Mich faszinieren junge Millionäre. Amanda und Travis sind Anfang 30. Sie sind in Frührente gegangen. Sie haben eine Million Dollar angespart. Sie verdienten gut und investierten wie blöd. Jetzt leisten sich beide eine Weltreise.
Ein Vorteil in den USA ist: Akademiker in Boombranchen verdienen viel mehr als in Deutschland. Und das Aktiensparen für den Ruhestand wird von Washington massiv gefördert. In Deutschland ist das leider nicht der Fall. Ich halte zum Beispiel Riester-Verträge vielfach für gebührenlastig und renditeschwach.
Die Story von Amanda und Travis leuchtet ein. Sie verdienten üppig und sparten eisern. Sie investierten smart.
Der österreichische Polizist Josef Kleindienst schaffte es während des Dotcom-Booms, ein Millionenvermögen anzuhäufen. Er spekulierte. Kleindienst schreib ein Buch über seinen finanziellen Erfolg: „Der Polizist als Millionär. Ich wurde mit Aktien reich – und SIE können das auch!“ Wie der ehemalige Beamte das aber im Detail schaffte, lässt sich meines Erachtens nicht genau nachvollziehen. Die Story mag beeindruckend klingen. Ich rate jedoch zur Vorsicht. Vor allem rate ich vom Zocken ab, weil es sich in den meisten Fällen nicht auszahlt. Das zeigen Studien.
Wie das Beispiel von Amanda und Travis zeigt, ist das Zocken nicht nötig, um Millionär zu werden. Stetiges, stures Investieren reicht. Das predigt auch Vanguard-Gründer John Bogle, den ich interviewt habe.
Bogle versteht übrigens die ganze Angst vor einem Börsencrash nicht. Wer sich in der Ansparphase befände, für den wäre ein Crash ein Geschenk. Denn in solchen Zeiten ließen sich Aktien zum Discountpreis erwerben.
Ob Baisse oder Hausse: Wer 500 Euro monatlich in Aktien investiert, hat nach 37 Jahren die Million Euro zusammen. Ich unterstelle sieben Prozent Rendite jährlich. Stur und stetig in ein Indexprodukt zu investieren und schon kann es klappen. Ohne Durchhaltevermögen geht es nicht.
Jung-Millionäre verzichten auf unnötigen Luxus. Deshalb schaffen sie es. Sie lassen sich von der TV-Werbung nicht manipulieren. Und sie konkurrieren nicht mit den Nachbarn um das beste Auto oder Haus.
Selbst Superreiche sind zuweilen ziemlich sparsam. Investor Mark Cuban kauft zum Beispiel einen Jahresvorrat an Zahnpasta, Rasierer etc., wenn das Zeug gerade besonders günstig ist. Grob ab Minute 11:00 sagt Milliardär Cuban das im Video:
PS: Ich schreibe eine Value-Investing-Kolumne im „aktien“-Magazin. Eine kostenlose Probeausgabe können Sie hier anfordern: http://www.traderfox.de/aktienmagazin
Hallo,
trotzdem gehört denke ich auch Glück dazu. Wer heute dreißig ist, hat die Zeit nach dem Crash voll mitgenommen und lag unbewusst einfach richtig in den letzten Jahren. Hätten die beiden von 2001 bis 2009 investiert würde es anders aussehen.
Trotzdem ist es natürlich eine große Leistung, schließlich gehört nicht nur das Investieren, sondern auch das eiserne Sparen mit dazu.
VG
Jan
Ich nehme an, dass das knapp werden wird mit einer Mio. zu zweit und Anfang 30. Da haben sie noch 60 Jahre vor sich. O.K. Sie können zu sehr geringen Lebenshaltungskosten in einem armen Land, z.B. in Belize, leben, dann wird das reichen.
Ob man das allerdings will, wenn man in der ersten Welt aufgewachsen ist: Medizinische Versorgung (man stelle sich die Zahnarztpraxis dort vor), Trinkwasser, Hygiene, Kriminalität. Sollten Sie noch Kinder bekommen wollen, fände ich es ziemlich unverantwortlich.
Aber jeden das seine. Manche schlafen lieber unter der Brücke als sie der Disziplin einer guten Ausbildung und des anstrengenden Arbeitslebens ´zu unterwerfen. Ich habe nicht nur in mein Depot investiert, sondern auch in mein Humankapital und habe damit in 30 Jahren Berufsleben stetig steigendes Einkommen erzielt. Und ich glaube nur so kann man vieles unter einen Hut bringen, nämlich: Kinder groß ziehen (die kosten in der Ausbildung sind relativ hoch, was sich viele Singles hier gar nicht vorstellen können), Haus bauen, Autos fahren, Reisen, gut leben, Schönes genießen (Essen, Wein, Hobbys) und Erfolg im Beruf haben und Vermögen bilden.
So ein abgespecktes Leben auf ein einziges Ziel hin, möchte ich nicht haben, das wäre mit zu karg.
So ein abgespecktes Leben
Das ist aber auch eine Frage der Philosophie und des eigenen Ansporns. Was haben Amanda und Travis denn von ihrer Million? Scheinbar mögen / mochten sie ihre Jobs nicht, sonst würden sie diese ja fortführen. Könnte ich mir persönlich nicht vorstellen. Mein Beruf ist meine Passion und trägt sehr viel zu meinem persönlichen Glück bei. Daher muss ich dieses absurde Hardcore-gespare (am besten noch das Duschwasser auffangen) zum Glück nicht betreiben. Obgleich ich auch monatlich ca. 3000,-€ in meine Altervorsorge stecke und eine selbstgenutzte Immobilie abzahle lebe ich trotzdem im hier und jetzt und leiste mir und meiner Familie ein angenehmes Leben. Wer weiß denn was in 30 Jahren ist? Steht da wirklich die Mio. auf dem Konto? Kann ich diese überhaupt ausgeben oder haben wir Krieg? Kann ich meine Aktien/ETFs/Fonds zu dem Zeitpunkt in einen handelbaren Zustand bringen? Bin ich vorher erkrankt und ärgere mich das ich auf vieles schöne im Leben aus Sparwut verzichtet habe?
Ich bin mit einem älteren Paar befreundet (60 Jahre), die sich aus dem nichts ein Immobilienvermögen von 5,5Mio Euro aufgebaut haben. Sehr beeindruckend. Sie Leben wie arme Menschen, besitzen nur ein altes Auto, bauen selbst Obst und Gemüse an um unabhängig zu sein usw. Das was Tim hier immer predigt. Nun lassen sie sich scheiden weils irgendwie nicht mehr harmoniert und sie streiten sich um 100,-€ Beträge. Jedesmal wenn ich die beiden sehe frage ich mich was das soll? Wofür haben sie das ganze Leben gespart. Die beiden sind nicht glücklich, sie sind geizig, sie konsumieren nicht, sie entziehen der Gesellschaft Geld. Es erscheint alles sehr sinnlos. Im Endeffekt würden sie mit einer 600,- Rente das selbe Leben führen können wie Sie es aktuell mit ihrem großen Vermögen tun aber sie müssten sich nicht so sehr streiten.
