Eisenbahnen sind ein herrliches Investment zum Kaufen und Liegenlassen. Achtung vor Pennystocks, Betrüger lauern überall

Der Eisenbahnkonzern Kansas City Southern wird von Canadian Pacific Railway übernommen. Ein Gigant entsteht.

Eisenbahnkonzerne sind hunderte Jahre alt. Sie verdienen heute wie damals tonnenweise Geld. Jetzt schluckt Canadian Pacific Railway den Rivalen Kansas City Southern. Der Kaufpreis beträgt 25 Milliarden Dollar, in Aktien und bar fließt das Geld. Es entsteht das erste Bahnnetz, das die USA, Mexiko und Kanada verbindet.

Kansas City Southern habe ich schon häufiger empfohlen. Diese Konzerne sind im Prinzip Monopole. Wer verlegt schon ein Bahnnetz neben ein bestehendes?

So hat sich der Kurs von Kansas City Southern entwickelt, einfach gigantisch:

Ein Zugführer und ein Begleiter kann hunderte von Containern transportieren. Es ist also wenig Personal nötig. Der Energieeinsatz ist zudem gering im Vergleich zum LKW. Und das Schienennetz ist ziemlich sicher.

Kurzum, es ist schwer, mit Eisenbahnen etwas falsch zu machen. Ich bin über die Beteiligungsfirma von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, an einer riesigen amerikanischen Eisenbahn beteiligt.

Der Kauf von Eisenbahn-Aktien setzt im Wesentlichen auf das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Sie transportieren Autos, Kieselsteine, Düngemittel, Sand, Holz, Öl, Erdgas… Sie sind gewiss nicht so aufregend wie Tech- oder Pharmaaktien, aber genau deshalb mag ich sie. Es sind Cashflow-Maschinen wegen ihrer geringen Personalkosten. Allerdings müssen sie viel Geld in Loks, Schienen, Tunnel und Technologie stecken.

Der Nikkei ist keine Katastrophe

Mit solchen Aktien kannst du extremes „Buy and Hold“ machen, was mein Steckenpferd ist. Die Leute sagen gerne: „Schau dir nur die japanische Börse an. Sie hat sich nach dem Crash nie mehr erholt. Das zeigt dir, dass Buy and Hold nichts ist.“

Der Nikkei wird gerne als Beispiel verwendet, dass eine Investition in einen Index nicht immer eine hohe Rendite bringt.

Der Nikkei hat einige Probleme gehabt. Der Crash in den 80er Jahren war schlimm. Aber die dortige Notenbank (Bank of Japan) hat die Zinsen gesenkt. Sie hat Aktien gekauft und ist einer der größten Eigner von Aktien geworden. So etwas wünsche ich mir von Deutschland. Aber die Deutschen sind für ihre Angst und Aktienscheu weltweit bekannt. Unser Finanzminister Olaf Scholz hat bis heute offenbar nicht begriffen, dass die Aktie ein überlegenes Investment gegenüber dem Sparbuch ist. Sein Spitzname ist seither im Internet „Sparbuch Olaf“. So rückständig sind unsere Politiker. Es ist eine Katastrophe.

Japan hat gewiss ein Problem mit der alternden Bevölkerung. Aber der Nikkei 225 ist trotzdem ein gutes Investment. Die Gesamtrendite seit Auflegung 2002 beträgt annualisiert 7,4 Prozent. Die Rendite des S&P 500 im selben Zeitraum liegt mit 9,9% darüber.

Die Amerikaner übertreffen also die Leistung der Japaner, aber die Lücke ist nicht allzu groß. Anleger, die glauben, dass der Nikkei keine Aktiengewinne erzielt, haben keine Ahnung. Das gleiche gilt für den DAX. Der DAX wird sich langfristig super entwickeln, da bin ich mir ziemlich sicher. Nur unsere führenden Politiker wollen das nicht anerkennen. Leider reden viele Politiker schlecht über unsere Börse. Sie verunglimpfen den Aktienmarkt als Zockerei.

SEC hat einem Aktien-Manipulateur das Handwerk gelegt

Die Börsenaufsicht SEC hat einem Aktienschwindler aus Kalifornien das Handwerk gelegt. Andrew L. Fassari hat einen Pennystock gekauft und anschließend für die wertlose Aktie getrommelt. Er nutzte sein Twitter-Account „OCMillionaire“, um falsche Informationen über Arcis Resources Corporation im Dezember 2020 zu verbreiten. Dabei hatte die Firma längst ihr operatives Geschäft eingestellt gehabt.

