Hier sehen Sie ein Foto von meinem Bootsausflug. Das herrliche Wetter genoss ich heute. Im New Yorker Hafen machte ich ein paar Schnappschüsse. Da kam der Sonnenuntergang gerade zur richtigen Zeit. Ich sah viele wilde Jet-Ski-Fahrer, die fielen mir hier nie so recht auf. Themenwechsel: Eines der größten Feinde einer guten Performance sind wir selbst. Es ist psychologisch schwer, eine Aktie auszuwählen, die im Kurs nicht dynamisch nach oben läuft. Die Menschen bevorzugen am liebsten hippe Börsenthemen. Weil alle über den Börsengang der Deutschen Telekom vor mehr als einem Jahrzehnt sprachen, wollte jeder den ehemaligen Staatsbetrieb haben. Value Investoren suchen dagegen Aktien aus, die abgestürzt sind, für die sich kaum jemand interessiert, die eine „schlechte Presse“ haben. Ich glaube, es kann sogar smart sein, eine Aktie zu kaufen, die regelrecht gehasst wird. Das war bei den Ölkatastrophen von BP oder ExxonMobil zum Beispiel der Fall.
Der klassische Fall eines Anlegers ist dieser: Wir kaufen eine Aktie, sie fällt anschließend um 20 Prozent. Wir verlieren die Nerven, haben Angst, dass der Kurs weiter sinken kann und ziehen die Reißleine. Also fliegt die Aktie mit einem Verlust von 20 Prozent aus unserem Depot. Danach sehen wir zu, wie das Papier um 80 Prozent nach oben schießt. Das Problem ist das Durchstehvermögen. Es geistert der Wunsch durch unseren Kopf, dass eine Aktie gleich nach unserem Einstieg schnurstracks nach oben laufen muss. Wenn das nicht der Fall ist, ist das eine Riesen-Enttäuschung. Dabei hat die kurzfristige Kursentwicklung rein gar keine Aussagekraft über die langfristige Performance unserer Aktie. Unsere eigene kurzfristige Erwartungshaltung ist nicht gut. Ich habe aus diesem Grund ein Problem mit den automatischen Stop-Loss-Orders. Diese Verlustbegrenzungs-Methode hat gewiss Vorzüge, aber auch Nachteile. Einer der großen Probleme sehe ich in der erhöhten Handelsaktivität. Ein weiteres Malheur ist: Wir verkaufen tendenziell immer dann, wenn der Kurs unter Druck gerät.
Immer wieder sagen mir Blog-Leser, dass es nicht einfach ist die Value Strategie umzusetzen. Ich gebe Ihnen heute zwei Tipps, auf die Sie achten sollten: Kaufen Sie lokale Unternehmen. In Ihrem Nachbarort ist vielleicht ein spannendes Unternehmen. Sie kennen Leute, die dort arbeiten und verfolgen schon seit Jahren die Nachrichten über diese Gesellschaft. Dann haben Sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber vielen anderen Anlegern: Denn Sie wissen einfach mehr und können die Perspektiven der Gesellschaft besser einschätzen. Warren Buffett und andere Staranleger beteiligen sich bevorzugt an Firmen, die sie kennen. Der legendäre Fondsmanager Peter Lynch prägte den Spruch: Buy what you know – Kaufe, was du kennst! In einer Studie kam jetzt heraus, dass Fondsmanager besser abschneiden, wenn sie in dem Land, in dem sie leben, auch gleichzeitig investieren. Profianleger, die hingegen im fernen Ausland investieren, erzielen eine enttäuschende Performance. Sie sind eben keine Insider. Nutzen Sie also Ihr lokales Insiderwissen zu Ihrem Vorteil. Sie sind mit Sicherheit ein besserer Immobilienkäufer in dem Ort, in dem Sie wohnen. Denn Sie wissen genau, wo die guten Lagen sind. Sie können die Vor- und Nachteile bestimmter Gegenden viel besser einschätzen als ein Immobilien-Interessent aus einer fernen Stadt. Mein zweiter Tipp ist: Nehmen Sie die Dividende unter die Lupe. Besonders achten Sie darauf, wie viel Prozent des Jahresüberschusses als Dividende ausgeschüttet wird. Je geringer der Dividendenanteil am Gesamtgewinn ist, desto besser. Folgendes Beispiel: Eine Firma verdient einen Euro je Aktie und schüttet 20 Cent Dividende pro Anteilsschein seit Jahren aus. Das ist recht gut. Denn es besteht die Chance, dass der Vorstand die Dividende anheben wird. Vielleicht auf eine Quote von 30 oder gar 40 Prozent. Schüttet dagegen eine Gesellschaft den vollen Jahresüberschuss stetig aus (100 Prozent), dann besteht entsprechend wenig Spielraum für positive Überraschungen. Natürlich sollte man als erfahrener Bilanzleser zusätzlich den Cash Flow (Kapitalflussrechnung) analysieren. Aber die reine Gewinnbetrachtung (Ergebnis je Aktie im Vergleich zur Dividende je Aktie) bietet zunächst eine gute Schnelleinschätzung.
