Am Freitag knickten an der Nasdaq Technologiewerte stark ein. Die Schwäche setzte sich am Montag fort. Aktien wie Facebook, Amazon, Apple, Netflix oder Alphabet kommen unter Druck. Wie geht es weiter? Keine Ahnung. Goldman Sachs warnt schon vor einer Blase bei den Tech-Aktien. Ich würde nicht so weit gehen. Ich sehe starke Rückgänge bei den Stars wie Amazon oder Alphabet als Chance und nicht als Katastrophe.
Psychologisch ist es schwer zuzukaufen, wenn die Kurse ins Rutschen geraten. Denkt an die Zeit als im März 2009 die Börse nahe am Tiefpunkt nach der Großen Depression war. So berichtete der TV-Sender CNBC damals deprimiert über die ganzen Probleme. Es war der reinste Horror. Alles hörte sich irgendwie schlimm an:
Zu jener Zeit passierte dies: Dein Depot verlor jeden Monat. Dein Job wackelte womöglich. Dein Bonus wurde gestrichen. Bekannte verloren ihre Jobs. Ihre Häuser wurden zwangsversteigert. Das finanzierte Auto Deines Nachbars wurde beschlagnahmt. Deine Angst nahm zu. Wer hatte damals den Mut an der Börse knallhart zuzuschlagen? Nur wenige Menschen.
Warren Buffett rät: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“ Er empfiehlt im Prinzip immer das Gegenteil der Masse zu tun. Es ist ein Schwimmen gegen die Strömung. Es ist nicht leicht. Aber machbar.
So sieht es aus, wenn Dein Auto abgeschleppt wird. Wer nicht pünktlich die Leasingrate in den USA bezahlt, ist jedenfalls schnell sein Auto los:
Was also tun, wenn die Kurse einbrechen? Mache weiter mit dem Aktiensparen. Stur und stetig. Mut gehört zum Erfolg. Und Durchhaltevermögen. Disziplin. Das gleiche gilt für den Konsum. Wenn Du finanziell etwas erreichen willst, darfst Du Gehaltserhöhungen und Boni sowie Weihnachtsgeld nicht verpulvern. Sondern das Geld gehört investiert. Und zwar am besten an der Börse. Langfristig. Wohne günstig. Nutze den ÖPNV oder fahre ein günstiges Auto. Verzichte grundsätzlich auf Materialismus und Angeberei.
Es geht nicht darum extrem zu sparen. Du solltest Dinge mit Deiner Familie unternehmen. Mit Deiner Partnerin/Partner. Zuhause auf der Couch zu sitzen, nur weil das billiger ist, ist zu langweilig auf Dauer. Unternehme Dinge. Aber übertreibe finanziell nicht. Die Freiheit ist viel wert. Ein Ziel vor Augen zu haben ist großartig. Das wirklich große Ziel ist die Unabhängigkeit. Die Freiheit. Sinnlos das Geld rauszuwerfen ist bescheuert in meinen Augen.
Ich habe meine Gedanken zum Sparen hier (unten) in einem kleinen Video zusammengefasst. Es geht im Grunde genommen darum, immer eine kleine Stufe niedriger zu leben, als Du kannst mit Blick auf Haus, Auto, Urlaub, Mode… Die meisten Menschen können das nicht. Die Verlockungen sind zu groß. Wer zu wenig spart, wird mit Arbeit bis zum 67. Lebensjahr (oder länger) bestraft.
Hallo Tim,
stimme deinen Aussagen zu.
Allerdings gönnen wir uns (wir sind zu viert) von meiner Bonuszahlung einmal im Jahr einen schönen Urlaub. Der ist dann auch meistens teurer (Kreuzfahrt). Das möchten wir uns schon gönnen.
Natürlich könnte ich das Geld ins Depot stecken, aber man muss ja zumindest ein bißchen auch leben.
@ Björn
Klar. Das müsst ihr selbst entscheiden, wie es Euch am besten gefällt. Abwägen hilft. Die Frage stellt sich immer: Können wir deutlich früher die Freiheit erreichen und was ist es uns wert?
Ich bin kein Fan, wenn es zu extrem wird (Kein Urlaub. Oder Urlaub im Freibad im Ort). Lieber etwas unternehmen. Reisen. Aber es kann auch günstig sein. Urlaub in einer familiären Pension irgendwo. Ein langer Fahrradausflug. Wandern in den Bergen. Badeurlaub günstig an der Nordsee/Ostsee oder sonstwo moderat. Mit Ryanair oder EasyJet günstig weg…
Hallo Tim, Danke für die aktuelle Einschätzung. Finde es gut, dass Du darauf eingehst und relativiert. Schon lustig, kaum gehen die Kurse etwas zurück, geht es sofort wieder los mit Negativmeldungen, zb auf SPON.
Den Rückgang der Kurse sehe ich ebenfalls als nicht dramatisch an. Ganz im Gegenteil.
Diese Woche haben wir einen Feiertag, das Wetter ist gut und wir werden bestimmt einen Ausflug machen. Viele Grüsse.
