Dieser Softwareentwickler geht mit 34 Jahren in Rente

Brandon geht mit 34 Jahren in den Ruhestand. Er hat als Softwareentwickler gut verdient. Und viel gespart.
Brandon geht mit 34 Jahren in den Ruhestand. Er hat als Softwareentwickler gut verdient. Und viel gespart.

Brandon geht in den Frühruhestand, und zwar im Alter von 34 Jahren. Ende Juli war es für ihn soweit. Er sparte wie ein Irrer. 70 Prozent seines Nettoeinkommens schaffte er, jeden Monat zur Seite zu legen. Als Softwareentwickler verdiente er natürlich gut. Das half gewiss.

Brandon steckte seine Ersparnisse in Indexfonds. Er hat mit seiner Frau kein Kabel-Fernsehen, fährt ein altes Auto und lebt sehr bescheiden. Sie kochen oft zuhause. Wer mehr wissen will, das ist sein Blog: http://www.madfientist.com

Was ihm sicher hilft, ist seine Frau. Sie verdient als Ärztin gut. Sie möchte weiterhin arbeiten. Er dagegen ist er das Rackern leid. Er ist jedenfalls dem Hamsterrad entkommen.

Wie kam er auf die Idee? Begeistert hat er sich vor Jahren für die FIRE-Bewegung. Das sind Blogger, die den vorzeitigen Ruhestand in finanzieller Freiheit anstreben.

Klar hat Brandon einen Vorteil dadurch, dass seine bessere Hälfte arbeitet. Trotzdem ist Brandons zielstrebige Sparrate beachtlich. Zumal er sagt: Jeder zahlt seinen Teil. Das Paar hat unterschiedliche Konten.

Neben Geld hortet er auch Meilen bei den Airlines. Weil Brandon gerne verreist, zahlt sich das Meilensammeln aus. Zumal er ausgebufft ist. Es geht ihm also nicht nur ums aggressive Sparen, sondern er will mit seiner Frau reisen. Er möchte mehr lernen. Etwa Sprachen…

Ich finde das bewundernswert, wenn das jemand durchzieht. Es zeigt einmal mehr, dass es möglich ist. Natürlich ist es mit gewissen Anstrengungen verbunden. Es bedeutet auf viele Dinge zu verzichten. Aber wir geben ein Haufen Geld für Zeug aus, das uns gar keine Freude bereitet.

Mir fiel das auf, als ich den Fernseher aufstöpselte. Das Ding war ein Zeitfresser. Die Glotzmaschine macht mich nicht glücklicher. Es war einfach ein Ballast für mich. Ich bin froh, dass der Fernseher und mein Auto weg sind. Ich vermisse weder das eine noch das andere.

Wenn ich ein Auto brauche (was selten vorkommt), miete ich eins. Oder ich nehme im Notfall einen Uber-Fahrdienst oder ein Taxi. In den meisten Fällen bewege ich mich zu Fuss oder mit der U-Bahn.

Hier fabuliert der Frührentner über das Meilen-Sammeln bei US-Airlines:

0 0 votes
Artikel-Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei

bitte lösen Sie diese einfache Aufgabe (Spamschutz) *Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

54 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
Gurki
7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

interessanter Beitrag. Aber wie so oft kann man auch hier wieder sagen; das Gehalt des Softwareentwicklers machte viel aus. Dazu kommt, dass seine Frau Ärztin ist und viel Geld verdient und dann können sie sich die Wohnungsmiete (?) teilen.
Ob man das so einfach in einer Großstadt in Deutschland auch machen kann, ist fraglich. In Deutschland verdient man zwar nicht schlecht als Softwareentwickler, aber so wirklich überragend ist das jetzt auch wieder nicht. Ab 50.000€ p.a. werden die Firmen ganz schön knauserig und drucksen rum, warum man denn “soviel” Geld haben will.
Viele Grüße!

 

7 Jahre zuvor

Wieder einmal ein motivierendes Beispiel, dass sich eine hohe Sparquote lohnt. Es bringt halt nichts, wenn ich pro Jahr 1 Millionen Euro verdiene – und die zu 100% oder mehr ausgebe. Auch gut finde ich, dass Brandon trotzdem, oder gerade wegen der frühen Rente sein Leben genießt. Es bringt auch nichts, wenn man viel spart und jeden Cent umdreht. Die Mischung macht es aus.

 

Beste Grüße,

Daniel

Max
7 Jahre zuvor

Ich würde eher sagen, wieder ein Beitrag der zeigt, dass die Einkommensseite (auch die des Partners) der entscheidende Faktor ist. Niemand kann mir erzählen, dass finanzielle Freiheit (so wie wir alle hier uns die finanzielle Freiheit vorstellen) mit geringem Einkommen in der Praxis überhaupt möglich ist. Natürlich macht es trotzdem größten Sinn zu investieren. Ein finanzielles Polster oder z.B. die Miete welche über passives Einkommen abgedeckt ist hilft.

Markus
7 Jahre zuvor

@Daniel

“Es bringt halt nichts, wenn ich pro Jahr 1 Millionen Euro verdiene – und die zu 100% oder mehr ausgebe.”

Aber es macht einen gewaltigen Unterschied ob ich den deutschen ca. 36 k Jahres-Durchschnittsverdienst, das doppelte oder dreifache davon verdiene.

2 Akademikergehälter und einen Lebensstil wie ein 36 k Verdiener ist automatisch die hohe Sparquote. So übel sind die Lebensmittel vom Discounter auch wieder nicht.

Die größten Kostenbrocken sind Auto und Wohnen… und bei einer Familie Kinder… auch wenn es die Kinderlosen wieder nicht glauben wollen. ;-)

Zudem eine Wirtschafts- und Steuerpolitik, die Großverdiener noch subventioniert…

Ob das für eine Gesellschaft allgemein so förderlich ist, oder warum haben Populisten in vielen Industrieländern so einen Auftrieb?

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

Max: ,,Ich würde eher sagen, wieder ein Beitrag der zeigt, dass die Einkommensseite (auch die des Partners) der entscheidende Faktor ist. Niemand kann mir erzählen, dass finanzielle Freiheit (so wie wir alle hier uns die finanzielle Freiheit vorstellen) mit geringem Einkommen in der Praxis überhaupt möglich ist. Natürlich macht es trotzdem größten Sinn zu investieren. Ein finanzielles Polster oder z.B. die Miete welche über passives Einkommen abgedeckt ist hilft.”

 

Was sicherlich richtig ist: Bei ,,uns” würde ein höheres Einkommen zu einer höheren Sparquote führen. Beim Normalbürger dagegen in der Regel zu höheren Ausgaben. ;-)

Letztendlich entscheiden 3 Faktoren über den Erfolg: das Kapital (Sparquote), die Investition (Rendite) und die Zeit (Zinseszinseffekt). Besondere Umstände (Erbe, Schenkungen, Heiraten und Lottogewinne) lasse ich mal außen vor.

Gut, jeder definiert kleine und große Einkommen anders, aber ich gehörte nie zu den Großverdienern und mangels Abitur/Studium auch nicht zu den Akademikern. Trotzdem habe ich es für mich geschafft. In meinem Fall war die Einkommensseite nicht der entscheidende Faktor. Eher noch die Ausgabenseite. Letztendlich war es aber eine Mischung aus mehreren Faktoren.

