Die Krise kommt

Die Börse an der Wall Street: Wer Geduld hat, gewinnt. Wer nervös oder gierig ist, fällt auf die Nase.
Die Börse an der Wall Street: Wer Geduld hat, gewinnt. Wer nervös oder gierig ist, fällt auf die Nase.
Seit der Finanzkrise 2008/09 hat sich die Wall Street massiv erholt. Ohne spürbaren Rücksetzer. Die siebenjährige Erfolgsserie ist außergewöhnlich lange. Irgendwann kommt die Krise. Kommt die Rezession. Kommt die Baisse. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das Timing kann ich Ihnen nicht voraussagen. Ich weiß nur, dass es irgendwann soweit ist.

Im Schnitt kommt es zwei Mal im Jahrzehnt zu einer Rezession. Dann kann die Börse in die Knie gehen. Muss aber nicht.

Kommt die Baisse, rate ich, einfach weiter stur das Aktiensparen fortzusetzen. Dann bekommen Sie nämlich die Aktien mit einem Rabatt. Wer clever ist, nutzt solche Phasen. Viele Anleger verlieren die Nerven, wenn die Kurse beben und verkaufen ihre Positionen mit Verlust.


Wenn Sie reich werden wollen, sparen Sie am besten in aller Ruhe über die Börse, ohne nervös oder zu gierig zu werden. Und das Dekaden lang. Entweder Sie kaufen Burggrabenfirmen wie Johnson & Johnson oder Apple. Oder Sie setzen gleich auf einen Indexfonds. Am besten monatlich.

Werden Sie lieber langsam, als schnell reich. Denken Sie an eine ausreichende Streuung. Denn selbst gute Firmen können in Probleme geraten und pleite gehen.

Eine Studie unter Millionären zeigt, dass sie früh begannen, zu arbeiten (ab 15 Jahre). Sie arbeiteten stets hart. Sie hatten Ziele, die sie aufschrieben. Sie investierten früh in Aktien (ab dem 25. Lebensjahr). Sie sparten regelmässig.

Fazit: Die nächste Krise kommt bestimmt. Sie ist aber keine Katastrophe. Für Langfristsparer bietet die Baisse herrliche Chancen. Wir Langfristanleger sollten uns eigentlich auf sie richtig freuen. Denn dann gibt es nämlich gute Aktien mit Rabatt. Bewahren Sie immer Ruhe. Lassen Sie sich nicht verrückt machen.

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Mario
7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

anbei ein Spruch der diese These bestätigt:

“Erhastetes Vermögen wird klein, wer aber händeweise sammelt, der vermehrt.”
Aus jüdischen Talmud

Eine schöne Woche noch!

Fabian S.
7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

 

toller Artikel wieder. Ich bin aber schon der Meinung, dass es vor der Krise erstmal eine Übertreibung gibt, bei der viele Leute-die sich nie mit Aktien beschäftigen- einsteigen. Dann kauft plötzlich der Friseur oder der Müllmann Aktien. Das wäre dann der richtige Zeitpunkt meine “Normalo-Aktien” zu verkaufen und dann wirklich wie Du sagst die ewigen “Big Five” Aktien von Warren Buffett zu kaufen und diese dann für immer zu behalten.

 

Warum setzt Du Apple eigentlich als “Aristrokraten-Aktie” gleich?

Man kann das Unternehmen doch nicht mit z.b. IBM vergleichen. Wer weiß ob so ein Unternehmen für immer existiert. Man sieht ja was aus dem alten Marktführer Nokia geworden ist.

Oliver
7 Jahre zuvor

Speziell was Du in deinem Video sagst, sollte man der breiten Öffentlichkeit zeigen.  Das komische ist, das speziell in Deutschland viele Leute geradezu hysterisch auf Aktien reagieren. Das findet man sonst nirgends auf der Welt. Zumindest meine Erfahrung. Und ja, Krisen werden sicher wieder kommen. Ich persönlich freue mich geradezu auf die Krisen, da der Einkauf sehr viel erschwinglicher ist. Schaut man sich z.B. die Situation in den USA an, dann sind die Aktienpreise bei nicht wenigen Firman ambitioniert. Es gibt aber immer noch welche, die man meiner Meinung kaufen kann.

Was zur Zeit auch sehr beliebt ist sind die Wachstumsaktien, die z.T. im Nasdaq notiert sind. Solche Aktien sind in Wachstumsphasen sehr stark, in Baissephasen dagegen sehr schwach. Ob ich heute in solche Aktien einsteigen würden, wage ich eher zu bezweifeln.

Gegenwärtig ist die deutsche Börse nicht sonderlich stark. Manche Werte bekommt man recht preisgünstig. Hier bin ich trotzdem vorsichtig, weil speziell im DAX inzwischen eine ganze Menge Problemunternehmen notiert sind. Das spricht auch dafür, dass Deutschland insgesamt schwächer auf dem Weltmarkt wird. Wenn wir inzwischen z.B. mit Vonovia einen REIT im Dax haben, ist das bedenklich. Gleiches für die UK-Börse: Der Höchststand wurde etwas nach dem Jahre 2000 erreicht. gegenwärtig ist der FTSE100 nicht weit von der Marke weg, aber es spricht schon dafür, dass Europa insgesamt wirtschaftlich an Bedeutung verliert. Trotzdem lohnt es sich, in einzelne erfolgreiche Unternehmen zu investieren, da die sich ggü. den Indizes abheben. Zugegeben: Ganz so bequem wie ein ETF ist das nicht, weil man seine Unternehmen im Blick haben muß. Mit den Jahren ist das aber immer weniger Aufwand, da man weiß, auf was man achten sollte.

