Deine Emotionen entscheiden über deinen Wohlstand

Die Angeberei mit teurem Plunder ist etwas von blöd… Reichtum kommt durch Verzicht. Du weisst, dass du dir alles kaufen kannst, weißt aber, dass du nicht alles brauchst.

Suh Yoon Lee hilft anderen reich zu werden. Sie ist eine Finanzberaterin aus Südkorea. Sie gilt als „Guru der Reichen“.

Wenn Asiaten ihren Wohlstand erhöhen wollen, heuern sie die Beraterin an. Suh Yoon Lee ist in ihren Dreißigern. Ihre Großmutter sagte ihr, dass sie einmal eine berühmte Lehrmeisterin werden würde. Das hatte so viel Einfluss auf sie, dass sie das tatsächlich wurde.

Sie studierte Wirtschaftswissenschaften. Sie beschäftigte sich mit Studien, um das „Geheimnis“ des Wohlstands zu entschlüsseln. Sie wird heute in Südkorea verehrt. Leisten können sich ihre Dienste nur die Superreichen. Sie lernen das, was sie schon erreicht haben, tiefer wertzuschätzen. Sie werden selbstbewusster. Im Prinzip sagt sie, je selbstbewusster du bist, desto reicher werden kannst du.

Ihre Botschaft ist:

„Der Schlüssel zur Schaffung von Wohlstand sind deine Emotionen. Das Geheimnis, das den Weg in eine bessere Zukunft ebnen wird (…), sind deine Gefühle. Wenn du deine emotionale Energie gut einsetzt, kann dies eine Quelle für Reichtum sein.“

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

#masterofmindset #financialluck

Ein Beitrag geteilt von Suh Yoon Lee (@suhyoon.lee) am

Hier sind einige der Tipps. Suh Yoon rät,  die eignen Emotionen zu erkennen:

1. Fühle, was du gerade hast

Schauen wir uns das in der Praxis an: Nehmen wir an, du hast gerade eine Jeans gekauft. Nachdem du die Jeans mit deinem Geld bezahlt hast und sie Zuhause anziehst, versuche das Gefühl aktiv zu fühlen. Fühle das „Geld“, um eine Jeans zu kaufen. Du weißt, du hast das Geld jederzeit übrig. Du musst dir deswegen keine Sorgen machen. Jederzeit kannst du eine weitere Jeans kaufen. „Wenn du dich auf das konzentrierst, was du gerade hast, kannst du eine tiefe Freude und Überfluss verspüren“, sagte Suh Yoon.

Du lernst von Kopf bis Fuss zufrieden zu sein. Du weißt, dass du das Geld hast, um etwas zu kaufen, was du brauchst. Weil du aber zufrieden bist, brauchst du weniger. Suh Yoon erklärt weiter: „Wir wechseln den Betrachtungswinkel, um zu sehen, was uns fehlt und was wir alles schon haben.“

2. Erinnere dich sich daran, dass Verschwendung kein „Haben“ ist

Du kennst bestimmt Menschen, die ihr gesamtes Gehalt mit dem Einkaufen verbringen, als gäbe es kein Morgen mehr. Sie kaufen teure Autos, Urlaube, Luxustaschen, Kleidung, Schuhe und dergleichen. Dann, wenn die Kreditraten vom Girokonto abgezogen werden, machen sie sich Sorgen, was sie alles ausgegeben haben.

Die typische konsumsüchtige Mittelschicht in den reichen Industrienationen ist hochverschuldet. Dieser TV-Werbespot aus den 90er Jahren bringt es auf den Punkt: Großes Haus, neues Auto, Pool, Golfclub, Grill, Party, Hund… alles ist finanziert bis zur Halskrause:

Werden verschwenderische Leute auch reich, wenn sie zufrieden Geld ausgeben? Nein, sagt die Beraterin. „Verschwendung ist nicht das, was zufrieden macht“. Nehmen wir an, es gibt nur 24 Stunden, bis du stirbst. Wie würdest du dich dann fühlen, wenn du Geld ausgibst? Du wärst überhaupt nicht glücklich. Du wirst dich ängstlich fühlen, verzweifelt sein.

„Wenn du darauf achtest, was du wirklich brauchst, distanzierst du dich natürlich von verschwenderischen und aufdringlichen Einkäufen“, sagt sie. „Alles, was du tun musst, ist in dem im Wasser schwimmenden Boot zu bleiben.“

3. Achte auf deine Instinkte, sie werden dich in die richtige Richtung bringen

Wer sich unwohl fühlt, Sorgen hat, gibt mehr Geld aus. „Es sind die Sorgen und das Unbehagen“, sagte Suh Yoon. „Wenn du dich gegen deine innere Stimme verhältst, wird sich dein Geist und dein Körper unangenehm fühlen. Wenn dein Körper und dein Geist Signale an dich senden, solltest du besser aufhören, was du tust.“

Im Gegensatz dazu sagte sie, dass sich die Ausgaben gut anfühlen sollten. „Denke daran, wie natürlich es ist, das zu tun, was du wirklich tun willst. Es ist so einfach wie Wasser zu fließen.“ Auf diese Weise kannst du dich auf deine Instinkte verlassen, um deine Kaufentscheidungen zu bestimmen. Und du wirst mit der Zeit nur stärker.

„Ein bisschen Trost und Wärme in deinem Geist wird zunehmen, wenn deine Gefühle klarer werden.“

4. Du meidest Blasen

Ich möchte hinzufügen: Was Reiche noch tun: Sie rennen nicht jedem Trend hinterher. Cannabis-Aktien sind zum Beispiel in meinen Augen absurd teuer.

Der Haschisch-Anbieter Aurora setzte im jüngsten Quartal 54 Millionen Kanadische Dollar um. Der Verlust türmte sich auf 238 Millionen Dollar. Gleichzeitig zeigt die Börsenwaage absurde 7 Milliarden Dollar an.

