Dow korrigiert, Merkel macht Schlagzeilen in den USA

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Die Korrektur des Dow Jones auf 8.675 Punkte am Mittwoch kam für mich nicht überraschend. Sie war nach dem kräftigen Anstieg überfällig. Für Schlagzeilen in den USA sorgte indes Angela Merkels Kritik an der expansiven Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank. Das Wall Street Journal setzte ein Foto Merkels auf Seite eins. Im Fernsehen war die Kritik der deutschen Kanzlerin Tagesthema. Und selbst Ben Bernanke (Foto) wurde heute mit den Warnungen Merkels konfrontiert.
Bernanke wies freilich die deutsche Kritik weit von sich. Eine hohe Inflation oder neue Krisen seien nicht absehbar, entgegnete der FED-Chef gelassen. Bernankes Vorgänger Allen Greenspan hatte die Leitzinsen auf ein Prozent gesenkt, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und hat damit die jetzige Immobilienblase ausgelöst. Gut möglich, dass die neue Nullzinspolitik der FED sich abermals rächt. Indes ist diese Krise in ihrer Wucht außerordentlich. Da helfen nur aggressive Schritte. Es wäre wohl ratsam, wenn die FED demnächst die Zinszügel leicht anhebt.

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