Ich hab vor einigen Jahren dem Finanzamt Steuern geschuldet. Die Einkommensteuerbescheid kam in der Post an. Es waren mehrere Fälligkeitstermine genannt. Es war verwirrend auf dem Formular dargestellt.
Ich überwies schließlich zu spät das Geld ans Finanzamt. Die Mahnung landete ein paar Wochen später in meinem Briefkasten. Ich erklärte der Beamtin am Telefon, dass der Einkommensbescheid verwirrend sei mit den unterschiedlichen Fälligkeitsterminen und Beträgen. Sie war sehr freundlich. Sie stimmte mir zu, zeigte aber keine Gnade. Ich dachte: „Verdammt! So eine doofe Mahngebühr. Ich hab Geld zum Fenster rausgeworfen.“
Das war mir eine Lehre. Seitdem habe ich dem Finanzamt eine Einzugsermächtigung erteilt. Auch der Versorger, Handy-Provider, Kreditkartenanbieter, die Hausverwaltung etc. – sie alle haben eine Einzugsermächtigung. Jetzt kann ich nicht mehr einen Termin verpassen.
Ich bin oft verreist. Da kann ich eine neue Rechnung schnell verpassen. In meinem Girokonto ist stets ausreichend Geld. So kann nichts anbrennen. Ich schaue auch nicht jeden Tag in meinem Girokonto nach.
Mein Konto bleibt trotz der automatisierten Abzüge dick im Plus. Ich habe keinen Schreckmoment.
Alles ist sorgenfrei. Ich kann mir kaufen, was ich mag. Ich lebe aber trotzdem bescheiden. Im Supermarkt kaufe ich fast ausschließlich Lebensmittel, die im Angebot gerade sind. Ich gehe am liebsten in den KeyFood-Supermarkt auf der Fulton Street. Die haben recht gute Sonderangebote. Du musst wissen: New York ist ein sauteures Plaster. Die Bio-Avocado kosten mittlerweile 5 Dollar das Stück. Irre! Das kommt mir nicht in die Tüte. Keinesfalls. Das ist mir zu teuer.
Meine abgelaufenen Turnschuhe haben kleine Löcher im Obermaterial. Mein blaues T-Shirt, was ich nur zuhause anhabe, hat ein großes Loch im Armbereich.
Mein Lebensstil kostet nicht viel. Ich brauche keine schönen Klamotten und nicht ständig Lieferungen von Amazon.
Die schönsten Sachen kosten nichts. Der abendliche Ausflug an den Strand. Relaxt in der Abendsonne im Atlantik zu schwimmen. Die Möwen zu beobachten. Freunde zum Gartenfest besuchen (das steht heute wieder auf dem Programm). Am Strand dösen. Den Baggersee überqueren. Im Wald wandern…
Nur wenn du weniger ausgibst, als du einnimmst, kannst du Wohlstand aufbauen. Ich kaufe seit ich 20 Jahre alt bin Aktien. Ich lasse die Wertpapiere liegen wie einen alten Wein. Er muss reifen mit den Dekaden. Desto wertvoller wird er. Es hat sich gelohnt. Viele Menschen verstehen das nicht. Ihnen sind Statussymbole soooo wichtig. Das kostet ihnen die Freiheit.
Der S&P 500 Index marschiert derweil immer höher. Was für eine Klettertour:
Bis vor 3 oder 4 Jahren gab es noch 2% Zinsen auf zu früh bezahlte Steuern, ich habe dann oft einfach Liquidität dem Steueramt überwiesen weit über dem geschuldeten Betrag und bekam dann entsprechend eine Rückvergütung, wer freut sich schon Post vom Steueramt zu erhalten :D Aber die Zeiten sind nun auch vorbei, es gibt noch magere 0-0.5%, lohnt sich also nicht mehr.
Lastschriftverfahren mag ich nicht, ich kontrolliere gerne die Rechnungen, auch vom Steueramt, auch denen unterlaufen immer mal wieder Fehler. Ich möchte nicht wissen wie viel Geld unnötig schon überwiesen wurde.
In unserer Stadt gab es einen, der lebte auf der Straße und hatte Löcher in den Turnschuhen. Als er starb, entdeckte man mehrere Millionen Euro auf seinem Konto. Es gibt schon merkwürdige Käuze. Übertriebenes Sparen kann Symptom einer Zwangserkrankung sein, also Vorsicht!
Ich lebe auch bescheiden, aber das Iphone und den SUV genieße ich schon.
Ich muss seit ca. 2 Jahren Steuer-Abschläge (Vorausbezahlungen) überweisen. Ich wollte zunächst die Ausgaben auf 12 Monate konstant verteilen – das FA akzeptiert in Deutschland jedoch keine Überweisungen vor Fälligkeit und hat mir meine Raten wieder zurücküberwiesen. Dann habe ich ebenfalls ein SEPA-Mandat erteilt.
Ich hoffe, du musstest dich nicht allzu lange ärgern, Tim.
Schade Tim, dass du wenig auf deinen Körper achtest. Den hast du nur einmal und diesen Körper kannst du nicht besparen. Die 5€ gönne ich mir daher gern. Ein bisschen Bewegung und den Körper stärken (Krafttraining) und geschmeidig halten (Yoga), macht deinen Körper stärker. Wie sonst, kannst du weiter tippen ohne vom Stuhl zu fallen. Dein Geist scheint stark genug zu sein. Vielleicht zu stark.
Bescheidenheit, heißt nicht gleich extrem sparen zu müssen. Bescheidenheit muss sich nicht immer auf das eigene Verhalten auswirken. Es reicht auch schon, wenn der Charakter bescheiden ist. Dann ist das Leben toll. Voller Ruhe und sorgenfrei und bunt.
