Ein gesunder Optimismus zahlt sich an der Börse aus

Die Börse ist kein Käftig voller Löwen, die uns jede Zeit zerfleischen können. Wenn Sie gelassen mit der Volatität umgehen, können Sie herrliche Renditen in die Scheune fahren. Ohne sich ständig Sorgen machen zu müssen.
Die Börse ist kein Käftig voller Löwen, die uns jede Zeit zerfleischen können. Wenn Sie gelassen mit der Volatilität umgehen, können Sie herrliche Renditen in die Scheune fahren. Ohne sich ständig Sorgen machen zu müssen.

Die Zugriffe auf meine Website steigen. Wenn ich etwas Neues poste, klicken schon bis zu 2.000 Menschen am gleichen Tag auf meine Seite. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für das Vertrauen bedanken. Wer mich unterstützen will, kann für meinen Blog beim „finanzblog award 2015“ abstimmen: http://finanzblog-award.de/community/ Ich bin um jede Stimme dankbar.

Kommen wir zum Thema des heutigen Blogs. Es ist das Auf und Ab an der Börse. Es wird auch als Volatilität bezeichnet. Gerade Privatanleger setzen die täglichen Schwankungen mit Risiko gleich. Das ist ein Fehler. Wer langfristig für den Ruhestand über die Börse spart, sollte sich von den Schwankungen NICHT verrückt machen lassen. Das Auf und Ab ist normal. Es ist ein gesunder Prozess. Gehen Sie gelassen damit um. Es gehört zum Aktiensparen dazu. Sie bekommen dafür eine Art Sparprämie (Risikoprämie). Ich würde es als Schmerzensgeld bezeichnen.

Gerade wenn Sie jung sind, sollten Sie mutig das Aktiensparen anpacken. Wie das geht? Sie können monatlich einen Indexfonds kaufen. Oder auf Qualitätsaktien setzen.

Sie brauchen nicht jede neue Markteinschätzung von Analysten oder Ökonomen lesen. Zumal jeder “Experte” eine andere Meinung hat. Sie werden sich vorkommen, wie in einem Dschungel, wenn Sie jeden Tag die unendlich vielen Börsennachrichten lesen. Das wäre zu viel für Sie. Wer das macht, müsste jeden Tag, jede Woche sein Depot umschichten, was nicht nötig ist.

Mit Ruhe und Gelassenheit werden Sie besser abschneiden. Das zeigt jedenfalls die Forschung.

Haben Sie nur wenig Zeit, sprich Sie brauchen das Geld bald wieder, sollten Sie die Börse meiden. Kurz- bis mittelfristig kann sich die Volatilität nämlich in der Tat als Risiko herausstellen. Kurzum: Wer kurzfristig die Kohle braucht, für den ist ein Festgeldkonto oder Sparbuch das Richtige. Denn dann wissen Sie: Der Kontostand wird hier nicht schwanken.

Natürlich haben die vielen kritischen Stimmen, die ich lese, Recht. Ja, die aggressive Gelddruckerei der Notenbanken ist ein brisantes Instrument. Ja, die Mittelschicht wird im Vergleich zu den Superreichen immer ärmer. Ja, die Altersarmut wird zunehmen. Ja, Jobs sind nicht mehr so sicher, wie sie es einmal waren. Ja, es besteht die Gefahr einer Inflation.

In die Infrastruktur investieren Staaten zögerlich, wenn ich mir den Zustand von Highways, Autobahnen, Schulen, Flughäfen, Eisenbahnen ansehe. In vielen Teilen der Erde zerbröselt die Infrastruktur. Ja, die Börse ist gut gelaufen und schon recht hoch bewertet. Erderwärmung, Umweltverschmutzung, Artensterben – das sind traurige Entwicklungen. All diese Hinweisen haben Ihre Berechtigung. Nur ist an der Börse ein gesunder Optimismus förderlich. Warum? Im langen Schnitt steigen die Aktienkurse zwischen sieben und zehn Prozent jährlich.

Ich möchte etwas einschieben, was mich vom Stuhl gehauen hat: Karl Pillemer, Professor an der Cornell-Uni in New York, befragte Senioren. Er wollte wissen, was alte, weise Menschen in ihrem Leben am meisten bereut haben. Sie sagten unisono: Sie bereuten, sich zu viele Sorgen gemacht zu haben in ihrem Leben. Denken Sie mal darüber nach. Es ist eine herrliche Studie.

Zurück zum Thema: Warum stiegt die Börse langfristig? Es liegt am Wohlstandsgewinn. Am kletternden Bruttosozialprodukt je Einwohner. Es liegt am Fortschritt. An der Lebenserwartung. An Entdeckungen.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Mittels DNA-Therapie ist es schon möglich, Blinde wieder sehen zu lassen. Jedenfalls gibt es Hoffnungszeichen in diese Richtung, wie ein 50-Mitarbeiter-Biotech-Betrieb gerade meldete. (Das ist jetzt keine Aktienempfehlung.)

Sie sollten also lernen, mit den Kursschwankungen umzugehen. Denn langfristig sind Spareinlagen kein gutes Instrument für den Vermögensaufbau. Die Inflation frisst solche „sicheren“ Geldanlagen über Jahrzehnte hinweg auf.

Oft höre ich von Börseninteressierten unsichere Fragen: „Wann soll ich mit dem Aktiensparen anfangen?“ Ich sage dann immer: „Sofort!“ Ich merke, wie die Menschen zögern. Und Angst haben.