Ich würde gerne mal wissen was Tim und alle sparwütigen denn hier vorhaben wenn die Mio. auf dem Konto steht. Hört ihr auf zu arbeiten? Glaubt ihr, dass ihr nach 30 Jahren Enthaltsamkeit plötzlich anfangen könnt zu leben? Ich denke es wird sich nichts ändern… das Geld wird weiter angehäuft und die Pizza für 99Cent das Stück „genossen“ (wirtschaftlich betrachtet mit vernünftigen Zutaten, Löhnen, Hygienebedingungen usw. vermutlich gar nicht machbar).
Ich bin gespannt was ihr dazu meint.
Einen schönen ersten Advent
P.S. (Bitte entschuldigt den leichten Zynismus im Vorfeld – aber da müsst ihr Sparteufel sicher häufiger durch) Kerzen brennen bis zu 3x länger wenn man sie vorher eine Weile ins Gefrierfach legt ;-)
Danke Tim für die Links!
Grundsätzlich gebe ich Felix und Tobias recht: sparen – ja, geizen – nein.
@Tobias, weil du die Frage stellst, was ich/wir in 30 Jahren mit einer Million anfangen würden ;-)
Ich will die Million gar nicht wirklich. Ich wäre mit einem Depotvermögen von 250000-300000 zufrieden. Deshalb gebe ich jetzt Gas (seit ca 1-2 Jahren ganz besonders) um möglichst schnell dahin zu kommen und dann höre ich auf, so extrem zu sparen und zu investieren. Dann lasse ich das Depot selbst wachsen und evtl. werde ich sogar das Geld in 7-10 Jahren gar nicht mehr reinvestieren, sondern ganz langweilig auf dem Konto liegen lassen und/oder konsumieren.
Ich habe Kinder, die eigentlich mein (verlängertes) Leben sind. Ich möchte sie versorgt wissen und das macht mich/uns sehr glücklich. Mein Geld nur für mich auszugeben, konnte ich noch nie und habe es deshalb automatisch gespart. Und es macht mich auch nicht glücklich, Luxus oder Reisen zu genießen.
Ich bin glücklich, wenn ich ein Projekt, eine Aufgabe habe, die ich gern und zielgerichtet erfülle. Studium, Hausbau, Kinder, Karriere, Investieren. Das sind Projekte und sie erfüllen mich mit Glück, wenn ich Erfolg sehe.
Sobald mich Projekt „Investieren“ langweilt, ändere ich meine Ziele oder suche einfach neue dazu (und das Depot wird sich mit sich selbst beschäftigen müssen:-) Das habe ich immer so gemacht! Aber ich habe auch gemerkt, dass Geld auch Freiheit bedeutet, zu entscheiden, was ich mache. Darum geht es mir nicht um die Million, ums extreme Geizen oder egoistische Scrooge-Denken.
Ich möchte einfach mehr Entscheidungsfreiheit, ab einem gewissen Alter!
Aber: Ich habe oft schmunzeln müssen, wenn ich irgendwelche Profile von jungen Singles und Pärchen entdecke, die als Hobby „Reisen“ angeben.
Dann denke ich: Wenn sie erstmal Kinder bekommen und das Leben sie in voller Wirklichkeit empfängt, wenn sie monatelang nicht durchschlafen, sich alles nur noch um quengelige Kinder dreht, ihren Urlaub und nur noch nach den Schul-Ferien richten können, nur noch in der teuersten Reisesaison in Urlaub fahren können, die Schule/KiGa dauernd Geld braucht, alles kostet und kostet, dann will ich sehen wie oft sie noch reisen werden und wie das Depot diese Kosten decken will. Ihr sehnlichster Wunsch wird sein, dass ihre Kinder gesund sind und gut versorgt. Oft werden sie dann spießig und sesshaft, suchen einen Job in der Nähe von Krippe/KiGa/Schule und versuchen über die Runden zu kommen, weil die Gesellschaft das verlangt!
Geld ist nicht alles, aber es ist hilfreich, wenn man sich und die Familie versorgen kann, auch ohne festen Job!
PS: Gestern haben wir Sushi gegessen. Die Kinder zum ersten Mal ;-) Glaub mir, die hätten 10 mal lieber Pizza für 99 Cent gegessen :-)
Ein gutes, glückliches Leben ist nicht automatisch teures Leben!
Was haben Amanda und Travis denn von ihrer Million? Scheinbar mögen / mochten sie ihre Jobs nicht, sonst würden sie diese ja fortführen. Könnte ich mir persönlich nicht vorstellen. Mein Beruf ist meine Passion und trägt sehr viel zu meinem persönlichen Glück bei.
nun, zuallererst haben sie die persönliche freiheit tun und lassen zu können was sie möchten – im moment ist es das reisen. wer weiß, vielleicht machen sie in fünf jahren irgendeinen laden auf oder verkaufen ihre erfahrungen bei vorträgen.
wer seinen beruf als passion sieht hat großes glück – mein bauchgefühl sagt mir, dass du da vielleicht zu einer absolut kleinen minderheit gehörst. ;) v.a. wenn du dann auch noch sehr gut dabei verdienst.
Wer weiß denn was in 30 Jahren ist?
Bin ich vorher erkrankt und ärgere mich das ich auf vieles schöne im Leben aus Sparwut verzichtet habe?
das weiß natürlich keiner. aber (zumindest soweit ich es mitverfolge) gibt es selten leute die sparen und dabei unglücklich sind. nahezu alle die „decluttering“ betreiben, fühlen sich nachher doch besser. weniger zeugs, weniger müll, weniger kram den man einfach nicht braucht – nach ein paar monaten geht einem absolut nichts mehr ab. manchmal, wenn mir langweilig ist (oder die familie schon zum x-ten mal nachfragt was man sich zu weihnachten oder geburtstag wünscht) surfe ich ziellos auf amazon umher. bei so gut wie allen dingen denke ich mir mittlerweile, ich brauche diesen blödsinn einfach nicht. das muss man sich mal vorstellen: auf amazon gibt es zig millionen artikel und ich weiß mit keinem etwas anzufangen bzw. verspüre bei keinem dass ich ihn brauche.
Ich würde gerne mal wissen was Tim und alle sparwütigen denn hier vorhaben wenn die Mio. auf dem Konto steht. Hört ihr auf zu arbeiten? Glaubt ihr, dass ihr nach 30 Jahren Enthaltsamkeit plötzlich anfangen könnt zu leben?
wieso anfangen zu leben? ich müsste lügen, würde ich behaupten dass ich mit einer „plötzlichen“ million am konto weiter in meinem job bleiben würde. vielleicht ein jahr (um mal auszuprobieren ob es sich finanziell ausgeht), aber sicherlich nicht bis in die rente. mit 1 million kommt man recht easy auf 30k € pro jahr – das reicht locker. heißt ja nicht dass ich dann komplett untätig sein möchte. aber wer weiß womit ich dann geld verdienen kann; vielleicht würde ich selbstgemachtes eis verkaufen, bilder malen (und verkaufen :)), fitnesstrainer werden oder hunde gassi führen. es fällt einem bestimmt einfacher etwas zu tun das, einem mehr spaß macht als sein (gut bezahlter) bürojob und nicht so viel kohle abwirft, wenn man durch „die million am konto“ von haus aus schon mal mit 2.500 euro rechnen kann, nur dafür dass man den tag erlebt.
btw: zu tims vorigen artikel betreffend der million: das entspricht einem bruttogehalt von ca. 3.500 euro (in Ö); der median beim nettomonatsgehalt liegt bei den vollzeit beschäftigten laut statistik austria bei ca. 2.000 euro/monat! mit 2.500 €/m bewegt man sich schon richtung 2. quartil (obere 75%).