Diese Art des Betrugs wird als “Pump and Dump” bezeichnet. Erst werden die Papierchen still und heimlich eingesammelt, dann aufgepumpt, um sie schließlich teuer abstoßen zu können. Deshalb solltest du insbesondere vor ganz kleinen Aktien beziehungsweise zwergenhaften Börsenbewertungen aufpassen. Denn je kleiner ein Börsenwert ist, desto einfacher ist es, ihn zu manipulieren. Pass zudem bei anderen heißen Kartoffeln auf Reddit und anderswo auf. Zum Beispiel die Kinokette AMC oder der Spieleladen GameStop.

Der Trader aus Kalifornien setzte 120 Tweets mit falschen Informationen über die Aktie ab. Der Kurs stieg um 4000 Prozent. Er hat knapp eine Million Dollar mit dem Verkauf der Aktie verdient. Die SEC hat das Geld des Traders beschlagnahmt

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Chris k.
3 Jahre zuvor

Super Artikel! Danke dir Tim für deine Arbeit mit dem Blog und dem Kanal.

Bruno
3 Jahre zuvor

Jemand der jährlich 10k investiert über 30 Jahre hat so im S&P 500 9.9% 1.77 Mio. angespart und im Nikkei mit 7.4% 1.09 Mio., die 2.5% machen schon was aus. Welcher Index zukünftig sich wie entwickelt steht in den Sternen, aber an den Kosten kann man sparen. Viele haben heute noch höhere Kosten als 2.5% p.a., es lohnt sich also enorm auf die Kosten zu achten langfristig!
„Sie transportieren Autos, Kieselsteine, Düngemittel, Sand, Holz, Öl, Erdgas…“
Ich habe auch eine Bahnaktie im Depot, aber die transportiert primär Japaner :D Jungfraubahn, hat sich noch nicht ganz erholt seit Corona aber das kommt wieder.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Ich habe auch eine Bahnaktie im Depot, aber die transportiert primär Japaner ? Jungfraubahn, hat sich noch nicht ganz erholt seit Corona aber das kommt wieder.

Richtig und die Jungfraubahn hat ein absolutes Monopol, da es nicht möglich ist eine zweite Bahnstrecke auf das Jungfraujoch zu bauen. Wobei diese Aktie in meinen Augen eher eine art Liebhaberaktie ist.

Alf
3 Jahre zuvor

prima Potpourrie-Artikel. Vielen Dank!

Mid
3 Jahre zuvor

@ Eisenbahnen                                                 .. haben schon eine starke Marge ;.              Hab selber die Union Pazifik .Top!

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Wäre ich Olaf Scholz, würde ich jetzt schlumpfig grinsen … aber so richtig! Mein Einkommen ist mehr als ausreichend, meine Altersversorgung ist mehr als gesichert. Mein Lebensinhalt und -glück liegt nicht im nimmersatten Raffen und einem wachsenden Depot. Ich habe keine Erben, die auf mein Vermögen angewiesen wären und mitnehmen kann ich auch nichts davon. Warum sollte ich meine Zeit mit Aktien und Geldanlage verschwenden? Da sind 1000 andere Themen spannender und erfüllender  ;-)
 

Michael (Bergkamen)
3 Jahre zuvor

Hi Tim,
ich habe Union Pacific im Sparplan. Der läuft bis der „Arzt“ kommt. Und die Dividenden fließen stur und stetig.
Unternehmen mit einem Burggraben und „große“ Firmen, die schon lange auf dem Markt sind bzw. Marktführer sind, halte ich in meinem buy and hold Depot für sicher. Ist aber nur meine Meinung.
VG
der Michael

Z.
3 Jahre zuvor

Geht es hier nur mir so? Ich gehe jeden Tag auf Tim´s Blog um zu sehen ob es hier was Neues gibt :-D . Viele Dank, Tim, für deine Arbeit, dein Blog und dein Youtube-Kanal. Deine Art ist sehr inspirierend und auch beruhigend, wenn dadraußen und in den Medien die Stimmung angeheizt und der nächste Weltuntergang prophezeit wird :)

