Meine Gespräche in Stuttgart auf der Invest

Auf der Invest in Stuttgart habe ich viele Leserinnen und Leser getroffen. Es hat richtig viel Spass gemacht. Am Samstag geht es weiter auf der Messe. Am Samstag halte ich um 12 Uhr meinen Vortrag über Buffett und Bogle

Am Freitag war ich den ganzen Tag auf der Invest in Stuttgart. Ich hab so viele Leser meines Blogs getroffen, es war der Wahnsinn. Vielen herzlichen Dank an alle, die vorbei kamen. June, Kiev und andere waren darunter.

Am Donnerstag Abend traf ich einige Blogger in einer Brauerei in Filderstadt-Bernhausen. Darunter war Luis Pazos, der sich mit hochprozentigen Dividendenwerten auf seinem Blog NurBaresistWahres.de beschäftigt.

Im Prinzip waren wir uns einig: Der Besitz eines Mietobjekts ist viel Arbeit. Mit REITs (Real Estate Investment Trust) kannst Du Dividenden von einem Unternehmen kassieren, das die gesamte Arbeit für dich erledigt. REITs sind auf jeden Fall sinnvoll, wenn du ein Stück Immobilien in deinem Portfolio haben und die Risiken einer direkten Verwaltung von Immobilien vermeiden möchtest. Die steuerfreie Ausschüttung von Dividenden (auf Unternehmensebene wird vor dem Zugriff des Fiskus ausgeschüttet) hat einen Vorteil.

Zum Schluss möchte ich heute noch zwei Konsumthemen anschneiden, die mir aufgefallen sind: Hier ein Video mit dem kanadischen Rapper Drake, der sich für 1 Million Dollar einkleidet. Das ist verrückt.

Frauen können neuerdings ihre Gucci- und Chanel-Taschen monatlich finanzieren. Ist das nicht verrückt?

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5 Jahre zuvor

Guten Morgen Tim,
ein paar von uns versuchen dich heute um 11Uhr an der Lounge zu treffen, oder zumindest deinen Vortrag über die Finanz-Ikonen zu erleben, freu mich schon, bis später und viel Spaß einstweilen.
Viele Grüße dein Fanboy Marcus ;-)
 

Ben
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,
ich sitze gerade im Flixbus auf dem Weg zur Invest 2019 und hoffe dich dort auch noch anzutreffen :-)

Viele Grüße
Ben

5 Jahre zuvor

Hallo Tim,
Frühstück im Hotel und dann geht‘s los zur Invest. Bis gleich

andreapur
5 Jahre zuvor

Bis gleich @INVESTer

42sucht21
5 Jahre zuvor

@Teurer Konsumplunder
kann auch ein gutes Invest sein. Ohne Fendi / Gucci & co ist man in bestimmten Kreisen nicht angesagt bei dem man Geschäfte und Lebenspartner finden kann. Wenn der Rapper keine coolen Kleider trägt, dann ist er vielleicht auch kein Objekt der Fans mehr und abgesagt. Ob der Rapper das selbst zahlt ist ja auch fraglich.

Diese Firmen haben ja auch teils eine interessante Marketing-Strategie. Da wird bestimmten Leuten ein Kleid / Schuhe / Tasche usw. kostenfrei geschickt, damit diese es beim nächsten Event tragen und darüber gesprochen wird und der Verkauf einsetzt. Das ganze ist auch schon eine Stufe weiter: Da wird bestimmten Influencern – bei denen das Image nicht zum eigenen branding / marketing passt (zB unsympathische oder billige reality-stars) – das Utensil einer Konkurenzfirma kostenfrei geschickt damit es getragen wird und vertraglich geregelt, dass das eigene Produkt nie getragen wird. Damit soll das branding der Konkurrenz zerstört werden. nach dem Motto, ‚Also wenn XY das trägt, dann kann jemand mit Stil sich mit sowas nicht mehr blicken lassen.‘

5 Jahre zuvor

@42sucht21 „@Teurer Konsumplunder kann auch ein gutes Invest sein.“
Aber wohl selten für die „konsumgeilen“ Mittelschichtclowns ;-)

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Pflegefinanzierung der Eltern
Ich habe gestern bewusst den Millionär genommen der selber für seine Pflege aufkommen soll bzw. für die Pflege seiner Eltern.
Ich wollte damit einen Reflex testen der immer wieder zu Tage tritt. Alle finden es ungerecht, wenn sie selber ihre eigenen Pflege oder die Pflege ihrer Angehörigen finanzieren sollen aber derjenige der noch etwas mehr Vermögen/Einkommen hat als man selber der soll natürlich alles selber zahlen.
Das ist genau der Reflex, der sich die Linken zu Nutze machen um immer wieder Steuern für die „Reichen“ zu erhöhen. Mit der Zeit findet man dann raus, dass die Mittelschicht und nicht die Reichen getroffen werden durch die Steuererhöhungen!

