Geld gibt Dir Wahlmöglichkeiten, Sicherheit und Geborgenheit. Wenn du arm bist, musst du deine Entscheidungen vorsichtiger treffen. Du musst dich darauf konzentrieren, was Priorität hat. Um aus der Armut zu kommen, musst du hart arbeiten und dich auf Unbehagen und verzögerten Konsum einstellen. Nicht jeder schafft das.
Neuseeland hat eine Kommission eingesetzt, um die Finanzbildung zu verbessern. Sie bringt Kindern und Erwachsenen den Umgang mit Geld bei. Einige sind so begeistert, dass sie auch mit dem Rauchen aufhörten und abnahmen. Sobald der finanzielle Druck nachlässt, verlieren sie den Gefallen am Tabak und überflüssigen Kalorien.
Deutsche schneiden im Finanztest am besten ab
In einem Finanzbildungstest schnitten die Deutschen relativ gut ab, 53 Prozent der Befragten konnten immerhin die drei Fragen richtig beantworten. Andere Länder lagen deutlich häufiger daneben. Trotzdem ist es zu wenig, wenn nur die Hälfte der Bevölkerung ein Basiswissen hat.
Weltweit ist die Finanzbildung erschreckend gering (PDF). Kein Wunder, dass Menschen überfordert sind, ausreichend fürs Alter vorzusorgen.
Mit 7 Dollar am Tag zum Millionär
Michael Gilmore, ein in Singapur ansässiger Finanzexperte, schult Migranten aus Indonesien und anderen Ländern. Eine seiner Lehren ist die Hebelkraft des Sparens, sprich der Zinseszins. Er nennt es den „Sieben-Dollar-Millionär“. Wer am Tag sieben Dollar spart, hat nach 50 Jahren eine Million Dollar zusammen, lehrt Gilmore. Grundlage ist eine jährliche Rendite von sieben Prozent.
Hin und her macht Taschen leer
Vermögen baust du am besten langsam auf. Ohne wildes Hin und Her. Viele Studien haben gezeigt, dass Anleger mit ruhiger Hand eher ans Ziel kommen als mit einem hektischen Konzept.
1997 untersuchte die Duke University Börsenbriefe. Wer zwischen 1991 und 1995 dem Rat der Briefe folgte, kam auf eine annualisierte Rendite von 12,6 Prozent. Es wurden nur die zehn Prozent der besten Newsletter berücksichtigt. Wer stattdessen eine „Buy and Hold“-Strategie durchgezogen hat, hat 16,4% verdient.
Trading kostet Gebühren und Steuern. Diese beiden Kostenblöcke wurden in der Studie nicht einmal berücksichtigt.
Die Studie sagt nicht, dass die Börsenbriefe per se schlecht sind. Sie sagt nur, dass es sich nicht auszahlt, jedem Rat zu folgen. Ständig das Depot zu verändern, sorgt nicht automatisch für eine Mehrrendite. Im Gegenteil: Häufige Depotumschichtungen führen zu einer schlechteren Rendite als ein stures Buy-and-Hold. Milliardär Charlie Munger hat das Börsenmagazin Barron’s abonniert. Er liest begeistert das Blatt, folgte aber in 50 Jahren so gut wie keiner Empfehlung.
Was zählt, ist die lange Anlagedauer an der Börse, nicht das Timing. Wer die besten Tage an der Börse verpasst, dem geht massig Rendite durch die Lappen. Eine andere Studie belegt: Wer mindestens 20 Jahre an der US-Börse durchgängig investiert war, hat seit den 1920er Jahren nie einen Verlust erlitten.
Das Warten auf den nächsten Crash ist meist ein Verlustgeschäft
Wer auf den nächsten Crash wartet, dem kann ich nur sagen: „Viel Glück!“ Seit den 1920er Jahren gab es acht schwere Abstürze: durchschnittlich alle zwölf Jahre gibt es einen Crash. Es gab Flash-Crashs und kleine Rezessionen dazwischen, aber diese sollten dich nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Die rauen Zeiten bieten sich für Zukäufe an.
Im großen Maßstab hat sich die Börse aufwärts bewegt. Stetig feiert die Wall Street neue Höchststände. Wer verkauft, weil er/sie eine „Korrektur“ erwartet, verschwendet mit hoher Wahrscheinlichkeit Zeit und Geld.