Ich bin mir sicher, dass viele eine wesentlich bessere Rente oder sogar Vorruhestand hätten, wenn sie diesen Weg gehen würden. Ich habe noch eine Mini private Rentenversicherung, wo ich so 35 EURO monatlich einzahle. Rendite gleich null und ich bekomme mit 67 irgendetwas ausgezahlt oder lasse mir monatlich eine Rente auszahlen. Wenn ich das wirklich mit all meinen Ersparnissen gemacht hätte, wäre ich ggw. bei weniger als einem Viertel der Summe, die ich jetzt in Kurswerten in Aktien besitze. Der Unterschied ist signifikant. Warum ich die Versicherung noch habe? Ich brauche immer irgend etwas als Vergleich. Das ist wie mein Miniposten World ETF. Wenn ich die Erträge bei beiden ggü. meiner anderen Strategie vergleiche, dann weiß ich, dass ich nicht alles falsch mache. Der ETF ist ggü. der Rentenversicherung wesentlich stärker, kommt aber nicht mal in die Nähe meines Aktienportfolios.

Auch ein wesentlicher Punkt vom Tim ist das stetige Sparen. Das ist gerade am Anfang bis 100.000 EURO der wichtigste Aktivposten. Kapital ist notwendig, um Erträge und den Zinseszinseffekt gut nutzen zu können. Von daher wird sich ein Depot von den Erträgen erst nach einigen Jahren je nach Sparrate bemerkbar machen. Für mich war das schwer zu akzeptieren, als ich noch ein kleineres Depot hatte. Und ich glaube, da tun sich die meisten Leute schwer, wenn sie sehen, dass sie vielleicht im Monat 20 oder 30 EURO Ertrag haben und es dann als sinnlos abhaken. Aber genau hier muß man am stärksten sein. Später ab z.B. 100.000 EURO fängt man es an zu merken und ab 200.000 EURO hat man wirklich schon gute passive Nebeneinkünfte. Da muß man auch nicht mehr motiviert werden.

@Fabian:

Deine Strategie finde ich etwas verquer. Zum einen weiß ich nicht, wann die Übertreibung zu Ende ist, um meine ganzen Aktien zu verkaufen. Und wäre es dann nicht schlauer, zu warten, bis die Börse abgestürzt ist umd dann erst einzusteigen? Warum umschichten und hohe Steuern zahlen? Und findest Du Buffet wirklich unfehlbar? Coca Cola z.B. ist momentan recht hoch bewertet. Nichts gegen dieses Unternehmen, ich besitze davon selber Aktien und finde es gut. Aber als Einstiegspunkt gegenwärtig durchschnittlich interessant.

Apple und IBM kann man nicht vergleichen. Beide Unternehmen sind zwar in der IT unterwegs, aber in völlig verschiedenen Märkten. Apple gibt es inzwischen auch schon lange und würde ich als alteingesessene Firma definieren. Übrigens: Keine Firma existiert ewig. Digital Equipment war mal ein sehr großer Herausforderer von IBM und technologisch z.T. mehr als ebenbürtig. Die sind inzwischen pleite. IBM ist längst nicht so stark wie es mal war, aber immer noch profitabel. Das heißt aber nicht, dass es sie immer geben wird. Und Nokia ist eine Firma, die wieder interessant werden kann.

Markus
7 Jahre zuvor

Wir hatten es ja schon mal über die 100k…

Ich denke Dein Empfinden, dass es dann von alleine läuft, oder dass schon ein großer Meilenstein ist, ist selektiv und vom Zeitpunkt der Börsenphase abhängig.

Wir hatten seit der Jahrtausendwende einige Phasen, wo sehr unterschiedliche 100k Entwicklungen gab, auch bei einem breitem msci world (zum Teil musste man größer als 5-10 Jahre (habe die genauen Zeiträume jetzt nicht angeschaut) warten, um manche Depotstände wieder zu erreichen.

Ich denke man muss trotzdem  massiv weiter Sparquoten reinbuttern und mehr Geduld ( > 15 Jahre) haben.