@Finu
Richtig, das ist sehr wichtig, was du sagst. Mens sana in corpore sano.
Gesund essen ist eine Investition mit hoher Rendite.
@ Finu
Ich achte auf meinen Körper. Ich esse gesund. Ausgewogen. Grün. Frisch. Ballaststoffe. Ich mache jeden Tag Sport. Ich bin jeden Tag auf den Beinen (ich hab seit 13 Jahren kein Auto mehr).
Ärgerlich, aber zu verschmerzen.
Da geht es mir mit meinen Slack Aktien anders :)
Wobei mal gucken was in ein paar Jahren ist. Glaubt ihr an das aus der E-Mail in der Firmenwelt?
@ Christian bei mir funktioniert das ich kann ein komplettes Jahr oder auch 2 im voraus zahlen. Meist ändert sich im Jahr durch Neuberechnung was, dann bekomm ich die Differenz oder zahl nach. Witzig ist das die berechnende Beamtin keine Ahnung hat was in der Zahlstelle eingegangen ist. In welcher Zeit leben wir? Ansonsten gilt ab diesen Jahre wer zur Steuererklärung verpflichtet ist muss bis Ende Juli abgeben sonst gibt’s Strafe. Ich muss meine auch noch machen.
Ich find es trotzdem bedenklich, kann ich dem Staat Fristen setzen und mit Strafen drohen. Die erzählen doch immer sie sind für die Bürger da, da merk ich nix von 95% der Steuererklärung sind doch Lari Fari wissen die doch eh. Sollen doch von sich aus was überweisen oder fordern, wenn’s ok ist dann wärs das schon.
Was hat Jemand in New York mit einem deutschen Finanzamt zu tun?
Was mich zu einer anderen Frage führt, schonmal an die US Staatsbürgerschaft gedacht? Gerade wenn man da sein Leben führt doch naheliegend. Vor allem hat man erst dann wirklich die Sicherheit.
@John,
„Was hat Jemand in New York mit einem deutschen Finanzamt zu tun?“
Weil Jemand evtl. nach wie vor Deutscher Staatsbürger ist?
„Was mich zu einer anderen Frage führt, schonmal an die US Staatsbürgerschaft gedacht?“
Das könnte man überlegen, wenn man sich aus einer Staatsbürgerschaft wie Lampukistan verbessern würde, aber als Deutscher Staatsbürger? Mir fiele kein Grund ein.
„Gerade wenn man da sein Leben führt doch naheliegend. Vor allem hat man erst dann wirklich die Sicherheit.“
Welche Sicherheit? Dann endgültig in der Steuerhölle angekommen zu sein?
Zitat: „Amerika ist zusammen mit Eritrea das einzige entwickelte Land der Welt, dessen Steuergesetze auf der Staatsangehörigkeit basieren. Das bedeutet, dass eine US-Person ihre Steuererklärung immer in Amerika abgeben muss und in einigen Fällen unabhängig vom Wohn- und Arbeitsplatz Steuern zahlen muss.“ (Quelle)
Tausende US-Bürger wollen ihren Pass zurückgeben.
Die alptraumartige Wirklichkeit ein „Zufälliger Amerikaner” zu sein.
FATCA: Mit dem Rücken zur Wand – USA zwingen Steuerpflichtige zum Handeln.
usw.
MS
Matthias Schneider: Ich traf auf meiner letzten Fernreise eine Schweizer Familie, die genau mit diesem Problem konfrontiert war. Der jüngere Sohn war in den U.S.A. zur Welt gekommen und verlässt die Schule und macht sich Gedanken wegen dieser Steuergeschichte, wollte gerne die U.S.-Staatsangehörigkeit abgeben.
Habe heute abend noch zwei Kaufaufträge für Aktien aufgegeben.
Ein Freund aus Jugendtagen ist in den USA geboren, da seine Eltern für einige Jahre in den USA gearbeitet haben. Er hat nach der Ausbildung einen gutbezahlten Job erhalten und hat dann plötzlich Post ausden USA erhalten. Als US Person wurde ihm beschieden habe er auf seine Einkünfte Einkommenssteuer in den USA zu zahlen. Mit anderen Worten die USA rechnen aus was der Freund in den USA zahlen müsste davon abziehen darf er in der Schweiz bezahlte Einkommenssteuer und die Differenz die etwas höher ausfällt als die bereits in der Schwiz bezahlte Steuer ist zusätzlich in die USA zu überweisen.
Der Feeund hat nur ein Jahr diese Steuer nach Amiland bezahlt und hat danach den US Pass beim Botschafter anbgegeben.
@Steuern,
meine Steuer habe ich am letzten Wochenende gemacht. Durch die feste Abgabefrist, werde ich sicher einige Monat warten dürfen, bis der Bescheid kommt. Denn jetzt geben alle ab.
Menschen die im Ausland leben, und dazu muss man noch nicht mal deutscher Staatsbürger sein, können in Deutschland bedingt Steuerpflichtig sein. Das ist man, wenn man z.B. eine Rente erhält oder vermietete Immobilien besitzt. Dann wir nur das Einkommen, das man in Deutschland erzielt auch hier versteuert. Durch das hoffentlich vorhandene Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Land in dem man lebt soll sichergestellt werden, dass ein Einkommen nicht 2 Mal versteuert wird.
@Kiev,
ich habe dein Steuerproblem gelesen, bin aber in der Thematik der Anlage KAP nicht wirklich drin, weil ich im Moment nur eine Zeile ausfülle.