Was Brandons Situation angeht: Eine Schmälerung seiner im Artikel erwähnten Leistung steht mir nicht zu. Er hat schulisch und beruflich mehr als ich erreicht, weil er einfach zielstrebiger und vielleicht sogar intelligenter war. ;-)

Ich würde mich da Max anschließen, da ich ein Verfechter von entspanntem Sparen bin. Es ist meiner Meinung nach glücksbringender an der Einkommensschraube zu drehen um in seinen dreißiger Jahren bestenfalls sechsstellig zu verdienen, denn dann kommt man auch mit einer niedrigen Sparquote recht schnell zum Ziel. Gleichzeitig bleibt eine gewisse Lebensqualität nicht auf der Strecke.

Als ich mir einen Überblick über all die amerikanischen FIRE-Blogs verschafft habe, ist mir aufgefallen, dass fast alle sehr gut verdient haben. Die beträchtlichen Digitaleinnahmen taten natürlich ihr Übriges zu der Rechnung –>Insofern passt das hier absolut ins Bild.

 

Felix
7 Jahre zuvor

Da kommt mir der schöne Stammtischspruch in den Sinn: “Hauptsache ich bin gesund und meine Frau hat Arbeit.”

Interessant auch, das sich alle Aussteiger bemüßigt fühlen, ihren Lebensweisheiten der Welt per Blog mitzuteilen. Sie scheinen doch etwas unter Beschäftigungsarmut zu leiden. Ein paar Dollars hinzu verdienen zu müssen, scheidet als Grund für das Betreiben des Blogs ja wohl aus – oder?

7 Jahre zuvor

Ich lese ja gerne diese Artikel über das Erreichen “finanzieller Freiheit” und über das, was danach kommt, bei dir und anderswo. Aber ich mache mir auch Gedanken darüber hinaus, was das Sparen und Darben heute für mein Glück von morgen bedeuten mag. So mal einige Gedanken dazu:

Darauf, wie meine Lebensqualität heute aussieht, habe ich ein gutes Stück weit Einfluss. Und ich lege Wert darauf, hierbei so autonom zu sein wie möglich. Und ich habe Lebensziele für jetzt gerade. Für heute. Und für morgen Abend. Dazu gehört für mich persönlich u.v.a. z.B. das Hören guter Musik über eine gut klingende HiFi-Anlage (wie just in diesem Moment). Das mag Luxus sein, und es kostet Geld, leider nicht zu knapp, aber das ist es mir wert. Dafür unter anderem arbeite ich.

Arbeiten. Obwohl ich in meinem Job nicht richtig viel Geld verdiene, mache ich ihn gerne. Er macht mir Spaß, und ich betrachte ihn als selbstverständlichen Teil meines Lebens. Ich betrachte Erwerbsarbeit nicht als etwas Lästiges, das so schnell wie möglich beseitigt werden muss. Meine Arbeit und meine Einbindung in die Arbeitswelt sind auch Teil meines Selbstbildes.

Wetten auf die Zukunft? Gerne, aber ich sehe auch die Szenarien, die man gemeinhin gerne ausblendet. Egal, was ich mir heute versage, woran ich heute konzentriert spare in der Hoffnung (!) auf das zukünftige Erreichen der finanziellen Freiheit, es stricken immer viele andere mit an diesem großen Plan. Und das sind immer die, die es nicht gut mit einem meinen. Wir, die wir uns mit Geldanlage an der Börse beschäftigen, wissen ja, dass Prognosen bekanntlich problematisch sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

Finanziell frei, die Arbeit überwunden. Und jetzt? Wie wäre es mal mit Langeweile und Einsamkeit? Antriebslosigkeit anyone?

Natürlich hat man all diese Pläne, man wird die Tage füllen mit all den fantastischen Dingen, auf die man sich Jahre gefreut hat – für die man all das ja gemacht hat. (Wenn man Glück gehabt hat, siehe oben) Ok, man wird bei alledem alleine sein, weil die anderen (alle anderen!) ja jeden Tag arbeiten und sich am Abend noch um die zurückgebliebenen Dinge kümmern müssen, die man selbst ja nicht mehr hat, wg. der finanziellen Freiheit. Die haben irgendwie gar keine Zeit für unsere Freiheit und die tollen Dinge, die wir jetzt unternehmen. Da könnte es schnell Erschütterungen wg. Entfremdung geben, denn die eigene, neue Lebenswelt entfernt sich natürlich von der der anderen.

Und was könnte sein, wenn mal, nach all dem, vielleicht ein Jahr vergangen ist? Was genau hatte ich da noch vor, ganz frei? Und was war es noch, was ich jeden freien Tag so tun wollte … in den nächsten 30, 35, 40 Jahren meines Lebens?

Wohlgemerkt, ca. 99,75 Prozent aller anderen Menschen um mich herum können das gar nicht mit mir teilen.

Könnte da eventuell sogar diese große dunkle Loch drohen, in das so viele Rentner bedauerlicherweise fallen, weil ihnen mit ihrem Job auch der Lebenszusammenhalt verloren geht? Natürlich hatten die (fast) alle noch 15 Jahre zuvor auch all diese tollen Pläne, was sie tun würden (in den kommenden goldenen Jahren), wenn sie mal die Arbeit hinter sich haben…

Ok. Gut jetzt. Mir wird selbst ganz anders bei all diesen schrecklichen Gedanken, dabei sehe ich das Leben doch positiv und freue mich auf das, was noch alles kommen mag. Auch wenn ich selbst die finanzielle Freiheit nicht mehr erreichen werde.

Und ich wollte hier ja auch gewiss keinen sauren Wein ausschenken, dazu lese ich hier viel zu gerne.

Nur so ein paar Gedanken, die ich mir gelegentlich mache… ;-)

K.
7 Jahre zuvor

Vielleicht ist es der Reiz und die Freude an “neuer Geschäftsmodelle” und der Produktivität an sich, sich weiterhin ertragsreich oder beruflich zu betätigen. Kann ich gut verstehen. Und selbst wenn es nur “Peanuts” sind, was die Einnahmen ja bei weitem nicht immer sind, Kleinvieh macht auch Mist. Gerade wenn es Spass macht warum soll man es nicht “mitnehmen”.

Ja, die Gehälter und Jobs der USA-FIRE-Erfolgreichen sind schon stark abweichend bzw. nach oben ausschlagend und machen das mit Sicherheit einfacher. Plus frühzeitiger Beginn und das beide Partner dazu beitragen.

Max
7 Jahre zuvor

@PIBE & Dominic:
Ich kann eure Zeilen nur unterstreichen. Danke für eure Zustimmung.
SW-Entwickler und Ärztin finden sich im realen Leben leider nicht soooo häufig. Ich denke lieber an die alleinerziehende Frau an der Supermarktkasse, die Friseurin oder eine Metzgereifachverkäuferin. Dort wird es vermutlich schwierig bis – ich behaupte – unmöglich.
Das du – PIBE – es geschafft hast ist natürlich super! Ich selbst kann auf mehrere akademische Titel zurückgreifen bin aber mit Mitte 30 noch weit von ‘meiner’ finanziellen Freiheit entfernt. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich neben all dem Sparen noch leben möchte. Meine allgemeinen Lebensumstände könnten jedoch für eine bequeme Unabhängigkeit im Alter ausreichen.