Hallo Tim,
klarerweise ist Value Investing vernünftig.
Aber bei abwärts 20% mit Verlust zu verkaufen heißt NICHT unbedingt 80% nach oben zu verpassen, denn es kann IMMER noch schlimmer kommen!
Nehmen wir doch gleich die erwähnte BP-Aktie:
Höchststand war 2006 etwas über 700GBp nach einer Abwärtsbewegung bis ca 400Gbp (= ca. -43%!) steigt die Aktie 2010 nochmals hoch auf über 650GBp, um dann durch ein geplatztes Bohrloch (andere Großkrisen können jederzeit andere Aktienunternehmen treffen) auf 300GBp zu fallen und aktuell bei 460GBp zu notieren.
Wer mit einem Trailing-Stop bei -20% Verlust bei 560GBp ausgestiegen ist, liegt also aktuell immer noch 20%! besser als einer der 5 Jahre „durchgehalten“ hat.
Da sind die Kosten der 5-jährigen Geldbindung des Verlustaussitzens noch gar nicht mitberechnet!!
Wie gesagt vor Unglücksfällen /Technologieänderungen/starken Mitbewerb ist keine Aktie gefeit.
Deshalb ist ja empirisch das Trend-Investing noch erfolgreicher als Value-Investing. Beides in Kombination ist natürlich ideal!
Auch beim Aktienkauf von Unternehmen die nahe liegen und man gut zu kennen glaubt habe ich so meine Zweifel …
Der skandalumwitterte Flughafen Wien (jahrelang ein verlässlicher Spitzendividendenzahler)steht heute auf dem Wert von 1997. Auch hier konnte man 2008 den Fall von über 80 auf unter 20 (> -75%!)aussitzen, vorausgesetzt man hat reichlich Geld, unbegrenzt Zeit, gute Nerven und unbgrenzten Optimismus :-)
Zur übertriebenen Heimatlastigkeit der Investition und mangelnde Diversifikation (siehe auch hier die Kardinalfehler 2 + 3:
http://finanzjournalisten.blogspot.com/2011/01/die-sechs-kardinalfehler-von-uns.html
zu obigen Verlustaussitzen passend -> Kardinalfehler 5
Beste Grüße nach N.Y.
Ihr wie immer kritischer
Hubsen
Wer kauft denn Aktien um Gewinne zu realisieren? Dachte immer, die kauft man, weil man Banken hasst – und diesen nicht sein Geld zum Weiterverleihen (und daran Verdienen) zur Verfügung stellen möchte…
Man hat möglicherweise dadurch einen Vorteil, Geld nicht einmalig in einen Titel zu investieren, sondern mehr Aktien zu niedrigerem Kurs bei relativ konstanten oder steigenden Unternehmensgewinnen nachzukaufen.
Oder rein spekulativ -> bei fallenden Kursen aufgrund sinkender Gewinne.
Wenn man dann weiterhin auf Dauer falsch liegt, ist der Titel nicht im Trend oder völlig unbekannt oder man hat einfach kein Glück.
Irgendwo müssen die Investoren mit ihrem Geld hin – und das landet gewiß nicht in Pennystocks. BP macht Milliardengewinne – abewarten. Denke zudem, in den Staaten ist es einfacher börsennotierte Unternehmen „um die Ecke“ zu finden als in Österreich oder Deutschland.