Hallo Björn,
wir sind gerade in einer Ferienwohnung im Schwarzwald für 42 Euro die Nacht (zzgl. Kurtaxe). Eine Kreuzfahrt möchten wir auch irgendwann machen, derzeit aber eher unnötig, da unser Kind noch zu klein ist. Jedenfalls gefällt uns der Urlaub riesig.
Nächstes Jahr, das steht schon fest, gehts zusammen mit der Familie meiner Frau nach Polen an die Ostsee. Sie sind selbst Schlesier, daher sehr nahe liegend.
Es geht auch günstig, möchte ich damit sagen. Aber gebt das Geld ruhig aus, wenn ihr dadurch Erlebnisse generiert und eine schöne Zeit habt. Ihr habt ja auch das Geld. Manche Dummen meinen wirklich einen Kredit fürn Urlaub aufzunehmen…
Schöne Grüße
Jan
Stetiges investieren schont die Nerven. Wer ist schon in der Lage zu Tiefstkursen einzukaufen? Ich nicht. Wenn der Kurs einmal fällt kann keiner wissen wie lange das geht. Daher ist ein regelmäßiger Sparplan sinnvoll.
Aber: Trotzdem sollte die Kriegskasse immer gut gefüllt sein um bei Rücksetzern systematisch aufzustocken. Daher halte ich einen ausreichend hohen Bargeldanteil für keinen Fehler. Kurs-Einbrüche kommen immer mal wieder. Macht Warren Buffett auch so.
Und günstige Urlaube von Zeit zu Zeit muss sein. Mehr ist oft auch einfach finanziell nicht drin.
Geld ist leider halt doch immer ein Dauerthema bei uns. Was mich in D derzeit etwas überrascht ist das teilweise doch sehr schlechte Lohnniveau trotz angeblichen Fachkräftemangel. Aktuelles Beispiel:
Ich (Ingenieur) habe mich unlängst aus Neugier auf eine Ingenieur-Stelle bei einem städtischen Amt beworben. Klang sehr gut in der Ausschreibung, sehr hohe Anforderungen und keineswegs langweilig. Beim Vorstellungsgespräch fühlte ich mich 30 Jahre in die Vergangenheit zurück versetzt. Keine Gleitzeitregelungen, mindestens 800 € Brutto weniger (nicht mal 4500 Brutto) und kein vollwertiges 13. Monatsgehalt. Trotzdem haben sich massig Leute beworben. Fachkräftemangel und gesuchte Ingenieure passen da irgendwie nicht zusammen. Echter Fachkräftemangel müsste mit steigenden Gehältern einhergehen, da die Nachfrage steigen sollte. Es scheint eher um Lohndumping bei dem Thema zu gehen. So mein Eindruck.
Ich kann jungen Leuten nur raten bei der Berufswahl sehr genau hinzuschauen. Viele Jobs in D sind einfach schlecht bezahlt. Teilweise sogar im MINT-Bereich. Und IT liegt halt nicht jedem so.
Ja, sehe ich auch so. Wenn man auf den etwas längerfristigen Chart z.b. 3-Monate-Chart von Amazon, Google, Alibaba etc. schaut sieht man diese „Korrektur“ gar nicht. Sind schon wieder alle zu verwöhnt von der Börse in den letzten Monaten. Immer gleich Panik machen. Vermutlich steigen diese Leute dann selbst günstig ein. Ich habe gestern Alibaba gekauft :-).
Das Verhältnis Ausgaben/Einnahmen ist wichtig. Ich denke, als Minimalziel sollte man immer einen irgendwie gearteten Überschuß anpeilen, damit die finanzielle Lage sich nicht verschlechtert. Das schaffen schon viele nicht, wobei da meiner Meinung nicht wenige selbst dran schuld sind.
Ob man wirklich unbedingt Sparraten von 60 – 70% braucht, sei mal dahin gestellt. Wenn man es schafft, ist man natürlich wesentlich schneller fianziell frei, keine Frage. Aber man sollte durchaus versuchen, erst für sich und seine Umgebung ein gutes Umfeld zu schaffen. Das Leben besteht nicht nur aus finanzieller Freiheit oder sparen. Wer es lange genug konsequent durchzieht, wird über einen längeren Zeitraum immer freier werden, was die Finanzen betrifft. Selbst, wenn man in der Ansparphase ist, wird der Druck durch die passiven Einnahmen immer geringer, je weiter man kommt. Mag sein, wenn man gerade am Start ist und nur 20 oder 50 EURO im Monat bekommt, dass dies noch kein wirklich großes Thema ist. Aber das Geld ist bereits da, arbeitet zuverlässig für einen, solange man es nicht ausgibt und wenn man die Erträge wieder anlegt, wird es mit der Zeit mehr.