Take care,
June
@Steve: Interessant, dass das von Stadt zu Stadt so unterschiedlich ist… Ich hatte auch den Eindruck, als würde die Zahlstelle (ähnlich einer „Bank“) völlig unabhängig vom jeweiligen FA agieren – die haben auch zwei völlig unterschiedliche Adressen.
@Matthias
Weil Jemandevtl. nach wie vor Deutscher Staatsbürger ist?
Bin ich auch, aber hab als Schweizer Einwohner nichts mit dem deutschen Finanzamt zu tun. Bis auf den Fall siehe unten.
Das könnte man überlegen, wenn man sich aus einer Staatsbürgerschaft wie Lampukistan verbessern würde, aber als Deutscher Staatsbürger? Mir fiele kein Grund ein.
Als Bürger wird man anders behandelt. Als Ausländer braucht doch alleine die Aufenthaltsbewilligung. Als Bürger weiss man, man darf definitiv dort leben, für immer. Ich kenne die Regeln der USA nicht im Detail, aber als Staatsbürger ist es sicher leichter. Bzw. eben sicherer.
Welche Sicherheit? Dann endgültig in der Steuerhölle angekommen zu sein?
Die Nachverfolgung durch das Finanzamt, egal wo man wohnt gefällt mir auch nicht. Aber als Deutscher bist du davon auch nicht gänzlich befreit. Kommt die Verwandtschaft ins Pflegeheim, muss gezahlt werden. Und nicht zu knapp.
Die schönsten Sachen kosten nichts. Der abendliche Ausflug an den Strand. Relaxt in der Abendsonne im Atlantik zu schwimmen. Die Möwen zu beobachten. Freunde zum Gartenfest besuchen (das steht heute wieder auf dem Programm). Am Strand dösen. Den Baggersee überqueren. Im Wald wandern…
Genau so schaut es aus. HQLC – High quality, low costs. :-) Mittlerweile zählt der sonntägliche Spaziergang mit meiner Frau und den Kindern im anliegenden Park/Wald zu den schönsten Momenten der Woche. Oder gestern, als ich nach einer anstrengenden ganztägigen Aktion auf Arbeit Heim kam und mich der Fast-Dreijährige schon freudig an der Autotür empfing: „Hallo Papi. Hallo Papi. Hallo Papi. Du noch mit mir draußen bleiben? Wir noch draußen arbeiten?“ Für die Gartenarbeit war ich zu geschafft. Aber ich konnte ihn überreden eine Runde mit dem Laufrad zu drehen. Er vorne weg, ich langsam hinterher. Welche Glück und emotionalen Reichtum ich doch habe. :-)
@ June
Ich schaue es mir gerade an. Bei normalen Brokern sollte das nicht zu schwierig sein. Bei den Interactive Broker Ablegern muss man einiges mehr beachten. Ich möchte nicht riskieren die nächsten Jahre einen Beamten neben mir sitzen zu haben, der zu dieser Arbeit bestraft wurde. Ich werde vermutlich eine einfachere nicht ganz korrekte Variante durchführen und mein Activity Statement per Email ans Finanzamt schicken. Dann hinterziehe ich durch die Offenlegung zumindest keine Steuern. Es könnte nur ein Fehler geahndet werden, falls ich etwas falsch ausgefüllt habe. Da ich alles elektronisch schicke muss ich eh immer eine Email dazu schicken. Ich muss einen Satz schreiben, dass ich durch Vermietung im Ausland Einkünfte erziele. Auch wenn die Höhe usw. nicht genannt werden muss. Dafür gibt es leider kein Kreuz in der Steuererklärung. Da kann ich das Activity Statement gleich mitschicken.
Die Vermietung ist auch nicht ganz einfach, da hier ja Nebenkosten nach dem Zuflussprinzip angegeben werden. Eine Einheit nutze ich schließlich privat. Für diesen Teil muss ich die Nebenkosten entsprechend abziehen. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich nie alle Daten für das Steuerjahr komplett vorliegen habe. Ich ziehe somit einfach den privaten Anteil nach Quadratmetern ab. Auch wenn das bei ein paar Punkten nicht korrekt ist. Wir haben auch eine zentrale Gasheizung, die über Ableser abgerechnet wird. Der Abrechnungszeitraum für die Nebenkostenabrechnung beginnt auch im April. Ich sage mir hier, dass das Zuflussprinzip Fehler über die Jahre ausgleicht. Die Nebenkostenvorauszahlungen und Nachzahlungen usw. werden schließlich auch angegeben.
Ich wurde vom Finanzamt aufgrund von Datenbankfehlern in ElStam (elektrische Lohnsteuerkarte) schon zweimal irrtümlich plötzlich von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 5 umgestuft.
Der Arbeitgeber dachte sich nichts dabei und hat dann rückwirkend für das ganze Jahr die Lohnzahlungen angepasst und ich bekam plötzlich nur noch 200 € raus (wegen der ganzen Nachzahlungen).
Und es dauerte 2 Monate bis der Fehler im System behoben war und kostete viele Telefonate bis ich den richtigen Ansprechpartner bekam. Teilweise ist es sein Skandal was so alles abgeht und wie Behörden auch mit Daten umgehen.
Hei Ralf Finanzamt ist auch ÖD oder?
Sind sicher auch Leute die keinen Stress mögen bei der Arbeit. ;-)
„Welche Sicherheit? Dann endgültig in der Steuerhölle angekommen zu sein?“
Wow, das war mir bisher nicht so bewusst. Ich wusste zwar, dass für Amerikaner eine Steuerpflicht nach Staatsangehörigkeit gilt, dass sie aberso rigoros umgesetzt wird, war mir nicht bewusst. Das macht für einen Europäer die amerikanische Staatsbürgerschaft in der Tat sehr unattraktiv. Das erklärt auch, weshalb Amerikaner in Steueroasen wie Dubai & Co. so selten anzutreffen sind.
