Ich entdecke außergewöhnliche Erfolgsgeschichten im Web. Aufgrund der Kommentare, Freunde und anderer Quellen ergibt sich manchmal durchaus ein Bild, das Sinn ergibt und daher stimmen dürfte. Hier ist eine Geschichte über einen ehemaligen Tennislehrer (29), der heute 700 Wohneinheiten vermietet und im Monat damit 90.000 Dollar netto verdient.
Der Brite Farris Gosea hatte keine Mietwohnungen, nichts. Er war 24 Jahre alt, begann als Tennistrainer in Vollzeit. Zuvor war er zwei Jahre auf dem College und spielte danach für zwei Jahre professionelles Tennis. Er wurde die Nr. 400 auf der ATP-Weltrangliste. „Ich bin nicht aus reichem Haus, hab kein Geld bekommen und habe dieses Geschäft von Null aufgebaut“, betont er auf seiner Facebook-Seite:
Im Alter von 29 Jahren besitzt er 700 Wohneinheiten in den USA
Heute besteht sein Portfolio aus mehr als 700 Wohneinheiten. Er ist 29 Jahre alt, wanderte in die USA aus und will überm großen Teich sein Vermietungsgeschäft weiter skalieren. Er hat eine Managementfirma aufgebaut, die sein Wohnungsportfolio verwaltet. Es sei ein „phantastisches Team“, prahlt er. Er hat in der Tat etwas Erstaunliches aufgebaut.
„Ich persönlich besitze fast 500 dieser Türen mit meinem eigenen Bargeld, meinem eigenen Kapital.“ Das sind mehr als 50.000.000 Dollar Vermögenswerte in 5 Jahren, die er sich aufgebaut hat. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte.
2018 erhielt er seine erste Miete überhaupt. „Ich hatte keine Ahnung, was ich tat.“ Er wusste nicht, wie viel Miete er verlangen konnte. „Ich glaube, der beste Weg, um Dinge herauszufinden, ist, einzutauchen und sie zu tun, also habe ich das getan. Anfangs hatte ich viele stressige Tage und schlaflose Nächte. Ich hatte mit grundlegenden Problemen zu tun, da meine Karriere zu enden schien eine verstopfte Toilette, eine undichte Stelle, ein kaputter Trockner (ja, ich habe geweint, als der Trockner kaputt ging), aber du musst weitermachen…“
Auf der ATP-Weltrangliste schaffte er es, unter die 400 besten Tennisspieler zu kommen.
Stundenlang schaute er sich seine ersten Deals im Web an, bevor er zuschlug
Fast 90 % der Angebote, die er gekauft hat, waren übliche Markttransaktionen. Jetzt nutzt er eine „fantastische Software“. „Aber zunächst klickte ich auf der Website des Landkreises herum, um mir ein paar Doppelhäuser und vier Einheiten anzuschauen. Ich saß stundenlang herum – bis 3 Uhr morgens und starrte auf den Computer.“
„2018 habe ich 4 Einheiten gekauft. Es waren zwei Häuser und eine Doppelhaushälfte. Bei diesen ersten paar ging es darum, Kontakte herzustellen, das Geschäft zu lernen und herauszufinden, ob es mir überhaupt gefällt.“
2019 kaufte er 13 Einheiten. 2020 kamen 14 Einheiten dazu.
„Im Jahr 2021 habe ich an der Refinanzierung der Deals gearbeitet, die ich gekauft hatte… Ich kaufte mein erstes Gebäude, das größer als 4 Einheiten war – ein 14 Wohnungsobjekt – und in diesem Jahr kaufte ich mehr.“
2022 machte der Ex-Tennisprofi teilweise Kasse. Gosea stellte 28 Einheiten, die er 2021 für 1,7 Millionen Dollar gekauft hatte, zum Verkauf. Sie wurden auf 2,8 Millionen Diollar geschätzt. Und so verdiente er unterm Strich rund eine Million Dollar.
Im Jahr 2022 riss er mit einem Partner mehrere 100-Einheiten-Komplexe unter den Nagel. 2022 kaufte er zudem persönlich 196 Einheiten dazu. Zum Teil versilberte er Anfang 2023 wieder einen Teil, um mehr Eigenkapital für größere Deals zu haben.
Im laufenden Jahr will er 300 Einheiten kaufen
Seit Januar 2023 hat er bereits fast 200 Einheiten erworben und hofft, bis Jahresende auf fast 300 zu kommen.