Momentan wird ja viel über die Einbrüche bei den Techwerten geschrieben. SPON hat mal wieder einen Bullshit-Artikel veröffentlicht, das knapp 100 Milliarden vernichtet wurden mit dem Bild von einem Broker, der auch als Glöckner von Notre Dame arbeiten könnte, um die Panik zu zeigen. Sollte man also jetzt antizyklisch unbedingt einsteigen und diese Werte kaufen? Ich habe es bisher nicht gemacht, normalerweise kommen solche Situationen nach längeren Aufschwungphasen einfach vor. Es gibt genügend Leute, die damit prächtig verdient haben und jetzt einfach mal Kasse machen möchten. Kann sein, dass sich die Situation wieder umkehrt und die Leute glauben, alles wäre jetzt so billig (was es natürlich nicht ist, wir reden hier von 3 – 5% weniger, je nachdem welcher Wert es ist). Es kann aber auch sein, dass wir eine Phase der Korrektur erleben und die Leute in der nächsten Zeit ein bisschen zurückhaltender sind. Wenn die Kurse für solche Werte weiter fallen, werde ich wieder einsteigen und dies und das zulegen. Panik oder Euphorie ist nicht angesagt. Im Sommer ist es ruhiger an der Börse, von daher besteht kein Grund, in Hektik zu verfallen.
Was die Gehälter bei den Festanstellungen betrifft, ist Deutschland kein vorteilhaftes Land. Es ist so, dass viele Stellen unbesetzt sind. Schaue ich mir München an, ist es schwieriger, keine Arbeit zu haben als irgendeine Beschäftigung zu bekommen. Viele Stellen sind unbesetzt. Andererseits ist der Druck wohl nicht so hoch, dass man mehr Geld bieten müßte, um die Stellen auszufüllen. Festanstellungen bieten zumindest noch die Illusion der Sicherheit und bei Verlust ist die Abfederung häufiger besser. Ich arbeite lieber selbstständig. Da kann ich das Pensum für mich bestimmen und setze meine Stundensätze fest. Die Sicherheit ist zwar nicht vorhanden, aber wenn man etwas anbieten kann, was begehrt ist, dann bekommt man i.d.R. genügend Angebote. Letztendlich muß man selber entscheiden, was und wie man arbeiten möchte.
Die Krankenschwester hier in Deutschland ist doch ein Ausbildungsberuf. In den USA wird „Nurse“ doch eher studiert oder nicht? Ich bezweifle das man als „nur ausgebildete“ deutsche Krankenschwester in den USA die 100.000$ bekommt.
EDIT: Oh, hatte noch deinen facebook-Post im Kopf und habe dadrauf geantwortet :)
@ Ralf
Ein Ingenieur ist keine Fachkraft die unter dem Schlagwort Fachkräftemangel gemeint ist. Akademiker zählen nicht dazu. Fachkräfte sind i.d.R. in technischen oder gewerblichen Berufen ausgebildete Mitarbeiter.
In meiner Branche zahlen „kleine Unternehmen“ mit <100 Mitarbeitern Löhne von 40k bis 60k für normal ausgebildete Zerspanungmechaniker, trotzdem findet man einfach keine Mitarbeiter, noch nicht einmal Auszubildende…
Zum Thema:
Die Einbrüche sind lächerlich. Wir sind wieder bei Kursen vom April oder März. Ich habe schon damals nicht gekauft. (Außer Alphabet).
@ Ralf: Einen stetigen Sparplan (egal ob Aktiensparplan oder ETF-sparplan) finde ich auch am sinnvollsten. Nur Schad, dass es die nicht gebührenfrei bei meiner Bank gibt. Alles für 1,75 % Provision.
@Oliver: Ich tendiere mittlerweile auch in Richtung Selbstständigkeit. Es hat seine Risiken aber eben auch Chancen.
@Jan: Das wusste ich nicht. Interessant. Vor allem weil aktuell noch etliche Artikel umherwabern die einen angeblichen Ingenieurmangel umschreiben. Hier ein Beispiel:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/die-antwort-auf-den-fachkraeftemangel-mensch-ingenieur-gesucht-mit-oder-ohne-zertifikatsstempel-foto-5501486
Dann hier wieder plötzlich das Gegenteil:
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/arbeitsamt-analyse-zeigt-fachkraeftemangel-ist-reines-maerchen-lobbyisten-und-politik-spielen-schmutziges-spiel-a2075671.html
Ich sehe derzeit eine erhebliche Diskreptanz bei diesem Thema. Hinzu kommen die massiv steigenden Wohnkosten (auch Mietobjekte) bei uns in der Region.
@Björn: Manche Banken bieten kostenfrei Sparpläne zumindest für einige ETFs. Ich nutze solche bei der Consorsbank.
Trotz aller Probleme und Herausforderungen sehe ich ebenfalls keine Alternative zum Investment an den Börsen.
Ich habe den Kursverfall im Technologiesektor gar nicht mitbekommen. In dieser Hinsicht sind Indexfonds eine feine Sache. Klar, wenn es weltweit an den Märkten bebt, gehen sie natürlich 1:1 mit runter. Hier kommt dann die Anlageklassenaufteilung ins Spiel: Wie viel meines gesamtes Vermögens möchte ich in Aktien haben?
Zum Thema Urlaub/Reisen: Ich habe vor ein paar Tagen meine nächsten Reisen gebucht: 8 Wochen Teneriffa für 1.300 Euro ab September (Selbstverpflegung in eigener Wohnung) und 8 Wochen Djerba für 1.200 Euro ab November (AI-Verpflegung im Doppelzimmer).