ich komme heute schon sehr gut mit weniger als 2.000 euro pro monat aus; und da sind privatversicherungen, restaurantbesuche (eine 99 cent pizzaschnitte wird mir niemals in den magen kommen), urlaube und sportextras schon inkludiert. :)
Gut, wenn einer eisern mit 18 anfängt, alles zur Seite zu legen, kann er vielleicht mit 30 die Million erreichen. Was ich mich dabei frage: Wie kann man seine körperlich beste Zeit damit verbringen, wie ein Mönch zu leben um dann mit 30 das Geld zusammen zu haben? Anders geht es doch nicht, außer einer verdient in dem Alter so viel, dass er das mit etwas Leben beiseite legen kann. Sicher, wenn man gutbezahlte Jobs hat, kann man was sparen. Aber gutbezahlte Jobs sind doch eher die interessanteren Tätigkeiten, weil man nur mit Qualifikation auch in den USA da dran kommt. Anscheinend bei den beiden nicht, sonst würden sie diese nicht aufgegeben haben. OK, jeder mag so leben wie er will. Und wenn der Traum jetzt Weltreise ist, dann sollen sie es machen. Aber sich als Millionäre hinsetzen mit einem Foto in NY und 99c Pizza finde ich – nun ja – etwas erbärmlich. Man lebt also so weiter wie zuvor, was die Lebenshaltungskosten betrifft.
Ich spare und investiere wirklich sehr gerne. Das macht mir großen Spaß und natürlich habe ich damit ein Ziel. Aber ich sehe es echt nicht ein, im „Jetzt“ mich nur noch von 99c Pizzen zu ernähren oder ein Zimmerchen in einer WG zu bewohnen. Ein vernünftiges Leben sieht für mich eine Balance zwischen allen Dingen, die ich so tue, vor. Wenn es mir heute danach wäre, nach NY zu fliegen, könnte und würde ich das tun. Warum erst mit 60 dahin fliegen, wenn ich meine Million habe? Die Million ist für mich gar nicht mal das Ziel. Beim letzten Beitrag wurde geschrieben, dass dies nicht viel wäre. An den Antworten hat man gesehen, dass für sehr viele Leute eine Million mehr als ausreichend ist.
Was würde sich denn ändern, wenn man finanziell frei ist? Für mich wäre die Geldfrage schlicht und ergreifend erledigt. Das Thema würde mich nicht sonderlich mehr interessieren. Ob ich mein komplettes jetziges Leben dann aufgebe, kann ich mir so nicht vorstellen. Vielleicht ein bisschen weniger arbeiten, warum nicht? Aber ich bin jetzt schon sehr zufrieden mit meinem Leben. Das viele Geld wird kaum jemanden zufriedener machen. Man hat nur mehr Möglichkeiten und muß lernen, diese auch wahrzunehmen. Bei einigen habe ich so meine Zweifel mit der Wahrnehmung.
Ich glaube ja, dass ich Tim (und viele andere Teilnehmer hier) häufig missverstehe. Bei Tim hört es sich immer so an als ob er tatsächlich den Tauben die Brotkrumen wegfrisst um zu sparen. Er geifert den eifrigen Sparern hinterher und nimmt immer wieder die Superreichen als Beispiel. Das spricht mich irgendwie nicht an obwohl seine Botschaft vom Grundsatz natürlich total einleuchtend und sicher richtig ist. Wahrscheinlich will er absichtlich polarisieren um hier immer wieder ein rege Diskussion zu erhalten – der clevere Hund ;)
Also, ehrlich gesagt warte ich noch auf „Beispiele“, wo sich Kids vom gesparten Taschengeld im Kindergarten innerhalb paar Monate eine Million zusammen gespart haben. ;-)
Nun denn Leute, der frühe Vogel fängt den Wurm!
P.S.: @Oliver: „Gut, wenn einer eisern mit 18 anfängt, alles zur Seite zu legen, kann er vielleicht mit 30 die Million erreichen.“
Selbst das ist utopisch. Mit 18 hat man nix studiert, hat keine Wohnung usw. Man ist mit 28 vielleicht fertig und kann ordentliches Geld verdienen heutzutage. Man rechne…
Wie „hart“ soll man denn mit 30 schon gearbeitet haben können? Ich liege flach. Freilich kann man als Banker o.ä. mit einem Bonus gleich mal 1 Mio haben, das hat eben nix mit zusammensparen zu tun, wie dem Normalo nichts anderes übrig bleibt.
In dem Post erfährt man nichts, nur, dass sie ihre Jahreskosten von 47k auf 21k runter gefahren haben. Wahnsinn, und damit spart man sich in kürzester Zeit eine Mio?
MS
Zeit zum Editieren schon rum. Las gerade, dass sie mit 23, also 2008 schon 178k zusammen verdient haben. Ok, prima, das macht es theoretisch möglich. Wird aber auf die wenigsten Leute zutreffen und im wirklichen Leben nur in Ausnahmen gelten. Es sei ja jedem gegönnt.
MS
Die beiden verzichten auf nichts wesentliches. Schaut mal, wie Pete Adeney, auch bekannt als „Mr. Money Mustache“ lebt. Der ist mit 675.000$ in Ruhestand gegangen, ist inzwischen Millionär und hat ein tolles, beneidenswertes Leben. Und ein tolles Blog und Forum, wo man alles erfahren kann, was man wissen muss.
Bei Sparraten jenseits der 70% ist die Rendite der Investition auch nicht mehr so wichtig, zumindest während der Ansparphase, weil der Zinseszinseffekt noch nicht wirkt
Die Million wird aller Vorraussicht nach reichen, wenn sie sich an die 4% Safe Widthdrawal Rule halten. Wenn sie schlau sind, weniger verbrauchen, ihre Ausgaben anpassen und freiwillig noch etwas dazu verdienen dann hält sie garantiert und wird aller Wahrscheinlichkeit nach weiter kräftig wachsen, bis das Depot „too big to fail“ ist. Ob die Ruhestandsdauer 30 oder 60 Jahre lang ist macht keinen Unterschied mehr, ein Depot, dass 30 Jahre überlebt hält üblicherweise auch 60 Jahre. Ist nicht unbedingt logisch, aber durch Forschung und Simulationen belegt.
Financial Independence/Retire Early (FIRE) bedeutet auch nicht, dass man nie wieder arbeiten darf, sondern dass man das tun kann, was man selbst will. Selbst wenn ein übler Crash kommt, alles was sie tun müssen ist solange von Barreserven leben und ihr Depot nicht anzutasten. Da kann man dann auch mal ein Jahr lang bei McD Burger umdrehen und Pommes verkaufen oder bei Walmart Kunden begrüssen.
Wer als Dividendenfan darauf besteht, nur von den Dividenden zu leben und niemals eine Aktie zu verkaufen, der baut vermutlich zu viel Sicherheit in sein Depot ein und verschenkt unter Umständen zu viel Lebenszeit. Die Mehrzahl der Erfolgreichen aus der FIRE-Community sind Indexer und folgen mehr oder weniger der Philosophie von John Bogle. Sie kaufen Indexfonds von Vanguard (oder auch mal Fidelity) und schlagen damit mal locker 90-95% aller anderen Marktteilnehmer.
