Sie machen einen Blog über die Börse für Österreicher

Josef Chladek rechts auf dem Foto mit seinem Sohn Jonathan. Ich traf sie heute in einem Café in Wien. Österreich leidet gerade unter einer Hitzewelle.

In Wien hab ich heute Josef Chladek in einem Café getroffen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Christian Drastil betreibt er die Börsenwebsite Börse Social. Ihr Motto lautet: „Die Ideenmaschine zum Wiener Kapitalmarkt.“ Sie rühren für Aktienthemen in Österreich die Werbetrommel.

Christian und Josef arbeiten mit mehreren Aktiengesellschaften zusammen, die auf ihrer Website werben. Christian ist der kreative Kopf. Beide sind talentierte Geschäftsleute. Sie haben sehr viel Werbung auf der Website. Neben digitalen Angeboten bringen sie ein Printprodukt mit 100 Seiten heraus.

Leider interessieren sich nur wenige Menschen in Österreich für die Börse, beklagte sich Josef. „Wenn du hier jemand auf der Strasse fragst, ob sie Dividenden kassieren, schütteln sie mit dem Kopf.“ Die Aktionärsquote ist mit sechs Prozent sehr gering. In Deutschland ist das Interesse an der Börse nicht viel größer. Es liegt vermutlich an der mangelnden Finanzbildung in beiden Ländern.

Josefs Sohn Jonathan (17) hilft den beiden Geschäftsleuten. Beim „Smeil Award„, den die Website jedes Jahr vergibt, ist Jonathan eingebunden. Jonathan ist selbst ein fleißiger Aktiensparer. Er nutzt die App Own Austria, wo er monatlich eine Art Aktienkorb automatisiert aufstockt. Clever! Sehr fleißig sind die Medienmacher. Ich bin beeindruckt.

Josef und Christian haben eine gemeinsame Leidenschaft, es ist das Joggen, was sie auf ihrer Website thematisch einbinden. Ein anderes Hobby von Josef ist das Sammeln historischer Fotobücher.

Eine Lieblingsaktie von Josef ist der Leiterplattenhersteller AT&S.

Ich bin der Meinung: Bei einem Bündel Qualitätsaktien bzw. einem ETF kannst du im Prinzip nicht viel falsch machen. Je länger du sie besitzt, desto eher laufen sie in die Zielrichtung der langfristigen Rendite von 5 bis 10 Prozent jährlich. Die meisten Menschen verstehen das nicht. Sie haben die nötige Geduld nicht. Daher ist die Aktienquote in vielen Ländern gering.

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89 Kommentare
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Albr
5 Jahre zuvor

Was ist denn ein Leitenplatenhersteller ?
 
ist das auch interessant für mich ?

RollingStone
5 Jahre zuvor

@Rüdiger
Da schon wieder ein neuer Post, ich lese ja auch nicht alles, nur noch einmal meinen Post aus dem letzten Artikel. Nur, falls Du den nicht mehr gesehen haben solltest. Also bitte um Entschuldigung für Doppelposts.
Hier der unbeantwortete Post vom letzten Artikel:
Hallo Rüdiger,ich stehe auch gerade vor meiner Urlaubsplanung und bin auf Deine ethisch einwandfreien Urlaubstips, nach wie vor, gespannt. Wirklich jetzt! Bitte baldmöglichst um Antwort, vielen Dank!Wenn Du nicht antwortest, muß ich davon ausgehen, dass du nur was gegen die USA, oder womöglich auch nur gegen Trump, hast und deswegen so engstirnig denkst. Aber ich bin sicher, Du bringst jetzt einige GUTE Länder, wo man bedenkenlos Urlaub machen kann. Vor allem weil Du ja meintest, dass diese einwandfreien Länder, welche Du besuchst, vermutlich eher nichts für uns wären. Bin sehr gespannt!
Danke nochmals dafür!
 
 
 
 

Chris k.
5 Jahre zuvor

Cool! Ich versuche auch ab und zu Leute für die börse zu begeistern. Und deine Videos hab ich schon vielen weiter geleitet :) die waren größtenteils begeistert.
In Deutschland und ganz Europa ist es grad sehr heiß Tim, viele Wald Brände und paar Hitze tote leider. Heute soll knapp 40 Grad werden. In Frankreich haben sie teilweise 45/46 grad gehabt!
Ich hab natürlich längst auf öko Strom umgestellt und fahre jetzt weniger Auto ps um Benzin zu sparen und die Umwelt zu schonen, vermeide Plastik wo ich kann. Das macht schon viel aus behaupte ich mal.