5 Jahre zuvor

Da werde ich ja glatt mal ein wenig neidisch ;) . Ich hätte dich, Tim und eine Reihe an Lesern gerne einmal persönlich kennen gelernt. Ein nettes Pläuschchen, Erfahrungsaustausch und gegenseitige Motivation – das hätte was. Aber gut, da werden noch Gelegenheiten kommen.

@ Mattoc

Die 25€ pro Monat-Idee finde ich sehr gut. Das motiviert. Mir macht sparen und investieren auch mehr Freude als das Geld zu verpulvern.

Preise verdoppele ich gerne drei mal, um zu schauen, was das Geld im Alter wert wäre. Vergnügen schon heute oder erst in 25 Jahren?

@ -M

Mit dem shiller-KGV kann ich nichts anfangen. Der durchschnittliche Gewinn aus zehn Jahren? Was interessiert bei Alphabet und Amazon der Gewinn von vor zehn Jahren? Der spielt keine Rolle mehr für die heutige Bewertung.

Zum Glück interessieren mich Makrodaten eh nicht die Bohne. Ich schaue nur auf die Unternehmen und kaufe regelmäßig Anteile hinzu. Einen attraktiven Preis bekommt man in (fast) jeder Marktphase irgendwo geboten.

Wir haben doch jetzt wieder gesehen, wie es läuft. Die“großen Profis“ kämpfen darum, wer die Korrektur zuerst antizipiert und vor den anderen aussteigt, um dann beim Anstieg zuerst wieder dabei zu sein.

Die merken nicht einmal, dass sie mit ihren Spekulationen selbst für das Auf und Ab verantwortlich sind, das sie dann ganz schlau „erkannt“ und antizipiert haben wollen. „Die Lage ist gerade riskant, wir halten mehr Cash vor“. Ja, genau deshalb stehen die Kurse ja jetzt tiefer und sehen riskant aus.

Außer Spesen nichts gewesen. Ein dummes Nullsummenspiel ohne Gewinner.

Wir hartgesottenen, lethargischen Drauf-sitzen-Bleiber werden dagegen Stück für Stück vermögender. Ganz simpel eigentlich.

@ cerebrum

Dir wollte ich mal ein Kompliment für deine ausgezeichneten Beiträge aussprechen. Sachlich fundiert und dazu immer im niveauvollen Ton. Großartig.

Die Grafiken im von dir verlinkten Artikel bringen es schön auf den Punkt. Ich sehe uns bei Grafik Nr. 3. Wir werden dank Verzicht auf Immobilienkauf wesentlich vermögender im Alter sein. Wir gehören nämlich zu dem „sehr seltenen“ Einzelfall und zahlen eine sehr geringe (alte) Miete für unsere Genossenschaftswohnung. Die Kaltmiete entspräche ungefähr dem Kreditzins für die Bank, würden wir heute zu sehr teuren Preisen bauen.

Zudem halte ich es wie Mattoc. Eine selbstgenutzte Immobilie ist eine Lifestyleentscheidung und hat zunächst nichts mit Vermögensaufbau zu tun.

Wie immer gilt: Jeder wie er oder sie mag. Streit und gegenseitige Belehrungen sind überflüssig.

Allen ein schönes Frühlingswochenende :) !

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Hallo Leute was sagt ihr zu Bayer wäre ja im Moment recht günstig zu haben aufgrund der Klagen in den USA zum Thema Glyphosat.
Was denkt ihr?

-M
5 Jahre zuvor

@Freelancer 
Alles richtig (finde es übrigens cool, dass du nochmal was aufgreift das ich vor einigen Artikeln geschrieben habe)
Es sollte eher in die Richtung gehen, dass ich zB umso vorsichtiger werde, je höher das Shiller KGV ist. Ich werde noch selektiver bei meiner Wahl. 
Finde immer weniger im Moment das es mit wert wäre zu kaufen.
 
-M

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@-M
Im Moment gibt’s wirklich nicht viel das attraktiv wäre zu kaufen, daher überlege ich mir bei Bayer einzusteigen die sind echt günstig zu haben im Moment.

-M
5 Jahre zuvor

Nico
Die habe ich auch zu dem aktuellen Kurs gekauft, denke das zahlt sich in 10 Jahren aus.
 
Worst case könnte ich mit vorstellen das die auf 20-30€ fallen, dann kauf ich nochmal doppelt so viele.
 
