Ich finde es inspirierend, wenn Menschen nach Rückschlägen nicht aufgeben. Nimm Aashima Singh. Sie flog vor sieben Jahren von der University of Melbourne. Die Noten waren ungenügend. Kürzlich wurde sie eingeladen, an derselben Universität einen Doktor der Medizin zu machen.
Die ursprünglichen Ablehnung der Uni tat ihr zwar weh. Sie ging auf Seelensuche. Doch sie gab nicht auf.
Sie suchte im Internet nach anderen Medizinstudenten, die erst von der Uni abgelehnt wurden und dann später es doch geschafft haben Arzt zu werden. Sie fand nichts.
„Ich hatte überhaupt kein akademisches Vertrauen in mich“, erinnert sie sich. Trotzdem versuchte sie es im zweiten Anlauf. Sie schreib sich im Februar 2017 woanders ein: An der Monash Uni. Dort studierte sich Biomedical Sciences. Sie hatte das gleiche Langfrist-Ziel: Sie wollte Ärztin werden.
Jeden Tag gab sie während des Studiums ihr Bestes. Sie setzte sich stetig neue Ziele. „Ich habe zum Beispiel versucht, den Klassendurchschnitt bei den Testergebnissen zu erreichen. Wenn ich das relativ leicht erreichen konnte, zielte ich immer höher und versuchte jedes Semester, meine Bestnoten zu übertreffen.“
Ein großes übergeordnetes Ziel für ihr Leben war, sich nicht mit Dingen zu befassen, die außerhalb ihrer Kontrolle lagen. „Ich versuchte mein Bestes, um positiv zu bleiben. Ich suchte Trost in der Tatsache, dass ich trotz Widrigkeiten in der Lage war, logisch und präzise zu denken.“
Sie wird bestimmt Ärztin. Sie ist so motiviert. Sie glaubt an sich. Ihre Misserfolge scheinen sie zu reizen. Sie ist eine unglaubliche Optimistin.
Generell können wir Menschen sehr viel mehr erreichen, als wir uns vorstellen können, wenn wir eine Turbo-Motivation haben. Hast du einen enormen Eifer, kannst du es in die finanzielle Freiheit schaffen. Wer besonders fleißig ist, bekommt in der Regel besser bezahlte Jobs. Dann lebst du unterhalb deinen finanziellen Möglichkeiten. Und investierst früh in den Aktienmarkt.
Du hast Geduld. Du steckst mit der Zeit mehr Geld in Aktien/ETFs. Du schaust nicht täglich nach dem Depot. Wer einen Baum pflanzt, schaut auch nicht nicht jeden Tag nach dem Baum.
Kleine Sparsummen läppern sich. Wer zum Beispiel den teuren Kaffee To Go oder das Sandwich vom Bäcker einspart und 5 Euro zur Seite legt, hat nach 55 Jahren eine Million Euro zusammen. Ich unterstelle sieben Prozent Verzinsung am US-Aktienmarkt per ETF:
Die meisten Menschen machen aber Studien zufolge nur Dienst nach Vorschrift. Sie haben keinen Eifer. Kein Feuer! Sie haben innerlich gekündigt.
Mit Ach und Krach managen solche Leute oft ihre Finanzen. Sie kommen gerade über die Runden. Manchmal ist das Geld knapp. Dann wird ein Kredit aufgenommen. In diesem ironischen Artikel geht es genau darum. Hier wird die zunehmende Verschuldung angesichts der Negativ-Zinsen auf den Arm genommen. Als ob Schulden die Erlösung sind.
Guter Artikel Tim. Inspiration wieder auf die überhol Spur zu ziehen. Raus aus der Komfort zone.
Im letzten Kommentar fragezr jemand ob es noch kaufenswerte Standartwerte gebe.
Was ist kaufenswert und was ist ein Standartwert?
Ende 2018 gab der Markt 20% nach viele sahen darin der Anfang einer grösseren Korrektur und sind in der Talsohle ausgestiegen. Wer in dieser Talsohle Apple gekauft hat steht mit einem Gewinn von über 100% da. War Apple 2018 billig? Ist Apple ein Standartwert?