@Ralf,
darum mache ich das prinzipiell „old school“ auf Papier. Elektronisch bekam ich mal zusätzlich zur normal abgeführten Steuer eine Aufforderung zur quartalsweisen Vorauszahlung (also doppelte Steuer wäre das). Habe das ändern lassen, war aber ein Schreck. Seitdem wieder Papier.
@Kiev,
ich würde unaufgefordert nichts schicken. Das wird extra so verlangt. NUR auf Aufforderung.
@John,
Elternunterhalt hat nichts mit der Steuer zu tun. Und in der Praxis zahlt man sicher lieber ein paar Hundert Euro (wenn man über dem Selbstbehalt verdient), und hat das „Problem“ in professionelle Hände delegiert.
Schönen Tag
MS
Als normaler Angestellter ohne Nebentätigkeit oder ausländischen Konten muss ich schon sagen, dass die Steuererklärung trotz aller Unkenrufe in den letzten Jahren signifikant vereinfacht wurde. Insbesondere die vorausgefüllte Steuererklärung in der größtenteils nur noch Felder kontrolliert, abgeglichen aber nicht mehr ausgefüllt werden müssen macht es noch einfacher. Der Spuk ist bei mir inzwischen unter 30 Minuten erledigt und da keine Dokumente mehr mitgeschickt werden, ist auch das Finanzamt deutlich schneller geworden. Inzwischen bei mir unter 10 Tagen.
@ Fit und Gesund
viel Erfolg bei Deinen Käufen und eine schöne Sommerzeit.
Trenne mich gerade von langfristig schwächer performenden Aktien, bei denen ich kein besonders großes zukünftiges Potenzial mehr sehe. Habe ja auch nicht mehr so viel Zeit, mit nun 60 Lenzen. Gerade hat es IBM erwischt… BNS + CBA werden noch folgen.
Prudential muss leider vor der Abspaltung des EU-Geschäfts (M & G Prudential, bis ca. Jahresende) aus den üblichen steuerlichen Gründen in DE auch noch raus. Werde ich aber wahrscheinlich wieder zurückkaufen.
Mit den restlichen 27 Werten bin ich vollauf zufrieden, mein Depot steht auf ATH (+18,5% bisher in 2019). Es hat sich seit Ende 2004 mehr als verfünfzehnfacht. Das zeigt doch ganz klar, was man mit einer dauerhaften Anlage in erstklassige Weltkonzerne erreichen kann, trotz aller realen Krisen und Crashpropheten.
Wünsche allen eine schöne Zeit und gute Investments
Zum elektronischen Ausffüllen per Programm benötige ich Stunden. Es ist so ätzend , dass ich es gar nicht in einem Rutsch mache. Das FA benötigt zur Bearbeitung 14 bis 18 Monate. In manchen Jahren bekomme ich mehrere Rückrechnungen für vergangene Jahre, ich kann nie erkennen warum. Es gibt keine Erläuterung, insbesondere nicht welche Zahlen warum geändert wurden.Dafür seitenweise unnütze allgemeine Erläuterungen ohne Bezug. Die Steuererklärung wird jedes Jahr komplizierter, da es neue Felder, neue Pflichtangaben, manchmal sogar neue Formulare gibt. Jeder, der vermietet oder nicht nur 0815 Gehaltsabholstelle hat, kann die Abgabefrist gar nicht einhalten . Belege fehlen jedes Jahr. Also jedes Jahr den obligatorischen Bittbrief ans FA die Abgabefrist auf Ende Oktober zu legen. Mir fehlen dann immer noch haufenweise Belege für Beteiligungen, aber die werden 1, 2 Jahre später automatisch von anderen FA an mein FA gemeldet. Elendigliche Zeitverzögerungen im System.
@Matthias Schneider
Super Beitrag mal wieder finde ich.
@Das erklärt auch, weshalb Amerikaner in Steueroasen wie Dubai & Co. so selten anzutreffen sind.
Mhm. Eine andere Erklärung wäre: die USA selber. Es gibt ja neben der Bundessteuer auch die Staatensteuer. Man kann durch einen Umzug die Steuer deutlich senken zB in dem man umzieht aus CA („green, socialist state“) nach TX (persönlicher Steuersatz war dort 0%!). Ferner muss man als vermögende Privatperson nicht ins 12Std entfernte arabische Dubai sondern in 3-6 Std. in die paradisische Karibik oder südliche Amerikas und kann zB in VI, Bermudas, Grand Cayman, …. völlig legal teils Citizenship beantragen mit Wohnsitz und die Steuerlast verflüchtigt sich und der amerikanische Lebensstil bleibt und man braucht nur eine bestimmte Zeit im Jahr dort verbringen. Für Unternehmen gibt es Delaware und andere Modelle. Dort gibt es ja Bürogebäude mit mehreren tausend Unternehmensbriefkästen zB auch aus dem DAX. Kennt jemand hier die „North Orange Street 1209“?
https://en.wikipedia.org/wiki/Corporation_Trust_Center_(CT_Corporation)
Hier ein älterer Artikel aus 2013. Keiner Ahnung was davon Heute noch so ist.