Wer viel Zeit hat, sollte, wie gesagt, optimistisch sein. Zögern Sie keine Sekunde. Warum? Schauen Sie hier, wie sich der Dow-Jones-Index in den vergangenen 115 Jahren entwickelt hat.

Natürlich sollten Sie nicht in endlose Euphorie verfallen. Und Haus und Hof auf Aktien verwetten. Ich rate vom Aktienkauf auf Kredit strikt ab. Das ist zu gefährlich (und zu teuer). Anstatt zu spekulieren, sollten Sie in gute Dividendentitel langfristig investieren. Betrachten Sie Aktien als Unternehmensbeteiligungen und nicht als Spieljetons im Kasino.

Kaufen Sie mit überschüssigem Geld, das Sie am Monatsende übrig haben, Aktien oder einen Indexfonds. Im Indealfall automatisieren Sie das. Halten Sie einen ausreichenden Notgroschen bereit. Geht die Waschmaschine oder das Auto kaputt, sollte ausreichend Geld in der Haushaltskasse sein. Sie möchten ja nicht Ihre Aktien dann verkaufen, wenn gerade ein Börsengewitter tobt.

*******************

Ich schreibe eine Value-Investing-Kolumne im „aktien“-Magazin. Eine kostenlose Probeausgabe können Sie hier anfordern: http://www.traderfox.de/aktienmagazin

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Lad
8 Jahre zuvor

Tim, du solltest hier auch etwas von Value Investing erzählen. Wie hoch beim Aktienkauf sollten die Verhältnisse KGV, KUV, KBV sein, damit es noch oder nicht mehr Value Investing ist. Denn man sollte beliebige Aktien nicht immer kaufen, manchmal muss man Jahre warten, bis sie günstig werden. Z.B. die Aktien Johnson & Johnson, Procter & Gamble und Pfizer sind heute zu teuer. Nicht mehr kaufen!. Und bei Coca-Cola muss man auf den großen Crash warten (wie 2000-2002), bis sie günstig wird. Aber Amateure meinen, sie können jeden Tag die Coca Cola Aktien kaufen. Nur weil sie 1989 Warren Buffett gekauft hat. Das ist aber falsch, denn rund um 1989 stieg der Gewinn der Firma rund 17% jährlich und heute nur 4%. Deswegen Coca Cola Aktie vielleicht nie mehr im Leben kaufen! Auch die Überbewertung wie KGV 20, KUV 4, KBV 6 ist schlimm.

Dein Blog sollte nicht nur für Kinder bestimmt sein = “Kaufe Aktien jeden Tag!” Dein Blog sollte auch für erwachsene und vernüftige Investoren sein = “KGV…, KBV…, KUV… ist zu hoch. Günstig sind KGV…, KBV…, KUV…”

Und in deiner Werbung auf Aktien in Euro am Sonntag und Börse Online sollten genauso nur günstige Aktien stehen. Dann wird deine Webseite zwei mal so viele Leser als heute haben. Aber leider in deiner Werbung in Euro am Sonntag und Börse Online sind meistens nur 2x überteuerte Aktien, die kein vernünftiger Investor kaufen kann. Widme dich deswegen nur den Aktien mit KGV < 15, KBV < 3 (besser < 1), KUV < 3 (besser < 1), Dividendenrendite > 3% in Euro am Sonntag und Börse Online! Dann wird man dir mehr trauen und die Besucherzahl deines Blog wird steigen. Wenn jedoch in deiner Werbung in Euro am Sonntag und Börse Online z.B. Aktien mit KGV 30, KBV 5, KUV 4 stehen, bekommst du keine Sympathie von vernünftigen Investoren und Börse Online und Euro am Sonntag werden von Investoren gehasst. Auch wegen den krummen Aktien-Kauf-Empfehlungen von den Redakteuren, wo meistens nur hoch überbewertete Aktien (Morphosys, Amazon, Tesla, Coca Cola) stehen, die der arme Leser nach dem Kauf mit Verlust 20% auf Stop Loss Order verkaufen soll, muss man die Magazine Börse Online, Focus Money, Der Aktionär und Euro am Sonntag hassen.

 

Vali
8 Jahre zuvor

@Lad, nur Amateure, geben Tipps und nehmen Tipps an! Leider hast du dich gerade dahinkatapultiert! Das, was du hier tust mit Parollen wie “Aktien Johnson & Johnson, Procter & Gamble und Pfizer sind heute zu teuer. Nicht mehr kaufen!” ist unglaublich frech!

Ich habe sie alle, hoffe, ich kriege Johnson&Johnson dieses Jahr noch günstiger. Nächstes Jahr stocke ich sie auf und reinvestiere die Dividenden ohne mich von deinen “Tipps” beeinflussen zu lassen!

Tim motiviert zum Kaufen von Qualitätsaktien und Halten. Er gibt keine Tipps und das ist sehr klug! Einen Tipp zu geben, bedeutet, dass die größten Fische bereits gekauft haben, da bist du bereits zu spät…

Klug ist, wer eine eigene Strategie entwickelt, ausprobiert und selbst zur Wahrheit kommt. Nur “abkupfern” oder auf “Tipps” hoffen, hinterher den Schuldigen suchen, wird dich weiter an der Seitenlinie zuschauen lassen oder zum Loser machen.

Ich warte nicht, ich investiere! Und das ist hier kein “Euro am Sonntag und Börse Online”. Ich traue Tim sogar zu, dass er hier mit seinem Blog bald viel erfolgreicher wird!!!

Tim, Bravo!  Danke und weiter so!!!