Bruno
3 Jahre zuvor

@Nico Meier
Bin im Aktionärsclub dort. Liebhaberaktie, ja aber auch hochrentabel, die Gratistickets verschenke ich jeweils. Und in Anbetracht der Klimaerwärmung wird es noch interessanter für die Leute, mal „noch“ einen Gletscher zu sehen. Ich habe die Aktie schon lange von daher hat auch Corona nur ein kurzes Ruckeln verursacht. Ein Ausflug auf 3454 m ü.M in die höchste Bahnstation von Europa ist für jede Generation immer wieder ein Erlebnis, insbesondere natürlich für reisefreudige Asiaten, da spielt es auch keine Rolle wie hoch der Ticketpreis dann ist.
DB oder SBB Aktien würde ich wohl nicht kaufen wollen, amerikanische oder kanadische Eisenbahngesellschaft sind da völlig anders aufgestellt.
 

Chris k.
3 Jahre zuvor

@ Nico Meier
Ich dachte ihr macht euch einen Spaß, aber diese Aktie gibt’s ja wirklich. Bilderbuch Bilanz aber KGV über 60 .. Burggraben hin oder her, zu teuer für mein Geschmack. 

ZaVodou
3 Jahre zuvor

„Der Nikkei hat einige Probleme gehabt. Der Crash in den 80er Jahren war schlimm. Aber die dortige Notenbank (Bank of Japan) hat die Zinsen gesenkt. Sie hat Aktien gekauft und ist einer der größten Eigner von Aktien geworden. So etwas wünsche ich mir von Deutschland.“
Findest Du das wirklich gut, wenn Staaten zu den größten Anteilseigner einer Aktiengesellschaft zählen? Zu Ende gedacht bedeutet das, dass ein Staat als Mehrheitseigner dann das Sagen über  die Firmen hat. Solche Firmen haben sich selten gut entwickelt und würde langfristig in den Sozialismus führen.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

@ ZaVodou
Die SNB schweizerische Nationalbank kauft auch Aktien weltweit ein wie wild. Dies tut sie nicht weil sie freude am investieren hat sondern weil sie Franken drucken muss wie blöd um der Frankenaufwertung entgegenzuwirken. Uns statt die Euronen und Dollars einfach auf der hohen Kante zu lagern wo sie ständig an Wert verlieren kauft die SNB dann Aktien.
Wobei die Nationalbank der Schweiz unabhängig von der Politik ist, daher ist es auch nicht der Staat der die Aktien hält sondern die Nationalbank. Positiver Nebeneffekt dieser Aktion sind die satten Gewinne der Nationalbank von denen ein Teil an den Staat ausbezahlt wird.

Cap
3 Jahre zuvor

@ Rüdiger
Du denkst aber auch nie zu Ende.
Da die Aussage von Herrn Scholz öffentlich getätigt wurde und das eben auch als Finanzminister, hat es natürlich eine starke Signalwirkung auf die Bürger.
Genau die Bürger, die eben keine auskömmliche Altersversorgung haben werden und per ETF/Aktien vorsorgen werden müssen, um nicht in Altersarmut zu fallen. 
 

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Egal was er sagt, wer glaubt schon einem Sozialisten?  ;-)
 
Aber mir kommt gerade eine andere, nette Idee. Wie wäre es mit einer Verpflichtung, dass Parlamentarier ihre Vermögensverhältnisse offenlegen müssen. Ein Schritt zu mehr Transparenz … und Reporter müssen nicht mehr fragen, wie Scholz, Hinz, Kunz, … ihr Geld anlegen  ;-)
 

Bruno
3 Jahre zuvor

k
Ich habe die Aktie schon viele Jahre, aber das aktuelle KGV ist schon stark verzerrt wegen Corona, ein grosser Teil des Geschäftes sind ausländische Touristen und die durften und dürften teilweise immer noch nicht kommen. Zwar eine langweilige Aktie aber auch eine schöne Aktie. Und keine Selbstverständlichkeit, sie haben auch ein gutes Management, viele Bergbahnaktien sind Schrott und nahe am Konkurs. Das durchschnittliche KGV war immer so im Bereich 15-20. Ist ja kein Kerninvestment aber sowas ist mir dann doch wohler als mit einer Tesla. Aber auch dort kommt es darauf an, wann und zu welchem Preis man sie gekauft hat.

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Bahn mit KGV über 60
Gut, es ist ja eine Schweizer Bahn und in der Schweiz ist alles teurer….