Grundsätzlich haben Banken die Hypothrkatrkredite vergeben ein Interesse daran den Kunden zu vermitteln die Zinsen würden bald wieder steigen um diese in langfristige Festhypotheken zu drängen. Trotzdem las ich gestern vom Chefökonomen der Migrosbank die Zinsen würden mindestens die nächsten zwei Jahre tief bleiben.
Im letzten Jahr habe ich Altria, ABBvie und Kraft Heinz gekauft. Stehen alle gut im Plus über 20% auch der Kandidat den ich erst im Herbst 2019 gekauft habe.
Was ist ein Standartwert und was ist günstig?
„Die meisten Menschen machen aber Studien zufolge nur Dienst nach Vorschrift. Sie haben keinen Eifer. Kein Feuer! Sie haben innerlich gekündigt.“
Ich kenne das bei uns im ÖD, da sammeln sich leider manche Lutscher. Liegt zum Teil aber auch an heftigen Vorschriften die das Arbeitsleben und schnelle, effektive Entscheidungen aufgrund langer Laufwege schwer machen. Innovationen werden so effektiv ausgebremst. Dazu kommt je nach Tarifvertrag eben auch ein sehr starres Gehaltsgefüge, dass wirkliche Leistung nicht berücksichtigt. Gerade im ÖD gibt es auch sehr taugliche Leute die dreimal so viel leisten wie andere und Ideen haben, aber finanziell zahlt sich das selten aus.
„Was ist ein Standartwert und was ist günstig?“
Keine Ahnung. Wenn eine Aktie aber in einem Jahr 30-50 Prozent klettert, können hier in vielen Fällen nicht nur firmeneigene, fundamentale Gründe dahinterstecken. Es kann eben auch an Umständen des Marktes wie Niedrigzinspolitik, Anlagennotstand und Gier die Gründe sein. Und diese Punkte sehe ich derzeit bei vielen namhaften Firmen. Daher sind viele Aktien nicht mehr günstig und würde mir als Neueinsteiger tatsächlich schwer tun auf dem teil hohen Kursniveau mit großen Summen einzusteigen. Nicht umsonst wird auch Warren Buffett seine Gründe haben seinen riesen Geldberg nicht wegzubringen. Auch wenn er noch andere Faktoren hat die hier mit reinspielen.
Die Gefahr von Rücksetzern ist sicherlich gestiegen. Geduld auch für einen guten Einstieg ist nicht immer verkehrt an der Börse. So ist Danaher ein wahrer Aktienjuwel. Aber auf derzeitigem Niveau würde ich zunächst zumindest einen kleinen Rücksetzer abwarten vor einem Neueinstieg.
Bitte nicht vergessen: Ein großter Teil der vergangen Kursgewinne ist auch der Niedrigzinspolitik mit geschuldet…
@Ralf
Einverstanden viele Aktien sind überbewertet. Bei einigen anderen sehe ich eine Unterbewertung zum Beispiel Bayer, Kraft Heinz, Imperial Brands oder Altria. Diese vier Firmen sind übrigens auch in einer alfälligen Rezession Robust, da sie Produkte verkaufen die nicht direkt der Konjunktur unterliegen. Wer seinen Job verliert schiebt evtl. den Kauf des nächsten Autos auf aber Raucherwaren, Essen und Medizin muss trotzdem gekauft werden.
Mallorca verbietet den Sauftourismus.
Wo verbringt nun der deutsche Michel seinen Urlaub?
Wenn man an die Effizienz der Märkte glaubt, dann sind Werte doch immer adäquat bepreist. Als Privatanlegern macht man sich bei der vermeintlichen Trüffelsuche doch unnötig Stress. Als kleiner Fisch unter Haien kann man eh nur maximal mitschwimmen.
Die Zeit ist sinnvoller in Beziehungen, Menschen, den eigenen Körper, Bildung und Gesundheit investiert.
@Ralf:
Geht mir auch so. Monatlich wird es immer schwerer aufzustocken oder in einen Wert neu einzusteigen. Mir tuen die jungen Leute leid, die erst am Anfang des Vermögensaufbaus stehen. Einen Crash am Aktienmarkt halte ich mangels Alternativen im Niedrigzinsumfeld für ausgeschlossen, da es keine Alternative mehr gibt. Selbst Brände ich in Australien haben meinen potentiellen Neuzugang fürs Depot TransUrban nichts angetan…
Auf der Watchlist habe ich die BASF, Johnson Matthey und die Simon Property Group zur Aufstockung.