Falls dies nicht passiert, wird sich die aktuelle Investition schon lohnen. 
 
-M

Ralf
5 Jahre zuvor

@Freelancer Sebastian: „Eine selbstgenutzte Immobilie ist eine Lifestyleentscheidung und hat zunächst nichts mit Vermögensaufbau zu tun.“

Durchaus. Es gibt aber eben Situationen, wo man wenig Alternativen sieht, gerade mit Familie kann dies geschehen. Der Immobilienmarkt in unserer Region ist sehr teuer und das Angebot an Mietojekten (insbesondere bezahlbare Mietshäuser und 4-Zimmerwohnungen) sehr überschaubar und schlicht überteuert (außer in schwierigen Lagen wie sozialen Brennpunkten oder strukturschwachen Gemeinden).

Ich würde gerne auf Bauen oder Kaufen verzichten. Möchte aber auch nicht weiter in einer alten, kalten Mietwohnung ohne Garten sitzen. Und Genossenschaftsmodelle sind hier Mangelware im Umkreis von 30 Km.

Albr
5 Jahre zuvor

@Freelancer, kann man so pauschal nicht sagen, meine Wohnung ist auch eine (sehr lohnende) Investition, die sogar (in den letzten Jahren) ein Aktieninvestment sehr deutlich outperformt hat ;)
klar das Reihenhaus am Rande von Hofheim auf 195 qm Grundstücksfläche ist eine Lifestyle Entscheidung… wie immer bei Immobilien… Lage, Lage, Lage… 
 
 

Dude
5 Jahre zuvor

Tim – du siehst so riesig aus auf dem Foto. Wie groß bist du denn ?

Oliver
5 Jahre zuvor

Was haltet ihr denn aktuell von Clinuvel? Die wird ja schon seit länger Zeit vom Florian Homm ziemlich angepriesen. 
LG Oliver

Skywalker
5 Jahre zuvor

Zum Thema eigene Immobilie: das ist keine rationale Frage für mich. Ich habe was eigenes gekauft und bin jeden Tag so glücklich damit. Die eigene Immobilie ist eine lebensentscheidung und sollte nicht nur nüchtern berechnet werden.
Es ist einfach toll, eine besondere Immobilie zu besitzen, die zu einem passt und in der man alt werden will und hoffentlich kann. :) 

steve
5 Jahre zuvor

@ Bayer kommt für mich nicht in Frage PCB ein Daemmittel hat aufgrund der der Umweltverpestung durch Monsanto jeder Mensch auf der Welt im Körper, Agent Orange Hauptproduzent Monsanto, Glyphosat bekannt, Wachstumshormon für Kuehe kommt noch hinzu in Europa zum Glück nicht zugelassen ansonsten wäre auch in unserer Milch eben dieses Hormon, Eiter weil sich die Kuheuter entzünden und eben Antibiotika gegen die Entzündung.
Abgesehen davon sind rein ethische/persönliche Gründe. Daneben ist die für mich am Markt positiv aufgenommene Meldung, dass der Richter für einen Vergleich bei den Glyphosat Klagen ist eher negativ. Ich bin der Auffassung, lässt sich Bayer darauf ein, kommen noch mehr Klagen und billig kommt Bayer als deutsche Firma bei Vergleichen niemals davon.
Viel Glück allen die meinen die müssten mit Bayer Geld verdienen.
Ach ja fällt mir jetzt auch noch ein in der Pharmasparte eine 1 Produktfirma mit dem Blutverduenner Xarellto, wird ungefähr in 5 Jahren patentfrei, vielleicht  sind die Klagen bis dahin passe

Thorsten
5 Jahre zuvor

das sehe ich auch so. Die Lage muss gegenüber dem Einkaufspreis abgewogen werden. Das Beziehen einer eigenen Immobilie ist genau dann eine Investition und keine ‚Lifestyleentscheidung‘, wenn die eingesparte Miete deutlich höher ist als die monatliche Annutität abzgl. des Tilgungsanteils. Das kann auch erst nach einigen Jahren der Fall sein , je nachdem wie viel Eigenkapital , wie hoch die Zinsen sind wie sich die Mieten entwickeln.  Die Zinsbelastung geht runter, die Mieten gehen rauf.  Zusätzlich die Sicherheit nicht wegen Eigenbedarfs ausziehen zu müssen und eine Möglichkeit zur Wertsteigerung. Dass das nicht in der Pampa passiert sollte klar sein. Da geht’s in der Regel nur bergab. Junge Leute wandern ab, wo kein Bedarf ist gehen die Preise runter. Der Kauf einer Immo ist letztlich eine unternehmerische Entscheidung. Wer an den starken Staat glaubt und das Risiko scheut sollte es nicht tun.