K.
7 Jahre zuvor

@Boris

Vielleicht kommt es auch nur darauf an wie weit man die finanzielle Freiheit selbst definiert oder auskostet…..
Eine(!) mögliche Option die ich u.U. auch in Betracht ziehe wenn es soweit ist*: Einfach etwas anderes arbeiten, wenn gleich auch ggf. mit “weniger Verdienst”. Dann ist ein Teil der Tagesgestaltung (fremdbestimmt) wieder geklärt.

Tim beschreibt etwas ähnliches ja auch hin und wieder.

*) Sofern alles klappt wie Du selbst andeutest. Ansonsten wird es eine Altersvorsorge und damit bin ich dann auch zufrieden. :-)

7 Jahre zuvor

Ich hatte das Glück, Brandon und seine Frau bereits kennen zu lernen. Sehr nette, entspannte Menschen. Mal wieder musste ich feststellen: Ich habe leider den “falschen” Beruf ergriffen. In der IT-Branche kann man aktuell gut verdienen und noch flexible Arbeitsbedingungen erreichen. Aber für 6-stellige Gehälter muss man auch ein wenig was drauf haben. In Deutschland sowieso.

PIBE350
7 Jahre zuvor

An Boris: Ich kann nur von mir reden, aber in ein großes, dunkles Loch bin ich bisher nicht gefallen. Es gibt immer etwas zu tun. Dazu kommen noch die Hobbys. Heute habe ich zum Beispiel einen mehrstündigen Fahrradausflug unternommen. Langeweile hatte ich in den bisher 7 Jahren so gut wie nie.

Ich weiß aber, was du meinst. Es gibt Leute, die ohne einen festen und vorgegebenen Tagesablauf nichts mit sich anzufangen wissen. Das dürfte vor allem die Rentner betreffen, die vorher ihr Leben lang pflicht- und treubewusst ihrer Erwerbsarbeit nachgegangen sind. Ich bin das genaue Gegenteil. Ich mochte fremdgesteuerte Tagesabläufe noch nie. ;-)

Was auf jeden Fall ein Vorteil ist: Da niemand vorhersagen kann, wie es einem später gesundheitlich im regulären Rentenalter gehen wird, holt man viele Dinge einfach vor.

An Max: Bei den von dir angesprochenen, alleinerziehenden Geringverdienerinnen muss man natürlich realistisch bleiben. Mit 30/40 werden sie niemals finanziell frei sein. Hier sollte das Augenmerk eher auf das langsame Anlegen einer Notreserve und danach der Aufbesserung der Regelaltersrente gerichtet werden. Dann wäre schon viel erreicht.

K.
7 Jahre zuvor

Um das Argument von PIBE350 aufzugreifen bzgl. der Gesundheit und dem vorziehen: Sollte die finanzielle Freiheit auf Dauer doch nicht klappen (weil die Börsen “wirklich” schließen und ein finanzieller langfristiger Crash für einen droht, wenn wenn wenn), dann ist es in dem Zeitraum wo es klappt doch auch eine Art des “das Leben genießen” gewesen.

Egal was passiert. Das schlechteste hoffen und das Beste trotzdem mitnehmen/genießen. Lieber versuche ich es (mit welchem Erfolg oder Umfang auch immer), als das ich später sage, hätte ich es mal versucht.
Und das hätte ich doch mal, hört man ja von Rentner oder auch Leuten am Lebensende ja hin und wieder. Ich will wenig hättes offen haben, sofern ich die Lebenszeit und die Chancen habe. Egal in welcher Hinsicht.

K.
7 Jahre zuvor

@EX-Studentin
Vollste Zustimmung (auch wenn ich die beiden noch nicht getroffen habe, aber für alles andere in Deinem Kommentar. IT ist ein hart umkämpfter Bereich und incht alle verdienen so gut.

PIBE350
7 Jahre zuvor

An Ex-Studentin: Auf jeden Fall. Mit meinem lächerlichen Realschulabschluss und meiner schlechten Arbeitsmotal waren nie 6-stellige Löhne drin. Irgendetwas müssen diese Leute schon (mehr) geleistet haben. ;-)

 

An K.: So sehe ich das auch. Scheitern ist kein Beinbruch. Schlimmer finde ich es, wenn man alles auf später verlegt, aber dann gesundheitlich nicht mehr verwirklichen kann. So ist es leider meiner Großmutter ergangen.

Selberdenker
7 Jahre zuvor

Anfänglich habe ich diese Blogs ja auch gerne gelesen.

Aber inzwischen wiederholt sich die Aussage in penetranter weise.

Sicher wird jetzt argumentiert werden, dass das Richtige immer wieder wiederholt werden sollte.

Aber irgendwann reicht’s dann doch mit den Wiederholungen!

Verdienen Sie an denn Seitenaufrufen?

Oder braucht der Autor Aumerksamkeit zur Selbstbestätigung?

Oder warum machen Sie das?

7 Jahre zuvor

Hi,

ich hatte auch das Glück Brandon und seine Frau zu treffen. Sie arbeitet übrigens auf einer halben Stelle… Warum wir uns getroffen haben? Es war ein Treffen für finanziell freie Menschen in Europa. Toll!

Ja, es stimmt. Finanzielle Freiheit werden nicht alle Menschen erreichen. Aber mich nervt dieser Anspruch, dass das irgendwie für alle gehen soll. Ich mein, wenn wir über Marathonläufe, musikalische Talente oder was auch immer reden, gibt es doch auch nicht den Gedanken, dass das jeder schaffen soll. Natürlich ist es auch eine ganz individuelle Entscheidung, wieviel ich mich im hier und heute dem Konsum hingebe oder eben nicht.

Ich habe die finanzielle Freiheit erst mit 45 erreicht, also viel später als Brandon, aber für mich angenehm früh. Ich kann nicht sagen, dass ich vorher in meinem Leben bewusst auf etwas verzichtet hätte, was ich gerne haben wollte. Ich wollte bloß nie ein Auto, ein großes Haus etc…..

Tschüss Monika

 

Oliver
7 Jahre zuvor

Nun ja, mal wieder ein Artikel, wo es jemand in jungen Jahren geschafft hat. Leztendlich sind es aber immer die gleichen Muster: Ein oder zwei Menschen in außerordentlich gut verdienenden Jobs. Wer jetzt parallel eben versäumt, alle möglichen teuren Statussymbole anzuschaffen, wird zwangsläufig über kurz oder lang finanziell frei. Also ist das Ziel, wenn jemand das schnell erreichen möchte, sich entsprechend ausbilden zu lassen und dann die Zeit, die notwendig ist, zu sparen bis das Ziel erreicht ist. Die Frage ist aber schon berechtigt, warum das 397. immergleiche Beispiel hervorgeholt wird. Ich wage mal zu behaupten, dass hier mindestens dreiviertel der Leser & Kommentarschreiber eben nicht den gut dotierten 100.000 € Job haben, sondern ganz normal verdienen. Deshalb finde ich solche Beispiele nicht sonderlich motivierend oder sind eine große Hilfe. Nur meine bescheidene Meinung.