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/offshore-toechter-das-zieht-deutsche-konzerne-an-sonderbare-standorte-/8055442-all.html
@Kiev
Das ist der Grund, warum ich nur reguläre deutsche Broker nutze. Für mich bleibt bei ausländischen Brokern immer die latente Gefahr der Steuerhinterziehung durch eigene Unwissenheit oder natürlich auch Fehlern beim Broker.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele abgebrühte ForexTrader, Daytrader usw. mit den zB australischen Banken bei der Steuererklärung dann plötzlich abwechselnd heiss und kalt wird. Wie war das damals nochmal bei Herrn Hoeness bei einer schweizer Bank?
Mit der Immobiliensteuererklärung geht es mir wie Ihnen. Das ist seit zig Jahren bei mir ohne Beanstandung.
@ Finanzamt
Tims Mahngebühren sind ärgerlich aber ich finde, das ist keine Sauerei. Der Begriff kommt mir eher über die Lippen im Bezug auf die Daten im obigen Wiwo Artikel.
Mein FA ist super hilfreich und schnell. Ich finde, das hat sich in den vergangenen Jahren super bürgerfreundlich entwickelt. Guthaben wurden stark verzinst. Nur bei einer Immo mit leer stehenden DG sollte ich dann irgendwann nicht mehr die NK anteilig absetzen dürfen „Liebhaberei„. Ich habe dann ausgebaut und vermietet. Da haben jetzt alle was davon…
@Claus
„Es hat sich seit Ende 2004 mehr als verfünfzehnfacht.“
Was hast Du denn p. a. ca. reingebuttert?
Allein Rendite wäre ja unglaublich gut.
Eine gute Zeit noch!
@ Finanzamt
Ja, das Amt ist lästig, aber man kommt nun mal nicht dran vorbei.
Wer Auslandsbroker hat/haben möchte und sich die Steuererklärung nicht selbst zutraut, sollte einfach einen erfahrenen Steuerberater mit seiner EKST-Erklärung beauftragen. Die paar Euros sind bestens angelegtes Geld. Schont die Nerven und vermeidet sämtlichen Ärger!
Erteilt man dem FA noch eine Einzugsermächtigung, kann man das Thema Steuererklärung so gut wie „vergessen“.
Ich habe jedenfalls seit ewigen Zeiten Ruhe. Nur dieses Jahr haben sie die Belege für die ausländischen Div. angefordert (Jahres-Steuerbescheinigungen der dt. Broker, Aufstellung realisierter Gewinne + Dividenden Captrader). Mal sehen, ob noch mehr kommt, glaube ich aber nicht.
@ Sparta
… der Zwachs beruht auf ca. einem Drittel Sparleistungen und zwei Dritteln Kursgewinnen und Dividenden, die ich immer neu angelegt habe. Keine Entnahmen!
LG
@Claus,
wollten die eine detaillierte Aufstellung der Dividenden, oder reichte die summierte Übersicht?
Ich warte noch auf den Bescheid seit Ende Mai. Bis jetzt kam keine Nachfrage. Mein Lynx Jahresdokument hat 225 Seiten. Das möchte ich ungern ausdrucken müssen, es sei denn, ich bekomme eine Druckpauschale ersetzt. ;-)
@Staatsbürgerschaft:
Reisepass-Ranking: Der wertvollste Reisepass kommt aus Deutschland.
„Laut dem Reisepass-Ranking von „Henley Passport Index“ besitzen die deutschen Staatsbürger den wertvollsten Reisepass der Welt. Der Wert bemisst sich anhand der weltweiten Visafreiheit, die man mit dem Reisepass besitzt. Mit 177 Ländern, die sich quer über den Globus visafrei bereisen lassen, führt der deutsche Reisepass die Liste an. Grund dafür sind vor allem die guten außenpolitischen Beziehungen sowie die Mitgliedschaft im Schengen-Raum.“
MS
@Claus gsnz genau, dank Sparleistung, Kursgewinne und Reinvestment von Dividenden bin ich auf AllTimeHigh. Wie übel würde das für mich aussehen, wenn ich auf 5 bekannte Wachstumsaktien gesetzt hätte, das erlebe ich womöglich nicht mehr. Dann könnten sie pitperformen, bis dajon wäre ich mit 4% Regel der Looser. Keine 4%, keine Entnahme ! Den Zeithorizont im Auge behalten.
Warum zockt das FA denn ab? Abzocke ist etwas illegales oder moralisch nicht einwandfreies. Das FA aber hält sich an die gesetzlichen Regeln, und es ist wie überall, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.
Wenn man seine Zahlungsaufforderung nicht versteht, kann man das sofort klären und muss nicht auf eine Mahnung warten.
Ansonsten erteile ich auch lieber Einzugsermächtigungen bzw. SEPA-Mandate. Dann kann man auch in Falle einer falschen Abbuchung das Geld problemlos zurückholen. Das ist bei einer eigenen Überweisung nicht möglich.
@Matthias
Elternunterhalt hat nichts mit der Steuer zu tun. Und in der Praxis zahlt man sicher lieber ein paar Hundert Euro (wenn man über dem Selbstbehalt verdient), und hat das „Problem“ in professionelle Hände delegiert.
Keine Steuer aber zahlen muss man trotzdem, egal wo man wohnt. Es gibt kein Entrinnen.
Nach meiner Kenntnis sind das nicht „nur“ ein paar Hundert. Das kann schon gut am Vermögen bzw. Einkommen nagen, die Pflege ist sehr sehr teuer! Wer hat schon ein paar Hundert zu verschenken?
@ 42sucht21
Ich habe auch schon darüber nachgedacht einfach nur noch ETFs bei einem gängigen Broker zu besparen, meine Positionen zu transferieren und dann einzufrieren. Mittlerweile kann man ja auch bei manchen Broker sehr günstig (1€) Aktien kaufen. Andererseits möchte ich mir die Möglichkeiten mit dem Broker für kurzfristige Kaufgelegenheiten offen halten.