Skywalker
5 Jahre zuvor

@ steve: ziemlich viele halbwahrheiten und Fake news… Bayer hat eine sehr große Pharma sparte, Consumer Pharma boomt. Xarelto ist noch wesentlich länger im Patentschutz etc… 

Bruno
5 Jahre zuvor

@steve sehe ich genauso, es gibt ja genug Alternativen ethisch sinnvolleren Firmen wo man genug Geld verdienen kann. Jetzt kommen dann sicher wieder Voten wie jede erfolgreiche Firma hat Dreck am Stecken das erachte ich dann als Fake News, ich kenne doch einige Firmen die sehr sauber Geschäfte betreiben und trotzdem erfolgreich sind. 
@Immobilien Investition Eine selbstgenutzte Immobilie ist per Definition natürlich keine oder sehr schlechte Investition, da sie nur Kosten verursacht. Logischerweise ist das eine sehr enge Betrachtungsweise, da man durch den Kauf einer Immobilie Miete spart. Man kann dies doch ganz nüchtern betrachten und ausrechnen, ob es sich lohnt oder nicht, alles hat Vor- und Nachteile. Diese wurde hier und andernorts schon Tausendfach erläutert. 
Mir persönlich ist es egal, ob mir eine Immobilie gehört oder ich sie gemietet habe, ich habe kein „besseres Gefühl“ wenn sie mir gehört, es ist ja dieselbe Immobilie. Oft kann man die besten Immobilien gar nicht kaufen oder sie sind überteuert, von daher gibt es im Gegensatz zu Aktien, welche Commodities sind, bei Immobilien kein allgemeingültiger Index, man muss es wirklich individuell von Objekt zu Objekt betrachten.
Generell ist aber so, wer Bonität und Geld hat, für den ist besser, wenn die Zinsen hoch sind und die Preise tief, aktuell ist es gerade umgekehrt. Ich höre wieder vermehrt von Immobilienkäufen mit 0 Eigenkapital, hatten wir das nicht schon mal vor nicht allzu langer Zeit? Menschen vergessen… 
Und bezüglich Lage Lage Lage stimmt, aber das ist in der Regel auch im Preis eingerechnet. Die Wünsche und Ansprüche ändern sich, aktuell wollen alle in die Stadt, aber es ist nicht undenkbar dass es wieder eine Gegenbewegung gibt. Ich bevorzuge eher das Land und die Natur, wenn die Infrastruktur stimmt und man nicht pendeln muss, finde ich das besser. Ist aber auch individuell.
Ich bin da auch eher amerikanisch gesinnt was die Haltedauer anbelangt, man muss keine „Immobilie fürs Leben“ kaufen, ich habe schon mehrere Immobilien gekauft und wieder verkauft, weil es nicht gepasst hat. Wenn man etwas geschickt ist und die Verträge selber schreiben kann und auch dank Internet heute keinen Makler mehr braucht, sind die Kosten überschaubar. Wenn man jung und single ist hat man andere Bedürfnisse als mit Familie und im Alter wieder andere Bedürfnisse, warum sollte man sich da lebenslänglich binden an ein Objekt?
Einziges Kriterium, dass man Objekte kauft, die man, will man selber nicht mehr drin wohnen, im Notfall auch vermieten kann, um nicht in einem ungünstigen Moment einer Krise verkaufen zu müssen. Das ist bei Aktien ja nicht anders. Den Fall hatte ich bisher glücklicherweise noch nie, denn es ging in den letzten 30 Jahren immer nur rauf mit den Preisen bei uns, aber das kann sich natürlich auch mal wieder ändern.

-M
5 Jahre zuvor

Steve 
In welchen Firmen bist du investiert? Würde mich mal interessieren, was du als ethisch oder nenne es wie du magst als ok findest. 
-M

Chrissie
5 Jahre zuvor

@Bayer
Ich finde Monsanto „….“ (darf ich nicht schreiben, sonst gibt‘s eine Klage wegen Beleidigung)
Wer meint, er müsse im Größenwahn Monsanto kaufen und das jetzt tatsächlich immer noch für eine gute Idee hält, ist für mich kein guter CEO und verliert mein Vertrauen für zukünftige Geschäftsentscheidungen. 
Zudem vermute ich, dass die Firma hier gerade Opfer einer Art Handelskrieg D USA ist.
 
Für mich persönlich ist Bayer daher nichts.
 
Das will aber überhaupt nicht heißen, dass die Aktie ein schlechter Deal sein muss. Vielleicht lohnt es sich, die günstig einzukaufen. 