Zuchtbulle
8 Jahre zuvor

Das ist absolut richtig! Macht Euch keine Sorgen. Draghi hat seinen Sparplan bereits wieder gestartet. Der Dax koppelt sich gerade wieder von den aderen Börsen ab und steigt und steigt…

Kauft noch schnell die Kurse so günstig sind. Jetzt wird wieder jeder klitzekleine Rücksetzer gekauft. Von den Maschinen. Die haben keine Emotionen sondern treiben die Kurse vor sich her. Seit gestern sind die Maschinen von Smart Money wieder auf steigende Kurse programmiert. Ab geht die Post!

Mario
8 Jahre zuvor

Auch ich bin der Meinung, dass ich mir meine Strategie zurechtlegen muss. Würde sonst einer noch ein Haus bauen? Baumaterial und Bauleistungen sind ebenfalls teuer. So würde ich noch immer in einer Mietwohnung sitzen. Die Preise werden wieder fallen, wenn der Markt dies gebietet.

Ich fand das Beispiel mit dem Blatt Papier und der Sonne von Tim in einem der letzten Post´s sehr interessant. Ich habe dies mal nachgerechnet. Nach meiner Rechnung sind es 54 Faltungen bis zur Sonne. Tim ist nur auf 50 Faltungen gekommen. Er hat vielleicht eine andere Annahme in der Blattstärke getroffen. Und schon unterscheiden sich die Herangehensweisen nach teuer und billig.

Also hilft jede Dividendenzahlung schon auf dem Weg zum Erfolg. Immer den eigenen Weg gehen. Wenn andere der Meinung sind dies ist der Richtige, muss ich überlegen, was für „mich“ das Beste wäre.

Lad, wenn die Aktien zu teuer für dich sind, muss dies nicht zwangsläufig für die Anderen zutreffen. Deshalb finde ich deine Meinung nicht frech, sondern nur “anders”.

Schöne Woche noch!

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

@Lad, Vali:

Sehe ich genauso, wie Vali. Es gibt ja genügend Blogs, auf denen Unternehmen analysiert und bewertet werden. Tim hat einen anderen Fokus gesetzt, und das ist gut so.

 

Zuchtbulle
8 Jahre zuvor

Und wieder habt Ihr kostbare Zeit verschwendet und nicht das einzig Richtige gemacht: zu KAUFEN…

KAUFT, KAUFT, KAUFT solange die Preise noch so günstig sind.

@Vali

Du machst es richtig. Nicht lange nachdenken oder analysieren. Einfach handeln und kaufen. Nur so kann man zu den GEWINNERN zählen.

Nur das GELD muss dahin, wo es QE gibt. Also europäische Aktien bevorzugen.

Ben
8 Jahre zuvor

Lad ist n Loser, Lad ist n Loser, na na na na na na

Damian
8 Jahre zuvor

Man sollte immer auch einen gewissen Cashanteil haben. Ich denke das unterschätzen zu viele. Eine ausgewogene Bilanz zwischen Cash und Aktienquote macht langfristig den Eroflg aus. Achja und ETF’s ;)

Waldemar
8 Jahre zuvor

Nachbörslich stehen heute die Reden von EZB-Präsident Mario Draghi und US-Notenbanker John Williams im Blick. Am Markt wird zunehmend damit gerechnet, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr nicht mehr anheben wird.

Ab morgen gibts keine günstigen Kurse mehr.

Claus
8 Jahre zuvor

@LAD

Dein Ansatz ist schon ok, nur Aktien mit solchen Werten zu kaufen:

Aktien mit KGV < 15, KBV < 3 (besser < 1), KUV < 3 (besser < 1), Dividendenrendite > 3%

Doch NUR auf diese Werte zu achten, dürfte wenig bringen, denn:

Kleinere erfolgreiche Unternehmen haben meist ein sehr hohes KGV, zahlen wenig oder keine Dividende, fallen für dich aus.

Die aus Deiner Sicht zu teuren großen Qualitäts-Unternehmen, wie P & G, die ich übrigens gerade zu 62 € mit ca. 40% Aufpreis seit meinem letzten Kauf wieder einmal aufgestockt habe (und sicherlich nicht das letzte mal), kommen für Dich auch nicht in frage.

Nur in einem extremen Bärenmarkt wirst Du mit Deinen Kennzahlen auch die eine oder andere Qualitätsaktie erwischen. Oder wenn eine solche gerade auf dem absteigenden Ast ist, wie evtl. gerade E.ON. Doch in diesem Fall kaufst Du RISIKO, Ertrag ungewiss.

Mich würde interessieren, wie viele und welche Werte Du im Depot hast, wie lange Du Deine Aktien durchschnittlich hälst und wie Deine Performance mit dieser Strategie über viele Jahre aussieht.

 

8 Jahre zuvor

Die Spaßvögel nehmen zu, Schade eigentlich.

Ruhe bewahren ist das einzig Richtige. Wenn ich mein Ölaktien anschaue. Sie waren zum Teil 30% im Minus. Das Einzige, was ich gemacht habe, ist meine Dividende zu kassieren. In den letzten Tagen haben sie sich wieder erholt. Was ist passiert? Gar nichts. Und Kennzahlen wie das KGV sind leicht durch buchhalterische Maßnahmen zu verfälschen. Wenn schon, dann den Cashflow anschauen. Und nie das große Bild aus den Augen verlieren.

8 Jahre zuvor

Also da LAD nach konkreten Anlage-Tipps fragte….

Das ist nämlich sehr interessant:

Überall wird von Value-Investing gesprochen, dass es auf Qualität und Kennzahlen ankäme.

Aber überall kaufen die Leute doch nur nach Gefühl.

Dabei könnte es so einfach sein.