Vergleiche das mit dem Alu-Hersteller Alcoa. Der hat einen Börsenwert von 5,25 Milliarden bei einem Umsatz von 13 Milliarden Dollar im letzten Jahr. Alcoa verdient 217 Millionen Dollar nach Steuern.

Klar wächst das Cannabis-Segment stark. Aber die Bewertungen sind verrückt.

0 0 votes
Artikel-Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei

bitte lösen Sie diese einfache Aufgabe (Spamschutz) *Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

50 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
Thorsten
5 Jahre zuvor

Hochinteressant. Etwa die Schwester von Marie Kondo.  ;)  Wir werden darauf gedrillt Emotionen zu unterdrücken und sie bei Entscheidungen geringer zu wichten. Das Bauchgehirn (mesentereum) hat mehr Masse als das Kopfgehirn. Irgendwann werden sie erforschen, dass das Bauchgehirn mehr leistet als angenommen. Auch wenn der Artikel darauf nicht anspricht. „Aus dem Bauch heraus etwas tun“ ist mehr als ein Spruch.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Das Bauchgehirn ist was stark unterschätztes. Ich habe in der Vergangenheit mehrfach Aktien abgestossen weil ich kein gutes Gefühl mehr hatte. Am Anfang kam ich mir blöd vor damit aber in den meisten Fällen folgte dem Verkauf ein Skandal in den die Firma verstrickt war und mein Gefühl war richtig. Habe mehrfach danach die Aktie wieder gekauft aber deutlich unter dem Wert vor dem Skandal.

Michael Dell
5 Jahre zuvor

@Tim

 

Zu den Cannabis Aktien, ich denke man muss immer früh dabei sein, um ein Millionär zu werden und nicht erst wenn die Aktie angemessen bewertet wurde, so zum Bsp. Tesla, Netflix, Amazon usw. waren und sind auch überteuert fundamental.

 

First come first serve is mein motto.:)

 

Gruss

Bruno
5 Jahre zuvor

Eine weise, junge Frau.

„Wer sich unwohl fühlt, Sorgen hat, gibt mehr Geld aus.“

Das stimmt, bei mir schlägt sich dies sofort auf die Essgewohnheiten, ich esse ungesünder, zu viel oder zu süss und zu fettig. Es ist ein gutes Signal, um rasch zu erkennen, dass etwas nicht stimmt und Gegensteuer angesagt ist.

Überhaupt ein Problem in der heutigen Zeit, infolge Zeit- Konsum und Leistungsdruck achten wir viel zu wenig auf unser Inneres. Langfristig macht dies krank und unglücklich.

Man versucht es dann mit Konsum, Drogen, Esssucht oder ähnlichem zu überspielen, was natürlich alles noch viel schlimmer macht.

Schlussendlich haben wir alle unsere Laster, und müssen daran arbeiten. Mein grösstes Laster ist, ich arbeite zu viel, zwar gerne in der Regel aber es ist auch nicht gut auf Dauer. Ich muss wieder Gegensteuer geben, ist nicht immer einfach wenn man eine eigene Firma hat.

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Tim das stimmt. Aber es fällt sicher manchen schwer Selbstwertgefühl aus dem Nichts zu schaffen. Manche sind Clowns in jungen Jahren und werden dann vernünftiger. Nicht immer ist Erziehung hilfreich, Veranlagung spielt auch eine Rolle.

Wegen Wirecard: der Journalist wurde angezeigt. Er scheint mit den Shortsellern gemeinsame Sache gemacht zu haben. Mut ein Rätsel warum ihn die FT nach 2016 noch hat schreiben lassen. Damals hat er eine ähnliche Show abgezogen. Gibt es Relotius nicht nur bei Spiegel ? Wie tief sinken die Medien noch. Fake overall.

5 Jahre zuvor

@ Thorsten

Das mit WDI wundert mich auch. Hier sollte es einmal angemessene Strafen für die Shortsell Hinweise geben. Ist die Financial Times eigentlich halbwegs seriös einzuschätzen? Ich freue mich jedenfalls über meine WDIs im Depot. Der Firmenchef könnte gerne noch einmal nachkaufen und sich die Anschuldigungen in Luft auflösen. Dann werde ich wohl langsam wieder die Party verlassen. Meine Aufgabe ist fast erledigt.

Ich habe heute eine erste TUI Position zum Glück noch rechtzeitig eröffnet. Mal schauen, ob wir schon am Tief sind.

A.
5 Jahre zuvor

Hattest du dich mal mit Booking.com beschäftigt?  TUI ist sicherlich nicht verkehrt, aber da wird man sicherlich wieder etwas Geduld brauchen bis der Kurs sich beruhigt.

 

Andreas
5 Jahre zuvor

:

Als Journalist möchte ich nur darum bitten, nicht „die Medien“ alle in einen Topf zu werfen und von Fake overall zu sprechen. Davon sind wir nun wirklich meilenweit entfernt. Schwarze Schafe gibt es und auch Zeitungen, Websites etc. die weniger vertieft recherchieren, aber wir sind in Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern nun wirklich noch mit einer qualitativ guten und diversifizierten Presse verwöhnt.

5 Jahre zuvor

@ A.

Booking kenne ich als Firma. Sie sind sehr stark und gut vertreten.

Ich bin allerdings ein vorsichtiger Anleger. Das beurteilen viele vermutlich anders.

Für mich sollte der Preis in der Region des 52 Wochentiefs liegen, ein niedriges KGV haben, eine hohe Dividende bei nicht zu hoher Ausschüttung. Die Verschuldung sollte nicht über 65% liegen. Hier gibt es natürlich immer einen Haken. Ich überlege mir dann, ob eine Übertreibung vorliegt. Falls ja freue ich mich oft bereits relativ schnell. Falls nicht bin ich wohl der Depp. Dann halte ich die Aktie eben. Bei TUI sehe ich aktuell mehr Up Potential als Down.