@Rüdiger – nette Idee
Einverstanden. Da gibt es doch aktuell gerade diese Abstimmung zu den Nebeneinkünftenveröffentlichungen. Wenn Politiker große Tantiemen für eigene Bücher oder Reden erhalten ist das eine Sache (zB Gregor Gysi) wenn aber wie CDU Karin Strenz über Jahre von anderen Staaten Millionen erhält (Sie bekam 2018 lebenslanges Hausverbot vom Europarat) wie kann so jemand noch im Bundestag mit Bezügen und Pensionsansprüchen sitzen für die CDU? Was macht man eigentlich in der Coronazeit bei einer privaten Cuba-Reise ca. 8 Wochen nachdem die eigene Privatwohnung und Abgeordnetenbüro durchsucht wurden wegen des Verdachts auf Bestechlichkeit, Bestechung von Mandatsträgern und Geldwäsche? Muss ja eine aufregende Reise gewesen sein.

Tobs
3 Jahre zuvor

Bahn/ hier eher der Nahverkehr:
MTR habe ich ein wenig. Die betreiben das Nahverkehrsnetz in HK, aber exportieren und betreiben weltweit (z.B. die UBahn in Stockholm). Die Aktie war unter die Räder gekommen erst wegen der Unruhen in HK und dann wegen Corona. Man wird nicht reich damit, aber sehr stabil. Das Thema HK sehe ich persönlich gelassen; selbst wenn China HK noch enger an sich binden wird, führt dies irgendwann zu einer Stabilisierung der Verhältnisse (natürlich nicht toll für die dortigen Menschen, das steht auf einem anderen Blatt) und Nahverkehr muss immer.

DanielKA
3 Jahre zuvor

@ 42sucht21: Ja die Reise war wohl sehr aufregend, die Abgeordnete ist immerhin dabei gestorben. Geld ist nicht alles.
 
Die letzten Artikel von Tim gefallen mir allesamt sehr gut. Schöne und interessante Themen mit Anlagen kombiniert, was will der Leser mehr.

Der Domi
3 Jahre zuvor

Kennt ihr schon dieses „Time the Market“ Spiel?
Find ich wirklich Klasse.
https://www.personalfinanceclub.com/time-the-market-game/
 

Thorsten
3 Jahre zuvor

In den 70ern hat die Autoindustrie die Bahn in den USA fast kaputt gemacht. Passagiere wurden abgeschreckt, man wollte die Konkurrenz zum Auto mit allen Mitteln beenden. Dann Griff der Staat ein…. Auf Wikipedia ist das Thema gerade mal ein, zwei Sätze wert. Ich bin immer wieder entsetzt was dort fehlt oder durch die rosarote oder politisch korrekte Brille beschrieben wird. Zum Glück gibt es auch seriöse Quellen zu vielen Themen, die nicht durch diesen Filter der nachträglichen Geschichtsklitterung gegangen sind.

-M
3 Jahre zuvor

Thorsten, schreibst du von
Passagierzügen oder über Güterzüge? 
-M

Tobs
3 Jahre zuvor

Vielleicht meint er diesen Zug.
https://www.gutefrage.net/frage/merkt-man-schon-was-von-1-zug-am-joint
Weil er schreibt ja auch von rosarot und so… :-)

-M
3 Jahre zuvor

Stimmt, der erste Antwort Kommentar war auch: „kann beides sein“ ;-)
Bestimmt ein Versagen der Politik!?
-M

Tobs
3 Jahre zuvor

Der Zug-Begriff unterliegt verschiedenen politischen Schattierungen und reicht zurück auf die Opiumkrise und Boxer-Aufstände des Chinas im ausgehendem 19. Jahrhundert. Damals versuchten die Chinesen Opium- und Wasserpfeifen aus krebserregendem Plastik auf die Handelsrouten in den Westen zu verschiffen. Das vom deutschen Kaiserreich daraufhin völlig zu Recht entsandte Expeditions-Heer war allerdings bedauerlicherweise durchzogen und versaut von SPDlern und brachte überhaupt erst den Kommunismus nach China. Habe es nochmal nachlesen wollen, aber sämtliche Wikipedia-Quellen wurden manipuliert. Mist!

Thorsten
3 Jahre zuvor

@Tobs ja Spaß muss sein. Aber es ins Lächerliche zu ziehen bringt keinen Funken Wahrheit. Vielleicht hast du ja einen Zug genommen?