Die Verhältnismäßigkeit wirkt bei dem Finanzamt vermutlich mit berücksichtigt. Das ein Steuerbescheid akzeptiert wird heißt nicht, dass er auch richtig ist. Es gab zumindest keine Auffälligkeiten, so dass es überhaupt weiter geprüft und teilweise für falsch befunden wurde.
Bei mir ist nicht alles ganz korrekt. Aber der Fehler macht auf das gesamte zu versteuernde Einkommen nur einen kleinen Teil aus. Und hinterzogen würde ja auch nur von dieser Summe der steuerpflichtige Anteil. Ich würde auch nicht behaupten, dass man eine Systematik aus Fehlern zu meinen Gunsten aus meiner Steuererklärung herauslesen kann. Ich hatte in einem der ersten Jahre den Gasverbrauch mit zwei Abrechnungen genau berechnet, um dann den passenden Anteil für das Jahr rauszurechnen. Es fehlen dafür aber immer zu viele Dinge um es wirklich korrekt zu berechnen. Am Ende geht es hier nur um Beträge kleiner 100€.
Ich verkaufe keine Optionen auf Berkshire oder SPY über Jahresgrenzen hinweg und verrechne die bereits erhaltenen Prämie im Folgejahr. Falls das nicht korrekt ist, würden die Prämien vielleicht in meinem Fall nicht mehr im angemessenem Rahmen liegen. Ich möchte es einfach plausibel darlegen, auch wenn es nicht 100% richtig ist. Ein Steuerberater ist bei dem Thema schwierig aufzutreiben. Durch meine anderen Einnahmen wäre dieser in Summe auch recht teuer.
@Kiev,
okay, ein Auslandsdepot habe ich noch nicht. Eigentlich möchte ich das schon länger bei Captrader eröffnen. Und dann bin ich mit im Boot.
Gerade überlege ich aber ernsthaft, ob sich nicht sogar der Weg über eine UG mit Depot im Ausland lohnt. Denn ein Unternhemen zahlt einfach weniger Steuern als ein Privatmann. Mit den Daten dieser Steuererklärung, möchte ich im Herbst die Auswirkungen mal simulieren.
Noch habe ich ein Kind mit Steuerklasse 1 und daher dieses Jahr nur einen durchschnittliche Steuerbelastung. Wenn aber das Kind dann nächstes Jahr wegfällt, bin ich sehr gespannt, wie meine Steuerbelastung dann aussieht.
Mit dem Finanzamt hatte ich nur einmal richtig Ärger bei Vermietung und Verpachtung. Leider hat mir der dann hinzugezogene Steuerberater nicht helfen können, obwohl er sich als Fachmann ausgegeben hat, hatte er wie sich dann zu spät herausstellte m.E. keine Ahnung. Ein Rechtsstreit lohnte aber nicht und darauf spekulierte mein Finanzamt wohl.
Take care,
June
Steuern bezahlen ist ja eigentlich was gutes, wenn die Gelder richtig verwendet werden.
Lastschrift mache ich nie, wenn der Rechnungssteller einen bewussten oder unbewussten Fehler macht, dann hat man das Geschenk.
Ich bekomme die meisten Rechnungen per ebill.ch direkt aufs Bankkonto.
Dann muss ich nur noch ja oder nein klicken, dies könnte man sogar automatisieren und einen Höchstbetrag setzen.
Vorausgesetzt wird dass der Rechnungssteller auch ebill anbietet.
Ka ob es so was ähnliches auch in Deutschland gibt.
Ich suche nun noch was für die Elektronische Ablage, für mich ist die Festplatte und Papier immer noch die bessere Lösung als Cloud.
@Thomas
Ansonsten erteile ich auch lieber Einzugsermächtigungen bzw. SEPA-Mandate. Dann kann man auch in Falle einer falschen Abbuchung das Geld problemlos zurückholen. Das ist bei einer eigenen Überweisung nicht möglich.
Bei mir bucht Niemand vom Konto ab, das lässt mich ruhig schlafen. Verpasst man den Termin gibt’s schlimmstenfalls eine Mahnung. Kann ich mit leben.
So hat man zwangsweise den Überblick über sämtliche Ausgaben.
Für Überweisungen hat man Vorlagen. Da kann wenig schief gehen, man muss nur eine Zaubernummer, so ähnliches wie den Betreff, anpassen. Einmal im Monat ist Rechnungstag, da arbeitet man alles ab. Einmal eingeloggt, alles erledigt. So viel Aufwand ist das nicht. Wenn doch hat man zuviele Kostenblöcke…
Ich bin auch in D steuerpflichtig, für die vermietete Immobilie -> Steuerberater, LSV und gut ist, schmälert halt meine Einkünfte aber es bleibt schon noch was über.
@Claus,
ja, BNS ist ein lahmer Esel, er möchte oft gen Süden reiten, ich lass ihn mal noch, er wirft ja feine Taler ab, müsste bei Verkauf ein ebenbürtiges Investment finden.
Auch hier das Depot auf all-time high, viel Sparleistung, mässig Kursgewinne und ordentliche Dividende, gegen Ende des Jahres sollten es etwas über 14k CHF sein, ich kann also nicht maulen. Ich bin nun aber scharf auf ein paar Schweizer Titel, zu US-lastig möchte ich es nicht, mit den Europäern steht die Schweizerbörse SIX gerade auf Kriegsfuss wegen dieser ollen Börsenäquivalenz, der Brexit ist immer noch nicht durch sonst würde ich Diageo aufstocken, evtl. Reckitt Benckiser.