Noch eine Frage :
Esst ihr gern Honig? Und wenn ja soll es Hauptsache günstig sein oder bevorzugt ihr etwas teureren deutschen und europäischen Honig gegenüber Honig von anderen Kontinenten, wegen der dreckigen Schiffs Transporte etc.?
Würde mich über ein paar Antworten sehr freuen.
Ein guten neuen Börsen Monat allen und möge trump und China sich hoffentlich friedlich einigen.
Mfg

Ralf
5 Jahre zuvor

Die Hitze steigt derzeit offenbar so manchen zu Kopf. Merkt man beim Autoverkehr. Hochaggressive Stimmung. In Düsseldorf musste gestern offenbar sogar das Rheinbad geräumt werden….

„Letztendlich standen laut Polizei bis zu 400 Jugendliche dem Badegast gegenüber.“

Leider geht der Bericht nicht auf weitere mitunter interessante Details ein.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/duesseldorf-polizei-einsatz-im-schwimmbad-rheinbad-badegast-und-400-jugendliche-geraten-aneinander_aid-39763919
 

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@Urlaub
Ich habe mit keiner Silbe davon gesprochen, euch (aus meiner Sicht) ethisch einwandfreie Urlaubstips zu liefern. Verbringt euren Urlaub wo und wie ihr wollt: Saufen am Ballermann, Tauchen auf den Malediven, Sex in Thailand, Elchjagd in Schweden, Fliegenfischen in Schottland, Wildbienen beobachten in der Uckermark, was-auch-immer in Amiland, … mir vollkommen Wumpe, das geht mich nichts an.
Ich verrate euch trotzdem, dass MEIN Herz – unter anderem – für Skandinavien schlägt. Ich mag dort die Landschaft, die Natur, skandinavisches Design, Wikinger, die Musik (Folk und Jazz), das Nordlicht, …
 
Macht das für euch beste aus eurem Urlaub und findet dabei das, wonach ihr sucht. Das wünsche ich allen.
 

Ralf
5 Jahre zuvor

„Esst ihr gern Honig? Und wenn ja soll es Hauptsache günstig sein oder bevorzugt ihr etwas teureren deutschen und europäischen Honig gegenüber Honig von anderen Kontinenten, wegen der dreckigen Schiffs Transporte etc.?Würde mich über ein paar Antworten sehr freuen.“
Gelegentlich. Allerdings nur von regionalen Imkern die durchaus auch einige Sorten anbieten.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Rüdiger
Bin im Moment in Schweden und wenn ich von der Hitzewelle zu Hause lese so bin ich froh darüber. Hier haben wir znglaublich heisse 25 Grad und es weht immer ein kühler Wind.
Bin das erste Mal in Schweden und bin begeistert von der lockeren Art der Einheimischen. Beim Anstehen egal ob an der Kasse im Supermarkt oder sonst wo niemand hat schlechte Laune. Wenn man so über Land fährt bekommt man ein Gefühl für den vielen vorhandenen Platz so entsteht kaum Dichtestress.
 
 

TomG
5 Jahre zuvor

@Rüdiger
Geile Antwort auf die Frage „Urlaub“. Muss ich dir absolut recht geben!

Joerg
5 Jahre zuvor

Guten Morgen, 
Own Austria ist doch relativ teuer mit knapp 1 Prozent Kosten im Jahr. Dieses Produkt gibt es auch für Deutschland und nennt sich own Germany.
Dann lieber in einem kostengünstigen ETF investieren. 

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

@ Ralf
Die entscheidenen Details stehen zwischen den Zeilen.
Ich vermute, das wissen Sie!
Stück für Stück verlieren wir den öffentlichen Raum…
 

RollingStone
5 Jahre zuvor

Hallo Rüdiger,
Skandinavien also. Sind die also einwandfrei? Werden dort nirgendwo Arbeiter oder sonst wer „ausgebeutet“? Aber auf keinen Fall fährst Du nach, Dänemark oder?
@Nico Meier
Ja, Schweden ist ganz okay. Vorletztes Jahr war es leider, wie überall 2017, auch im Frühling schon sau heiß. 
@ Ralf
Die Deutschen/Europäer werden seit einigen Jahren immer aggressiver. Immer mehr Gruppenbildung, Gewalt gegen Polizisten, Messer…