Korrekturen sind im Laufe der Zeit ein Ausrutscher. Sie sind normal, gesund und sollten als eine gute Gelegenheit angesehen werden. Auch wenn dir Crash-Propheten etwas anderes einreden wollen.
Gewiss: Aktien sind nicht nur am Steigen. Aber sie sind genauso wenig stetig am Sinken.
Sobald du mit hohen Summen im Plus stehst, werden die Steuern bei der Gewinnrealisierung ein Loch in dein Depot fressen. Der Verkauf von Positionen mit der Absicht, sie nach einer Korrektur günstiger zurückzukaufen, ist wahrscheinlich ein unrentables Manöver.
Meistens ist es am besten, nichts zu tun und einfach weiter die Bestände zu halten. Lass dein Geld für dich arbeiten, während du schläfst.
Die Daytrader schneiden schlecht ab:
Die Superreichen nutzen den Zinseszins wie kaum jemand
Lerne von den Superreichen. Die Familien Merck, Oetker, Ford, Siemens, Bosch, Henkel, Liebherr, Bahlsen, Buffett, Schaeffler haben Vermögen über Generationen hinweg geschaffen. Seit hunderten von Jahren machen sie es zum Teil.
Sie beeinflussen Politik und Gesellschaft. Apotheker Friedrich Jacob Merck legte 1668 den Grundstein für das Pharmaunternehmen Merck in Darmstadt. Die Mercks bauen so seit 300 Jahren ein Reich auf. Das sind 300 Jahre Zinseszins. Was der Clan gemacht hat: Vermögenswerte ansammeln, nicht verkaufen. Sie haben noch immer ihre Stammaktien gebündelt.
Die Rothschilds machen das so. Wohlhabende Familien in den Niederlanden geben seit fast 400 Jahren Vermögenswerte weiter.
Schau dich andererseits auf Foren wie Wallstreet:Online um. Für einen Monat eine Aktie zu halten, ist für viele schon zu viel. Es sollte das Ziel sein, dein Vermögen an deine Nachfahren oder für einen guten Zweck weiterzugeben. Wenn die jüngere Generation allerdings nicht weiß, wie sie mit Wohlstand umgehen soll, verschwendet sie am Ende das Erbe, anstatt es zu schützen bzw. weiter aufzubauen.
@Tim: Einfach ein sehr guter Artikel, danke dafür!
Der Vanguard Artikel am Samstag war sehr motivierend und dieser ebenfalls. Vielen Dank für deine fast täglichen Beiträge. So macht buy and hold Spaß. Die ETFs liegen im Depot und das warten versüßt man sich mit solch fundierten Beiträgen. Vielen Dank Tim, hilft mir sehr gelassen zu bleiben und stur weiter zu investieren.
Viele Grüße aus Oberbayern nach NY
Hallo Tim,
vielen Dank für deine motivierenden Artikel. Bin seit längerer Zeit stiller Mitleser. Investiere selbst einen Großteil in Aktien und vermieteten Immobilien.
Etwas ähnliches versuche ich meinen Schülern mitzugeben. Wobei relativ schnell klar wird, dass Sie von Zuhause wenig bis gar keine Erfahrungen bzw. Vorwissen mitbringen. Das ist sehr schade. Da kann man nur versuchen dem ein bisschen entgegenzuwirken.
Viele Grüße und bleib gesund
Im Prinzip ja, aber es gibt nicht nur den US-Markt. Um immer investiert zu sein kann man auch in andere Märkte oder Assets gehen. Es gab Dekaden, da hat der S&P500 schlechter performt als andere (Reits, Gold, Emerging, Asien). Also überall den Fuß reinstellen ist mein Rat und nicht nur blind auf S&P500 setzen.
Das ist eine gute Idee von William Ackman, um einen Fonds zu schaffen: «Birthright funds would be invested at birth in zero-cost equity index funds; be prohibited from withdrawal until retirement; and would compound tax-free for 65 years or more. At historical rates of equity returns of 8 percent annually, a $6,750 at-birth retirement account — which would cost the government $26 billion a year based on the average number of children born in the U.S. each year — would provide retirement assets of more than $1 million at age 65, or $2 million at age 74».
