Wie Sie Ihr Geld ausgeben, verrät etwas über Ihren Charakter

Das Auto fiel mir im Finanzviertel auf. Es sieht ziemlich abgenutzt aus. Dellen, Beulen, Kratzer, Klebeband. Wer fährt es? Vermutlich Rich Dad!
Das Auto fiel mir im Finanzviertel in New York auf. Es sieht ziemlich abgenutzt aus. Dellen, Beulen, Kratzer, Klebeband. Wer fährt es? Vermutlich Rich Dad! (Den Scherz verstehen nur Insider.)

Ich unterhalte mich als mit Menschen über deren Finanzen. Manche geben zu, keine Rücklagen gebildet zu haben. Ich bin dann erstaunt und frage sie, warum Sie nicht sparen. Sie sagen, sie haben eine Riester-Rente, eine kleine Betriebspension. Oder sie verweisen auf ihr Haus oder die eigene Wohnung.

Mag sein, dass es der Person im Alter reichen wird. Ich finde das aber etwas riskant. Mir wäre, ehrlich gesagt, eine kleine Zusatzrente wie Riester neben der gesetzlichen Rente zu wenig.

Ich kann niemanden zwingen, etwas zu tun, was er/sie nicht möchte. Das muss jeder selbst herausfinden.

Ich glaube, Menschen unterschätzen, wie viel Geld sie im Alter brauchen. Nichts wird auf Dauer wirklich günstiger. Versicherungen, Strom, Krankenkasse, Zahnarzt, Steuern, Lebensmittel, Auto, Miete, Müllabfuhr… all das wird teurer.

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die bodenständig leben. Ich finde zum Beispiel großartig, wie diese Familie mit ihrem Geld und Konsum umgeht:

Die Tochter darf selbst entscheiden. Sie lassen ihr gewisse Freiheiten, was ich herrlich finde. Wenn Menschen mit Geld um sich werfen, sagt das etwas über deren Charakter aus. Ich finde, Warren Buffett, Mark Zuckerberg, Bill Gates, Michael Bloomberg leben vergleichsweise bescheiden, wenn Sie sich deren Vermögen vor Augen halten.

Diese Superreichen spenden enorme Teile ihres Vermögens. Sie haben ein großes Herz. Sie könnten ihren Reichtum ausgeben. Aber sie wollen die Welt verbessern. Das treibt sie an. Sie müssen als Person herzhaft sein. Diese Milliardäre haben eine positive Persönlichkeit.

Wer dagegen verschwenderisch lebt, hat keinen wirklich guten Charakter, vermute ich. Lebemenschen sind undankbar. Sie fühlen sich, als ob sie einen Anspruch auf Luxus haben. Es handelt sich um Egoisten. Wenn Sie mit diesem Gedankengut erzogen worden sind, ist es schwierig das abzulegen.

Eltern sollten Ihren Kindern Selbstvertrauen beibringen. Sie sollten an die Kids fest glauben. Ihnen Mut machen. Liebe geben. Zuneigung. Hilfe. Schutz. Dann brauchen sie im späteren Leben weniger Statussymbole. Und verfolgen höhere Ziele.

Ich finde es cool, wenn Mega-Reiche wie Buffett oder Zuckerberg ein bodenständiges Auto fahren. Es gibt Neider, die behaupten, Buffett, Gates, Bloomberg hätten Glück gehabt. Vielleicht hatten sie Glück. Aber sie haben auch hart gearbeitet. Es liegt am Fleiß und Mut.

Der Konsumrausch ist ein Zeichen von mangelndem Selbstvertrauen. Es ist ein Ausdruck von Unzufriedenheit. Wer sich selbst schätzt, braucht keine fünf Ferrari in der Garage. Ich habe die Liste mit den prominenten Ferrari-Besitzern durchgeklickt. Ich habe das Gefühl, dass fast alle einen schlechten Charakter haben. Es ist schon auffällig.

Ich finde es vorbildlich, wenn Menschen nicht mit „teuren Dingen“ prahlen. Wenn Sie bescheiden bleiben. Das gleiche gilt fürs Essen. Wir können ja auch nicht alles essen. Das ist ungesund.

Grundsätzlich rate ich, 10 bis 30 Prozent des Einkommens zu sparen. Sie sollten sich in jungen Jahren schon anstrengen. Passen Sie auf. Impuls-Käufe sind Gift. Konsum auf Pump ist riskant. Jeden Tag ins Restaurant zu gehen ist unnötig. Dicke Autos, übergroße Eigenheime, feine Kleidung – das muss nicht sein. Machen Sie einen weiten Bogen um Kredite. Wenn Sie keine Schulden haben, nimmt die Zufriedenheit zu. Und die Freiheit auch.

