Der Frühruhestand ist möglich. Es ist keine leichte Aufgabe. Es ist ein Marathon. Allerdings können ein paar weise Entscheidungen massiv zum Erfolg beitragen.
Mindestens 15 Prozent vom Nettoeinkommen zu sparen ist clever. Versuche es! Du wirst sehen, was passiert. Du kannst es Dir kaum leisten, es nicht zu tun. Besser ist es natürlich 30 oder 40 Prozent zu sparen. Je mehr Du Gas gibst, desto schneller bist Du finanziell frei.
Wenn Du 50.000 Euro verdienst und Du 30.000 Euro sparst, kommst Du natürlich schneller voran, als wenn Du nur 5.000 Euro sparen würdest.
Eines Tages hast Du Dein Ziel erreicht. Dann bist Du finanziell frei. Du hast alles, was Du brauchst. Es ist ausreichend Geld auf dem Girokonto, etwas Festgeld ist vorhanden. Die Dividenden sprudeln. Ein Aldi oder Lidl ist in der Nähe.
Eigentlich bist Du ja schon reich, wenn Du keine Schulden hast. Ein abbezahltes Auto. Ein eigenes abbezahltes Zuhause. Ein voller Tank. Oder die U-Bahn ums Deck. Ein voller Kühlschrank. Eine zufriedene Familie – mehr brauchst Du kaum. Ja klar, schöne Dividendenströme brauchst Du noch.
Ich habe mir ein stabiles Dividendendepot aufgebaut, das dem Konzept des norwegischen Staatsfonds ähnelt
Ich kaufe Qualitätsaktien und lasse sie einfach liegen. So wie es die schlauen Norweger tun.
Ich habe übrigens festgestellt, dass ich viel weniger Zeug brauche, um glücklich zu sein.
Unser Umfeld möchte, dass wir ständig Zeug kaufen. Und die Werbung auch. Ich höre nicht mehr auf sie. Ich möchte lieber frei sein.
Ich habe mich von den Fesseln befreit. Ich bin frei. Und genieße es. Es ist so, als ob eine schwere Last von Deinen Schultern weicht. Frei. Frei. Frei. Die meisten schaffen es nie.
Die Frage ist wie viel einem der Deutsche Staat noch lässt später mal. Habe so die leise Befürchtung, dass diejenigen die was angespart haben ausgequetscht werden um diejenigen zu finanzieren, die eben nichts angespart haben.
Was natürlich kein Grund ist nicht zu sparen. Aber ich denke man sollte sich überlegen wie man den Zugriff des Staates verhindern kann…und auswandern im Alter.
@ Tim
gestern ist übrigens das Buch bei mir angekommen; mit persönlicher Widmung; vielen Dank noch mal!
Und happy Thanksgiving ;-)
Wohlstand beginnt sehr oft im Kopf.
Investitionen in Reisen, vorallem die armen Länder haben mir gezeigt wie gut es uns in Deutschland doch geht. Sogar ohne “fancy downtown Loft” und “hippe Sportkarre”.
Das Geld für “Reisen” war für mich daher kein Konsum. Eher Investition in die langfristige eigene Zufriedenheit. Nicht nur mit dem Nachbarn vergleichen, da findet an immer jemanden dem es “besser geht”. Das große Ganze sollte man sehen, und wie gut es uns doch geht.
Reich ist man nicht wenn man viel hat, sondern wenn man wenig braucht.
Deine Grundbotschaft ist so elementar wichtig und ich finde es gut das du es immer wieder aufzeigst. Maßvoll Konsumieren – Sinnvoll Investieren !
Lese immer wieder gerne vorbei. Mach weiter so !
Reisen ist keine Investition mein lieber Dude. Andere stellt es vllt. zufrieden wenn sie mit ihrem Motorrad mit Freunden rumheizen können, wieder andere gehen da lieber gut mit der Familie essen. Dennoch bleibt es Konsum, da kann man sich nicht rausreden :p
@Tim,
Glückwunsch!
Habe auch das Buch bekommen, und die erste Grafik die mir beim Aufschlagen entgegen sprang, zeigte die statistische Auswertung der langfristigen Outperformance von Dividendenzahlern gegenüber den anderen.
Übrigens ist der norwegische Pensionsfonds gar nicht so dröge wie man meinen könnte. Die haben richtig Arbeit. Es wird auf eine klassische 60/40 Asset-Verteilung geachtet usw. Dazu sind auch ständige Käufe und Verkäufe nötig.