Ein sehr schöner Teilaspekt an der finanziellen Unabhängigkeit ist einfach, dass man immer zu den günstigsten Reiseangeboten am Markt greifen kann. Man ist auf keinen bestimmten Reisezeitraum oder gar An- und Abreisetag eingeengt und erhält zusätzlich Langzeitrabatte. ;-)
Hallo zusammen,
diesen Artikel habe ich gerade gelesen und habe mir meinen Teil dabei gedacht. Es mag sein, dass Buffett im Augenblick nicht die Überrendite einfährt, kann jedoch von seinen Dividendeneinnahmen Neues generieren. Hier kann jemand nicht mithalten, der nur Gewinne aus Steigerungen des Wertes erzielt. Dem Zinseszinseffekt sei Dank!
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/value-investing-analyst-warren-buffetts-investmentstrategie-steckt-in-der-krise-5525574
@Mark 85
Viel Spaß im Urlaub!
Eine schöne Woche noch!
Der Hype um die Netflix und Amazon Aktie war gross. Darum stieg der Kurs dieser Firmen stark und jeder wollte noch auf den Zug aufspringen. Irgendwann kommt der Markt mit einer Korrektur… Bin gespannt wie sich der Kurs dieser Tech-Firmen weiterentwickelt.
Gruss Fabian
@Mario
Gerade bei Kurssteigerungen wirkt sich der Zinseszinseffekt aus.
@Tim
habe das letzte Video angeschaut in deinem Beitrag.
Bist du auch gegen den sepbstgenutzten Immobilienerwerb wenn dieser einen nicht finanziell einschränkt? Beispielsweise kosteten mieten bei uns für eine 3-Zimmer Wohnung 80qm ca 800€-900€ im Monat. Die Finanzierung meiner Wohnung (identische Parameter) kostet inkl. Nebenkosten etc. etc. genauso viel.
Nur das ich irgendwann mal nur noch das Hausgeld und Strom zahlen muss und den Wert der Immobilie auch noch habe.
Oder war das mit dem Eigentum nur auf die zu großen, teuren Immobilien bezogen, wenn man dadurch nicht mehr vernünftig sparen kann und auf zu großen Fuß lebt?
Für mich ist eine normale Wohnung zum Budget passend genau die Ergänzung zur finanziellen Freiheit die man haben sollte neber Aktien.
Grüße
-M
Young-Money-Blog: Warum junge Menschen in Aktien investieren sollten: http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/young-money-blog-warum-junge-menschen-aktien-investieren-sollten-thread-614622-1.html
Also wenn schon der Spiegel solche Artikel bringt frage ich mich, ob man dies nicht eher eher als Kontraindikator werten sollte im Moment große Summen zu investieren.
Mir fehlen Momentan wirklich gute Investment-Ideen am Aktienmarkt, muss ich ehrlich sagen. Man hat das Gefühl die Azykliker sind momentan eher am Ende der Fahnenstange angekommen, dass Coca Cola, Procter & Gamble, Nestle, General Mills, Colgate, Mondolez und Unilever in den nächsten Monaten und wenigen Jahren noch große sprünge machen werden kann ich mir momentan nicht so gut vorstellen. Auch die Tech-Firmen wirken auf mich überbewertet, auch noch nach dem Mini-Kursrückgang.
Ich finde Nike aktuell interessant, dann Fresenius und Henkel, auch Alphabet trotz Rekordhoch, gleiches gilt bei J&J und 3M. Das wars aber leider aktuell…
Was sind eure Ideen zur Zeit?
Hallo M,
ich habe irgendwo mal Folgendes sinngemäß gelesen:
„Ich sage nicht, dass sich die Menschen kein Wohneigentum kaufen sollen. Ich sage nur, dass die Menschen den Unterschied zwischen einem Vermögenswert und einer Verbindlichkeit verstehen sollen. Wohneigentum ist eine Verbindlichkeit. Bevor ich mir Wohneigentum kaufe, schaffe ich mir zunächst einen Vermögenswert an, der den Cashflow zur Finanzierung des Wohneigentums generiert.“
Zu dem Szenrio, das du geschildert hast, ist meine Meinung:
Wenn folgende Rechnung aufgehen soll:
Hausgeld + Tilgung + Kreditzinsen = Miete
dann muss die Tilgung am Anfang extrem niedrig sein und du wirst dein Leben lang einen Deckel bei der Bank haben. So würde ich es nicht machen.
Ja das mag sein das bei niedriger Tilgung die Rückzahlung länger dauert. Bleibe ich Mieter, dann ist die Rückzahlung aber umso länger, nämlich bis zum Lebensende.
Ich tilge 2% und stecke noch zusätzlich 500€ jeden Monat in die Börse. So habe ich beides. Auf der einen Seite eine Tilgung und irgendwann keine Miete mehr zu zahlen und auf der anderen Seite baue ich langfristig Vermögen auf.
