Menschen, die Sport treiben und eine hohe Ausdauer/Kondition haben, neigen dazu, länger zu leben als diejenigen, die lange sitzen und nicht in Form sind. Eine große Anzahl vergangener Untersuchungen hat Bewegung mit Langlebigkeit in Verbindung gebracht und darauf hingewiesen, dass Menschen, die trainieren, tendenziell auch Menschen mit langem, gesundem Leben sind.
Immer mehr wissenschaftliche Arbeiten weisen darauf hin. Krafttraining gilt zum Beispiel als wichtiger Helfer für ein langes Leben, zeigt eine Auswertung aus Sydney. Starke Muskeln bedeuten eine lange Lebenserwartung. Sie verhindern offenbar auch eher Krebs. (Zum Glück gehe ich jeden Tag ins Fitnessstudio.)
Ich finde diese Studie von der Cleveland Clinic spannend. Die „New York Times“ hat es herrlich beschrieben. Ich fasse die Kernpunkte aus der Zeitung grob zusammen: Weil die meisten Forscher auch begeisterte Sportler und sogar Leistungssportler sind, hofften sie, zu erfahren, ob die Menschen übertreiben und möglicherweise damit ihre Lebensspanne verkürzen können. Nein! Das können sie nicht.
Sie nutzten Daten von Hunderttausenden von Männern und Frauen, die in der Klinik Tretmühl-Stresstests absolviert hatten. Bei diesen Stresstests, die manchmal Bestandteil von jährlichen Standarduntersuchungen sind, und von Ärzten zu anderen Zeitpunkten angeordnet werden, um auf Herz- oder andere Gesundheitsprobleme zu prüfen, muss jemand mit zunehmender Intensität auf einem Laufband joggen, bis er oder sie es nicht mehr kann. Anhand der Ergebnisse können Techniker die Fitness der Menschen bestimmen.
Nun wandten sich die Forscher an diese Datenbank und schauten auf 122.007 Männer und Frauen im mittleren Alter. Sie gruppierten die Menschen nach Fitness. Jene, die im unteren Viertel der Fitness waren. Jene, die unterdurchschnittlich und überdurchschnittlich oder besonders fit waren.
Die Forscher legten eine kleine Gruppe für die top zwei Prozent der Ausdauer fest und kategorisierten sie als „elitär“. Dann überprüften die Forscher die Todesaufzeichnungen des Jahrzehnts, nachdem die Menschen ihre Stresstests abgeschlossen hatten. Sie fanden heraus, dass einige der Männer und Frauen gestorben waren und eine starke Korrelationen zwischen Fitness und Mortalität besteht.
Das sind die Kernpunkte der Studie:
- Je größer die Fitness eines Menschen ist, desto weniger wahrscheinlich ist er vorzeitig gestorben und umgekehrt.
- Die Forscher stellten fest, dass dieser Zusammenhang auf jeder Fitnessstufe zutrifft. Menschen mit der niedrigsten Fitness starben häufiger als Menschen mit einer unterdurchschnittlichen Fitness, wohingegen Menschen mit hoher Fitness länger lebten als diejenigen, deren Fitness überdurchschnittlich war.
- Die Daten zeigen, dass selbst bei höchster Kondition der Vorteil gehalten wurde. Die zwei Prozent der Menschen mit Top-Fitness lebten länger als Menschen mit hoher Fitness und waren etwa 80 Prozent weniger vorzeitig tot als Männer und Frauen mit der niedrigsten Ausdauer.
“Wir sehen keinen Hinweise dafür, dass du zu fit sein kannst“, sagte Dr. Wael Jaber, der führende Wissenschaftler und Kardiologe an der Cleveland Clinic Lerner College of Medicine.
Überraschend war: Als die Forscher die Langlebigkeitsvorteile der Fitness mit denen anderer Risikofaktoren (Rauchen etc.) verglichen, blieb die Fitness gleichauf.
Die Menschen in der Datenbank, die rauchten oder an einer Herzkrankheit litten, starben mit größerer Wahrscheinlichkeit früher als diejenigen, die dies nicht taten, stellten die Forscher fest. Sie hatten es so erwartet. Was die Wissenschaftler noch herausfanden:
- Wenn man außer Form ist, steigt das Risiko, dass man früh stirbt wie beim Rauchen.
Dr. Jaber: „Fitness ist sehr gut für dich und so ist das Rauchen offensichtlich nicht.“ Dr. Jaber betont: „Wir wissen aus anderen Untersuchungen, dass du die Fitness durch Bewegung steigern kannst. Ich denke, wir können aufgrund dieser Studie und anderer sagen, dass es eine sehr gute Sache ist, Sport zu treiben, wenn du lange und gesund leben willst.“
Ich meine: Du fühlst dich besser, wenn du trainierst. Sport reduziert Depressionen. Also halte deinen Körper auf Trab. Das vertreibt Kummer und Sorgen. Darauf deuten bekannte Studien hin. Geh zudem oft in die Natur. Eine Harvard-Studie zeigt, dass Menschen, die im Grünen leben, länger leben.
Ich habe hier im Blog schon über das Fasten geschrieben. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Reduzieren der Kalorien um 15 Prozent für zwei Jahre den Stoffwechselprozess, der zum Altern führt, verlangsamt und vor altersbedingten Krankheiten schützt. CNN hat das Ergebnis dieser Forschung gut beschrieben. Ich bringe grob die Kernpunkte auf den Punkt:
Bereits nach einem Jahr mit kalorienreduzierter Diät sahen die Studienteilnehmer einen deutlichen Abfall ihrer Stoffwechselraten. Die gesunkene Rate setzte sich im zweiten Jahr fort und führte insgesamt zu einer Verringerung des oxidativen Stresses, ein Prozess, der an Diabetes, Krebs, Alzheimer-Krankheit und andere altersbedingte Erkrankungen gebunden ist.
„Die Reduzierung der Kalorienzufuhr bietet allen Menschen gesundheitliche Vorteile, unabhängig von ihrem aktuellen Gesundheitszustand“, sagte Leanne M. Redman, Hauptautorin der Studie und Professor am Pennington Biomedical Research Center der Louisiana State University.
Tierstudien haben gezeigt, dass eine Einschränkung der Kalorien um 25% das Leben verlängern kann. Die neue Studie „CALERIE“ (Umfassende Bewertung der Langzeiteffekte der Verringerung der Energieaufnahme) wurde von Redman, ihren Kollegen und dem National Institute on Aging entworfen, um eine einfache Frage zu beantworten: Trifft das gleiche auf den Menschen zu?