Gocurrycracker (doofer Name), ein anderer bekannter aus der FIRE-Community, zeigt auf seinem Blog, wie man als Frührentner trotz 100,000$ zu versteuernder jährlicher Einnahmen NIX, NULL, NIENTE an den Staat bezahlt. Leider nicht übertragbar auf deutsche Verhältnisse, aber auch hier bei uns gibt es Möglichkeiten, die Steuern später mal massiv zu drücken.
„Financial Independence/Retire Early (FIRE) bedeutet auch nicht, dass man nie wieder arbeiten darf, sondern dass man das tun kann, was man selbst will. Selbst wenn ein übler Crash kommt, alles was sie tun müssen ist solange von Barreserven leben und ihr Depot nicht anzutasten. Da kann man dann auch mal ein Jahr lang bei McD Burger umdrehen und Pommes verkaufen oder bei Walmart Kunden begrüssen.“
Das ist für mich sehr widersprüchlich. In einem Crash, der durchaus mal mehrere Jahre dauern kann, soll man also von Barreserven leben. Welche? Und tun zu können was man selbst will heißt dann also bei McD Burger zu wenden oder bei Walmart Kunden zu begrüßen?
Weiß nicht ob ich da mitgehe. Hört sich für mich eher nach „Lebenskünstler“ an.
Ich werde jetzt hier nicht die 4%-Regel erklären (können), wer sich ernsthaft dafür interessiert für den habe ich genug Stichworte geliefert, damit sich derjenige selbst informieren kann.
Die 4%-Regel ist der schlimmste anzunehmende Fall, sogar ein Investor, der theoretisch 1928 in Rente gegangen wäre hätte damit seinen Lebensabend erfolgreich bestreiten können. In den meisten Renteneintrittsjahren in der Vergangenheit hätte man auch 5 oder mehr Prozent seines Depots verballern können und es wäre langfristig noch gewachsen bzw. nicht gross geschrumpft.
Es geht darum, das Depot bei einem Crash nicht zu sehr für den täglichen Bedarf leerzuräumen, deshalb kann man auch mal bei McD Burger wenden, oder auch gern in seinem alten Beruf tätig sein. Ist wurscht, woher das Geld kommt. Hauptsache man MUSS nicht beim Tiefpunkt zu viel verkaufen. Die Geschichte zeigt, dass man selbst in dem Fall (Verkaufen am Tiefpunkt) mit der 4%-Regel eine grosse Chance hat, dass am Ende des Lebens noch viel Geld übrig ist und nicht umgekehrt.
Lebenskünstler? Wenn Du das so nennen magst, gerne. Ich kann mir schlimmeres vorstellen, als nicht arbeiten zu müssen, von seinen Einnahmen komfortabel leben zu können, vielleicht sogar in der Weltgeschichte rumzureisen. Wenn man allerdings auf andere Dinge Wert legt, z.B. immer ein neues Auto der süddeutschen Oberklasse in der Einfahrt der Villa stehen zu haben, dann kanns natürlich sehr eng werden mit der Million. Oder auch mit 2 oder 3 Millionen.
Ich versuche hier nur, euch Dividendenfokussierten einen anderen Weg aufzuzeigen.
Moin,
zur Diskussion passend auch der Begriff „fuck you money“, jedenfalls so von mir ab und zu mal gelesen im englischen Raum.
Ein paar Beispiele
– deine Vorgesetzten behandeln dich wie Scheisse > fuck you je nach Laune mit großer Showeinlage ;), eignet sich auch gut für „nette“ Kollegen :D
– spontan zwei drei Monate Urlaub und dein Chef will auch nach sachlicher Diskussion nicht > fuck you
– Jobs von denen du immer schon geträumt hast die aber kein Geld zum Leben bringen > fuck you money
– Selbstständigkeit und deren ggf. erhöhter Kapitalbedarf > f.y.m.
– gesellschaftliche Ansprüche an deine Person, die nicht deine sind > f.y. :D
Und das geht auch mit weniger als einer Million, jedenfalls bei mir. Zwar fehlen immer noch ordentlich Oecken, aber das wird schon. Ähh bei der Showeinlage nicht übertreiben sonst kommt auch der Wachschutz zum abholen. Schöne Erinnerungen kann dir Niemand nehmen. Geiz finde ich überhaupt keine gute Eigenschaft, einfach nicht über die eigenen Verhältnisse leben und die kleinen Dinge genießen.
Grüße Michael
Grundsätzlich interessant die Story der beiden. Ich hatte in dem Alter leider nicht die Übersicht und Zielstrebigkeit. Darum wird unser Depot ’nur‘ unsere Rente deutlich aufbessern, aber für die Kinder ein toller Start sein, wenn sie es später (hoffentlich) weiterführen.
Insgesamt jedoch muss ich gestehen, dass mich die Wunder-Spar-Stories von unverheirateten und / oder kinderlosen Asketen immer recht wenig beeindrucken, denn ihr Leben wirkt trotz der finanziellen Erfolge letztendlich perspektivlos.
Ich bin auch 30 wie die Beiden. Ich habe die Million zwar nicht erreicht, lebe aber dennoch finanziell komplett unabhängig. Ich möchte weder auf Arbeitgeber angewiesen sein, noch als Bittsteller auf Ämtern auftreten. Mir meine Lebenszeit komplett selbst einteilen, solange ich nicht pflegebedürftig werden sollte. Dies war immer mein Hauptziel, keine bestimmte Vermögenssumme. Ansonsten sehe ich durchaus Gemeinsamkeiten: Ich würde auch jederzeit einen Döner für 3€ Kaviar und Champagner vorziehen und verreise auch für mein Leben gern, von Schlafsälen in Jugendherbergen bis hin zu Einzelzimmern in 4-Sterne-Hotels. Völlig egal. :-)
@ PIBE350
Du bringst es auf den Punkt.
Es gibt Studien, die zeigen: Sparsame Menschen sind viel zufriedener als „Lebemänner“. Die Formel stimmt eben nicht: Luxus+Konsum = höhere Zufriedenheit.
Erstaunlicherweise ist das Gegenteil der Fall.
http://wirtschaftsblatt.at/home/life/karriere/3864738/Sparsame-Menschen-sind-sehr-glucklich
http://money.usnews.com/money/blogs/on-retirement/2011/04/20/happy-people-save-more-money-for-retirement
Wie jemand ein bodenständiges Leben ausgestaltet, da gibt es viele Möglichkeiten.
@ PIBE350
Urlaub in Jugendherbergen kann ich auch nur empfehlen. Habe das mit Frau und Kindern mehrfach gemacht in den letzten Jahren und wir waren immer begeistert (ein Highlight ist z.B. die JH in Heidelberg). Mittlerweile gibt es da tolle Familienzimmer und in den Schulferien ist es sehr leer, weil halt in den Schulferien keine Schulklassen dort gastieren. ;-)
btw: Schau dir mal ein Video an, wie „Dönerfleisch“ gemacht wird – da willst du ihn auch nicht für 3 Cent essen…
„Insgesamt jedoch muss ich gestehen, dass mich die Wunder-Spar-Stories von unverheirateten und / oder kinderlosen Asketen immer recht wenig beeindrucken, denn ihr Leben wirkt trotz der finanziellen Erfolge letztendlich perspektivlos.“
Mr.Moneymustache: verheiratet, Vater eines Kindes, ist in Ruhestand gegangen, um so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie zu verbringen. ermögen hat sich seitdem vermutlich verdoppelt.