– “The Government has now decided to further strenghten the management of the Fund,” says Minister of Finance Siv Jensen.
Rebalancing also gives the investment strategy a certain counter-cyclical element, in that over time the Fund purchases the asset class which in relative terms has fallen substantially in value and sells the asset class which has risen strongly in relative terms. Rebalancing has historically helped boost the return on the GPFG.”
An sich kaufen die ja alles an Aktien was nicht niet- und nagelfest ist, bis auf das, was definitiv ausgeschlossen wird aus ethischen Gründen.
Für das Jahr 2015 führt der Fund auf;
Aktien: 9.051 Positionen
Fixed Income (Anleihen etc.): 1.279 Positionen
Immobilien: 798 Positionen
Ich glaube, da sehen wir alle etwas mickrig aus! ;-)
Und selbst da sind noch riesige Reserven, was man alles noch kaufen kann:
Aktuell;
FACTS ABOUT THE FUND
78 COUNTRIES
9,050 COMPANIES
1.3% OF LISTED COMPANIES WORLDWIDE
2.3% OF LISTED COMPANIES IN EUROPE
MS
In Zukunft plant der norwegische Fonds seine Aktienquote auf 70% zu erhöhen.
Allerdings sollte man nicht nur Dividendentitel kaufen, denn diese werden die grossen Velierer sein, wenn der Zinssatz steigt, da sie ja quasi als Ersatz-Anleihen wegen ihrer regelmässigen Auszahlungen gekauft wurden. Am sichersten erscheint mir der breite MSCI World index, am besten thesaurierend.
Ebenfalls sollte man sein Bargeld ein wenig diversifizieren, also auch USD etc. halten, da bei einem Wahlsieg der nationalistischen Parteien nächstes Jahr (die alle aus dem Euro austreten wollen) der Euro massiv an Wert verlieren wird.
Tim Du hast so Recht!.
Klar habe ich auch einen tollen ´TV. Aber nur weil der alte kaputt ging. Sonst hätte ich den einfach weiter laufen lassen.
Meine Wohnung reicht mir dicke so wie sie ist. Ich habe keine Kunst, keine Gemälde.
Dafür habe ich Bilder von meinem Hund, aus eigenem Urlaub usw.
Wenn ich Millionär wäre, würde ich mir zwar auch ein Haus mit Pool kaufen, aber dafür keine Gemälde im Original. Ich habe da lieber Erinnerungen an der Wand die ich selbst erlebt habe.
im neuen Monat kaufe ich wieder per Sparplan ein bißchen zu
Coca Cola
Verizon
3M
J&J
Intel
@Dirk,
das wird wirklich spannend. Zinserhöhung sehe ich nur als Symbolpolitik. Kann ich mir nicht vorstellen auf absehbare Zeit, auch wenn es eine (geschönte?) Wirtschaftsentwicklung so nahe legen könnte. Schaun mer mal.
Bargeld in anderen Währungen halten wird für die meisten Leute zu schwierig sein. Wenn man US-Aktien hat, ist man ja schon in USD investiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass es als Nachfolge für den jetzigen Euro mal zu einer starken Gemeinschaftswährung in Europa kommen könnte, wo dann nur Kernländer mitmachen (A, DE, Benelux), und dazu dann auch Skandinavien und GB wieder, und vielleicht auch CH. Nebenher dann einen “Süd-Euro”, wobei ich ES/PT, F und IT so gern dabei hätte, aber die wollen ja auch eher lockere Geldpolitik.
Bin echt gespannt.
MS
@Dirk:
Denkst du wirklich, dass die Dividendentitel die großen Verlierer sein werden? Du sagst, dass diese überbewertet sind, da sie als Alternativen zu anleihen dienen. Aber in der “World of Donal Trump” sind doch gerade Unternehmen aus den Bereichen, Versorger, Telekommunikation, Infrastruktur, Finanzen, Verteidigung (wie. z.B. Caterpillar und Lockheed Martin) die Gewinner der nächsten Jahre. Und schaue ich mir meine Dividenden ETF’s wie den iShares Dow Jones U.S. Select Dividend (DE) an, sind genau diese Branchen am stärksten vertreten da sich hier viele Dividendenzahler befinden. Ich bin sogar der Meinung, dass Technologieunternehmen wie bspw. Apple total überbewertet sind und viel stärker durch steigende Zinsen abgestraft werden. Nur weil es sich keiner vorstellen kann heißt das nicht, dass es nicht passiert :-)
LG
http://www.passives-einkommen.rocks
Ja das fürchte ich auch wie im ersten Kommentar,das die Regierung sich in Zukunft immer mehr und mehr an die Ersparnisse macht.Gerade Aktien sind ein gefundenes Fressen,weil es die Minderheit ist und noch immer als die Finanzen der Reichen gesehen wird.Bei der breiten Masse wird es immer Zustimmung geben denen das Geld weg zu nehmen.Muss ehrlich sagen das mich dieser Gedanke richtig anwiedert,wenn man bedenkt man spart wie verückt ein halbes Leben und dann kommen diese Finanzminister und räumen kräftig ab.Die Frage ist wie weit kanns da gehen?