Wenn man die 100 k in Relation zu Wohnungen, Eigenheim etc. setzt, ist es auch nicht die Welt…

Oliver
7 Jahre zuvor

Ja, 100.000 ist nicht die Welt, das ist richtig. Trotzdem sollte man, wenn man beginnt, sich realistische Ziele setzen. Wenn ich z.B. 200 € Sparrate habe, dann ist 1 Mio. utopisch. Selbst 100k erscheinen meilenweit weg. Dafür benötigen die meisten mit einer guten Sparrate einige Jahre. Und ein Selbstläufer ist es nicht. Das war aber auch nicht das, was ich ausdrücken wollte. Mit 100k fängst Du an, die Dividendeneinnahmen zu spüren, wenn Du in eine Strategie “Aristokraten mit Dividendenauszahlungen” investierst. Sicher können auch negative Börsenlagen kommen und deine 100k, wenn Du nicht weiter investierst, sich in 50k verwandeln. Ich sage auch nicht, dass Du bei 100k aufhören sollst, weiter zu investieren. Das wäre, falls sich nicht irgend etwas ändert und Du es nicht mehr kannst, kontraproduktiv. Die Geduld mit >15 Jahren ist ein wichtiger Baustein. Der Zinseszins muß sich entwickeln dürfen.

Obwohl Du wesentlich kritischer als ich bist, sind wir bei vielen Sachen gar nicht so weit weg.

Fabian S.
7 Jahre zuvor

@ Oliver:

Ja Du hast Recht: den perfekten Zeitpunkt wird man nicht bekommen. Das hat Tim schon gesagt, aber man wird doch merken -wie Ende der 90er am Neuen Markt-wenn sich dort Unternehmen tummeln, die völlig überbewertet sind oder wie Buffet so schön sagte, dass man zu jener Zeit sogar Augäpfel kapitalisieren konnte. Irgendwann in dieser Zeit kann man verkaufen. Ich sage das auch nur, weil ich noch “Normalo-Aktien” habe, die irgendwann verkauft werden müssen.

Danach würde ich aber die sogenannten “Big Five” von Buffett erst in einer großen Krise kaufen wollen …nicht jetzt!!!

Naja IBM gibt es schon ewig und Warren Buffett wird das Unternehmen nicht umsonst unter seine Toppositionen gepackt haben!

 

@Tim:

Tim, nicht falsch verstehen. Ich schätze Dich total, aber es ist wirklich so, dass nicht Buffett die Apple Aktien kauft, sondern seine möglichen Nachfolger ;-) Finde das muss endlich mal hervorgehoben werden. Der Apple-Anteil bei Berkshire ist kaum der Rede Wert!

7 Jahre zuvor

Hallo,

es ist immer ein Auf-und-Ab an den Börsen. Mal mehr, mal weniger. Die Kunst ist es, sich nicht verrückt machen zu lassen und wirklich langfristig zu denken.

Wenn nächste Woche – warum auch immer – die Börsenkurse im Mittel um sagen wir mal 20 oder 30% nachgeben würden, dann gäbe es eine Endzeitstimmung inkl. Weltuntergangs-Szenario. Langfristig gesehen wäre es aber nur ein mittelgroßer Haken im Chart. Diese langfristige Denke ist daher der Schlüssel, solche Situationen durchzustehen. Ausdauer & Disziplin ist das Maß aller Dinge.

Auch ich denke, dass die eine oder andere Krise in (naher?) Zukunft sicherlich kommt. Nur wann? Und warum? Ich investiere einfach stetig und stumpf weiter, unabhängig vom Marktgeschehen. Alles andere ist Markttiming. Und das hat über lange Sicht noch nie funktioniert.

Schöne Grüße

p.s. Ich bin langjähriger Leser (http://www.projekt505.blogspot.de). Toller Blog, mach weiter so.

Christoph
7 Jahre zuvor

@Fabian: Ich bin bei Apple auch irgendwie skeptisch. Heute las ich dass man Kopfhöher auf den Markt bringen wird.

Ich habe ja schon geschrieben das ich vermute dass Bragi gekauft wird. Aber mal schauen.

: ich stimme dir zu. Man sollte ja nicht den reinen Geldwert bei den 100k oder 200k nehmen, sondern die Aktienstückzahl die dahinter steckt. Natürlich nur bei Dividendenzahlern.

Denn dann ist ein Kursrutsch nicht schlimm, im Gegenteil. Sowie TIm schreibt kann dann günstig nachgekauft werden.

Ich habe gestern Dividende von Marine Harvest bekommen. Netto 99 Euro. Und eine Rendite von über 11%. Da ist aber ein Sonderverkauf drinne, sonst wären es etwa 7%.

Aber mein erster fast 100er, tolles Gefühl irgendwie. Auch wenn 5×20 Euro ja das gleiche ausmacht.

Heute habe ich per Sparplan McDonalds, Coca Cola, Amgen und Intel nachgekauft. Allerdings muss ich mir bald ne neue Küche kaufen, also werde ich die nächsten 2 Monate die Füße still halten.

 

 

 

Slazenger
7 Jahre zuvor

@Christoph

gratuliere zu der Ausschüttung von Marine Harvest! Steht auch noch auf meiner Buy-List!

wie funktioniert das bei dir mit der Quellensteuer in Norwegen?

@alle

Habt ihr auch Zykliker die gute Dividenden ausschütten, oder nur Aristokraten?