GoCurryCracker: verheiratet, Vater, Kind erst nach Ruhestand gekommen, tingelt mit seiner taiwanesischen Frau um die Welt und lebt wo es ihm gefällt. Hat 100.000 STEUERFREIES Jahreseinkommen, verbraucht davon vielleicht die Hälfte, optimiert sein Vermögen weiter steuerlich (realisiert Gewinne und legt Geld wieder an, OHNE Steuern zu bezahlen) und lebt wie die Made im Speck.
Asketen? Perspektivlos? Wohl kaum. Sie haben 10 Jahre effektiv und sparsam gelebt und jetzt alle Zeit der Welt, das zu tun was ihnen gefällt. 8 Stunden schlafen, kein Stress mehr, Hobbys die Geld einbringen… was will man mehr?
@ chaostrader
Wie du meinem Zitat entnehmen kannst, kann ich die von dir genannten Personen nicht gemeint haben, alldieweil sie Kinder haben.
Wie läuft das denn beim guten GoCurryCracker? 100.000 steuerfreies Einkommen klingen für mich irgendwie unethisch.
@chaostrader, deine Beiträge finde ich sehr interessant, aber das musst du mir bitte erklären:
„Wer als Dividendenfan darauf besteht, nur von den Dividenden zu leben und niemals eine Aktie zu verkaufen, der baut vermutlich zu viel Sicherheit in sein Depot ein und verschenkt unter Umständen zu viel Lebenszeit“
Wieso soll ein breit diversifiziertes Dividendendepot mehr Lebenszeit kosten als ein Vanguard-Index?
Wenn ich eine gute Aktie mit 4% Dividende kaufe, dann kaufe ich automatisch die 4% Ausschüttung mit. Wenn ich den Vanguard kaufe, muss ich auf jeden Fall damit rechnen, dass er beim Rentenbeginn nicht gerade im Crashzustand ist. Baust du nicht vermutlich zu viel Sicherheit in dein Depot auf? Welche Lebenszeit wäre dann verloren? Du bist vom Verkauf abhängig, vom Preis des Kurses, ich – nur von den Gewinnausschüttungen!
Ich finde, dass ich so auch viel besser planen kann, wann ich was zum ausgeben habe. Ab sofort hätte ich gute 300 Euro monatlich aus Dividende, ohne irgendeine Aktie zu berühren, egal ob sie im Minus oder Plus ist.
Noch dazu spare ich mir die Verkaufskosten. Dividendenausschüttungen kosten nichts, außer Steuer und kommen automatisch und ziemlich sicher an, egal ob im Crash-September oder im Super-November. Das ist klasse! 300 Euro sind jeden Monat neu auf dem Konto. Und das Depot vermehrt sich weiter, oder schaukelt in der Rendite hin- und her, je nach Tages- Wochen- oder Marktlaune.
Ich finde deine 4%-Entnahme viel unsicherer und du verbindest das gleich alternativ mit Bürgerbraten usw. Das will ich nicht machen müssen, nur weil der Crash da ist und mein Depot im Drawdown.
Klar können Dividenden gekürzt werden, aber ich finde deinen Satz super: „ein Depot, dass 30 Jahre überlebt hält üblicherweise auch 60 Jahre. Ist nicht unbedingt logisch, aber durch Forschung und Simulationen belegt.“ Dann müsste das auch für die Gewinnausschüttungen der selben Firmen auch gelten, oder?
Vali: Man investiert in einzelne Firmen und ist damit nicht so sehr diversifiziert, geht ein höheres Risiko ein. Ein Indexfonds ist halt breiter aufgestellt.
Die Dividendenfans scheinen eine starke Aversion gegenüber dem Verkaufen von Anteilen zu haben, damit würde man ja an die Substanz gehen und die Kuh, die die Milch gibt schlachten. Das ist halt psychologisch bedingt, aber mathematisch gesehen Unsinn.
Aristokraten sind was ganz dolles, weil die immer ihre Dividenden erhöhen. Das ist doch eigentlich auch Quatsch, eine Firma muss in schlechten Zeiten die Dividenden auch mal reduzieren oder gar aussetzen können. Ausserdem gibt es tolle Firmen, die keine Dividenden ausschütten, auf die verzichtet man als Dividendeninvestor.
> „Ich finde deine 4%-Entnahme viel unsicherer“
Jeder hat eine Meinung.
> „und du verbindest das gleich alternativ mit Bürgerbraten usw.“
Nö. Das war ein lustig gemeinter Hinweis („flipping burgers“ und „do you want fries with that“ sind im Amerikanischen geläufige Dummsprüche), dass man nicht sklavisch 4% aus seinem Depot entnehmen sollte, obwohl es gerade 50% in die Tiefe gerauscht ist. In dem Fall darf man gerne sein Popöchen bewegen und andere Einnahmequellen auftun (selbst alsDividendeninvestor, dem Kurse ja sowas von pupsegal sind). Sei es um davon zu leben, oder um billigst nachkaufen zu können.
Das kommt darauf an,ob die Firma und ihr Geschäftsmodell nach 60 Jahren noch existieren, und ob sie immer noch soerfolgreich ist. Gibt genügend Beispiele, wo das nicht der Fall ist.
Da kann man für beide nur hoffen, dass die Pizza ohne Schinken oder Salami angeboten wurde. Denn bei 99c wird die Gruppe der dafür in Frage kommenden Tierarten bedenklich klein.
Wie chaostrader erscheint auch mir das Konzept der 4% SWR sehr schlüssig. Mit ein wenig Felxibilität sollte das funktionieren. D.h. wenn man €30k p.a. zum Leben braucht, dann reichen 25x€30k = 750k (voll in Aktien investiert) lt. FIRE mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Und zwar für immer! Ich denke es ist jedoch sinvoll €30k Bargeld zu halten, um nicht bei Tiefstkursen verkaufen zu müssen. Dauert eine Korrekturphase länger, dann muss man eben ein wenig Geld dazuverdienen (€30k-Dividende). Mit Vertrauen in die Zukunft für mich persönlich ein schönes Konzept.
@chaostrader, na gut, wir steuern nicht auf die gleiche Investment-Strategie, ist schon OK. Du bist überzeugt von deiner, ich – von meiner :-)
Hätte ich den Vanguard vor 2 Jahren gekauft, hätte ich ihn wahrscheinlich auch verteidigt. Und wäre ich John Bogle sowieso, dann würde ich euch allen empfehlen sich Vanguards zu kaufen und laaange liegen zu lassen!
Merkst du die Logik? Die verdienen daran, dass sie für dich Firmen ausgesucht haben, die es frei am Markt zu kaufen gibt, sie in ein ETF gesteckt haben und sie dir jetzt für einen bestimmten Preis anbieten für günstige 0,5 % Gebühr jährlich und das thesaurierend.
Ganz ehrlich, wenn ich selbst denken kann, dann wähle ich lieber die Aktien und bau mir einen eigenen Vali-guard;-) auf und mische alles rein, was mir gefällt auch ein Alphabet ohne Divis.