Grüße
-M
Es kommt aber auch immer auf die persönliche Situation an. Bei einem 200.000 Euro – Aktiendepot kann man beispielsweise jedes Jahr 6000 Euro (500 Euro im Monat) entnehmen (durch Dividenden oder Verkäufe) und davon sehr gut alleine zur Miete wohnen, ohne dass sich das Vermögen (200.000 Euro) langfristig reduziert. Die Freiheitsmaschine hat dazu mal einen Artikel gemacht und den Hintergrund erklärt.
Mit dem Ziel der FU ist das sicher besser, als das Kapital in Beton zu binden. Dennoch würden sicher die meisten Menschen von dem Geld eine Immobilie kaufen. In meinem Bekanntenkreis gucken jedenfalls immer noch die meisten wie Mondkälber, wenn ich von der Börse erzähle.
Ich finde den dynamischen Lebensansatz von PIBE gut. Er lebt von den Erträgen seiner Vermögenswerte, indem er günstig reist, variabel wohnt und viel erlebt, ohne das Kapital langfristig in immobile Verbindlichkeiten zu stecken. Ich glaube, er hat sein Eigentumszimmer gerade erst verkauft.
Dieses Konzept ist auch für mich persönlich passend. Aber das ist natürlich für jeden anders.
@ Markt 85
Habe mir mal die Diskussion zu dem Artikel angetan. Kann bis auf wenige Ausnahmen nur dazu sagen: Es schauert den Hund samt der Hütte. (Übersetzung: Es graust einem).
@ Skywalker
Ich habe vor ca. drei Wochen WestRock gekauft, stellt Verpackungsmittel her, auch aus Altpapier. Mal sehen.
Der „Kurseinbruch“ ist an mir auch vorbeigegangen. Habe ich gar nicht gemerkt.
@Björn
Ich mache auch ein bis zwei Kreuzfahrten im Jahr. Wenn es in den Plan passt und es gefällt euch, dann macht das auch. Diese Zeit kann euch keiner nehmen.
@Ingenieurstellen
Es kommt schon etwas darauf an, was man für eine Ingenieursausbildung hat. Bei Architekten schaut es ziemlich mau aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es Bereiche in der Industrie gibt, da werden Leute händeringend gesucht (Robotik, Feinwerktechnik etc.). Der öffentliche Dienst muss sich langsam was einfallen lassen, denn sonst kriegen die gar keine Leute mehr. Mir ist ein Fall aus München bekannt, da konnte eine Stelle 2 Jahre nicht besetzt werden, weil die vergleichsweise wenig bezahlt haben. Da hat sich nicht mal jemand darauf beworben.
Liegt halt vlt auch viel daran, ob man Single, verheiratet oder auch Kind(er) hat…. immer schwierig in einem Blog alle unter einem Hut zu bekommen.
Eins steht fest, weiter langfristig gutes investieren und am Ende mal schauen was bei rum kommt und das ‚jetzt‘ auch genießen, ohne sich in dem finanziellen ruin zu stürzen :-)
Mal was anderes: was haltet Ihr von
Fuchs Petrolub
Fielmann
Dürr
und Brenntag
aus dem MDax?
Fand die Werte (besonders Fuchs und Fielm) interessant als Alternative zu den großen…
-M
M, genau so ist es. Viel hängt von der persönlichen Situation ab. Tim wird sicher auch noch seine Meinung zum Immobilienthema äußern, und ich vermute, dass er nicht pauschal abraten wird. ;-)
Bei Einzelaktien bin ich raus.
Dir einen schönen Abend.
@skywalker du bist ja ne Granate schau mal was du vor ein paar Tagen empfohlen hast. Eine Firma mit kgv von 185 und das trotz weltweit in top Position aber immerhin machen sie schon mal Gewinn.
Skywalker
4. Juni 2017 um 9:02
Ich würde im Moment alles in Amazon reinbuttern, was liquide verfügbar ist. Das ist die beste Firma der Welt und sie wird weiter wachsen.
Das GKV ist nicht sinnvoll als alleiniger Bewertungsmaßstab, sonst wäre Aktienkauf ja ein Kinderspiel.
Wenn du Amazon und die weiter oben genannten gut findest weiss ich nicht warum du Probleme haben solltest kaufenswerte Aktien zu finden.
@-M sebstgenutzes Haus absolut o.k. Ich weiss dass Tim in der Krise auch zugeschlagen hat und in der eigenen Wohnung lebt und ein weiteres Objekt vermietet hat. Solltest du noch Sondertilgungen vereinbart haben hast du alles richtig gemacht. Eigenes Haus rechnet sich nur für den nicht der als Nomade alle paar Monate weiterzieht. Zudem wird oft unterschlagen das Immobilien im laufe der Zeit oft einen erheblichen Gewinn erzielen den du im Falle eines Verkaufs nach mehr als 10 Jahren Steuerfrei bekommst.
Gruß Steve
Ja habe sondertilgungsmöglichkeiten und auch für 15 Jahre eine zinsbindung zu 1,4% sollzinsen. Zinsseitig werde ich nicht aufgefressen.
Steve eine interessante Sichtweise und Argumentstion hast Du da.
