Was ist nur mit Elon Musk los? Tesla-Aktionäre sind besorgt. Drogengerüchte machen die Runde

Elon Musk hat erhebliche Probleme seine Tesla-Produktion hochzufahren. Foto von Steve Jurvetson (flickr/Wikipedia).
Daimler attackiert Tesla mit einem neuen E-Auto. Audi, Porsche, VW, BMW… sind ebenfalls auf der Pirsch. Der Automarkt ist brutal. Wer am Ende die Nase vorn haben wird, weiß niemand. Der Verbrennungsmotor scheint jedenfalls langsam verdrängt zu werden. Aber es ist ein langer Weg.

Derweil liegen bei Tesla-Gründer Elon Musk die Nerven blank. Er kritisiert seine Kritiker, und zwar ziemlich merkwürdig. Was ist nur mit Musk los? Ständig wechselnde Freundinnen soll er haben. Es gibt Gerüchte um Drogenkonsum. Es geht aber eher um “softe” Drogen. Ecstasy? Kokain? Ob etwas dran ist, weiß ich nicht. Es scheint nicht sonderlich schlimm zu sein angesichts der Tatsache, dass Dorgen wie Haschisch in immer mehr Staaten legalisiert werden. Die Drogengerüchte haben es immerhin in seriöse Zeitungen wie die „New York Times“ und „USA Today“ geschafft.

Auf dem Hippie-Tech-Festival “Burning Man” in der Wüste Nevadas hat Musk schon so einige Ideen bekommen. Für den freien Drogenkonsum ist das Fest allseits bekannt. Ein beliebtes Rauschmittel ist hier Ecstasy, es sorgt für Halluzinationen.

Es gibt schon lange die Vermutung, dass Musk unter einer bipolaren Störung leidet. Sprich durch extreme Höhen und Tiefen geht. Etliche Medien haben die mögliche psychische Störung angesprochen. Musk ist es wichtig, jung zu erscheinen. Den Haarausfall ließ er zum Beispiel durch einen Eingriff verschwinden.

Keine Frage, Musk hat eine außergewöhnliche Begabung und geniale Züge. Die Frage ist, ob Tesla ein dauerhaft erfolgreicher profitabler Autokonzern wird?

Nach Apple hat jetzt Amazon die 1-Billionen-Dollar-Börsenbewertung überschritten. Jeff Bezos (54), Chef von Amazon, ist nun doppelt so reich wie Warren Buffett. Die digitale Wirtschaft übernimmt das Ruder.

Jeff Bezos wuchs bescheiden auf. Sein Vater wanderte aus Kuba in die USA ein, als er 16 Jahre alt war, ohne ein Wort Englisch zu sprechen. Den Ehrgeiz, Fleiß und Mut hat Jeff in die Wiege gelegt bekommen:

Ich hab mir vor einigen Monaten 3 Amazon-Aktien gekauft. Ich bin mir bewusst, dass es keine Value-Aktie im klassischen Sinn ist. Ich lasse Jeff Bezos, Warren Buffett, Mark Zuckerberg, Larry Page, Reed Hastings… für mich arbeiten. Andere langweilige Konzerne wie Bank of America, Chevron, Exxon, Nike oder Adidas arbeiten ebenfalls für mich.

Das Wachstum von Amazon ist unglaublich. Nur wenige Unternehmen wachsen so stürmisch. Der Einzelhandel in den USA ist 3,5 Billionen Dollar groß. Der weltweite Einzelhandelsmarkt beläuft sich auf 27 Billionen Dollar. Da bleibt für den Online-König aus Seattle noch reichlich Potential, hier mehr vom Kuchen abzubekommen. Amazon hat nicht mal 1% des weltweiten Einzelhandels erobert.

Facebook und Google dominieren zu fast 80 Prozent die Internet-Werbung. Apple schnappt sich einen Großteil der Gewinne im Smartphone-Markt. Wenige Unternehmen haben das Wachstumspotenzial von Amazon: 99% des globalen Einzelhandels hat Amazon noch nicht angetastet.

Wer zum Börsengang im Mai 1997 für 1.000 Euro Amazon-Aktien gekauft hat, kann sich heute über 1,3 Millionen Euro freuen. Knackige 134.000 Prozent Kursplus. So ein Volltreffer reicht, dann bist Du finanziell ziemlich gut unterwegs. Klar gehört Glück dazu.

Bei aller Kritik an Elon Musk muss ich ergänzen: Die Musk-Familie ist ein großes Vorbild für mich. Sie wollen die Menschheit in eine positive Richtung lenken. Was Elon Musks Bruder Kimbal zum Beispiel auf die Beine stellt mit der gesunden Ernährung, ist großartig:

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Chris K.
5 Jahre zuvor

Krasser Bericht, ich bin wirklich dankbar für deine Artikel, die ich immer verschlinge!

Sehr interessant. Bei Amazon habe ich immer etwas Bauchweh.. Die sollen mal richtig Kohle auf die Seite und dann wohl und gut überlegt investieren. Ich hab das Gefühl Herr Bezos macht alles aufeinmal.. Deswegen wird er im Musik streaming und TV Plattform keine Nr 1. Hoffentlich wird er nicht wie musk erschöpft. Und bei Raketen vllt auch nicht werden.. Ich denke aber die Apotheken Geschichte kann sehr erfolgreich werden!

Ich bin vor 2 Jahren vom autoliebhaber und Geld vernichter zum Kapitalisten geworden und fühle mich besser in allen Bereichen.

Grüße Chris K.

Einer von 500

Leser
5 Jahre zuvor

Kredite; Wie gut beraten Banken? | Markt | NDR

https://www.youtube.com/watch?v=IYvIqyrC2x0

Herr X will sich eine Küche zulegen, also erst mal einen 12k Euro Kredit aufnehmen! :D

Gainde113
5 Jahre zuvor

Ich würde zurzeit gar keine der Top10 Tech-Aktien (Market Cap) kaufen. Der Dollar erstarkt und Kapital fliesst zurzeit aus den Schwellenländern und Europa in die US Tech-Aktien. Ist ein starker Trend, doch das werden die ersten Aktien sein, die bei einer Korrektur massive Rückgänge erleben werden. Pokert ja zurzeit jeder bei diesen Titeln nicht “the greatest fool” zu sein. Für einen riskanten Trade ja – für eine langfristige Anlage zu teuer.

 

Was ist eure Meinung? Sehen wir hier langfristig eher Microsoft oder J&J Charts?

Kia
5 Jahre zuvor

Apropos Amazon : Was ist aus deren Plan geworden mit W. Buffett eine eigene Krankenkasse zu gründen? Hier in D habe ich darüber nichts mehr gelesen.

Hagbard Celine
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

wieder einmal ein sehr guter Artikel von dir! Bin auch einer der 500 aktiven und regelmäßigen Leser und verfolge inzwischen jeden Beitrag mit Freude. Möchte an dieser Stelle einfach “Danke” sagen, für die tolle Arbeit, die du leistest!

Mich würden ein paar Hintergrunde zum Thema Sport interessieren. In welcher Art und Weise hat Sport in deinem Leben auf dem Weg in die Freiheit eine Rolle gespielt? Habe auf deiner Seite gelesen, dass du diverse Marathons gefinished hast. Hat das Erreichen von sportlichen Zielen dich geprägt sowie beeinflusst und dir in Krisenzeiten möglicherweise mehr Biss und Durchhaltevermögen verliehen? Ich selbst gehe für mein Leben gerne laufen und fühle mich dadurch geistig fitter und wesentlich motivierter für den Job.