Für unsere „Ewig Gestrigen“, die es noch nicht bemerkt/verstanden haben sollten: CAPE-Ratio is out! Die neue Formel heißt ECY – erklärt Prof. Robert J. Shiller ;-)
Für die, die es genauer wissen wollen: https://www.project-syndicate.org/commentary/making-sense-of-soaring-stock-prices-by-robert-j-shiller-et-al-2020-11/german
So wirklich neu ist diese „Wunderformel“ allerdings nicht. Es geht (im Prinzip) um nichts anderes als die Gewinnrendite, seit vielen Jahren bekannt und als Bewertungskennzahl empfohlen von Ken Fisher ;-)
Hi Tim,
so sieht es aus. Buy and hold. STUR und STETIG. Beim einem Crash einfach mehr einkaufen. Danke für den Bericht. Man muss sich das jeden Tag, wenn man aufsteht, im Spiegel sagen. Und ganz nebenbei Dividenden kassieren.
Aber jeder soll sein Rennen laufen.
Danke TIM.
VG
der Michael (Bergkamen)
@ Heinz
Seit August bin ich bei Smartbroker (SB). Der einzige Negativpunkt für mich waren die Negativzinsen für den Cash-Anteil über 15% vom Depotwert. Um hiervon nicht betroffen zu sein, habe ich alle meine Depots hierhin verlagert, um eben einen hohen Depotwert zu erreichen. Kann nun Cash bis ca. 100k € zinslos halten. Mit nur einem Konto ist auch alles einfacher zu handhaben.
Währungskonten habe ich keine eröffnet.
Über einen Lombardkredit (nur 100k €, bekommen würde ich deutlich über 300k €) denke ich nach. Er kostet ja nichts, so lange man ihn nicht verwendet und bei Nutzung nur 2,25% jährlich. Bei Sondersituationen, wie im Februar/März dieses Jahr kann er Gold wert sein und nur hierfür würde ich ihn evtl. nutzen. Dennoch widerstrebt es mir, einen Wertpapierkredit zusätzlich einzusetzen. Dieses Jahr hätte er 30-50k € (vor Steuern) eingebracht…
Um die mögliche Differenz bei Dividendenzahlungen zu erhalten, z.B. 5% Netto-Div., abzüglich 2,25% Kreditzinsen, würde ich den Kredit nicht einsetzen.
Wenn man auf persönliche Beratung verzichten kann, ist man bei SB gut aufgehoben. Die gebührenfreien Käufe und Verkäufe über Gettex laufen problemlos. Habe in den letzten Tagen einiges ge- und verkauft, um mein Depot zu verbessern und etwas mehr Cash aufzubauen.
LG
Hallo Tim,
von allen Artikeln, die ich von Dir gelesen habe, hat mir dieser am besten gefallen. Danke dafür!
LG Alf
@Claus
Als Alternative zu einem Lombardkredit würde ich über ein Margin-Darlehen nachdenken. Ich denke das ist die flexiblere und kostengünstigere Option.
z.B. bei IB zahle ich aktuell <100k 1.59% und von 100k-1M 1.09% (USD), CHF und EUR 1.5%/1%.
Ich nutze es aber primär für Cash-Management, manchmal verzögert sich ein Cashtransfer und ich möchte schon kaufen oder ähnliche Dinge aber nicht „Spekulation“.
Das Thema Finanzbildung kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Deine regelmäßigen, immer wieder motivierenden Artikel tragen sicherlich dazu bei, dass etliche Menschen ihre langfristige Geldanlage in Angriff nehmen – und auch in unruhigen Zeiten „auf Kurs“ bleiben und die Nerven bewahren.
Ich finde, die aktuelle „graue“ Jahreszeit – in Kombination mit dem Lockdown – sind eine hervorragende Gelegenheit, etwas für die Finanzbildung zu tun.
Ich überlege ja gerade ob ich einen ungehedgeten ETF auf den Aktienmarkt in der Türkei oder Russland kaufe.
