Diese 7 Aktien kaufen die Insider

Ich schaue mir gerne die Transaktionen von Insider an. Ich finde die Website Insiderkauf.de wunderbar aufbereitet, um schnell einen Überblick zu gewinnen.

Beim Modehändler Zalando hat zum Beispiel der Großaktionär Anders Holch Povlsen (52) für fast 10 Millionen Euro Aktien zugekauft. Der Kauf macht Sinn, der Kurs ist nämlich in den vergangenen 5 Jahren um 65% eingebrochen. Milliardär Povlsen besitzt bereits über 10% des deutschen Onlinekonzerns. Im Juli hat Zalando den kleineren Konkurrenten About You übernommen.

Insider sind auch bei Münchener Rück + Tesla auf der Pirsch

Bei der Münchener Rück hat Vorständin Clarisse Hervet ép. Kopff für knapp 1 Millionen Euro Aktien gekauft. Nach einem schwachen Kursverlauf in den vergangenen Wochen ist das KGV auf 11 abgeschmolzen. Die Dividende lockt mit 4,2%.

Bei SAP, Tesla, Salesforce, Evotec… kaufen ebenfalls die Insider. So hat Elon Musk für eine Milliarde Dollar Tesla-Aktien geordert. Er zahlte zwischen 372 und knapp 400 Dollar je Aktie. Das ist eine gewaltige Summe. Aber Musk hat 2022 für 20 Milliarden Dollar Tesla-Aktien versilbert, um damals Twitter (heute X) zu kaufen.

Eon-Finanzchefin griff zu

Ebenfalls ist wohl Eon, der Netzbetreiber aus Essen, einen Blick wert. Der DAX-Titel hat ein niedriges KGV von weniger als 14. Die Dividende überzeugt mit 3,7%. Ich habe Eon seit Dekaden im Depot. Finanzvorständin Nadja Jakobi sieht eine Chance. Sie orderte über ihren Neobroker Trade Republic am 3. September für 200.000 Euro Aktien und hat dafür einen Kurs von 14,69 Euro bezahlt. Vor einigen Wochen hatte Jakobi Analysten die Halbjahreszahlen vorgestellt, die gut waren. Sowohl das Ebitda als auch der Überschuss wuchsen.

Die Essener haben sich als Spielmacher der Energiewende in Europa positioniert und erneut mehr investiert: 3,2 Milliarden Euro zwischen Januar und Juni. Damit setzt E.on seine Expansion fort. CEO Leonhard Birnbaum: „E.on ist mit seiner ambitionierten Wachstumsstrategie heute gut positioniert. Wie kein zweites Unternehmen treiben wir die Transformation des Energiesystems in Europa voran.“ Im ersten Halbjahr stieg das Ebitda um 13% auf 5,5 Milliarden Euro. Treiber waren hohe Investitionen sowie eine verbesserte operative Leistung. Der Überschuss stieg um 10% auf 1,9 Milliarden Euro. Für 2025 bestätigte der Vorstand seine Prognose. Demnach soll das Ebitda in der Spanne von 9,6 bis 9,8 Milliarden landen, der Überschuss zwischen 2,85 und 3,05 Milliarden Euro.

Finanzchefin Jakobi betonte: „Unsere massiven Investitionen und die konsequente operative Umsetzung waren auch im ersten Halbjahr 2025 die zentralen Treiber für unser Ergebniswachstum. Temporäre Volumeneffekte im Netzgeschäft haben diese positive Entwicklung zusätzlich verstärkt. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns bestens positioniert, unsere Jahresprognose zu erreichen und weiterhin nachhaltiges, wertschaffendes Wachstum für unsere Anteilseigner zu erzielen.“

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2 Kommentare
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Markus1
17 Stunden zuvor

Ich bin zwar kein Insider. Kaufe aber auch Tesla…..:)

leo
3 Stunden zuvor

Hi Tim,

„Finanzvorständin Nadja Jakobi sieht eine Chance. Sie orderte über ihren Neobroker Trade Republic“

Woher hast du die Info, dass sie bei Trade Republic die Aktien gekauft hat?

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