Vielleicht sind auch noch mehr begeisterte Ausdauersportler hier im Blog unterwegs und du könntest bei Gelegenheit mal einen kleinen Artikel darüber verfassen. Würde mich jedenfalls sehr darüber freuen :-)

Beste Grüße über den Teich und mache weiter so!

5 Jahre zuvor

Guten Abend,

ich lese gerade wieder einmal Peter Lynch und bezogen auf Amazon usw. passt die Stelle an der ich bin sehr gut. Sinngemäß sagt er, wenn er eine Aktie meiden müsste, dann die heißeste Aktie der heißesten Branche. Nun habe ich diese Regel für mich etwas ausgeweitete: Kaufe nicht die heißesten Aktien der heißesten Branchen.

Und das ist für mich auch vollkommen logisch, als Value orientierter Investor. Natürlich ist Amazon ein tolles Unternehmen und ich frage mich warum ich nicht schon 2006 bemerkt habe was da gerade passiert (Anmeldung bei Amazon). Aber jetzt ist der Zug abgefahren, selbst bei nur 1% des Weltmarkts welchen Amazon aktuell besitzt und den kommenden Entwicklungsmöglichkeiten. Für mich ist dieses Unternehmen zu teuer und die Gewinne der nächsten 50-150 Jahresgewinne sind aktuell schon eingepreist (KGV= 185; unter Berücksichtigung der zukünftigen Steigerungen der Gewinne). Da ist mir die Wahrscheinlichkeit zu groß, dass irgendwann ein neuer Player kommt oder sonst etwas dieses Plan zunichte macht (außerdem lebe ich keine 150 Jahre mehr – also vermutlich).

Und so gilt es für mich für alle Branchen und andere heiße Aktien. Selbst wenn Sie einen unglaublichen Burggraben haben – wenn ein Unternehmen zu teuer ist bringt mir das nichts. Ich möchte ja eine gewisse Wahrscheinlichkeit auf Rendite haben.

Trotz allem, man kann von diesen Menschen viel lernen und ich bewundere Sie.

Grüße Baum

5 Jahre zuvor

Und hier noch ein kleiner Nachtrag zum Thema E-Auto, Tesla etc. :

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/groesster-kunde-mercedes-erhaelt-grossauftrag-von-amazon-fuer-20-000-sprinter-6567619

Ganz so abgeschrieben sind die deutschen Autobauer wohl noch nicht. Auch nicht bei den großen Playern aus Amerika (und ich glaube auch nicht, dass es sich hierbei um E-Autos handelt – allerdings habe ich zur Motorisierung nichts gefunden).

Gute Nacht.

Doc_Oliday
5 Jahre zuvor

@ Kia: in Deutschland nicht.

Aber hier:

https://www.cnbc.com/2018/09/04/amazon-berkshire-jpm-health-venture-hires-jack-stoddard-coo.html

die Unternehmung hat noch keinen Namen, aber CEO und COO sind schon gefunden. Atul Gawande ist eine sehr interessante Wahl. Er ist Chirurg, alles andere als ein Manager im herkömmlichen Sinn, aber eine sehr prominente Figur in Public Health in den USA und Autor mehrerer lesenswerter Bücher, u.a. das checklist manifesto. Anfangs soll es ja „nur“ um die ca 1,2 Millionen Angestellten von JP Morgan, Berkshire und Amazon gehen. Aber wenn es funktioniert, wird das sicher weitere Kreise ziehen.

Skywalker
5 Jahre zuvor

At&t ist ein Kauf aktuell! Hier nachzulesen

 

https://esoteric-stock-analysis.com/2018/09/01/att/

Christian
5 Jahre zuvor

Ich habe im November 2014 (vor ca. 4 Jahren) ein Musterdepot angelegt und diese Woche habe ich es zufällig wieder mal geöffnet (buy&hold :-) ). Seitdem hat Amazon +670% gemacht. Aus 960€ wurden 6.900€ in den Büchern.

Musterdepot “Konsum” vom 01.11.2014: Amazon +670%, Amex +25%, Apple +123%, BMW -2%, der Rest von METRO (ceconomy) -28%, Dt. Bank -60%, Dt. Börse +112%, iShares Dax +25%, LVMH +110%, McD +83%, Starbucks +48%, Wynn Resorts Las Vegas -14%.

Insgesamt +106%, die 10.000€ haben sich verdoppelt. Leider nur virtuell. Im wirklichen Leben habe ich in diesem Zeitraum nichts gewonnen. Ich hatte einen Mischfond (Allianz Global Investors Kapital Plus). Der ging souverän seitwärts… Hab ich jetzt im Frühjahr mit -2% verkauft und bin 50/50 auf MSCI World und DAX-ETFs umgestiegen.

Sebastian
5 Jahre zuvor

@Skywalker

Aktienbewertung durch Karten legen? Ist nicht dein Ernst…

Mattoc
5 Jahre zuvor

Ja, einfach breit diversifiziert Aktien und ETFs kaufen und „vergessen“ ist definitiv die beste Strategie. Es geht unfassbar viel dadurch verloren, dass Menschen denken, sie könnten durch aktives Handeln die Performance verbessern. Und das ist genau das Problem (gerade auch in Deutschland). Hier wird „Erfolg“ mit Intelligenz, Aktivität und Fleiß verbunden. Der Mensch kann es einfach nicht ertragen, dass er nichts tun muss bzw. nichts tun darf (außer kaufen), um erfolgreich an der Börse zu sein.

Skywalker
5 Jahre zuvor

@ Sebastian: why not :-))  wahrscheinlich ist es so aussagekräftig wie Analysen von den meisten Hobby Anlegern… es ist ja nicht so dass ich es geschrieben hätte ich fand es sehr amüsant

Der Baum
5 Jahre zuvor

Guten Morgen,

@ Skywalker, zumindest habe ich gelacht – hoffe das war ein Scherz?

Claus
5 Jahre zuvor

@ AT&T

… wie ich letztens schon geschrieben habe:
Kein Investment wert. Die Dividende scheint verlockend, bringt aber rein gar nichts. Ein Blick auf den langfristigen Kursverlauf und die Kennzahlen genügt.

Was nützen 6% Div. (vor Steuern), wenn der Kurs nicht steigt, eher fällt und alle Kennzahlen sehr negativ sind. Die Branche lädt aufgrund des mörderischen Wettbewerbs auch nicht gerade ein. Besserung ist m.E. nicht in Sicht.

Kursentwicklung p.A. in USD:
Letzte 10 Jahre, 0,1%
Letzte 5 Jahre, -0,8%
Letzte 12 Monate, -14%

Der kürzliche knapp 10%ige Kursanstieg hat sich auch schon wider in Luft aufgelöst.

Gewinn- und CF-Entwicklung sind negativ, die Schuldenquote ist gestiegen, der Umsatz ist um ca. 4,5% p.A. in den letzten 5 Jahren gestiegen.

Solche Aktien sind eher Kapitalvernichter.

Man sollte nicht nur auf die Div.-Rendite und eine vermeintlich niedrige Bewertung achten. Was wird wohl passieren, wenn hier die Div. gekürzt oder mal ganz gestrichen wird?

LG

Ralf
5 Jahre zuvor

Wenn man bei so Beispielen wie hier Elon Musk einmal einen Ausflug in Richtung Religion oder Philosophie unternimmt:

Alles im Leben hat doch irgendwie seinen Preis. Auch das Leben selber. Wir werden geboren und sterben doch mit jedem Atemzug ein winziges Stücklein. Es kommt wie so oft eben auf den Blickwinkel an. Viele verdrängen das Thema.