Christian
5 Jahre zuvor

@Chrissie: In der FAZ stand, dass es vielleicht gerade wegen des Handelskriegs eine strategische kluge Entscheidung war, um auf beiden seiten des Atlantik ein Headquater zu haben.

@Invest: Ich wünsche euch allen viel Spaß! Habe es leider nicht geschafft. Bin zu sehr mit Geld verprassen beschäftigt (Umzug) und war heute schon bei IKEA. Das muss bald wieder besser werden.

Thorsten
5 Jahre zuvor


was ist das Problem an 0% oder 1%. Man schließt den Vertrag auf 20 oder 30 Jahre an, eine Zinserhöhung trifft einen nicht. Wer nicht innerhalb dieser Zeit abgezahlt hat, hat einen Fehler gemacht (fehlendes Eigenkapital, zu teurer Einkaufspreises,…).
Natürlich ist der Kauf einer Immobilie bei angemessenem Preis per se eine Investition . Es entstehen zwar nur Kosten, das stimmt. Aber eine Miete sind auch nur Kosten und man muss noch 3% aufschlagen, die der Vermieter als Gewinn sehen möchte – zu Recht. So lange die Zinsen niedriger sind als der Aufschlag bei Miete kann man nur einen Fehler machen: zu teuer kaufen. Wertsteigerungen sind hier noch gar nicht betrachtet. Der Hoax vom Haus, das nach 20 Jahren veraltet und nichts mehr wert ist lässt sich leicht entzaubern. Oft ist der Preis vom reinen Grundstück heute schon höher als der  Preis vor 30 Jahren plus Hausbau. Man investiert in den Bodenwert, die Immo sollte gepflegt werden wie es bei einer Mietwohnung aus der Miete heraus auch passieren sollte. Leider werden Mietwohnungen oft so lange ohne Instandsetzung vermietet bis kein mehr drin wohnen will, danach erfolgt Sanierung und dann muss man ausziehen und der Nachfolger zahlt das Doppelte (Entmietung durch Sanierung, kriminell aber Realität,  manchmal aber auch nicht mehr anders machbar und angemessen).

Chrissie
5 Jahre zuvor


Meint die FAZ, der Monsanto-Kauf wäre als US Headquarter-Schaffung eine gute Idee gewesen (habe es nicht gelesen)? Da hätte ich mir gewünscht, man hätte irgendwie anders an ein Headquarter kommen können.
Ich persönlich kann Monsanto und dem Hybrid Saatgut das die Kleinbauern zum Nachkauf zwingt und den Monokulturen etc. überhaupt nichts abgewinnen, daher ist das nichts für mich. Das ist direkt etwas, was ich nicht unterstützen möchte, da es über die Köpfe der Menschen hinweg in deren Leben und in die Natur eingreift.
Aber das soll jeder handhaben wie er möchte.
 
Ikea war ich auch letztens, mein Lieblingsmöbelladen. Hab mich tatsächlich an meinen Einkaufszettel gehalten und nix überher gekauft. Tims Blog und die regelmäßige Motivation daraus zeigt Wirkung :-)
Alles gute für den Umzug.

Daniel
5 Jahre zuvor

Einen Wert wie Bayer kann ich nicht kaufen. Egal wie günstig die noch werden. Eine Drecksschleuder par Excellence. Ich möchte mich mit meinen Unternehmen identifizieren können. Und Bayer gehört nicht dazu.

Bruno
5 Jahre zuvor

mit 0 meinte ich 0 Eigenkapital, ein Kollege hat wieder mal eine Immobilie über 2 Mio CHF gekauft ohne EK, für mich etwas fragwürdig… aber er hat kein Risiko, wenn es über eine Firma läuft. Aber das sind für mich keine guten Aussichten, viele Objekte, die meisten, zumindest in meiner Region, sind schlicht den Preis nicht mehr wert. In Deutschland mag das anders sein. Auch in der Schweiz gibt es noch objekte, die stimmen, aber viele eben nicht mehr, ich kaufe doch nicht eine 4 Zi Wohnung für über 1 Mio in der Pampa, nur weil aktuell die Steuern etwas tiefer sind. Immobilien muss man eben einzeln anschauen, es kann viel passieren in 10-20 Jahren, z.B. kann es sein, dass Objekte an stark befahrener Strasse in der Stadt, heute Schandobjekte, morgen vielleicht begehrt, da eine Strasse umgelegt wird oder nur noch Elektroautos fahren. 
Es ist eben nicht nur der Zinssatz für ein Kredit, sondern auch der Preis, der entscheidend ist. Bekäme ich heute ein 0% Kredit über 20 oder 30 Jahre für eine 3 Zi Wohnung mit 90m2 für 3 Mio CHF, ich würde es nicht machen ;) Denn die Wohnung gehört mir auch nach 30 Jahren noch und dürfte auch da noch zu teuer sein… 
Bei uns ist es aktuell auch so, Luxuswohnungen die vor wenigen Jahren noch wie frische Semmel über den Tisch gingen, sehe ich teilweise jahrelang in den Onlinemärkten, kein gutes Omen. Aber wie gesagt, das ist regional unterschiedlich, ich bin neutral für Immobilien, es kommt eben auf den Einzelfall drauf an, was Sinn ergibt und was nicht.