Damit ich mein Depot nicht ruiniere kaufe ich immer um 1000€. Ich bin eigentlich oft bei Abschlägen dabei. Apple, JNJ, Fresenius, BASF, PM, BAT, MO. Bei Facebook und PCG habe ich leider nicht zugeschlagen. Hatte es überlegt. Facebook aber eher als PCG. Das war mir zu unsicher. Ich habe auch viele Aktien nicht mehr. Es ist eine Art Versicherungsgeschäft. WDI ist bei mir auch mehr für die kurze Rendite vorgesehen. Das passt momentan nicht in mein Depot.

Gazprom ist für mich eine sehr schöne defensive langfristige Aktie. Ich werde aber auch hier in den nächsten Jahren nicht mehr als 5000€ investieren.

In der nächsten Krise wird sich zeigen wie viel meine defensive Auswahl taugt. In der letzten war es leider nicht sehr erfolgreich.

In der Hauptsache treibt mich diese Art von Investitionen an viel zu investieren. Ich werde kreativ im Geld beschaffen. Das ist wohl der eigentliche Alpha Faktor meiner Strategie. Ich habe auch ETFs. Das ist mir einfach zu langweilig und motiviert mich nicht.

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

ich habe den Spiegel und die FT erwähnt. Mehr nicht. Fake news overall ich wiederhole das noch einmal, weil wir wirklich genügend Beispiele in den letzten Jahren gesehen haben. Es wird geschrieben was sich verkauft. Insbesondere die Printmedien kämpfen un das Überleben, jedes Mittel scheint ihnen recht zu seon. Der Wahrheitsgehalt darf durchgehend kritisch betrachtet werden.

Gegen die Financial Times wird jetzt im übrigens auch juristisch vorgegangen. Sie haben ihren Ruf verwirkt.

 

 

sammy
5 Jahre zuvor

Falsch Reichtum kommt nicht durch Verzicht sondern durch Unternehmertum. Die reichsten Menschen sind Unternehmer, zumindest in der ersten Generation. Durch Verzicht machst du dich zum Sklaven deines Depots.

Bruno
5 Jahre zuvor

@sammy

Unternehmer müssen zumindest am Anfang extrem verzichten, sicher gibt es Fälle die haben Kapital durch Erbschaft oder Investoren, aber die grosse Mehrheit muss erst ziemlich unten durch, teilweise jahrelang ohne Erfolgsgarantie. Davon redet natürlich selten jemand, denn es hört sich nicht so sexy an, aber ist die Wahrheit. Wenn es dann klappt, kommt der grosse Hebel. Wie überall auch an der Börse, Risiko und Chancen.

Gibt immer 2 Medaillen um „reich“ resp. vermögend zu werden: (Deutlich) mehr einnehmen als ausgeben, egal ob als Unternehmer oder Angestellter.

Danny "Pfeffersack"
5 Jahre zuvor

Meine drei Säulen zum nachhaltigen finanziellen Wohlstand:

1. Geld verdienen.

2. Geld sparen, d.h. weniger ausgeben, als unter 1. eingenommen.

3. Ersparnisse in solide Werte am Aktienmarkt investieren.

Mit etwas Geduld sollte damit Stück für Stück eine weitere Einkommensquelle erwachsen, welche wiederum 1. ergänzt. :-)

Viele Grüße,

Danny.

Chris k.
5 Jahre zuvor

Wow super Artikel danke Tim!

Thorsten
5 Jahre zuvor

Jetzt wird es außerhalb der Städte auch richtig teuer, die Menschen haben es aufgegeben in der Stadt etwas Bezahlbares zu finden. Wahrscheinlich erleben wir bald einen PKW-Boom und den Verkehrskollaps. Immerhin haben die Medien aufgehört den Unsinn von der Immobilienblase zu wiederholen. Der Spiegel hat es als ‚Übertreibung‘ abgemildert. Wer sucht und nichts findet sieht den wahren Grund : es sind zu wenige Immobilien vorhanden. Gleichzeitig ist niemand bereit Wohnfläche zu reduzieren.
Wer zu viel für Wohnen ausgibt und dann noch pendeln muss, hat eine geringere Sparquote. Das Ziel finanziell frei zu werden könnte erschwert sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/immobilien-preise-steigen-im-umland-der-staedte-besonders-stark-bundesbank-a-1253814.html

In München drängt man Unternehmen zum Wohnungsbau
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muenchen-stadt-will-unternehmen-zu-mehr-werkswohnungen-draengen-a-1253906.html

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@sammy

Du sagst man werde Reich durch Unternehmertum nicht durch Verzicht.

Ich habe in meinem Umfeld mehrere Unternehmensgründer. Wenn ich sehe worauf diese in den ersten Jahren verzichten so ist es Geld weil jeder Franken den sie im Unternehmen lassen dirt hilft zu wachsen. Verzicht beschränkt sich aber nicht nur auf Einkommen sondern auch auf Freizeit. Keiner dieser Menschen arbeitet „nur“ 42h pro Woche oder 8,5h an 5 Tagen. Da wird täglich 10-12h hart gearbeitet und am Sonntag werden Rechnungen sowie Offerten geschrieben.

Und erst nach 3 – 5 Jahren weiss der Unternehmensgründer ob sein Startup geklappt hat oder ob er sein Startkapital verbrannt hat und evtl. sogar vor einem Schuldenberg sitzt!

Viele hier stellen sich das Unternehmer werden sehr einfach vor!

Sterbai
5 Jahre zuvor

@all, Kiev

hab Wirecard zu 93€ gekauft, eine kleine Position 3,5TE. Sollte ein Trade werden, und sobald die sich erholt wieder verkauft werden.

Jetzt sitze ich in der Falle. Soll ich verkaufen oder mich „günstigen-fairen“ Wert erfreuen?