Ist sicher interessant…
Da ich aktuell nicht viel investieren kann außerhalb der Sparpläne: Aktuell kaufe ich Amgen auf ;-) und danach ist Alphabet dran, aber mein Finger zuckt, weil ich unbedingt wieder selbst auf „Kaufen“ klicken will. Daher habe ich mir mal eben 100 Euro auf mein Trade Republic Depot überwiesen und kaufe mir noch ein paar Xiaomi Aktien nach. Keine Empfehlung. Logisch.
Aber wie Tim es schon sagt, stetig dabei bleiben, regelmäßig kaufen. Mein Chef will ein Spaßauto kaufen, da kostet die Versicherung schon 1200 im Jahr. Da dachte ich mir, die 100 Euro als „Spaß“ sind dann bei mir auch locker drin, halt eben für Aktien.
Gruß
A.
@Tim
Die Mercks bauen so seit 300 Jahren ein Reich auf.
Merck ist über 350 Jahre alt. Die US-Merck ist die im 1. Weltkrieg enteignete Tochter der deutschen Merck. Beides eigentlich keine schlechten Investments.
Die Merck KG läuft derzeit ab 2016 sehr gut und auch langfristig zumindest besser als der Dax. Wäre Merck nicht auch was für dich gewesen? Da es damals quasi bei dir um die Ecke war (in Darmstadt).
@Claus: Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich habe leider welche eröffnet und mir wurde für den Pfizer-spin-off die Steuer vom USD-Konto abgebucht. Warum die das so machen, erklären die aber nicht. Der Service antwortet weder darauf, noch auf andere Fragen. Ein bißchen mehr Service kann man schon erwarten. Trotz günstigerem Handel bleibt da genug Geld hängen. Die Währungskonten wären für die Überweisung der schweizerischen Quellensteuererstattung gut. Da man aber für den US-Aktienkauf in Deutschland keine USD einsetzen kann und die Orderkosten an der NYSE bei Smartbroker zu teuer sind, gibt es nur noch die Möglichkeit, die Dollars zu einem weiteren USD-Konto wie bei IB zu überweisen und dort dann mit den USD günstig an der NYSE zu kaufen ? Hat das mal einer probiert ? Gibt das dann steuerliche Querelen ?
@Rüdiger:
Danke für den Link, entbehrt nicht einer gewissen Realsatire was der große Meister da schreibt.
Welche Fragen werden bei diesen Finanztests gestellt? Im oben genannten Link werden nur 3 Fragen genannt.
Ist schon spannend GB ist das erste Land Europas das mit der Corona-Impfung starten kann weil GB wegen Brexit nicht auf die EU Zulassung des Impfstoffs warten muss!
Worauf wartet die Schweiz, doch nicht auf die EU?
@ Nico Meier
“Ist schon spannend GB ist das erste Land Europas das mit der Corona-Impfung starten kann weil GB wegen Brexit nicht auf die EU Zulassung des Impfstoffs warten muss!“
Ist diese Äußerung belegt oder nur aus Foren abgeschrieben? Die Wahrheit dürfte vollkommen anders sein. Wie es scheint, muss kein Land der EU auf die EU-Zulassung warten:
https://www.wiwo.de/politik/europa/notfallzulassung-der-verlogene-triumph-der-briten-im-wettlauf-um-corona-impfungen/26683864.html
@nico deine Quellenangaben würden mich auch jedes mal interessieren, wenn du wieder so etwas belegloses verbreitest.
Bald wir Großbritannien wie der Phönix aus der Asche empor steigen, die besten Freihandelsabkommen der Welt abschließen und einfach souverän ohne die EU agieren können.
Glaubt zumindest der kleine Populist.
Wer an Covid-19 erkrankt ist muss sich nicht vor einer weiteren Erkrankung am Virus fürchten weil er immun ist das ist doch das was ich bereits seit März hier immer wieder schreibe leider glaubten es viele hier nicht!
https://kurier.at/wissen/gesundheit/neue-antikoerper-studie-nach-covid-erkrankung-so-lange-sind-sie-immun-und-koennen-virus-nicht/401122656
Mit anderen Worten Herdenimmunität würde auch funktionieren!
Bald wir Großbritannien wie der Phönix aus der Asche empor steigen, die besten Freihandelsabkommen der Welt abschließen und einfach souverän ohne die EU agieren können.