Aber die schönen CH-Titel sind massiv teuer: Geberit, Schindler, Sika, Straumann, Sonova, Lonza, Finanztitel wird es nicht geben. Evtl. muss ich sparplanmässig vorgehen.
Auch Dir einen schönen Sommer! freue mich immer von Dir zu lesen :)
@ Matthias Schneider
Hallo Matthias,
habe es mir extrem einfach gemacht mit den Captrader-Daten: Nur die Jahresaufstellung mit den realisierten Kursgewinnen + erhaltenen Divs. ausgedruckt. Mein Steuerberater hat diese Belege dann nach der Anforderung eingereicht, seitdem ist Ruhe (ca. 1 Monat her).
Da inzwischen die Bescheide für den Gewerbesteuermeßbetrag sowie die Umsatzsteuer gekommen sind, wird der EKST-Bescheid sicher bald folgen. Aber, warten wirs ab.
@ Thorsten
ja, wenn man älter ist (bin 60), wird der verbleibende Zeithorizont immer wichtiger, besonders, wenn man wie ich später kaum Rente erhält (ca. 200 EUR brutto). Als Selbständiger habe ich nichts mehr in die Rente einbezahlt, da ich bereits damals „ein Verlustgeschäft“ hierin gesehen habe.
Eine selbstgenutze Immobilie (lange bezahlt) sowie mein Depot sollten aber gut ausreichen, wenn nicht alles völlig aus dem Ruder läuft.
@ fit und gesund
sicher kommen (bald?) wieder turbulentere Zeiten, deshalb zögere ich momentan etwas mit Neukäufen. „Lahme Enten“ jetzt bei Kurserholung „auszumisten“, könnte eine ganz gute Entscheidung sein.
Neu gekauft habe ich nur BASF und GILD. Die GILD Anfangs-Position werde ich baldmöglichst voll aufstocken (ca. 3% vom Depotwert, momentan ca. 1%). Der (Kurs-) Boden scheint mir hier gefunden zu sein. Es gibt bessere Nachrichten und der Gewinn steigt wieder. Auch die Divs. wurden seit Zahlungsbeginn gut gesteigert, die Ausschüttungsquote ist ok und die Anfangsrendite ist nicht übel. Könnte ein Juwel werden…
BNS ist zwar ein guter Div.-Zahler, doch was nützt das, wenn der Kurs nicht in die Gänge kommt. Habe die Aktie jetzt seit 6,5 Jahren, komme aber trotz der guten Div. nur eine Performance von 1,7% p.A. Bei der CBA sind es sogar nur 1,3% p.A. Deshalb müssen sie nun bald gehen.
Seit Anfang 2017 zahle ich nichts mehr zusätzlich ins Depot ein, reinvestiere nur stur die Divs. in m.E. unterbewertete Aktien. Seither ist das Depot immerhin um gute 24% gestiegen.
Auch Dir eine schöne Sommerzeit, ist leider sehr schnell vorüber…
@Claus
Wenn Du jährlich gleich viel investiert hättest, wären es grob überschlagen so ca. 11-12 % p.a.
Nicht schlecht mit der subprime in dem Zeitraum.
@ Sparta
so ist es…
Zuvor habe ich aber noch von März 2000 an „mein Lehrgeld“ als Einstiegsgabe an Mr. Market leisten dürfen. Es war das teuerste Börsenseminar, das man sich vorstellen kann. Damals dachte ich, dass ich mich hiervon niemals erholen würde. Doch anstatt aufzugeben, habe ich die Ärmel hochgekrempelt. Für diese Lektion bin ich Mr. Market sehr dankbar, ich habe sehr viel gelernt und „meinen Börsenweg“ gefunden…
LG
@Claus
Schön wieder von Dir was zu hören, mal vornweg.
sicher kommen (bald?) wieder turbulentere Zeiten, deshalb zögere ich momentan etwas mit Neukäufen. „Lahme Enten“ jetzt bei Kurserholung „auszumisten“, könnte eine ganz gute Entscheidung sein.
Witzig, ich habe gestern Goldman Sachs und Phillips 66 verkauft. Beide zwar mit Gewinn, aber die Kurse sind trotzdem weit von dem weg, wo ich die Firmen bewertet habe. Ich habe quasi auch das gute Börsenwetter genutzt dafür.
Ich bin mir sicher, in der nächsten Zeit ein Investment zu finden, bei dem mein Geld noch besser aufgehoben ist bzw mir langfristig mehr Rendite bringt (gern auch wieder in P66 oder GS, aber zu günstigeren Kursen).
Leider habe ich BASF und Fresenius auch damals zu teuer gekauft und würde mich von denen trennen, wenn die im Kurs sich stark erholen würden, fallen die jedoch dann würde ich die posi natürlich auch gern aufstocken.
Habe nun einiges Pulver trocken und bim jederzeit gewillt, alles zu investieren bei Gelegenheiten.
-M
DAX-Werte sind im internationalen Vergleich z.B. mit amerikanischen Werten immer noch recht günstig bewertet. Oder wie sehr ihr das?
Bisher löschen die Notenbanken die Krisenherde ja mit stetig neuer Liquidität. Was aber, wenn die Inflation doch spürbar steigt? In Folge dann steigender Zinsen? Fliegt uns dann der wirtschaftliche Laden um die Ohren?
Viele predigen die Leier von buffet ( ich greife niemanden hier an oder sonst wo…), viele sagen eben immer das Gleiche …..man soll kaufen wenn die anderen ….usw….wiederhollen buffets Leier ;)….