Also wenn man irgendwann genug an Divideneneinkommen hat und Deutschland anfängt extrem zu besteuern also über 30% dann könnte man ja auch einfach das Land wechseln.
Wegen anderer Währung: Ich will nächstes Jahr im USA Urlab ein US Konto aufmachen und dann Aktien direkt von den Unternehmen kaufen. Die laufen dann direkt in USD. Der vorteil ist dann wenn der USD zB 0,5 zum Euro steht und ich in Europa lebe könnte ich da richtig Gewinn machen. Und wenn der USD schlecht steht zB 2:1 (extrem Fälle) dann könnte ich mit meinen Euros vieel USD kaufen und dann direkt in den USA mehr Aktien kaufen als ich hier machen könnte. Noch dazu billiger da kein broker dazwischen hängt
Zum Thema Zinsatz und Aktien:
http://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/was-hoehere-zinsen-fuer-die-boersen-bedeuten/
@ Stefan
@ Matthias
Prima, dass Ihr das Buch erhalten habt. Das Dankeschön reiche ich weiter an Christian Röhl, der das Sponsoring netterweise übernommen hat:
http://www.dividendenadel.de/ueberuns
@ Dude
Genau. Die finanzielle Freiheit beginnt im Kopf. Es geht um unsere Wünsche, Ziele, Prioritäten und Ängste. Wer das im Kopf sortiert, kommt bei der finanziellen Freiheit weiter als andere.
Wir leben leider in einer Zeit, in der für Menschen die Quadratmeterzahl des Wohnraums und das Baujahr des Autos eine zentrale Rolle spielt.
@ Matthias
Ja, die Norweger sind wie ein ethischer Welt-ETF. Sie meiden zum Beispiel Waffen- oder Kohle-Aktien. Sie mögen keine Umweltverschmutzer. Außerdem meiden sie extrem unethische Firmen.
Ich finde es clever, wie sie das Volksvermögen managen. Sie machen das schon mit einer großen Geduld.
@ Christoph
Danke!
Ja, ich finde es absurd, warum manche Leute immer die neueste TV-Kiste, das neueste Auto und andere Elektronik brauchen. Ständig kommen neue Modelle heraus. Daher wird man nie glücklich mit dem, was man hat.
Muss jeder selbst wissen…
Naja, 50000 Euro soviel verdienen in Deutschland nur wenige Leute. Selbst für einen Akademiker ist das viel.
Hallo @Dirk,
ich bin ganz auf deiner Seite, einen MSCI World Index der das globale Brottoinlandsprodukt abbildet ist eine gute Wahl. Zum Vermögensaufbau bestimmt gut geeignet.
Mit einer kleinen Anmerkung; In diesem Index sind ja auch viele Dividenden Aristokraten vertreten, und selbst wenn die Zinsen steigen, werden diese Dickschiffe bestimmt nicht Ihren Status aufs Spiel setzen. Ich sagte gestern schon, Coca Cola oder P&G usw. haben schon seit mehr als 50 Jahren Dividenden ausgezahlt, das wird nicht so einfach mal eingestellt, weil die Wirtschaft etwas schwächelt oder die Zinsen angehoben werden. In den USA gibt es ja auch zb. viele Rentenfonds, die mit den Ausschüttungen der Unternehmen arbeiten. Die dicken Schiffe können nicht einfach die Dividende einstellen, selbst wenn Sie es wollten, da stecken viele einflussreiche Interessenskreise dahinter, die den Fluss von Dividenden auf jeden Fall ununterbrochen fliessen sehen wollen.
Ob das natürlich Sinnvoll ist, mag ich nicht zu beantworten, aber sollte wirklich mal einer von den dicken Aristokraten die Zahlung einstelllen, hat man ja idealerweise noch 29 andere Aristokraten im Depot.
Du siehst schon, ich bin ziemlich auf Dividenden fixiert, damit versuche ich mich nur unempfindlicher vom Depotstand zu machen, ich hoffe aus dieser Einstellung einen Vorteil ziehen zu können.