4% minus 0,5% kriegst du auch garantiert bei mir jährlich ;-)
Ich hänge an meinen Aktien, ja – nicht mathematisch, sondern emotional, und somit unterscheide ich mich von der Maße und bin happy damit :-)
Wer lieber im Crash Bürger brät, bitte, ich bleibe bei der langweiligen riskanten Divi :-)
Sie wäre sogar mein Cash im Crash, um nachzukaufen. Du bräuchtest deinen Cash um vom Bürgerladen wegzukommen ;-9.
Dir ist aber schon bekannt, dass Vanguard Dividende ausschüttet? Und das Vanguard keine „Firmen aussucht“, sondern Indices nachbildet? So wie alle anderen Indexfondsanbieter auch? Und dass Warren B. seiner Ollen nach seinem Tode auch nix anderes geraten hat?
Und nein, ich hab keine Vanguards, bin doch nicht doof und binde mir als Europäer momentan so ein steuerlich undurchsichtiges Instrument ans Bein. Gibts ja alles auch lokal an der hiesigen Börse.
Gut,wenn deine Dividende beim Crash halt nicht mehr ausreicht zum Leben, dann kannste ja den Rest von Luft und Liebe zu Deinen Aktien aufstocken.
Ich bin von meiner Strategie nicht 100% überzeugt, es ist halt nur das, was ich momentan mit einem Grossteil meines Depots mache. Ich hinterfrage schon, im Gegensatz von vielen Aristokratenfans.
ein Indexfonds hat neben den guten auch immer die schlechten Werte mit drin!
Darum wer es sich leisten kann und das nötige Wissen mitbringt wird IMMER auf Einzelwerte setzen !
Da hat man dann genau das was man will!
Ich sehe es 1:1 wie Vali! Es macht einfach Spaß sich bei einzelnen ausgewählten Unternehmen als Investor zu beteiligen und es ist ein Genuß die Dividenden zu kassieren, die im besten Fall auch noch Jahr für Jahr steigen!
Soll jeder machen wie er will.
Und die Jungs und Mädels, die der Herr Schäfer präsentiert, die haben auch „nur“ den Durchschnitt mit ihren Indexfonds erreicht. Die Million wurde trotzdem voll.
Man schlägt mit den Indexfonds langfristig 95% oder mehr der aktiv gemanagten Fonds. Wenn Ihr es besser könnt als die Fondsmanager, dann ist das doch schön. (Ausser ZENInvestor, den schlägt natürlich keiner, sobald er mal loslegt)
Ich nehm mir (momentan) ein Beispiel an denen, die es mit Anfang oder Mitte 30 geschafft haben und guck mal, ob ich das unter unseren beschissenen deutschen Bedingungen nachmachen kann. Wird wohl mehr wie 10 Jahre dauern, macht aber nix.
@Chaostrader
Vergiss es… Logik, Finanzmarktstudien, Depotstudien… vs. Emotionen…
Ziemlich ungleicher Kampf. ;-)
Manche Menschen bevorzugen das erstere und andere eben das zweite.
Von dem Standpunkt, dass eine Seite zu dominant für das System werden könnte, ist das auch ok. ;-)
Ob jetzt eine(r) mit 250k, 350k, 500k oder 1 – ein paar Milliönchen zufrieden ist, oder ob die Menschheitsgeschichte noch eine gewaltige Krise zu schaffen macht… so what?
Diese „Luxusprobleme“ wären für eine Vielzahl der Bevölkerung unseres Planeten unverständlich oder zumindest schwer vermittelbar.
Hallo Tim,
wie sehr achtest du beim Stock Picking auf Bewertungskennzahlen wie das KGV?
Es gibt so viele Unternehmen, die ich gern in mein Depot aufnehmen würde, bei denen mich jedoch das hohe KGV (verglichen mit anderen Unternehmen der Branche) abschreckt, z.B. Coca Cola, Nike, Nestlé, Google, Fielmann, Symrise, Fuchs Petrolub.
Klar: Qualität hat ihren Preis. Aber sollte man bei solch teuren Aktien vielleicht besser auf den nächsten (Gesamtmarkt-)Crash warten?
@chaostrader, na gut, wir steuern nicht auf die gleiche Investment-Strategie, ist schon OK. Du bist überzeugt von deiner, ich – von meiner
bin überrascht, dass es immer wieder zu solchen „clashes of investment strategies“ kommt. meiner meinung ist es durchaus keine blöde idee sowohl einen index als auch ein paar dividendenaktien zusätzlich zu halten. mein ziel ist es ca. 50% index/50% einzeltitel zu halten. warum? der index ist durchaus der sicherheit gedient; gerade in einem schweren marktumfeld (zB gerade öl/rohstoffe) könnte man dumm aus der wäsche kucken, wenn einem vielleicht 20% der dividendeneinnahmen wegbrechen (zB weil seadrill sie komplett streicht, GE um 70%, tal um 40% kürzt, bhp vielleicht bald um 50%, chevron, exxon, basf & co. auch nicht erhöhen/kürzen…). da ist mir die konstante performance + niedrige aber stabile 1,5 % dividendenrendite recht, wenn die anderen 50 % dann 3-4 % abwerfen.
Sie wäre sogar mein Cash im Crash, um nachzukaufen.
wie gesagt – blöd wirds nur dann, wenn dir im crash das cash (aus den dividenden) fehlt.
und dass dir ein unternehmen die dividende streicht, auch wenn du emotional dran gebunden bist, kann dir durchaus passieren. ;)
@Chaostrader
Hast Du eigentlich Deinen Nick mit Zen Investor getauscht?
Würde mehr Sinn ergeben… ;-)
Mischvarianten wie z. B. die besten & größten Marken/Familen und Dividendenaktien mit small und emerging etf`s… soll es auch geben.
Oder ein aktiver Value-Investor, der einfach als Referenz einen Index hält… Beide Seiten werden vielleicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen… ;-)
Auch ist die Vermögenssituation mit Immo`s, Grund & Boden, LV`s, Riester, Familenplanung, Gesundheit, Zeithorizont sehr sehr individuell.
Allgemein denke ich, dass bei z. B. bei 500 k auch ein wenig die Cashpositionen nach oben angepasst werden (je nach Zielrendite/Zeithorizont/Endvermögen und Risikotoleranz (diese kann sich auch im praktischen Leben immer wieder ändern)).
Boah Markus, jetzt hast du mich also voll enttarnt, dass ich nebenher als Chaostrader aktiv bin.
Ich bin auch Vali, Tim Schäfer und Patently Absurd. Und du bin ich auch. Sonst noch fragen???
Aber wenn ich schon wieder mal erwähnt werde:
Ich arbeite an einer Software namens ‚Value Calculator 2017‘, die zB aus der Eingabe einiger Daten für BB Biotech sowas berechnet:
Ausgangswerte:
KBV: 0.95
GKR: 29.5 %
EKQ: 99 %
EKR: 30 %
Ausschüttungs-Quote: 10 %
Jahre bis KBV 2: 5 Jahre
590.53 % Gesamt-Rendite über 5 Jahre
47.2 % p.a.
Aus 10’000 werden in 5 Jahren 69053
Für Volkswagen Vorzugsaktien sieht es hingegen so aus:
Ausgangswerte:
KBV: 0.65
GKR: 2 %
EKQ: 25 %
Ausschüttungs-Quote: 30 %
Jahre bis KBV 2,00: 5 Jahre
303.08 % Gesamt-Rendite über 5 Jahre
32.2 % p.a.
