Madoff-Jäger Markopolos: Jahrelang Angst ums Leben

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Heute traf ich Harry Markopolos im Marriott Marquis Hotel am Times Square. Er jagte Bernie Madoff. Jahrelang war er dem Schwindler dicht auf den Fersen. Er wusste, dass Madoff einen milliardenschweren Betrug betrieb. Markopolos informierte mehrfach die Behörden und die SEC. Passiert ist nichts. Der Mann fürchtete um sein Leben und um das Wohl seiner Familie. Er hatte Angst, von Madoff oder seinen Geldgebern umgebracht zu werden. Mir erzählte der 52-jährige viele Details seiner Recherchen und von seinem Leben mit der ständigen Angst, erschossen zu werden.
Am 4. Februar sagte der 52-jährige vor dem Kongress zu dem Madoff-Fall aus. Seine mehrstündigen Ausführungen wurden in den USA live auf zahlreichen Kanälen übertragen. Markopolos ist seither ein Star, die Amerikaner verehren ihn für seinen Kampf gegen den Betrüger, auch wenn er den Schwindler letztlich nicht zu Fall gebracht hat. Die Börsenkrise machte Madoff im Dezember einen Strich durch die Rechnung. Seine Investoren zogen reihenweise ihr Geld ab. Da brach das Schneeballsystem in sich zusammen. Markopolos zieht über die SEC vom Leder. Die Unkenntnis der Mitarbeiter sei erschreckend. Er hat weitere Betrugsfälle aufgedeckt und arbeitet nun intensiv mit den Behörden zusammen. Außerdem schreibt er gerade an einem Buch über Madoff.
Wenn Sie mehr über den cleveren Aufdecker erfahren wollen, lesen Sie einfach hier bei Wikipedia.com nach. Ferner empfehle ich meinen Blog vom 5. Februar noch einmal zur Lektüre.

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