Schönen Abend alle und schön fleissig schreiben, haltet den Blog am leben. :-)
Schöne Fotos aus der Natur. Ich hole mir gern eine Kleinigkeit aus irgendeinem Supermarkt, suche danach eine Sitzbank auf und schaue mir nur noch das Treiben um mich herum an. Das Leben kann so einfach sein: etwas Kleingeld haben und sich ein bisschen Zeit nehmen. :-)
@Tim,
herzlichen Glückwunsch zur Finanziellen Freiheit, wie ich Dich beneide :)
Ich bin leider völlig untalentiert, ich kann sparen wie doof aber Alles was ich anpacke dreht einfach sofort ins Minus, irgendwie wird das nix.
Heute ist das Jahr rum wo ich nun wirklich extrem gespart habe, dann habe ich mal Alles berechnet, ja, der networth hat sich natürlich gut erhöht, da maul ich ja nicht, aber
praktisch alle Einzelaktien sind Minus 10 bis Minus 30% und das sind jetzt keine Exoten, (Nestle, Novartis, Roche, CS, Novo Nordisk, Zürich Versicherung (die ist im Plus) sowie Adecco die auch im Plus ist, ich habe auch nicht rumgehandelt, die Orderkosten sind schon höher in der CH aber daran liegt es nicht,
die Aktien-ETF’s sind Alle im grünen, einstelligen Bereich. Das Minus in CHF beträgt ungefähr 8000 CHF, es geht mir aber nicht um den Betrag als Solches, das ist bisschen mehr als 2 Monatssparraten,
Irgendwie hab ich nun nicht mehr so Lust, ich habe viel zu viel Zeit für nix und wieder nix dafür verwandt, ich werde das nun vermutlich mal einfach ruhen lassen….wird mir zu viel und das frustriert mich nur.
Im nächsten Frei werde ich vermutlich mal einen Tagesausflug machen wo es schön ist und es mir mal gut gehen lassen.
Weiter viel Erfolg an Dich Tim und an Alle! :)
Ich habe mal eine Auflistung langfristiger Topwerte gemacht. Nur jetzt nahe an den Höchstständen machen mir die Bewertungen etwas angst.
Johnson&Johson
Wells Fargo
Nestle
P&G
Novartis
Roche
Münchner Rück
Walmart
Colgate-Palmolive
Mc Donalds
Coca Cola
Fuchs Petrolub
Philip Morris
Imperial Brands
@Couponschneider,
Wollte eben ein Kommentar bei dir Schreiben. Hat leider nicht geklappt. Zack und Wumm find ich gut. ; )
Was würdest du machen, wenn du nächste Woche 65 TEUR zusätzlich an Cash zur Verfügung hättest? Zack und Wumm oder ein bisschen Wumm und Warten?
Danke vorab für eine Antwort.
Viele Grüße,
Mr. B
Tja Fit und gesund, so schnell kanns gehen. Investitionen in Einzelaktien sind halt riskanter, und dieses Risiko belohnt der Markt nicht automatisch mit einer höheren Rendite. Jetzt bist du ein Jahr selbst investiert (nicht in aktive Fonds) und bissl im Minus, und willst schon aufgeben? Was ist denn das für eine Einstellung? Zieh dir mal ein paar Videos von fintool.ch rein und dann MACH WEITER!! Mein Rat wäre noch ETFs zu nehmen, das mit dem Stock Picking und Market Timing scheint ja nicht so doll zu laufen (konnte ja keiner ahnen… gell?), also machs automatisch mit ETFs.
Na klar! Deutschland wird dich mit deinen Millionen natürlich einfach so gehen lassen, is gar kein Problem! Ist ja nicht so, als ob hier Abschiedsteuern erhoben werden. Den Geissens haben sie bei ihrem Umzug nach Monaco erstmal sämtliche Konten eingefroren und dann hat sich das Finanzamt nen fetten Batzen abgebucht.
Kannst Du das mal erklären, warum die Preise von US-Aktien hier in Deutschland nicht vom Dollarkurs abhängen sollen, und wie man mit deinem Konstrukt zusätzliches Geld verdienen will? Und wie dir das Einsparen von ein paar popeligen Brokergebühren die mordsmässige Überrendite verschafft?
Und bitte nicht vergessen, deine US-Konten und Gewinne beim Finanzamt anzugeben. Wäre doch schade, wenn man dir nach 10 Jahren auf die Schliche kommt und incl. Zinsen und Strafen auf einmal 50% weg ist. Wäre ja leider nicht der erste Fall, wo sowas passiert.