Ein Beispiel wie man das sehen kann: Bud Spencer kennt wohl jeder hier, er war ein beliebter TV-Held und anscheinend auch recht gläubig. Er glaubte fest an ein Leben nach dem Tod, auch wenn er nach eigener Aussage keine Beweise dafür hatte. Von ihm stammt folgende Feststellung im Bezug zum Thema Geld und Leben:

“Vom Milliardär bis hin zum kleinen Mann – wir sind nur ein kleiner Teil, spielen nur einen kleinen Moment eine Rolle in der Ewigkeit. Wir sollten niemals Angst haben. Wovor denn? Vor dem, wofür wir geschaffen sind?”

@Der Baum: “…Nun habe ich diese Regel für mich etwas ausgeweitete: Kaufe nicht die heißesten Aktien der heißesten Branchen….”

Darum setze ich auf eine Mischung aus Aktien und ETFs. Die Techaktien lassen sich z.B. sehr gut auch durch einen ETF auf IT/Robotik/Digitales abbilden. Man nimmt zwar nicht alle Kurssteigerungen der Spitzenvertreter mit, bleibt aber wie bei falsche Aktienwahl auch vor Rohrkrepierern verschont. Und die Kursentwicklung des ETF sind gut.

Mike
5 Jahre zuvor

: welchen ETF auf IT/Robotik/Digitales meinst Du?

LG

Konsumidiot
5 Jahre zuvor

Hallo Herr Schäfer,

Diese Konsumkredite sind wie eine Seuche. Wenn ich das Geld nicht habe, kann ich mir nichts kaufen. Fertig. Was soll das? Es gibt so viele Konsumidioten, die sich Geld leihen und dann in Teufels Küche kommen…”

Solch einen Kommentar hätte ich nicht von ihnen ertwartet …

Um das Beispeil von “Leser” aufzugreifen – eine Küche für 12k€ auf Pump: Angenommen Sie haben in der Familie zwei gut bezahlte, (relativ) sichere Jobs und möchten Ihren  Kindern was selbstgekochtes, gesundes auf den Tisch bringen. Zur Finanzierung bekommen Sie einen günstigen Kredit. Nehmen Sie die Küche und zahlen über die Kreditlaufzeit ein paar Euro zu viel oder bereiten Sie alle Speisen auf einem komplett abbezahlten Campingkocher zu, bis Sie sich die 12k€ Küche leisten können?

Natürlich gibt es Konsumkredite welche völlig schwachsinnig sind, es gibt aber auch solche die durchaus Sinn machen und einen finanziell nicht sofort in Schieflage bringen. Und es gibt durchaus Kreditnehmer, welche einen Kredit von vorne bis hinten durchkalkulieren können!

Ich habe mich für den Kredit entschieden und werde vermutlich zeitnah in Teufels Küche landen … was ein Blödsinn?!? Sind alle Ihre Artikel gleicher Qualität wie dieser Kommentar?

Bitte etwas differenzierter.

MfG,

Konsumidiot.

 

 

Thorsten
5 Jahre zuvor

Küchen sind teuer, wer als Singke mit einer Spüle und einer Induktionplatte auskommt, das geht auch.  Aber es wäre so eben nicht besonders angenehm für vier Personen auf Dauer. Wenn man keine Küche hat oder die alte nach Jahrzehnten nicht mehr geht, dann kann man einen Kredit für eine nicht überteuerte Installation vertreten. Die Küche ist wie das Bad notwendig zum Wohnen. Es muss kein Granit sein und auch keine goldene Spüle.

Mattoc
5 Jahre zuvor

Angenommen Sie haben in der Familie zwei gut bezahlte, (relativ) sichere Jobs und möchten Ihren  Kindern was selbstgekochtes, gesundes auf den Tisch bringen. Zur Finanzierung bekommen Sie einen günstigen Kredit.

Ganz ohne persönlichen Angriff (bitte nicht falsch verstehen) stellt sich mir bei so einer Aussage sofort die Frage, warum die zwei gut bezahlten Jobs in der Vergangenheit nicht dazu geführt haben, dass 12.000 Euro für eine neue Küche auf dem Tagesgeldkonto liegen.

Und wenn es dafür gute Gründe gibt (die kann es ja geben), dann stellt sich noch viel akuter die Frage, wie das Geld dann reichen soll, wenn auch noch ein Kredit zurückgezahlt werden muss.

Viele Grüße von einem, der eine (!) mobile Kochplatte benutzt und davon auch schon leicht angenervt ist. ;-)

 

 

Anna
5 Jahre zuvor

Möchte mich seit langem mal kurz hier melden.

@ Christian

Kleines reales Beispiel zum Ärgern: Der Kumpel meines Sohnes hat als völliger Laie hat vor ca. zwei Jahren AMD für 2,07 Euro pro Aktie gekauft, heute marschiert die auf die 25 zu… Was willste machen?

Gruß

Anna

Thorsten
5 Jahre zuvor

@Mattoc mit zwei guten Jobs kann man eben den Konsumkredit schnell zurückzahlen. Vielleicht sind die 12.000 auf dem Tagesgeldkonto und sollen unter keinen Umständen angefasst werden ? Vielleicht haben sie die Wohnung gekauft und konnten oder wollten sich im ersten Schritt keine neue Küche leisten (bei uns war das so).

Diana H
5 Jahre zuvor

@Konsumidiot

Also 12.000 Euro ist aber ganz schön fett. Das wundert mich. “Selbstgekochtes für die Familie” da gehe ich total mit. Meine Küche ist eine Sonderanfertigung mit Kühlschrank, Geschirrspüler, Herdplatte, Ofen und integrierter Waschmaschine mit Tür (also unsichtbar…und vermutlich das teuerste Detail), Hochglanz, weiß und total Chichi. Natürlich mit Aufbau. Die Zeile ist 5m lang und dann noch 2,5m Oberschränke. Und dann eben noch die Geräte. Das kostet aber nur 6.000 Euro (Steinhoff machte es möglich).

Macht mich jeden Tag glücklich und war eine sinnvolle Ausgabe.

Vielleicht hätte es eine günstigere Küche auch gemacht bzw. in günstigeren Küchen lässt sich auch gesund kochen bzw. mehrere Angebote einholen und dann die heftigen Preisunterschiede sehen.

Insider
5 Jahre zuvor

Küche ist echt ein Thema für sich . Wir haben4,5 k für unsere bezahlt letztes jahr  . Viel Geld fand ich damals  . Nach einem Jahr sind erste Gebrauchsspuren und Verschleiß zu sehen . Da fragt man sich wäre das bei mehr Geld auch passiert ? Anderseits denke ich mir:  gut hierbei kann ich es verkraften ,  hätte die Küche das 3 fache gekostet ,  wäre der Ärger noch größer .

Weiß von mehreren   bekannten ,die renovieren oder Neubauen,  dass die Küchen zwischen 10 und 20 k kosten. ….WiR wollen unsere Küche noch circa 10 Jahre nutzen und dann umziehen in eine größere Wohnung . Je nachdem wie dann der Zustand der jetzigen unter mittelklasse Küche ist , werden wir entscheiden, wie viel Geld wir in die neue Küche investieren.   Sorry ausgeben investieren ist was anderes .