Zum einen, Tim hat in der Krise gekauft. Die Frage ist, ob er sich heute auch noch 2 Wohnungen in NY kaufen würde.
Dass Immobilien generell an Wert gewinnen ist bullshit.. Das Grundstück kann an Wert gewinnen, ja, die Immobilie verliert an Wert. Eine Immobilie in die man nicht dauernd neues Geld reinsteckt musst Du in 20-30 Jahren erstmal komplett sanieren und modernisieren. Der Standard in den 80ern und der von heute ist nicht zu vergleichen.
Aber viel Spass beim schönrechnen.
Hallo Tim,
danke für den guten Artikel.
Mitlerweile spare ich monatlich mindestens 1200 € in einen Wertpapiersparplan (dabei spare ich mehrere Wertpapiere an: z. B. Apple, Alphabet; Amazon; Berkshire, Microsoft; IBM; Henkel; Merck; SAP..)
Ich mache dies jetzt seit ca 1 1/2 Jahr und habe mit diesem Depot aktuell eine Performance von 13 % (ohne Dividende)
Anlagechancen sehe ich immer noch. Interessant finde ich u. a.:
Toro Company; SNP; KPS; Hypoport…aber auch weiterhin eine Alphabet, Amazon……
Urlaub ist für uns auch wichtig (Familie mit 2 Kindern). Dieses Jahr sind wir 4 Wcohen in den Alpen, zahlen aber weniger als Leute die 2 Wochen Pauschalurlaub z. B. auf Mallorca machen (mit 2 Kindern). Wir waren auch schon mit den Kindern für 5 Wochen mit dem Auto durch GR. Das war auch deutlich preiswerter als z. B. 14 Tage AIDA (mit 2 Kindern)
Alles Liebe @all !
Die war nicht auf der Uni. College vielleicht. Ein Ami-„student“ ist nicht unbedingt ein „Student“ im deutschen Sinne, der auf die Uni geht.
Asset Allocation bedienen wie immer. Ich brauche noch mehr Cash und EM.
Nix.
@Chaostrader
würdest du das konkretisieren, wieso du nix von den genannten werten hälst. Ist das Geschäftsmodell schlecht / Zukunftsaussichten schlecht / finanzzanlen schlecht etc. ?Würde mich stark interessieren wie du das siehst. Vlt übersehe ich ja einiges.
-M
An Mattoc: Beim Thema Immobilien entscheiden halt oft Emotionen mit. Das habe ich im Verwandtenkreis schon mehrmals miterlebt. Ich versuche dagegen, möglichst rational dieses Thema zu betrachten, indem ich mich auf die monatlichen Gesamtkosten fokussiere. Einzige Zielvorgabe: möglichst wenig für den Kostenblock Wohnen ausgeben. Unterm Strich fühle ich mich in meiner neuen Mietwohnung nicht unwohler als in meiner alten Eigentumswohnung. Deutschland ist ein sehr mieterfreundliches Land.
Eine Sache fällt mir gerade ein: Manche Eltern entscheiden sich bewusst der Kinder wegen für Wohneigentum, so war das jedenfalls bei meinen. Rückblickend betrachtet muss ich auch hier bilanzieren, dass es für mich als Kind keinen nennenswerten Unterschied in der Lebensqualität gab. Das größere Kinderzimmer wurde nach dem Auszug aus der kleineren Mietwohnung schnell Alltag und im eigenen Garten wurde mit der Zeit auch immer weniger gespielt. Das gleiche Verhalten beobachte ich aktuell bei meiner Nichte: Die Schwärmerei von ihrem neuen tollen Kinderzimmer war ziemlich schnell verflogen. Zudem steht in den Sternen, ob sich die Kinder später überhaupt wohnlich (Eigenbedarf) oder örtlich (Fremdvermietung) an das Elternhaus binden wollen. Beides kann ich heute schon für mich ausschließen. Dazu müsste es sich schon um ein altes Gemäuer mit einer langen Familientradition handeln, um in mir Emotionen aufkommen zu lassen.