@Chaostrader,
Recht hast Du schon, aber will ich das jetzt hören? *lach*, braucht mir Keiner die Leviten zu lesen, ich weiss selber dass ich ein Huhn bin….
@Fit und Gesund,
keine Panik, warum soll es Dir anders ergehen? ;-)
Kostolany meinte ja, man bekommt immer nur Schmerzensgeld an der Börse. Erst kommen die Schmerzen, dann kommt das Geld.
Du hast ja keinen Mist gekauft, so wie ich am Anfang und auch immer mal wieder.
Es geht plötzlich wieder aufwärts, so schnell kann man nicht schauen. Bei der TRTN (ehemals TAL, die Container) dachte ich auch, das wäre zum Verzweifeln. Plötzlich bin ich satt im Plus bei der.
Schön in der Spur bleiben!
MS
@ PIBE350
Gute Einstellung!
@ Fit und Gesund
Dass Deine Kurse unter den Kaufpreis rutschen, ist völlig normal. Das passiert Herrn Buffett ständig. Mir auch. Das perfekte Timing bekommt niemand hin. Erst mit der Zeit kommt die Rendite.
Schau Dir Grafik Nummer 1 an:
http://www.investopedia.com/articles/stocks/08/passive-active-investing.asp
Du hast 2 Möglichkeiten: Du verbilligst oder Du wartest ab.
Fit und gesund
ein Küken, maximal ein Küken!
nicht so oft ins Depot schauen,einmal im Quartal reicht, und weiter stur Qualitätstitel kaufen, oder ETF!
Gute Rentendiskussion im ZDF.
Question: How much do you think the stock market can drop?
Response: 89%
Question: What?!!
Response: Well, that is the most it has dropped in the past. But past performance is no assurance of future success, so I guess it could go down more than that.
Question: I just looked at my account, and it is down. What should I do?
Response: Stop looking at your account.
Question: What are you doing now?
Response: What I always do … following my models.
Some say investing is simple, but not easy. This is due to myopic loss aversion, which combines loss aversion, where we regret losses almost twice as much as we appreciate gains, with the tendency to look at our investments too frequently.
We should remember that we cannot control the returns that the markets give us, but we can control what risks we are willing to accept. If we do not have systematic investment rules, it is easy to succumb to our emotions that cause us to buy and sell at inappropriate times. Investors generally make terrible timing decisions.
(schamlos irgendwo geklaut)
Den Geissens haben sie bei ihrem Umzug nach Monaco erstmal sämtliche Konten eingefroren und dann hat sich das Finanzamt nen fetten Batzen abgebucht.
Entschuldigt die blöde Frage weil ich kein TV mehr konsumiere.
Sind diese Geissens real existent oder handelt es sich dabei um eine reality-soap aus dem TV?
An Fit und gesund: Was spricht dagegen, wenn du dein Depot zukünftig passiver (höherer ETF-Anteil) ausrichtest? Deine geschilderten Gefühle kann ich komplett nachvollziehen. Deswegen habe ich mich gegen Einzelaktien entschieden. Am Ende musst aber du entscheiden, mit welcher Aufteilung du dich am wohlsten fühlst.
An Alexander: Ich bin ein regelmäßiger Zuschauer dieser Sendung, weil diese Familie einfach knuffig und liebenswert ist. Ja, sie sind echt. Robert gehörte früher die Sportbekleidungsmarke Uncle Sam. ;-)
Wer 50.000€ netto verdient (andernfalls wird man wahrscheinlich keine 30.000€ im Jahr investieren können), kann sich denke ich sehr glücklich schätzen. Aber wer soviel verdient wird auch gar keine Zeit haben sein Geld auszugeben…
Hi zusammen,
ich beschäftige mich auch seit Kurzem mit dem Thema Dividenden und Buy-and-Hold. Was ich aber nicht ganz verstehe, ist die Sache mit der Quellensteuer bei Auslandsaktien. Wird die immer abgezogen, auch wenn man seinen Freibetrag noch gar nicht ausgeschöpft hat? Wenn ja, macht es doch eigentlich keinen Sinn in diese Aktien wegen der Dividende zu investieren, oder? Ich werde aus den Sachen, die Google hervorbringt leider nicht ganz schlau, kann mir das jemand erklären?
VG
Fisi2000
@Alexander: Die sind echt. Und die haben wirklich Millionen. Uncle Sam wurde verkauft, daher kommt das Geld.