Rüdiger
5 Jahre zuvor

@RollingStone
 
Such dir für deine trolligen Spielchen einen anderen. Viel Glück dabei.
Mich interessieren deine Kindereien nicht. Du interessierst mich nicht als Gesprächspartner.
Wenn du weiterhin bei mir um Aufmerksamkeit betteln möchtest, sei dir das unbenommen, Antworten bekommst du keine mehr. Von meiner Seite war es das, von mir zu dir.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Ich denke,  es ist ein Business, sie wollen damit Geld verdienen, indem sie andere „beraten“, Printmedien verkaufen etc. Na wenn’s hilft. Ein paar Prozente werden bei ihnen hängen bleiben….

RollingStone
5 Jahre zuvor

@ Rüdiger
Ist gut, aber ich trolle nicht, sondern zeige gerade, wie heuchlerisch Du bist. VG

Andreas
5 Jahre zuvor

Hallo an Alle,
Also ich habe mir den „Blog“ kurz angesehen. Sieht eher aus wie eine Finanzseite, eine Geschäftsseite, nö danke.
@ Albr: Eine Leiterplatte (Leiterkarte, Platine oder gedruckte Schaltung; ( printed circuit board, PCB) ist ein Träger für elektronische Bauteile. Sie dient der mechanischen Befestigung und elektrischen Verbindung. Nahezu jedes elektronische Gerät enthält eine oder mehrere Leiterplatten. Ob das was für dich ist, musst du schon selber entscheiden.
@ Alle: Ich spare nicht mit dem Urlaub, ich finde es nur zuhause schöner. Ich spare nicht mit dem Autofahren, den es gibt zuviel Autos und Verrückte, da bin ich froh nicht fahren zu müssen. Ich kaufe den regionalen Honig nicht wegen der Pseudo Klimaerwärmung, sondern weil der Imker in meiner Umgebung Arbeit und Geld bekommen soll. Ich verzichte auf Plastiksäcke, weil mir das wegwerfen zu blöd ist.
Und Klimaerwärmung ist Blödsinn. Vor ca 1500 Jahren, waren die Wikinger vor Grönland und meinten „Komm, wir verarschen unsere Nachkommen, wir nennen den Eisklumpen Grünland“, und zu dem selben Zeitraum waren die in Tirol auch so schlau, wir nennen den Gletscher „Alm“ und schreiben in Dokumenten das dort Wein gedeiht, wofür es heute zu kalt ist. Die Hysterie ist ein Wahnsinn. Klimawechsel gab es immer schon. Das ist normal. Es gibt Dokus, die zeigen, als es wärmer war, war die Sahara grün!
Das wir was für den Umweltschutz machen MÜSSEN, ist ein anderes Thema. Das ist notwendig. Nützt aber nur etwas, wenn WELTWEIT alle mitmachen. Wenn Deutschland aus der Kohle aussteigt, juckt das das Weltklima nicht. Weltweit sind 1380 neue Kohlekraftwerke in Planung.
Und das grösste Problem ist immer noch die Überbevölkerung. Mehr Menschen, mehr Verbrauch von Rohstoffen und mehr Umweltverschmutzung.

TomG
5 Jahre zuvor

Einwandfreie Länder wird es wohl kaum geben. Das sieht ja wohl auch jeder anders. Aber Respekt vor dem anderen haben und seine Meinung akzeptieren,  dass wäre doch mal ein Anfang.

Bruno
5 Jahre zuvor

Finde interessant dass mal ein Beitrag aus Östereich kommt, ich dachte mir nämlich neulich grad, habe hier noch nie einen Östereicher gelesen oder sie spielen sich nicht so auf wie einige Schweizer. 
Ich habe mir dann mal den östereichischen Aktienmarkt angeschaut und musste wirklich feststellen, dass ich, nur 1 Autostunde von der östereichischen Grenze entfernt keine Ahnung habe, was dort gelistet ist. 

