Wow: Netflix legt super Zahlen vor

Netflix ist nicht zu bremsen. Der Streamer hat am Donnerstag super Zahlen für das zweite Quartals vorgelegt und die Prognose erhöht. Der Umsatz stieg um 16% auf 11,1 Milliarden. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 3,1 Milliarden (Vorjahr: 2,1 Milliarden Dollar). Aber der Kurs gab nach Börsenschluss um 1% nach.

Die Abonnenten haben im ersten Halbjahr 2025 über 95 Milliarden Stunden geschaut – ein Plus von 1% gegenüber dem Vorjahr. Der Actionstreifen „Back in Action“ mit Cameron Diaz und Jamie Foxx war in dieser Zeit der meist gesehene Film. Das britische Drama „Adolescence“ war die Nr. 1 Fernsehserie: Sie dreht sich um den 13-jährige Jamie Miller, der wegen Mordes an einer Mitschülerin verhaftet wird. Danach beginnt ein Albtraum für die Eltern.

Der zweiköpfige Vorstand aktualisierte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr und rechnet nun mit 44,8 bis 45,2 Milliarden Dollar. Zuvor hat er nur 43,5 bis 44,5 Milliarden Dollar im Visier gehabt. Die höhere Prognose spiegele die Schwäche des US-Dollars im Vergleich zu anderen Währungen sowie das „gesunde“ Abowachstum und die guten Werbeeinnahmen wider, begründete der Weltmarktführer.

Zu den Knüller-Hits des Quartals zählten neue Staffeln wiederkehrender Serien wie „Ginny & Georgia“ und „Squid Game“. Auch liefen neue Serien wie „Sirens“ und „The Four Seasons“ bombig. Der Animationsfilm „KPop Demon Hunters“ wurde 80 Millionen aufgerufen und zählt zu den beliebtesten in seiner Kategorie.

Live Programme sollen ausgebaut werden

Die Konzernleitung will ihr Live-Programm ausbauen (Boxen, Sport etc.). Damit wird der Streamer mehr zu einem traditionellen Fernsehsender. Er kann es sich leisten – dank der enormen Cashflows, die immer größer werden.

Es gibt weitere gute Nachrichten: Der Gigant schnitt bei den Emmy-Nominierungen exzellent ab, indem er sich 120 Nominierungen für 44 verschiedene Titel sicherte.

Nach Angaben des Marktforschers Nielsen stiegen die Zuschauerzahlen im Juni. Der Anteil von Netflix an der gesamten Fernsehnutzung betrug 8,3 Prozent, was fast 1% mehr gegenüber Mai entspricht. Das ist aber weniger als Alphabet-Ableger YouTube hat, der auf 12,8% aller Aufrufe kommt. YouTube ist zum Meister geworden. Ich habe sowohl die Netflix-, als auch Alphabet-Aktie. Und bin sehr zufrieden mit beiden Dauerläufern. Ich möchte sie nie mehr hergeben.

In den USA musst du für das werbefinanzierte Netflix-Abo neuerdings 7,99 statt vormals 6,99 Dollar im Monat zahlen. Die stetigen kleinen Preiserhöhungen sind ein zusätzlicher Umsatztreiber.

Hier siehst du mein neuestes Live Videos aus New York:

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