Ich mache es beispielsweise wie folgt, und weise quasi in Echtzeit den Erfolg meines Systemes über 6 Jahre nach (2015-2020, im wertpapier-forum.de):

Ich schaue nach Aktien mit KBV unter 0,8. Dies hat damit zu tun, dass das langfristige KGV mit dem KBV zusammen hängt, wobei das KGV schwieriger automatisch zu filtern ist über mehrere Jahre.
Ich schaue auf eine Gesamtkapitalrendite (Return on Assets, ROA) von mindestens 7,5% p.a. im Median der letzten 7 Jahre. Dies, um nur erfolgreiche Firmen, die was aus ihrem Geld machen, zu haben.

Ich bin davon überzeugt, auf diese Weise die Gewinner raus zu picken.

Nehmen wir mal an, ein Unternehmen erfüllt obige Kennzahlen, der Kurs steigt aber nicht: Der Buchwert steigt pro Jahr um 7,5% (weil soviel Geld verdient wird). Nehmen wir an, bei steigendem Buchwert wäre das weiterhin so:

So ist der Buchwert nach 5 Jahren schon um 43% gestiegen. Der Buchwert pro Aktie stieg zB von 100 auf 143.-, ich habe für 80.- gekauft. Das sind 78% Aufwärtspotential alleine bis zum Buchwert. Und da es ein gutes Unternehmen ist, müsste es früher oder später sogar den doppelten Buchwert wert sein. Formel: 1.25*1.43=1.78. 1.25 ist der Kehrwert von KBV 0,8, und 1.43 ist 1.075 hoch 5 (5 Jahre lang kummuliert 7,5% Wachstum).

Wenn ich also Pech habe, und die Aktie stünde in 5 Jahren immer noch oder erneut (zB Finanzkrise bricht wieder aus) bei meinem Einkaufspreis von 80.-, so habe ich bis zum Buchwert ein Aufwärtspotential von 78%.

Und wie gesagt: Tiefes KBV bedeutet günstig. Und das ROA deutet daraufhin, dass es eine langfristig profitable Firma ist (daher nehme ich auch den Mittelwert aus 7 Jahren).

Ich glaube, meine Methode wird einfach unterschätzt von den Leuten und zwar aus 2 Gründen:

Die Methode ist viel zu simpel, um ernst genommen zu werden.
Die Methode ist zu kompliziert, um noch Lust darauf zu haben.

Ich bin sicher, beide Gründe treffen zu, warum sich die Leute abgeschreckt fühlen von meinem System.

Aber würde hier irgendjemand den Versuch wagen und entweder mit echtem Geld oder zumindest in einem Online-Musterdepot meine Strategie zB auf Deutschland oder andere Länder anzuwenden?

So ein Muster-Depot wäre doch noch witzig. Falls sich jemand meldet, erkläre ich noch die wenigen Detail-Regeln.

So könnte man eine Echtzeit-Studie durchführen (wie ich es alleine schon im wertpapier-forum mache, wo man mir übrigens abwechslungsweise Unwissenheit, Glück, Betrug oder alles zusammen vorgeworfen wird).

 

8 Jahre zuvor

@ZEN Investor,

ich muss mir zwar immer Mühe geben Dich zu lesen, weil es so anstrengend ernst ist, aber ich traue Dir schon was zu. ;-)

> “Aber würde hier irgendjemand den Versuch wagen und entweder mit echtem Geld oder zumindest in einem Online-Musterdepot meine Strategie zB auf Deutschland oder andere Länder anzuwenden?

So ein Muster-Depot wäre doch noch witzig. Falls sich jemand meldet, erkläre ich noch die wenigen Detail-Regeln.”

Warum machst Du das denn nicht einfach selbst als Wikifolio? Wenn es so gut läuft, dann kannst Du das investierbar machen und ordentlich verdienen am Zertifikate-Verkauf.

Alles Gute

MS

8 Jahre zuvor

Danke Matthias für den Tipp.

Das Problem (zumindest letztes Jahr) war: Bei Wikifolio sind keine schweizer Small-Caps zu finden. So fand ich zB BKW N nicht, Valartis Group, etc.

Das machte es mir unmöglich.

Ich schaue heute mal, ob sich das inzwischen gebessert hat und würde dann dort ein Wikifolio eröffnen. Aber eben, ohne schweizer Small-Caps wird’s schwierig.

 

SkyHH
8 Jahre zuvor

@Vali,

das ist eine gute Frage von Dir:

Zitat:@SkyHH, das hört sich interessant an, danke! Ja, aber wann Einstieg? Jetzt, oder nachdem sie verkauft haben?

 

Vielleicht kann ein anderer Börsenprofi helfen?

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Grossbritannien-treibt-Ausstieg-bei-Lloyds-voran-Angebot-fuer-Kleinanleger-4544471

Wie kommt man denn an diese Aktien ran? Hat man eine Chance?

8 Jahre zuvor

Gab es nicht mal Konkurrenz zu Wikifolio? Oder gibt es keine ähnlichen Projekte?

Weil ich habe vorhin wieder mal nachgeschaut. BKW, PAX-Anlage usw. findest du dort wirklich nicht. (Hetue setze ich eh nicht mehr auf BKW, aber auf Pax-Anlage).

Weil ich warte sehnlichst darauf, so etwas zu machen.

Oder acuh nur eine Seite, wo man sein Musterdepot veröffentlichen kann, und es dann ein schönes Diagramm gibt?
(Sonst programmiere ich das einfach mal seber so nebenbei).