Hallo Hubsen, danke für die kritischen Zeilen. Ich habe Sie leider immer noch nicht überzeugen können von der Strategie des Buy-and-Hold. Sie sind so kritisch… Es gibt so viele wissenschaftliche Arbeiten aus den vergangenen Jahrzehnten, die klar zeigen: Anleger, die kaufen und die Papiere liegen lassen, schneiden besser ab. Ich werde in den kommenden Wochen ein paar dieser wissenschaftlichen Abhandlungen bekannter Professoren hier vorstellen. In der Zwischenzeit hier ein paar schnelle Anmerkungen:
Erstens: Der Aktienmarkt hat eine Handvoll wirklich aggressive Tage im Jahr, an denen die Kurse raketenartig steigen. Da muss man einfach dabei sein, sonst geht einem zuviel Rendite durch die Lappen. Timen kann man diese Tage leider nicht. Daher müssen Sie investiert bleiben.
Zweitens: Underperformance kommt oft vor. Auch bei den Stars. Wer mit dem Initiator der Investmentfondsidee Sir John Templeton in dem Zeitraum von 1954 bis 1985 investierte, konnte aus 10.000 Dollar stolze 632.000 Dollar machen. Während der 31 Jahre hat Templeton in 40% der Zeit schlechter als der S&P-Index abgeschnitten. Aber in der übrigen Zeit hat der Meister die super-fette Rendite gemacht. Man weiß nie genau, wann diese Phasen sein werden. Man muss einfach dabei bleiben.
Drittens: Die erfolgreichsten Investoren des letzten Jahrhunderts haben eines gemeinsam: Sie kauften und hielten die Aktien für extrem lange Phasen beziehungsweise verkauften nie. Das ist erwiesen: Warren Buffett, Ben Graham, T. Rowe Price, Phil Fischer…Sie warten, bis sich ihre Investments verdoppeln, verdreifachen, …verzehnfachen… selbst dann verkaufen sie nicht.
Viertens: Die Steuer frisst Ihre Gewinne auf. Bei jedem erfolgreichen Trade fallen Steuern an. Das Finanzamt ist dann ihr Partner! Und freut sich riesig auf Ihre Verkäufe. Wenn Sie dagegen investiert bleiben, behalten Sie die Gewinne. Sie lassen also Ihre Erträge auf diesem Wege für sich weiterhin arbeiten und teilen nicht Ihr Zubrot mit dem Finanzamt.
Hi hajue, danke für deine Anmerkung. Ich stimme mal wieder zu. Wo wohnen Sie noch mal? In Ihrer Nachbarschaft gibt es doch bestimmt ein paar gute börsennotierte Mittelständler. Man muss ja nicht immer in den Milliarden-Giganten investieren. Kleine, hochsolide Firmen haben auch ihren Reiz. Das schöne an ihnen ist, dass kein Analyst diese Perlen auf dem Bildschirm hat. Daher sind die Minis oftmals viel günstiger als die Dickschiffe. Ich rate zu 20 bis 25 Aktienpositionen im Depot. Da können ruhig ein paar Minis drunter sein.
@ Tim
Sie haben recht, von „Buy & Hold & Sleep 20 years and wake up rich“ und insbesondere auf wenig diversifizierter Einzelaktienbasis, werden sie mich vermutlich niemals überzeugen können.
Denn die Zeiten wo Kostolanys Schlafempfehlung noch gewirkt hat sind meiner Meinung nach vorüber. Der Markt hat in den letzten beiden Jahrzehnten eine Art Schlafpulverresistenz entwickelt, die einen nicht mehr gewinnbringend 20 Jahre schlafen lassen kann – leider.
Zuviele gefallene ehemalige Börsenstars (Aktien) haben das bereits gezeigt (Kodak, Nokia, Allianz, BP … … und klar im Nachhinein wird man bei jeder dieser Aktien was aussetzen können – ex post sind immer alle superschlau, aber 20 Jahre im voraus sieht es anders aus)
zu Ihrem Erstens) möchte ich bemerken, dass es eher umgekehrt ist, nämlich dass der Aktienkurs bei Krisen in kürzester Zeit massiv verliert (Krisen, Bad News etc.) und i.d. Regel nur langsam im berühmten Sägezahnmuster wieder hochkommt. Dieselben dramatischen Sprünge werden sie aufwärts insb. bei Valueaktien wesentlich seltener bzw. langsamer sehen.
zu Ihrem Zweitens) die schlechtere Performance des Templeton Value-Fonds im Vergleich zum Russel-Index oder zu Buffets B.H.- Aktie die letzen Jahre betreffend hatten wir ja schon in einer andereren Diskussion mit Zahlen belegt. Die analog geführten Value-Fonds dürften in der Krise zwar weniger als andere verlieren, aber machen meist auch die nächste Aufwärtsbewegung auch nur auf Sparflamme mit.