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8 Jahre zuvor

Seinen Kindern den Umgang mit Geld zu lehren, halte ich für sehr wichtig. Wenn die Eltern selbst Lebemänner sind, färbt das auf die Kinder schnell ab. Sie kennen es ja nicht anders. In meinem Freundeskeis fällt mir auf, dass Kinder von Vielverdienern oft zu sehr verwöhnt werden. Die Eltern haben sich alles erarbeitet und wollen, dass es ihren Kindern an nichts fehlt. Diese geben das Geld dann mit vollen Händen aus. Als ich mal zu einem Schulkameraden meinte, dass ich mit ihm nicht ins Kino wollte, weil meine 15€ Taschengeld dann weg wären, meinte er nur: „Dann frag doch deine Eltern.“ Als ich meinte, dass die auch keinen Goldesel daheim stehen haben, verstand er das nicht. „Deine Eltern werden dir doch wohl 15€ geben, wenn du lieb bitte bitte sagst.“ Besagter Kumpel ist ein netter Kerl, hat aber als Student einen höheren Lebensstandard als ich als Ingenieurin. Das macht Treffen immer schwieriger. Klar, kann man auch mal Essen oder Cocktails trinken gehen. Über tolle Urlaube und Apple-Produkte reden. Aber eigentlich will mich doch einfach nur unterhalten und an Leben meiner Freunde teil haben.

Christoph
8 Jahre zuvor

Also ich finde die Familie etwas seltsam. So wie ich das sehe haben die Kids kein eigenens Zimmer wo sie hausaufgaben machen können etc oder interpretiere ich das falsch weil die AUfgaben im Wohnzimmer gemacht werden?

 

Ich finde es ok wenn jemand Geld hat und dieses auch ausgibt. Ich finde es eher seltsam wenn man sagt dass dies nicht so gut ist wie wenn jemand Millionen hat und dann ein durchschnittliches Autos fährt.

In sicher 90% der Fälle ist das Vermögen selbst erwirtschaftet. Wieso sich dann nicht etwas wie Ferrari und Villa gönnen?

Die haben es sich ja verdient sich etwas leisten zu können was sich andere nicht leisten können. Wenn das nicht so wäre, gäbe es nämlich keine luxus Artikel mehr.

: Wie kommst du darauf dass die Besitzer der Ferraris einen schlechten Charakter haben? Man hört ja nur aus der Presse etwas und denkt die wären dann so. Aber selbst die Kardeshians arbeiten wirklich viel. Und ein Beckham zB hat sich das alles selbst durch den Fußball erarbeitet.

 

Ahston Kutcher zB hat in Start ups (u.a. Skype investiert). Und eine seiner Freundinnen wurde von einem Serienmörder erstochen. Sowas muss man auch erstmal verkraften zumal er sie an dem Abend abholen wollte. Sein Studium hat er finanziert indem er als Reiningungskraft gearbeitet hat.

Wahrscheinlich hat er sich zig mal gefragt: Wieso bin ich nicht früher zu ihr gefahren?

Natürlich hast Du Recht, dass man seinem Einkommen gemäß leben sollte. Und man sollte auch an später denken und vorsorgen. Aber wenn sich zB ein Lebron James einen ferrai kauft ist das im Verhältnis wie wenn ich mir ein 500 Euro Auto kaufen würde.

Und da würde sicher keiner sagen das ist zuviel.

 

Warren Buffet hat sich sein vermögen ja selbst erarbeitet. Als Kind hat er ja Cola in der Nachbarschaft verkauft. Sicher hatte er auch Glück, aber das kann man ja keinem vorwerfen.

 

 

Vali
8 Jahre zuvor

Ich finde die Familie sehr sympathisch. Könnten wir sein ;-) Meine Kinder machen am liebsten ihre Hausaufgaben im Wohnzimmer, weil mein kleines Arbeitszimmer gleich daneben ist, so können sie mich beim Hausaufgaben arbeiten sehen ;-)

Aber ihre aufgeräumte Küche ist wirklich minimalistisch. Das erinnert mich daran, dass ich auch mal wieder aufräumen und reduzieren sollte.

@Christoph, kennst du Travers Beynon, the Candy Man? Er fährt Ferrari, Lamborgini und Rollsroyse und ist ein echter K…brocken. Vorsicht beim Googeln, nicht jugendfrei;-)

 

Keek
8 Jahre zuvor

Grundsätzlich, wie immer, vieles richtig.

Ferrari-Besitzer pauschal abzucanceln ist falsch, wie alle Pauschalierungen

Mit Zuckerberg braucht mir keiner zu kommen, ihn (aus menschlicher Sicht) mitWarren in eine Reihe zu stellen ist fast schon eine Beleidigung.

Die Facebook-Story – Das wahre gesicht hinter Facebook

 

Frank
8 Jahre zuvor

Die Flodders wären doch auch eine schöne Beispielfamilie für diesen Blog.

Christoph
8 Jahre zuvor

@Keek: mir war das Video zu lang. Aber ich habe den Film gesehen. Soweit ich weiß stimmt da sehr vieles. Wie Zuckerberg seinen alten Freund der damals das geld beisteuerte aus der Firma drängt bzw dessen Anteile extrem verwässerte ist unter aller Kanone. Ebenso wie er die Idee den 2 Mit Studenten klaute. Diese haben sich gewährt und eine Entschädigung erhalten die war aber im Vergleich zu dem heutigen Wert winzig.
Man könnte sagen er war jung und machte in der Hinsicht Fehler.
Aktuell schnekt Facebook den Mitarbeitern in GB jeweils 1 Mio USD bis 2018. So muss er nicht soviel an den Fiskus zahlen. Das finde ich eine gute Idee wiederum. Ebenso dass er sein Vermögen in ein Unternehmen ausgliedert und damit gutes tun wird.