Aus 10’000 werden in 5 Jahren 40308
Prognosen für 2021:
Buchwert pro Aktie: 256.76
Buchwert-Entwicklung:
Veränderung 10 Jahre: Faktor 3.3 (13 % p.a.)
Buchwert 2006: 60
Buchwert 2015: 196
Buchwert 2020: 354
Buchwert 2025: 640
Buchwert 2030: 1157
Moment mal… :-) Vali ist Vali. Morgen schreibe ich mehr :-)
ZEN, nicht so lange quatschen. Mach endlich mal! Den Riecher für die guten Aktien hast Du ja offensichtlich schon.
Die Software kannste noch schreiben, wenn Du endlich mal investiert bist und der Rubel rollt. Bis dahin tuts auch ein Blatt Papier und Taschenrechner.
Korrektur bzw. aktualisierte Software-Version zu VOW3-Aktien:
Ausgangswerte:
KBV: 0.65
GKR: 2 %
EKQ: 25 %
EKR: 8 %
Ausschüttungs-Quote: 30 %
Jahre bis KBV 2: 5 Jahre
303.08 % Gesamt-Rendite über 5 Jahre
32.2 % p.a.
Aus 10’000 werden in 5 Jahren 40308
Prognosen für 31.12.2020:
Buchwert pro Aktie: 256.76
Aktienkurs: 514
Buchwert im Detail:
Veränderung 10 Jahre: Faktor 3.3 (13 % p.a.)
Buchwert 2005: 60
Buchwert 2015: 196
Buchwert 2020: 354
Buchwert 2025: 640
Buchwert 2030: 1157
Ach Zen, schwierig zu (vali)dieren hier…
Die Widersprüche bei Dir sind aber schon sehr eklatant in Sachen Praxis/Durchhaltevermögen und theoretischen x.ten Versionen von gedanklichen Wunschträumen…
Lieber Chaostrader,
danke, aber die Software muss ich dennoch jetzt entwickeln, sie unterstützt mich bei meinen Investment-Entscheidungen. Ich kann innert weniger Minuten gezielte Aktien-Prognosen errechnen.
Ich bin gerade dabei, meine INvestitions.-Strategie in Details zu verfeinern:
Beispielsweise kaufe ich Aktien in Portionen à 2’500 CHF, wobei ich 4’000 CHF pro Jahr auf die Seite lege, und maximal 1 Aktie pro Jahr auswähle!
Dh mein Cash-Anteil strebt immer Richtung 37,5%.
Der Cash-Anteil sinkt aber bei steigenden Aktienkursen (weil Cash gleich bleibt, während Aktien im Wert steigen).
Und bei sinkenden Aktienkursen sinkt der Cash-Anteil auch, weil ich dann nämlcih (bei -25%, -40% und -50%) nachkaufe.
Durch den Kauf nur einer einzigen Aktie pro Jahr werde ich mir auch mehr bewusst, wie sorgfältig ich diese auswählen muss.
Mit BB Biotech wäre eine Rendite von 47% p.a. möglich die nächsten 5 Jahre.
Kommt ein Crash dazwischen, ist das eine gewaltige Nachkaufmöglichkeit, um die Rendite nochmals zu erhöhen.
Bei VW sah man auch deutlich die Reaktionen des gemeinen Pöbels:
Zuerst lachte man mich aus für meine Empfehlung. Im Nachhinein war es plötzlich für alle klar, dass eine so tief gefallene Aktie wieder steigen würde.
Aber ich werde für mein Ziel von 26% p.a. ausgelacht, während eine DAX-Aktie in 1,5 Monaten einfach mal 44% steigt.
Alles wird gut.
ZENINVESTOREDUCATION
Seh ich ähnlich, auf mehreren Beinen stehts sich besser.
Dass die Dividenden aber auch irgendwo herkommen müssen und welchen Einfluss Auszahlungen auf den Preis einer Aktie haben scheinen viele zu vergessen.
> Vergiss es… Logik, Finanzmarktstudien, Depotstudien… vs. Emotionen…
Ziemlich ungleicher Kampf. ????
Ja, offensichtlich.
Na dann. Worauf wartest Du noch? Auf ein noch besseres Investment?
Prima. Wieviel kaufst Du morgen früh?
Markus
das sind keine Widersprüche. Was heisst hier durchhalten?
Ich musste ein Depot aufgeben, wg. „höherer Gewalt“.
Das zweite Depot habe ich verkauft, was aber eine gezielte, bewusste, und rationale Entscheidung war, mit dem Plan, es wieder aufzubauen.
Ich hatte Erfolg, brauchte das Geld, und wusste, mein Reichtum wird nur unwesentlich verzögert.
Ihr seht eben das Gesamt-Bild nicht.
Tatsache ist: Ich habe mehr Disziplin als die Meisten hier.
zB wenn ich Analysen in Value-Blogs lese, selbst da ist soviel subjektives drin, dh Gefühle. Wie eben bei KBV 15 ist eine Aktie tueer, aber eine Amazon ist mit einem KGV von 597 günstig. Oder Facebook mit KGV 100 ist auch okay.
Merkt ihr das nicht? Ihr nehmt die Fakten, analysiert sie, fügt Emotionen hinzu, und entscheidet am Schluss doch nach Gefühl, anstatt nach Fakten und Regeln.
Ich gehöre zu denjenigen 5%, die strikte nach Regeln und Fakten gehen.
Es gibt bei mir nicht, dass einmal zB ein KBV von 1 teuer und ein ander mal billig ist, obwohl alle anderen Umstände gleich sind, nur weil ichd as eine Unternehmen besser kenne oder ein besseres Gefühl habe.
Wie gesagt: Für VW wurde ich ausgelacht, die haben aber in den letzten 2 Monaten eine Rendite von über 40% gebracht, bei begrenztem Risiko.
Klar, VW kann morgen wieder um 20% abstürzen. ich weiss es nicht.
Aber in 5 Jahren sehe ich bzw. meine Software, einen Aktienkurs über 500 Euro.
Ich habe mir eine Sparquote angesetzt, die ich ganz sicher einhalten kann, und nebenher eine kurzfristige Reserve (Notgroschen) auf meinem Durchgangskonto bilde.
Dh meine Sparquote ist nur 10% oder 4’000 pro Jahr. Dennoch werde ich davon ein Vermögen aufbauen.
Dann habe ich halt erst in 20 Jahren 1 Million CHF, was solls?
Dafür habe ich jetzt auch etwas Geld übrig, kann mal in den Urlaub fahren.
So wie gewisse Leute hier schreiben, könnte man meinen, ich könne nicht mit meinem Geld umgehen, ich wäre verschwenderisch. Denn Leute ohne Disziplin in Finanz-Sachen erkennt man daran, dass Sie ihre Ausgaben nicht im Griff haben.
Ich habe aber folgende Guthaben bzw. Leute schulden mir Geld:
Familienmitglieder: 4’000 CHF
Swisscom: 600 CHF
Untermieter: 1’600 CHF
sonstige Bekannte: über 4’000 CHF
TOTAL: 10’200 CHF Guthaben, die die nächsten 13 Monate zurück kommen.
Ich habe einen Niedrigst-Lohn von jährlich 40’000 CHF (von der Kaufkraft her vergleichbar mit 20’000 Euro in Deutschland).
Und trotzdem sind Miete und andere Sachen jeweils 10 Tage zu früh bezahlt (Dezember-Miete am 20.November überwiesen).