Ich denke daher, dass dieser Kauffaktor von manchen Eltern überbewertet wird. Wichtig ist doch nur, dass sich die Eltern Zeit für ihre Kinder nehmen und für sie da sind, unabhängig der Größe der eigenen Behausung. Also bloß nicht von anderen bauwütigen Eltern beeinflussen lassen und in Torschlusspanik verfallen. Man muss nicht überall ,,mithalten“ können. ;-)
An Anna: Das ist halt der Spiegel. Mit etwas mehr Eigenverantwortung und etwas weniger staatlicher Bevormundung braucht man dem eher linkslastigen Leserpublikum nicht zu kommen. Neutral verfasster Aktienartikel hin oder her. ;-)
Volle Linksdröhnung: Artikelkommentare zu politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Themen auf Spiegel- und Zeit.de —> Politiker, Reiche, Arbeitgeber und Kapitalisten sind an allem schuld
Volle Rechtsdröhnung: Artikelkommentare zu politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Themen auf Welt- und Focus.de —> Politiker, Islam und Flüchtlinge sind an allem schuld
Ab und zu lese ich dort aus Spaß mit, aber bei täglicher Dosis würde ich wohl auf Dauer depressiv werden, weil man einen völlig falschen Eindruck über den Zustand unseres Landes gewinnen könnte. Zufriedene oder neutrale Leser melden generell weniger in den Kommentarbereichen zu Wort. Auch habe ich mittlerweile das Gefühl, dass es sich bei einigen Kommentaren um Bots handelt, die bloß eine schlechte Grundstimmung verbreiten wollen. :-)
Hallo M.,
ein schöner, ganz neuer Artikel für dich:
https://www.finanzwesir.com/blog/haus-depot
@Rainer Zufall
Danke für die Richtigstellung, das Immobilien generell steigen wollte ich nicht aussagen. Nur schlecht rechnen wie es mir im Bezug auf M erschien muss nicht sein, dazu gibt es genug Beispiele wo sich ein Immobilien Invest rechnet. Modernisierung ändert für mich nichts, als Mieter zahlst du dann eine höhere Miete, die du als Eigentümer sparst. Für mich erscheint Ms Vorgehen absolut vernünftig, auch wenn er Risiko geht, sein Kredit könnte kleiner sein. Er investiert lieber mehr an der Börse, das ist im bloog schon öfter Thema gewesen.
Gruß Steve
@ Rainer Zufall
Ich hoffe, Dein Ausflug war schön.
@ M
Was ich meinte: Egal ob Eigentum oder Miete, wähle ein kleineres Zuhause. Ich habe Bekannte in den USA, da fällt mir auf, dass das Zuhause immer größer wird. Sie ziehen ständig um. Und es wird immer größer. Manchmal frag ich mich, wozu die so viel Platz brauchen. Das kostet unnötig Geld.
Ein Haus/Wohnung zu kaufen, hängt von den Lebensumständen ab. Wenn Du lange darin wohnen wirst, dann kann es womöglich Sinn machen. Es hängt von vielen Faktoren ab, es lässt sich aus der Ferne schwer sagen. Hinzu kommt: Das Wohlfühlen.
Grundsätzlich lohnen sich Aktien mehr als Immobilien. Die Aktie ist das beste Asset, das es gibt auf lange Sicht. Das zeigen Studien (Durchschnittswerte).
@ Obama
Klingt super. Du bist motiviert. Du wirst es in die Freiheit schaffen, wenn Du so weiter machst. Viel Erfolg weiterhin.
Da ich weiß, dass ich nix weiß investiere ich in ETFs und zocke kaum mit Einzelaktien rum.
@ Obama: Welche Gebühren bezahlst du denn für deine Aktiensparpläne?
Sicher sind 14 Tage Aida um einiges teurer als ein Urlaub in den Alpen z. B., aber wie bereits hier erwähnt wurde, sind es die Eindrücke und Erlebnisse die wir zu viert dort sammeln. Und das ist es mir wert, einmal im Jahr einen teureren Urlaub zu machen.
Mattoc, gerade den Finanzwesir Artikel gelesen, Top, freu mich auf die Diskussion, danke für den Link.
Tim, danke, der Ausflug kommt noch, Morgen ist Feiertag, entweder Luisenpark oder Freibad in Brühl. Das Wetter soll super werden, freu mich drauf.
Woran lässt sich denn der Pessimismus festmachen an den Börsen? Ich sehe mit DAX/DOW Prognosen von 15.000/25.000 eher das Gegenteil. Die Börse Onlines dieser Welt Trommeln weiter kräftig zum Kauf.
@chaostrader
wie sieht denn deine Aktienquote aus?
Man sollte nicht zu viel auf das Gelaber der Analysten und Finanzpornografen geben.
Irgendwo um die 10% Einzelaktien.
“Am Freitag knickten an der Nasdaq Technologiewerte stark ein. Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Alphabet kamen unter Druck. Goldman Sachs warnt vor einer Blase bei den Tech-Aktien.“ <–> Wenn du so was schreibst, solltest du immer gleich erklären: “Weil die Trader von Goldman Sachs viel Geld mit Put oder Short Spekulation verdienen wollten.“
Was die Medien von den Goldman-Sachs-Lügen publizieren, das alles dient nur zur Manipulation der Kurse. Und die Handelsautomaten und Daytrader rund um die Welt wild verkaufen, Aktien fallen und Goldman Sachs oder George Soros verdienen viel Geld mit Short oder Put. Leider auch die Medien lügen, dass die Anleger ihre Aktien verkauften oder Gewinne mitgenommen haben. Wenn aber DAX, Dow Jones oder Nasdaq 1% oder 2% verliert, kein Anleger verkauft seine Aktien. Nur die Handelsautomaten und Daytrader verkaufen.
