Das Rettungspaket kostet eine Billion Dollar

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Die amerikanischen Steuerzahler werden zur Kasse gebeten: Präsident George Bush will für 700 Milliarden Dollar schlechte Kreditpakete der Finanzbranche übernehmen. Der Kongress muss nächste Woche grünes Licht geben. Es sieht nach einer breiten Zustimmung für das Rettungspaket aus, obwohl es viele kritische Stimmen gibt, die davor warnen, den Geldhäusern leichtfertig Freibriefe zu geben. Schließlich geht es alles in allem um eine Rekordsumme von fast 1000 Milliarden Dollar, sprich eine Billion! Zuvor hatte die Regierung die in eine Schieflage geratenen Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae mit 200 Milliarden Dollar unter die Arme gegriffen. Die beiden halbstaatlichen Banken finanzieren etwa 50 Prozent der Kredite in den USA. Zudem stützte die Regierung mit 85 Milliarden Dollar den weltgrößten Versicherungskonzern AIG. Kernproblem in den USA ist das Platzen der Immobilienblase. Mit dem dramatischen Verfall der Hauspreise sind Millionen von Haushalten insolvent. Diese Hypotheken müssen die Banken abschreiben.

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Michael (Bergkamen)
4 Jahre zuvor

Hi Tim,

die Summen sind schon Wahnsinn, wenn man mal überlegt, dass das erste Hilfspaket in Deutschland bei der Corona-Pandemie „nur“ 150 Milliarden gekostet hat.

VG

der Michael (Bergkamen)

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