Bin von Natur aus ein Buy&Holder. Mein Problem ich verstehe nicht was Wirecard mehr kann als MAstercard und Visa….bzw. wo ist der Burggraben?

Wo seht Ihr einen Vorteil bei WDI den Visa und MAstercard nicht haben?

5 Jahre zuvor

@ Sammy

Mit einem Unternehmen kann man viel Geld verdienen. Reich wird man allerdings erst durch die richtige Einstellung. Wenn man erkennt, dass man genug hat, ist man vielleicht schon reich. Durch Verzicht wird man nicht reich. Hier kann man zumindest Geld einsparen, aber ein Verzicht ist nur ein Aufschub in die Zukunft. Ich kenne Unternehmer, die viel Geld verdient haben. Sie wurden trotzdem erst am Ende ihrer Laufbahn reich. Sie hätten es im Grunde viel früher werden können. Und das hatte zumindest nicht offensichtlich mit der Einnahmenseite zu tun.

Wenn Du allerdings ein klares Ziel hast, was Du genau benötigst, um frei zu leben, helfen mehr Einnahmen dieses Ziel schneller zu erreichen.

Falls ich 500€, 1000€ oder 10000€ im Monat mehr Einnehme geht dieser Betrag zu 100% in Investitionen. Das Geld benötige ich in keiner Weise. Auch nicht 1%, 5%oder 10% von den Mehreinnahmen. Die Summe wird mich aber schneller zu meinem Ziel bringen völlig frei von materiellen Notwendigkeiten das zu machen was ich möchte. Daher arbeite ich auch immer an meiner Einnahmenseite. Hier ist noch immer Potential in verschiedenen Bereichen.

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Wirecard / FT & Fake News

Noch sehe ich keine Fake News. Was ich bisher sehe: Eine relative Kleinigkeit ist passiert und darüber wurde berichtet. Diese Kleinigkeit (wenige Mio €)  hat durch Wiederholung und Konkretisierung mit Namen massiv am Vertrauen der Unternehmenszahlen (einige Mrd) gekratzt. Nebenbei haben Short-Seller meist legal und vielleicht auch einige illegal gearbeitet. Die typischen Anwaltskanzleien mit Sammelklageversuchen sind aufgesprungen. Auch sehe ich nicht wie die Sache am Ende ausgeht. Das wird wohl nach dem Testat der Anwaltskanzler und spätestens dann am 4. April nach der Bilanz geklärt.

 

@hab Wirecard zu 93€ gekauft, Jetzt sitze ich in der Falle. {115€)

Na ja, ‚Falle’… Ich würde sagen: Gratulation, dass Ihre Wette aufging.

Ich würde nicht kaufen ohne einen Plan zu haben. Das eigentlich schwierige ist ja nicht kaufen sondern zum richtigen Zeitpunkt verkaufen.

Es hat sich ja nichts geändert im Vergleich zum Kaufzeitpunkt. Es gibt noch keine Gewissheit. Mein Vorschlag: Wenn ihr Plan war zu traden, dann machen Sie das jetzt auch. Wenn ihr Plan Buy & hold war, dann machen Sie das jetzt auch. Sie können ein stop-lass setzen und versuchen Gewinne abzusichern aber niemand weiß wann das ausgeführt wird wenn der Kurs wie ein Stein fällt.

Den optimalen Zeitpunkt werden Sie nicht erwischen. Vor kurzen hat hier jemand stolz seinen Wirecard put mit Wert 144€ gezeigt (bei ca 100€) und auch weiter fallende Kurse gesetzt. Würde mich interessieren was der Plan dieser Person ist und ob der Plan durchgehalten wurde und auch wird.

Olly Wood
5 Jahre zuvor

@ Kiev

>Falls ich 500€, 1000€ oder 10000€ im Monat mehr Einnehme geht dieser Betrag zu 100% in Investitionen.<<

Ja so habe ich das in meiner aktiven Zeit als Selbsständiger / Unterneher auch gehalten. In den ersten Jahren habe ich sicher mehr geld für „Clowneri“ ausgegeben, aber auch da immer Dividenden des Unternehmens gespart. Erträge durch Vermietung und Aktien (damas waren es Deka Fonds :-) ) habe ich nie angetastet. In den späteren Jahren habe ich die Ausgaben, angepasst an die Auftragslage weiter reduziert und die Sparquote erhöht. Heute bin ich sehr froh das so gemacht zu haben. Ich kenne einige (Ex)unternehmer die in Konjunkturdellen eine sehr angespannte Zeit haben.

steve
5 Jahre zuvor

@ Muenchen und Wohnungen

Die Unternemen auffordern Wohnungen fuer die Arbeiter zu bauen, prinzipiell richtig. Nur bei der Durchfuehrung klemmts naemlich beim Mietpreis ist der human ist er fuer Muenchen zu billig und es wird unentgeltiche Mietueberlassung (dann ist steuerlich nichts absetzbar) sowie beim Arbeitnehmer geldwerter Vorteil deklariert und darauf Steuer gefordert. Ne unser Staat hat keinen vernuenftigen Plan. Ausser ueberall die Hand aufzuhalten.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Der FT-Journalist Dan McCrum, der auch Kopf des FT-Blogs „Alphaville“ ist, veröffentlicht schon seit 2015 kritische Artikel über Wirecard. Seinerzeit hatte er im Blog eine Serie unter dem Titel „The House of Wirecard“ begonnen, die allein in jenem Jahr acht Teile umfasste. Am Aktienmarkt blieben diese weitgehend unbemerkt. Erst im Februar 2016, als McCrum in der regulären FT über eine Studie eines obskuren „Research-Dienstes“ berichtete, führte dies erstmals zu einem Kurssturz der Wirecard-Aktie, ebenso wie die Berichterstattung in den vergangenen Wochen. Gegen den Herausgeber des „Research-Dienstes“ hatte die Staatsanwaltschaft München Mitte Dezember 2018 in dieser Sache einen Strafbefehl wegen Marktmanipulation beantragt..