: Interessanter Artikel. Mir gefällt das mit dem nicht extrem sparen aber auch nicht verschwenderisch sein. Das ist eine gute Einstellung.

 

Das mit dem BMW, da muss ich schmunzeln. Denn mein vater (selbstständig) fur die letzten 35 Jahre BMW, seit 3 Jahren Audi.

Der Grund ist ganz einfach: Er fuhr immer große Strecken Nähe Frankfurt nach Italien, Slowenien usw. Und das innerhalb 1,5-2 tagen inkl. Lieferantenbesuchen usw

Da war ein 5er später 7er und nun A8 nötig. Denn damit fährt man einfach entspannter so große Strecken als mit einem Opel Astra.

Und genau das war das entscheidende. Es bringt ja nichts wenn er schlagskaputt ankommt.

Glaube in den USA hat BMW einen viel besseren oder höheren Wert als hier. Hier sieht man die wahrscheinlich auch öfter. Für mich, da ich damit aufgewachsen bin, ist BMW nichts besonderes. Klingt jetzt großkotzig aber das isses nicht. Da ich mein Leben lang damit gefahren worden bin, war es für mich normal.

Aber selbst fahr ich einen Ford. BMW wäre mir zu teuer und zu klein da ich bis August einen großen Hund hatte.

 

Das mit dem brunch klingt toll. Da ist auch eine gemütliche Atmospähre inklusive^

 

 

 

 

Felix
8 Jahre zuvor

Vor allem scheint mir wichtig zu sein, dass man hier die Möglichkeit hat Ferrari zu fahren. In der DDR gab es nur den Trabi und für die Bonzen noch den Wartburg. In Kuba gibt es auch keinen Ferrari, ein paar Seemeilen entfernt in Miami sind eher häufig anzutreffen.

Wo würde ich lieber leben wollen, obwohl ich keinerlei Verlangen nach einen Ferrari habe?

 

Stefan L.
8 Jahre zuvor

Das hat jetzt vielleicht nur indirekt mit dem Thema zu tun, aber ich habe vor Jahren mein Auto verkauft.

Ich glaube, dass ist schon 10 Jahre her, ich wohne in München Innenstadt und fahre mit dem Rad zur Arbeit, Einkaufen und auch in der Freizeit überall hin.

Ich hatte früher sehr oft Rückenschmerzen, und da hieß es immer, leg dich hin und schon dich, aber genau das ist falsch, bei Rückenproblemen muss der Rücken belastet werden. Ich hatte schon seit sehr langer Zeit keine Probleme mehr mit der Bandscheibe, was vermutlich daran liegt, dass die Rückenmuskulatur jetzt die Last und das Gewicht trägt, und nicht mehr auf dem Skelett liegt, aber warum ich das überhaupt schreibe, der Verzicht auf das Auto und damit die Möglichkeit einiges an Geld zu sparen, hat nicht nur meinem Geldbeutel gut getan sondern auch meinem Knochenbau.

 

Gestern habe ich gehört, dasss jeder Deutsche im Jahr 80 Kg Lebensmittel weg wirft. Ich war geschockt, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal etwas Essbares in den Müll geschmissen habe.

Ja es ist ein Durchschnittswert, aber wenn ich gar nichts wegwerfe, dann muss eine andere Person ja weit über 80 Kg entsorgen, wenn der Durchschnitt stimmen soll. Das ist Unglaublich…

 

Schönen Smastag

O.T.
8 Jahre zuvor

L.

Du solltest Dich lieber fragen, was Du nicht gekauft hast – nur als Annäherung – dann weißt Du das Du genauso ein Verschwender bist wie ich. Du kaufst nicht die alte vergammelte Semmel, das harte Brot. Wirkt sich in der Statistik wie Abfall aus. Du schälst die Orangen – also Abfall. Du ißt keine Knochen im Fleisch, alles Abfall für die Statistik.

Vernünftige Menschen lassen sich von diesem Gutmenschengebrabbel nicht irritieren und schälen weiterhin ihre Orangen …

 

Stefan L.
8 Jahre zuvor

JA da hast du natürlich Recht. Orangenschalen und trockenes Brot beim Bäcker habe ich nicht dazugezählt, ich bin nur von Lebensmitteln ausgegangen, die ich daheim verwerte, sprich das MHD ist abgelaufen, ich esse es trotzdem noch.

O.T.
8 Jahre zuvor

Na dann Prost. Jeder Wirt der abgelaufene Lebensmittel seinen Gästen vorsetzt war die längste Zeit Wirt.

Stefan L.
8 Jahre zuvor

Ja wie gesagt, ich hab dich schon verstanden, ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass meiste wird in Privathaushalten weggeschmissen, und darauf hat jeder Einzelne selbst Einfluss. Was der Wirt wegwirft, liegt nur indirekt in meinem Einflussgebiet, und Selbstverständlich sollte jeder Wirt und jede Bäckerei wissen wie viel am Tag ungefähr verkauft oder verzehrt wird, um nicht so viel Wegschmeissen zu müssen.