Christian
5 Jahre zuvor

@Chrissie: vielen lieben Dank! :-)

DanielKA
5 Jahre zuvor

@ Bruno: Bei euch in der Schweiz waren Immobilien schon immer stabil teuer.
In Deutschland gab es diesen extremen Nachholeffekt erst in den letzten 10 Jahren. Langsam beginnt in vielen Städten die Verdrängung (außer bei den Wohnblocks, da will der normale Deutsche „noch“ nicht wohnen)
in Berlin hieß es auch vor 20 Jahren, wer kauft ist dumm(selbst Gutverdienende), haben alle zur Dorfmiete in Berlin gewohnt, was wir aus dem Südwesten noch nie gewohnt waren, da hier die Preise immer schon etwas höher waren. mittlerweile ist das natürlich vorbei.

5 Jahre zuvor

@Tim
Danke für deinen Vortrag, dass nette Gespräch und das Foto mit dir. Dein Raum war ja mega voll. Hoffentlich hast du mich noch in Erinnerung.
Wünsch dir eine gute Erholung von der Invest.
Danke dir für alles!

Guy Incognito
5 Jahre zuvor

Hi Tim, 
nicht nur Gucci-Taschen lassen sich finanzieren, sondern auch Luxus-Armbanduhren. Ist schon der Wahnsinn, welchen unnötigen Krempel man sich an’s Bein binden kann… . Ich meine, ich mag zwar auch schöne Dinge, besitze auch eine sehr teure Uhr, jedoch würde es mir im Leben nie einfallen, so’n Zeug’s auf Raten zu kaufen, schon garnicht würde ich mich damit wohlfühlen, eigentlich ist’s schon Selbstbetrug. Ist wohl ’ne Nachfrage da, sonst würden’s das nicht anbieten. 
Viele Grüße
 

Der Baum
5 Jahre zuvor

sooo, heute, leider nur ganz kurz, Tim auf der Messe hallo gesagt. Guter Vortrag, aber die Messe war super voll, hätten auch größere Räume planen können.
Grüße Baum

Hilmar Wenz
5 Jahre zuvor

Hallo  Tim,
es hatte mich sehr gefreut, Deinen Vortrag auf der Invest zu hören.
Wie hier auf Deinem Blog hat mich Deine Bodenständigkeit beeindruckt. Deinen Erfolg konnte man schon daran erkennen, daß der Vortragssaal  deutlich überfüllt war…
 
Viele Grüße aus Bad Dürkheim,
 
Hilmar Wenz

steve
5 Jahre zuvor

@ -M bei Pharma habe ich novo nordisk, Portola, Dynavax, amarin, benitec acarix, aeterna zentaris , prometic bio sind nicht nur top Investments dabei, aber garantiert haben sie keine „kriminellen Sachen“ wie Monsanto gedreht. Ist ansonsten auch nicht schwierig Firmen zu finden bei denen man sich keine große Gewissensbisse machen muss. Geld verdienen wollen und müssen alle, die Art und Weise ist allerdings selten dermassen verachtenswert wie bei Monsanto zumindest für mich.
@ Skywalker über Monsanto gibt’s einen Film mit Gift und Genen ist zwar schon alt deswegen stimmen die Sachverhalte immer noch. Patentschutz versucht jede Firma zu verlängern, klappt mal klappt auch mal nicht. Wir werden es erleben, können in 5 Jahren noch mal über Bayer und Xarellto diskutieren. Wäre aber interessant was du bei Bayer noch für Interessante Pharmaka neben Xarellto siehst.