Quellehttps://www.faz.net/aktuell/finanzen/wirecard-ermittlungen-gegen-financial-times-journalisten-16047237.html

@Steve Unternehmen könnten auch bewusstaus den Städten rausgehen, in die Peripherie z.b nah ans an Ubahn oder Sbahnnetz. Ein kompletter Sitz in der Stadt könnte irgendwann Standortnachteil werden, auch wegen der fehlenden Flächen, wenn das Unternehmen expandiert. In Hamburg versucht man Gewerbeflächen in Wohnflächen umzuwandeln, aber das ist ein zweischneidiges Schwert. Es liegt immer die Enteignung in der Luft und die Ersatzflächen müssen sich erst beweisen.Nicht jedes Unternehmen überlebt das. Als Bundesland würde ich Unternehmen Vorteile einräumen, wenn sie in strukturschwache Gebiete gehen würden, z.b nach Nürnberg, das könnte ein paar der Münchner Firmen gebrauchen und einen funktionierenden Flughafen und ICE-Anachluss gibt es auch. Die Chinesen würden so was anordnen, die Deutschen lassen alles treiben.

A.
5 Jahre zuvor

Für mich sollte der Preis in der Region des 52 Wochentiefs liegen, ein niedriges KGV haben, eine hohe Dividende bei nicht zu hoher Ausschüttung. Die Verschuldung sollte nicht über 65% liegen.

Das ist das Value-Investing was ich auch betreibe, aktuell mit BASF durch die Sparpläne. Bei Fresenius sehe ich auch eine gute Einstiegsgelegenheit. Ist bei meiner Tochter im Depot.

Ich nehme die Randbedingung an, dass zu unterschiedlichen Phasen unterschiedliche Firmen/Aktien gut laufen. Aus diesem Grund habe ich verschiedene Arten vom Firmen im Depot (Wachstum, High Yield, DGI-Firmen, Value-Schnäppchen). Was ich nicht mehr mache (und hoffe, dass ich es weiter durchziehe) ist das verkaufen. Das nimmt einem dann doch die Entscheidung ab, außerdem geht man dann, zumindest ich mache das,  auch nur mit dem Kapital rein was man wirklich bereit ist evtl. zu verlieren. Da sehe ich den Vorteil darin.

Eine Firma wie Booking, aber auch bspw. Salesforce, Alphabet deren Gewinne und Umsätze steigen, Burggräben erkennbar sind, Charts langfristig nach oben gehen, deren Produkte ich (ausser Salesforce) nutze sind meine Lieblingsaktien. Von den genannten habe ich noch keine Stücke (wegen nicht aussreichender Liquidität im Moment), aber Amzn, V, Pypl, Baba, bspw. schon. Dann zahle ich auch gerne etwas mehr, sprich ein teureres KGV > 20 u.a.

TUI aus meiner Sicht auf jeden Fall interessant bei niedrigen Kursen, denn der Chart ist hier seit 2000 nicht am steigen, fundamental scheint es ja zu laufen und das es ein Geschäft ist, das bei Rezession schlechter läuft, sollte auch klar sein. Da kann man dann durchaus antizyklisch einsteigen.

Gruß

A.

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

@A. das sehe ich ähnlich. Ein höheres KGV kann ja Symptom für Qualität sein. Es muss nicht für Überteueurung stehen, es kann als Versicherungsprämie bzw. Aufpreis verstanden werden. Ich lasse mich davon nicht unbedingt  abschrecken. KGV schaue ich mir auch nicht bei allen Aktien an, weil die Kennzahl nur an der Oberfläche kratzt und über Länder und Branchen hinweg nur bedingt vergleichbar ist. Da wären wir wieder mal bei den Reits, eine KGV Berechnung macht gar keinen Sinn. Das kann den Wert 6 haben oder 60, es sagt nichts aus.

Ruby
5 Jahre zuvor

10% (p.a.)Negativzinsen auf 1000 Euro Kredit…..

https://www.smava.de/?amount=1000&category=888&duration=24&initialPayment=0&vehiclePrice=10000

Jetzt geht die Party richtig los….**hust**

Ein wirklicher Irrsinn – gesund ist das nicht. Vor allem muss man sich langsam mal überlegen, ob man nicht einfach auch ohne Bedarf einen Kredit aufnimmt – zu Null – 0,7 Prozent bei einer anderen Bank anlegen….

Finnick
5 Jahre zuvor

Ich verstehe bis heute nicht was Wirecard genau macht und alles was ich nicht genau zu 100% verstehe kommt niemals in mein Depot hinein. Da orientiere ich mich wirklich an Buffett. Die Leute die Wirecard in den letzten Wochen gekauft haben spekulieren nur, investieren ist das nun wirklich nicht.

5 Jahre zuvor

@ Sterbai

Die Zahlungsabwicklungen sind alle in einem Umbruch. Was sich genau wie durchsetzen wird, weiß ich leider nicht. Mit solchen Geschäften kann man sehr leicht Geld verdienen, aber einen Burggraben gibt es wohl eher nicht…? Ich meide den Bereich eigentlich so weit möglich (BABA hat natürlich auch Alipay an Board), daher werde ich die Aktie wieder verkaufen. Ich habe sie nur wegen dem für mich unbegründetem Kurssturz gekauft. Ich hatte sie auch schon sehr gewinnbringend verkauft und neu gekauft. Dein Einstandskurs ist doch sehr gut. Ich hätte auch Visa, PayPal usw. bei so einem Einbruch gekauft. Bei Tradepositionen darfst Du nicht zu gierig sein. Und nicht zu viel Risiko auf eine Aktie bündeln. Und einen sehr günstigen Broker haben.

