Covid Crash bunt diversifiziert mitgenommen hat, wird nicht unbedingt richtig gut dastehen. Und falls es bald knallt, wer kann dann mit relativ gesehen mehr Geld rein? Ja, falls, aber so meine Taktik, im  @ Bruno Kommentar oben begründet…
r“ der richtige Zeitpunkt existiert nicht. Aber wenn ich dauerhaft investiert bin erwische ich den richtigen Zeitpunkt definitiv.“: Andere Taktik… Nimmst aber auch eventuelle Schwächephasen mit und dann muss sich das Depot wieder hocharbeiten. Okay, einige Dividenden verpasse ich Dir ggü, aber ich habe auch keine Div.Ausfälle 
„Sorry, aber ich möchte hier mal gerade die Neulinge warnen vor Einstiegen zu Zeitpunkten, die sie später bereuen könnten…als jemand mit bescheidenen 16 Jahren Börsen-Investition möchte ich davor warnen zu glauben das Geld an der Seitenlinie zu parken etwas bringt. Legt fest was ihr investieren wollt und dann knallt das Geld in den Markt. Der Rest fließt in risikoarme Assets und sollte auch dort stets bleiben. Verschiebt sich die Konstellation durch Marktveränderung kann man jedes halbe Jahr ein Rebalancing durchführen.“:
Gaaanz genau?. Am besten eine k+s. Es hat noch keiner gesehen, dass die ein Schnapper ist???. Und die ist nur zufällig soweit unten… Also Mal im Ernst. Es gibt contra und pro. Ich habe die Contras hinreichend dargelegt, siehe . Rebalancing ist wichtig. Aber knallt nicht jetzt alles in den Markt! Wenn unbedingt investieren, dann in Raten, z.b. über ein bis zwei Jahre, wenn ihr nicht total bullish seid 

Thorsten
4 Jahre zuvor


Reichtum verabschiedet sich still. Ich kenne mehrere Fälle. Einmal Aktien , einmal Immobilien.  Die Kollegen haben gekündigt und waren weg. Ich hatte es nur zufällig mitbekommen. Nicht jeder erzählt einem das offen, denn es erzeugt Neid , bei denen , die überzeugte Konsumenten sind.

4 Jahre zuvor

An Thorsten: Ich habe keine Ahnung, wie die Arbeitswelt von heute aussieht, aber bei meinem letzten Arbeitsverhältnis vor 11 Jahren hatte ich das auch so gehalten: ,,Hiermit kündige ich das bestehende Arbeitsverhältnis zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bitte bestätigen Sie mir schriftlich den Erhalt meiner Kündigung sowie das Enddatum des Arbeitsvertrages.“

Fertig. Irgendwelche Begründungen oder Ansprachen sorgen nur für unnötiges Getuschel in der Firma. Lieber still und heimlich den Abflug machen. ;-)

Ralf
4 Jahre zuvor

„Fondsanbieter kreierten beispielsweise immer neuer Fonds auf Branchen, Marktnischen etc. Dies ist heute bei den ETF’s zu beobachten. Dort gibt es unterschiedlichste Branchen-, Dividenden- und Länder-/Regionen-ETF’s. Es werden sogar gehebelte und Short-ETF’s angeboten. Ich halte davon gar nichts und rate von solchen Investitionen ab.“

Branchen-ETFs finde ich eine sehr gute Sache. Man kann damit fokussierter in bestimmten Bereichen investieren. Nicht jeder möchte mit Einzelaktien hantieren, da kann das eine gute Alternative sein. Was ist daran so verkehrt? Ich selbst nutze Branchen-ETFs aus dem Bereich Konsum, Pharma, Robotik und IT und es sind solide Entwicklungen zu verzeichnen.

@Online-Broker: Ich möchte das bestehende Depot bei der Consorsbank belassen und weitgehend unbeachtet langfristig laufen lassen. Ein neues Depot mit teils andere Anlagestrategie (Knockouts, Hebelgeschäfte etc.) soll bei anderem Anbieter eröffnet werden. Wo habt ihr eure Wertpapierdepot, welche Anbieter sind aus eurer Sicht zu empfehlen?

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Detlef du hast 1999 deine ersten Aktien selber gekauft. Daher müsstest du 1999 mindestens 18 Jahre alt gewesen sein. 
Mich würde dein Werdegang interessieren. Kaum einer wird reich mit der richtigen Aktie. Es geht eher darum in jungen Jahren richtige Entscheidungen zu fällen. Angefangen mit dem finden des richtihen Berufs der einem Spass macht dann stellt dich der Erfolg automatisch ein wenn man bereit ist alles zu geben. In meinen Augen kann auch verfrühtes Kinder bekommen die Sache erschweren. Kenne selber einige Mütter die aufgrund Teenagerschwangerschaft nie eine Ausbildung gemacht haben.