Letztendlich ist das auch nicht schlimm. Jemand, der früh anfängt, wird nicht mit 34 Jahren finanziell frei, sondern vielleicht tatsächlich erst mit 55 oder er bekommt bei Renteneintritt so viel monatliche Erträge dazu, dass er gemütlich vor sich hinleben kann.

Interessanter sind die Gedanken von Boris. Die sagen sehr viel über das Denken unserer Gesellschaft aus. Viele Menschen brauchen anscheinend einen festen Rahmen wie z.B. eine Erwerbsarbeit, um von den Freunden weiterhin anerkannt zu werden, soziale Kontakte zu pflegen und einen festen Ablauf des Tagesgeschehens. Damit lebt man solide und wird anerkannt. Ich denke, wenn man als Beruf Privatier angibt, schafft dies recht schnell beim anderen ein unbehagliches Gefühl. Ich werde bei Menschen, die ich neu kennenlerne, recht schnell gefragt, was ich arbeite. Daran sieht man den Stellenwert. Gut, ich habe noch drei Jahre hin, bis ich Privatier sagen kann, wenn alles gut geht. Ob ich das angeben werde, weiß ich noch nicht.

Ich schätze, wenn es soweit ist, muß man sich überlegen, was man weiter machen möchte. Es spricht nichts dagegen, erst all die Dinge zu tun, die man immer machen wollte. Jahrelanges Reisen ist sicher auch ermüdend auf Dauer. Jeden Tag Strand wohl ziemlich ähnlich und wenn ich 365 Tage meiner Lieblingsbeschäftigung mit Bergsteigen nachgehe, dann ist es auch irgendwann fade. Das gleiche gilt aber für den immerwährenden Job.

Die finanzielle Freiheit nimmt einen nicht die Aufgaben und die Beschäftigung mit seinem Leben ab. Die Freiheit ermöglicht mir lediglich, dass ich mich freier entscheiden kann, wie ich mein Leben gestalte. Ich muß nicht jeden Morgen um 7 Uhr aufstehen und zur Arbeit fahren und das normale Leben leben, wenn ich nicht möchte. Ich kann aber. Im Gegenzug kann ich Dinge machen, die mit einer geregelten Arbeit nicht möglich sind wie z.B. einen langen Trail wandern oder mal sechs Monate Australien erkunden. Oder ich studiere relaxt Kunstgeschichte, lerne in China chinesisch oder was auch immer mir einfällt. Trotzdem haben naturgemäß viele bei diesen Gedanken erstmal Schwierigkleiten, weil es wie oben geschrieben 99,75 Prozent nicht machen können und diese Situation stark von der gesellschaftlichen Norm abweicht.  Deshalb ist es gut, dass das Ziel finanzielle Freiheit nicht einfach zu erreichen ist. Wer es anstrebt, hat gewisse Wünsche und Sehnsüchte. Gehen diese nicht in Erfüllung, kann man wieder in das “normale” Leben zurückkehren, nur das Thema Geld ist dann unwichtig. Letztendlich für den einen oder anderen auch ein Weg.

 

Markus
7 Jahre zuvor

@Monika

Manche implementieren hier mit dem Spruch: “Jeder kann finanziell frei werden” auch, dass es jeder schaffen wird.

Die nötige Konsequenz und Ausdauer auch nach Lebenskrisen haben dann nicht alle bzw. nur der kleinere Teil.

K.
7 Jahre zuvor

Nicht alle Artikel haben das selbe Muster. Aber ja, oft sind es im Vergleich zu Deutschland aussergewöhnlich gute Doppelverdiener.
Ich erinnere mich aber auch an Artikel von Tim in denen sehr gering bezahlte und “einfache” Leute ein Vermögen erschufen. Der Parkplatzwächter, der UPS-Mann, die alte Dame.
Der Unterschied: Von den Großverdienern hört man dank der Eigenpromotion (eigene Blogs) mehr und öfters und bekommt es so “eher” mit. Die anderen Perlen würde man ohne Tim z.B. eher nicht finden oder davon erfahren.

Egal, es geht zum Teil auch einfach um Motivitaion und Grundlegende Dinge auf dem Weg zum Ziel. Das die Wege immer unterschiedlich und auch hart sein werden, das wird für uns in Deutschland inkl. mir nicht anders laufen, sofern man nicht bereits mit 20 den finanziell lukrativen Job gewählt hat und und und und…..

Fit und Gesund
7 Jahre zuvor

warum muss der Mensch sich immer nur mit Anderen vergleichen? Wozu ist das eigentlich gut? Ich vergleiche mit sehr selten mit Anderen, ich bin sozusagen mein eigener benchmark, ich weiss dass ich mir Mühe gegeben habe und das muss langen.

Mir gefällt die junge bloggerszene, aber ich kann nicht konkurrieren, ich kann nur probieren abzukupfern was eben auch bei mir funktionieren würde,

Tim’s blog mit all den wiederkehrenden Themen ist für mich wertvoll, er vermag es mich zu motivieren und bei der Stange zu halten, zumindest hat das nun im letzten Jahr gut geklappt,

ob hardcore sparen oder gemächlich sparen (ist ja besser als gar nix) ist halt einfach völlig individuell, ob Dividendensparen, Immobiliensparen, ETF oder Einzelaktien, ist doch Alles völlig in Ordnung solange man überhaupt mal was macht.

Wünsche ein schönes Wochenende und Tim schöne Ferien, ab heute hab ich auch…

K.
7 Jahre zuvor

@Fit und Gesund
Wahre Worte. Hauptsache man tut überhaupt etwas und auf seine Weise.
Nur wenn man es auf seine Weise tut, wird man es auch durchhalten. Ideen und Anregungen dazu können von verschiedenen Quellen tun. 1:1 wird und sollte man das nicht abbilden sondern an die eigene, dynamische Situation anpassen.

Ob man dann 100.000, 600.000, 1 Million oder mehr geschaft hat ist egal. Ob Dividenden, Entnahme oder Mieteinnahmen ist egal, solange man das was man davon abdecken will abdecken kann und damit selbst zufrieden ist. Und die  Zeit (“hätte ich das mal vor 10 oder 20 Jahren gewusst”) lässt sich nicht zurückdrehen. Also besser jetzt das beste draus machen als nie. “Hätte ich mal…..”

Nicht jeder mag sich selbst um Immobillien kümmern. Andere wiederum schon und die können das teils auch gut. Jede(r) nach gusto.

@Tim @Fit und Gesund

Schöne Ferien euch beiden und allen anderen die gerade Freizeit oder Urlaub haben. Ich gehe jetzt gleich arbeiten :-) :-( ;-)

Immerhin habe ich das Glück arbeiten gehen zu können. Bzw. dank Geburtsglück in einem Land zu leben wo ich Arbeit bekomme und dadurch auch die “Chance” mir um so was wie in den Kommentaren oben von allen diskutiert, Gedanken zu machen anstatt darüber ob ich heute einen Schluck Wasser bekomme.