Tobs
3 Jahre zuvor

Thorsten: Spass muss sein, gut dass Du es nicht persönlich nimmst! Einen Zug genommen? Du machst wohl Spass!!! Man nennt mich die 8Liter-Lunge!!!!

3 Jahre zuvor

@ Der Domi
Das Spiel gefällt mir sehr gut. Kannte ich noch nicht. Leider geht es an der Börse schneller bergab als bergauf. Da hätte ich einen Verbesserungsvorschlag für das Spiel:
Eigenkapitalrendite, oder Zeit ist relativ
Anstatt 10.000$ als Startinvestment würde ich einen Sparplan mit beispielsweise 1000$ pro Monat bevorzugen. Dann hätte ich noch gerne die Möglichkeit Verbindlichkeiten mit einer Annuität von 500$ und 10 Jahre Laufzeit mit zu dem Zeitpunkt gängigen Zins für die Laufzeit. Das würde mich interessieren, was da bei FIRE rauskommt. Ab Fire wäre die Investitionsrate auf die Hälfte begrenzt, allerdings gäbe es eine hohe Einmalinvestition. Diese Herangehensweise ist natürlich nicht zu empfehlen. Als Spiel fände ich es allerdings interessant um zu prüfen, wie damit der Unterschied aussehen würde. Interessant wäre beispielsweise auch der Unterschied bei direktem Kauf über alle Laufzeiten hinweg. So gäbe es mit Zinseszins mehr Time in the market als linear.

Christian
3 Jahre zuvor

Moin,
was haltet ihr von China Railway Group?
 
 

42sucht21
3 Jahre zuvor

@Der Domi – time in the market
Danke für den link, ich finds super.

Bruno
3 Jahre zuvor

@der Domi
Gefällt mir, könnte man den realen Markt auch mal den Turbogang einlegen haha. 5x gespielt, 3x war ich besser als der Markt, davon 2x doppelt so gut, 2x schlechter, einmal davon deutlich schlechter. Soviel zu Markettiming nach Charts. Glückspiel halt.

-M
3 Jahre zuvor

@Christian  / CRG 
Mein Kumpel hat die aufgrund der hohen Dividende und recht niedrigen Bewertung gekauft. Die bauen ja soweit mor bekannt eher, und betreiben weniger Güterzüge etc. (Falls ich mich irre berichtigen!) 
Mir gefällt es weniger, auch der langfrist Chart ist naja (aus der Erinnerung)
 
Eine chinesische BNSF würde mir eher gefallen. 
 
@Wolke
Gut, das Video war recht kurz, jedoch gefallen mir die Ausführungen von Ray Dalio besser. Also nicht „weil es mir besser gefällt, wird es auch eher so kommen“, aber ich mag seine Erklärungen mehr. 
-M

Slowroller
3 Jahre zuvor

Lieber Tim, jetzt gibts hier mal ne kleine journalistische Schelte:
Zitat von dir Tim:
Unser Finanzminister Olaf Scholz hat bis heute offenbar nicht begriffen, dass die Aktie ein überlegenes Investment gegenüber dem Sparbuch ist. Sein Spitzname ist seither im Internet “Sparbuch Olaf”. So rückständig sind unsere Politiker. Es ist eine Katastrophe.
Zitat von Olaf Scholz aus dem zitierten Artikel:
Es ist klug, es anders zu machen als ich. Ich empfehle auch jedem, sich damit zu beschäftigen. Es sei besser, sein Geld nicht auf dem Sparbuch anzulegen.
 
Entweder liest du die Sachen nicht, die du zitierst oder du verdrehst absichtlich. Ich hoffe das ist dir einfach durchgerutscht.
Olaf Scholz ist übrigens Partner einer sehr renomierten Kanzlei für Arbeitsrecht in Hamburg. Die Einkommensströhme sind also ausreichend diversifiziert ;-)