Vielleicht setzt sich in ein paar Jahren auch ein kryptobasierter Dienst durch. Das kann niemand sagen. Langfristig bevorzuge ich Gas, Öl, Infrastruktur, Tabak und Alkohol. Reits habe ich auch. Hier gibt es auch schöne Werte für Infrastruktur. Damit werde ich nie einen 1000% bekommen, aber auch keinen Totalverlust in der Summe über alle Aktien erleiden. Ich bin auch eher einkommensorientierter Investor und baue mir nur einen nicht notwendigen Zusatzstrom auf.

Daniel
5 Jahre zuvor


Immerhin bekommt smava Einsicht über die Kontobewegungen der letzten 3 Monate. Umsonst ist eben nichts ;)
LG Daniel

Bjoern
5 Jahre zuvor

Ich denke auch, dass es grad beim investieren wichtig ist, seine Emotionen im Griff zu haben. Grad beim Thema fallende Kurse nicht direct zu verkaufen oder auch in umgekehrter Reihenfolge Gewinne laufen zu lassen.

Aber jeder reagiert auf sowas anders.

Ich habe selbst noch eine Frage an euch, insbesondere erhoffe ich mir von den Immobilienaktienhaltern ein paar Ratschläge.

Ich würde gerne mein Depot um Immobilienaktien erweitern. Jetzt hab ich ein wenig recherchiert. Ich hätte die Möglichkeit einen weltweiten ETF zu kaufen, einzelne USA REITs plus einen Europa ETF oder einzelne Europa Aktien.

Wie macht Ihr das? Bzw. wie seid ihr investiert?

Rabe
5 Jahre zuvor

@ Bjoern

An welche Immobilien-ETFs bzw. REITs hast Du dabei konkret gedacht?
Für Europa: iShares European Property Yield UCITS ETF?
Für die Welt mit Schwerpunkt USA: iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF?

@ all

Welche Immobilien-ETFs bzw. REITs sind grundsätzlich als Beimischung zum Portfolio zu empfehlen?

„Wie macht Ihr das? Bzw. wie seid ihr investiert?“
Eure Antworten (auf die Fragen von Bjoern) interessieren mich auch.

Für einen stetigen Cashflow können die ausschüttungsstarken Immobilien-ETFs bzw. REITs natürlich interessant sein.

Wobei man nicht vergessen sollte, dass im Welt-ETF eh schon genug Immobilien Unternehmen sowie Banken und Versicherungen enthalten sind, die im Immobiliensektor tätig sind. Von der eigenen (vermieteten) Immobilie mal ganz zu schweigen. Stichwort: Klumpenrisiko

ThomasH
5 Jahre zuvor

Von der eigenen (vermieteten) Immobilie mal ganz zu schweigen. Stichwort: Klumpenrisiko

Die eigene Immobilie kann ich aber nicht Stück für Stück entsparen. Aus diesem Grund ist sie bei mir auch nicht in der Vermögensaufstellung enthalten.

REITs dienen bei mir als Beimischung zum „normalen“ World-ETF (obwohl die Unternehmen natürlich schon alle mit drin sind). Z.B. habe ich die Klassiker Omega Healthcare, Realty Inc., W.P. Carey u.ä. sowie den Global X Superdividend Reit ETF (A14UJM).

Ich mag halt aus psychologischen Gründen einfach gerne passiven Cashflow, der hier besonders oft und üppig fließt und pfeife in diesem Fall auf  „Du kannst auch verkaufen statt Dividende zu bekommen“.

Bjoern
5 Jahre zuvor

@ Rabe:

Für Europa hatte ich den ishares Stoxx Europe 600 gefunden. Für den Welt ETF den von dir genannten ishares developed markets property. Und der hat ja schon fast 60 % USA-Anteil.

Daher war meine Überlegung evtl. den ETF für Europa zu nehmen und mir ein paar US REITs mit hoher Dividende zuzulegen.

Rabe
5 Jahre zuvor

@ ThomasH

Vielen Dank für den Einblick in Dein Portfolio.

„REITs dienen bei mir als Beimischung zum „normalen“ World-ETF“
Wieviel Prozent am Gesamtportfolio macht Deine Beimischung an REITs aus?

„Die eigene Immobilie kann ich aber nicht Stück für Stück entsparen. Aus diesem Grund ist sie bei mir auch nicht in der Vermögensaufstellung enthalten.“

Da ist was dran. Und ich wollte gerade unser Badezimmer verkaufen. ;)

„Ich mag halt aus psychologischen Gründen einfach gerne passiven Cashflow, der hier besonders oft und üppig fließt und pfeife in diesem Fall auf  „Du kannst auch verkaufen statt Dividende zu bekommen“.

Das sehe ich auch so. Dass mit dem passiven Cashflow ist eine feine Sache.
Die Psychologie sollte nicht unterschätzt werden, gerade wenn es wieder an der Börse abwärts geht.

Wie kaufst Du denn den „Global X Superdividend Reit ETF (A14UJM)“?
Über einen ausländischen Broker?

@ Bjoern

Den ishares Stoxx Europe 600 ETF (20 %) kaufe ich auch neben dem Vanguard FTSE All World ETF (60 %) und Vanguard FTSE Emerging Markets ETF (20 %).

ust
5 Jahre zuvor

@Finnick 19.02. 10:36h: Es liegt eigentlich kein großes Geheimnis drin was Wirecard macht.

Stelle sie Dir vor wie ein Accenture für Zahlungsdienste, Fintechs und andere Banken. Sie sind im Prinzip ein IT Unternehmen mit Banklizenz, betreiben Plattformen auf denen andere Anbieter ihre Produkte realisieren, und da meistens ihre Kunden keine (aufwendige) Bank- oder Zahlungsdienstlizenz haben aber Wirecard schon, sind sie auch oft selbst Vertragspartner der Endkunden. Sie können ihre Standardplattformen einsetzen oder bauen etwas individuelles für genau das Finanzprodukt was der Kunde will.

