Ein Fondsgründer kämpft gegen die hohen Gebühren der Branche

Ich bin ein Fan on John Bogle. Der Gründer der Investmentfondsgruppe Vanguard greift gerne seine Mitbewerber an. Er redet Klartext. Er kritisiert die hohen Kosten der Branche, die den Fondssparern aufgebürdet werden. Ebenfalls sind ihm die vielen Umschichtungen der Aktienpositionen ein Dorn im Auge. Er plädiert für langfristige Investments.
Bogle hat Recht: Jede Umschichtung kostet Geld, das dem Anleger später fehlt. Der Finanzsektor funktioniert doch nach einem ganz klaren Konzept: Je höher die Gebühren, desto mehr Gewinn macht der Finanzdienstleister. Insofern sind die Fondsanbieter bestrebt, den Kunden so viel wie nur möglich abzuluchsen. Betrug 1960 noch das durchschnittlich Kostenniveau pro Jahr 0,48 Prozent, so hat sich dies mittlerweile auf 0,98 Prozent mehr als verdoppelt. Mehr zu der aktuellen Kritik Bogles finden Sie im „Wall Street Journal“ vom vergangenen Freitag.

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