4 Jahre zuvor

Bei mir waren die „Zocks“ Minenwerte im BatterieMetall Bereich. 1-2 10-Bagger haben den Verlust der anderen zum Glück bei weitem ausgeglichen. Aber seit diesen „Fehlern“ nur noch in solide Wachstumswerte :-D

John
4 Jahre zuvor

„Es ist eben nicht so dass man mal 2 Wochen im Urlaub ist und dann alles verpasst hat. Es ist daher völlig ausreichen während des “Crashs” oder der langen Seitwärtsbewegung stetig weiterzuinvestieren mit dem üblichen Geld das man als Angestellter jeden Monat zurücklegen kann. “
 
Den Eindruck habe ich nicht. Die Kurse sind weit über dem März Niveau. US Tech gar beim neuen ATH.
 
Fühlt sich fast an als sei die Party durch. Zuwenig nachgekauft? Vermutlich, ich habe zwar gut investiert, aber zusammen mit den Käufen vom Winter vorm Crash ergibt das keine besonders gute Performance. Plus, aber nicht überragend.

Bruno
4 Jahre zuvor

„Party durch?“
Wie immer kann es Dir niemand sagen, damit muss man nun mal leben lernen, viele Profis und darunter die reichsten Leute der Welt lagen diesmal falsch. 
Dass die Aktien hauptsächlich Notenbank getrieben sind, dürfte logisch sein. Die FED Bilanz hat sich seit vor der Krise verdoppelt. Die Aktien sind auf Niveau wie vor der Krise im Schnitt. Also wären die Aktien ohne Intervention wohl jetzt mindestens 50% im Minus. Erholt sich alles wie vor der Krise, könnten die Aktien womöglich sich nochmals verdoppeln.
Nein, alles keine Prognose, es kann auch ganz anders kommen, aber ich versuche mir immer die Sachen aus verschiedenen Blickwinkeln und Szenarien vorzustellen.
Mein grösster Fehler war rückblickend, dass ich Aktien verkauft habe. Nicht die letzten Jahre aber früher, vor 20 Jahren und auch ein paar Jahre später wieder etc. Ich hätte deutlich mehr Vermögen aufbauen können ohne diese Fehler, alleine die Amazon Position hat mich über eine halbe Mio. gekostet.
@Nico
Ja wäre interessant, ich habe fast alles finanziell erreichte durch die richtige Berufswahl und entsprechende Projekte, Unternehmen etc. aufgebaut und nicht durch Aktienkäufe. Dieser Faktor war viel wichtiger, aber auch nur weil ich anfänglich viele Fehler gemacht habe deshalb schreibe ich diese hier auch immer mal wieder auf, vielleicht kann ja jemand profitieren und es anders machen. 
Viele lachen heute über Buy & Hold und sagen es sei vorbei. Ich zweifle das an, das sagte man auch früher, spätestens nach der letzten Finanzkrise sagten fast alle die langfristige Party sei vorbei, die nächsten Jahrzehnte werden sehr hart. Es sind immer dieselben Geschichten etwas anders verpackt.
Man muss es ja nicht so extrem wie Tim machen, aber seien wir mal ehrlich, lieber mehr in die richtige Auswahl investieren oder falls man sich das nicht zutraut oder den Aufwand scheut, dann einfach breit in ETF’s. Wenn eine Aktie in „trouble“ gerät, ist es leider meistens für den Kleinanleger schon zu spät, sie hat dann schon 30,40,50% verloren. Wenn es nachhaltige „troubles“ sind würde ich sie wohl verkaufen im Gegensatz zu Tim. Habe ich so gemacht mit CH-Grossbanken vor einigen Jahren. Gute Aktien zu verkaufen nur weil sie zu teuer scheinen, den Fehler mache ich aber garantiert nie mehr. Amazon verlockt natürlich, die Gewinne mitzunehmen, trotzdem bleibe ich dabei, auch wenn es nicht immer einfach ist. Da bestärkt mich Tim immer wieder im meiner eigenen Haltung.

kripofrankfurt
4 Jahre zuvor

Das neuste Video bei Mission Money mit Ken Fisher:

https://www.youtube.com/watch?v=G_dWMtyVtX8

Für alle die sich so wie ich „kopfschüttelnd“ durch manche Kommentare hier scrollen. Wenn manch ein Neuling hier vorbeischaut ist er verloren! 