Ich glaube fest daran, dass es GB bedeutend besser gehen wird ohne die EU Fesseln. Die Schweiz behauptet sich ja auch nicht wirklich schlecht als nicht EU Land!
@Nico
Solange die Schweiz solche intelligenten und hart arbeitende Bürger hat wie dich kann ja nichts schiefgehen.
Du bist wahrscheinlich für viele hier im Blog ein großes Vorbild!
@Claus – Lombardkredit
Vielen Dank für den Bericht Ihrer Vorgehensweise. Davon können wir alle lernen! Mit Ihrer Erfahrung und Depothöhe ist ein 10% Volumenkredit sehr sicher. Aber ein Restrisiko bleibt natürlich trotzdem. Die Upside bei Ihrem Depotvolumen von 1000k dann durch den Hebel in 2 J evtl. 40k mehr zu haben wiegt für mich die Downside der Bankverpflichtung nicht auf. Ich sähe darin für mich keinen Vorteil, denn bei so einem Depotvolumen geht es für mich mehr um Vermögenssicherung und Fokus auf andere Lebensbereiche. Andererseit ist allein seit November mein Depot deutlich 6-stellig gestiegen. Vielleicht macht da zusätzlich so einen Lombardkredit zu haben auch keinen Unterschied mehr. Ich weiss es ehrlich nicht.
@Anton- muss nicht auf die EU-Zulassung warten
So ist es. Wir werden das Glück haben nun mehr Erfahrungswerte aus der UK zu bekommen bevor es bei uns losgeht. Die EU hat halt durchaus aus der seltenen Nebenwirkung Narkolepsie bei der Kampagne zur Schweinegrippe-Impfung ein wenig gelernt. Verschiedene Impfstoffe für verschiedene Menschen (Alte, Erwachsene, Jugendliche, Kinder, Schwangere, versch. Vorerkrankungen, Ernährungszustand, versch. genetische Varianzen, Hormonhaushalt usw. usw.) machen am Ende Sinn. One size fits all ist nicht nur bei Kleidung quatsch.
@Nico
Wenn ihr Schweizer doch nicht in den Fesseln der EU liegt, warum fängt ihr da nicht, wie GB an zu impfen? Eure Infektionszahlen sind eigentlich recht hoch.
Gruß, Hida
@Markus1
Ja, Nico ist super!
Allerdings an mein größtes Vorbild „Zen“ fehlt noch leider etwas an Qualität und dargelegter Substanz der vorgetragenen Theorien…
Hier muss Nico noch etwas mehr bringen!
@Anton, Nico UK hat nach geltenden EU-Recht zugelassen wurde gestern informiert. Kein Vorteil durch Brexit, es wurde explizit erwähnt.
@Sparta: Hier muss Nico noch etwas mehr bringen!
Damit hängst du ihm den Futtersack aber verdammt hoch ;-)
Wenn ihr Schweizer doch nicht in den Fesseln der EU liegt, warum fängt ihr da nicht, wie GB an zu impfen? Eure Infektionszahlen sind eigentlich recht hoch.Gruß, Hida
Wenns nach mir gehen würde würden wir seit gestern impfen wie die Briten. Swissmedic die Zulassungsbehörde arbritet etwas gemächlicher, daher müssen wir noch etwas warten.
Jeder der Covid 19 gehsbt hat ist danach immun das ist sehr erfreulich. Die Zahlen in der CH sind höher als in anderen Ländern weil wir unsere Wirtschaft nicht so stark behindern wollen wie das andere Länder machen! Die Grippe geht vorbei die ökonomischen Schäden bleiben…
Ich wage es ja nur ungern meinem großem Vorbild zu widersprechen, aber Ökonomien kann man wieder aufbauen und in Sachen Wiederauferstehung und Folgeschädenbehandlung sind wir nicht ganz so gut wie die Schweizer… leider.
Jeder der Covid 19 gehsbt hat ist danach immun das ist sehr erfreulich.
Jeder der nach einer ordentlich mit Ouzo durchzechten Nacht am nächsten Morgen einen Schädel wie ein Rhinozeros gehabt hat, ist danach auch immun und hält sich an Vodka.
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-M
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-M
@ Nico Meier
„Ich glaube fest daran, dass Wirecard am Ende des Jahres bei 100 € steht“, oder täusche ich mich und es waren 150 €?