„Pseudo Klimaerwärmung“ nunja die Zahlen sind eindeutig und klar, jeder der schon etwas länger lebt in unserer Region wird auch den Unterschied feststellen. Worüber man diskutieren kann, ist wieviel davon Menschengemacht ist, aber die Klimaerwärmung ist real. Aber es ist nicht die Erste in der Weltgeschichte, das ist auch klar. Aber es gab auch noch nie so viele Menschen und es wird uns schon vor grosse Herausforderungen stellen.
@Umweltschutz
Wir sauberen Westeuropäer sind es vielleicht doch nicht so ganz, man fand in Asien Berge von Plastikmüll in den Meeren mit eindeutiger Identifikation von hier. Und nein sie wurden nicht dorthin geschwemmt, sondern schwarz dort abgeladen. Soviel zum Thema Recycling. Der normale Abfall trennende Bürger dürfte sich leicht verarscht vorkommen.

Albr
5 Jahre zuvor

Ich selbst habe eine bedeutende Anzahl an Aktien von Vienna Airport, so um 2001/2002 als Schnäppchen gekauft, nach einem Aktiensplit sind es jetzt eine deutlich 4-Stellige Anzahl… ansonsten noch Erste Bank, die hätte ich mir aber sparen können ;)
 
 

Albr
5 Jahre zuvor

 
Da traut sich tatsächlich mal jemand die Wahrheit über den angeblichen „Fachkräftemangel“ zu sagen…
 
https://www.zeit.de/2019-06/thomas-straubhaar-fachkraeftemangel-hamburg-arbeitsmarkt
 
 

5 Jahre zuvor

@ Bruno
Doppelmayer kennst Du bestimmt.

Thorsten
5 Jahre zuvor

Häretiker ! Ketzer ! Du wagst es….. muss ich Dich erst  zum Bärbock schleifen, damit man dir das Zittern austreibt ?! Nein ist nur Spaß. Ich sehe das ähnlich. Das Klima macht was es will, sobald ein Vulkan ausbricht wird es 1 bis 2   Grad kälter. Das passiert so alle 100 bis 200 Jahre. Dann gibt es drei Jahre lang keine Ernten, Dauerregen, fahles Licht. Bis dahin heißt es Plastik und Emissionen vermeiden. Kauft kein Plastik mehr, wo es Alternativen für gibt ! (Das war kein Deutsch, höchstens Süddeutsch, ich weiß).

Ralf
5 Jahre zuvor

„Die Deutschen/Europäer werden seit einigen Jahren immer aggressiver. Immer mehr Gruppenbildung, Gewalt gegen Polizisten, Messer…“

Wie formuliere ich nun meine Gedanken vernünftig um nicht ungewollt eine größere Diskussion vom Zaun zu brechen?

Gewisse Entwicklungen sind durchaus auffällig. Da ich auch Polizisten im Freundeskreis habe und durch meine Funktion im öffentlichen Dienst gelegentlich auch mit Praktikern aus der kommunalen Politik Kontakt habe, verfestigt sich mein Eindruck über gewisse Entwicklungen.

Ich bringe es im Zusammenhang mit Bädern mit Zitaten von einem Artikel der aus meiner Sicht eher seriösen Zeitung Welt zum Ausdruck, den ich auch verlinke. Das geschriebene ist offenbar immer noch in vielen Bädern ein Thema wie kürzlich in einer TV-Reportage kund getan wurde:

„Freibadbetreiber fürchten sexuelle Übergriffe von Flüchtlingen.“

„Vor allem aber fielen immer wieder Gruppen von Männern auf, die durchs Schwimmbad paradierten und sexistische Gesten gegenüber Frauen machten. Schwimmbadbesucherinnen und Mitarbeiterinnen fühlten sich nicht mehr wohl.“

„Und dann haben wir den Badebetrieb für männliche Flüchtlinge ab 18 Jahren eine Woche lang ausgesetzt.“

https://www.welt.de/vermischtes/article155448240/Die-Angst-vor-den-Fluechtlingen-im-Freibad.html

Man darf nicht alles über einen Kamm scheren. Gewisse Häufungen und Auffälligkeiten sind jedoch nicht von der Hand zu weisen…

@Klimaerwärmung: Ein schwieriges Kapitel. Eines ist jedoch klar festzustellen:

Je mehr Menschen auf unserem Planet, desto größer die Herausforderungen bzgl. Klima, Umwelt, Ressourcen, Frieden.
 

@Fachkräftemangel: Ein bekanntes Thema, zu großen Teilen aufgebauscht um Löhne zu drücken.