Darüber hinaus besitzt er und Tariq Esam Suboh eine kommerzielle Gruppe mit 11 Maklern, die in den USA tätig sind. „Dies ist ein völlig separates Geschäft.“
Gosea’s Rat: „Was auch immer du tun willst, du kannst es erreichen, indem du größer denkst, als du dir vorstellen kannst und den Menschen sagst, was du tust und stolz darauf bist. Egal, wo wir herkommen, unser Potenzial auszuschöpfen, ist möglich und Menschen auf dem Weg zu helfen ist notwendig.“
In diesem Podcast erzählt der Ex-Tennisprofi seine Story:
Da gibt es dieses eine TikTok mit den Immobilien-Investoren aus Florida: „4288 Units – BOOOM“. Das ging mal 2021 auf reddit.com/r/wallstreetbets viral. Daran muss ich immer denken. Amerika ist eben doch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. In DE könnte das niemand so „hochhebelen“ (mal ganz wertfrei): https://youtu.be/mwvUXDke4NY?t=70 :-)
Hut ab vor dieser Leistung. Ob das in D so auch möglich wäre bei unseren strengen Regeln und Vorschriften für Immobilien? Man sollte aber auch die Unterhaltskosten für Häuser und Wohnungen nicht unterschätzen. Stelle ich derzeit auch bei Modernisierung unseres Hauses immer wieder fest. Dazu kommt: Das Mietrecht in den USA gilt als sehr vermieterfreundlich. Es gibt weniger Vorschriften zum Mieterschutz und Räumungsklagen sind besser durchsetzbar. Bei uns eher das Gegenteil. Ich möchte kein Vermieter mehr sein in D.
Ab einer gewissen kritischen Masse spielt das alles keine Rolle mehr. Wer >20 Immos hält, der hat auch Hausmeister die für ihn die Arbeit erledigen, der hat auch einen zentralen AP der einem Anrufe von Mietern abnimmt, der hat ne Person die für ihn die Steuersachen erledigt und einen Steuerberater. Die Hauptaufwand, und das sind leider nunmal die meisten, haben eher die mit 1-2 Immobilien die aufgrund der Wirtschaftlichkeit alles selbst machen müssen. Und selbst dann ist es eben mit wirtschaftlichkeit oftmals nicht sehr weit hin. Für Viele die das machen wäre es wahrscheinlich nervenschonender sie würden die Immo verkaufen, sich einen Dividenden-ETF holen und davon unproblematisch regelmäßig einkünfte beziehen. Ganz ohne Stress.
Ich erinnere mich an einen Artikel über eine Vermieterin, die 10 Wohnungen besaß. Sie sagte, dass bei einer Wohnung immer etwas los wäre und sie entsprechend Zeit aufwenden müsse.
Ich habe bei meinen Objekten einigermaßen Glück, aber auch schon ganze Jahresmieten zwecks Substanzerhaltung abgeben müssen. Merke : der Mieter zahlt alles, wenn nicht, dann ist die Kalkulation falsch. Kostendeckung über Jahrzehnte ist angesagt. Es gibt kein Recht auf „kostenfreies Abwohnen“. Rücklagen, Mieterhöhungen, Zeitaufwand für Abrechnungen, Änderung von Miet- und Steuersätzen, Handwerker…nicht unterschätzen.
Ich selbst habe 12.200 Wohneinheiten. Das ist Realty Income.
Willkommen im Blog der Superreichen.
Nur das realty income keine Wohnungen sondern Gewerbeimmobilen hat. . .
…und bei denen schauts nicht besonders rosig aus.
Da fehlen aber viele Informationen. Wurde das mit dem Geld/ Beteiligung anderer finanziert oder hat er sich dafür verschuldet? Welches Vermögen war vorhanden, wenn schon ein defekter Trockner zum Weinen bringt?
Ist das alles maximal gehebelt und bei der kleinsten Störung bricht alles zusammen? Vielleicht hat er als Trainer Kontakt zu vielen Superreichen, die bei diesem Geschäft unterstützen.
Trotzdem Hut ab, Lücken und Geschäftsmöglichkeiten zu sehen und zu nutzen.
Habe irgendwann mal gelesen, dass jemand die Immobilienangebote mit den Gesuchen mehrerer Zeitungen abgeglichen hat und dann mit den Provisionen reich geworden ist.
Ein anderer hat sich im niederländischen Supermarkt mit massenweise Käse eingedeckt und in Deutschland auf dem Markt mit erheblichen Gewinnen verkauft.
Kennt ihr die Millinärsinterviews, wo Menschen erzählen, wie sie zum Millionär geworden sind ? https://freiheitsmaschine.com/millionaer-interviews-2
Unter Interview 13 findet ein Interview von einem Deutschen, der ähnliches gemacht hat. Es ist auch in Deutschland möglich – man braucht nur den Mut !
An Mut mangelt es. Die Deutschen sind von einer grenzenlosen Empfänger – und Neidkultur geschlagen. Der Staat soll alles machen.
Und wenn jemand aus diesem roten Lager wechselt, dann wird er durch Gesetze und Steuern behindert.
Kenne einige, die ausgewandert sind. Weil Aufwand und Ertrag in Deutschland zu niedrig sind.
Den Älteren unter euch sicher bekannt:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/ntv-trauert-um-Katja-Dofel-article24310257.html
Sehr schockierend. Herzliches Beileid der Trauerfamilie. Ich habe sehr gerne ihre Börsenberichte gesehen.
Ich habe sie vor einigen Wochen noch im Interview gesehen. Da denke ich, es trifft schon wieder den Falschen. Sympathisch und sachlich war sie.