Dann mischen sie natürlich auch ein Stück weit selber mit eigenen Produkten mit. Und schließlich sind sie extrem gut im Risikomanagement, was es ihnen ermöglicht, in margenstarken Branchen wie eCommerce, aber eben auch eher halbseidenen Märkten wie Erotik, Spiele und historisch eben auch Glücksspiel Zahlungen abzuwickeln.

Wirecard hat m.E. insofern einen Vorteil, weil sie in der Lage sind, maßgeschneidert Produkte zu bauen, während sie gleichzeitig viele Standardbausteine (z.B. eine Kreditkarte die einer Zahlungsapp zu Grunde liegt) haben. Sie haben von Endkunden/Verbrauchern über fintechs und großen Unternehmen bis hin zu anderen Finanzinstituten mit eigener Lizenz ein breites Kundenspektrum. Sie leben ein wenig den „Rechenzentrum“ Gedanken – ein Unternehmen kann so Produkte realisieren, für die die Bausteine sonst aufwendig und teuer beschafft werden müssten: Bafin Lizenz, GwG Identifikation, Kreditkartenlizenz, IT Sicherheit, usw. Sie profitieren am Erfolg ihrer Kunden oder jedenfalls an deren Investorengeldern.

Wobei sich nach meiner Beobachtung da in den letzten 7, 8 Jahren extrem viel geändert hat. Die sind sehr viel professioneller geworden, während der Alphaville Typ eher altes Zeug immer wieder aufgekocht hat. Vor 10 Jahren hätte ich Wirecard nicht mit spitzen Fingern angefasst, vor 5 Jahren als kleine Spekulation, und vor drei Jahren als der letzte Kurssturz kam, konnte man billig zuschlagen.

Risiken die ich sehe ist das starke Wachstum, was dazu führen kann, dass die Strukturen nicht mithalten. Die ersten Häutungen haben sie hinter sich, aber es geht ja ständig weiter. Das weitere Risiko ist eine Verzettelung – wobei genau das vielleicht ein Vorteil ist, weil sie so unabhängig von Schwankungen im Markt werden, etwa bei Fintechs. Und man muss natürlich sehen, wie sie gegen die ganz großen Asiaten wie Tencent oder alipay bestehen, die den europäischen Markt bisher noch gar nicht ernsthaft angegangen haben. Im Vergleich zu vielen anderen, auch etablierten Banken, denke ich aber dass Wirecard da gute Karten hat, oder vielleicht – pure Spekulation – sogar mal Akquisitionsziel sein könnte. Die genannten asiatischen Player sitzen angeblich auf einem ziemlichen Sack Geld, und es wäre für sie viel viel einfacher eine Bank mit Lizenz zu erwerben als sich selbst auf die Ochsentour bei den Aufsichten zu begeben.

ThomasH
5 Jahre zuvor

@Rabe

Wieviel Prozent am Gesamtportfolio macht Deine Beimischung an REITs aus?

Knapp 20%. Die REITs liefen kursmäßig 2018 sehr gut und deshalb hat sich der Anteil erhöht. Ich hatte die aber eh nur wg. der Dividende gekauft und nicht wegen möglicher Kursgewinne. Ich denke schon ans Entsparen in spätestens 2-3 Jahren.

Wie kaufst Du denn den „Global X Superdividend Reit ETF (A14UJM)“?
Über einen ausländischen Broker?

Nein, geht über Consorsbank problemlos.

Andreas
5 Jahre zuvor

:

Du hast von „die Medien“ am Ende geschrieben, das ist verallgemeinernd und Fake overall ist es auch. Das ist mir einfach zu pauschal. Wenn das so wäre, dann müsstest du dir den Spiegel, die Süddeutsche, die FAZ, die Welt, die Zeit etc. nehmen und mir bitte aufzeigen und markieren, wie hoch der Anteil der inhaltlichen Fehler und Falschmeldungen in einer Ausgabe ist. Schon mal gemacht? Oder wie kommst du zu deiner Erkenntnis? Oder ist es am Ende nur ein gefühlter Eindruck?

Bjoern
5 Jahre zuvor

Würdet Ihr jetzt eher einzelne US-REITS wegen der hohen Dividende empfehlen und einen zusätzlichen Europa ETF?

sammy
5 Jahre zuvor

Wenn ich von reich spreche, dann meine ich mindestens 100.000.000 € das gelingt fast ausschließlich Unternehmern.

DanielKA
5 Jahre zuvor

Sammy: Wahllos mit Zahlen werfen bringt nicht viel

High-net-worth indivual: Kann man nach den Regeln von Tim mit einem gescheiten Job und der entsprechenden Motivation werden. (also 1 Mio. $, exklusive Immo)

Very-High-Networth: 5 Mio. $ Assets schon unwahrscheinlicher

 

Ultra-High-net-worth: Also 30 Mio. $ Vermögen oder 20 Millionen verfügbares Einkommen, da sind dann tatsächlich nur Unternehmer, Stars, Sportler, Top-Manager, Erben usw. unter sich.

Aber das High-net-worth Level ist auch mit einem 70.000-100.000 K (darüber hinaus sowieso leichter, bzw. fahrlässig wenn man es nicht schafft, dann hat man ein Ausgabeproblem) Job langfristig machbar, wenn man bereit ist den Weg zu gehen.

https://en.wikipedia.org/wiki/High-net-worth_individual

 

5 Jahre zuvor

@ Sammy

Wie von Daniel genau klassifiziert sind meine Bekannten eher in den Bereichen Very-High-Networth und Ultra-High-net-worth anzutreffen. Deine Definition ist noch einmal wesentlich darüber. Was macht es denn überhaupt für einen Unterschied? Vielleicht sind es nicht die erfolgreichsten Unternehmer. Macht das irgendeinen Unterschied auf die Möglichkeiten, die das Leben ihnen bieten? Das ist genau die Frage. Es gab irgendwo mal eine Untersuchung ab welchen Einkommen eine Erhöhung des Einkommens keine nennenswerte Steigerung von Glück mehr bringt. Ich würde dieser Ansicht Zustimmen. So hoch ist die Grenze doch gar nicht.