Gerne würde ich den Anteil in meinen Depots von in € ausschüttenden Werten erhöhen, aber gerade in Deutschland auf Grund politischer Risiken, fällt mir nichts ein, was ich kaufen würde.
Welche € Werte beobachtet z.B. in in Quellensteuer freundlichen Ländern wie Frankreich und Niederlande?
Ich bin hier in AXA, Veolia, Vinci und RDS investiert.
Wenn ich noch paar mal deutscher Michel lese…
Kraft heinz verkauft in der Krise bestimmt weniger überteuerten ketchup als ohne Krise.
Gediegenes Wochenende Allen.
An Nico Meier: Am Sonnen- und Goldstrand in Bulgarien. :-D
@Nico Meier: Auf dem Oktoberfest :D
Ich kann nur sagen Tim hat Recht. Ich spare seit 7 Jahren mein Geld und lege jeden Monat mindestens 10% davon an der Börse an. Tja, was soll ich sagen… die letzten Jahre waren super! Also selbst wenn jetzt Rücksetzer von 30% kommen habe ich immer noch mehr Geld im Depot als wenn ich das Geld die letzten 7 Jahre auf dem Tagesgeld-Konto angespart hätte.
Es ist so schade, dass die Deutschen hier kaum mitmischen. Meine Frau ist mittlerweile an der Börse und für mein Patenkind habe ich zur Geburt ein Depot mit einem ETF eingerichtet. Da fließt immer mal wieder zu Weihnachten / Geburtstag Geld drauf. Bei allen anderen habe ich es eingestellt. Mit der Familie spreche ich nicht darüber, nur ab und zu mit Freunden von denen ich weiß, dass sie auch an der Börse sind, das war’s.
In ein paar Monat plane ich mit meiner Frau die nächste Asset-Klasse aufzumachen. Wir sparen aktuell für den Kauf einer Immobilien als Kapitalanlage. Mal schauen wie das so läuft. Realistisch wird es wohl noch bis Ende des Jahres dauern bis wir das nötige Eigenkapitel zusammen haben. Aktien will ich dafür nicht verkaufen.
Vg
Oli
„Die Zeit ist sinnvoller in Beziehungen, Menschen, den eigenen Körper, Bildung und Gesundheit investiert.“
Richtig. Aber was ist unter Bildung zu verstehen? Heute die richtige (Fort-)Bildung zu finden kann durchaus richtig herausfordernd sein. Der Wandel ist mit die einzige Konstante. Und das Angebot unüberschaubar.
@Hubertus
Vollkommen richtig erkannt und beschrieben. Stockpicking ist ein Hobby. Die Leute brauchen es um ihren Alltag interessanter zu machen und sich als schlauer als der Rest zu fühlen. Am Ende verschwendete Energie. Und falls jetzt Tim als Beispiel genannt wird. Wer zweimal so gute Chancen bekommt Aktien billig zu kaufen (2001/2008) macht natürlich eine Überrendite. Das wäre wohl mit so ziemlich jeder Aktie gelungen.
@Ralf:
Das stimmt. Im Büro bzw. Corporate-Umfeld halte ich alle Weiterbildungen und Kurse in Richtung IT / Digitalisierung, agiles Arbeiten, Führung & Verkaufen für absolut sinnvoll. Das sind Soft-Skills die in fast jedem Beruf etwas bringen. Den Rest muss man individuell betrachten, je nach Beruf.
Sonnige Michel-Grüße aus dem beschaulichen und nichtalkoholisierten Gran Tarajal: https://youtu.be/JArUf3WbU2c ;-)
Vollkommen richtig erkannt und beschrieben. Stockpicking ist ein Hobby. Die Leute brauchen es um ihren Alltag interessanter zu machen und sich als schlauer als der Rest zu fühlen. Am Ende verschwendete Energie.
Ich finde es immer wieder lustig wenn sich Nonames über Stockpicker lustig machen.