Jeder auf seine Art. Ich werde und tue immer wieder auch etwas Gutes und werde mir auch konstant etwas suchen wohin ich einen Teil der Dividenden, wenn ich davon leben kann, spenden kann. Etwas gutes tun kann mit Geld oder auch meiner eigenen freien Arbeitskraft. Auch ein schönes (Teil)-Ziel finde ich.

Demut & Dankbarkeit per se gehört auf dem Weg finde ich auch mit dazu. Neid auf hohe Einkommensströme in anderen Ländern (Geburtsglück?) vielleicht etwas weniger.

In meinem Job geht es tagtäglich um Menschenleben und da wird man immer wieder gegroundet. Sofern man es schafft nicht “mitzuleiden”, sonst geht man kaputt.

Man lernt die kleinen Dinge, die vermeindlich Selbstverständlichen mehr zu schätzen. Diese Zufriedenheit sollte man sich behalten und sie kann einem helfen den Weg leichter oder auch weniger verbissen zu gehen. Aber deswegen werde ich ihn nicht nicht gehen. Ja nicht nicht. Ich sehe es auch als Zukunftsvorbereitung für mich und die Familie, aber nicht um uns darauf dann auszuruhen. Als etwas “schaffen”. Manche bauen ein Haus. Manche ein Depot.

Die Zufriedenheit bewahren klingt manchmal leichter als es ist, da spreche ich aus eigener Erfahrung und auch bei mir gibt es Dinge mit denen ich nicht zufrieden bin, wie man die letzten Wochen auch nachlesen kann.
Klar sehe ich das es mit 100.000 Jahresgehalt einfacher und “schöner” wäre als mit 25.000 oder 30.000 netto oder ggf. noch weniger, bei entsprechenden Mieten und wenig Wohnraum zu varieren usw. Aber ich mache das beste draus. Besser als gar nichts zu machen. Der Rest gibt sich bei richtiger Lebenseinstellung, Disziplin und Zufriedenheit von selber. Das erledigt das Schicksal dann schon und hilft einem wenn es soweit sein soll.

Sprich ich beeinflusse die Dinge die ich ändern oder beeinflussen kann, versuche nach vorne zu schauen anstatt nur zu jammern. Alles andere ist halt so. Macht es stressfreier und man bleibt konstanter “auf Spur”. Egal ob es um eine Investmentstrategie geht oder um Charakterbildung (weniger lästern bzw. lästernde Kollegen um einen herum. Stichwort: Die 5 Personen mit denen man sich umgibt prägen einen.) oder um Lebenseinstellungen, Zufriedenheit, Achtsamkeit, Wertschätzung, Stressfreiheit oder was auch immer.

Die “5 Personen Regel” ist für mich auch ein Grund hier konstant mitzulesen seit ich den Blog kenne, da Tim und ein Großteil der Kommentatoren den passenden Kreis/Einfluss/Motivation/…. im Sinne “einer Person” darstellen, so mein bisheriger Eindruck. Ohne den Blog wäre es sicher anders und solange es so bleibt bzw. die Grund-Richtung stimmt bin ich damit sehr zufrieden. Sonst würde ich oder auch viele andere sicher nicht dauernd wieder kommen und lesen. Andere sind evtl. Neider oder erhoffen sich mehr als Tim bieten will(!). Will, nicht kann. Will. Und dieses wollen sollte man respektieren. Suche ich andere Informationen zum großen Bereich Investieren gibt es genug andere Blogs. Hier geht es ums Mindet und ähnliches. Ein wichtiges Standbein, da sonst der Rest auch nicht auf Dauer klappt. Man sagt ja nicht ohne Grund ein Vermögensverwalter muss auch ein guter Freund und Berater sein und einen vor psychologischen Fehlern und Ängsten bewahren bzw. sie angehen.

Schönen Samstag

Markus
7 Jahre zuvor

@K

“Ich erinnere mich aber auch an Artikel von Tim in denen sehr gering bezahlte und „einfache“ Leute ein Vermögen erschufen. Der Parkplatzwächter, der UPS-Mann, die alte Dame.”

Ja, aber bei den “Normalo”-Beispielen ist es oft der immense Lebenszeitraum / Anlagedauer über mehrere Dekaden.

Wie fit, gesund und welche Lebensträume man noch ab 65/70 noch hat?

Ist für einen Menschen in den 30ern genauso schwer einzuschätzen, wie die Kinderlosen hier über Familie fabulieren. ;-)

 

Fit und gesund
7 Jahre zuvor

@K.

danke und guten Dienst dann :)

ich sehe es wie Du, absolut!

Letzte Woche ging ich zum Nachtdienst, morgens trafen wir uns noch mit einer Gruppe Kolleginnen zum Geburtstags-Brunch, eine junge Kollegin kam etwas später, sie hatte Jahreskontrolle nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung, danach ging ich die Mutter im Pflegeheim besuchen und als ich abends zum Dienst kam suchte man einen Ersatz für die nächste Nacht für besagte Kollegin die morgens noch munter fitfeierte, mir schwante sofort Übles und genauso ist es nun, ein Rezidiv, der ganze Untersuchungsmarathon beginnt von vorne und mehr weiss ich auch noch nicht.

Wie soll ich da jammern? in Ferien fahr ich ja nicht, ich werde auch nix Obertolles machen, mich einfach erholen, Faulenzen, Lesen, je nach Wetter Baden im See…mach ich gleich und ja, dankbar sein, ganz einfach eigentlich.

7 Jahre zuvor

Ich kann Boris und Oliver nur zustimmen.

“Finanziell frei” schaffen es wohl die Wenigsten. Ich verdiene schon über dem Durchschnitt und werde die finanzielle Freiheit trotzdem nicht schaffen. Einfach weil ich nicht so leben möchte, wie in den genannten Beispielen und unser System es einem wesentlich schwerer macht als die USA. Was aber jeder schaffen kann, ist eine finanzielle Sicherheit. Alleine die ist schon Gold wert, weil einem viele Sorgen genommen werden. Sei es dass die Kapitaleinkünfte die Miete decken und wenn es gut läuft, einen Teil der Lebenshaltungskosten. Man ist dann zwar nicht frei, aber man kann sich einen Job suchen, der einem Spass macht. Vielleicht auch auf 30 Wochenstunden reduzieren oder eher in Rente gehen. Ich strebe z. B. an, dass ich mit 63 aufhören kann, da ich die Abschläge vermutlich durch meine Dividenden ausgleichen kann. Allein das Wissen, das es einem ganz gut geht bzw. gehen wird, hebt die Lebensqualität ungemein. Man muss ja nicht das Große Ziel vor Augen haben. Man kann sich einzelne Ziele setzten, z. B. dass die Stromrechnung durch passives Einkommen gedeckt ist oder die monatlichen GEZ Gebühren. Irgend so kleinere Beträge. Das Wissen, sollte es mal eng werden, kann ich diese oder jene Fixkosten abdecken, ist sehr beruhigend. Im Laufe der Jahre, werden immer mehr Posten gesichert und man bekommt auch zum Arbeiten eine andere eher lockere Einstellung, was auch zur Steigerung der Lebensqualität dient.