Methode Trump, würde ich sagen.
@Nico
Jetzt wissen wir warum der Kt. Aargau keine Corona-Massnahmen trifft trotz hohen Fallzahlen und ausgelasteten Spitälern, sie haben die 3. Welle bereits im Wappen :D
langfr-225px-Flag_of_Canton_of_Aargau.svg.png (225×226) (wikimedia.org)
sie haben die 3. Welle bereits im Wappen
Weitsichtig sind sie ja. Für die nächsten Wellen wäre auch noch genug Platz ;-)
Ja, so eine Krankheit geht vorüber, beim einen so und beim andern so. Nur dass viele danach ökonomisch nicht wieder auf die Beine kommen können weil sie in einer Urne unterm Lärchenbaum liegen. Ist es eigentlich absichtliches Provozieren, dass du Nico, die Krankheit immer wieder fälschlicherweise als Grippe bezeichnest?
Rü-Digger, da haste aber mal wieder was rausgehauen.
@ Bruno, Heinz, 42sucht21
…danke für die Kommentare!
LG
Für alle Corona-Verharmlosen hier, heute hat die WHO die Sterbezahlen weltweit und die Ursachen dafür für 2019 rausgebracht. Wenn die anderen Krankheiten/Todesursachen wie Krebs, Diabetes, Herzinfarkte etc. stabil bleiben, wird sich Corona wohl auf Rang 7 der häufigsten Todesursachen 2020 einreihen und das trotz weltweiten diversen Lockdowns die insbesondere in Asien sehr erfolgreich im Verhindern von Todesfällen (bspw. Japan, Südkorea, China…) war. Wer das trotzdem verharmlost ist meiner Meinung nach entweder ein wenig beschränkt, hat kein Mitgefühl für andere Menschen oder will es einfach nicht wahrhaben.
Tim man versteht es wohl erst, wenn Familie oder Bekannte AN corona sterben, nicht MIT Corona… sind ja alle schon so krank und alt doe sterben…querdenken ist ja gerade in…
-M
Bei diesen häufigen Provokationen inkl. anschliessend schlechter Stimmung könnte man doch fast vergessen in was für einer Rekordzeit die neue Impstofftechnologie mit wahrscheinlich extrem guter Wirksamkeit Ergebnisse gebracht hat.!
Auch für den Elektro-Basher (wer mag das wohl sein…??? ;-) ) gibt es sehr spannende Neuigkeiten.
https://amp2-wiwo-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp2.wiwo.de/technologie/mobilitaet/vw-partner-was-koennen-die-wunderakkus-von-quantumscape/26700178.html?amp_js_v=a6&_gsa=1&usqp=mq331AQHKAFQArABIA==#aoh=16075335009051&referrer=https://www.google.com&_tf=Von %1$s
Technologieoffenheit ist doch richtig cool!
Ich finde Föderalismus grundsätzlich eine gute Sache. Aber wenns um Coronaeinschränkungen geht wie das schliessen von Restaurants und anderen Freizeiteimrichtungen so halte ich wenig davon. Was macht es für einen Sinn wenn der kleine Kanton Basel Stadt alle Fitnesscenter wegen Corona schliesst und die grossen Ketten ihren Kunden in Basel Stadt empfehlen in ihr anderes Zentrum im kleinen Kanton Basel-Land zu gehen weil dort der Kanton die Fitnesstudios nicht geschlossen hat. Solcher Mist trägt sicher nichts zu weniger Ansteckungen bei!
98% der Coronatoten in der Schweiz hatten mindestens eine Vorerkrankung. Das Medianalter der Coronatoten liegt bei um die 79 Jahre. Das sind Fakten wer ein Problem hat mit Fakten dem ist nicht mehr zu helfen.
https://www.obsan.admin.ch/de/indikatoren/corona-risiko-vorerkrankungen-und-risikogruppe-alter-15#:~:text=Aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung SGB,hochgerechnet gegen 2 Millionen Personen.
“ dass knapp 30% (28,7%) der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren in Privathaushalten mindestens eine der Risiko-Vorerkrankungen aufweisen. Dies entspricht hochgerechnet gegen 2 Millionen Personen“
Herdenimmunitäts-Strategie wäre hier sicher eine gute Strategie, und alle Alten und Leute mit Vorerkrankung in die Verbannung schicken resp. in Leprosorien wie im Mittelalter. Und damit keine Kontakt entstehen einfach die Lebensmittel mittels Heli abwerfen.