Ich bin als privater Anleger der ausschliesslich eigenes Geld anlegt niemandem rechenschaft schuldig. Ich werte jeweils mein Ergebnis aus und vergleiche es mit MSCI World Index um zu sehen wie ich stehe. Seit ich diese Auswertung mache bin ich besser als der World Index manchmal nur 1% oder 2% aber das spielt mir keine Rolle.
@ Mark85
Bei der dicken Stange am Anfang des Videos hatte ich schon befürchtet ein paar Muscle Ups präsentiert zu bekommen. Ich weiß nicht wie viele Klimmzüge ich mittlerweile durchgeführt habe. Für den Muscle Up reicht es jedenfalls noch nicht. Das liegt aber nur daran, dass ich noch nicht frei bin und zu viel arbeiten muss. Ansonsten würde ich es ganz sicher in 1-2 Wochen schaffen ;-)
@Mark 85
Ich war noch nie auf Fuerteventura. Ich habe mir nur ein paar Videos auf Youtube (die meisten von JP) angeschaut, weil ich da unbedingt mal hin möchte.
Da Du Dich auf den Kanaren scheinbar ganz gut auskennst, würde mich interessieren, warum Du Dir Gran Tarajal als Destination auf Fuerteventura ausgesucht hast?
Gruß
ZaVodou
@Nico Meier
Find ich auch. Man sollte anfangen, seine Aktien wieder selbst auszusuchen. Der MSCI World wird immer absurder. 63% sind US Aktien, der Großteil FAANG‘s. Das nenne ich echtes Klumpenrisiko. Beim nächsten Crash, wann immer er auch kommt, ist es vorbei mit dem ETF-Hype. Da werden einige Finanzblogger aufwachen. Womöglich kommen in ein paar Jahren die gehaßten aktiven Fonds wieder in Mode.
Die 5 Euro am Kaffee to Go sparen ist gut. Das Zeug schmeckt eh nicht gut und Kaffee sollte man nicht runter kippen. Im gehen, während man aufs Smartphone glotzt wie ein Zombie ….. Man wundert sich wenn man hinter solchen Zombies läuft. Wie unfassbar langsam kann man sich fortbewegen.
Aber! 55 Jahre ist etwas übertrieben. Was will ich nach 55 Jahren mit der Million. Der 20 Jährige ist dann 75, der 30 Jährige unter der Erde. Der Ansatz ist komplett richtig. Aber die hohe Zeitspanne ist der Angriffspunkt. Nicht von mir, sondern von denen die dann lieber gar nichts sparen.
@Wolke
Richtig deswegen habe ich auch den all world ETF verkauft, da mir da zu viel FAANG drin war. Diese Aktien sind in meinen Augen viel zu hoch bewertet.
@ John du hast ja recht, ich bewundere da Tim bringt er Beispiele mit Beträgen die sogar ein Kleinkind, Flaschensammler zusammen bekommt, heißt es das dauert doch zu lange. Bringt er Beispiele wie zur Geburt 25000€ in einem ETF für das Kind, heißt es er wer hat das schon. Stimmt auch, aber soll den Tim jede einzelne Zwischensumme auflisten? Es kann doch jeder selbst seine tägliche, monatliche oder jährliche Sparsumme in den Rechner eingeben und da sieht er egal was rauskommt eine gute Zahl. Wer das nicht schafft, seine persönliche Sparleistung und Ziele festzulegen, was soll man den raten?
Nach der nächsten Baisse sind wieder 20 Jahre lang aktien ein rotes Tuch. So ganz langsam springen ja noch die letzten auf den Cho Cho Train auf. Sparen und investieren schön und gut, aber an dem dran bleiben scheitert es ja meist.
-M
@-M: mir hat der Kauf von Aktien ETF vor 2009 geholfen, wenigstens diesen Depotanteil konsequent zu halten, um nicht die Steuerfreiheit zu verlieren. Beim Depotanteil nach 2009 habe ich genügend Fehler begangen, indem ich tlw. versucht habe zu timen. Ich kann nur beipflichten, man zerbricht sich beim Investieren über so viele Feinheiten den Kopf, es zählt jedoch hauptsächlich das sture Durchhalten.