Wenn mich jemand fragt, was mich mein Handy im Monat kostet, sage ich immer “Nichts”. Die Leute verstehen es nicht und ich erkläre dann, das ich Aktien von meinem Anbieter besitze und die jährliche Dividende die anfallenden Kosten übersteigen. Ich habe sozusagen einen Einmalbetrag investiert und kann den Rest meines Lebens kostenlos telefonieren. Auch eine Art finanzielle Freiheit.

Schönes Wochenende allen

 

 

 

 

K.
7 Jahre zuvor

Ja. Auf die schnelle geht es einfach nicht bzw. nur in Ausnahmefällen und mit hohem Risiko. Das Zeit ein wichtiger Faktor ist beschreibt Tim ja immer wieder. Zeit, Sparquote und Disziplin wenn ich die drei gerade richtig zusammenbekomme.

Zu Deiner “rehtorischen Frage” hatte ich weiter oben (oder bei einem vorhergehendem Beitrag in den Kommentaren) schon Beispiele aus meinem Arbeitsumfeld beschrieben. Von dem her habe ich “live” erlebt was passieren kann und wie schnell es “vorbei” sein kann. Herzinfarkt mit Herzstillstand mit Ende 40, nur dank unmittelbarer(!) Reanimation und viel Glück wurde es überlebt. Herzinfarkt mit 62. Hirnblutung mit Todesfolge 1 1/2 Jahre nach Renteneintritt nach 45 Jahren harter Arbeit.

Auch etwas das mich gewissermassen “motiviert”. Und selbst wenn es mich treffen sollte: Das Leben lässt sich nicht planen oder komplett einschätzen. Dann ist es so. Aber deshalb werde ich nicht nichts tun.

Aber mit einem Depot kann ich unabhänig davon, ob “Wunsch/Ziel erreicht”, flexibel reagieren und es ist besser als nichts. Das ganze zzgl. Konsummindset, Notgroschen und Schuldenvermeidung/freiheit und man lebt Zufriedener und es fällt leichter auch harte Zeiten zu überstehen. Oder man schläft ruhiger.

Auch eine schöne Art der Sicherheit und Absicherung für einen und die Familie. Und man kann eventuell auch etwas weitergeben und es der nachfolgenden Generation etwas leichter machen, sofern man ihr diese grundlegenden Dinge vermitteln konnte.

K.
7 Jahre zuvor

Gut formuliert. :-)

@Fit und Gesund
Ja einfach mal ausspannen ohne das es “was großes” sein muss ist viel Wert. Ein netter Plausch auf dem Balkon hat für mich auch was. Das andere gönne ich mir aber auch bewusst ab und an, will ich auch nicht missen.
Alles Gute und viel Kraft Dir und den Kolleginnen und besonders der Kollegin. Ist keine einfache Zeit für alle Beteiligten.

Zu meinem vorhergehendem Kommentar:

Es heißt natürlich rhetorisch :-)

Markus
7 Jahre zuvor

@K

“Herzinfarkt mit Herzstillstand mit Ende 40, nur dank unmittelbarer(!) Reanimation und viel Glück wurde es überlebt. Herzinfarkt mit 62. Hirnblutung mit Todesfolge 1 1/2 Jahre nach Renteneintritt nach 45 Jahren harter Arbeit.”

Ja, ich kenne auch solche Schicksale.

Es ist auch ein Faktor Zufall und Glück, auch wenn einige von uns schon alle Wahrscheinlichkeitsfaktoren für den Erfolg ausreizen.

Deswegen finde ich persönlich Demut auch eine sympathische Charaktereigenschaft.

Die Balance zwischen Karriere und z. B. ner 80, 90 Stunden Woche und gutem Verdienst und der eigenen Gesundheit & Privatleben ist auch eine Herausforderung…

 

K.
7 Jahre zuvor

“Die Balance zwischen Karriere und z. B. ner 80, 90 Stunden Woche und gutem Verdienst und der eigenen Gesundheit & Privatleben ist auch eine Herausforderung…”

Definitiv. Ein Grund warum ich trotz mancher “Talente” nicht in den IT-Bereich an sich wechseln will auch wenn es mir manche in meinem Umfeld nahe legen, da sie sich dort für mich bessere Bedingungen erhoffen. Aber auch dort ist nicht alles Gold was glänzt. Wie Du selbst eben schön benannt hast.

Ein paar Vorteile hat man Job ja auch. Nur momentan überwiegen andere Dinge. Leider. Aber auch hier gehen Arbeits-Bedingungs-Änderungen nicht schnell. Stunden/Tage statt Jahre. Wochen/Monate und Jahre statt Dekaden und man ist im selben Zeitfenster. Hoffentlich… Bis dahin ändern was man selbst ändern kann.

Schönen Nachmittag. Bis heute Abend. Los gehts…

7 Jahre zuvor

@Selberdenker

Viele Lebensläufe ähneln sich, das stimmt. Deswegen versuche ich Punkte zu finden, die eine Person speziell macht. Cool fand ich bei Brandon z.B. seinen Artikel über die Bewerbung bei der NASA: http://www.madfientist.com/astronaut-application/

Auch wenn vieles nicht nachahmbar ist, so darf man sich davon nicht frustrieren lassen. Es kann nicht jeder 6-stellige Gehälter verdienen. Und wenn es so wäre, wäre das Geld wiederum deswegen weniger wert..

 

So wie Fit und Gesund lese ich deswegen gerne Blogs, die noch am Anfang stehen. Jeder geht seinen eigenen Weg und muss dabei seinen eigenen Lebenstil finden, der ihn glücklich macht. Das geht auch ohne das Erreichen der finanziellen Freiheit.

Kai
7 Jahre zuvor

Hi,

ich lese hier auch sehr gerne mit. Aber ehrlich, langsam reicht es mit den Geschichten.

Bitte bitte lieber Tim lass Dir was anderes einfallen.

lg

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

Monika: ,,Ja, es stimmt. Finanzielle Freiheit werden nicht alle Menschen erreichen. Aber mich nervt dieser Anspruch, dass das irgendwie für alle gehen soll. Ich mein, wenn wir über Marathonläufe, musikalische Talente oder was auch immer reden, gibt es doch auch nicht den Gedanken, dass das jeder schaffen soll. Natürlich ist es auch eine ganz individuelle Entscheidung, wieviel ich mich im hier und heute dem Konsum hingebe oder eben nicht.”

 

Was auch kein Beinbruch ist. Es gibt so viele tolle und lohnenswerte Vorstufen:

1. Falls vorhanden: Schuldenfreiheit herstellen.

2. Ein Finanzpolster aufbauen.

3. Die reguläre Rentenlücke schließen.

4. Mal eine berufliche Auszeit gönnen oder die Stundenanzahl reduzieren.

5. Sich ein paar Jahre früher in den Ruhestand verabschieden.

Usw. :-)

PIBE350
7 Jahre zuvor

Markus: ,,@Monika

Manche implementieren hier mit dem Spruch: „Jeder kann finanziell frei werden“ auch, dass es jeder schaffen wird.