7 Jahre zuvor

Wieder einmal ein grosses Dankeschön für eure Beiträge Oliver, Tim, Fabian usw.. Ich versuche mein Depot konservativ (wenn man das Wort im Zusammenhang mit der Börse überhaupt gebrauchen kann) zu halten, damit ich so wenig Arbeit als möglich habe. Liegen lassen und aufstocken…

PIBE350
7 Jahre zuvor

Eine Krise wäre nicht das Schlechteste, weil ich erst letztes Jahr im April angefangen habe. Mein gesamtes Depot liegt gerade bei 50.000 Euro, weitere 60.000 hätte ich noch an freien Mitteln zu investieren. Aber egal, wie sich die Kurse entwickeln: Ich werde weiterhin monatlich nachkaufen bzw. die Aktienquote erhöhen. ;-)

Georg von Bogen
7 Jahre zuvor

@tim

Beim FTSE 100 ist es sehr billig zu kaufen! Beim Vollzug der Brexit 2019 wird dieser Index abstürzen, später wird es die Wert verdoppeln oder verdreifachen!

Dank Wertpapiersparplan mit ETF wird es automatisch erledigt!

Zudem habe ich meine Investment auf Gesetzänderung der Regime angepasst!

Dieser wird replizierend und ausschüttend (auch ausländische) sein!

Wünschenswert wäre aber Steuerfreiheit auf Aktiensparen gewesen!

Diese kleine, bürokratische Erleichterung ändert nichts an meiner Emigrationsplan!

http://bit.ly/2bGvxnL

http://bit.ly/2bTBKu3

http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/thesaurierende-fonds/

http://www.wohin-auswandern.de/warum-auswandern-gruende

 

Heinz
7 Jahre zuvor

Hallo liebe Experten,

 

weiß jemand was bei ishares los ist ? Scheinbar wurde dort über Jahre die steuerliche Grundlage falsch berechnet, betrifft auch den beliebten SE600; 263530.

 

https://www.ishares.com/de/individual/de/literature/fund-announcement/german-fund-reclassifications-1-en-emea-rc-fund-announcement.pdf

https://www.ishares.com/de/individual/de/literature/fund-announcement/german-fund-reclassifications-2-en-emea-rc-fund-announcement.pdf

 

Hat hier jemand ein besseres fachchinesisches Verständnis als ich und möchte weiterhelfen ?

 

Dankeschön. Tim, tolle Beiträge !

Delura
7 Jahre zuvor

Pibe350: Aber egal, wie sich die Kurse entwickeln: Ich werde weiterhin monatlich nachkaufen bzw. die Aktienquote erhöhen. ?

Genauso handhabe ich das auch, monatlich nachkaufen mit vorher festgelegter Geldmenge (guter Mittelwert, nicht zu viel und nicht zu wenig).

Sind die Kurse gefühlt zu hoch, investiere ich weniger. Gehen die Kurse runter, erhöhe ich auch den monatlichen Betrag. Was mir sehr hilft ist die Beobachtung des jetzigen bzw. künftigen Divindenstroms.

Einfache Exceltabelle, für das letzte Jahr, das aktuelle Jahr und das nächste Jahr. Wenn ich diesen Monat z.B. Caterpillar nachkaufe bekomme ich dieses Jahr zwar nur noch einmal Dividende (November)  – aber nächstes Jahr 4 x und das motiviert mich persönlich ungemein. Der Strom wächst und der Zinszinseffekt wird deutlicher spürbar.

Glück Auf!

 

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

Delura: ,,Gehen die Kurse runter, erhöhe ich auch den monatlichen Betrag.”

 

Jau, bei einem richtig schönen Rücksetzer in der nächsten Zeit würde ich auch sofort mehr zukaufen, ansonsten bleibt es bei einem festen monatlichen Betrag. Den absoluten Tiefpunkt trifft man wohl nie. Mir war es nur wichtig, dass ich nicht zu Höchstkursen mit einer hohen Summe einsteige, was rückblickend letztes Jahr im April sogar der Fall gewesen wäre. Glück gehabt. :-)

Christoph
7 Jahre zuvor

@Pipe: Ich finde Deinen Weg super. Denn niemand weiss wie die Kurse nächsten Monat sind oder in 6 Monaten. Daher ist stetiges Kaufen der beste Weg.

 

@All/ Matthias:

Wer hat denn ein nicht deutsches Depot und erhält ausländische Dividenden in zB USD die er dann am Jahresende in der Steuererklärung angeben muss?

Wie läuft das mit den Kursen? In der Steuererklärung müsste man diese ja umrechnen. Aber zu welchem Datum? Zu, 31.12 oder nimmt man jeweils den Kurs, an dem man die Dividende erhielt?

Also nehmen wir an Coca 4 mal im Jahr. Dann würde man 4 Kurse nehmen, in Euro umrechnen und diese dann zusammen rechnen?!

 

7 Jahre zuvor

@Christoph,

man führt das Depot ja in seiner jeweiligen Basiswährung, bei uns also EUR.

Alle Dividenden und Kursgewinne usw. werden zwar in der jeweiligen Fremdwährung getätigt, aber immer automatisch für die Abrechnung auch in Euro angegeben. Aber die Auszahlung erfolgt bei mir tatsächlich in der Fremdwährung. Es bilden sich also Währungsbestände, das will ich so, in USD, CAD, GBP und AUD.