Jede Zeit hat ihre Hypes. 2011 war es Gold. Bis die Goldbarren die Titelseite des Blattes mit den vier Buchstaben zierte, dann war es vorbei und viele verloren viel Geld.
Wenn auf der Titelseite stehen wird „ Kaufen Sie ETFs und ihre Rente ist sicher“, dann wird es ebenfalls vorbei sein und viele werden viel Geld verloren haben. Dann kommt wieder was anderes.
Derzeit beginnt das ETF System zu degenerieren, Beispiel „All World“, wo in Wirklichkeit nur mehr Apple drin ist. Schöne Streuung!
Besser back to the roots. Ein paar Aktien, etwas Gold und eine Immobilie, wenns sich ausgeht. Je banaler und einfacher, desto effizienter und sicherer. That‘s life.
Die idiotischen Geld-und Sparflüsterer der meisten Finanzblogs braucht eigentlich keiner.
Es reicht, sich ganz normal in Foren auszutauschen.
@ Ralf: bin auch im ÖD, oder bessergesagt, bei einer halbstaatlichen Institution. ISt nicht ganz so krass wie der harte ÖD, aber kommt nahe dran. Auch bei uns sind so manche Luschen und faule Säcke. Aber die Bezahlung ist ziemlich gut (Tüv Tarif) und es gibt auch viele fähige. Ich finde es müsste mal ein ganz eisiger Wind durch den ÖD wehen. Diese Faulenzer und Nichtsnutze alle feuern. Naja ein Traum. Das wird im sozialistischen Deutschland leider nie passieren. Stattdessen lieber Trumpbashing und Leistungsbringer beneiden und attackieren.
@Bilbo: das ist nicht nur im ÖD so.
In großen Konzernen steht das ebenfalls auf der Tagesordnung.
@Bilbo: Ja, es gibt durchaus viele Leistungsträger auch im ÖD. Richtig gute Leute dabei. Aber eben auch sehr viele Luschen und Faulenzer. Kann einen manchmal schon nerven aber ich habe gelernt damit umzugehen und bei uns hält sich das derzeit noch im Rahmen.
„Besser back to the roots. Ein paar Aktien, etwas Gold und eine Immobilie, wenns sich ausgeht. Je banaler und einfacher, desto effizienter und sicherer. That‘s life.“
Klingt sehr vernünftig. ETF sind auch gut, aber aus meiner Sicht eher Branchen-ETFs wie IT, Medizin etc.
@Wolke
„Derzeit beginnt das ETF System zu degenerieren, Beispiel „All World“, wo in Wirklichkeit nur mehr Apple drin ist. Schöne Streuung!“
Nur mal ein kurzer Fakt… Apple liegt bei einer 2,5 % Gewichtung…
Fakten statt Fake-News sind nötig für einen konstruktiven Diskurs.
@Sparta:
Wen interessieren schon Fakten und konstruktiver Diskurs, wenn man auch emotional „argumentieren“ kann ;-)
Wie man sieht jeder hat seine eigene Meinung von dem was richtig ist. Jedem das seine.
@Rüdiger
Mehr Faktengenauigkeit und sachlicher Diskurs wären zur Lösung vieler Probleme besser geeignet als Empörung nach selektiv voreingenommenen Weltbild…
Bringt blöderweise weniger Aufmerksamkeit, Click’s und würde eigene (evtl. als mühsam empfundene) Selbstreflexion erfordern…
An Kiev: Keine Sorge, meine körperliche Verfassung ist auch nicht die Beste. Ich habe bestimmt 20 Kilo zu viel auf den Rippen. :-D
An ZaVodou: Ich bin auf allen 7 größeren Inseln mindestens 1-mal gewesen.
An Gran Tarajal gefällt mir, dass es nicht überlaufen ist und alles fußläufig zu erreichen ist, dass es eine schön ausgebaute Strandpromenade gibt, dass es windgeschützt liegt und die Sonne ungefähr auf der Meeresseite untergeht. Meine Lieblingsinsel bleibt aber Teneriffa.