Nico Meier
4 Jahre zuvor


Die Arbeitslosenzahlen aus den USA sehen bedeutend besser aus als gedacht. Alleine im Mai sind über 2.5Mio neue Jobs geschaffen worden. Auch wird die Rezession nicht so schlimm wie befürchtet. 
Ich habe im März und April nachgekauft. Ich hab schon im März eine V Kurve erwartet viele haben mich dafür ausgelacht. 
Für mich ist Buy and Hold nicht tot ich habe Aktien seit Jahren im Depot die ich zu Kaufkursen erworben habe die heute niemand mehr für möglich hält.
Aber wer im Job aufsteigen und viel verdienen will, der muss bereit sein mehr zu leisten als andere. Da reichen 35h pro Woche Dienst nach Vorschrift nicht!

Danke Tim für den interessanten Leserbrief.
Und danke Detlef für die interessanten Zeiten die du damals erlebt hast und mit uns teilst.
Ich bin auf das Update gespannt, wobei ich den jetzigen Beitrag schon toll fand.
 
Gruß Stefan von
 
Familien Finanzen im Griff
 

Bruno
4 Jahre zuvor

@Nico Völlig einverstanden, das wird noch zunehmen, die Konkurrenz wird immer grösser, in unserer Branche beispielsweise haben wir Konkurrenz aus der ganzen Welt, der muss man sich stellen, und in Asien oder USA frägt niemand danach, ob die Arbeitszeitvorschriften eingehalten sind. 
Ich sage ja nicht dass die Vorschriften sinnlos sind, für einige Branchen macht das alles Sinn, aber eben nicht flächendeckend. Ich mag die Schweiz ja wie Du auch, aber ich wünschte mir noch etwas mehr Gründerwille hier, die meisten wagen nix, warum auch, wenn man sich in einem Grosskonzern gemütlich machen kann und sehr gut verdient, mit der entsprechenden Ausbildung. Langfristig ist das nicht gut. Bei uns stellen sich die Leute nach der Uni oder Ausbildung die Frage, wo sie am besten verdienen, wo man am meisten Ferien erhält, wo der Arbeitsweg am geringsten ist, wo das Büro am schönsten. Es ist toll dass es so viele Möglichkeiten gibt, aber es braucht auch wieder mehr Innovation, wer etwas rumgereist ist auf der Welt der erkennt, in welchem Schlaraffenland wir hier leben. Aber es ist kein Selbstläufer. Die Konkurrenz schläft nicht ;)

AMB
4 Jahre zuvor

Hallo allerseits.
Die Zeiten des neuen Marktes waren schon verrückt. Ich habe sie allerdings nur am Rande durch mein Vater mitbekommen. Er stand immer abends am TV und entweder Videotext oder ntv geschaut. Ich selbst habe mein Geld von der Konfirmation, auf Anraten meines Vaters in Aktien investiert. Ich hatte damals schon ein Juniordepot (das müsste um das Jahr 2000 bzw 2001 gewesen sein). Unter anderem war eine Medtronic dabei die sich sehr lange nicht erholt hatte (Einstand um die 50€). Als Jugendlicher hab ich dann es einfach laufen gelassen; da eh das meiste rot war. Zwischendrin habe ich 2 bis 3 mal Aktien getradet.Erst über 10 Jahre später (so ab 2011, 2012 nach meinem Studium) habe ich mit dem weiteren Depotausbau begonnen.Vielleicht erinnert sich noch jemand von den älteren Hasen noch an die gehypte Rambus Aktie und die Fred Hager Aktienbriefe.
 

Pocahontas
4 Jahre zuvor

Guter Anfang des Leserbriefes, dann dachte ich, ob es Detlef wirklich gibt oder ob es eine Erfindung ist und aus Tims Feder stammt.Über diese 08/15-Tipps dürfte doch der Großteil der Leserschaft hier hinaus sein. Spannend wäre wie Detlef – egal ob erfunden – denn die Kurve bekommen hat. Meine Vermutung ist, dass uns im Update erzählt wird, dass er es durch ein sparsames Leben ohne Clown-Konsum geschafft hat stur und regelmäßig in Qualitätswerte (natürlich keine General Electric oder Kraft Heinz) und später ETFs anzulegen und Buy-and-Hold betreibt. Langfristig, regelmäßig in Qualität. Und das sei der ultimative Tipp und Schlüssel zur finanziellen Freiheit für junge Menschen und alle anderen. 