@Fisi: bsp USA
In den USA sind normal 30% auf Dividenen zu zahlen. Aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommen sind es nur 15%.
Diese werden direkt abzeogen.
Dann wird vom originalen Brutto noch dr Deutsche Rest Kapsteuer 10% plus Soli abgezogen. Wenn du noch einen Freibetrag hast wird der erst genutzt.
Die oben genannten Quellensteuer wandert aber in einen Topf. Hast Du nun deinen Freibetragstopf verbraucht und bekommst zb wieder US Dividende wird dann beim deutschen Anteil der Ausländisch Qsteuer Topf aufgebraucht bis dieser leer ist.
Erst wenn auch dieser leer ist zahlst du sowohl die 15% Quellensteuer als auch die 10%deutsche Kapsteuer.
@Christoph: Danke! Das ist schon verständlicher erklärt :-) Das bedeutet aber, die 15% werden mir bei US-Aktien immer abgezogen und sind dann futsch, oder? Sprich, auch wenn ich meinen Freibetrag noch gar nicht ausgeschöpft habe.
Der Freibetrag gilt für dich als deutscher für den deutschen Fiskus. Die Quellensteuer wird an der Quelle erhoben, für AT&T in den USA z.B. für Shell B würde GB die Quellensteuer erheben wenn die Engländer für Dividenden Quellensteuer erheben würden. Für Shell A erheben die Niederländer Quellensteuer. Die Wertpapierkennung NL……
Die BRD hat mit einigen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen.
http://www.bzst.de/DE/Steuern_International/Auslaendische_Quellensteuer/auslaendische_quellensteuer_node.html
So weit so gut, einige Länder erheben mehr Quellensteuer wie laut Doppelbesteuerungsabkommen dir Deutschland anrechnet. Die kannst du dir von der Finanzverwaltung des Landes evtl. zurückholen. Mehr oder weniger problemlos.
Äh lange Rede kurzer Sinn, Steuerberater oder sich durch das klein klein durchkämpfen.
P.S. Aktionärfreundlich die USA, GB.. gute Finanzverwaltung schnelle Abwicklung, wie ich gehört habe Österreich, Schweiz…. für die USA kannst du bei deinem Broker das W-8? ausfüllen dann behält die USA nur soviel ein wie im DBA vereinbart, heißt für dich du zahlst nicht mehr Steuer als ob du ein deutsches Unternehmen hättest.
Ich weiß klingt alles wirr, einlesen oder den ganzen Schmonz jemanden in die hand drücken der sein Geld damit verdient.
Freundliche Grüße
@chaostrader: also natürlich würde ich die Dividenden in der nächsten Steuererklärung melden. Bin ja nicht verrückt^^
Also der Vorteil den ich sehe ist der: Ich spare in den USA sagen wir 20 Jahre Geld an. In der zeit überweise ich dann immer wieder auf mein US Konto.
Wenn in 20 Jahren der USD Kurs sehr hoch zum Euro steht könnte ich dann dieses Geld auf mein EUR Konto überweisen.
Wenn ich ganz normal die Dividenden bekommen würde hätte ich nicht diesen Effekt da es dann immer ein Mischkurs auf Dauer wäre.
Es fallen einfach beim direkt Kauf extrem wenig Gebühren an.
zB j&j nimmt gar keine Fees beim ersten Kauf. Nur wenn man dann per Sparplan weiter kauft fällt 1 USD Gesamt Gebühr an! Und beim direkten Wieder Anlegen der Dividende fällt auch keine Gebühr an.
Reich wird man durch das natürlich nicht. Aber man spart a) Gebühren die im Laufe der Jahre/Jahrzehnte viel ausmachen und b) ist eine 2. Währung gar nicht so verkehrt in meinen Augen.
Wegen der Umzugssteuer ins Ausland. Soweit ich weiß betrifft das nur Unternehmensbeteiligungen und Vermietungen. Aber keine Dividenden.
Die hat so einen blöden Begriff komme nur nicht auf die genaue Bezeichnung der Steuer..