 

Gruß Insider einer von 500 , leider zu wenig Zeit um dauerhaft zu kommentieren .

@ Ralf unbekannterweiße Gruß von mir, du warst mir mit deiner realistischen sicht schon immer sympathisch,  freut mich dass es z.z. läuft bei dir .

Oliver
5 Jahre zuvor

Ich kann mich an einen Artikel vor sehr langer Zeit im Spiegel erinnern, wo angezweifelt wurde, ob Jeff Bezos Amazon führen konnte. Schließlich hatte er zur damaligen Zeit nichts verdient, die Aktie stand schlecht und an den großen Einkaufsladen wie heute hatte auch keiner gedacht. Solche Meldungen sind eigentlich weniger wert, als sie sich anhören. Man kann beim Führen von Unternehmen nicht voraussagen, ob es sich auszahlen wird.

Wenn Elon Musk ein bisschen Gras raucht, ist er in sehr guter Gesellschaft. Apple-Gründer Steve Jobs mochte die Pflanzen auch und viele andere Gründer ebenso. Viele Visionäre sind schwierige Menschen und sicher keine Engel, was Rauschmittel betrifft. Mein damaliger Geschäftspartner liebte diese Art von Pflanzen genauso wie viele meiner Techniker. Einige haben die sogar selber angebaut und waren trotzdem fleißige und gute Leute. Das ist also kein Kriterium.

Was Tesla natürlich zu schaffen macht, ist die übermächtige Autokonkurrenz und vor allem deren Erfahrung in der Fertigung von Autos. Ein sehr guter Freund von mir arbeitet bei BMW und er meinte, wenn sie über Tesla diskutieren, wird ihnen genau dieser Punkt das Genick brechen, falls es schief geht. Zum anderen muss man sagen, dass Elon Musk neben Tesla noch so einige Baustellen hat und er nicht überall zur gleichen Zeit sein kann.

Bei uns steht beim Tennisclub ein Teslaauto. Es ist wirklich von seinem Aussehen sehr schön, gefällt mir besser als jeder Audi. Ich habe so einen mal probegefahren und es ist wirklich ein Erlebnis. Kann ich jedem empfehlen. Und ich bin ein Autodepp, der seid einigen Jahren keins mehr besitzt. Klar, der Preis ist hoch, von daher können ihn sich viele nicht leisten. Ich habe auch keine Idee, ob Tesla überleben wird und bin dort nicht investiert. Aber eins hat diese Firma geschafft: Unsere traditionellen Autofirmen sind aufgeschreckt worden und haben eingesehen, dass sie sich in punkto neuer Technologien mehr Mühe geben müssen. Und genau das machen sie. Sehr gute Entwicklung.

Das Problem ist, dass außerordentliche Menschen mit ungewöhnlichen Ideen meistens sehr viele Gegner haben. Schließlich krempeln sie Dinge um und natürlich können sie mit ihren neuen Ideen ganze Existenzen zerstören. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute Bezos abgrundtief hassen, weil er ihnen ihre Existenz genommen hat. Aber das ist Fortschritt und unaufhaltsam.

Was mich immer ein bisschen traurig stimmt, ist die Tatsache, dass wir hier in Deutschland inzwischen eher die Bewahrerstrategie fahren. Menschen mit neuen Ideen werden stark behindert und viele gehen deswegen z.B. in die USA. Deshalb haben wir so wenige neue “Siemens” in Deutschland, es ist hier sowohl von der Bürokratie als auch der Gier des Finanzamtes unheimlich schwer, etwas aufzubauen. Daneben sind die Finanzierungsmöglichkeiten beim Aufbau neuer Unternehmen sehr beschränkt und wir haben leider die Mentalität, einmal gescheiterte Unternehmer als Totalversager abzustempeln. In den USA ist das anders, da scheitern die Leute genauso. Aber das wird als Lernprozess gesehen. Ein anderer Freund bei der Commerzbank, der vor Jahren schlechte Kunden abgewickelt hat, sagte den Satz: They never come back. Eine ziemliche Verschwendung. Dabei wäre so ein Elon Musk hier wirklich bereichernd.

Na wenigstens tauschen sie jetzt die kümmerliche Commerzbank gegen die Wirecard im Dax aus. Mir würden so einige andere einfallen, die da nichts mehr zu suchen haben. #

Grüße Oliver

5 Jahre zuvor

@Konsumidiot

Ich habe gerade einmal die letzte Rechnung von einer Küche rausgekramt. Sie befindet sich in meinem Ferienhaus mit Kochinsel und wurde auch von vielen Gästen positiv gelobt. Sie hat inkl. Aufbau (ich hatte noch genug anderes zu tun, sonst hätte ich das auch gemacht) 3300€ gekostet. Integrierte Waschmaschine ist ebenfalls vorhanden. Diese ist allerdings nicht im Preis gewesen. Die Waschmaschine habe ich über Amazon gekauft. Die Küche ist sehr schön geworden und verfügt über eine Kochinsel (nicht notwendig). Ich habe auch einen Aufbauservice bezahlt (nicht notwendig). Der war allerdings im Ausland im Vergleich zur reinen Anlieferung sehr günstig.

Einen Kredit für eine Küche über 12000€ aufzunehmen sehe ich nicht als sinnvoll an. Als Berufseinsteiger kann dies aber anders aussehen. Ein Provisorium für 1/2 Jahr muss man nun auch nicht aufbauen und mit dem Kauf der “notwendigen” Küche warten bis das Geld vorhanden ist. Der Preis sollte nur angemessen sein.

Value
5 Jahre zuvor

Servus Tim, cooler Artikel wie immer (Daumen hoch!)

Ich hab mir Amazon schon sehr früh gekauft, nicht das ich was davon verstand aber ich dachte den Büchermarkt aufrollen das würde schon funktionieren . . . . . . und es war wie auch schon von Dir beschrieben, es ging erst mal sauber abwärts, Shit aber was solls die kommen schon wieder :-) , ja die kamen wieder und als ich meinen Einstiegskurs (das dürften so um die 38€ gewesen sein) wieder erreicht habe, habe ich etwas gemacht was ich (seit damals) nicht mehr gemacht habe . . . . . . . . ich habe verkauft.

Tja, obwohl es “nur” 100 Stück waren wäre das heute eine schöne Summe. Bin ich jetzt traurig? Nein, denn es war auch ein Stück Erfahrung aus der ich im übrigen sehr viel für mein zukünftiges handeln bzw. nicht handeln an der Börse gelernt habe.

 

Euch allen eine gute Zeit.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Weiß von mehreren bekannten ,die renovieren oder Neubauen, dass die Küchen zwischen 10 und 20 k kosten. …”

Das ist korrekt. In den 80ern waren die Räume winzig, oft war nur eine Küchenzeile auf einer Seite oder im Winkel übers Eck. Klar kommt man da deutlich preiswerter bei weg. 10 bis 20 k kommen in größeren Küchenräumen locker zusammen, selbst wenn man nicht das Teuerste nimmt.

Natürlich kann man da eine Wand komplett leer lassen und was anderes machen, wäre auch eine Möglichkeit zu sparen. Keine vernünftige Küche, kein richtiges Bad, keine stabile Treppe ? Common, irgendwo hört der Spaß auf, es soll ja ein paar Jahrzehte schön und stabil sein. Man wohnt nur einmal.