Trotz allen Massnahmen sind die IPS ja bereits heute fast ausgelastet. Was tun, wenn alle ausgelastet sind und eine 25jährige Frau mit schwerem Unfall oder 50jähriger Mann mit Herzinfarkt eingeliefert wird? Den 75 oder 80jährigen abschalten zu Gunsten des Jungen oder first come first serve? Pech gehabt, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Gab es in der Schweiz nicht ein Krankenhaus oder mehrere Kliniken, welche keine Patienten über 80 Jahre mehr aufgenommen haben? Da keine Kapazitäten mehr frei waren.
@Paluma Freiwillig sicher, es gibt viele die sich nicht einliefern lassen möchten oder anstatt eine IPS zu belegen nur noch auf die Palliativstation. Kliniken die voll waren haben ihre Patienten in der Regel verlegt in Nachbarkliniken. Aber irgendwann ist fertig verlegt.
@Aktien: Vielleicht mehr zurück zum Kernthema. Welche Aktien stehen derzeit ganz oben auf eurer Beobachtungsliste? Welche Papiere sind aus eurer Sicht ein Kauf?
@ Ralf: Meine letzten Käufe waren: SAP (nach dem Einbruch) , Siemens Healthineers und die hier häufiger erwähnte Markel.
nach dem ich selektiv Charts von Chipotle, Google, Visa und Facebook wieder angeschaut habe, habe mich mal wieder eindrücklich gesehen was mir alles weggelaufen ist.
@Aktien: Vielleicht mehr zurück zum Kernthema. Welche Aktien stehen derzeit ganz oben auf eurer Beobachtungsliste? Welche Papiere sind aus eurer Sicht ein Kauf?
@Ralf
Ich sehe im Moment in erster Linie Novartis als Kauf. Solide Firma mit intaktem Wachstum die zur Zeit relativ moderat bewertet ist. Novartis ist nicht eine Wachstuimsaktie wie Apple oder Amazon aber mit einer Dividendenrendite von über 3.5% bei einer so soliden Firma ist es ein klarer Kauf.
Lafarge Holcim oder Swatch sehe ich auch als gute Chancen.
Wer auf die Briten und den Brexit setzen will kauft den Vanguard VUKE.
Achtung Besteuerung zum Jahresanfang
Die Vorabsteuerpauschale wird auf Fonds/ETF fällig. Als es mich zum ersten Mal erwischte war mein Konto ziemlich leer, wovon sollte ich die Steuern zahlen ? Gerade zum Jahresende waren einige Versicherungen fällig und im Januar kommen auch weniger Dividenden rein. Für mich sind ETF und Fonds nichts im Großen ,
einen China-ETF habe ich beigemischt, sonst nur Einzelaktien.
Da zahle ich nur bei Verkauf und auf Dividenden, aber nicht kontinuierlich jedes Jahr mit Verrechnung beim Verkauf.
Die Steuerregelung hört sich schon etwas nach Verfall oder verdeckter Substanzvernichtung an. Der Zinsezins wird gedämpft, Schöner Ertrag – für den Staat.
@Ralf Energieversorger sind seit Jahren sportbillig. Acciona, Emerson Electric, … Auch die Telekommunikation liegt brach : die alte Socke Telekom ist bei 15€ und 4% Dividendenrendite die Vorlage für Omas Sparbuch. Dividendenrenditen um die 4% bis 6% sind drin mit der Chance auf steigende Kurse. Wer liefert den Strom für die Teslas und Konsorten ? Weg vom Öl, dann eben mehr Gas im ersten Schritt. Gazprom ist meinem Depot. Huh, wie spekulativ ! :) Der böse Russe und der gute Amerikaner. Meine Güte, nicht beirren lassen. Alles eine Frage der Zeit. Ölwerte kaufen, BP, Shell. Sie transformieren zu grüneren Unternehmen , sind längst in Solar und Sonst aktiv. Die Mainstreammedien dagegen trommeln nur in eine Richtung : „das böse Öl“.