Comebackaktionär
3 Jahre zuvor

@ Slowroller und Journalistenschelte

„Ich hab öffentlich bekundet, dass ich überhaupt gar keine besonderen Geldanlageformen betreibe, sondern alles auf dem Sparbuch lasse oder auf dem Girokonto“, sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) auf die Frage nach seinen Spargewohnheiten.
Doch er legt sofort nach: „Es ist klug, es anders zu machen als ich. Ich empfehle auch jedem, sich damit zu beschäftigen.“ Es sei besser, sein Geld nicht auf dem Sparbuch anzulegen.
Doch warum macht es ausgerechnet der Finanzminister so? „Ich habe das für mich, nicht nur, aber auch aus Zeitgründen immer so gemacht und muss ja jetzt nicht in allem ein Vorbild sein“, so seine Begründung.  (Das ist eine Kopie aus Focus Online.)
Wo siehst Du hier einen Zitierfehler oder eine absichtliche Verdrehung?
Der Name Sparbuch-Olaf war mir zwar nicht bekannt, ist jedoch nach dessen Aussage im 1. Absatz durchaus nachvollziehbar. Das Feststellen der Rückständigkeit halte ich noch für eine journalistisch zulässige Wertung/ Auslegung . Auch ich finde das rückständig, auch wenn er noch andere Einkommensströme hat.

Sparta
3 Jahre zuvor

@Comebackaktionär

Slowroller meinte vermutlich das weglassen von diesem Absatz:

„Doch er legt sofort nach: “Es ist klug, es anders zu machen als ich. Ich empfehle auch jedem, sich damit zu beschäftigen.” Es sei besser, sein Geld nicht auf dem Sparbuch anzulegen.“

Allerdings… naja diese Zuspitzungen oder aus dem Kontext zitieren, ist ja inzwischen gängige Praxis um immer noch mehr zu polarisieren oder zu empören…

Ich finde ja die Bezeichnung als „schlumpfig grinsender Olaf“ deutlich unterhaltsamer als „Sparbuch Olaf“. ;-)

Silberjunge
3 Jahre zuvor


Was hältst Du vom Flughafen Zürich?
Der ishares Global Infrastructure ist auch eine interessante Alternative in meinen Augen.

Slowroller
3 Jahre zuvor

Mit ging es um die Aussage bzw. die Behauptung,  dass er „nicht begriffen hat, dass Aktien ein überlegenes Investment ist“. Und dass das Sparbuch nicht clever und nachahmenswert ist, sagt er im selben Interview.

Nico Meier
3 Jahre zuvor

Was hältst Du vom Flughafen Zürich?
@Silberjunge
Flughafen Zürich ist ein solides Investment. Die Aktie hätte man im letzten April um die 100 Franken kaufen können. Inzwischen hat sie sich wieder auf um die 150 Franken erholt. Der Flughafen hat neben dem Flugbetrieb auch Immobilien die die Erträge zu stabilisieren. Habe ich selber nicht im Depot aber finde ich eine gute Aktie aus dem Infrastrukturbereich.

Chris k.
3 Jahre zuvor

Spar-Buch Olaf will ja Aktien um jeden Preis stärker besteuern. Und mit deutschen Steuer Geldern Nachbar Länder bestechen die dann prozentual mitverdienen sollen an unseren gezahlten steuern/ Gebühren. Damit er die Mehrheit für die Umsetzung bekommt. Spar-Buch Olaf sollte Vorsorge erleichtern, nicht daran verdienen um es dann zu verschenken!

Bruno
3 Jahre zuvor

@Silberjunge 
Ich sehe es wie Nico Meier. Ich habe die Aktie auch nicht. Es wird sicher wieder geflogen, vielleicht dauert es noch 2-3 Jahre bis wir wieder auf dem alten Niveau sind, nicht wegen den Privatreisen aber Geschäftsreisen haben viele nun gemerkt, dass es auch mit Videokonferenzen gut geht. 
Der ETF finde ich interessant, ist sicher auch ein guter Inflationsschutz. Inflation könnte seit Jahren wieder mal ein Thema werden. Aber generell sind Aktien hier sinnvoll, solange es nicht überbordert und die Nationalbanken auf die Bremse drücken, ich gehe nicht davon aus noch eine Weile nicht.

Ralf
3 Jahre zuvor

„Spar-Buch Olaf sollte Vorsorge erleichtern, nicht daran verdienen um es dann zu verschenken!“

Sparbuch-Olaf oder Steuer-Olaf und seine Grünschwarzrotbunten Nachfolger werden genau beim Punkt Vorsorge die Daumenschrauben steuerlich andrehen. Hier gibt es schließlich noch einiges zu holen und da defakto kein Bankgeheimnis mehr da ist, kann man hier das Füllhorn staatlicher Besteuerungsideen geradezu genial ausgießen. Diverse historische politische Fehlentscheidungen der letzten Jahre mit nachhaltigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft gilt es schließlich finanziell zu füttern. Das soll uns aber nicht davon abhalten, weiter zu investieren. Ran an die Börsen und breit streuen. Ist kein Fehler…