@Sparta @Rüdiger
…Beispiel „All World“, wo in Wirklichkeit nur mehr Apple drin ist…
…Apple liegt bei einer 2,5 % Gewichtung…
Natürlich wissen wir alle, auch Ihr, was im „World“ drinnen ist. Es gibt immer wieder „Seelchen“, für die man tatsächlich Ironie on und off hinschreiben muß.
Mach ich das nächste Mal gerne.
Nochmals ganz lieb und langsam: Wenn auf einem ETF „World“ draufsteht, möchte ich, daß das dann auch drin ist. Wenn US- und/oder FAANG Aktien zu stark überwiegen, ist das keine (weltweite)Streuung, sondern ein Klumpenrisiko.
Wolke
Weil du schreibst, sobald ETF in der Bild gepriesen werden. Es ist ja bereits so. Überall liest man es, es kommen bei uns immer mehr alte, ärmere und teilweise Schüler die etf und bitcoin kaufen wollen. Für mich sind wir in dem letzten Kapitel der aufwärtsbewegung.
Aktien, Gold und Immo wird man nicht arm. Ich habe mich für Aktien und Immo (selbstgenutzt vorerst) entschieden.
-M
An Wolke: Ein Welt-ETF macht nichts weiter, als die einzelnen Unternehmen nach ihren aktuellen Marktkapitalisierungen zu gewichten. Die zirka 2,7 Prozent Apple sind nicht in Stein gemeißelt, weil ein ETF lebt und atmet. ;-)
Ach Wölkchen, ernsthaft? Deinen infantilen Schwachsinn willst du uns als Ironie verkaufen? ;-)
Das Schöne an ETFs ist für mich gerade, dass man sich keine Gedanken über die zukünftigen Gewinner und Verlierer machen muss, weil sie automatisch an Gewichtung zu- bzw. abnehmen – und im schlimmsten Fall durch Indexneuzugänge ersetzt werden. Apple ist einfach nur super gelaufen, worüber man sich freuen kann.
@Wolke
Dein bekannt heiteres Gemüt hat mich sofort an Ironie bei Deinen überzogenen Thesen denken lassen… ;-)…
@Sparta
Sehr schlagfertig, im Ernst, Du hast Humor! Im Gegensatz zu @Rüdiger, dem nur eine banale Beleidigung eingefallen ist.
Ach Wölkchen-Seelchen, musst nicht gleich weinen ;-)
@Wolke
Schon ok, ich verstehe durchaus die Kritik und Befürchtungen bzgl. Diskrepanz der Fundamentaldaten zu der Börsenentwicklung.
Ob ein fundamentales etf-Weltportfolio wie von Beck, als stabilstes Portfolio deklariert, weniger Drawdown oder die bessere sharpe-Ratio als ein nach Marktkapitalisierung gewichtetes Portfolio bringen wird… wäre ok, aber die Zukunft ist verdammt schwer korrekt zu prognostizieren und deswegen halte ich es eher sinnvoll nach bestem Wissen und Gewissen in der Gegenwart zu handeln.
Diese Vermögens-Planung kann/wird individuell unterschiedlich sein (Zeithorizont, Risikotoleranz, soziale, familiäre Konstellationen, Asset-Klassen, Gesundheit, Immobilien-Situation, Arbeitsplatzsicherheit, Zahlungsverpflichtungen etc. pp.).
Trotz aller Kritik war Produktivkapital historisch trotz verdammt übler Krisen in der langfristigen Sicht (grösser 25, 30 Jahre) eine der rentabelsten Asset-Klassen.
Wenn ihr ängstlich seid, dann wäre ein Equal weight Ansatz eine Möglichkeit. Ob das in einer möglichen FAANG Krise besser wäre, muss sich erst zeigen.
Anteil Apple, 0,58 % und 37 Prozent US
https://www.vaneck.com/ucits/etf/equity/tget/overview/
Mal eine Frage an die verheirateten Investoren…. laufen eure Depots Auf euch mit entsprechender Vollmacht Oder habt ihr gemeinschafts- Partner Konten….?…. danke im voraus…..
@Zwitch
Mein Depot läuft auf mich, das meiner Frau auf sie – jeweils ohne Vollmacht. (wieso auch?) Bei Konten dasselbe nur dazu halt ein zusätzliches Gemeinschaftskonto.