Was die Forscher beschäftigte: Welches Maß an Kalorieneinschränkungen hat Auswirkungen auf die Alterung der Biomarker?
Biomarker von über 90- und 100-jährigen unterscheiden sich von Biomarkern von Menschen, die nur eine durchschnittliche Lebenserwartungen haben.
„Wir wissen, dass langlebige Personen einen niedrigeren Blutzuckerspiegel und niedrigere Insulinspiegel aufrechterhalten können und im Vergleich zu Menschen, die nicht so lange leben wie sie, niedrigere Körpertemperaturen aufweisen“, sagte Redman.
Nach den Pilotstudien verpflichtete sich das National Institute on Aging zur Finanzierung an drei Unis: Pennington in Baton Rouge, Washington University in St. Louis und Tufts University in Boston.
Bei Pennington konzentrierten sich Redman darauf, die Kalorien durch eine Diät um 25 Prozent zu reduzieren. Frauen zwischen 25 und 45 und Männer zwischen 25 und 50 wurden eingestellt. Etwa die Hälfte war normal- und die andere Hälfte übergewichtig, aber nicht fettleibig. Während der gesamten Studie aßen die Teilnehmer, was ihnen schmeckte. Sie nahmen jedoch Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel ein, um sicherzustellen, dass ihre Ernährung „ernährungsphysiologisch angemessen“ war.
Jeder Teilnehmer erhielt eine Waage. Anstatt die täglichen Kalorien zu berechnen und um 25 Prozent zu reduzieren, wurde der Gewichtsverlust verwendet, um die Kalorienreduktion für jeden Teilnehmer im Laufe der Zeit abzuschätzen.
Die Teilnehmer reduzierten jedoch nicht wie erwartet um 25 Prozent ihr Essen. Redman: „Die Menschen erreichten tatsächlich eine Kalorieneinschränkung von 15 Prozent über die zwei Jahre.“ Obwohl das Ziel damit nicht ganz erreicht wurde, ist das Resultat erstaunlich. Die Ergebnisse dieser weniger kalorienreduzierten Menge seien „ziemlich bemerkenswert“, sagte sie.
Die Teilnehmer speckten ordentlich am Ende des ersten Jahres ab. Im Schnitt verloren sie etwa 20 Pfund und behielten diesen Verlust im zweiten Jahr bei.
„Die kalorienreduzierende Diät führte zu einer Verringerung der Stoffwechselrate im Schlaf um etwa 10 Prozent“, sagte Redman. Dies blieb nach einem Jahr, als der Gewichtsverlust seinen Höhepunkt erreichte, und nach zwei Jahren, wenn das Gewicht konstant blieb, bestehen. Ein verlangsamter Stoffwechsel bedeutet, dass der Körper den Brennstoff – sei es Nahrung oder Sauerstoff – effizienter nutzt, um Energie zu gewinnen.
„Es ist wichtig, weil wir jedes Mal, wenn wir Energie im Körper erzeugen, Nebenprodukte erzeugen“, sagt Redman. Diese Nebenprodukte des normalen Stoffwechsels, auch Sauerstoffradikale genannt, reichern sich im Körper an und führen im Laufe der Zeit zu einer Schädigung von Zellen und Organen. Und dieser Schaden ist „was mit einer verkürzten Lebensdauer verbunden ist“, sagt sie.
Die Kalorieneinschränkung verlangsamt nicht nur den Stoffwechsel, sondern es werden niedrigere oxidative Schäden festgestellt, wenn sie mit einer Verbindung im Urin gemessen wurden. Kalorienrestriktion ahmte dann einige der Zeichen des gesunden Alterns nach, die bei langlebigen Individuen gesehen wurden, sagte Redman.
„Es ist seit den 1930er Jahren bekannt, dass Kalorienreduzierung die Alterungsrate verringert und die Lebensdauer der Nagetiere verlängert“, sagt Biologe John R. Speakman von der University of Aberdeen in Schottland. Seitdem zeigen Studien bei verschiedenen Tieren – mit einigen Ausnahmen – das gleiche allgemeine Muster. „Zum Beispiel funktioniert es nicht bei Stubenfliegen“, sagte er. „Außerdem ist die Affenliteratur etwas verwirrend.“
Aus diesem Grund ist der „große Beitrag“ der neuen Studie, dass die Teilnehmer zwei wichtige Veränderungen zeigten, die zuvor bei Nagern mit Kalorienbeschränkung beobachtet wurden: verringerter Stoffwechsel und verringerte Produktion von radikalen Sauerstoffteilchen, so Speakman.
Der in der neuen Studie erreichte Grad der Einschränkung der Kalorienzufuhr sei „im Vergleich zu Nagetieren und anderen Tieren jedoch eher gering“, sagte er. „Dies zeigt wirklich die Schwierigkeiten bei der Kalorienreduzierung beim Menschen.“
Fazit: Die Forschung unterstützt mehrere Faktoren für ein langes Leben: mehr Sport machen, weniger Kalorien essen, in der Natur sein, hohe Fitness haben.
Ich finde es gut, dass du nicht nur über Finanzen schreibst, Tim.
Die Meisten die ihre Finanzen im Griff haben, haben auch ihre Gesundheit und Ernährung im Griff.
Seit 2 Tagen mache ich nun wieder Intervallfasten 18/6. Ich esse erst ab 14:00. 2 größere Mahlzeiten gibt es zwischen 14:00 und 20:00 Uhr. Daneben trinke ich ziemlich viel Wasser. Kaffee ist nur ohne Milch und Zucker erlaubt. Sollte man sich in den 18h ziemlich schlapp/hungrig fühlen, kann man etwas Kokosöl/Butter mit Zimt in den Kaffee(Bulletproof Coffee) tun.
@ Florian H
Danke. Sehr gut, was du machst! Ich mag auch den Kaffee mehr als den Tee.
Tee ist aber auch sehr gesund:
https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Ist-Tee-wirklich-gesund-459477.html
Kennt Ihr schon Galina Sergejewna Schatalowa? Die hat schon vor fast hundert Jahren Kalorienreduktion erforscht und viel positives darüber in dem Buch „Wir fressen uns zu Tode“ geschrieben. Sie empfiehlt jemanden wie mir tatsächlich nur 600 kcal am Tag zu mir zu nehmen – ganz schön wenig.