 

8 Jahre zuvor

@ZEN Investor,

bei sharewise gibt es nach wie vor auch noch nicht alles, aber die arbeiten dran.

Ansonsten einfach ein Demokonto irgendwo aufmachen? Bei Lynx finde ich beide Werte, obwohl man bei Lynx auch einige Sachen manchmal nicht handeln kann. Aber sooo exotisches Zeug sollte man eh nicht nehmen. Man kann sich bei Lynx eine nette Auswertung erstellen lassen. Ein Klick, und man bekommt die Statistiken (PDF mit Charts etc).

Ach ja… bei “YUM! Brands” hat es gerappelt (nachbörslich -18%) nach Zahlen. Falls jemand nachlegen will, es werden Käufer gesucht.

MS

Hartmut
8 Jahre zuvor

Du hast vollkommen Recht. Spass hat hier nun wirklich nichts verloren. Ein wahrer Deutscher kennt sowas ja auch kaum. Drum lasst uns weiter Bedenkenträger sein und unsere Ängste pflegen. Davon leben ganze Industrien (Versicherungen, Banken…) fürstlich. Schaffe, schaffe, noch mehr schaffe. Und bloss keinen Spass dabei haben. Wo kämen wir denn da hin?

Ben
8 Jahre zuvor

@Tim

Ich kenne den Lad ganz gut. Der zieht überhaupt keine Hosen an. Ist eher so der freie Typ. Das hat ihm auch schon ne Menge Ärger eingebracht.

Den Sankt Nimmerleinstag feiert der Lad übrigens jedes Jahr immer ganz gross. Mit Konfetti aus Deinen Artikeln und so.

Und bitte sei dem Lad nicht so böse. Der geht immer heimlich an den Anstalts-PC. Ich habe ihm schon oft gesagt, dass er wenigstens vorher seine Tabletten nehmen soll.

Markus
8 Jahre zuvor

@Zen Investor

Du meckerst darüber, dass die Leute im WP-Forum Dir abwechselnd Glück, Naivität, Realitätsferne, Größenwahn und einige andere Attribute andichten…

An folgenden Punkten könnten die unterschiedlichen Denkweisen liegen:

Du gehst nicht auf die Kritik der verfälschen Buchwerte bei Beteiligungsgesellschaften ein.
Du ziehst Vergleiche von Dir mit Mohnish Pabrai
Du rechnest glaube ich mit ca. 26 % p. a. Jahres-Rendite?
Du rechnest Dich zum Multmillionär mit kleinen Sparraten, die
anscheinend auch immer wieder ausgesetzt werden & einmal erfolgte schon eine Komplettauflösung Deines Depots oder
die “Strategie” jedes halbe Jahr modifiziert wird und Du
lässt andere den Nachweis für Deine Strategie erbringen (verifizierte Musterdepots)

Zudem ist die Aussage, dass man selbst überdurchschnittlich Intelligent ist, nichts Kritik würdiges (Glückwunsch!).

Allerdings kommen sich da wahrscheinlich viele anderen Anleger (die durchaus auch Börsenerfahrung und schon andere Depotsummen aufweisen) etwas verschaukelt ;-) vor.

Du bist anders… das ist durchaus ok.;-)

Evtl. habe ich etwas falsch aufgeschnappt, da ich nicht alle Einträge im WP-Forum von Dir gelesen habe. Sorry, wenn etwas falsch sein sollte!

Wenn Du magst, kannst Du ja Stellung zu den Punkten dazu beziehen?

 

Markus
8 Jahre zuvor

Bei Lad…

Man muss doch nur auf den Nick klicken und schon sieht man seine überwiegende Bank-Aktien Empfehlungsliste…

Bank-Aktien “Valuemäßig” zu bewerten… und nur die paar Finanzkennzahlen als Screener zu verwenden…

Da werden einige erfahrene Value-Anleger (nicht ich!) sich aber schütteln.

Sack Reis
8 Jahre zuvor

Schneider

Du solltest wissen, dass der ZEN Investor bereits auf dem WPF ein Musterdepot und diverse Threads zumüllt hat und mit seinen Beiträgen äusserst beliebt ist.

Den Link kopiere ich mal nicht hierein. Man muss ja nicht für jeden Scheiss Inhalt Werbung machen. Oder doch, denn auch da hat er bereits lang und breit über das selbe Thema geschrieben und Wikifolio und und und

http://www.wertpapier-forum.de/topic/47269-zen-investors-strategie/page__st__20

Also, wer davon einfach nicht genug bekommt, wird da fündig.

Gwungerfitz
8 Jahre zuvor

Also, wer noch Zweifel an der “Strategie” von ZEN Investor hat, dem seien hier nochmal die Highlights genannt:

Nach der aktuellen Strategie versuche ich also 5’000 pro Jahr (10’000 in 2016) und 26% p.a. (auf das Vermögen des Vorjahres)
zu erzielen.

Daraus ergeben sich diese Vermögensziele, jeweils zum 31.Dezember und in CHF:

2016: 10’000
2018: 27’176
2020: 54’445
2030: 666’115
2040: 6,7 Mio
2050: 67 Mio

Auf dem Auto des ZEN Investors klebt hinten ein Aufkleber:

“Bitte nicht hupen. Fahrer träumt von 67 Mio.”

8 Jahre zuvor

Tja, ich weiß…

Ich versuche trotzdem den ZEN Investor ernst zu nehmen. Er ist fähig zu klarer Ausdrucksweise, es gibt also keinen Grund, ihn abzutun. Was ihm als Theorie im Kopf rum schwirrt, sollte er doch am besten in die Praxis umsetzen. Wäre doch wirklich der einfachste Weg, über ein Demokonto seine Theorie unter Beweis zu stellen. Das könnte Klarheit schaffen. Nur Mut.