Also ich denke, ich habe das durchaus alles im Griff.
Ganz im Gegenteil: Ich weiss gar nicht, wohin mit dem Geld, wenn die Leute tatsächlich 2016 alle ihre Schulden zurück zahlen würden.
Weil ich müsste dann zwangsweise mehr auf mein Aktienkonto einbezahlen, und damit wiederum mehr als 1 Aktie pro Jahr kaufen.
Das alles ist sehr verwirrend.
Der Weg zu den Sternen führt geradewegs hinauf.
ZENINVESTOREDUCATION
Aha.
Na wenn das so ist, dann würd ich natürlich auch nicht investieren.
Mal eine Nebenfrage,
wäre aufgrund der aktuellen Lage in Griechenland mit zwei aufeinanderfolgenden positiven Wirtschaftsquartalen der ETF sinnvoll?
LYXOR UCITS ETF FTSE ATHEX LARGE CAP
@SkyHH,
ich glaube, der ETF trägt nur noch diesen Namen, ist aber im Prinzip kein Athex-Indexfonds mehr. Diese angegebenen Werte sind die Indexzusammensetzung. Aber die bildet der Fonds scheinbar nicht (mehr) ab. Ich habe mir den vor 2-3 Jahren mal angesehen. Schau mal hier die tatsächlichen Bestandteile bei Fondszusammensetzung an.
Es scheinen nur noch 6,39% Griechenland drin zu sein. Ansonsten diese Top 10 Holdings:
BAYER AG-REG DE000BAY0017 EUR 122,806 7.80%
DAIMLER AG-REGISTERED SHARES DE0007100000 EUR 191,732 7.76%
DEUTSCHE BANK AG-REGISTERED DE0005140008 EUR 605,145 7.41%
COCA-COLA HBC AG CH0198251305 EUR 610,000 7.15%
SIEMENS AG-REG DE0007236101 EUR 120,538 5.89%
ALLIANZ SE DE0008404005 EUR 55,407 4.74%
SAP AG DE0007164600 EUR 124,673 4.73%
AENA SA ES0105046009 EUR 78,328 4.11%
ASML HOLDING NV NL0010273215 EUR 92,046 4.03%
FRESENIUS SE AND CO KGAA DE0005785604 EUR 110,107 3.88%
MS
skyhh, den hab ich auch. Leider zu früh gekauft, bin im Minus. Aber ich hoffe das wird noch.
Der Athex ist sehr bankenlastig, also ich würde nicht zu viel investieren.
Durchaus… diese eigenartige Definition von Disziplin und Wahrnehmung der Umwelt ist wirklich sehr verwirrend.
Herr Schneider, das ist ein Swapper, kein Replizierer, deswegen hält der natürlich ganz andere Aktien.
@SkyHH und @Chaostrader (hat sich gerade überschnitten),
wenn da wenigstens Griechenland drin wäre, dann hätte ich auch Interesse. Schaut mal in den letzten Halbjahresbericht bei Dokumente, oder eben siehe oben.
MS
Kein Swapper hält genau die Papiere, die er vorgibt zu halten. Das liegt in der Natur der Sache. Die Rendite des Athex erhält man trotzdem.
@chaostrader
dir ist schon klar, dass ich eine tiefe 8-stellige Summe besitze und hier absichtlich davon rede, 2’500 CHF pro Aktie zu investieren, etc.? Du kannst es gerne mal 100 nehmen für die wahre Investitionssumme. Muss aber nicht jeder hier wissen.
Der Markt steht zu hoch, daher keine neuen Investittionen.
Glaube mir, wenn du 8-stelliges Vermögen verwaltest (dein eigenes) dann geht der Puls schon mal hoch bei Rücksetzern von 20% und so…
@chaostrader, @Christoph und @Markus, bitte nicht falsch verstehen: Ich habe nicht grundsätzlich was gegen ETFs – habe anscheinend nur noch nicht den richtigen gefunden (ausschüttend, dividendensteigernd, physisch in Deutschland zu kaufen, (rel. breit investiert und rel. sicher) ;-)
Es ging mir um die Aussagen von chaostrader wie:
Ich finds putzig, wie Ihr Euch auf die Dividenden versteift.
Wer als Dividendenfan darauf besteht, nur von den Dividenden zu leben und niemals eine Aktie zu verkaufen, der baut vermutlich zu viel Sicherheit in sein Depot ein und verschenkt unter Umständen zu viel Lebenszeit
Die Dividendenfans scheinen eine starke Aversion gegenüber dem Verkaufen von Anteilen zu haben, damit würde man ja an die Substanz gehen und die Kuh, die die Milch gibt schlachten. Das ist halt psychologisch bedingt, aber mathematisch gesehen Unsinn.
Hast du Kinder, chaostrader?
In dieser Welt kannst du nicht jede Kuh, von deren Milch man abhängt, als mathematischen Unsinn abtun, nur weil man sie nicht schlachten will. Ich habe hier mehrmals geschrieben: Meine Geldmaschinen (2 Depots) bekommen meine Kinder zu meinem Tod vererbt.
Und was für dich mathematischer Unsinn ist, ist für mich mathematische Vorsorge!!!
Dass ein Vanguard oder ETF auch ausschütten kann, weiß ich, so doof bin ich, aber ich meinte den Vanguard U.S.500, weil im Interview von Tim und Bogle darüber gesprochen wurde.
@Christoph, möge deine Strategie dich glücklich machen. Ich mische auch und meine macht mich glücklich. Ich schließe keine aus und rede nicht dagegen, sondern mag es nicht, wenn Schlaumeier belehrend die Dividendenstrategie lächerlich machen. Die Million haben hier die wenigsten, und die, die nah dran sind, sind eindeutig für Dividenden: Tim, Felix, Anna, Matthias, Oliver, Mr. Braun, Slazenger u.a.. :-) und profitieren davon!!! Danke an dieser Stelle für Eure Erfahrungen :-)
Also, so falsch und dumm und versteift kann das gar nicht sein. Und dass irgendwelche Blogmillionäre, die bis dato evtl. bei Mami und Papi wohnten, jetzt mit dem Index alle anderen schlagen, im Auto wohnen und demnächst vielleicht Eltern werden, und meine Ausgaben bekommen, sind für mich wenig nachahmenswert ;-)
…ausser Mr.MM, den finde ich klasse, aber er hat ja auch Immos!!! Und die habe ich auch :-)
(Ausser ZENInvestor, den schlägt natürlich keiner, sobald er mal loslegt)
YMMD!
:-)
Achja zum Artikel, ich glaube die beiden haben es richtig gemacht, die können jetzt die Welt bereisen und ihren Horizont erweitern, das ist woran es bei den Arbeitstieren mangelt, Menschen die sich über ihre Arbeit definieren sind arme Hamster im Rad, sie wissen es nur nicht!
Ich weiss genau wo ich wann war und was erlebt habe , an die Arbeit jedoch erinnere ich mich nur rudimentär, blicke ich zurück fühle ich wann ich es richtig gelebt habe – das Leben. Arbeit ist für mich vergeudete Lebenszeit!
Wer jemals über den Tellerrand geblickt….
PS: Mit Reisen meine ich natürlich nicht das was ihr als Reisen kennt, ich meine eine Zeitlang dort leben und die Menschen kennen lernen, kein Hotelstay mit Safari im klimatisierten Bus und erschrocken über die vermeintliche Armut!