Meine vor vielen Jahren Ex-Freundin war Diätassistentin. Die hat damals für mich 2000kcal pro Tag ausgerechnet. Als ich sie fragte, wie denn ihre Wissenschaft auf solche Werte kommt, stellte sich heraus, dass die sog. „Ernährungswissenschaft“ einfach die durchschnittliche Aufnahme vieler Personen (mit ähnlichen Eigenschaften wie den meinen) ermittelt und das dann als Empfehlung nimmt.
Also, wenn der Durchschnitt zuviel ist, dann empfiehlt diese Wissenschaft mir auch zu viel zu essen. Komisch eigentlich…
Hier mal ein Wiki Link zur Schatalova:
https://de.wikipedia.org/wiki/Galina_Sergejewna_Schatalowa#Konzept_der_nat%C3%BCrlichen_Heilung
Aber noch etwas anderes, Offtopic: habe gerade ein interessantes Interview gesehen von so langhaarigen Öko’s, das möchte ich mit Euch teilen, es geht um die Zukunft des Planeten Erde:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76881
Was bedeuten deren Ziele für uns Börsianer?
Viele Grüße und schönen Samstag Abend
Christian H.
@Christian H. H.
Ich würde nicht zuviel darauf geben, auch die kcal-Rechner sind nur Richtwerte, jeder ist anders, hat einen andern Alltag (mehr oder weniger Bewegung) andern Körperbau und Stoffwechsel. Im Grunde ist es pure Mathematik, wer zuviel isst, nimmt zu, wer zu wenig isst, nimmt ab.
Das Hauptproblem dass viele zunehmen sind fehlende Nährstoffe, wer viele Weissmehlprodukte, Alkohol, Zucker, Wurstwaren etc. isst, der hat ständig Hunger, der Körper braucht Nährstoffe (nicht nur kcal), hat er zu wenig, will er mehr, der Hunger steigt. Daher muss jemand, der sich sehr ausgewogen ernährt mit Basis Früchten und Gemüse, Vollkornprodukte, gute Öle, mageres Fleisch oder Fisch, genug Wasser etc. der wird kaum zunehmen oder übergewichtig, wenn er auf seinen Körper achtet.
Sport finde ich sehr wichtig, man kompensiert damit recht viel, er baut Stress ab, kurbelt den Stoffwechsel/Kreislauf an, so liegt auch mal eine (kleine) Sünde in der Ernährung drin.
@ Christian H.
Danke für den Hinweis zu Schatalova. Klingt spannend. Sie hat das mit den Kalorien schon früh erkannt.
Ich glaube, der BMI errechnet sich auch aus einem Durchschnittswert. Es ist schon seltsam, warum man sich nach dem Durchschnitt ausrichten soll.
@Tim
Habe ja auch genug Kaffee-Aktien im Depot *lach*.
Hast du eigentlich Starbucks Aktien? Die Aktie ist erst nach guten Q3 Zahlen um 10% gestiegen. Einer meiner Outperformer im Depot. LG
Seitdem ich mich mit dem Thema finanzielle Freiheit beschäftige gehört Sport für mich zum Alltag. Fitness, Moutainbike fahren, Laufen. Sport führt ganz einfach dazu, dass aus müden und schlaffen 24 Stunden am Tag, hoch Produktive und großartige 24 Stunden werden! Vor allem seitdem ich Sport direkt nach dem Aufstehen einbaue (Miracle Morning), haben meine Tage eine völlig andere Stufe an Qualität erreicht. Meine Gedanken sind klarer, positiver und damit auch gewinnbringender. So eine Veränderung ist auch richtig ansteckend!
Danke für den Beitrag!
@ Florian H
Nein, Starbucks habe ich leider nicht.
Ich bin aber Kunde und trage so zum Allzeithoch bei.
Welche Produkte ich ebenfalls häufig nutze: Nike, Adidas, Berkshire (einige aus dem Portfolio), Apple, Citi, Verizon. Alles ist in meinem Depot – außer Apple.
Man beachte die hormonellen Wechselwirkunden. Kalorienrestriktion aktiviert Stoffwechselphade, welche das Leben verlängern aber auch die Fähigkeit zum Anabolen hemmen (mtor vs. Ampk)
hier schln erklärt :)
https://edubily.de/2015/08/lange-leben-ohne-fasten/
cheers :)
Warren Buffet hat im dritten Quartal 2018 mal wieder ein glänzendes Ergebnis hingelegt. Im Artikel (Bildunterschrift) steht auch, dass er 88 Jahre alt ist. So ungesund kann er also nicht leben… Da sieht man, dass nachhaltiges Investieren und nachhaltiges Leben (auf den Körper achten) wohl irgendwo zusammenhängen… Schöner Artikel, Tim! :-)
@ Tim:
Du bist Kunde bei Starbucks??? Sprechen wir von der gleichen Firma, die Kunden für einen Kaffee fast 8 Euro abnimmt?
@ Christian: Das ist Blödsinn. Buffett ist wohl die absolute Antithese dazu. Er ernährt sich seit Jahrzehnten mit typischen Amiprodukteb (cherry Coke, McDonald’s, dairy queen etc.) und achtet erst seit seiner Krebserkrankung etwas mehr auf seine Ernährung. Zudem machte er so gut wie nie Sport und saß als workolic täglich mehr als 10 Stunden im Büro um zu lesen etc.
Buffett ist sicherlich kein Beispiel für einen gesunden Lebensstil.
Sport gehört für mich schon seit langem zum Alltag. Morgens joggen abends nach der Arbeit noch etwas HIIT.
Die richtige Ernährung kommt dann ganz von allein. Ich kann es nur jedem empfehlen, gerade HIIT macht dich in 30 Minuten am Tag so fit wie manch anderer nach Jahre langem Training. Mittlerweile Coache ich auch schon Freunde und Bekannte in dem Bereich. Leider sind sie in Sachen Finanzen beratungsresistent. Komischerweise nehmen sie aber im Bereich Fitness die Tips schneller an ohne sie alle zu hinterfragen.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber die Nachteile von permanenter Kalorienreduktion und niedrigeren Stoffwechsel finde ich nicht tragbar: ständig kalt, träge, niedrige Libido…
Zum Glück gibt es mittlerweile einige Studien die darauf hinweisen, dass ähnliche Effekte auch bei intermittierendem Fasten (zB 16h Fasten, 8h Essen – geht einfach mit Frühstück ausfallen lassen) auftreten – und das ohne Kalorien einzuschränken.
Artikel dazu: https://www.precisionnutrition.com/fasting-restriction-life-extension
Ich glaube nicht, dass Kalorienzählen, Fasten, rein vegetarische Ernährung, etc unbedingt notwendig sind.