Die nötige Konsequenz und Ausdauer auch nach Lebenskrisen haben dann nicht alle bzw. nur der kleinere Teil.”

 

Wer sagt das denn? Realistisch finde ich vielleicht 10% unserer Gesellschaft, die es theoretisch weit vor dem regulären Rentenalter schaffen könnten. Und am Ende ziehen es vielleicht 10% davon wirklich durch!?

PIBE350
7 Jahre zuvor

Fit und Gesund: ,,warum muss der Mensch sich immer nur mit Anderen vergleichen? Wozu ist das eigentlich gut? Ich vergleiche mit sehr selten mit Anderen, ich bin sozusagen mein eigener benchmark, ich weiss dass ich mir Mühe gegeben habe und das muss langen.”

 

Ständiges Vergleichen finde ich auch unnötig, aber Austausch finde ich grundsätzlich interessant und lehrreich. ;-)

PIBE350
7 Jahre zuvor

Alexander: ,,Wenn mich jemand fragt, was mich mein Handy im Monat kostet, sage ich immer „Nichts“. Die Leute verstehen es nicht und ich erkläre dann, das ich Aktien von meinem Anbieter besitze und die jährliche Dividende die anfallenden Kosten übersteigen. Ich habe sozusagen einen Einmalbetrag investiert und kann den Rest meines Lebens kostenlos telefonieren. Auch eine Art finanzielle Freiheit.”

 

Richtig. So kann man natürlich seine weitere Motivation auch aufrechterhalten. Erst wird der kleinste Haushaltsposten abgedeckt, dann der nächst größere usw. ;-)

 

PIBE350
7 Jahre zuvor

Markus: ,,Ja, aber bei den „Normalo“-Beispielen ist es oft der immense Lebenszeitraum / Anlagedauer über mehrere Dekaden.”

 

Ich zähle mich zu den Normalos. Mein großes Glück: Da ich den Minimalismus nicht nur lebe, sondern sogar liebe, brauchte ich nie ein überdurchschnittlich hohes Einkommen. Mit dem Hartz-4-Regelsatz und der Übernahme der Wohnungskosten könnte ich z.B. wunderbar auskommen.

Ich kann aber jeden Normalo verstehen, der nicht so denkt und daher mehr Kapital für die finanzielle Freiheit benötigt. Dann dauert es halt länger bis zum Ziel oder es muss eine besser bezahlte Anstellung gefunden werden. Ein enormer Hebel (Minimalismus) fällt dann weg.

Ich mag Tims Blog gerade wegen dem minimalistischen Hintergrund. Einen Blog, in dem es ums bloße Reichwerden und Statussymbole ginge, würde ich nicht besuchen.

Fit und gesund
7 Jahre zuvor

Wuli, geh spielen..nimm schön Deine Ü-Eier und amüsier Dich……draussen ist schönes Wetter…

Markus
7 Jahre zuvor

@Pibe

Hm,…. ob man sich mit geliebtem & gelebtem Minimalismus ins “Lager” der Normalo`s einordnet, ist wahrscheinlich auch individuelle Ansichtssache…

Aber ein “Normalo” wird ja auch kein HNWI (0,18%) um es mit John Doe`s “Kürzel” zu sagen.

Als soziale Wesen sind wir bzw. die Mehrheit von uns darauf gepolt uns immer wieder zu vergleichen (auch unterbewusst).

Ob die ewige “Vergleicherei” mehr Nach- oder Vorteile hat, ist auch Ansichtssache.

PIBE350
7 Jahre zuvor

An Markus: Das war auf die Einnahmensituation bezogen. Bei der Ausgabensituation ticken Minimalisten natürlich anders.

Fragt man die Leute, wie viel Vermögen sie für ein sorgenfreies Leben benötigen, werden schnell Millionenbeträge genannt. Minimalisten benötigen nur einen Bruchteil davon. ;-)

7 Jahre zuvor

@Wuli,

ist das Kunst, was Du da betreibst, oder wählst Du die Tasten nur nach dem Zufallsprinzip aus? Oder ist das Müll und  kann weg?

@Boris,

Deine Gedanken teile ich. Die meisten Menschen brauchen nicht nur das Geld aus der Arbeit, sondern vor allem die Struktur, den sozialen Umgang. Viele wissen mit sich auf Dauer nichts anzufangen, wenn sie nicht gefordert sind.

Es steckt tief im Menschen drin, dass er zu was gebraucht werden möchte. Anerkennung und Wertschätzung macht mehr glücklich als Geld. Wie Felix richtig anmerkte, diese “Jungrentner” könnten ihre Freiheit offensichtlich gar nicht für sich genießen, wenn sie dies nicht bloggerisch der Welt mitteilen würden.

Für mich selbst bin ich recht optimistisch, weil ich selbstgenügsam bin. Ich kann aus mir selbst heraus leben, brauche nicht unbedingt die äußeren Anreize. Trotzdem habe ich in den frühen 90er Jahren zur Computerei gefunden, weil es die jüngeren Kollegen mir aufgenötigt haben. Wenn man nur noch für sich und vor sich hin sandelt, dann kann man wirklich schnell veröden. Aber ich habe (bis jetzt) 3 Enkel und die entsprechenden Eltern, wodurch man am Leben dran bleibt. Der Garten wird auch von meiner Zeit profitieren.

Aber was in 2 Jahren bei mir wirklich wird, ob es wirklich das große (von mir erhoffte) Aufatmen gibt, das wird sich heraus stellen. Irgendwie stelle ich jetzt schon manchmal fest, dass alles ziemlich fad wird.

Zum x-ten Male in die Berge gehen, da und dort hin reisen, alles irgendwie auch nicht mehr das, was man früher dabei empfunden hat. Aus der gr0ßen Freiheit kann schnell der große Stumpfsinn werden.

Ok, heute Abend wird erstmal schön mit Freunden gefeiert.

,

habe mir gestern paar SDLP gekauft (spekulativ auf Kurserholung und weg). Zahlen waren gar nicht so übel. Schulden gehen zurück (Net debt 3,268.5 zu 3,467.1 in Q1), Net Income besser (Net income $ 112.2 zu $ 73.2 $ Q1 – Net income attributable to Seadrill Partners LLC Members was $59.8 million for the second quarter, Q1: $36.1 million).  Schaun mer mal…

MS

Skywalker
7 Jahre zuvor

Schneider:

 

Interessante Gedanken. Meine Frau sagt immer das gleiche, wenn ich ihr von Rente mit 45 und finanzieller Freiheit ankomme… ;)

 

Ich merke auch in meinem beruflichen Umfeld, dass es vielen älteren Semestern schwer fällt, komplett aufzuhören. Viele machen dann weniger, aber ganz sein lassen können es viele in guten Postitonen nicht. Das der Bandarbeiter aufhört ist klar, aber der erfahrene Arzt, Geschäftsführer oder Rechtsanwalt etc. möchte weiter gebraucht werden

K.
7 Jahre zuvor

@Skywalker

Ja, diese Beobachtung habe ich auch schon gemacht.