Guten Morgen,
@Chaos,
also mit dem stop looking at your account hat ja was, was komisch ist, als ich noch die aktiv gemanagten Dinger hatte, da hat mich das nie gross interessiert, und bei den ETF’s bin ich auch gelassener, aber die Einzelaktien die beobachte ich zu viel,
es wird wohl auf PIBE350’s Rat rauslaufen, den ETF-Anteil zu erhöhen, dabei wollt ich doch wie ne Grosse auch Einzelaktien haben :), Sorgen um diese Aktien mach ich mir auch nicht wirklich, ich fand das einfach so doof gestern,
wenn z.B ein übergewichtiger Mensch sich richtig ernährt und anfängt sich zu bewegen, so nimmt er ab, da ist auch Geduld und Disziplin nötig, aber da gibt es für die Mühe ein Resultat, bei dem Aktienkram halt nicht wirklich, ist wie Lotto…,
Also Danke an Tim, Slazenger, Chaostrader, Matthias Schneider und PIBE350, wünsche Euch einen schönen Tag!
@fisi: ja wenn du deinen Freibetrag nicht aufgebraucht hast sind die 15% wirklich futsch. Also einfach fleißig Dividendenzahler kaufen dann hast du dieses Problem nicht.^^
Mir macht es mittlerweile sogar Spass zu sehen das der Freibetrag weg ist und der Quellensteuer Topf leer wird.
Danke!
@Fit: Stell Dir einfach vor Du hast Häuser in München, New York mit hohen Miteinnahmen. Nun gehen die Preise komischerweise runter obwohl die Menschen vor Ort Wohnungen suchen. Und Du kannst jetzt die gleichen Häuser mit Rabatt in der gleichen Gegen kaufen und hast schon Mieter dafür!
Das wäre doch toll!
Genau so sehe ich es mit den Aktien. Ich finde die Höchststände derzeit sogar richtig blöd.
@Chaos: ganz vergessen: Anscheinend sind die Kurse beim direkten Kaufen größtenteils auch günstiger.
Hier ein gutes Video: https://www.youtube.com/watch?v=e6FcoGE_d8E
@ fisi
Jegliche Art der Quellensteuer ist sofort an das FA abzuführen (vgl. Abgeltungssteuer).
Bsp.: USA
30% Quellensteuer auf Erträge/Dividenden
15% Quellensteuer Dividenden, sofern W8 vorliegt
0% Quellensteuer Zinsen, sofern W8 vorliegt
Im Ausland abgeführte Quellensteuer ist bis auf die im Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA aufgenommene Obergrenze von 15% auf die ESt anzurechnen. Insofern also voll anzurechnen soweit Quellensteuer 15% nicht übersteigt.
IRd dt. Quellensteuer (Abgeltungssteuer) kannst du deinen Freibetrag 801/1602 voll beanspruchen.
Je nach Broker werden idR 25% plus Soli plus ggf. KiSt auf inländische “Erträge” sowie 15% auf auf “Erträge” US an Quellensteuer automatisch abgeführt. Für die dt. Quellensteuer (Abgeltungssteuer) sind die US “Erträge” vom Steuerschulder entsprechend vorzutragen.
Selbstverständlich muss Mensch sich immer fragen, ob es angesichts der Steuerlast “Sinn macht” Einkommen zu generieren. Dies ist aber eine Grundsatzfrage. Entscheidet Mensch sich für Einkommenserzielung, macht eine dividendenorientierte Strategie durchaus Sinn, jeglicher Quellensteuer zum Trotz.
@ Christoph
Den Effekt mit der Fremdwährung könntest du wie ich dich verstanden habe auch einfach mit z.B. Interactive Brokers UK also Lynx haben.
Du zahlst mit Euro auf dein Konto ein kaufst zum Kurs an der Forex Dollar, Pfund,…… kaufst damit die Wertpapiere und du bekommst die Dividenden z.B. in der Landeswährung. Die Erträge kannst du in der Landeswährung lassen oder über Forex wieder in Euro umtauschen und wenn du willst zurück auf dein Giro überweisen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe müsstest du so nicht gleich auf einen anderen Kontinent reisen.
@Sams1974,
Bingo! ;-)
MS
@Sams und Matthias: Aber da hätte ich nicht den Vorteil der geringen Gebühren, der automatischen Wiederanlage und der geringeren Kurse.
Ich verknüpfe das ja mit Urlaub. Nur für die Kontoeröffnung hin und gleich wieder zurück wäre ja n bisschen gaga. Wobei man mir das zutrauen könnte *GG*
Nun gut war ja nur ein Appell an die Faulheit. Meine Spezialität.
Wie so oft hat mein Beitrag wenig mit dem Ursprungsposting zu tun. Ich würde dazu aber gerne Eure Meinung hören.