Für eine gesunde Ernährung kommt es glaube ich eher auf die Menge an – denn wie sagten schon unsere Großeltern: Die Menge macht das Gift ;-)
Bei der richtigen Grundlage sind auch mal ein Burger, Fritten, ein Eis und nen Bier „erlaubt“. Ohne das gleich das Leben kürzer wird…
Zusammen mit Sport und regelmäßiger Bewegung, sollte man sicher auch etwas die tägliche Kalorienbilanz im Blick haben. Aber hier gibt auch die Freundin / der Partner notfallsnotfalls einen zeitnahen Hinweis.
Fazit: Alles richtig, aber machts nicht zu kompliziert und dogmatisch :-)
@W&F IM ist nicht anders als Kalorienreduktion. Die Nebenwirkung, die du aufzählst, kann ich nicht bestätigen. Das Gegenteil ist der Fall. Mache derzeit oft sogar 20/4 und normalerweise 18/6
@Tim Wollte ich dir lange schon mal sagen, bitte achte bei den Übungen, im Fitnessraums eures Apartmenthauses, auf die richtige Ausführung der Übungen. Hatte ich schon mal in nem YT Video von dir gesehen, wie du Übungen falsch machst. So machst du dir auf Dauer nur die Gelenke kaputt und die Wirkung auf die Gesundheit ist auch nur minimal. Wenn du wirklich 5x die Woche trainierst, müsstest du viel definierter sein. Ein Tipp, denke dich in den Muskel rein, den du trainieren willst und beobachte genau, ob du ihn wirklich erwischst. Sehe im Fitnessstudio so viele Leute, die Übungen falsch machen, weil sie kein Körpergefühl haben.
Hallo Tim besten Dank für deine interessanten Artikel.
Bei Studien bin ich immer vorsichtig. Sind die fitteren Teilnehmer fitter weil sie mehr Sport machen oder weil sie genetisch Glück gehabt haben und es ihnen durch die besseren Gene leichter fällt und sie dadurch fitter sind?
Ist bei den Zähnen doch genau gleich die Industrue will uns eintrichtern mittels Zähneputzen und der teuersten Zahnpasta blieben die Zähne gesund. Mein Urgrosvater hat sich nur Abends die Zähne geputzt und hatte keine Superzahnpasta und doch hatte er mit 94 Jahren noch kein Gebiss und gesunde Zähne. Vieles hängt von den Genen ab die wir erhalten haben.
Tim, hast Du Apple verkauft oder nie im Depot gehabt? LG
@Thorsten: Das ist vielleicht so einfach wenn man jung ist. Ab 40 oder 50 muss man sich schon mehr anstrengen, um fit zu bleiben. Mit 40 war ich noch fit. Dann hab ich es ein paar Jahre vernachlässigt wegen beruflichem und privatem Stress. Mit der Folge, dass ich jetzt mich sehr anstrengen muss, um wieder einigermaßen fit zu werden. Low-Carb gab den Ausschlag, ich verlor 12kg seit Mitte Juli. Bis zu meinem Wunschgewicht sind es noch ein paar Kilo. Und bis zu meiner Wunschfigur muss ich noch viele Einheiten mit dem TRX absolvieren… (Ein TRX Schlingentrainer im Haus ersetzt das Fitness-Studio) Im Moment schaffe ich nicht mal eine Liegestütz.
Tim, danke für diesen Beitrag. Das passt gerade sehr gut zu meinen Zielen. Mit Fitness und Depot geht es aufwärts!
Hmm, ich bin der Überzeugung, dass man das simple und einfach halten kann!
Gewicht = Kalorienaufnahme – Kalorienverbrauch
Aus dem Nichts wird einfach keine (Körper-)Masse aufgebaut. Und wenn man mehr verbraucht als zu sich nimmt, dann wird die Masse weniger.
Fitness ist ne andere Sache: Da hilft nur Training. Am besten ne Kombination aus Ausdauer/ Cardio und Muskel/ Gewichte. Welche Art? Meiner Meinung nach egal!
Zusätzlich zu genügend täglicher Bewegung – WHO-Empfehlung waren glaube ich 10.000 Schritte, mindestens.
Was im Alter bei vielen wohl anders ist: Weniger Grundumsatz, also Kalorienverbrauch. Wobei die meisten dann nicht den anderen Teil der Gleichung anpassen (wollen). Inklusive mir, denn vor 10 oder 20 Jahren konnte ich ohne Konsequenzen ein paar Süßigkeiten mehr essen, heute nicht mehr :-(
@ Daniel
Mir ist letztens leider mein Beitrag zu Deiner entdeckten Immobilie abhanden gekommen. In ganz kurz:
Ralf hat es angedeutet. Ich gebe es Dir direkt schwarz auf weiß. Ich kenne tatsächlich einen Unternehmer in Rüppur. Das ist echt Zufall. Wenn die Lage schon märchenhaft klingt ist es auch ein Märchen. Ich bin überzeugt, dass Du nach dem Pareto Prinzip etwas für Dich besser passendes finden kannst. Das ist absolute Top Lage. Hier ist der Preis nicht mehr in einem linear wachsendem Bereich. Wenn Du so eine Immo kaufen möchtest muss sie es Dir wert sein. Den Preis zahlst Du dafür. Dabei spielt ein vermeintlicher Preisanstieg keine Rolle für Dich solange Du nicht wieder verkaufst.
Rechne den Preis doch als Kaltmiete:
Kaufsumme *1,1 * 1,04 /12.
1.1 entspricht grob den Kaufnebenkosten
1,04 Ich habe mit 4% Rendite kalkuliert. Das ist schon nicht viel. Du musst das Haus ja auch instand halten. Vielleicht ist Dir die Kaltmiete für die Immo nicht angemessen. Anderen schon. In dem Bereich sollte alles passen.