Der Domi
3 Jahre zuvor

K.  
prima zusammengefasst!

3 Jahre zuvor

Unter dem letzten Artikel wurde ich hart angegangen, aber es ist doch sonnenklar, was alle Sozialisten wie Olaf Scholz auch mit ,,uns“ Aktienanlegern vorhaben: noch mehr Umverteilung zu Ungunsten der eigenverantwortlich denkenden und vorsorgenden Bevölkerungsschicht. Natürlich alles im Namen der sozialen Gerechtigkeit. So erkauft man sich dringend benötigte Wählerstimmen im Bundestagswahljahr 2021. Möglichst viele staatlich unabhängige Bürger sind nicht gewollt, weil sie sich schlechter kontrollieren lassen. ;-)

Cap
3 Jahre zuvor

Richtig, und deswegen verstehe ich seit Jahren des mitlesens hier im Blog nicht, warum immer wieder bestimmte Kommentatoren die „Sozialisten“ in Schutz nehmen, es klein reden oder die anderen angehen für ihre Meinungsäußerung.
Trolle die selbst keine Aktien haben oder einfach Leute die gerne gegen anreden? 

heiner
3 Jahre zuvor

2 verrostete Schienenstränge mit eingebauter Vorfahrt ;-)
 

Sparta
3 Jahre zuvor

Es ging um Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für Kinder.

Wenn dann Leute hier hyperventilieren wir würden mehr Steuern fordern, bzw. jemanden der mit Mitte 20 keiner Erwerbsarbeit mehr nachgeht irgendeinen Cent zwangsweise wegnehmen…

Empfinde ich dieses Denkmuster als schizophren oder von Angst getrieben.

Wenn dies die emotionale Grundeinstellung der hochbejubelten finanzielle Freiheit ist … 

Alle sozial Schwachen zu verachten und zu sagen sie seien alle selbst Schuld…

Sorry, dies ist für mich extremstes Schubladendenken und kein offener Geist.

Von hart angegangen sprechen, wenn man eine Antwort will, warum es zuviel verlangt ist, dass eine Leistungsträgerin (welcher es verdientermassen besser geht!) das Schulmäpchen selbst zu bezahlen… ist inwiefern die hoch gelobte Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft???

Für mich bedeutet steigendes Vermögen auch Verantwortung zu übernehmen!

Dies ist für mich die anekdotisch bemühte tatsächliche Leistungsbereitschaft.

Die Schublade mit dem Olaf-Schlumpf bleibt unbenommen. ;-)

Chris
3 Jahre zuvor

Nasdaq im Rückwärtsgang heute.

Bruno
3 Jahre zuvor

Diese Diskussion bringt doch nix. Beruhigt euch mal und trinkt ein Ginger Beer wie ich, sehr lecker :)

Rüdiger
3 Jahre zuvor

Diese Diskussion bringt doch nix.
 
Nö, muss auch nicht. Es muss aber erlaubt sein, zu sagen, dass man kein Mitglied der Kuschelgruppe „Hohn und Spott, Hass und Verachtung für die sozial Schwachen, Olaf Scholz, den sozialistischen Drecksstaat Deutschland, die sozialistische EU, die sozialistische EZB, die sozialistischen Notenbanken überhaupt und das sozialistische Fiat-Geld sowieso“ ist … und auch keines sein will. Und das auch als Berufstätiger mit gutem Einkommen und als Aktionär, der eigenverantwortlich denkt, handelt und lebt  ;-)
 

Cap
3 Jahre zuvor

Einer der Probleme…für diese Kommentatoren gibt es nur schwarz oder weiß und es werden extreme Bezeichnungen und Äußerungen rausgehauen und unterstellt, die so nie getätigt wurden, soweit ich das beurteilen kann.
Eigenverantwortlich denken, handeln und leben…hõrt sich für mich eher nach dem angeblich feuchten Traum FDP an…also denkt man eigentlich gleich, kann aber einfach bestimmte Personen nicht ab u redet gegen an, einfach weil das Leben nicht mehr zu bieten hat. 
 

Slowroller
3 Jahre zuvor

Niemand von Euch ist auf die Argumente der Diskussion unter dem letzten Artikel eingegangen. Wenn schin Dreck verteilen dann habt doch wenigstens den Anstand zu versuchen  ihn weiß zu färben und als süßen Brei zu verkaufen.

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