Nico Meier
4 Jahre zuvor


Ich bin klar für eine Liberalisierung bei den Arbeitszeiten.
Wobei ich klar dafür bin die Zulagen beizubehalten.
Ich arbeite schon die letzten 10 Jahre Phasenweise zu viel 60 oder 70 Stunden die Woche sind keine Seltenheit. Da es viel Projektarbeit ist konnte man es bisher rechtlich immer rechtfertigen. Eigentlich sollte es auch ruhigere Phasen geben in denen man die Stunden wieder kompensieren kann. Haben wir leider nicht mehr in den letzten Jahren die Stunden werden dann einfach ausbezahlt.
Gerade in der Zeit von Corona konnten viele aus anderen Teams keine Kundentermine wahrnehmen, da sie zur Risikogruppe gehören. Daher habe ich relativ viele dieser Termine auch für andere Teams übernommen.
Interessanterweise wollen nun zwei dieser Kunden nur noch von unserem Team betreut werden, da wir Probleme bei ihnen lösen konnten andenen das andere Team über Monate vergeblich gebastelt hat.
Ich musste immer schmunzeln wenn Kollegen währenddem Lockdown davon gesprochen haben sie hätten nun mehr Zeit für sich oder die Familie.
 

Hafenmeister
4 Jahre zuvor

@ Familienblabla
Wundert mich nicht – ist ja auch genau der Inhalt deiner Homepage.
Schöne kostenlose Werbeplattform hier, nicht wahr?!

Perpetuum Mobile
4 Jahre zuvor

Familienfinanzenimbegriffblabla, wirklich unerträglich!!

Siggi
4 Jahre zuvor

Gibts eigentlich ein Argument, warum man nicht nur in FAANG MSFT investieren sollte? Tragen seit geraumer Zeit den Großteil der Performance.

Steigen im Aufschwung stärker und fallen in der Krise weniger.
 

Bruno
4 Jahre zuvor

@Hafenmeister und Perpetuum Mobile
Backlinks für Google Ranking funktionieren hier gar nicht wem es noch nicht aufgefallen ist ;) Die Links werden mit Antispam auf nofollow gesetzt, der ganze Aufwand bringt also nix ausser vielleicht ein paar Klicks, aber da lohnt sich der Aufwand nicht.
Man sollte besser in den pageload investieren und guten Content (das kann ich nicht beurteilen).  Pagespeed Insights liefert 19 von 100.

Ralf
4 Jahre zuvor

„Gibts eigentlich ein Argument, warum man nicht nur in FAANG MSFT investieren sollte?“

Kommt auf dein Risikoprofil und die eigene Anlagestrategie an.

Diese Unternehmen sind innovativ mit zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern. Das muss aber nicht immer so bleiben. Gibt es einige Beispiele wie Nokia. Daneben droht Gefahr aus Asien. Breitere Streuung und verschiedene Anlageklassen sind daher nicht verkehrt. Ich selbst baue allerdings nun auch zusätzlich ein spekulatives Depot auf und suche noch einen geeigneten Broker.

Nico Meier
4 Jahre zuvor

Gibts eigentlich ein Argument, warum man nicht nur in FAANG MSFT investieren sollte? Tragen seit geraumer Zeit den Großteil der Performance.
@Siggi
Das Argument ist die nifty Fifty Blase.
https://www.fuw.ch/article/die-nifty-fifty-blase/

Rüdiger
4 Jahre zuvor

Gibts eigentlich ein Argument, warum man nicht nur in FAANG MSFT investieren sollte?
 
Vielleicht weil es noch massenhaft andere interessante(re) Unternehmen gibt?
 

Paluma
4 Jahre zuvor

Vielleicht weil es noch massenhaft andere interessante(re) Unternehmen gibt?
@Rüdiger was sind momentan deine Favoriten?

4 Jahre zuvor

Intelligentes Investieren ist so simpel und kommt ganz ohne Prognosen und Beobachtung der Makroebene (Zinsen, Konjunktur, Notenbanken) aus.
 
Einfach regelmäßig, stur und stetig Geld investieren, das für den langfristigen Vermögensaufbau zur Verfügung steht. Ob nun ETF oder Bluechips, Sparplan oder große Einzelkäufe – völlig egal.
 
Ja, man hat dann ein paar Nieten und einen Haufen mittelmäßige Papiere. Und wenn man sich halbwegs pfiffig anstellt, hat man auch zwei, drei Überflieger dabei, die man am besten NIE verkauft (keine Gewinnmitnahmen, kein Rebalancing – großer Fehler!). Und so kommt dann über die Jahrzehnte eine Cashmaschine in Gang. Ganz einfach. Keine Spezialwissenschaft von Nöten.
 