Aber bevor das jetzt noch Ausartet, ich hab deine Intention verstanden, ich hatte nur meinen Verbrauch auf dem Schirm, und zwar der Lebensmittelverbrauch auf den ich direkt Einfluss nehmen kann.:-)

Christoph
8 Jahre zuvor

Angeblich will der zuständige Minister jetzt durchsetzen dass kein MHD mehr auf den Verpackungen steht, dafür aber dann Verpackungen produziert werden, die zeigen welchen Zustand die Ware hat.

Das kommt am Ende aber aufs gleiche raus.

Das problem ist doch ein ganz anderes. Heutzutage „muss“ ja jeder alles bekommen können. Zig Fisch Sorten, zig Käsesorten, Fleisch usw usw. Da fliegt soviel weg weil das alles ja keiner kaufen kann.

Wenn ich heute einkaufen gehe und Lachs will, es aber keinen gibt dann kaufe ich eben was anderes. Aber der Supermarkt hat ja Angst dass ich dann den lachs bei der Konkurrenz kaufe.

Wenn dieses extreme Angebot nicht mehr vorhanden wäre, würden allein die Supermärkte weniger wegwerfen, wobei manches auch die tafeln bekommen, das meiste wandert aber in den Müll. Und wenn nicht alles angeboten werden würd, würden die Menschen auch wieder die Lebensmittel mehr zu schätzen wissen, mehr selbst kochen und weniger wegwerfen. Aber das wird sich nicht ändern lassen

 

Noch abstruser ist es ja bei Nichtlebensmitteln.

Werden zB Puppen produziert die einen kleinen Fehler haben und so nicht verkauft werden können müssen die weggeworfen werden. Selbst wenn der Hersteller diese gerne an Kinderheime etc verschenken würde.

 

Wieso?

Jetzt kommt der Irrsinn:

Der Hersteller müsste nämlich trotz Schenkung STeuer bezahlen! Wenn das nicht bescheuert ist..

Felix
8 Jahre zuvor

@ Christoph

Ein Hoch auf Lebensmittelrationierungen. Und einer staatlicher Lebensmittelkommissar legt fest, welche Lebensmittel angeboten werden.

Fragt ein Kunde in einem DDR-Laden: Ist das hier die Bäckerei, worauf der Verkäufer antwortet: Nein, das hier ist der Metzgereiladen, in dem es keine Wurst gibt; die Bäckerei, in der es kein Brot gibt, ist gegenüber.

Marktwirtschaft ist eben eine Frage von Angebot und Nachfrage.

8 Jahre zuvor

Ich finde auch schlimm, wieviele Lebensmittel weggeworfen werden und bemühe mich, möglichst nichts schlechtwerden zu lassen. Ich liege definitiv weit unter dem Durchschnitt.

@Christoph: Das mit den Spielsachen ist wirklich nicht zu glauben. Da würde es vielleicht Sinn machen, die als 2. Wahl-Produkte zu verkaufen wie z.B. bei Mängelbüchern.

8 Jahre zuvor

In Frankreich ist es meine ich Supermärkten verboten, noch essbare Lebensmittel wegzuwerfen. Also z.B. nicht mehr so schönes Obst wird dort oft von den Geschäften verschenkt.

fit und gesund
8 Jahre zuvor

hier kommt nix um, ich habe vor 4 Tagen frischen Spinat gekauft, kann man ja nicht wärmen, danach hatte ich auch keine Lust mehr drauf, aber heute gibt es die zweite Ration, Lust oder nicht Lust, ich schmeiss ja auch nicht mein Münzgeld in den Abfall… der geht ins Gurkenglas.

Letztes Jahr hab ich radikal gemistet, da ist viel weggeflogen, fühl mich viel wohler so, aber als ich die Wohnung meiner Mutter geräumt habe, auweia, Kriegsgeneration eben, und kein Mensch wollte das Zeugs, aber ich habe nicht die Zeit das zu verticken, nur das Silberbesteck hab ich mitgenommen, und ein wertvolles Essgeschirr (was ich vermutlich nicht benutzen werde da völlig altmodisch)

Ich kauf kein Nippes mehr, es bereitet nur kurze Zeit Freude und dann muss es irgendwann entsorgt werden, zu schade um das Geld.

 

Frohe Ostern an Alle, ich geh gleich arbeiten.

PIBE350
8 Jahre zuvor

Hmmm, 80 kg pro Jahr klingen erst mal viel, sind aber gerade mal das Gewicht einer ungeschälten Banane pro Tag. Ich schmeiße auch nicht bewusst Lebensmittel weg und esse die Teller möglichst leer, aber etwas Schwund hat jeder. Ich sage nur Biomüll. ;-)

Christoph
8 Jahre zuvor

@Felix natürlich ist es gut dass es Auswahl gibt. Aber ganz ehrlich braucht man wirklich 50 Käsesorten die ständig verfügbar sind? Oder reichen 50 von denen mal die eine und mal die andere nicht verfügbar ist?

Hier Beispiele:

http://www.eppingen.org/media/marktplatz/edeka-aktiv-markt-sommer/kaes.jpg

http://www.dederichs-projektbau.de/typo3temp/pics/dc7c9a4a34.jpg

 

Wer soll das alles essen? Ich esse auch gerne Fleisch aber wenn man sich das anschaut sterben zig Millionen Tiere einfach umsonst.