Vielleicht braucht er ja gar nicht so lange bis zu den 67 Mio, dann erlebe ich das noch. ;-) Kann mitunter ganz schnell gehen. Kommt eben ganz auf das Händchen an, siehe “Kult-Trader CIS”.

MS

Vali
8 Jahre zuvor

@Hartmut, ich habe osteuropäischen Humor und genieße sehr den deutschen Humor und auch den Humor hier im Blog, woher auch immer er kommt. Ich kann aber auch zwischen Spaß und “Verarsche” unterscheiden, noch dazu habe ich das ungute Gefühl, dass manche hier mit mehreren Namen einfach provozieren wollen…

@Mario, ja genau! Mir haben auch alle von München-Immobilien abgeraten und mit 26 Jahren ein eigenes Haus bauen und sich verschulden, das ist doch alles zu teuer, tztz…  Zum Glück stehe ich auf Qualität und die ist eben teurer!

@Alexander, bin genau deiner Meinung!

@ZEN Investor, ich glaube, du bist ein bisschen ein Chaot, der in seiner eigenen (Millionen)Welt lebt. Wenn dir das mehr Motivation bringt OK, aber wenn du anfängst andere Strategien als riskant zu bezeichnen und du selbst nur spekulierst und momentan sogar “draußen” bist… dann reden wir hier einfach aneinander vorbei… Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg weiterhin und mehr echtes  investiertes Kapital!

@SkyHH , irgendwie kennen wir uns beide da nicht genauer aus ;-)

@Ben, du bist doch Lad, oder? Gehst du dir nicht selbst auf die Nerven?

Zirpegigu
8 Jahre zuvor

Weiblich, über 76 und die höchste Rendite
@Vali

Für Dich gibts noch Hoffnung. Vom Gefühl her habe ich da ein ganz gutes Feefling.

Roberto Blanco
8 Jahre zuvor

Ein bisschen Spass muss sein dann ist die Welt voll Sonnenschein.
So gut wie wir uns heute verstehn, so soll es weitergehn.

Ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein.
Drum singen wir tagaus und tagein, ein bisschen Spaß muss sein.

 

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

@ZEN Investor:

Ich bin durchaus offen, mich auch mit (sagen wir mal) eher unkonventionellen Investmentstrategien zu beschäftigen. Insbesondere sollte ja nicht jeder auf dem Markt die gleiche Strategie verfolgen.

Zu deiner Strategie hätte ich folgende Anmerkungen:

1. KBV unter 0,8 habe ich verstanden. Damit erhälst du eine Liste von Unternehmen, die “substantiell” unterbewertet sind. Ich gehe davon aus, dass du dabei den Buchwert um immaterielle Wirtschaftsgüter bereinigst, wie das die meisten Value Investoren machen.

Die “Gesamtkapitalrendite” sagt dann aber noch nichts über die Profitabilität aus. Wenn das Unternehmen hoch verschuldet ist, kann es sein, dass der ganze Profil an die Kreditgeber geht und die Eigenkapitalgeber sogar Verlust haben. Aus meiner Sicht macht dieser Parameter zur Filterung der profitablen Unternehmen keinen Sinn.

An dieser Stelle verwenden die meisten Value Investoren das korrigierte KGV oder nach dem Buffett-Ansatz wären es Owner-Earnings, d.h. das was nach Abzug notwendiger Investitionen wirklich für die Eigentüber übrigbleibt.

Könntest du diesen Punkt in deiner Strategie bitte erläutern?

2. Steigende (korrigierte) Buchwerte sind immer toll, das steht ohne Frage. Buffett wäre begeistert. Wenn du nur nach der Ableitung des Buchwertes gegen die Zeit investierst (so hat es den Anschein), dann erhälst du aber automatisch auch viele Unternehmen mit sich eintrübenden Geschäftsperspektiven, oder?

Z.B. eine E.On oder RWE müsste jetzt voll auf deinem Radar liegen, denn da sinkt das KBV seit einigen Jahren?

Ben
8 Jahre zuvor

@Vali

Danke für die Erklärung. Ich dachte mir schon die ganze Zeit, dass Deine Kommentare osteuropäische Satire sein müssen.

Nein, der Lad denkt, er sei ich. Das ist ja u.a. sein Problem.

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

Meine Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, mein Samsung Galaxy SII hat ein sehr kleines Touchscreen.

Lad
8 Jahre zuvor

Meine Rechtschreibfehler bitte ich ebenfalls zu entschuldigen, die Tasten des Instituts-PCs (Amiga 500) sind schon arg lädiert und ohne Tabletten sind meine Hände immer ganz zittrig.

 

Nwkosu Mbeteke
8 Jahre zuvor

Meine Rechtschreibfehler bitte ich ebenso zu entschuldigen, mein Handy wurde aus Elektro-Müll in Maiduguri gebaut und hat anstelle eines Touchscreens ein Foto von Jennifer Lopez.

Ecckehard
8 Jahre zuvor

Hä?!?

8 Jahre zuvor

@Hartmut

Ich sehe es genauso wie Vali. Spass haben ist nach meiner Sicht was anderes, als über andere Leser herzuziehen, dumpfe oder beleidigende Kommentare abzugeben und deren Ansichten der Lächerlichkeit preis zu geben. Gegen intelligenten Humor und ein wenig Frotzeleien wenn man sich kennt, ist mit Sicherheit nichts einzuwenden.