Nun….der Dax ist günstig er ist fast stehen geblieben im Vergleich zu dem S& P und co. Vermutlich geht es des Jahr noch auf ca.11800, nicht wegen charttechnik sondern weil es in die Richtung die letzten Jahre schon ging….aber der Dax ist jetzt günstig….spätherbst wahrscheinlich noch ein wenig günstiger….ist eigentlich optimal….
Und viele werden zögern ;) viele werden sich dann wieder dax anteile aufschwatzen lassen von dem vertrauten Berater zu Höchstkursen ;)
Man könnte es ungefähr so sehen, dass der dax ein Zykliker ist, also könnte man doch antizyklisch einsteigen :) viele werden genau das umgekehrte machen :) und werden kaufen wenn wir wieder 13000 und mehr sehen ;) die eine bestimmte Grafik ist jedem hier bekannt ;)
Und ich hab nicht viele etfs aber den etfl23 schon und das Ding ist Klasse, zahlt ca 6% Dividende, und ist sicherer, höchstwahrscheinlich, als jede Aktie die auch ihre 4% bis 6% Dividende zahlt.
Und der Kursverlauf interessiert mich nicht, die Zahlungen sind mir bei dem Etf wichtiger, und sobald sich die Industrie in Deutschland erhollt, wird der etf auch steigen ;)
Mfg
@Claus
Sorry, bin vergesslich…
Deine Strategie war ?:
Kriterienkaralog mit KCV, KGV, EQ, Div-Konstanz, Aristokrat/ Ausschüttungsquote etc. mit Excel Punktesystem.
Ca. 35 Positionen mit Positionsbegrenzung von max. 5 %.
Geschäftsmodell, Marke, Gewinnkonstanz und auch mit Nachkauf nur nach 6 Monaten und nicht grob fallend, bzw. mit stop loss.
Royal Dutch, Aflac, Gilead, Novo Nordisk, H&M ?, IBM, Bank Novia Scotia und Coke bring ich noch evtl. zusammen.
? Die üblichen Verdächtigen wie J&J, Altria, P&G, Unilever, Becton, Reckit, 3M, Microsoft, Mc Donalds, Colgate, church etc. nicht?
@Claus
BASF ist für Dich keine „lahme Ente“? Zumindest der Kursverlauf der letzten 8-9 Jahre und das Wachstum lässt sie so erscheinen.
@Sparta
Ich schätze, die üblichen Verdächtigen in vielen Depots sehen anders aus. Finde Deine Liste aber super.
@Josef
Ich bin als lokale DMS-Instanz mit Office’n’PDF von JBSoftware sehr zufrieden. Läuft allerdings nur unter Windows.
Aber der separate Windows-Laptop (habe sonst ein MacBook fürs normale Arbeiten) dazu sowie ein Dokumentenscanner und zwei USB-Sticks für externe Backups die mit dem DMS-Programm und einem Ordner-Synchronisations-Programm (nutze die Freeware Filesync) sehr einfach gehen, haben sich mehr als gelohnt.
So einfach und schnell war die Ablage und vor allem die Suche noch nie.
@ John
Ich habe in Deutschland eine Immobilie. Deshalb muss ich die Steuererklärung für die Immobilie dort machen. Die Einbürgerung ist mein Fernziel. Daran arbeite ich.
Viele predigen die Leier von buffet ( ich greife niemanden hier an oder sonst wo…), viele sagen eben immer das Gleiche …..man soll kaufen wenn die anderen ….usw….wiederhollen buffets Leier ;)….
Meine Taktik ist stumpf und einfach. Ich investiere einfach immer alles was ich erübrigen kann. Ich gucke nicht auf Kursstände. Kann ich eh nicht beinflussen, ich weiss auch weder ob sie mittelfristig steigen oder fallen werden, meine einzige Annahme ist, dass sie langfristig höher stehen. Und das reicht mir.
@ -M
Etwas Pulver trocken zu halten ist sicher nicht verkehrt. So ist man jederzeit handlungsfähig. Zu viel Cash sollte es aber auch nicht sein.
@ Sparta
… ja, so ähnlich, ganz grob. Ca. 15 Auswahlkriterien in einem Punktesystem über Excel automatisiert. Langfristdepot mit 30 Aktien, stelle gerade ein bischen um (s.o.).
Keine Raketenwissenschaft, eigentlich alles sehr einfach. Nicht so einfach ist es aber, diese Strategie stur durchzuhalten und das Depot bei Bedarf (dauerhaft schwächeldes Geschäft, Dummheiten der CEOs…) anzupassen, ohne es zu schwächen. Hier nochmal meine Positionen:
Intel
Cisco
Microsoft
RD Shell
Aflac
Prudential
Scotiabank
CB Australia
Home Depot
Procter & G.
Coca-Cola
Heineken
Unilever
Gen. Mills
Hormel
Nestle
McDonalds
BAT
Medtronic
Becton Dick.
Stryker
Gilead Sc.
Essilor-Lux.
Novartis
Novo-Nord.
John. + John.
Walgr. Boots
BASF
3M
@ Daniel (Frankfurt)
BASF habe ich gerade erst gekauft. Ist für mich keine „EWIG-Position“. Unter 60 EUR macht man m.E. nicht viel falsch. Später sollte man nach guter Erholung (die bisher immer kam…) verkaufen, sonst ist der Papiergewinn meist schnell wieder weg…
Kann mich mit deutschen Werten nicht recht anfreunden, es kämen für mich von der Qualität her nur sehr wenige in Betracht.
LG
@Claus
Ok, vielen Dank.
Wenn Du noch magst, Zeit und Lust hast?
Welche 15 Kriterien (Bezugsquelle) nimmst Du und wo legst Du Kauf- und Verkaufspunkte fest?
Danke und eine gute Zeit!