 

Vor allem dieser Irrsinn mit Obst und Gemüse ausserhalb der Saison. Da kommt das dann aus Übersee her. Das ist doch Irrsinn.

@Fit: Ja das kenn ich auch von meinen Eltern.

Sie haben ein Alltagsgeschirr, eines für Sonntag, eines für besondere Tage und noch zwei weitere  die ich noch nie gesehen habe.

Ebenso Bettwäsche: in Hülle und Fülle

Von dem ganzen Deko Kram ganz zu schweigen

Fastnacht, Ostern Weihnachten usw. Das ist ja ok aber meine Eltern haben allein für Weihnachten Sachen für 20 Familien. Teilweise wirklich schöne und alte DInge. Sie meinen auch dass es wertvoll ist. Kann durchaus sein, aber man muss ja erstmal jemanden finden der das auch will.

Du hast Recht: Weniger ist mehr.

 

@Mixerin: Ja das stimmt. Das problem in Deutschland ist nur dass der Verkäufer garantieren muss, dass die Ware unbedenklich gegessen werden kann. Daher verlassen die sich natürlich auf das MHD.

 

fit und gesund
8 Jahre zuvor

die ersten frischen Erdbeeren gibt es aus der Region, ebenso die ersten Spargel, kauf ich auf dem Markt dann und da bin ich sicher nicht geizig, da hab ich dann Qualität, unterstütze die heimische Landwirtschaft und es ist dann eben was Besonderes, also auf das Zeugs was jetzt in den Läden rumliegt hab ich keine Lust. Alles hat seine Zeit.

8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

Konsum macht nicht glücklich – etwas zurückzugeben schon.

Eines meiner Ziele ist es, hohe Summen zu spenden.

MFG Philipp

Chrushin
8 Jahre zuvor

off-topic:

bin als Value-Langzeitinvestor seit geraumer Zeit am überlegen mir mit Microsoft oder Cisco noch eine Tec-Aktie ins Depot zu legen. Wozu ratet ihr mir, wenn ihr euch für eine entscheiden müsstet? Sind beides sehr gut aufgestellte, hochkapitalisierte Aktien mit Perspektive & ordentlicher Divudendenausschüttung.

Christoph
8 Jahre zuvor

@Crush: Puu das ist eine echt schwierige. Ich habe beides. Beides sind auf Ihrem Gebiet Weltmarktführer. Des Weiteren haben sich beide gewandelt und sind führend beim IOT.

Sie haben auch gemeinsame Projekte

Im Prinzip wäre es gut beide zu haben, da sich beide zusammen sehr gut ergänzen.

Cisco macht die ganze Technik beim Netzwerk und Microsoft macht die Software bei Ladestationen zB.

Mach doch einfach mit beiden Sparpläne für die nächsten 6 Monate bis die Summe die du investieren wolltest erreich hast.

Falls du aber entweder oder sagst: Ich würde .. ach ich kann mich nicht entscheiden.. Münzwurf müsste her^^

Du machst bei einem Kauf von nur einem aber auf keinen Fall einen Fehler, egal welches du nimmst

Microsoft überlegt übrigens Yahoo zu kaufen

 

Slazenger
8 Jahre zuvor

@ Chrushin

schwer zu sagen, aber Cisco könnte mit seiner Netzwerktechnologie ein großer Profiteur von der bevorstehenden Vernetzung zahlreicher elektrischen und elektronischen Geräten in Firmen und Privathaushalten sein!

Die Dividende ist auch gut, ich bin in der letzten Korrektur im Januar bei Cisco eingestiegen!

8 Jahre zuvor

Tja, die die wirklich reich sind, sind meist unauffälliger als die die weniger haben. Es geht auch aus Studien hervor, dass die die am meisten mit ihrem Vermögen prahlen, am Ende gar nicht so reich sind wie man glaubt. Toller Beitrag.

Frank
8 Jahre zuvor

Hallo an Tim und alle anderen,

ich wollte einfach mal schöne Ostern wünschen und hoffentlich erholsame freie Tage!

Frank

8 Jahre zuvor

Wünsche ebenfalls frohe Ostern!

SL_Franziskus
8 Jahre zuvor

Auch von mir frohe Ostern an alle!

Vali
8 Jahre zuvor

Frohe Ostern und sonnige Feiertage :-)

Christoph
8 Jahre zuvor

Wenn sich jemand fragt ob VR wirklich eine Zukuft hat, hier ein beeindruckendes Video das zeigt, dass VR nicht nur für Spiele Sinn macht.

VOr allem das mit dem Speicher ist in meinen Augen toll.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Holoportation-Microsoft-zeigt-beeindruckende-3D-Videochats-mit-der-Hololens-3151946.html

Vali
8 Jahre zuvor

Wow, Christoph, cool! Danke fürs Video, habs gerade meinen Kindern gezeigt – so sieht die Zukunft aus!

Habe beide ungefähr zum gleichen Zeitpunkt gekauft (Microsoft und Cisco), Microsoft first natürlich und der Kurs läuft wesentlich besser. Cisco ist aber auch klasse – letzte Dividendenerhöhung um 10.50%!