@Wohnung mit Durchblick. Das sehe ich auch so. Junge Körper stecken viel weg und pendeln sich schneller wieder ein. Ältere müssen sich mehr anstrengen und verzeihen weniger, der Mensch muss mehr aufpassen. An sich ist das auch unproblematisch, wenn der Mensch auch reifer wird und sich besser überlegt, was er da mit sich treibt. Aber es tun halt nicht alle, manche dann erst gezwungenermaßen, wenn es sichtlich bergab geht. Leider gilt der Umkehrschluss nicht. Wer immer Sport macht und sich gesund ernährt kann trotzdem plötzlich an irgendwas erkranken. Die Industrie und manche Heilsbringer gaukeln vor, dass es einen kausalen Zusammenhang gäbe, der immer gilt. Die Natur macht jedoch was sie will. Raucher werden 90, vegane Jogger sterben mit 34 am Herzinfarkt. Aber diese Fälle werden nicht gepusht, sie sind kein Vorbild und bringen keinen Umsatz. Unter vorgehaltener Hand werden sie dennoch erzählt und als tragische Ausnahme gesehen, der Mensch will leuchtende Vorbilder, anderes wird verdrängt. Kurzum : jeder ist für sich selbst verantwortlich. Alles in Maßen und in Summe nicht zu viel. Tägliche Bewegung, langes Sitzen ist schlecht (langes Stehen allerdings noch schlechter laut einer Studie, manche Berufe verlangen das). In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag (hier sollen es 18 Grad werden, noch kein Frost).
@ MS / June
Ich habe die letzten Tage gut was einstecken müssen. Gerne hätte ich manchen Manager einmal zu mir ins Häuschen eingeladen und beim Anmischen von Beton im Keller einmal nachgefragt, ob es vielleicht eine weitere Überraschung im nächsten Quartal geben könnte. Leider ist mein Einflussbereich bei den Aktienunternehmen dafür nicht groß genug. Das Leben als Vermieter macht bei allen Problemen mehr Spaß als ein Investor in Aktien ohne Möglichkeit der Einflussnahme zu sein.
Ich würde viel lieber als Beispiel June als Coinvestor Geld anvertrauen als einem Manager ohne Skin in the game.
Gibt es in dem Zusammenhang einen ETF mit Schwerpunkt Dividenden, der hauptsächlich in Aktien von eigentümergeführten Unternehmen investiert? Idealerweise handelt es sich bei den Unternehmen nicht um Weltkonzerne. Ich würde gerne Geld in Firmen stecken bei denen die Eigentümer mehr bluten als ich selbst. Das wäre bei so einem ETF vermutlich der Fall.
Im Urlaub gab es aber ein schwerwiegenderes Problem mit dem Dach. Ralf kann sich bestimmt gut vorstellen, dass eine Neueindeckung die Kursrücksetzer bei weitem überschatten würde. Nach Denken und Analyse auf dem Dach konnten wir die Probleme vorerst dämmen. Wir werden hier eine Maßnahme in Eigenregie im nächsten Jahr durchführen und so mehrere Tausend Euro sparen.
Erstes Fazit. In einem Bereich in dem wir Einfluss nehmen können haben wir viel mehr bewirkt als an der Börse. Das auch noch in einem Bruchteil der Zeit. Die Kurse haben sich im übrigen etwas erholt, aber hier kann ich selbst nichts beeinflussen.
Zweite Fazit
In der Region gab es ganz andere Probleme als mein Dach. Ich bin ja sehr optimistisch eingestellt. Ich habe Menschen gesehen, die wirklich mit dem Rücken zur Wand stehen. Bei manchen hätte ich selbst die Hoffnung verloren. Ich bin beeindruckt von den Leuten. Die heulen nicht wegen ein paar Tausendern so rum wie Ich. Das hat mich dazu bewogen wieder mehr passiv zu investieren.
@Kiev,
wenn ich mal einen Coinvetor brauche melde ich mich. Denn dir würde ich auch Geld anvertrauen.
Häuser und Wohungen sind schon eine blöde Sache, wir haben seit letzter Woche auch wieder Schimmel in einem vermieteten Zimmer. Der Wasserschaden im letzten Jahr hat doch mehr angerichtet als wir vermutet haben. Jetzt müssen noch 2 weitere Wände saniert werden. Zum Glück ist das andere Zimmer nicht auch noch davon betroffen.
Da bringt heulen gar nichts. Aber wenigstens kann das bei uns zukünftig nicht mehr passieren. Die neuen Fenster im Dachgeschoss sind abgeschlossen.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr das Dach kostengünstig in Stand setzten könnt. Dann kann die Immobilie die Dachsanierung erst Mal verdienen. Manchmal muss es auch gar keine Komplettsanierung des Daches sein. Ein guter Dachdecker kann da je nach Schaden sicher einiges bewirken.
Ich drück dir die Daumen, dass jetzt wieder bessere Zeiten kommen.
Take care!
June
Jaja die Richtwerte ist klar das für sämtliche Normwerte die Blutproben und anderen Parameter der Patienten hergenommen werden. Die werden dann zum Vergleich hergenommen. Typisches Beispiel dass das nicht klappt Blutdruck der Leistungssportler aus ärztlicher Sicht zu niedrig und damit Bradykard
Dann gibts wie schon erwähnt Ausnahmen eine nicht vorbildhafte Altkanzler Schmidt der trotz rauchen 96 wurde ohne große Einschränkung. Getan hat er meines Wissens nicht viel dafür ausser dass er auch öffentlich trotz verbot gepafft hat. Zweifaches Minus erstens muss er es gewusst haben das es schädlich ist und er Glück gehabt hat. Zweitens er hat ein Vorbildfunktion und hielt sich nicht an Gesetzte. Entschuldigung er hat uns ein paar Jahre selbst welche eingebrockt. Ich weiß manche fanden das toll ich nicht.
@ Tim Sauerstoffradikale reichern sich nicht an die sind reaktiv das sie nicht lange bestehen, weil sie aber mit fast allen sofort reagieren entsteht potentiel ein grosser Schaden
@ June
Die Dachsanierung ist ab 20 Jahren angedacht. Das Dach ist erst 40 Jahre alt. Aber man kommt leicht aufs Dach. Die Pfannen kann man auch leicht selbst zur Seite legen und die Abdeckung neu machen. Es sind zwei Dächer. Und die sind nicht so klein… Das werde ich wohl selbst durchführen. Vielleicht tausche ich eine Regenrinne gegen ein größeres Modell.
Mir der Maßnahme komme ich wohl über die nächsten 20 Jahre. Der Immobilieninvestor muss stetig Investitionen vermeiden ohne Schaden am Objekt zu bekommen.
Rendite kommt leider wirklich sehr stark von Risiko. Kein Wunder, dass Immobilieninvestoren so wenig Zinsen zahlen müssen. An P2P mit knapp 10% habe ich mich nie rangetraut. So hohe Zinsen sind mir suspekt.
Ich werde mich bei Aktien wohl vorrangig mit ETFs begnügen. Auch wenn hier der Markt einfach abgebildet wird und oft zu ungünstigen Zeitpunkten verkauft wird. Immerhin ist das Risiko breit gestreit. Auch wenn die großen Firmen überproportional aufgrund ihrer Marktkapitalisierung repräsentiert sind.