Die Jahresabrechnung in dem Kontoauszug listet dann unterm Strich alle Werte auch in Euro auf. Diese trägt man dann in der Steuererklärung ein, also z.B. bei “Gewinne aus Aktienverkäufen” dann das, was in Euro steht bei: “realisierte/realized Gewinne/Profits”. Dividenden sind auch separat als Summe in den Einzelwährungen und als Gesamt in EUR aufgeführt. Ebenfalls die bereits einbehaltene Quellensteuer.

Hier sieht man, wie so ein Auszug ungefähr aussieht, den man sich jederzeit für jeden beliebigen Zeitraum aufrufen kann. Man kann sich den individuell gestalten. Ich lasse mir z.B. immer den geplanten Dividendenanfall anzeigen. Da sieht man, welche Divs angekündigt sind, und wann sie kommen. Also nicht einfach die “default” Einstellung aufrufen, sondern auf benutzerdefiniert eigenen erstellen.

MS

Christoph
7 Jahre zuvor

: Achso. Danke Aber ich suche jemanden der die Dividenden zB in USD bekommt und diese auch in dieser Währung angezeigt werden.

 

Ich will ja nächstes Jahr Direkt kaufen. Somit habe ich dann quasi ein US Depot. Da laufen die Werte natürlich in USD. abgeführt werden nur die 15% Quellensteuer so dass ich dann die restlichen 10% Kapsteuer bei der Steuer angeben muss.

Ich denke ich werde es dann so machen, dass ich mir am Tag der Auszahlung den Kurs ausdrucke, in eine Excel Datei alles eintrage und dies dann in der steuer angebe und eine Kopie davon mitschicken werde.

7 Jahre zuvor

@Christoph,

ja, so ist es doch bei mir.

Wenn ich von einer US-Aktie, die ich in USD an der US-Börse gekauft habe, Dividende bekomme, dann bekomme ich USD. Da sind dann 15% Quellensteuer einbehalten.

Aber in dem Kontoauszug wird dies auch immer in die Basiswährung EUR umgerechnet angezeigt, damit man keine Arbeit hat, und das einfach übertragen kann bei der Steuer.

Nachtrag: hier habe ich die Dividenden und Quellensteuer aufgelistet, die bei Lynx vom 29.08 bis 01.09. gekommen sind. Oben der Cashbestand in den jeweiligen Währungen.

Hier noch mal zur Erklärung, in Periode bekommen/einbehalten.

CAD

Bekommen: 67.12 CAD (es werden für den Auszug/Steuer 45.80 EUR bilanziert)
Abgezogen:-10.19 CAD (es werden für den Auszug/Steuer -6.95 EUR bilanziert)

Netto bekommen 56.93 CAD auf’s CAD-Cash.

USD

Bekommen: 218.46 USD (es werden für den Auszug/Steuer 195.61 EUR bilanziert)
Abgezogen: -31.76 USD (es werden für den Auszug/Steuer -28.44 EUR bilanziert)

Netto bekommen 187.70 USD auf’s USD-Cash

Gesamt bekommen in steuerlich relevantem Betrag EUR umgerechnet 241.41 EUR (nur zur Angabe! Tatsächlich erhalten in CAD und USD Cash)
Davon Steuer einbehalten zur Verrechnung: -35.39 EUR, entspricht 14,66% (zur Anrechnung bei der Steuer)

So hast Du dann ganz easy im Jahresabschluss alle Gesamtbeträge für das ganze Jahr in EUR für die Steuer übertragbar zum Angeben.

Du musst keinerlei Beträge irgendwie mühsam händisch ausrechnen!

MS

Christoph
7 Jahre zuvor

: Ja so wäre das natürlioch gut. Aber da das bei mir ja ein in den USA geöffnetes “Depot” wäre, wird auch nur USD angezeigt. Also nix mit Euro.

Welchen Wert gibst du denn bei der Steuer an? Den der oben als Gesamt EUR angezeigt wird?

Ist diese Summe die Summe aus allen nehmen wir mal USD Dividenden zusammen und am 31.12 per Kurs in EUR umgerechnet? Oder alle USD Dividenden werden direkt in EUR umgerechnet und diese Summe wird dir da oben angezeigt?

 

 

 

Christoph
7 Jahre zuvor

Ich bekomme zwar dann am Jahresende auch ne Steuerbescheinigung, aber ich denke die wird nicht auch EUR ausweisen. Daher werde ich dann wohl erstmal auch händisch alles notieren.

Wenn in der Bescheinigung doch EUR vermerkt sind, brauche ich das zukünftig dann ja nicht mehr machen

7 Jahre zuvor

@Christoph,

jetzt weiß ich was Du meinst. Mein Depot ist zwar in GB, wird aber von mir als DE-Bürger in EUR für meine deutsche Veranlagungspflicht geführt. Ein Schweizer würde in CHF einzahlen und es würde mit Basiswährung CHF geführt.

Ich würde es mir nicht antun, ein “echtes” Auslandskonto zu eröffnen (wie auch immer), wenn ich weiterhin das dann in DE zu versteuern hätte. Das macht für mich keinen Sinn und nur sinnlos viel Stress.