Microsoft um 10.70%! :-)

 

Kai
8 Jahre zuvor

Ich warte ja auf einen Artikel von Tim über die Anlagenmöglichkeiten des Geldes.

Bis dahin bin ich mächtig am googeln wie man am Besten sein Geld anlegt.

Sollte es wirklich so einfach sein, benötige ich nur diesen ETF:

Vanguard-S&P500 UCTIS ETF 500

Kürzel: A1JX53

Sogar Warren Buffet empfiehlt dort sein Geld anzulegen!!!

Seht ihr das auch so??

Über welchen Broker kann ich diesen kaufen??

Wie sieht das auf der steuerlichen Seite aus ???

Meine Consorsbank bietet dies nicht an.

Felix
8 Jahre zuvor

Ich bedauere das auch, dass hier keine Artikel für Anleger mehr gepostet werden. Es geht nur um Powersparer. Wohin am besten mit der gesparten Kohle, bleibt leider undiskutiert.

Dabei kann man hierbei viele Fehler machen, die alle Sparbemühungen zunichte machen.

 

Chrushin
8 Jahre zuvor

Mir fällt auch auf, dass es zunehmend darum geht, wenig zu konsumieren, möglichst wenig bis keine Luxusgüter zu kaufen und Beispiele über junge Leute zu bringen, welche sehr früh in Rente gehen. Sparen ist gut, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, aber die Variation der Themen nimmt (leider) ab. Trotzdem, ich schätze Tim Schäfer sehr, dieses Forum ist nach wie vor gut und „eicht“ einen immer wieder. Frohe Ostern!

Fit und Gesund
8 Jahre zuvor

,

vielleicht hilft Dir das weiter, in der CH kann ich Vanguard auf jeden Fall ganz einfach kaufen, ich habe den Vanguard FTSE All-World High Dividend Field UCITS ETF

http://finanztipps.cc/vanguard-investmentfonds.html/

obwohl schon etwas älter hab ich mich für folgende Variante der Geldanlage entschieden,

6Monatsgehälter Cash, der Rest wird in Aktien angelegt, ich habe aktiv gemanagte Fonds, 4 Einzelaktien und obigen ETF, mit den Einzelaktien hatte ich wenig Glück, mein bester aktiv gemanagte Fonds, der DWS Aktienstrategie Deutschland wurde gerade geschlossen, ich werde nun stur in weltweit anlegende ETF’s investieren, Bonds werde ich im Moment keine kaufen, da seh ich keine Gewinnmöglichkeit.

Jeder muss halt irgendwie seine Strategie finden, ich bin auch nicht sicher ob die Meine richtig ist, aber im Moment bin ich damit zufrieden, obwohl mein Portfolio seit Jahresanfang doch ziemlich Federn gelassen hat. Vermutlich sind die Anderen sehr viel erfolgreicher als ich, *lach*

Christoph
8 Jahre zuvor

Ich habe Tims Blog bisher so interpretiert: Tolle Anregungen und Ideen für die Lesenden die bei dem jeweiligen thema ihre Meinung mitteilen. Dadurch entstehen manchmal kontroverse Diskussionen, was aber nicht verkehrt ist. Es ist gut immer mal über den Tellerrand zu schauen.

Ich lese auch den Blog von Alex (rentemitdividende) zum Thema Anlegestrategie. Vielleicht wäre dieser auch was für euch

 

Ich selbst bin erst seit 2104 richtig beim Thema Aktien dabei und habe Anfangs auch Aktien gekauft bei denen ich dachte da kann ich schnell Geld verdienen. Ging natürlich in die Hose.

Ich kaufe mittlerweile nur noch große US Dividendenzahler. AT&T, Verizon, CIsco, Microsoft, Caterpillar, Coca-Cola, Boeing, Pepsi, Johnson&Johnson, Procter & Gamble…

Aus den Anfangsmonaten habe ich noch: AIG, Bank of America, Skysworks Solutions.

AIG und Skyworks liefen sehr gut udn haben die Dividende toll erhöht. Bank of America wird wohl erst dieses Jahr richtig erhöhen, wobei die auch schon extrem eigene Aktien aufgekauft haben.

 

Ich mag mittlerweile einfach die großen US Unternehmen, die seit Jahrzehnten regelmäßig Dividenden zahlen mehr. Natürlich weiß man nie ob jedes auch in den nächsten 20 Jahren Top sein wird, aber die Chance ist größer dass zB Coca-Cola in 20 Jahren noch so performed wie ein neues Unternehmen das erstmal die Kunden gewinnen muss und zu so einer Marke werden muss.

Coca-Cola ist auch die bekannteste Marke der Welt und selbst in den Gebirgsregionen Thailands wo es 40 km weit keine Stadt gibt, gibts Coca-Cola.

 

Ich traue mir einfach nicht zu „schlauer“ als Profi Trader bzw dem Markt zu sein und ich will meine Nerven schonen.

Man muss immer selbst wissen was einen glücklich macht. Manche wollen traden, vor kurzem waren da einige Öl Unternehmen eine super Einstiegsmöglichkeit, andere wie ich wollen ganz langweilig Jahr für Jahr mehr Dividende erhalten.