Das einzige was man als Investor richtig machen kann ist nicht verkaufen. Ich habe immerhin nichts verkauft und somit keinen realen Verluste erlitten. Die Marktübertreibung hat sich auch schon teilweise korrigiert. Ich habe nachgekauft und so meinen Schaden begrenzt. Das ist aber auch nicht gut aufgrund der starken Konzentration. Bei einem eigenen Investment habe ich kein Problem 100% zu investieren. Bei einem Aktienunternehmen sieht es leider anders aus. Da kann viel passieren was man nicht beeinflussen kann. Vor dem nächsten Quartal möchte ich meine weiteren Zukäufe definitiv loswerden.
Ich sehe einen ETF nicht mehr als Mittel für durchschnittlich begabte Investoren. Es ist eher ein Mittel um sich gegen unterdurchschnittliche begabte Manager oder schwarze Schwäne in einzelnen Firmen oder Sektoren abzusichern. Zumindest bis das Depot ausreichend diversifiziert ist. Dann kann man in angemessenem Rahmen direkt investieren.
@Kiev,
Upppsss, 40 Jahre ist bei einem Dach, vorausgesetzt es ist kein Flachdach, ja noch nix. Selbst 60 Jahre sind je nach Bauart wenig. Super, wenn du es selbst machen kannst.
Investitionen vermeiden, ist leider oft leichter gesagt als getan.
Take care!
June
Ein klassisches Dach aus Tonziegel setzt man mit ca. 60-80 Jahren Lebensdauer an. Betonziegel werden je nach Qualität mit 40-60 Jahren angesetzt. Es gibt Schwankungen nach oben und unten. Das Dach sollte vor allem regelmäßig auf schadhafte Ziegel geprüft werden.
Fitness und Ernährung: Man muss auf seinen Körper hören. Bewegung ist das A und O, wahrscheinlich noch wichtiger als das Thema Ernährung.
@ June / Ralf
Ich habe bei den Tonziegeln auch erst ab 20 Jahren mit einem Eingriff gerechnet. Die Ziegel sind auch noch ok. Die Dichtung darunter ist nicht mehr gut. Es ist auch kein deutscher Standard. Die Dichtung werden wir wohl selbst verlegen können. Ist halt etwas Arbeit außerhalb Plan. Vermutlich sitze ich August bei 40 Grad auf dem Dach und kann das dann machen…
@ Kiev: vielen dank auch für dein Feedback, nach deiner Formel wäre das eine Kaltmiete von 2.145 Euro, würden wir so niemals mieten. aktuell zahlen wir für eine große 3 Zimmer Wohnung knapp 1.050 kalt.
mein Depot ist niedrig sechsstellig, dass müsste ich dann platt machen.
als ich mir überlegt hatte, dass Ding mal anzuschauen (tipp von june und Thorsten) war es schon vom Netz genommen, nach nicht mal 5 Tagen und obwohl die Maklerin geschrieben hatte, es wird bei mehreren Interessenten an den Höchstbietenden verkauft, auf Basar habe ich nicht wirklich Lust.
vor einigen Wochen war ein Bungalow aus dem Märchenviertel inseriert. 650 Teur und man muss einiges machen (60er). War nach paar Tagen weg.
@ Daniel
Anschauen solltest Du trotzdem passende Immobilien um ein Gefühl für den Preis zu bekommen. Der Preis war wie ich vermutet habe nicht völlig überzogen. Die Lage ist dort einfach sehr gefragt. Ich würde mir für den Preis auch keine Immobilie kaufen, die ich nicht zumindest teilweise vermieten kann. Der Preis wäre mir einfach zu hoch.
Noch ein Tipp. Mein MFH war nur 30 min im Netz. Du solltest mehrmals am Tag Angebote prüfen. Das Expose sofort speichern und ein auf das Objekt bezogenes Anschreiben asap abschicken. Mit Deiner Adresse usw.
Warst Du schon einmal bei der Bank? Du solltest generell einmal prüfen was möglich ist. Du benötigst auch Nachweise zu Vermögen usw. Wenn Du das richtige Objekt gefunden hast, musst Du diese Dinge innerhalb einer Woche ranschaffen. Sonst ist das Objekt weg. Falls es nichts ist, gebe dem Makler Bescheid und bedanke Dich für die Besichtigung. Vielleicht hat er ja als nächstes Angebot das richtige und einen guten Eindruck von Dir.
Ich war bei allen Besichtigungen die NR. 1. Ich habe tatsächlich bei einem Makler das zweite MFH im Angebot gekauft. Ich durfte es exklusiv besichtigen und ein Vermögensnachweis war nicht notwendig. Das erste MFH war ein paar Einheiten größer und so sah das endgültige nach Portokasse für den Makler aus, was es definitiv für mich nicht war.
Absagen kannst Du ja immer noch. Verhandel bloß nicht den Preis bevor Du besichtigt hast. Verschaffe Dir erst einen Überblick. Zeige sehr hohes Interesse. Der Makler ist faul und will schnell Geld verdienen. Ideal wäre ein Essen mit dem Eigentümer. Da kannst Du dann auch über die Maklerprovision sprechen ;-) Der Eigentümer muss sich mit Dir einig werden. Der Makler ist nur parteiischer Vermittler. Falls Du eine Karriere als Immobilieninvestor anstrebst würde ich auch das unterlassen.
Wenn ich meinen Bekannten richtig verstanden habe, kannst Du Dir in der Region auch außerhalb des Märchenrings dein Depot für ein paar Jahre zumindest abschreiben. 500k fallen schnell für einen Einfamilienhaus an. Da musst Du bereits 50k an Nebenkosten bezahlen. Du wirst ja keine 0% Finanzierung auf das Eigenheim durchführen? Bei 20% sind es bei 500k bereits 150k in Summe.
Wenn ein Objekt wirklich interessant ist gehe Asap zur Bank. Du wirst verbindlich zusagen müssen. Blöd wenn es danach nicht klappt. Dann musst Du eine Strafe zahlen. Wenn Du Dir zu lange Zeit lässt sagt vielleicht ein anderer verbindlich zu. Danach bist Du raus.
@ Kiev: Danke für die guten Tipps, beobachte weiterhin den Markt. Muss noch eine Geburt abwarten für das volle Baukindergeld. Dann sollte ich tatsächlich alles parat haben (Finanzierunsbestätigung), wäre ärgerlich eine traumimmobilie wegen sowas zu verlieren.