Entscheidend ist die Zeit, die man investiert ist. Ich sehe es schwarz auf weiß bei Portfolio Performance. Es gibt genügend Studien zur Güte dieser Anlageform, dass es doch jeder und jede mitbekommen haben sollte. 0,1% der Zeit verbringt man mit Käufen und 99,9% der Zeit verbringt man mit Abwarten.
 
Letzteres fällt aber vielen schwer. Ich bin immer wieder verwundert, dass selbst „alte Hasen“ den Weg der Fondsheinis, der Instis, der Herde gehen und meinen, man müsste ganz viel über „den Markt“ in Erfahrung bringen, um ordentlich abzuschneiden. Man müsse antizipieren, wo es wohl hingehen wird. Man müsse sich ständig auf dem Laufenden halten…..
 
Falsch. Das führt zu schlechteren Ergebnissen, als sie mit der von mir  – und auch Daniel – weiter oben aufgezeigten Vorgehensweise  möglich sind.
 
Aber nur wer auch Cash hält, kann doch die tollen Momente bei Börsenabstürzen nutzen? Es kommen doch (zuverläßig) große Chancen, da kann ich doch auch Mal an der Seitenlinie stehen? So komme ich doch zu viel, viel mehr Vermögen?
 
Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Und so ist es auch. Fällt schwer zu akzeptieren, aber auch dazu gibt es genügend eindeutige Studien. Im März hat mir das Herz geblutet, dass ich nicht mit 100% Cash einsteigen konnte. Wäre zu schön gewesen. Aber so funktioniert das Spiel nicht! Vorher teuer verkaufen, nachher billig zurück….. Wir hören von der einen Person, der es gelungen ist (beim nächsten Mal klappt´s dann schon nicht mehr), aber nicht von den Tausenden, die bei diesem Timingspielchen ständig versagen. Die Durchschnittsrendite der Privatanleger spricht Bände.
 
Auch hier im Blog tummeln sich Leser, die regelmäßig vom tollen Moment schwärmen, bei dem sich ihre Geduld an der Seitenlinie endlich bezahlt machen wird. Und wenn der Moment dann kommt, lassen sie ihn verstreichen, um auf den noch tolleren Moment zu warten. Traurig.
 
Nein, der Weg, den Tim hier so schön mantramäßig beschreibt, ist der Pfad des intelligenten Investierens. So werden große Vermögen, starke Cashmaschinen aufgebaut. Zur Nachahmung empfohlen. Zumindest das kann ich nach 14 Jahren Börse konstatieren.
 
https://www.dividendgrowthinvestor.com/2020/02/the-do-nothing-dividend-portfolio.html

Bruno
4 Jahre zuvor

. Rebalancing ist wichtig.“
Ich denke Rebalancing ist einer der grössten Fehler von Privatanlegern. Ein Index-ETF macht kein Rebalancing. Die guten Aktien wachsen, die schlechten schrumpfen. Mit Rebalancing macht man genau das Gegenteil, man köpft die Guten, und stärkt die Schwachen. 
Siehe meine Geschichte mit Amazon. Ich werde den Fehler nie mehr machen. Siehe Tim’s Top Aktien, hätte er die mit 100 oder 200% Gewinn geköpft, hätte sich das Depot anders entwickelt.
Rebalancing kann ich akzeptieren (auch wenn es für mich eher nix ist) wenn es um Assetklassen geht, falls jemand z.B. 50% Aktien und 50% Immobilien will, und im Laufe der Zeit Aktien auf 70% vs. 30% gestiegen sind. Aber dann nicht die besten Aktien verkaufen sondern die schlechtesten.
Einer der Gründe, weshalb ETF’s für die meisten besser funktionieren, weil viele Privatanleger gierig nach günstigen Aktien sind, also eher schlechte Titel kaufen, und die guten gerne Gewinne mitnehmen, daran sterbe man ja nicht. Nein, daran stirbt man nicht, aber die langfristige Performance leidet darunter.

Christian
4 Jahre zuvor

Liebe Gemeinde,
ich bespare den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (A1JX52). Im Verkaufsprospekt steht u. a. „Der Fonds versucht vollständig investiert zu bleiben, außer bei außergewöhnlichen Markt-, politischen oder ähnlichen Bedingungen“.
Kann mir jemand erklären, was „außergewöhnliche Markt-, politische oder ähnliche Bedingungen“ sein sollen? Und falls diese eintreffen sollten, bedeutet dies, dass der Fonds geschlossen wird? Hört sich sehr vage an.
Ich danke euch und Tim insbesondere!
Viele Grüße
Christian

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