Bei Tempelton setze ich derzeit einzig auf M. Hasenstabs beeindruckende Anleihefonds(performance)- immer noch.
zu Ihrem Drittens) meine ehrliche Hochachtung zu den Könnern des vorigen Jahrhunderts, viele Grundprinzipien stimmen heute noch mehr denn je, aber ob die alle auch die Antworten für die dynamisierten Bedingungen des neuen Jahrtausends liefern? Kostolanys Schlafpille wirkt jedenfalls nicht mehr so gut.
zu Viertens) Ja, Steuern sind schlecht für die Performance, da sie Gewinne auffressen, aber besser es gibt Gewinne anzuknabbern als dass man an den Verlusten ehemaliger solider Börsenaktien jahre(zehnte)lang herumnagen muss.
Auf die wissenschaftlichen Abhandlungen der Professoren vom „Erfolg des Liegenlassens“ bin ich gespannt :-)
Wenn man bedenkt, dass von den tausenden Fondsmanager (die ja alle eine Riesen Wissenvorsprung zu uns Privaten haben sollten) Jahr für Jahr nur etwa 20% Ihren eigenen Vergleichsindex schlagen (aber es Jahr für Jahr nicht immer die gleichen sind ), so kommt man am Ende z.B. nach 20 Jahren rein statistisch auch zu einer Handvoll Investmentgurus. … und dann müssten eigentlich, zur Bestätigung Ihrer Theorie, nur mehr die übrig bleiben, die damals vor 20 Jahren Buy & Hold & Sleep durchgezogen haben.
Auf die Bühne mit diesen Herzeigekönnern! die damals schon wussten, was heute den höchsten Gesamtwert bringen wird :-)
Bin schon gespannt auf die vielen Namen und auf deren seit damals konsequent gehaltenes Wertpapierportfolio.
LG nach N.Y
ein schon müder
Hubsen
Hi Hubsen, Sie haben ja Recht. Man kann vieles kritisch sehen. Es soll jeder seinen eigenen Investmentstil finden. Eine Leserin beschwerte sich, dass ich alle hier bevormunden würde. Sorry, wenn dieser Eindruck entstanden ist. Jeder soll seinen eigenen Weg gehen. Ich schreibe über den Value-Anlagestil, weil ich glaube, dass er der beste ist. Es sind ja nur ein paar Denkanstöße und keine Handlungsanweisungen. Jeder sollte sich schon selbst den Kopf darüber zerbrechen. Daher gebe ich auch keine konkreten Aktientipps.
Hallo Tim,
bevormunden lasse ich mich sowieso nicht gerne… :-)
Ich akzeptiere ja auch Ihren „konservativ-riskanten*)“ Anlagestil, versuche aber auch Gegenpositionen und Schwächen aufzuzeigen, damit man sich hoffentlich eine eigene differenziertere Meinung bilden kann (anstatt wie ein „turtle trader“ nur streng irgendeinem fremden – bis dato erfolgreichen – Anlagestil nachzuäffen -> dabei Anlehnungen bei den Erfolgreichen zu nehmen kann natürlich auch nicht wirklich falsch sein).
*) Konservativ deshalb, weil der Value-Stil prinzipiell gute Anlageauswahlkriterien heranzieht (Unterbewertung, langjährig gut funktionierende Geschäftsgewinne etc., die sie ja selbst lobenswerterweise noch um ethisch vertretbare Investments und mit antizyklischen Verhalten ergänzen) und damit das Rückschlagspotential zumindest nach wirtschaftslogischen Kriterien begrenzen.
*) Riskant deshalb, weil Sie einige wenige Einzelaktieninvestments und damit eigene Meinungen/Überzeugungen bis ganz nach unten aussitzen.
Das kann natürlich auf Basis guter Aktienauswahl super gutgehen – muss es aber nicht zwangsläufig -> das auch ein ach so geringes Restrisiko schlagend werden kann sieht man ja beim negativen Lottojackpot in der Atomindustrie – der superGAU kommt sehr sehr selten -> aber doch – nur unklar wo!