Ist faszinierend, hatte es erst gestern mit Freunden davon. Alles Gutverdiener, vom Einkommen sind wir alle in den top 5-10 % in Deutschland und selbst die haben Probleme. Man fragt sich schon wer das alles kauft, oder sind das wirklich alles Mittvierziger die schon entsprechend aufgebaut haben. Und klar 150 Teur ist auch kein Pappenstiel. Schwiegervater hat heute erst von 40000 dm Eigenheimzulage erzählt, die glaub fast ein sechstel des Hauses bezahlt hatte, das waren noch Zeiten.
@ Daniel
Führe am besten Besichtigungen durch. Das Angebot ist zu klein um die ideale Immobilie zu finden. Meist kommt eine und dann nach einer Zeit erst die nächste auf den Markt. Auch bei 500k gibt es immer Kompromisse einzugehen. Der Kauf wird vermutlich die größte Investition in Deinem Leben. Du wirst die Zeit brauchen, um die Entscheidung zu treffen. Gut wenn Finanzierung, Kreditverträge mit Selbstauskunft schon vorbereitet sind.
hallo,
bmi ist ein Witz.
ich wiege 90kg habe 15% Koerperfettanteil (viel am trainieren + vegetarisch) und laut der Fettmessungswaage habe ich ein bmi von ueber 28, somit bin ich krankhaft fett:):)….
bei dem bmi rechner hatten sie die Leute einfach vergessen die etwas mehr Muskeln haben.
Shatalova find ich top!!!
mfg
@ghost, nicht nur Leute mit Muskeln, auch Frauen mit größeren Hinterteilen (Pardon) und Oberweiten für statistisch zu höherem BMI in der Bevölkerung. Letztere sind in den letzten Jahrzehnten durchschnittlich deutlich gewachsen.
Man sollte auch wissen, dass zur Ermittlung der gigantischen Zahlen von Übergewichtigen in D. Telefonumfragen dienen, in denen Leute gefragt werden, ob sie zu dick wären. Kein Quatsch.
Im übrigen bin ich dafür, in Zukunft sollte jeder Stammkommentator bei jeden Artikel von Tim mit „Amen!“ zu antworten und Tim Als Guru anzusprechen, die Seite und die Artikel entwickeln sich immer mehr in Richtung Predigt und Sekte.
Und: Jeder verbreitet die wissenschaftlichen Untersuchungen weiter, die seinem eigenen Weltbild entsprechen.
Ich bin jetzt 50 Jahre alt und habe letztes Jahr erst angefangen mich wirklich ernsthaft mit Thema Finanzen zu beschäftigen, mit dem Thema Gesundheit beschäftige ich mich allerdings schon seit ich 15 bin. Es gibt Leute die haben mit 15 angefangen ihre ersten Aktien zu kaufen und sind mit 50 finanziell unabhängig und vielleicht sogar reich. Ich habe mit 15 begonnen meine Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen und ich bin mit 50 gesund. Energy flows where attention goes. So ist es nun einmal.
Zweifellos wäre es besser gewesen ich hätte schon mit 15 über Finanzen gewußt was ich heute weiß, dann wäre ich gesund und reich aber irgendwas ist ja immer.
Wichtig ist mir auf folgendes hinzuweisen. Es gibt mindestens drei Dinge die man nicht in fremde Hände geben sollte, und das sind Finanzen, Familie und Gesundheit. So unterschiedlich diese drei Dinge sind, dieses eine haben alle drei gemeinsam. Diese Dinge sind Chefsache und wer sich nicht selbst drum kümmert, wird verlieren was er hat. Wer hier Outsourcing betreibt wird es bereuen. Das ist meine feste Überzeugung.
Was Finanzen und Familie angeht, so werden mir die meisten Menschen zustimmen aber, und so ist meine Erfahrung die ich seit Jahren immer
wieder bestätigt finde, bei der eigenen Gesundheit handeln die meisten Menschen völlig falsch. Sie leben in den Tag hinein, Jahr um Jahr, ohne auf ihre Gesundheit zu achten und irgendwann werden sie krank und dann gehen sie zum Arzt und der soll es richten. So funktioniert das aber nicht.
Es gibt noch eine Gemeinsamkeit und die erläutere ich anhand eines Zitats: „Geld/Familie/Gesundheit ist nicht alles aber ohne Geld/Familie/
Gesundheit ist alles nichts.“ Man sollte nicht den Fehler begehen, das eine zuungunsten eines anderen Überzugewichten. Anders ausgedrückt, es nützt mir rein gar nichts reich zu sein, wenn ich totkrank bin.
Weiter im Thema.
Ich denke, was Finanzen angeht, werden die meisten mir zustimmen wenn ich sage das das es reicht möglichst konstant, über Jahrzehnte, nach gewissen Regeln, gewissen Handlungen auszuführen (in diesem Fall an der Börse investieren), dann ist es nicht schwer ein beachtliches Vermögen aufzubauen. Umso früher man anfängt umso erfolgreicher wird man sein.
Exakt dieses Prinzip wende ich beim Thema Gesundheit an. Möglichst konstant, über Jahrzehnte, nach gewissen Regeln, gewisse Handlungen ausführen.
Was heißt jetzt konstant und was sind das für Regeln? Das erläutere ich im folgenden.
Es gibt vier Hebel die wir bedienen können um unsere Gesundheit günstig zu beeinflussen. Ernährung, Bewegung, Giftstoffe und Schlaf. Ich halte die Ernährung und Bewegung für die wichtigsten aber sollten man wirklich eine Vergiftung haben, hilft uns möglicherweise auch die beste Ernährung und das das beste Sportprogramm nichts, sondern das Gift muss erst raus aus dem Körper.
Zum Thema Ernährung (folgendes ist eine These):
Der Körper ist im Grunde ein sehr komplexer Bioreaktor inkl. einer sehr komplexen Regelung. Wie bei jedem Bioreaktor müssen zu seiner Funktion die richtigen Substrate, also Nährstoffe, in ausreichender Menge und in guter Qualität zugeführt werden. Dieses System ist über die vergangenen Jahrmillionen nahezu perfekt ausgereift. Daher kann man annehmen, das, wenn man krank wird, die benötigten Nährstoffe eben nicht in ausreichender Menge oder Qualität zugeführt wurden. Innerhalb dieser Sichtweise kann ich, wenn ich krank werde, die Krankheit als Hinweis deuten, das mit meiner Nährstoffversorgung irgend etwas nicht stimmt. Man kann sagen das, wenn ich krank werde, eine Mangelernährung vorliegt.