Wieso die Frage?
Slowroller
Todesfall -> keine Handlungsfähigkeit über den Teil des Vermögens des verstorbenen -> evtl daraus resultierende Probleme?
Testament hat nicht jeder und erbschein benötigt Zeit.
-M
@-M
Ok, wenn man darauf gegenseitig angewiesen ist dann ist das natürlich ein Punkt der zu bedenken ist. Hier kann jeder auf den Erbschein warten. Es ist aber zumindest alles bekannt und ausreichend dokumentiert, sodass kein Konto oder Depot verlustig geht.
Bei Gemeinschaftskonten muss man immer ein wenig im blick haben, dass jede Einzahlung zur Hälfte als Schenkung gewertet wird. Selbst die hohen Freibeträge als Eheleute können im zehn-jahres-zeitraum irgendwann mal relevant sein. Ich stelle mir grad die Erbschaft vor, die über ein Gemeinschaftskonto den Weg aufs Depot nimmt.
„Generell können wir Menschen sehr viel mehr erreichen, als wir uns vorstellen können, wenn wir eine Turbo-Motivation haben.“
Ja, aber hier muss man schon ein wenig differenzieren hinsichtlich der verschiedenen Arten von Motivation. Es gibt extrinsische und intrinsische Motivationsfaktoren. Extrinsische Motivationsfaktoren können niemals diese „Turbo-Motivation“ liefern wie es die intrinsischen Faktoren können. Ein hohes Einkommen bzw. hohes Gehalt ist zB so ein extrinsischer Faktor. Das heißt nur mit einem hohen Gehalt alleine wird man niemals top-motiviert sein. Am Anfang und für eine kurze Zeit vielleicht ja, aber nicht dauerhaft.
Daher verhält es sich ganz ähnlich mit dem Ziel „finanzielle Freiheit“. Das ist auch eine extrinsische Motivation. Das kann natürlich bis zu einem gewissen Grad motivierend wirken aber sicher nicht die „turbo-Motivation“ bzw. Top-Motivation liefern. Das können wenn dann nur intrinsische Faktoren.
Also kurz zusammengefasst: Das Ziel „finanzielle Freiheit“ kann alleine nicht die erwünschte „Turbo-Motivation“ bringen.
@karlikarl: ich glaube hier kann man recht gut herauslesen, woher Tim seine Motivation hat. So etwas möchte man nicht noch einmal erleben:
„Der Ärger mit den Mietern endete nie. Wir bauten deshalb ein kleines Einfamilienhaus. Es kam die Hochzinsphase. Die Schuldzinsen raubten uns den Schlaf. Ich hatte als Kind höllische Angst vor der Privatinsolvenz. Ich sorgte mich, ob wir das Dach überm Kopf verlieren. Meine Mutter sagte: „Ich weiß nicht, ob das Geld für die Lebensmittel reicht.“ Jeder Monat war ein Kampf. Es flossen Tränen. Die Nerven lagen blank. Wir drehten die Heizung auf ein Minimum. Sparten, wo wir konnten.“
https://timschaefermedia.com/meine-kindheit/
Bei mir ist es so das ich chronisch krank bin und deshalb auch Existenzängste habe.
ETFs laufen den Aktien hinterher. Kein Problem bei steigenden Kursen. Bei Abstürzen dramatischer. Das große Geld ist längst raus , den letzten beißen die Hunde. Nur für langes Buy and hold >20 Jahre und für Märkte , in die man schwer reinkommt.
Die Bezeichnung ETF World ist irreführend, die Märkte müssten gleichverteilt sein.
@Mark 85
Vielen Dank für die Antwort. Auf Fotos von Gran Tarajal fand ich den Strand immer recht dunkel. Ich bin kein Fan von dunklen Sandstränden, weswegen mich Teneriffa auch weniger reizt. Mich reizt da eher noch Lanzarote.
Auf Gran Canaria (Maspalomas) war ich mal 1990.
Nach allem was ich so durchgelesen habe soll El Cotillo noch am ursprünglichsten sein.
Ich habe mich für die großen Sandstrände bei Corralejo entschieden und werde da nächste Woche aufschlagen.
Gruß
ZaVodou