Ein Index (besser gesagt, nur ein gut gestreuter oder die Summe vieler Indices) ist da schon „schlauer“, weil er nicht nur eine Art Positionsgrößenmanagement betreibt (kein Ausfalls-Risiko höher als bestimmter %-Satz des Portfolios -1-2% wären anzustreben) sondern auch einen Selbstreinigungseffekt eingebaut hat (Verlierer werden im bestimmten Abständen durch neue aufsteigende Gewinner ersetzt).
Indices sind aber zugegeben wesentlich fader und unspektakulärer als wenn man mit seinen paar Aktien „Recht behalten“ will.
Deshalb zocken die Leute ja auch viel lieber mit Einzelinvestments um mit Ihrer Meinung „Recht behalten“ zu können.
Ich bin da gar keine Ausnahme, aber ich bin mir – denke ich – bewusster meines Anteils am Einzelinvestmentszocken und habe mir auch eine sehr breite fade Indices-Basis gelegt, sodass bei meiner Falschmeinung nicht gleich 50% weg sind die dann nur mit 100% wieder aufgeholt werden könnten.
Anbei noch ein aktueller Link für Sie über Warren Buffet:
http://www.be24.at/blog/entry/658291/warren-buffett-ich-hasse-inflation/fullstory
… auch der verkauft manchmal nicht zum richtigen Zeitpunkt wie er selbst sagt(Silber) …und dessen angeblich hoher Anteil in die unproduktive Finanz-/Versicherungsbranche wäre auch nicht so mein Ding (ich relativiere, denn ein Bonus-Zerti auf Müncher Rück hat mir ja schon vor Jahren viel Freude bereitet :-))
LG nach N.Y
ein wieder munterer
Hubsen
PS: schön langsam muss ich mich mit meinen Beiträgen einbremsen – also bitte nicht wundern.
Meine Orthografie-/u. Rechtschreibfehler wie bei Templeton bitte gedanklich korrigieren/nachsehen …
Danke Hubsen, das war ein klasse Kommentar! Sie verstehen die Zusammenhänge an der Börse exzellent, das ist jedenfalls mein Eindruck. Rechtschreibfehler sind in meinem Blog duldbar, es geht ja um die inhaltliche Diskussion. Ich stimme Ihnen in Ihrem aktuellen Beitrag absolut zu. Indexfonds können in der Tat etwas langweilig sein, erfüllen aber durchaus ihren Zweck. Auch andere Stimmen sind jederzeit in diesem Blog willkommen. Ich erhalte immer wieder zwei Kritikpunkte zu diesem Blog von Lesern: Du machst zuviel über Warren Buffett, ich kann das Zeug nicht mehr sehen. Und du schreibst den Leuten immer vor, was sie zu tun haben. Sorry lieber Leser, da muss ich dran arbeiten. Jeder soll seine eigene Anlagestrategie umsetzen! Bitte folgen Sie nicht meinen Ideen blindlings. Dieses Blog soll nur zum Gedankenaustausch dienen. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Thema Buffett: Ich werde versuchen, thematisch vielfältiger zu werden. Hubsen, ich wünsche Ihnen und all den anderen Lesern ein schönes Wochenende. Herzliche Grüße aus Washington DC.
Im Spiegel habe ich einen Super-Beitrag zu den aktiv gemanagten Fonds gefunden. Es ist ein überaus kritischer Artikel über die Gebühren-Monster: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,760899,00.html
Hallo Tim,
… zuviel des Lobes…ich habe auch keine neuen grundlegenden Alternativen erfunden, sondern bin bloß ein mehr oder weniger guter Eklektiker :-)
Der Spiegel Artikel ist wirklich ein Super-Beitrag, der einen eigenen Blogbeitrag vedient!!
Ähnliches zum Erfolg aktiver Fondsmanager habe ich vor 8-9 Jahren mal in einem Artikel in „derTrend“ aufgeschnappt (lange bevor es die ETF-Alternativen für alle gab) und hat mich seither nicht mehr losgelassen -> auch aktueller bei Gerd Kommer (Souverän investieren in Indexfonds….) gut nachzulesen, wie die Fondsbranche „tickt“.
Tja, soviel intransparente enge Märkte wo Fondsmanager und deren Verwaltungs (+Vertriebs)aufwand noch eine konstante langjährige echte Outperformanc (nach Kosten!)bringen können, gibts weltweit immer weniger.
Schönes Wochenende auch nach N.Y.
Hubsen