@ZEN Investor

Unabhängig von deinem System, habe ich festgestellt, dass die einfachen Ansätze oft recht gut funktionieren und brauchbare Ergebnisse ohne großen Aufwand liefern.

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

@ZEN Investor:

Sind E.ON und RWE nun deine Traumaktien, oder nicht? Vom niedrigen Buchwert (KBV<0,8) her müsste es ja für dich passen, oder?

Absurdly Patient
8 Jahre zuvor

Fama ist ein selbstverliebter Babbsack, der keine Ahnung hat und nur heisse Luft produziert. Ich hingegen kenne mich aus. KGV, KBV, SUV, KGB, EPS, ZDF, usw.

Und wer entscheidet, was guter, Verzeihung, intelligenter Humor ist? Du Spassbombe?

 

Valueria
8 Jahre zuvor

@Patient, endlich haben wir was gemeinsam: ich kann nur KGB!

Wäre zu schade, wenn du allein die 2000 Klicks täglich hier machst. Theoretisch könntest du Tims Blog hier zur Million zuspamen – wäre mal zur Abwechslung was sinnvolles ;-)

 

SkyHH
8 Jahre zuvor

@Vali,

habe gerade nur das gefunden:
Großbritannien avisiert Ausstieg bei Lloyds – Händler erwarten steigende Dividende

Die britische Regierung plant den kompletten Ausstieg bei der Lloyds Banking Group (ISIN: GB0008706128), wie das Finanzministerium am Montag ankündigte. Der Staat hält derzeit noch rund zwölf Prozent an der Lloyds Banking Group und plant im Frühjahr 2016 Aktien an die breite Öffentlichkeit zu verkaufen.

Wer die Aktie länger als ein Jahr hält, soll dann einen Bonus erhalten. Händler bewerten die Aktie für private Investoren als interessant, da in den kommenden Jahren eine Anhebung der Dividende zu erwarten sei. Lloyds startete in diesem Jahr die Wiederaufnahme einer Dividendenzahlung (0,75 Pence). Beim aktuellen Börsenkurs von 1,05 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite auf dieser Basis bei 0,97 Prozent. Zukünftig plant Lloyds eine Anhebung der Dividende auf mindestens 50 Prozent der Erträge, wie bereits früher mitgeteilt wurde.

Die Dividende soll künftig in Form einer Zwischen- und einer Schlussdividende ausgezahlt werden. Lloyds hatte in der Finanzkrise im Oktober 2008 die Ausschüttung einer Dividende eingestellt.

Quelle: Redaktion MyDividends.de

Vielleicht weiss jemand wie man an die Zuteilung rankommt? Sind doch hier viele Börsenprofis dabei oder nicht?

Okto-Bär
8 Jahre zuvor
Absurder Patient
8 Jahre zuvor
8 Jahre zuvor

@SkyHH,

ich kann Dir da leider auch nicht helfen, weil mich die Aktie nicht interessiert, habe ich da auch keine Lust zu. ;-) Ich habe die Lloyds tatsächlich mal gehabt für ca. 1,5 Jahre. Es klingt unglaubwürdig, aber tatsächlich damals beim Tief um 0,29 Euro gekauft, und irgendwann um 0,80 wieder verkauft. War eine reine Spekulation. Damals wurde ja in den Communities heftig mit den Banken gezockt; RBS, Lloyds, Bank of Ireland…

Es gibt doch so viele andere Werte. Ich musste heute auch wieder bissle umschichten. Nächste Woche bin ich auf Mallorca, da hätte ich keine Ruhe sonst. Eine an sich geliebte Aktie macht mir Unbehagen, will da nicht erwischt werden. Habe von der “Exchange Income Corporation” mal lieber was verkauft, noch zu 24 CAD (ist inzwischen weiter gefallen, keine Ahnung was im Busch ist). Die Gewinne will ich nicht wieder einbüßen. Da gab es schon mal Probleme. Paar Stück habe ich noch behalten, die werden bei Gelegenheit wieder aufgestockt. Dafür habe ich mir dann für ruhigeren Schlaf den anvisierten ETF “XEI” (iShares Core S&P/TSX Composite High Dividend Index ETF) gekauft. Da sind allerlei lecker Kanada-Sachen drin. Immerhin auch >5% Div mit monatlicher Zahlung. Damit kann ich besser leben. Ansonsten netter Tag heute. TAL und TGH wieder Boden gut gemacht. Letzte Käufe (RIGP, ZWB, CAFD…ARLP fehlen noch paar Cent) im Plus.

Gutes Nächtle

MS

Pathetischer Absinth
8 Jahre zuvor

As the legendary investor Peter Lynch once put it: “If you spend more than 15 minutes a year worrying about the market, you’ve wasted 12 minutes.”

In researching 5,000 millionaires for Ordinary People, Extraordinary Wealth, Edelman discovered that they spend an average of about six minutes a day on personal finance.

They don’t waste time watching cable news, reading brokerage reports, attending seminars, studying stocks tables, subscribing to financial newsletters, and reading financial newspapers. Six minutes a day, that leaves them 23 hours, 54 minutes every day to do what they really love!

Quelle: SA, Crosetti

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

Sehe gerade, dass jemand unter meinem Pseudonym und Abwandlungen davon postet. Das finde ich aber  …. nicht so nett.

Warum man nicht wahllos Aktien kaufen sollte und sich auch mit den Themen wie Buchwert, Gewinn, Bilanz und Corporate Governance beschäftigen sollte, wenn man investiert, sieht man gerade an der Pressemitteilung der Deutschen Bank und dem entsprechenden Forum unter finanzen.net.

http://forum.finanzen.net/forum/Zukunft_Deutsche_Bank-t352974?page=12

Die Deutsche Bank gibt bekannt, dass eine Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 6 Milliarden Euro in Q3 eingebucht werden wird.