Mein ziel ist es, in 20 Jahren soviel an Dividenden zu bekommen das ich aufhören kann zu arbeiten. Aber wenn es 1 Jahr länger dauert wäre es auch kein Beinbruch ;o)

Ihr solltet für Euch klären was Ihr für ein Anlagetyp seid. Aktiv? In Ordnung. Dann müsst ihr euch Informationsquellen besorgen. Denn Gute oder schlechte Neuigkeiten sind dann sehr wichtig um Erfolg zu haben.

Oder eher langweilig wie ich, dann sind Neuigkeiten zwar auch wichtig aber aufgrund der Stärke der oben genannten Unternehmen nicht so relevant wie beim traden.

 

 

8 Jahre zuvor

Guten Morgen,

@Kai… ich kann auch nur wie „Fit und gesund“ sagen, dass beim deutschen Broker „Flatex“ der Vanguard ETF über 2 deutsche Börsenplätze (leider aber nicht im außerbörslichen Direkthandel) zu ordern sind. Man kann an den Börsen Berlin und München kaufen.

Warum das bei Consors anders sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen.

Schönen Tag noch

MS

Markus
8 Jahre zuvor

Vanguard hat ne vorbildliche Produktpalette, nur würde ich mir persönlich dass als deutscher Anleger nicht antun, solange der steuerliche Aspekt unklar ist.

Chaostrader scheint mir auch ein überzeugter etf`ler zu sein… wenn er weiter ausführen will… ich bin eigentlich gar nicht mehr da! ;-)

Stelze
8 Jahre zuvor

Ich kann einen BMW fahren und trotzdem sparsam sein. Warum soll ich mir nicht etwas kaufen was ich mir leisten kann? Was andere über mich denken ist mir egal – sollen Sie mutmaßen.

Die wenigsten hier denken darüber nach wie man gescheit Geld verdienen kann, alle wollen nur sparen und minimieren bis an Ihr Lebensende und hoffen dass Sie dann noch leben um es zu erleben ;)

Der große Wurf ist mir auch noch nicht gelungen,2 mittlere fünfstellige Beträge bis jetzt nach Steuern- aber ich gib nicht auf.

Christoph
8 Jahre zuvor

@Stelze: Ich finde das auch nicht schlimm. Man soll ruhig leben und sich auch was gönnen. Wenn jeder nur minimalistisch leben würde, würde die Wirtschaft zusammenbrechen.

Man muss es aber natürlich übertreiben.

 

2 mittlere fünfstellige Beträge? Tradest du?

8 Jahre zuvor

Hallo ihr lieben,

wie findet ihr die Strategie von http://www.reich-mit-plan.de/  den Kauf/Verkauf von der Dividendenrendite abhängig zu machen? Man muss dafür ja nicht den Dienst, den Alex auf seiner Seite anbietet in Anspruch nehmen, sondern kann die aktuelle Dividendenrendite der eigenen Watchlist bestimmen und aufgrunddessen Benachrichtigungen einstellen.

Ich bin gerade irgendwie begeistert von dem System und aktuell wären da bei mir z.B. Munich Re, BASF, Wells Fargo und BP mit einem Kaufsignal.

Man kauft bei einer Dividendenrendite von über 2,4 Prozent und verkauft bei einer Dividendenrendite von unter 1,3 Prozent. Das garantiert im Prinzip, dass ich bei extremer Überbewertung verkaufe.

Hat das System irgendwelche Denkfehler?

Viele Grüße

Tanja

Stelze
8 Jahre zuvor

Hehe das stimmt :)

Nein , ich hab ein Lernprojekt ( Softwareentwickler) zu Geld gemacht. Lustigerweise wäre ich da von selbst nicht draufgekommen, ein Freund hat mich motiviert und quasi klinkenputzen geschickt. Nach ~3 Monaten hatte ich dann eine Firma die den Code gekauft hat.

 

8 Jahre zuvor

@Finanzmixerin

Ich halte nichts davon. Man muss bedenken, dass beim Verkauf die Steuern fällig werden. Sicherlich mag es theoretisch funktionieren, aber doch nur, wenn man die Zukunft kennt. Man muss sich vom Gedanken lösen, dass man die Überrendite durch einfache Algorithmen erzielen kann. Wenn dem so wäre, dann würde es alle machen und dann würde es nicht mehr funktionieren, weil die guten Aktien im Preis stiegen.

Ich muss ehrlich sagen: Ich finde „reich-mit-plan“ schon dubios. Ich kenne seit Jahren diesen Blog und wenn mich etwas stört, dann ist es etwas, wenn jemand mit sehr banalen Zeug wie „Musterdepots“ auch noch Geld verdienen will. Ich weiß bis heute nicht, ob er wirklich Geld in Aktien hat. Die alte Version des Blogs zeigte auch die Zusammenstellung seiner ersten beider Musterdepots. Das war mir zu kleinteilig und pseudodurchdacht. Wenn mir jemand kommt, man müsse 10 % in Gold haben, 10 % in Rohstoffe, 10 % in Immobilien, dann ist das doch der alte Wein, der einem schon vor 20 Jahren geboten wurde.