Diana H
5 Jahre zuvor

Sicher, soll es noch Spaß machen und auch halten. Deswegen kauft man ja eine neue Küche und keine Gebrauchte oder kocht die Mahlzeiten mit dem Campingkocher. Aber auch da muss ein gesundes Maß her. 20.000 Euro für eine Küche? Da würde ich mir gar nicht trauen zu kochen. Kind und Mann hätten auch Küchenverbot. Erinnert mich dann an die Luxus-Autos die gekauft werden, in bewachten Tiefgaragen stehen und regelmäßig ein paar Zentimeter vor und zurück gefahren werden damit die Reifen nicht leiden. (Außerdem geht es auch darum, extra einen Kredit für so etwas aufzunehmen. Wenn Du das Geld hast und die Armaturen aus Gold sein sollen, ist das kein Ding.)

 

@Musk: Großartiger Typ und ich hoffe er schafft es. Die Frauenwahl lässt etwas zu wünschen übrig und scheint auch seine Achilles-Ferse zu sein. Aber es gibt ja bald die perfekte Ehefrau mit einer KI und genug Silicon. Kann man da eigentlich schon finanziell einsteigen? Blade Runner lässt grüßen.

Michael
5 Jahre zuvor

Also dieses medienwirksame Tesla-Killer kann ich langsam echt nicht mehr hören…
Jedes neue Elektroauto ist automatisch ein Tesla-Killer, was ist das denn bitte?

Erstens ist Elon Musks Vision&Strategie, Elektromobilität groß zu machen. Wie und ob das durch Tesla ist, ist ihm scheiß egal.
Zweitens wird der E-Auto-Hype so lange von deutschen Herstellern verfolgt, bis Tesla pleite geht (was ich echt nicht hoffe). Weil sie einfach nur Verbrenner verkaufen wollen. Schaut euch doch mal die E-Trons an.
Drittens ist Tesla was Technologie angeht, so dermaßen weit vorne, dass die da so schnell nichts killt.
Viertens ist das Timing der Releases von Mercedes und BMW an das Audi-Release gekoppelt. Weil Audi hat mit der Produktion ihres Quattro angefangen, DANN ERST  haben BMW und Mercedes immerhin mal ein CONCEPT-Car vorgestellt.
Auslieferungsbeginn 2019, respektive 2020 (BMW), *lach*

Neben der großen Fanbase und dem Technologievorteil hat Tesla auch noch den Vorteil eines Supercharger-Netzwerks…

Und ja, Wachstum kostet Geld. Schaut doch mal, wie viele Jahre Amazon Verlust gemacht hat und was die Aktie jetzt wert ist. Bei Tesla geht das leider nicht, weil die Aktie jetzt verhältnismäßig schon viel zu gehyped ist… und Amazon hatte es mit Internethandel wesentlich “leichter”, als fertige Autos zu produzieren. Aber was Philosophie und Umsetzung angeht, macht Tesla vieles richtig, zumal der Markt ja sehr hart umkämpft ist.

Wer der englischen Sprache mächtig ist:
https://electrek.co/2018/09/04/tesla-killer-german-automakers-launch-ev-offensive/

Letzten Endes hilft nur Abwarten und Tee trinken, aber solange die Investoren Potential sehen (und das hat Tesla definitiv), wird die Marke auch nicht untergehen. Ob der Kurs aktuell überbewertet ist, steht auf einem anderen Blatt. Und auch Elon Musk hat sich in der Vergangenheit einige Schnitzer geleistet.
Es bleibt spannend…

 

PS, Ein Denkanstoß:
Verdienen unsere Autobauer mit dem Verkauf oder durch Service und Reparatur(verträge) ihr Geld? Und wie viel Verschleiß hat ein Elektroauto gegenüber einem Verbrenner? Was kann man als Endkunde bei der Wartung einsparen und was geht dadurch Werkstatt & Autohersteller an Geld durch die Lappen? Lohnt sich definitiv zu recherchieren, auch auf den Akku gibt es eine Garantie von 8 Jahren. Für den “Verfall” des Akkus gibt es verschiedenste Nutzerselbststudien, die meisten liegen nach 6 Jahren und viel Fahrerei noch bei ~90%
Ist Elektromobilität wirklich noch nicht reif, oder wollen nur die Deutschen nicht (blickt mal nach China.)…?

Kia
5 Jahre zuvor

@ Doc_Oliday Danke! Ich habe einfach nichts mehr dazu gefunden.

vonaufdenboden
5 Jahre zuvor

 

Habe auch schon länger nichts mehr geschrieben. Lese aber immer fleissig und bin auch einer der 500. Da sind ehrlich viele sehr, sehr gute Kommentare dabei. Danke! Habe Tim auch meine Stimme gegeben.

Die Tesla Aktie habe ich auch. Natürlich weiss keiner wie es mit Tesla weitergeht. Ich sehe Tesla als Luxusgut, als ein Statussymbol. Wie ein iphone von Apple. Viele Menschen MÜSSEN das einfach haben.

Ich kann mich erinnern, wie vor 2,5 Jahren einige Leser hier die Apple Aktie totgeschrieben haben. Mein Kommentar vom 29. April 2016 war damals folgender:

Vor einem halben Jahr gab es noch kaum jemanden, der mit dem statement daherkam Apple sei kein gutes Unternehmen. Nun, da der Kurs, der in den letzten 5 Jahren um 150% gestiegen ist, in den letzten sechs Monaten um 25% fiel, wissen plötzlich viele, dass Apple kein gutes Unternehmen ist.

Die Unternehmenszahlen zeigen das nicht und das Apple in den nächsten Jahrzehnten nicht jedes Jahr um 50% wachsen kann war vorauszusehen. Ferrari bleibt Ferrari und i-phone bleibt i-phone. Da geht noch was!

3% meines Depot sind Apple Aktien. Ich warte jetzt noch ein wenig ab und kaufe dann schrittweise wieder zu, sofern der Kurs weiter fällt. Meiner Ansicht nach eine tolle Kaufgelegenheit. Dividenden werden wie dieses Jahr mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten Jahren schrittweise erhöht werden.

Mittlerweile sind 5% meines Depot Apple Aktien. Klar, der Kommentar passt jetzt nicht 1:1 auf Tesla, aber ich würde es heute so sagen: iphone bleibt iphone und Tesla bleibt Tesla.

Meine Tesla Position ist mit 1% klein, da mit mehr Risiko behaftet. Ich werde jedenfalls bei Gelegenheit nachkaufen, da ich die Aktie beim besten Willen nicht abschreibe. Musk ist ein Vollblutunternehmer und braucht vielleicht hin- und wieder einen Joint. Das ist ok. Genie und Wahnsinn liegen eng beisammen. Das ist bekannt.

Bei Tesla sollte aber auch noch was gehen (ich hoffe ich kann diesen Kommentar dann in 2,5 Jahren wieder voller Stolz hier reinkopieren ;-))

Gruss,

vonaufdenboden

Fabian S.
5 Jahre zuvor

Hallo Tim,

Du kaufst auf dem Allzeithoch Aktien?! ;-)

Digo
5 Jahre zuvor

Die großen Tech Aktien mit ihren gigantischen Kursteigerungen der letzten Jahre. Der Umsatz gegenüber Marktkapitalisierung, stehen Lichtjahre eines gesunden Verhältnisses gegenüber ! Der Markt wird dieses ungleiche überkaufte Verhältnis beim nächsten Crash bitterbös rächen !!

 

 

Felix
5 Jahre zuvor

Aus meiner Sicht sind die etablierten Autokonzerne sich genauso sicher, dass das mit Tesla nichts werden kann, wie weiland sich die NOKIA-Leute sicher waren, dass das iPhone nur ein Spielzeug ist, das nicht einmal eine Tastatur hat. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt.