 

Das manche FIRE-Blogger darüber auch Wertschätzung oder was zu tun kompensieren, mag sicher auch sein. Aber welcher Blogger (mich eingeschlossen aber bisher in anderen Themenbereichen) will das nicht irgendwie (direkt oder indirekt). Wenn es anderen gefällt oder sie nutzen daraus haben nennt man das Win-Win-Situation.

Christoph
7 Jahre zuvor

Ich möchte auch so früh wie möglich  (leider wohl erst in 19 Jahren) nicht mehr arbeiten. Wieso? Weil mich mein Beruf nicht erfüllt.

Ich möchte dann am liebsten eine Weltreise mit einem outdoor wohnmbil machen. Und dann am liebsten in den USA ein Haus mit großem Grundstück kaufen und dort vielen Tieren die bisher kein schönes Leben hatten aufnehmen und ihnen das schöne auf der Welt zeigen.

Da würde ich dann was hinterlassen was mehr wert ist als jede Villa.

vonaufdenboden
7 Jahre zuvor

Das Thema, das Boris anspricht und Oliver kommentiert finde ich sehr interessant und ausgesprochen wichtig. Dazu fallen mir Sprichwörter ein wie: “Vorfreude ist die schönste Freude”, oder “der Weg ist das Ziel”. Wenn die finanzielle Freiheit erst einmal erreicht ist, dann sollte man sich vorher schon gründlich mit dieser Situation auseinandergesetzt haben. Ansonsten könnte es am Ende doch nicht so toll werden, wie man sich das vorher jahrelang ausgemalt hatte. Die üblichen Dinge wie reisen, lange schlafen, etc. sind nach einigen Monaten bereits wieder “Alltag”. Ich habe einmal zwei Jahre in der Karibik gearbeitet. Jeden Tag Sonne und so um die 35° war in den letzten Monaten einfach unausstehlich. Jemand der das nicht erlebt hat, wird mir wahrscheinlich nicht glauben.

Bei mir dauert es auch noch drei, vier Jahre bis ich die FF erreicht habe, aber ich denke oft darüber nach, wie es dannach sein wird. Und ich meine nicht die ersten paar Monate, denn das ist klar. Ich werde nicht die Tür hinter mir zuknallen. Boris hat völlig recht: bei uns in Mitteleuropa gibt es wenige die am Ziel FF arbeiten und noch weniger im eigenen Dorf. Und was sagt man dann den “Dorfbewohnern” warum man nicht ordnungsgemäss so wie alle morgens zur Arbeit geht? Sozialle Aspekte spielen für viele eine grosse Rolle. Die Diskussion darüber was besser oder schlechter ist finde ich sinnlos. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ab FF hat man einfach den Luxus zu entscheiden was man tun möchte. Das kann auch wieder der alte Job sein, wenn einem das am meisten Freude bereitet.  Der eine schläft nur noch und der andere fühlt sich wohler, wenn er mit seinen alten Arbeitskollegen nach der Arbeit wieder ein Bier trinken gehen kann. Das Schönste wird wohl sein, dass man die Wahl hat.

vonaufdenboden

PIBE350
7 Jahre zuvor

Interessante Zahlen: 113€ beträgt die durchschnittliche Sparrate pro Monat. Am häufigsten wird dabei auf Girokonten (55%) und Sparbüchern (53%) gespart. Nur noch 37% (45% in 2012) sparen regelmäßig fürs Alter und nur noch 36% (43% in 2012) fühlen sich nach eigener Einschätzung ausreichend auf den Ruhestand vorbereitet.

http://app.wiwo.de/finanzen/vorsorge/studie-zur-altersvorsorge-sparen-fuer-die-rente-kommt-aus-der-mode/14439570.html?mwl=ok

Christoph
7 Jahre zuvor

pipe

ja erschreckend. In meinem Bekanntenkreis spart nur eine per etfs. Ein anderer kauft bald ein Haus das ist natürlich auch in Ordnung. er nutzt es selbst.

aber der Rest? Muss ich mal, kenne mich doch nicht aus, ach das verstehe ich eh nicht, wenn das so einfach wäre wieso macht das nicht jeder? Ausreden ohne ende. und im Alter stehen die denn da und jammern.

Freelancer Sebastian
7 Jahre zuvor

@ Matthias, Felix, Boris und co.

Einen Widerspruch zwischen FF und Struktur/Ordnung kann ich selbst nicht ausmachen. Mir fallen spontan dutzende Dinge ein, die ich mit meiner freien Zeit anfangen würde. Viele davon beinhalten soziale Interaktion, so dass man auch weiterhin “gebraucht” wird und zwischenmenschlichen Umgang hat.

Du sprichst ja von deinen Enkeln, Matthias. Bei drei Kindern habe auch ich die frohe Hoffnung meine Zeit später den Enkeln widmen zu können. Ich weiß aus Erfahrung, wie wertvoll die großelterliche Unterstützung ist. Dazu braucht es Zeit.

Auch spricht nichts dagegen bspw. auf Honorarbasis zu arbeiten (tue ich jetzt schon) und damit Anerkennung über Lohn/Arbeit mit freier Wahl zu verbinden.

vonaufdenboden hat es treffend gesagt, das schöne ist dann einfach die Wahl!

Mir ist völlig bewußt, dass eben jeder anders tickt. Was für mich gilt, muß nicht für alle gelten. Jeder hat andere Bedürfnisse. Daher halte ich mich an unseren alten Preußen-Fritz: “Jeder nach seiner Facon…”

Bei den Schreibern hier mache ich mir da gar keine Sorgen. Jeder wird etwas mit sich anzufangen wissen….

@ vonaufdenboden

Habe gerade meine Fastenwoche beendet. War nach einem Jahr Pause doch wieder etwas schwieriger. Jetzt geht es mir aber ausgezeichnet. Immer wieder eine irre Erfahrung, wie gut das Fasten tut.

Hast du dich schon herangewagt?

Oliver
7 Jahre zuvor

Die gute alte Seadrill war mal eine Lieblingsaktie einiger Leute wegen der hohen Erträge. Durch den Ölpreissturz sind sie selber ganz arg abgesürzt und sie haben sehr viele Schulden. Dein Kauf ist eine interessante Option, wenn der Ölpreis wieder nach oben geht. Ein bisschen Sorgen machen mir die hohen Schulden. Aber als kleine Position sicher eine gute Chance.

Zu den Gedanken nach dem Erreichen der FF: Da macht man sich meines Erachtens viel zu viele Gedanken darüber, wenn man noch weit davon entfernt ist. Ich schätze, das ist ungefähr so wie bei den Lottogewinnern: Es ist mit dem Geld dann alles rosa und man hat keine Probleme, sondern den Lamborghini und arbeitet nichts mehr.

Man sollte nicht vergessen: Geld gestattet einem lediglich, mit seinen Entscheidungen freier zu sein. Seine eigene Freiheit und Zufriedenheit muß man selber finden. Deshalb ist das Selbererarbeiten wesentlich besser als es über Lotto geschenkt zu bekommen, was sowieso unwahrscheinlich ist.  Dann weiß man wenigstens, wie sehr man sich anstrengen muß, und was es wirklich wert ist.

Ähnliche Beiträge
54
0
Would love your thoughts, please comment.x