5 Jahre zuvor

@ Ralf
Ein Schwimmbad in Düsseldorf, Fachkräftemangel, Klimaerwärmung. Ich mag kreative Gedankengänge. Wie helfen diese Themen Dir konkret bei Deiner Wohnungssuche im Großraum von Heiderberg weiter? Da fehlt es mir scheinbar an Kreativität, oder die Sonne ist mir heute zu stark. Ich fahre gleich mit der Familie auf einen Berg…

Albr
5 Jahre zuvor

Ich hab vergessen, ich hab auch noch OMV, XS12943443337 und zwar eine ordentliche Portion ;)
 
 
 
 

Ralf
5 Jahre zuvor

„Ein Schwimmbad in Düsseldorf, Fachkräftemangel, Klimaerwärmung. Ich mag kreative Gedankengänge. Wie helfen diese Themen Dir konkret bei Deiner Wohnungssuche im Großraum von Heiderberg weiter?“

Durchaus. Es hilft grundsätzliche Fragen zur Thematik Wohnen und Lebensqualität zu kanalisieren. Kanada kristallisiert sich derzeit als Option heraus. Für mich ein ohnehin sehr interessantes Land und auch meine Frau ist nicht abgeneigt. Wir kennen mehrere Leute die dort Fuß gefasst haben uns es bestehen mittlerweile auch beruflich bedingt Kontakte…

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

@ Ralf
Wir haben auch Freunde, die bereits vor einigen Jahren nach Kanada ausgewandert sind. –> höheres Gehalt, weniger Malochen, bessere Altersversorgung, mehr Lebensqualität.
Ist die Schweiz eine Option für Euch?
Eigentlich möchte ich dieses Land nicht verlassen, aber die Bevölkerung hat leider den Verstand und jedes Maß verloren.

5 Jahre zuvor

@ Ralf
Das klingt mal nach einem Plan. Ich dachte die Schweiz wäre schon weit für Dich entfernt. In höherem Alter sehe ich die Schweiz auch nicht sehr vorteilhaft an, da Dein Erspartes dort einfach weniger wert ist. Da müsste man vermutlich in jüngeren Jahren hin. Dann würde ich an Deiner Stelle einen zeitlichen Plan für Recherchen aufstellen und dann Anfangen nach Stellen zu suchen wenn der Entschluss feststeht. Das Grundstück sollte dann auch am besten verkauft sein.

Bruno
5 Jahre zuvor

„höheres Gehalt, weniger Malochen, bessere Altersversorgung, mehr Lebensqualität.“
Schweiz auswandern? Ich weiss die oberen Begriffe waren auf Kanada bezogen, die gelten schon auch für die Schweiz bis auf den Zweiten, weniger Malochen wird schwieriger, eher mehr malochen. 42 Stundenwoche ist eher das Minimum, meistens kommen Überzeiten dazu. 
Ich kenne einige Deutsche die hierher ausgewandert sind, es gibt da 2 Klassen, die Top-Verdiener (Ingenieure, Ärzte, Banker etc.), die machen alles richtig und denen geht es blendend. Aber dann gibt es auch die Schlechtverdiener aus Branchen wie Gastro/Bau-Temporär/Krankenpflege etc. denen geht es hier nicht besser eher im Gegenteil, da die Kosten einfach allen Vorteil auffressen und man sicherlich mehr „malochen“ muss (weniger Urlaub, mehr Arbeitsstunden). Da würde ich es mir wirklich 3x überlegen.
Wichtig ist man darf sich nicht von den hohen Löhnen täuschen lassen, die Kosten sind auch entsprechend hoch, es lohnt sich für die Gutverdienenden, für die weniger gut Verdienenden nur bedingt. Wer eine Weile aber bescheiden leben kann hier und keine grossen Ansprüche stelle, kann so natürlich rascher ein gutes Polster ansparen. Aber wie Ralf mit Kindern auswandern würde ich mir schon gut überlegen, es ist nicht so einfach, es ist auch komplizierter und schwieriger für eine Umschulung als z.B. ein Wohnortswechsel innerhalb Deutschlands. 

Bruno
5 Jahre zuvor


Ja Doppelmayr kenne ich, ich kenne schon auch ein paar kotierte Firmen in Östereich aber eben (leider) eine sehr bescheidene Aktienkultur in diesem Land, was schade ist. Wien finde ich eine Klasse Stadt, ich denke dort könnte ich mich auch wohl fühlen.