Ich habe gerade Bilder vom neuen Tesla-Roadster gesehen. Ein derartiges Design ist sowie nur mit bewusstseinserweiternden Substanzen machbar. Als technische Daten werden genannt: Über 1000 km Reichweite und unter 2 s von 0 auf 100 km/h. Wenn die das auch nur annähernd hinkriegen, ist Tesla für mich das neue Apple.

Da der Kurs schön zurückgekommen ist und ich von der Story überzeugt bin, werde ich eine Position eröffnen.

P.S. Amazon ist Digitalisierungsgewinner und Digitalisierung ist ein Megatrend, der noch Jahrzehnte anhalten wird. Auch Tesla ist ein Digitalunternehmen und da den anderen Autobauern meilenweit voraus.

ghost
5 Jahre zuvor

?

endlich ein paarnette worte zu musk….

 

weil es geht nicht wie oben gesagt wird um tesla….sondern darum…er zwingt die ganze industrie in die knie …dass sie sich veraendert …und am ende egal ob elektro oder wasserstoff ……es besser fuer die umwelt sein wird…

und ob er drogen nimmt :) oder andere taeglich ihr bier trinken und dadurch eune fettleber geschenkt bekommen….;) ist mir egal….

 

 

Felix
5 Jahre zuvor

… und überhaupt, wer will eine Küche für 20.000, wenn er diesen Tesla-Roadster für 200.000 bekommen kann?

5 Jahre zuvor

Guten Abend zusammen,

ich wiederhole mich zwar etwas, aber vielleicht kann ja trotzdem noch der ein oder Andere etwas für sich mitnehmen:

1. Tesla

Ich habe irgendwann vor kurzem einigermaßen ausführlich dargestellt, warum Tesla für mich eine kristallklare Spekulation ist und kein Investment im klassischen Sinne. Ich fasse es nochmal kurz zusammen. Im Vergleich zu vielen Gewinnern der letzten Jahre wie Apple, Amazon oder Google, muss man bei Tesla vor allem den Markt betrachten in dem Sie agieren. Hier handelt es sich um ein seit Jahrzehnten etabliertes Geschäftsmodell, und das ist sehr wichtig, um ein äußert kapitalintensives noch dazu. Hier gibt es natürliche Wachstumsgrenzen und massive Einflüsse die es bei den anderen Wirtschaftsgütern nicht gab. Zudem sind noch die nicht wirtschaflichen Punkte zu beachten. Glaubt ihr wirklich die weltweite Automobilelite, samit Ölindustrie wird einfach so aufgeben? Hier hängen hunderttausende von Arbeitsplätzen mit dran. Und viele der reichen sind in diesem Bereich involviert. So einfach ist das nicht. Ein Steve Jobs oder Bezos haben viel weniger Leuten auf die Füsse getreten. Und ab hier zitiere ich mich von vorgestern selbst, sorry:

“Ich finde Herr Musk ist eine interessante Persönlichkeit. Das Projekt Elektroauto ist auch ganz nett und ja er hat damit die anderen Unternehmen etwas überrascht.

Jetzt aber mal zu den harten Fakten: aktuelle Zulassung von E-Neuwagen waren 2017 so ca. 1.2 Mio. davon die Hälfte in China. Wiederum sind hiervon ca. 50% durch „heimische“ Produzenten wie BYD abgedeckt. Viele alte Automobilhersteller drängen in den Markt und haben teilweise auch schon einen starken Anteil (BMW). Hier kommt das vollständige Know-how der Automatisierung, Materialkunde, Finanzierung, Markenwert etc. zum Tragen. Im primären zeitnahen Zukunftsmarkt China ist Tesla auch eher Mittelgut aufgestellt. Den Premiummarkt darf sich Musk ab 2019 mit dem Mission E von Porsche teilen….usw. usw.

Die Marktkapitalisierung von Tesla beträgt 44 Milliarden Euro. Wenn wir mal eine Nettomarge von 10% annehmen (was Recht gut wäre in der Automobilindustrie) dann müsste Telsa, um fundamental nur annähernd in die Richtung seiner Marktbewertung zu kommen, jährlich mindestens 1.5 Mio Fahrzeuge alleine verkaufen (Modell E soll ca. 40000 € bringen * 10%*1.5 Mio= 6 Milliarden; bei einem angenommen zukünftigen Rechenmodel von 5-8 Jahren; Umsatz wäre mal so bei ca. 70 Milliarden). Zum Vergleich, Daimler hat im etablierten Markt aktuell seinen Verkaufsrekord mit 2.2 Mio „normalen“ Fahrzeugen aufgestellt und keine Marge von 10%. Dann ziehe ich hiervon noch die 26 Milliarden Euro Schulden ab, alleine hierfür würde Tesla 5 Jahre brauchen.

Insgesamt kann man schlicht und ergreifend sagen, dass ein Erfolg, so gerne ich solche Geschichten auch mag, unwahrscheinlich ist. Dafür müsste Tesla so ca. den gesamten Markt der nächsten 10 Jahre abgreifen. Andere Antriebe mal außen vor gelassen. Das E-Auto ist noch nicht die führende zukünftige Technologie.

Für mich sind das eindeutig zuviele offene Variablen.”

Wir möchten doch mit unserem investierten Kapital Geld verdienen und nicht hoffen. Daher muss man auch die Wahrscheinlichkeiten für ein Investment zumindest grob einschätzen können. Bei Tesla spricht schlicht und ergreifend zu viel dagegen.

2. Amazon

Ein völlig anderes Unternehmen, mit einer völlig anderen Geschichte und einem völlig anderen Marktumfeld. Amazon musste sich zu seiner Zeit nicht gegen ggf. 20 Big Player durchsetzten, die seit Jahrzehnten am Markt bestehen. Nichts desto trotz ist Amazon, trotz aller Zukunftschancen massiv überkauft. Alles weitere habe ich oben schon gesagt.

Ich möchte niemanden vor den Kopf stoßen, aber ich versuche schicht mit Logik zu agieren. Vielleicht ist Telsa in 10 Jahren mit 50% Marktführer weltweit. Vielleicht entwickeln sich die Verkaufszahlen von Amazon so weiter, dass Amazon wieder einen KGV von 15,20 oder 40 hat. Oder “the next big thing” kommt von einem dieser Unternehmen.

Aber das sind Spekulationen mit geringer Wahrscheinlichkeit. Ich lasse mich aber sehr, sehr gerne eines besseren Belehren. Dann aber bitte mit greifbaren Argumenten und nicht mit dem Hinweis Elon Musk ist ein visionär und Punkt. Zwischen Invention und Innovation liegen Welten.

Grüße Baum

 

Gainde113
5 Jahre zuvor

@ Baum

Stimme mit dir überein. Für die langfristige Anlage sind Tech- und Trendaktien nichts. Tesla ist ja eher für Trader interessant und wird vor allem durch Phantasie und tiefe Zinsen gepusht. Ist halt gutes CEO-Marketing. Würde hier einen ETF oder Value-Aktien definitiv vorziehen.

Christian
5 Jahre zuvor

@Anna: Da kann man dem Guten wirklich nur gratulieren. Glückliches Händchen :-)

Beobachter
5 Jahre zuvor

Greifbare Argumente, dass Tesla nicht zum Spass gegründet und hochgezogen wird sind meines Erachtens die folgenden:

1. Welches Unternehmen beschäftigt aus Spass an der Freude inzwischen knapp 40.000 Mitarbeiter, wenn nicht entsprechender Bedarf da ist?