Letztendlich braucht es nur eine Anlage,die funktioniert und Rendite abwirft, z. B. hätte man zur rechten Zeit Microsoft oder Google gekauft, hätte das genügt. Diese zu finden, ist aber schwer möglich. In den 80ern hätte man auch auf die Idee kommen können, in Commodore zu investieren. Schaut euch die Spiele des FC Bayern München aus dieser Zeit an. Commodore war der Trikotsponsor des FC Bayern. Es ist nunmal schwierig, die Börsenstars von morgen zu entdecken.

Diversifikation soll uns davon bewahren, alles auf einmal zu verlieren. Aber so, wie es keine sichere Möglichkeit gibt, die perfekte Aktie zu finden, so gibt es auch keine perfekte Möglichkeit, die perfekte Diversifikation zu finden. Und was heißt schon perfekt? Ziel der Diversifikation ist die Minimierung des Risikos und eine perfekte Diversifikation entspräche Risiko wäre 0. Dann wäre aber auch die Rendite 0. Bei „Reich mit Plan“ werden aber Traumrenditen versprochen.

Sein Musterdepot 1 hat 8 % Rendite zum Ziel. 8 % ist zufällig die Durchschnittsrendite am Aktienmarkt. Musterdepot 2 hat sogar 20 % zum Ziel, Musterdepot 3 und 4 jeweils 14 %. Mit etwas Glück sind solche Rendite möglich und nachweisbar. Aber die Musterdepots existieren doch erst seit 2012. Manche Traumrenditen, die tatsächlich eingetreten sind, sind schlichtweg Narrengold.

Elf On The Shelf
8 Jahre zuvor

Den Kommentar von Couponschneider kann ich nur unterschreiben.

Halte es auch nicht für eine sinnvolle Strategie. Klar, die alte Börsenweiseheit „BASF bei 4 % Dividendenrendite ist ein Kauf“ kann man vielleicht hie und da mal anwenden, eine aktive Strategie würde ich daraus aber nie machen. Ich persönlich schau bei meinem Depot auch darauf, dass ich nicht nur reine Dividendentitel drinnen hab. Mit einer IBM, Wells Fargo, MüRück macht man auch nix verkehrt – ich persönlich möchte aber auch nicht auf Titel wie Apple, Alphabet (Google), Disney, Nike, Starbucks, Visa… verzichten müssen, die allesamt eine Dividendenrendite von <2 % haben.

8 Jahre zuvor

Danke für eure Antwort. Man kann die aktuelle Dividendenrendite sicher gut als einen Indikator nehmen.

Christoph
8 Jahre zuvor

Die Frage  ist ja auch immer welche Zukunft hat das jeweilige Unternehmen. Wenn es zB tolle Neuigkeiten gibt und der Kurs dadurch hochgeht müsste man ja dann verkaufen weil die Dividende nicht so hochgeht. Das ist doch Quatsch. Dann müsste Buffet ja auch ständig verkaufen sobald die Kurse von Coca Cola etc hochgehen

ich finde investieren sollte einfach und verständlich sein, zumindest für mich.

Ich suche ein Unternehmen aus, dass zu den Marktführern in der Branche gehört. Dann schaue ich ob es eine Historie mit Dividenden gibt. Und wenn die Konstant gesteigert wird kaufe ich.

Und was heißt denn Überbewertung? Vor ein paar Jahren dachte man das auch von google. Und heute sind sie noch höher. Aber natürlich kann das auch wirklich so sein und der Kurs fällt wieder.

Aber was wäre dann so schlimm? Für mich zumindest nicht, denn ich glaube an das Unternehmen auch in den nächsten 20 Jahren.

 

 

StefanGE
8 Jahre zuvor

Das Konsumgebashe halte ich für wenig nützlich. Konsum ist grundsätzlich das, was die Wirtschaft am Laufen hält, ganz gleich ob man nun den 4. Ferrari kauft oder nen 15€ Toaster. Konsum schafft und erhält Arbeitsplätze.

Ich bin selbstständig im Handwerk, wenn die Leute alles selber machen würden, hätten meine Angestellten und ich keine Arbeit und ich könnte den Traum der Dividendenrente begraben.

Exzessiver Konsumverzicht ist aus meiner Sicht vollkommen asozial. Wenn das nämlich alle machen würden, wäre das tolle Leben, welches wir im Westen führen dürfen, vorbei!

Daher Sparen ja, aber das Leben nicht vergessen. Ich kenne Leute, die mit 42 nen Herzinfarkt oder mit 56 nen Schlaganfall hatten. Verlorene Beine nach unverschuldetem Unfall habe ich auch im Bekanntenkreis erlebt.

Das werden jetzt die kinderlosen Singles wieder anders sehen, aber wer Frau und Kinder bespaßen muss, kann das eh nicht ohne den Einsatz von Geld. Wir prassen jetzt nicht gerade, aber 2x im Monat chic essen gehen und hier und da mal in Zoo oder Schwimmbad trägt massiv dazu bei, dass das Glück gesteigert und das Scheidungsrisiko minimiert werden ?.

@ Crushin, ich kaufe im April Cisco. Die Gründe hat Slazenger schon aufgeführt.

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