Was haltet ihr als Grundidee von der folgenden Diversifikationsidee bei Buy and Hold. Man kauft immer zwei Unternehmen einer Branche mit großer Branchen-Überlappung. Optimalerweise den Branchenprimus und als Zweitaktie die Nummer Zwei der Branche? Bei Siemens und GE hätte das z.B. den Vorteil, dass sich beide Unternehmen – die beide im direkten Konkurrenzkampf stehen – ergänzen würden. Diversifikation würde hier in mehreren Dimensionen stattfinden – z.B.:
USD – EUR
EU – USA
Paare die mir so spontan einfallen:
GE – Siemens
AT&T – Dt. Telekom
GM – Volkswagen
Shell – Exxon
BAT – Altria
Metra – Walmart
BHP – Rio
Wenn die Investition groß genug ist, entfällt das Argument der Anschaffungskosten. Einen Einbruch bei einem Unternehmen (z.B. Dieselskandal) würde das andere Unternehmen direkt ausgleichen.
Verfolgt vielleicht der eine oder andere von Euch schon diese Idee?
@Max also ich finde dagegen spricht gar nichts. Ich mache es ähnlich nur nicht in anderen Ländern
AT&T – Verizon
Coca Cola – Pepsi
Intel-Qualcomm usw
Hallo Max,
ich sehe das so wie Christoph, wobei ich eigentlich nicht der Meinung bin, dass ein Einbruch eines Unternehmens das andere Unternehmen ausgleichen würde, da würde ich nicht 2 Unternehmen aus der selben Branche miteinander vergleichen, sondern immer das Gesamtdepot betrachten. Ein Ausfall kann man immer haben, diesen sollten alle anderen Anteile abfedern, und nicht die direkte Konkurenz. Aber vllt meinst du das ja auch gar nícht so, wie ich das verstanden habe. :-)
@fit und gesund
Gönn dir mal eine Auszeit, leg die Füsse hoch und schalte ab, man liest zwischen deinen Zeilen etwas Angespanntheit heraus. Wenn ich im Urlaub bin, schau ich auch bewusst nicht ins Depot und stelle immer wieder fest wie gut das tun kann. :-) Das gelingt mir daheim nicht wirklich, dafür brauche ich einen Tapetenwechsel und danach ist der Akku wieder voll, selbst wenn es nur mal 2 Tage sind. Wir sind ja alle keine Daytrader und das unser Handel Einfluss auf den Kurs nimmt, wird sich wohl keiner von uns anmassen mit den kleinen Summen, also kann man mal getrost das Depot beiseite schieben und durchatmen..
Wünsche allen ein schönes Weekend :-)
An Stefan Ledabyl: Entspannung und eine Auszeit sind immer gut.
Dazu eine Geschichte: Seit 4 Wochen laufe ich jeden Tag am neuen Fiat 124 Spider dran vorbei. Schnauze voll, ich werde ihn mir heute für 3 Tage mieten und etwas Spaß haben. Mein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an mich selbst. :-D
http://roa.h-cdn.co/assets/16/24/980×490/landscape-1465826143-160607-fiat-124-spider-11.jpg
Also ich schaue jede Woche ins Depot und notiere den Stand in meiner Google Excel und sehe dann eine schöne Grafik mit dem Verlauf.
Ich habe vor 13 Monaten mit dem Investieren begonnen und gleich mal ordendlich eingekauft. Bereits im Februar war ich einmal 18% im Minus. Das hat schon wehgetan alle Einzelwerte im Minus zu sehen. Tims Blog hat mir dennoch Mut verschafft, derzeit stehe ich 10% im Plus, BMW und CVS sind leider ziemlich weit unten aber der Rest entwickelt sich ganz gut. Aber was ist schon 1 Jahr als Buy and Hold Anleger, ziemlich Bedeutungslos.
Wow PIBE! Und das von dir. Das kommt unerwartet vom Hardliner. :-)
Ich trinke heute Glühwein und esse eine Bratwurst. Das muss reichen.
Übrigens: Der US Equity Income von WisdomTree ist wirklich angenehm. Er wirkt irgendwie stabiler als die anderen US ETFs.
Mattoc
@Christoph:
Über das Duo AT&T und Verizon habe ich auch schon nachgedacht. Jedoch bin ich da der Meinung, dass die sich zu sehr ähneln.
@Stefan Ledabyl:
Mit der Strategie würde ich gerne Einbrüche bei einzelnen Firmen abfedern – nicht das Wegbrechen eines ganzen Sektors bzw. Wirtschaftszweigs. Wenn also ein Ausfall bei einer Firma da ist, würde sich das nur zu 50% auf das gesamte Depot auswirken (So die Überlegung).