2. Die Batterietechnik ist denen der anderen Automobil-Konzerne meilenweit voraus, siehe

https://www.tesla.com/de_DE/gigafactory

3. der Bau der Giga Factory in China, ohne Beteiligung eines chinesischen Unternehmens ist einzigartig. Sollte diese factory wirklich gebaut werden, zementiert sich Tesla auf dem mit Abstand größten Markt der Welt ein, was mehr Chancen als Risiken mit sich bringt.

4. Tesla produziert die Autos nahezu komplett selber und ist unabhängig von irgendwelchen Zulieferern.

FAZIT:

Ja, Tesla ist ein Risiko-Investment, für mich aber mit einzigartigen Chancen, die die Risiken deutlich überwiegen.

June
5 Jahre zuvor

Guten Abend,

mit Küchen ist es so eine sehr zwiespältige Sache. In erster Linie ist es ein Arbeitsplatz, dort verbringt Frau oder auch Mann viele Stunden in der Woche. Daher sollte sie unbedingt zweckmäßig, ergonomisch und durchaus auch ästhetisch sein. Aber Küchen sind inzwischen auch Prestigeobjekte geworden. Coole Designer Produkte, die einfach nur schön sein sollen.

Nun ist es zusätzlich so, dass wenn man auch nur die wichtigsten Elektrogeräte in einer vernünftigen Qulität haben möchte, dann durchaus schon einige tausend Euro in die Hand nehmen muss. Das bischen Holz gibt es quasi fast dazu. Außer man möchte große Schubladen, anstatt der früher üblichen Türen. Dann kostet es schnell wieder viel mehr Geld. In anbetracht der durchschnittlichen Nutzungsdauer einer Küche von deutlich über 20 Jahren, sollte man nie am falschen Ende sparen. Man ärgert sich sonst Jahrzehnte. Aber mehr als 10.000 € müssen es für eine normal große Küche wirklich nicht sein und für dieses Geld hat man dann schon die guten bis sehr guten Geräte eingebaut.

Ich habe bisher 4 Küchen gekauft. Die erste für 3330 DM. Sie ist 2 Mal mit uns umgezogen, ich konnte nach 8 Jahren noch einen passenden Schrank nachkaufen. Allerdings hat man die Qualität am Herd und an der Spülmaschine gemerkt. Es musste bereits  nach 5 Jahren Ersatz her.  Ich habe sie dann bei nächsten Umzug ohne Herd und Spülmaschine verschenkt. Insgesamt hat das gute Stück 22 Jahre gehalten. Küche Nr. 2 hat 6000 € gekostet. Herd und Spülmaschine waren vorhanden. Die Küche existiert noch immer und wird jetzt von meinen Mietern genutzt. Küche Nr. 3 war ein Kauf für eine Mietwohnung. Komplett für 3000 €, der größte Kostentreiber war die schmale Spülmaschine, die L-Form und die Schubladen. Obi hat diesen guten Preis möglich gemacht, in den üblichen Möbelhäusern wurde sie mir immer zum doppelten Preis angeboten. Küche Nr. 4 nutze ich jeden Tag. Wir haben sie wie alle anderen Küchen einfach so bezahlt. Nach einigen Verhandlungen habe ich sie für 10.000 € bekommen. Da ich aber leider nicht so viel Zeit hatte konnte ich auch sicher nicht den besten Preis aushandeln. Der Herd mit Dunstabzugshaube hat alleine mit 3000 € den Preis sehr nach oben getrieben. Aber er ist bisher jeden Cent wert.

Tesla,

kann , wenn es neue Ladetechniken in Zukunft geben wird bestimmt eine gute Anlage werden, aber man darf nicht vergessen die Automobilindustrie ist zyklisch. Und die Elektrokonkurenz mit den etablierten Konzernen Tesla dicht auf den Fersen. Ich kann nur sicher sagen, da wird sich in den nächsten Jahren noch unheimlich viel tun. Und vielleicht ist der Antrieb der Zukunft heute noch nicht mal erfunden.

Take care,

June

Michael
5 Jahre zuvor

bruttomarge model s etwa 30%

Herstellungskosten model 3 23-28k geschätzt, Verkauf beginnt bei 39k (glaub ich?)

Porsche model e heißt inzwischen taycan

die deutschen autobauer mögen vieles sein, aber gewiss nicht Tesla dicht auf den Fersen…

interessante pro Tesla Seite (ohne zu viel fanboy Gehabe): electrek.co

Rest in ausführlich dann morgen

cheers

Der Baum
5 Jahre zuvor

Guten Morgen,
@ Michael, Ghost etc. lassen wir es dabei bewenden. wir werden sehen was die Zukunft bringt. Mitte 2019 wissen wir schon einiges mehr, dann können wir sehen wie es Tesla (fundamental) geht.
Gruß Baum

Michael
5 Jahre zuvor

So, probieren wir das mal in ausführlich @Baum:

Ich würde auch Abstand davon nehmen, Tesla als *sicheres* Investment zu bezeichnen. Aber dem Untergang geweiht ist Tesla auch noch lange nicht.

Markt: Den Markt musstest du bei Amazon damals auch betrachten: Es gab ihn schlichtweg nicht. Amazon war so gesehen genauso riskant, weil sie neu in einen noch nicht besiedelten Markt (online Handel) vorgedrungen sind. Nicht jeder hat in diesem Markt das Potential gesehen, du weißt schon, “Ja, aber…” und so. Ohne Investoren wäre Amazon damals genauso dem Untergang geweiht gewesen wie es heute Tesla angeblich ist.
Im Zukunftsmarkt China ist Tesla mittelfristig sehr gut aufgestellt, wenn sie selbst dort drüben ne Fabrik aufmachen dürfen (siehe Kommentar von Beobachter)
Du kannst natürlich Zulassungszahlen global betrachten, die ein kleiner Autohersteller aktuell noch gar nicht bedienen kann, oder aber du betrachtest sie im Vergleich zu Teslas Konkurrenzklasse, wo sie 2017 (das von dir angesprochenene Jahr) BMW und Mercedes den Rang abgelaufen haben (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-s-in-europa-erfolgreicher-als-bmw-und-mercedes-a-1194415.html)
Margen stehen im Kommentar drüber, die 30% sind meines Wissens nach ganz weit vorne dabei bei Automargen.