Also falls die Medien den Rückgang beim Nasdaq am Freitagabend erklären wollten, müssten sie sagen: “Wegen einer Lüge von Goldman Sachs hat Nasdaq heute 2% verloren. Die Handelsautomaten und Daytrader rund um die Welt verkauften Aktien. Die Anleger waren froh, dass die Aktien gefallen sind, denn sie kauften heute billiger als gestern. Und Goldman Sachs hat mit dieser Manipulation und Spekulation auf fallende Kurse viel Geld verdient.“
Fuchs Petrolub und Fielmann: Sehr starke Familienunternehmen, klassische Burgrrabenfirmeen mit starker bilanz, hier kann man bedenkenlos zugreifen! wer da nichts von hälts hat rein garnichts verstanden
Bis Ende des Jahres hätte ich gerne noch:
SAP, Henkel, Fuchs Petrolub, Microsoft, BAT, Reckitt Benckiser, d.h 4 von den genannten 6 werde ich kaufen, wo fang ich an? Diese Aktien gibt es nie als Schnäppchen, da müsste man sonst auf den Crash warten, der wohl so schnell nicht kommen wird,
die Briten würden dieses Jahr noch Dividende zahlen, ebenso Microsoft, wobei man die Deutschen auch nicht wegen der Dividendenrendite kaufen muss…
Die Goldman-Sachs Experten sollte man genau beobachten und schön das Gegenteil von dem tun was sie empfehlen :) Leider ist der Tech – Sektor eben nicht gefallen, oder nur minimalst und nichtmal das, ich hatte mir mehr erhofft.
@ Renditejäger:
Ja Fielmann gefällt mir durch die Marke „Fielmann“ Jeder kennt diese. Der gute Ruf der Firma, die konstante Steigerung der Gewinne, gute Marge und konstante Dividendenerhöhung. Was mich beschäftigt ist die wachsende Kontkurenz aus dem internet zu günstigen Preisen: Mr. Spex, Brille24…..diese Firmen haben große Wachstumsraten. Kann Fielmann in Zukunft Preissteigerungen durchsetzen? Werden junge (internetaffine) Kunden mehr Wert auf die fachkundige persönliche Beratung bei Fielmann legen, oder doch das günstige vlt auch bequeme Internetangebot von zu Hause aus? Das sind so meine Gedanken bei Fielmann. Ach ja die Ausschüttugsquote der Dividende ist sehr hoch. Bleibt da noch viel Spielraum in der Zukunft für Expansion / Übernahmen? Vielleicht auch noch ein Punkt.
Bei Fuchs Petrolub sehe ich eigentlich wenig Schwierigkeiten. Tolle Zahlen / EK-Quote. Das Geschätsmodell ist finde ich sehr gut und die vielen Produkte werden zukünftig weiterhin benötigt. Vielleicht wird Fuchs ja mal ein Übernahmeangebot unterbreitet was die Familie nicht ablehnen kann -> BASF könnte so eine Übernahme gut stemmen, was eine schöne Ergänzung wäre.
Aber auch weiteres Wachstum durch eigene Übernahmen wird es zukünfitg geben…Alles in allem stimmt hier vieles denke ich.
Fit und Gesund
Du weißt schon dass die genannten Werte alle ambitioniert bewertet sind? Am ehesten würde ich aktuell noch SAP und Reckitt nehmen! Nur meine bescheidene Meinung.
LG in die Schweiz
Tim Schäfer
wie beurteilst du eigentlich die Chrashprofeten wie Marc Faber, Jim Rogers, etc. ? Seit Jahren wird der Megacrash profezeiht, nix passiert. Ich sehe aktuell am Aktienmarkt auch noch keine Blase. Wie bewertest du die Situation an den weltweiten Aktienmärkten aktuell?
Ich finde im Tech-Sektor ETFs auf den MSCI World Information Technology Index interessant (z.B. WKN A113FM). Man profitiert damit von globalen Größen wie Apple, Microsoft, Alphabet mit deutlichem Anteil im Index und hat gleichzeitig eine breitere Risiko-Verteilung im Depot.
@Slazenger,
und ob ich das weiss *lach*, aber diese Aktien gibt es einfach nicht zum Schnäppchenpreis, da kann ich warten bis ich schimmelig werde…
Im Moment gibt es nix was günstig bewertet ist und mir gefällt, oder hast Du eine Idee? und nein, General Mills möchte ich nicht, auch wenn die Aktie hier noch so sehr Anklang findet. Könnte höchstens noch meine Royal Dutch Shell mal aufstocken, Unilever hätte ich auch sehr gerne mehr davon,
was soll ich also tun? abwarten? was kaufst Du denn oder sammelst Du cash? kann man auch gebrauchen *lach*
Fit und Gesund.
Ich finde es in der gegenwärtigen Situation mit recht hohen Bewertungen am sinnvollsten kontinuierlich (ggf. per Sparplan) in immer den selben Wert zu investieren. Ich persönlich kaufe im Moment fast ausschliesslich Etfs.
Dadurch ist es nicht so schlimm, wenn die Kurse abschmieren sollten, weil ich dann ja trotzdem regulär und kontinuierlich nachkaufe und die Anteile günstiger bekomme.
Beim einmaligen Kauf einzelner Aktien (Du hast ja im Moment nicht die Möglichkeit eines Aktiensparplans) bleibst du auf den ambitionierten Kursen sitzen. Auch wenn Du natürlich in diesem Fall auch versuchen könntest punktuell hier und da günstig nachzukaufen.