Nico Meier
5 Jahre zuvor


Hast du dich mit den Einreisebestimmungen von Kannada auseinandergesetzt? Ich habe zwei Kollegen die als Handwerker nach Kannada ausgewandert dind weil da gute Handwerker händeringend gesucht werden. Aber ob die da auch scharfsind auf Beamte weiss ich nicht.
Auswandern in die Schweiz ist vom Gesetz her weniger das Problem aufgrund der Personenfreizügigkeit ist nur eine Arbeitsstelle nötig und schon darf der EU Bürger kommen.
Aber wie hier richtig erwähnt worden ist sind 42h in der Schweiz eher die untere Grenze und 4 Wochen Ferirn pro Jahr gesetzlich vorgeschrieben. 
Und mit unter 500’000 Franken Wohneigentum zu erwerben kann man in der Schweiz auch vergessen wenn man mehr als 2 Zimmer möchte.
 
 

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

Bzgl. Schweiz
42h/Woche, aber inkl. Pause oder?!
Daher ist der Unterschied zur deutschen Arbeitswoche von 40h/Woche zzgl. Pause nicht existent.

Fit und Gesund
5 Jahre zuvor

,
die Schlechtverdiener…
also mir geht es hier sehr sehr gut und meinen deutschen Arbeitskollegen auch, zurück will hier Keiner von uns. Arbeiten muss man überall und ich persönlich scheue die Arbeit nicht.
 
@All,
dieser Blog hat sich sehr verändert, schade.

Ralf
5 Jahre zuvor

Derzeit spricht jedenfalls für uns vieles für Mieten und das gehen wir nun aktiv an. Kanada ist für mich aus vielen Gründen sehr reizvoll. Ich bin Ingenieur mit viel Berufspraxis. Da wird es Stellen geben.

Dazu noch ein Land das vor der Einreise und Visumserteilung einen Sprachtest durchführen lässt, von dessen Bestehen die „Permanent Residence“ abhängt. Also ein Land, das es wagt auszuwählen, wer dort überhaupt einwandern darf. Finde ich wunderbar. Könnte sich D eine dicke Scheibe abschneiden.
 
Ich könnte mir sogar vorstellen, erst mit 55 nach Kanada auszuwandern. Wenn der berufliche Druck nicht mehr so groß ist und das Depot gut gefüllt. Je nach Region sind die Immobilien nicht so teuer.

@Aktien allgemein: Danaher hat sich prächtig entwickelt. Wie findet ihr diese Aktie als langfristige Anlage? Ist ja so eine Art Berkshire…

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

@ Fit und Gesund 
In welcher Branche bist du tätig?
In welcher Region wohnt ihr?

Bruno
5 Jahre zuvor

@Hafenmeister
Je nach Branche sind es dann auch mal 45 oder 50 Stunden im Schnitt, einen Unterschied stelle ich hingegen schon fest, wir haben auch regelmässig mit deutschen Firmen zu tun, und da ist dann Freitagnachmittag häufig mal niemand mehr erreichbar. Samstag sowieso nicht. Und auch abends nach 17 Uhr wird es häufig schwierig. 
@Fit und Gesund
Es kommt halt immer drauf an, welche Vorstellungen man hat. Die meisten deutschen Einwanderer die ich kenne, werden bleiben, denen gefällt es hier, zumindest bis zur Pension. Sie sind in der Regel auch überdurchschnittlich qualifiziert und vermögend. Aber ich kenne auch 2 Fälle, die wieder gegangen sind, weil sie sich hier nicht wohl gefühlt haben resp. nicht akzeptiert und halt auch finanziell andere Vorstellungen hatten, zu hohe Kosten. Aber sie werden vermutlich auch in Deutschland Probleme haben. Ich meine damit nur, man muss sich beschäftigen, häufig gibt es eben die Meinung hier sei das Eldorado/Paradies, und das ist natürlich nicht so.

Fit und Gesund
5 Jahre zuvor

@Hafenmeister,
ich bin Krankenschwester, lebe seit Jahrzehnten hier und wohne im Thurgau, direkt am Bodensee, die Lebensqualität in der CH ist sehr hoch. 

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

Würdest du deinen deutschen Berufskollegen den Schritt in die Schweiz empfehlen?
Ein Bekannter hat in der Region Zürich über 8000€ auf einer Intensivstation verdient, ist das ein Ausnahmegehalt?