Ein Forumsteilnehmer postet dort tatsächlich: “Wie schafft es eine Bank in nur 3 Monaten ein Verlust zu machen, als müsste man jedem Erdbewohner dieses Globus einen Euro schulden.”

Davon abgesehen, dass es wohl keinen Bankskandal in den letzten Jahren ab, an dem die Deutsche Bank nicht beteiligt war, und die Bank kaum als “gutes Unternehmen” bezeichnet werden kann, jedenfalls nicht im direkten Vergleich mit anderen Banken wie Wells Fargo, ist bei diesem Kommentar schon erstaunlich, welche naive Vorstellungen dort manch Forumsteilnehmer offensichtlich vom Bankgeschäft haben.

Klar, die Bilanzen von Banken sind schwer zu verstehen. Ich würde mir nicht zutrauen, den Geschäftsbericht der Deutschen Bank auch nur ansatzweise oder bruchstückhaft zu verstehen. Aber wenn ich etwas nicht richtig verstehe, weil es komplex, verwirrend oder nach Prüfung durch Dritte sogar unrichtig ist, dann investiere ich nicht.

Der gleiche Forumsteilnehmer schreibt, dass er “vor 10 Jahren langfristig in diese Bank investiert” hat. Das sollte einem auch als (grundsätzlicher) Buy&Hold-Investor zu denken geben. Auf die Aktienauswahl auf Basis einer fundierten Analyse (d.h. Qualität der Auswahl) kommt es auch an.

 

 

Mario
8 Jahre zuvor

@Patently Absurd

Vielleicht einfach nur nach dem Recht gehandelt. Ich habe es schon irgendwo hier mal geschrieben. Da werden die Belastungen vom neuen Vorstand einfach anders bilanziert. Legaler Trick, um dann ab der eigenen Amtzeit besser dazustehen.

Absolutely Pathetic
8 Jahre zuvor

@Patiently Absurd

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten unter Deinem Pseudonym zu schreiben.

Sebi
8 Jahre zuvor

Ja, und zur Belohnung steht die Deutsche Bank jetzt 8% im Plus nach zuvor 7% im Minus bei der Eröffnung.

Dax im Plus, alle anderen Börsen und US-Future tief im Minus.

Der Dax ist für mich eine reine Zockerbude. Hochliquide, 30 Titel. Der Traum für Hochfrequenztrader und Algos. Da stellt man sich den Index gerne mal dahin, wo man ihn haben möchte.
Das wird geduldet, aber die Dieselwerte bei VW, die sind schlimm.

Seit Tagen wird über den “VW-Skandal” im Staatsfernsehen berichtet. Werden dann ab heute auch tägliche Berichte über die Skandale der Deutschen Bank gebracht?

Absolut nicht nachhaltig. Für Buy + Hold schon mal gar nicht.

@Valerie Haller in Frankfurt
Wo haben die Hochfrequenzrechner den Dax heute wieder hingeprügelt? Welche “Gründe” müssen Sie den ahnungslosen Zuschauern liefern? Und warum hat der Dax so absolut gar keine Aussagekraft zur deutscheen Wirtschaftslage, obwohl wir das Abend für Abend suggerieren?

Absurder Patient
8 Jahre zuvor

@Sebi

Hier geht es doch um Optimismus. Also immer schön lächeln, wenn man Dich beschummelt.

Und schmücke es ein wenig aus. Nicht Zockerei, sondern Geldanlage. Klingt besser.

Das ist kein Mist, sondern schöner Mist. Be positive. Let the good vibes get a lot stronger..

Vali
8 Jahre zuvor

@SkyHH, @Matthias, danke Euch! Ja, mir ist die Dividende zu gering und dazu noch halbjährlich… Da habe ich andere Favoriten auf der Watchlist, die noch vorher ins Depot müssen.

Auch Yum Brands habe ich mir angeschaut. Grundsätzlich hätte ich jetzt gekauft… wenn es McDonalds wäre ;-) Ich bin nicht so der KentuckyFan und “nur” 2% Dividende… wirft mich jetzt nicht um…

Ich will jetzt nur noch Johnson&Johnson und habe noch den Oktober/HalbNovember, bis ich für die nächste Dividende einsteige… Und dann schließe ich die Investments für dieses Jahr und fülle ein wenig die Cashreserven auf.

Ich will auch gut (winter)schlafen können ;-)

 

SkyHH
8 Jahre zuvor

@Patently Absurd

Würde ich in deutsche Banken investieren, wäre eh die Aareal Bank mein Favorit. Aber langfristig wird der Kurs der Deutschen Bank auch wieder steigen.  Detusche Banken mag ich aber generell nicht, wegen der jährlichen Dividendenzahlung.

Schade, aber evtl. kann uns jemand anders noch weiterhelfen. Bei deinen Einstiegskurs und den zu erwartenden steigenden Dividenden, hätte sich ein halten evtl. sogar gelohnt :)

@Okto-Bär,

weiss zwar nicht was Du dir für Aktien zulegst, aber es kommt darauf an. Meine Shell Aktie war für mich nicht teuer, denn ich habe diese letzte Woche  unter den Buchwert bekommen.

Tal und TGH sind weiterhin auf der Watchlist. Aber was ist ZWB(gar nicht gefunden) und CAFD?

CHINA ANGEL FOOD LTD Aktie

SG1V21936595 | Singapur

 

 

 

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