Vu
5 Jahre zuvor

Tim es war mir eine Ehre :) immer wieder gern mit dir … Top Input und authentisch … I like und was anderes habe und hätte ich von nem Ex-Hohenheim-Kollege nicht erwartet :) 
 
 

Daniel
5 Jahre zuvor

@ Bayer kommt für mich nicht in Frage PCB ein Daemmittel hat aufgrund der der Umweltverpestung durch Monsanto jeder Mensch auf der Welt im Körper, Agent Orange Hauptproduzent Monsanto, Glyphosat bekannt, Wachstumshormon für Kuehe kommt noch hinzu in Europa zum Glück nicht zugelassen ansonsten wäre auch in unserer Milch eben dieses Hormon, Eiter weil sich die Kuheuter entzünden und eben Antibiotika gegen die Entzündung.
Und wieviele Menschenleben wurden „gerettet“ weil sowohl in der intensiven Landswirtschaft mit ihren Monokulturen die dadurch erst preiswerte Nahrungsherstellung ermöglicht sowie in der Massentierhaltung der Einsatz solcher Mittel zwingend notwendig ist? Nicht jeder kann in seiner schönen First World aussuchen was er sich zu essen kaufen will. Für weite Teile der Welt gilt, hauptsache billig und in Massen vorhanden. 
Man kann sicherlich darüber diskutieren ob dies in unseren Regionen notwendig ist oder ob wir gegen Einwuf kleiner Münzen auch hochwertige Nahrung haben wollen, andere Länder können das aber nicht.

Chrissie
5 Jahre zuvor

@Daniel
Mag sein, dass diese Art Landwirtschaft billige Lebensmittel produziert. Meiner Meinung nach jedoch auf Kosten der Umwelt und Gesundheit, auf Dauer möglicherweise sogar auf Kosten der Lebensgrundlagen. Aber mit etwas Pech ist es dann zu spät, die Folgen wieder umzukehren. 
Schwinden der Insekten in den letzten Jahrzehnten um 70%. Da Insekten nicht nur für die Bestäubung von Pflanzen notwendig sondern auch Bestandteil einer Nahrungskette sind, mit entsprechenden Folgen für die von ihnen abhängigen Lebewesen. Multiresistente Keime durch hemmungslose Verwendung von Antibiotika in der Massentierhaltung. Verödung der Böden durch den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden, diese Mittel werden auf längere Sicht wahrscheinlich auch in das Grundwasser (Trinkwasser) durchsickern. Verringerung der Biodiversität. 
Letztlich führt diese Art der Lebensmittelproduktion auch zur Verstärkung des wirtschaftlichen Ungleichgewichts. Die Hähnchenkleinteile, die hier nicht so gerne gegessen werden, werden ua soweit ich weiß nach Afrika verkauft und unterbieten dort die Preise der lokalen Kleinbauern, die ihre Produkte dadurch nicht mehr an den Mann bringen können. Die Kleinbauern werden durch das Hybrid Saatgut, dass sie für jede Aussaat neu kaufen müssen, vom Saatguthersteller abhängig. Können nicht mehr wie früher ihr Saatgut selber produzieren. 
Der Mensch vergisst gerne, dass er ein Teil der Natur ist. Wenn er die erstmal ruiniert hat, wird es für ihn auch nicht mehr lustig sein, ganz zu schweigen davon, dass wenn die Natur weitestgehend zerstört ist die Lebensmittelpreise explodieren werden. Der Kampf um die Nahrung geht dann erst richtig los.
 

steve
5 Jahre zuvor

@ Daniel das kann sein ist aber noch nicht mal wahrscheinlich, schau dir den Film mit Gift und Genen an. Da siehst du auch das regionale Kleinbauern und ihre Farm die nicht Roundup -Reddy sind verschwinden.
Desweiteren produzieren die “ armen Länder“ mit ihrer Arbeitskraft extrem billig auf kleiner Flaeche. Das geht aber nicht mit hochgezuechteten Arten die bei einem Klimaextrem sofort eine Missernte produzieren. Mit viel Dünger und Pflanzenschutz und teuren Maschinen billig produzieren und noch Saatgut kaufen, klappt gut wo Arbeit teuer ist. Wenn du jetzt noch fragst warum die uns nicht Lebensmittel verkaufen, erstens weil das Land meist in Besitz grosser Magnaten ist und umgedreht keine Subventionen wie bei uns zu bekommen sind.
Aber es darf jeder der mag glauben ohne Bayer/Monsanto verhungert die Welt.

Christian
5 Jahre zuvor

@Vu: Was machst du? Ich hab deinen Twitter-Account angesehen, aber nicht ganz verstanden. Hast du auch ein Blog? :-)

andreapur
5 Jahre zuvor

Hallo Tim, war super, dich mal persönlich getroffen zu haben, das ist sehr motivierend! Dein Vortrag war auch super, ich freue mich, ihn nochmal auf YT sehen zu können, der Saal war ja brechend voll und leider waren viele auch nicht mehr reingekommen. Vielleicht nächstes Mal einen größeren Raum anfordern? 
Herzliche Grüße auch an Marcus, Philipp, Jakob, Andreas und Daniel – freut mich, Euch kennengelernt zu haben! :-) und an alle anderen Blogleser, die da waren :-)