Felix
5 Jahre zuvor

Jetzt habe ich gedacht, ich kenne Ralph in- uns auswendig: Sucht einen gut bezahlten Job, ein preiswertes Haus, andere Politiker, weniger Zuwanderer und das alles in einem Radius von 20 km um seinen jetzigen Lebenmittelpunkt. Also bloß nicht die Komfortzone verlassen und trotzdem alles erreichen.
Und nun das: Auswandern nach Kanada. 
 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

@Hafenmeister
In den meisten Firmen sind bezahlte Pausen nicht vorhanden. In meiner Firma gibts als goodie am Morgen 15min und am Nachmittag 15min bezahlte Pause. 
 

5 Jahre zuvor

Wir haben vergangenes Wochenende den Geburtstag meiner Schwester als Großfamilie in einer sehr schönen Parkanlage in Berlin-Neukölln verbracht.

Menschen unterschiedlichster „kultureller Herkunft“ haben dort friedlich in Familienverbänden zusammengesessen, geplaudert, gespeist, gespielt und gelacht. Ohne Ärger, ohne Gewalt. Sauber blieb es dort auch, denn in der Regel wollen alle Bürger diese Grünanlage gemeinsam weiternutzen. Egal, wo sie herkommen.

Sehr einprägsam für mich: Mein Jüngster ist beim Toben auf dem Weg über eine Unebenheit gestolpert und hat sich das Knie aufgeschürft. Sofort war ein „türkischstämmiger“ Papa da, der in perfektem Deutsch kaltes Wasser zum Kühlen anbot.

Das ist meine Realität. Manche kommen hier im Blog nur zu Wort, wenn ein Schuß Fremdenfeindlichkeit – ja, um nichts anderes geht es euch – abgesondert werden soll. Erbärmlich ist das.

@ Fit und Gesund

dieser Blog hat sich sehr verändert, schade.

Da bin ich ganz bei dir. Wenn man viele Kommentare für voll nimmt, dann geht wohl alles vor die Hunde….

Ralf
5 Jahre zuvor

Differenzieren ist erforderlich. So habe ich es ja auch formuliert:

„Man darf nicht alles über einen Kamm scheren. Gewisse Häufungen und Auffälligkeiten sind jedoch nicht von der Hand zu weisen…“
 

Fit und Gesund
5 Jahre zuvor

@Hafenmeister,
das ist kein Ausnahmegehalt, aber in CHF, nicht in Euro, ich arbeite selber auf einer Intensivstation, kommt aber auch ein wenig auf den Kanton an, Zürich zahlt sehr gut.
Ich kann die CH ganz sicher empfehlen, ich habe auch schon ein paar Jahre in England gearbeitet, aber das ist natürlich lange her. Ich kenne nur ganz ganz Wenige die wieder zurück sind nach D, bis auf ein paar wenige Ausnahmen haben sie alle ein Haus hier gekauft, Manche haben sich einbürgern lassen, 
warum nicht ausprobieren? mal 1 Jahr planen und schauen wie es einem gefällt? zurückgehen kann man ja, wäre auch keine Schande und Angst vor Arbeitslosigkeit muss man doch nicht haben.
Aber klar, Auswandern, also so richtig, das ist eher was für junge Leute, mit über 50 wird es schwer.

Ralf
5 Jahre zuvor

„Aber klar, Auswandern, also so richtig, das ist eher was für junge Leute, mit über 50 wird es schwer.“

Ab 50 schwer? Nicht unbedingt. Kommt auf das Land, die eigene Bildung, Lebens- und Vermögensverhältnisse mit an.

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Ralf der sich in den ÖD geflüchtet hat um dem Stress zu entgehen will in Kannada als Ingenieur auf dem freien Markt arbeiten? 

Fit und Gesund
5 Jahre zuvor

@Freelancer Sebastian,
so ist es, vielleicht wird man sich der Sache bewusster wenn man selber als Ausländer wo lebt. Ich kenne einige nette Türken, manche scheinen in anderen Sphären zu leben, da wo man eben keine Ausländer kennt oder eh nur abfällig über sie redet.
Ja, und das ständige Gerede über das was Alles schlecht ist, ich mag es nicht, die die hier schreiben sind vermutlich Alle auf der Sonnenseite des Lebens gelandet, und dann gibt es noch die Überheblichen, ich lasse das jetzt aber.
ist die Fastenkur schon beendet? auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch jetzt schon mal.
Liebe Grüsse