Für mich ist der Forexhandel sehr wichtig. Obwohl ich ja nie viel EUR Cash halte, sondern immer (über-)investiert bin, ist es gut zu wissen, dass ich im Fall des Falles mit einem Klick alle EUR in CHF tauschen kann, oder so.

Na ja, bin gespannt wie Du es machst.

Ach so. Steuer… es gibt einen Extra-Auszug für die Gesamtbezüge des ganzen Jahres für die Dividenden. Den Wert in EUR gebe ich an, und den Wert der Abzüge (Quellensteuer) zur Anrechnung. Außerdem den Wert unterm Strich als gesamten Gewinn des Jahres aus Aktienverkäufen in EUR. Fertig.

Muss jetzt los auf die Autobahn.

MS

Christoph
7 Jahre zuvor

Schönes Wochenende Matthias. genau. Es geht um eine komplette Fremdwährungsgeschichte.

Ich habe ja vor das GRIP Programm zu nutzen. Da kostet das automatische Anlegen der dividende echt wenig bis gar nichts.

Des Weiteren kann ich mir mittlerweile vorstellen, dass ein Konto in USD in der Zukunft sehr wertvoll sein kann. Also Dass der USD mehr wert sein wird wie EUR.

Was meinst du mit dem Stress bei diesem Konto? Der Vorteil wäre auch noch, dass die Dividende aus 85% der Summe und nicht aus 75 direkt wieder angelegt wird. Klar am Jahresende zahl man sie wieder, aber erstmal ist es quasi ein zinsloser Kredit.

Auch wenn die Summen noch zu gering sind, dass das merkbar ist.

Was ich natürlich auf keinen Fall will, der Nachfolger von Uli H werden. Daher muss natürlich alles genau vermerkt werden

 

 

Alexander
7 Jahre zuvor

Ich kaufe grds. nur dann wenn der Markt mindestens 20% oder mehr gefallen ist. In der Zeit dazwischen spare ich das Geld auf einem Konto an. Bin psychologisch nicht in der Lage am Allzeithoch Geld in den Markt zu pumpen. Und die nächste Krise kommt bestimmt.

7 Jahre zuvor

@ Heinz,

also wenn ich sowas lese, fühle ich mich immer bestätigt, dass ich meine ETF Sparpläne vor längerer Zeit beendet habe und in Einzelaktien investiere (auch wenn die Bestände von damals jetzt noch da sind, verkaufen kostet Steuern und da bin ich kein Fan von ;) )

Selbst wenn ich mit Einzelaktien nicht besser bin als z.b. der MSCI World, spare ich mir die (zugegeben geringen) Gebühren, kann Aktien ausschließen, die ich nicht haben will und bin vor Fehlern der herausgebenden Stelle geschützt. Hier sind es jetzt falsche Steuerangaben, ich hatte aber auch schon Fonds-Schließungen, -Zusammenlegungen, Domizilwechsel… Wer weiß schon was bei synthetischen ETFs oder dem Thema Wertpapierleihe noch alles an Fallstricken lauert.

Gruß

Jonas

7 Jahre zuvor

So, da schmeiß ich doch mal die Glaskugel an: “Nächstes Jahr geht es ordentlich runter.” Ein gutes Indiz sind die M&A Aktivitäten, derzeit wird wieder das Übernahmeszenario gespielt, wenn das zu unsinnig wird, ist ein Rücksetzer nicht mehr weit. Und sieben Jahre aufwärts ist wirklich ungewöhnlich lange. Aber trösten wir uns, eine Baisse dauert selten länger als 18 Monate. Also stetig gute Werte kaufen, mal teuer – mal billig und sich an den Einnahmen erfreuen. Und wie Delura schreibt, eine kleine Exceltabelle und es macht Spaß, auf die künftigen Einnahmen zu warten.

Claus
7 Jahre zuvor

Ich investiere auch nur in finanzstarke globale Konzerne mit meist guten Dividenden, die sehr häufig gesteigert werden.

So eine Excel-Tabelle mit den Dividenden-Einnahmen ist sehr sinnvoll und macht sogar Spaß. Man sieht genau, welches Unternehmen seine Dividenden gesteigert oder gekürzt hat und wie die persönliche Dividendenrendite (meistens) steigt. Auch wenn man irgendwann einmal in Versuchung gerät, den einen oder anderen Wert zu verkaufen (was ja richtig sein kann), sollte man vorher mal in diese Tabelle schauen…

Obwohl es bei BHP und Woodside Pet. Dividendenkürzungen gab, habe ich in meinem Depot bereits Anfang August die gesamte Dividendensumme von 2015 übertroffen. Dies ist natürlich auch weiteren Käufen geschuldet. Die Dividendeneinnahmen werden dieses Jahr sehr deutlich 5-stelig (nach Steuern).

Viel Erfolg!

Vali
7 Jahre zuvor

Ich habe Hershey zugekauft diese Woche, als sie runterfiel.

Ich möchte auch nur gute Unternehmen, die ich nach Möglichkeit selbst nutze.

Ich habe ein Auge auf Facebook geworfen und warte, bis endlich die Krise kommt, um da einzusteigen…;-)

Ansonsten nehme ich auch alles viel lockerer. Wenn man die 100000 gut überholt hat, ist der Spardruck und auch der Auf-die-Kurse-schauen-Zwang  nicht mehr so stark, finde ich.