Das wiederspricht der gängigen Lehrmeinung, wonach in Deutschland weder ein Mangel an Makronähstoffen (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett) noch an Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralstoffe) vorliegt.
Man kann hierüber sicherlich unterschiedlicher Meinung sein aber ob mein Körper optimal mit Nährstoffen versorgt ist oder nicht, entscheidet
sich nicht anhand einer Meinung sondern einzig und allein anhand einer Blutanalyse welche meine Nährstoffversorgung detailliert aufschlüsselt.
Bei mir sieht das jetzt so aus: Eine Low Carb Ernährung mit einem Carb Day die Woche. Das ganze auf Basis des „10 Weeks Bodychange“ Programmes von Detlef Soost. Ein weiteres Gutes Buch dazu das ich sehr empfehlen kann ist „Prophylaxe und Therapie durch Artgerechte Ernährung“ von Klaus Wührer. Zusätzlich dazu mache ich in unregelmässigen Abständen eine Blutanalyse. Daraus ergeben sich in der Regel Nährstoffe die nicht optimal vorliegen und diese supplementiere ich dann. Siehe hierzu auch: http://www.drstrunz.de/bluttuning.pdf. Ebenfalls würde ich das Buch „Vitamine“ von Strunz empfehlen und ebenfalls lesenswert „Mitochondrien“ von Kuklinski.
Viele Menschen führen zum Thema Nahrungsergänzungmittel an, das unsere Ernährung ja genug Mikronährstoffe enthält und deshalb eine zusätzliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen gar nicht nötig ist. Ich halte das für ausgemachten Bullshit verursacht durch Wunschdenken.
Die darauf spezialisierten orthomolekularen Mediziner haben da eine ganz andere Erfahrung gemacht. Natürlich erzählt mir mein Hausarzt das die Einnahme von Vitaminen nicht notwendig ist. Nur ist das halt reine Spekulation so lange er das nicht mittels einer Blutanalyse belegen kann.
Eine Blutanalyse will er aber nicht machen, denn er weiss ja das ich gut ernährt bin. Ich frage mich woher er das wissen will.
Zum Thema Bewegung:
Der Körper ist eine Maschine, die, wenn sie nicht benutzt wird, kaputt geht. Wird sie zu viel benutzt geht sie auch kaputt. Sich gar nicht zu bewegen ist wahrscheinlich zu wenig, jeden Tag einen Marathon ist wahrscheinlich zu viel (wobei es einen Engländer gibt der das einige Zeit praktiziert hat).
Es gibt also, wie bei allem, einen Mittelweg. Darüber kann man Bücher schreiben und das wurde auch getan. Meine Lösung ist derzeit, ein mal die Woche klettern für 2 Stunden und zwei mal die Woche Krafttraining mit der Kettlebell für ca. 6 Minuten. Mit aufwärem ca. eine halbe Stunde.
Das erscheint wenig aber Training mit der Kettlebell ist sehr effektiv, ich merke einen deutlichen Effekt.
Ich halte Krafttraining generell für wichtiger als Ausdauertraining. Es ist wichtig sowohl die Kraft wie auch die Ausdauer zu trainieren aber mit dem richtigen Krafttraining, trainiert man auch die Ausdauer, umgekehrt trifft das nicht zu. Hierzu empfehle ich ein sehr gutes Paper „The Big Fat lie“ von Kasper v. Christensen, einem dänischen Trainer. Einfach mal googeln.
Als Beispiel sollte man sich mal fragen: Warum laufen so viele alte Menschen mit Rollatoren herum? Meine Antwort: Ihnen fehlt die Kraft, also ausreichend Muskulatur, um sich ohne Hilfe fortzubewegen. Es ist bekannt, das man im Alter Muskelmasse verliert. Es ist ebenfalls bekannt, das man durch Muskeltraining Kraft gewinnt. Schlussfolgerung: Mache Krafttraining bis ins hohe Alter, dann brauchst Du auch keinen Rollator.
Zum Thema Giftstoffe:
Die Belastung mit Giftstoffen ist buchstäblich in aller Munde. Blei ist ja mittlerweile kein Thema mehr, da seit Jahrzehnten kein verbleites Benzin mehr verwendet wird. Pestizide in der Landwirtschaft sind sicherlich ein Problem, es ist nur nicht ganz einfach dem auszuweichen.
Weniger bekannt ist Aluminium. Verwendet wird es natürlich als Alufolie im Lebensmittelbereich. Dem ist leicht auszuweichen. Leider wird es außerdem in Impfstoffen verwendet. Das ist vor allem deshalb problematisch, weil es direkt in den Körper gespritzt wird. Ganz egal wie man zu Impfungen und deren Wirksamkeit steht, das Spritzen von Aluminiumverbindungen direkt in den Körper halte ich für gesundheitsschädigend.
Ob Giftstoffe wie Aluminium im eigenen Körper angereichert sind oder nicht, lässt sich allerdings leicht mit einer Urinanalyse feststellen.
Eine Ausleitung der Giftstoffe wird von vielen Heilpraktikern und auch einigen Ärzten angeboten. Ich halte das für sinnvoll und habe das auch schon gemacht.
Zum Thema Schlaf:
Ich habe immer sehr gerne und viel geschlafen. So etwa 8 bis 9 Stunden pro Nacht und bin gut damit gefahren. Ich kenne Menschen die das nicht
für nötig halten und denke sie bekommen die Rechnung schon noch zugestellt.
Es ist großartig zu sehen, wie der Blog sich über Finanzen hinaus ausdehnt und Themen wie Fitness einschließt. Die Diskussion über die Verbindung zwischen Fitness und Lebensdauer ist äußerst relevant und faszinierend. Die Studie der Cleveland Clinic, wie von der „New York Times“ beschrieben, zeigt deutlich, dass regelmäßige körperliche Aktivität eine wesentliche Rolle für ein langes und gesundes Leben spielt.
Der Artikel auf Tim Schäfer Media über die Vorteile einer erhöhten körperlichen Aktivität und einer reduzierten Kalorienzufuhr liefert einige überzeugende Erkenntnisse. Er legt nahe, dass diese Änderungen des Lebensstils nicht nur das Leben verlängern, sondern auch die allgemeine Gesundheit verbessern. Die Beweise aus verschiedenen Studien, die den Zusammenhang zwischen Fitness, Ernährung und Langlebigkeit betonen, waren besonders überzeugend und motivierend.