Bruno
5 Jahre zuvor

@Freelancer Sebastian
Was wir z.B. in der Türkei erlebt haben, überbietet alles an Gastfreundschaft was man sich hier vorstellen kann. Da wird sogar das letzte Zimmer geräumt und hergegeben (und die ganze Familie dann draussen übernachtet) für eine Übernachtung den Gästen anzubieten und ein gleichzeitig noch ein Festmal aufgetischt, auch wenn sie selbst fast nichts haben. Die Meinung in vielen Foren, Kommentarspalten und am Stammtisch ist 180° anders: Wer wurde gerade wieder abgestochen oder vergewaltigt und woher stammt er… Ich hatte mich früher aufgeregt oder versucht zu versachlichen oder aufzuklären, aber man redet da schon in die Leere, die Meinungen sind gemacht. Je weniger Kontakte zu anderen Kulturen, Religionen etc. besteht im Bekanntenkreis oder durch Reisen, desto mehr steigen die Vorurteile. Als ich begonnen habe hier etwas zu schreiben hat mir die Stimmung gefallen, es ging um die Sache, man hat versucht sich gegenseitig zu motivieren und helfen. Seit die Volatilität an den Märkten wieder etwas gestiegen ist, hat sich das entsprechend auch verändert. Immerhin und das erachte ich als grossen Vorteil, gibt es hier keine Däumchen nach oben oder nach unten, denn diese nerven mich gewaltig, wenn ein besonders rassistischer Spruch fällt und man dann auch noch sieht, wie viele den toll finden, das gibt einem dann das Letzte. 

Nico Meier
5 Jahre zuvor

Nun kommt wieder die Leier von den pösen Rassisten die keine Ausländer kennen.
Ich habe in meinem weiteren Umfeld Italiener, Spanier, Türken, Bosnier, Deutsche, Portugiesen, Engländer, Australier und Franzosen. Die sich alle sehr gut integriert haben in der Schweiz. Viele dieser Leute kaufen Wohneigentum in Gemei den in denen der Ausländeranteil gering ist um Problemen zu entgehen. Die Schweiz hat einen Ausländeranteil von über 20%!
Ich bin klar der Meinung Menschen die in der Schweiz Arbeit finden sollen kommen dürfen. Wer den Lebensunterhalt nicht selber verdienen will soll aber das Land auch wieder verlassen.

Fit und Gesund
5 Jahre zuvor

,
schwierig zu sagen, es kommt wohl auf die eigene Persönlichkeit an, ein guter Beruf und ein gutes Finanzpolster mögen schon hilfreich sein, aber es gibt noch ganz viel dazwischen was sich nicht unbedingt „bemessen“ lässt, ich kenne auch Jemand der nach Kanada ausgewandert ist, ein Deutscher mit dem ich vor vielen Jahren in Zürich zusammengearbeitet habe, nach 2 Jahren war er wieder in der Schweiz zurück. Es waren Kleinigkeiten die ihn aber massiv gestört haben. Solche Kleinigkeiten, an die man hier gar nicht denkt, die können zur Belastung werden. In jungen Jahren erträgt sich Vieles leichter, man ist anpassungsfähiger, zumindest sehe ich das bei mir so.

Ralf
5 Jahre zuvor

„Was wir z.B. in der Türkei erlebt haben, überbietet alles an Gastfreundschaft was man sich hier vorstellen kann.“

Das habe ich auch erlebt. Einige dieser sehr freundlichen Menschen haben uns auch zu Tee eingeladen und es war richtig prima. Wir sind oft bei manchen Türken in trautsamer Runde gesessen als wir mal in der Türkei waren. Allerdings wurde auch aus deren Munde die Meinung kund getan, dass sie sich für das Verhalten vieler Deutschtürken regelrecht schämen.

Wenn man das Verhalten mancher türkischen Hochzeitskonvois auf deutschen Autobahnen zu lesen bekommt kann man auch nur mit dem Kopf schütteln. Und so selten kommt es offenbar nicht vor wenn NRW sogar eine Sondertruppe dafür einsetzt…

Hafenmeister
5 Jahre zuvor

@ Fit und Gesund
Vielen Dank für deine Rückmeldung!
Zum Thema Zuwanderung:
Die Klientel in den Innenstädte hier in D hat sich massiv verändert. Dies ist eine objektive Feststellung und hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Es gibt viele Schulen, in denen Deutsche bereits jetzt in der Minderheit sind, wie soll Integration so funktionieren. Bereits in der nächsten Generation werden Deutsche in der Minderheit sein, vor solchen Entwicklungen die Augen zu verschließen ist Wahnsinn. 

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