Eigentlich geben meine Dividenden eine sehr gute Sparquote ab und dann kann Frau auch mal Schuhe kaufen, ohne schlechtes Gewissen ;-)

Diese Lockerheit genieße ich momentan sehr und konzentriere mich aufs Geld verdienen und meine Arbeit :-)

Allen viel Glück!

 

Tim, weiter viel Erfolg :-)

 

7 Jahre zuvor

@Christoph,

ich will Dir nichts ausreden. Ist prima, dass Du Dich nicht abschrecken lässt von der Bürokratie. Wir würden auch alle von Deiner Erfahrung damit profitieren. Ich denke einfach, dass Du Dich dann um alles selber kümmern musst, wie die Dividenden steuerlich behandelt werden (Deinen Non-Resident-Nachweis usw.) Kann mir vorstellen, dass Du Dich dann womöglich mit der IRS rumschlagen musst. Aber keine Ahnung, nur Befürchtung.

Mir persönlich zeigt sich nur kein echter Anreiz für mich. Ich habe kein Interesse an DRIPs. Ich nehme die gesamte Dividende um irgend was zu kaufen, worauf ich gerade Bock habe.

Mit Stress meinte ich, dass ich schon froh bin, bei Lynx guten Support zu haben. Ich habe ja voll die Möglichkeiten mit den Währungen. Einzig, dass ich nicht Dollars aus dem Automaten ziehen kann, will ich aber auch nicht.

Mir ist wichtig, dass ich die echten Devisenposten habe. Wenn ich nämlich eine US- oder CAD-Aktie in DE in EUR kaufe, dann muss ich sie zu dem Kurs nehmen, der gerade besteht. Wenn ich sie aus dem Guthaben der Fremdwährung kaufe, dann muss nichts getauscht werden. Dollar ist Dollar. Und ich kann entscheiden, wann ich tausche, und so günstige Wechselkurse nutzen, wann sie sich bieten. Wenn der USD gerade “billig” ist, dann kaufe ich welche (Dollars) für Euro. Wenn er gerade teuer ist, dann kaufe ich lieber auf Schulden in Dollars (gehe ins Minus), und zahle lieber paar Cent Zinsen, als viel mehr beim Wechseln zu verlieren.

Ok, gerade erst angekommen. Gute Zeit und Erfolg!

Ah… Vali! Bentornato da Venezia! ;-)

MS

Vali
7 Jahre zuvor

@Matthias, danke ;-)

Andreas
7 Jahre zuvor

@Fabian S.

Also aus meiner Sicht entwickelt sich Apple zum Aristokraten. Das Unternehmen ist eine Cash Cow und für mich ein sattelfester Bestandteil der Zukunft. Apple forscht und platziert sich im Bereich eHealth, künstliche Intelligenz, Smart City, Smart Home, Mobilität, Vernetzung, Bildung und ist mit seinen hochwertigen Geräten ohnehin im Bereich mobile Datennutzung vorne dabei. Und inzwischen ist das Unternehmen eben so groß, hat einen so großen, weitgehend treuen Kundenstamm, da geht so schnell nix kaputt. Zudem hat Apple das Geld um gezielt zu investieren und eben auch die Dividende zu steigern. Ich dachte eigentlich auch, ne Apple, da fehlt mir seit Steve Jobs weg ist die Vision, die Innovation. Aber ich bin vor ein paar Monaten nun auch eingestiegen und inzwischen davon überzeugt, dass Apple zu einem absolut soliden Dividendenwert unter Tim Cook heranwächst, mit zusätzlich genug Potential auch im Kurs zu wachsen. Aber da gibt es mit Sicherheit auch andere Meinungen ;-))

Und auch wenn es die Nachfolger von Buffet sind, die investiert haben. Die haben auch Ahnung;) und auch andere größere Investoren haben zuletzt in Apple investiert.

7 Jahre zuvor

Zum Thema Krise (what crisis?) …

Die Frage ist, wie weit können Blasen aufgepustet werden? Auch geht einem Absturz eine Euphorie voraus. Davon spüre ich noch nichts. Allenthalben eher Zurückhaltung. Aktien sind out im gemeinen Volk.

Bei Immos frage ich mich in München (wie wohl anderswo), zu welchem Wahnsinn sind die Käufer noch bereit? Ich habe Neubauten schon für über 25.000 pro qm angeboten gesehen. Kein normaler Wohnbau, nichts für den Bandarbeiter. Aber trotzdem irre. Lässt sich nicht mehr vernünftig rechnen. Wenn jemand da etwas ohne Finanzierungskosten kauft, wie viel Nettomiete muss das abwerfen, um eine 3, 4, oder besser 6% Rendite abzuwerfen, und die Investition nicht erst nach 50, sondern nach 25 Jahren (sowas wie KGV) bezahlt zu machen. Bei 20.000 netto Monatsmiete wäre es wohl ok. Na, da bin ich wirklich gespannt, ab wann es keine Käufer mehr gibt.