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Glyphosat
In Brasilien hat ein Gericht den Einsatz von Glyphosat verboten danach gingen die Farmer auf die Strasse mittlerweile darf es wieder eingesetzt werden.
In vielen Fällen werden in der Landwirtschaft eingesetzte Mittel verteufelt und zwar von Stadtmenschen die keine Ahnung haben wie Nahrung produziert wird. Es gibt mehrere Studien die beweisen, dass die Landwirtschaft in der Schweiz vorbildlich umgeht mit Spritzmitteln währendem es die Hobbygärtner sind, die die Mittel zu häufig und vielfach zu hochdosiert einsetzen in ihren Gärten!
Liebe Stadtmenschen eure Lebensmittel wachsen nicht im Supermarkt sie werden von Bauern in Europa und dem ganzen Rest der Welt mühevoll angebaut und in vielen Fällen ist auch Chemie nötig um Lebensmittel anzubauen!

Vu
5 Jahre zuvor

Bin nur ein Privatinvestor :) und genieße die tolle und familiäre Stimmung hier. 
Ob ich mal blogge oder so :) ka, kann ja vllt. was werden. 

Patric
5 Jahre zuvor

Hey Tim, 
leider musste ich gestern schon zu früh zum Zug um Dich in der Lounge treffen zu können. Schade! Dafür würde ich von einer Traderfox-Mitarbeiterin für Deinen Doppelgänger gehalten… :)) Das war sehr witzig!!
Beste Grüße 
Patric
 
 

steve
5 Jahre zuvor

@ Nico Maier ich mag deine Beiträge bringen oft andere Perspektiven ein wie zuletzt bei der Steuerdiskussion wo das offizielle Wording dahin geht die Reichen zu besteuern und die Mittelschicht getroffen wird.
Nur Glyphosat in Brasilien verboten nach Protesten erlaubt wer hat protestiert die Kleinbauern die gerne Glyphosat kaufen obwohl sie mit der Familie das Unkraut locker mit der Haacke oder Hand beseitigen können? Die zahlen dann bestimmt auch gerne für das Saatgut von Monsanto das Roundup Ready ist?
Ich glaub wohl eher die Agrarchemie die für uns sowohl Soja, anderes Kraftfutter und auch Fleisch billig produziert. Dann funktioniert und rechnet es sich bei km2 großen Monokulturen lohnt es sich Saatgut kaufen, Spritzmittel mit den Flieger ausbringen und dabei Kleinbauern die noch nicht weg sind elendiglich zu verpesten.
Als Denkaufgabe für alle die meinen ohne Monsanto gäbe es Hunger.
Braucht Europa Wachstumshormon für Kühe? Haben wir ansonsten zu wenig Milch und Butter. Was hätte der Landwirt davon mehr Milch zu produzieren? Mehr Absatz oder Kosten für Wachstumshormon und Antibiotika/ev Tierarzt?
Ich gebe zu wenn Monsanto von heute auf Morgen verschwindet gäbe es ziemlich sicher Probleme, einfach deshalb weil die regionalen, angepassten Saatgute seit Jahrzehnten vernachlässigt werden.

Wolfgang
5 Jahre zuvor

@ DanielKA
(außer bei den Wohnblocks, da will der normale Deutsche „noch“ nicht wohnen)

Schade, hier ist immer wieder Halbwissen, gepaart mit Arroganz und Überheblichkeit vorzufinden.

Plattenbau-Revival: Invasion der Hipster – SPIEGEL TV

Es gibt doch, entgegen der eigenen Vorstellung, bestimmt schwer zu akzeptieren, Menschen, die selbstbestimmt gerne in der Platte wohnen, oder einen anderen Lebensstil pflegen als man selbst.
 

Chrissie
5 Jahre zuvor

@Glyphosat
Ich fand die Doku „Tote Tiere – kranke Menschen“ sehr beeindruckend.
Das Menschen für etwas protestieren heißt ja irgendwie nicht, dass das wofür sie protestieren gesund sein muss.

Matthias
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,
ich war von deinem Vortrag auf der Invest schwer angetan, du bist ein toller Typ und Vorbild für jeden!
 
Gruß
Matthias

steve
5 Jahre zuvor

Der Artikel liest sich nicht so als hätten die Brasilianischen Kleinbauern für Glyphosat protestiert. https://www.nzz.ch/wirtschaft/brasiliens-agrarlobby-sammelt-ihre-kraefte-ld.1409997 Der zweite Artikel zeigt das hier etwas total in die falsche Richtung läuft. https://www.npla.de/poonal/agrarlobby-laeuft-sturm-gegen-glyphosat-verbot/

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