 

sammy
5 Jahre zuvor

Es geht in diesem Artikel um den Begriff reich und wirklich reich ist man erst ab einem dreistelligen Millionenbetrag! Alles darunter ist vermögend.

 

5 Jahre zuvor

@ Sammy

Da habe ich wohl einen anderen Artikel gelesen? Schaue Dir einmal genau Punkt 1. an. Ich verspreche Dir, dass Du dieses Gefühl bereits vor einem Vermögen über 100.000.000€ sehr gut erreichen kannst. Es ist nur eine Einstellungssache. Diese ist natürlich individuell. Aber gaaanz weit weg von so hohen Vermögen sehr gut möglich. Ich vermute, dass sehr viele hier im Forum schon die Zufriedenheit erreicht haben. Auch wenn sie noch nicht die 100.000.000€ erreicht haben.

Du könntest einmal eine Fernreise nach Südamerika, Afrika,… oder anderen Ländern durchführen. Vielleicht bekommst Du durch diese Erfahrung Dankbarkeit für die Dinge, die bereits alltäglich für Dich geworden sind. Eine Woche im Dschungel bewirkt auch wahre Wunder…

Bruno
5 Jahre zuvor

Reich bedeutet nicht nur den Vermögensstand, für mich ist erst jemand reich, der materiell und auch geistlich reich ist.

Die Frage ist doch, was will man im Leben erreichen, will man auf die Forbes Liste als oberstes Ziel oder will man ein glückliches und sinnvolles Leben führen. Beides kann kongruent sein, muss aber nicht.

Für mich ist reich, wenn ich frei bin, das zu tun, wozu ich Lust habe und was mir sinnvoll erscheint. Das kann mit viel oder wenig Geld möglich sein.

Vielleicht ist man reicher im denken, wenn man mit weniger auskommt, ein minimalistisches Leben führt als 20 Luxuswagen in der Garage zu parken.

Die Definition der Banker, ob ich nun reich oder arm bin, ist mir so lange wie breit. Wer sich brüsten muss, mit der Kundensegment-Einteilung einer Grossbank zu schmücken, der tut mir auch schon wieder irgendwie leid.

sammy
5 Jahre zuvor

Es ging ja um ein monetäres reich sein. Und glaubt mir für die super reichen bist du mit 100.000.000 noch arm. Aber generell kann man sagen dass man ab diesem Betrag finaziell zu den reichen zählt ganz rational. Was emotional jeder für sich als reich empfindet ist schön und gute aber entspricht nicht den Tatsachen.

sammy
5 Jahre zuvor

Ach und zum Thema minimalistisches Leben, da sind wir wieder bei Sklave des Depots bloß nicht zu viel konsumieren sonst könnten die paar Kröten schnell weg sein, solche Sorgen hast du bei 100.000.000 nicht mehr.

James
5 Jahre zuvor

: „Es gab irgendwo mal eine Untersuchung ab welchen Einkommen eine Erhöhung des Einkommens keine nennenswerte Steigerung von Glück mehr bringt. Ich würde dieser Ansicht Zustimmen. So hoch ist die Grenze doch gar nicht.“

Ich kenne die Untersuchung auch und habe ein Einkommen von 6000€ brutto im Kopf. Ab diesem Gehalt für eine Steigerung des Gehaltes zu immer kleineren steigenden Zufriedenheit.

 

Dude
5 Jahre zuvor

Die Studie besagte das man ab einem Einkommen vom 80.000€ pro Jahr nicht mehr zufriedener wird durch ein noch höheres Einkommen.

 

Ich denke: Glücklich (Reich) ist man nicht wenn man viel hat, sondern wenn man wenig braucht.

Die weiter oben erwähnte Reise in die ärmeren oder ärmsten Regionen unseres Planeten kann da helfen die eigenen Prioritäten ins rechte Licht zu führen. Manchmal hilft schon eine paar Tage zelten zu gehen. Dann weist du wieder wieviel Luxus eine Zentralheizung und warme Dusche eigentlich ist.

Die Leute müssen mal realisieren wie gut es Ihnen eigentlich geht. Denn selbst mit 100.000.000€  kann ich mir nicht die Häuser und Superluxus Jachten der Megareichen leisten.

5 Jahre zuvor

@ James / Dude

So sehe ich es auch. Es lohnt nicht, sich auf Summen und materielle Dinge zu fokussieren. Die Einstellung ist am wichtigsten. Zu den Superreichen. Auch wenn es mir niemand glauben wird, bevorzuge ich ein Vermögen über 5 Mio einem von 100 Mio und mehr. Warum?

Ganz einfach. Bei 5 Mio kennt mich deshalb kein Mensch. Vielleicht lachen auch die Superreichen über mich. Ist mir egal. Ich könnte mit dieser Summe glücklich leben und uneingeschränkt machen was ich möchte. Bei 100 Mio und mehr, müsste ich mir schon mehr Gedanken um die Sicherheit meiner Kinder machen. Entführungen sind aktuell zumindest nicht in der Presse. Ich würde es aber vorziehen nicht in irgendwelchen Auflistungen der reichsten deutschen zu erscheinen. Hier im Forum sind auch ältere Leser. Ich habe an die RAF nur Erinnerungen aus meiner Kindheit. Dieses Thema hat sehr wohlhabende Menschen zu der Zeit stark beschäftigt…

5 Jahre zuvor

Our emotions are really powerful so let us use them to draw positive energies and guide us in our way to success. People who are afraid to take a leap will never know what is waiting for them. But we should not focus on money as a basis for success or richness because there are many riches in this world that doesn’t involve money.

Ähnliche Beiträge
50
0
Would love your thoughts, please comment.x