Gehen wir es mal anders rum an und fragen nicht, warum Tesla scheitern wird, sondern warum es gute Chancen hat:

Image. Tesla ist jetzt schon in den Köpfen der Menschen was unglaublich hippes. Was cooles, DAS Thing-to-have, schlichtweg DIE Zukunft. Tesla ist fast schon eine eigene Religion, schau dich mal in der Szene n bisschen um
Ökosystem. Langfristig bringt Tesla dir ein eigenes Ökosystem. Mit den Solarziegeln lädst du deine PowerWall, die dein Haus mit Strom versorgen und nebenbei deinen Tesla laden. Teslas Energiesparte ist im Wachstum und gewinnt Weltweit sowohl an Bedeutung als auch ganz viele Projekte. Beispiele hierfür wären Australien oder die Insel Ta’u (https://news.nationalgeographic.com/2017/02/tau-american-samoa-solar-power-microgrid-tesla-solarcity/)
Vorsprung. Tesla ist mit seinem Autopilot schon recht weit, was aber viel wichtiger ist, sind regelmäßige Updates. Du kaufst ein Auto und jeden Monat, oder jeden 2. bekommt es für Umme neue Features dazu (Paranoiker sollten sich halt keinen Tesla kaufen).
Datenvorsprung: 2016 bereits hatte Tesla durch den Autopilot 1,3 Millarden Meilen Erfahrungen gesammelt
Supercharger: Was bringt dir ein Elektroauto, wenn du damit nicht von hier nach Alaska fahren kannst (german Angst und Lieblingsargument der Anti-Elektro-Fraktion. Die Deutschen sagen: “Staat, uns fehlen Lademöglichkeiten… da haben wir wohl Pech. Ach, der Deutsche Michel will ja eh nicht elektrisch fahren, solange wir ihm diesen 5.0l-Schummeldiesel unterjubeln können!”
Tesla sagt: “Es gibt keine Ladestationen? Bauen wir welche!”
Und das zeigt auch den Spirit des gesamten Unternehmens, besonders aber des CEO, finde ich. Und damit sind wir beim nächsten Punkt
Teslas CEO Elon Musk. Er ist ein Visionär und Weltverbesserer. Und ja, er nimmt seine Mitarbeiter hart ran, aber gleichzeitig verändert er die Welt. Und wir müssen denke ich nicht drüber diskutieren, ob Elektromobilität heute dort wäre, wo sie ist, gäbe es Tesla nicht. Er denkt ein bisschen outside the box und er packt die Dinge einfach an.
“Niemand hat Elektroautos marktreif gemacht? Let’s do it.”
“Zum Mars fliegen ist unmöglich? Wer sagt das?”
“Was? Man kann niemals mit aktueller Forschung eine Rakete wieder senkrecht landen?”
Und da er Ingenieur ist, hat er auch technischen Sachverstand. Er hat vor Start der Boring-Company in einem Interview mal genau durchgerechnet, was es aktuell kostet, wie man die Kosten senken kann und wie das Ganze dadurch profitabel wird/werden kann, wenn man nur will. Quasi das, was er auch mit SpaceX gemacht hat (wo übrigens der CEO von Google, Larry Page, mit 5% investiert ist [oder war es google selbst? Das weiß ich grad nicht…]).

Was mir aktuell ein bisschen Bauchschmerzen macht, ist der aktuelle Vorstoß mit der zurückgezogenen Privatisierung. Wenn die Klage der Short-Seller da jetzt erfolgreich ist, weiß ich nicht, was das für Auswirkungen auf Tesla hat (da Tesla dafür haftet). Ansonsten sehe ich die Entwicklungen sehr positiv:

– Ausbau der Service-Flotte, Verlagerung zu mobilem Service (mit Servicemobilen) weil Teslas (bzw. Elektroautos generell) wartungsärmer sind.
– Push des Model 3s, die Nachfrage ist nach wie vor da und die Leute, die eins fahren, sind restlos begeistert (kann man auf youtube nachvollziehen).
Verlagerung vieler Produktion inHouse, um nicht von Lieferanten abhängig zu sein. So produziert Tesla zum Beispiel auch seine Sitze selbst
– Tesla Semi (der LKW), allein walmart hat massig Vorbestellungen dafür getätigt
und zuletzt mein Favorit:
Der Tesla Roadster. Ein Elektroauto mit über 1000km Reichweite und einer Beschleunigungszeit von 0-100 in unter 2 Sekunden. Da werden sämtliche Grenzen gesprengt. Dazu sieht das Auto einfach nur geil aus. Man könnte diesen Supersportler mit einem Koenigsegg vergleichen, deren CEO letzt meinte, dass Tesla sie richtig dumm da stehen lässt (https://electrek.co/2018/09/01/tesla-roadster-embarrassing-supercar-maker-koenigsegg/). Dazu muss man wissen, der Koenigsegg kostet über eine Million, der Roadster 200 000.

Aber eine wichtige Kaufentscheidung für Teslas ist und bleibt aktuell das Superchargernetzwerk. Wenn die Deutschen da nicht nachziehen, wird das nix. Die Ölkonzerne sind aktuell dabei, statt normaler Tankstellen Elektrotankstellen hochzuziehen, um nicht komplett abgehängt zu werden (https://electrek.co/2018/01/30/bp-oil-giant-invest-electric-vehicle-charging/)

Und zuletzt: Dass die Elektrifizierung einfach nur Politik ist, kann man gut an Norwegen sehen. Dort ist bereits *jede 2. Neuzulassung* mindestens ein Hybrid (https://electrek.co/2018/01/03/electric-car-market-share-norway-tesla-record-deliveries/)

Die Veränderung ist real, die entscheidende Frage ist und bleibt, ob Tesla vorne mitspielen wird. Und für mich, der davon überzeugt ist, ist das ein klares ja. Ein supersicheres Investment ist Tesla deswegen noch nicht und wie schon erwähnt, kann man auch drüber diskutieren, ob sie aktuell überbewertet sind. Aber wenn Tesla seine Chancen nutzt (und davon bin ich fest überzeugt), dann ist die Aktie gerade erst am Anfang ;)
Ich jedenfalls halte meine Position und warte gespannt ab, was noch kommt. Und was die Deutschen nachher real an Elektrofahrzeugen zu bieten haben (weil die aktuellen sind ein Witz: Audi E-Tron, BMW i3 [obwohl der ein nettes Konzept hat], VW E-Golf,…). Nissan, Renault und Hyundai haben gezeigt, dass es machbar ist. Die Frage ist nur, ob die anderen wollen…

Daniel
5 Jahre zuvor

Mein nächstes Auto wird definitiv eine Elektro-Auto. Ich bin sowohl den Tesla Model S mal gefahren, nen BMW i3 vom Kumpel als auch den Ford Fusion Hybrid in den USA als Mietwagen. Auch wenn letzterer nur ein paar KM elektrisch fuhr, das E-Gefühl kam schon dabei rüber. Ich habe jetzt einen schönen, seidenweich laufenden 6 Zylinder BMW mit 220.000km auf der Uhr und 15 Jahre alt. Mit etwas Pflege macht er auch noch weitere 6-10 Jahre problemlos im Alltag mit. Bis dahin dürfte auch im E-Auto Gebrauchtmarkt etwas angekommen sein. Ich sehe keinen Mehrwert darin noch einmal auf Verbrenner zu setzten, insbesondere seitdem schwachsinnige und scheinheilige Umweltargumente den Zenit der Motor-Entwicklung überschritten haben. Bevor ich in einem superaufgeladenen rumpeligen 3-Zylinder mit Start-Stopp Automatik an der Ampel herumtuckere habe ich lieber einen lautlosen und schönen sowie wartungsarmen E-Motor.

Für den Spaß habe ich immer noch meinen Oldtimer, dem wird man mit H-Kennzeichen wohl vorläufig in Ruhe lassen und die jährliche Kilometerleistung ist derart gering, dass Spritpreise nahezu irrelevant sind.

 

 

-M
5 Jahre zuvor

Da bin ich bei dir. Mein 6-ender , e39 hat auch 190TKM da geht noch einiges drauf….am Ende läuft das triebwerk und das chassis ist früher kaputt ;-(

Bis dahin wird sich eine Technik wohl durchgesetzt haben. Ich glaube trotzdem mehr an Wasserstoff als an Elektro. Ist mir aber auch Egal weil ich in keines der beiden investieren werde. Autobranche ist nicht meine Welt.

-M

 

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