Auf FuW.ch gibt es nette Artikel zu bekannten Blasen. In Japan waren mal die knapp zwei Quadratkilometer um den Kaiserpalast in Tokio so viel wert wie die ganze Fläche Kanadas oder Kaliforniens. ;-)

Da haben wir sicher noch Luft nach oben!

MS

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

Alexander: ,,Ich kaufe grds. nur dann wenn der Markt mindestens 20% oder mehr gefallen ist. In der Zeit dazwischen spare ich das Geld auf einem Konto an. Bin psychologisch nicht in der Lage am Allzeithoch Geld in den Markt zu pumpen. Und die nächste Krise kommt bestimmt.”

 

Wie viele Male war das zwischen der Krise 2008/2009 und heute denn der Fall? Ich denke, dass man mit dieser Strategie viele Kursanstiege verpasst hätte. Meines Wissens finden die größten Kurssprünge nur an wenigen Handelstagen statt. Es wäre daher schade, wenn man diese verpasst, weil man an diesen Tagen nicht investiert ist. ;-)

Fit und gesund
7 Jahre zuvor

Ich warte im Moment auch ein wenig ab, aber natürlich keine 20%, da kann ich evtl. lange warten, ich denke die Kurse sind nun tatsächlich ein wenig heiss gelaufen, da kann ich mal ruhig 1Monat mit der Anlage warten, sollte September nicht eher ein “schlechter” Börsenmonat sein?

Aber Alles ist ein wenig Anders, z.B kauft die CH Nationalbank Euros auf, tauscht sie in USD und kauft damit Aktien (wohl Qualitätsaktien), dafür kassiert sie Dividende und mit dem Negativzins in der CH scheinen die ja ordentlich Knete zu machen, ob das so eine verkappte Art von Staatsfonds nun ist? Aber die CH scheint nicht das einzige Land zu sein das sowas macht, da gehe ich im Moment nicht von so grossen Rücksetzern aus, und für den Fall hab ich dann wieder Cash…

7 Jahre zuvor

Wie wahr, wie wahr! Die derzeitige Börsenentwicklung ist zu gut um wahr zu sein. Selbst wenn man bedenkt, dass die lockere Geldpolitik Asset-Blasen begünstigt, werden diese Blasen wohl auch mal platzen.

Der von Dir beschriebene Cost Average Effekt wird dem regelmäßigen Investor sicher helfen. Es verbeibt natürlich die Frage, was ein Investor tun soll, der jetzt auf einem größeren Cash-Berg (z.B. auf Grund eines Unternehmensverkaufs9 sitzt. Zuwarten? Dennoch investieren? Ich neige zu letzterem, denn Studien ergaben, dass auf 10-jährige Sicht, selbst beim Einstieg am Tag vor dem Crash das beste Investment sind.

Viele Grüße,

FF

7 Jahre zuvor

Ich finde schon, dass es derzeit eine Euphorie an der Börse gibt und dass fast alle guten Unternehmen zu teuer sind. Wenn man sich die Charts anschaut, dann ist der Anstieg in den letzten Jahren sehr steil (zu exponentiell).

Ich erwarten bald einen Rückgang.

Bis dahin kaufe ich Aktien, die nicht extrem überbewertet sind wie zuletzt Airbus.

Auch Apple finde ich gut und besitze ich seit einiger Zeit, so auch Welle Fargo, Phillips 66 und Nike.

Ich liebäugele noch mit Mondelez, weil ich mehr Konsumaktien haben möchte.

Slazenger
7 Jahre zuvor

@Delura

Was sagst  zu den Einkäufen??? Start war nix ,gelle!!!

@Finanzmixerin

Eine Überbewertung von Qualitätsaktien in Relation zu risikolosen Zinspapieren sehe ich nicht. Was wir leider sehen ist eine Inflation der Assetklassen (alles zu teuer im langjährigen Mittel) , ist aber leicht erklärbar, denn irgendwo will das viele billige Geld ja angelegt sein!! Das wird erst mal so weiter gehen. Das dreht sich erst wenn wir eine deutliche Zinswende sehen, dann aber gibt’s die von vielen erwartete schmerzhafte Anpassung!! Das ganze nennt sich dann wahrscheinlich Crash. Dieses Szenario sehe ich aber auf längere Zeit nicht.

7 Jahre zuvor

Meine Meinung die Aktien müssen ja steigen, das viele gedruckte Geld und die hoch gepriesenen ETFs. Wenn immer mehr Personen und Instituten kaufen wird das so sein. In meinem Bekanntenenkreis kaufen auch immer mehr Aktien und Fonds. Die Banken werben mit -Zins und verweisen auf Ihre Fonds die Positive Rendite versprechen.

Delura
7 Jahre zuvor

Der Start war wie so oft sch…., die Neuzugänge (7 Korrespondenten aus 12 Ländern) müssen erst noch zeigen das sie gewillt sind die Schalker Mentalität zu leben.

Der beste “Typ” Coke aus Sevilla hat sich ja gleich in Schalker Pechsträhnentradition beim Schuhebinden nen Kreuzbrandriss zugezogen. Ja, als Schalker muss man leidensfähig sein….

Glück Auf!

 

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