Wie Chris Reining Millionär wurde

CNY entschied im Alter von 29 Jahren, Millionär zu sein, wenn er 35 Jahre alt ist. Ihm ging die Arbeit auf die Nerven. Er schaffte es. Heute hat er 1,2 Millionen Dollar in seinem Aktiendepot.
IT-Fachmann Chris Reining entschied im Alter von 29 Jahren Millionär zu werden. Ihm ging die Arbeit auf die Nerven. Er wollte finanziell frei sein. Der 36-jährige Amerikaner schaffte es. Heute hat er 1,2 Millionen Dollar in seinem Aktiendepot. Er könnte nun den Frühruhestand am Strand genießen.

IT-Fachmann Chris Reining ist 36 Jahre alt und lebt in Wisconsin. Er ist Millionär. Als er 29 Jahre alt war, beschloss er, reich werden zu wollen, weil ihm der Job auf den Nerv ging. Zu seinem 35. Geburtstag wollte er eine Million Dollar in seinem Aktiendepot haben, beschloss er damals. Er verdiente 75.000 Dollar im Jahr.

Er verwandelte sich in einen Super-Sparer. Er gab fortan nicht mehr 1.000 Dollar für Flugstunden im Monat aus. Er ging nicht mehr in den teuren Öko-Supermarkt. Er ging seltener ins Restaurant. Er begann eine Art Ausgaben-Diät.

Ja, es ist am Anfang hart, Gewohnheiten zu ändern. Aber wenn es mal in Fleisch und Blut übergeht, geht das Sparen unproblematisch. Niemand muss freilich Hundefutter essen. Das Leben bleibt angenehm. Heute hat Reining 1,2 Millionen Dollar in seinem Depot. Er beschreibt die Fortschritte in seinem Blog.

Viele Leute glauben, dass sie es nicht schaffen können. Dabei ist es möglich. Man muss es nur wollen. Und anpacken. Leute wie Reining können in den Frühruhestand. Und eventuell ihr Leben irgendwo am Strand genießen.

Ich fasse es noch mal zusammen: Wie können Sie ein Vermögen aufbauen? Ich habe schon oft über unnötigen Konsum geschrieben. Leben Sie unterhalb Ihrer Verhältnisse. Legen Sie Geld zurück. Haben Sie stets etwas Cash. Eine andere Sache ist sich im Job anzustrengen. Hart zu arbeiten. Sie brauchen die richtige Einstellung.  Genau das rät Öl-Milliardär T. Boone Pickens.

Ich habe schon viele steinreiche Menschen kennengelernt. Auf alle trifft das Folgende zu: Sie haben eine enorme Arbeitsethik. Sie arbeiten wie irre. Und sie sind sparsam. Extrem sparsam.

All das sagt einem ja der gesunde Menschenverstand. Ich sprach mit Microsoft-Manager Tren Griffin. Er rät: Im Leben kommen Sie weiter, wenn Sie die krassen Fehler der anderen Menschen vermeiden.

Wie können Sie die Dummheiten der anderen vermeiden? Was meint Griffin damit? Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Wer beim Hauskauf in den USA während der Immobilienblase nicht mitgemacht hat, dem ist ein Desaster erspart geblieben. Wer während des Dotcom-Booms keine teuren Internet-Aktien kaufte, der entging dem Crash.

PS: Ich schreibe eine Value-Investing-Kolumne im „aktien“-Magazin. Eine kostenlose Probeausgabe können Sie hier anfordern: http://www.traderfox.de/aktienmagazin

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Felix
8 Jahre zuvor

Ich rate von den Extremen ab. Weder extreme Sparsamkeit (Geiz) noch der sogenannte Konsumrausch scheinen mir vernünftig zu sein, wenn man ein gutes Leben führen will. Schon die alten Philosophen wussten, dass es auf das rechte Maß im Leben ankommt.

Der Bogen ist zwar weit gespannt, aber wohin Extremismus führen kann, sieht man jetzt wieder in Paris. Gut die meisten anderen Extremisten schaden meist nur sich und ihrem unmittelbaren sozialen Umfeld.

Zu einem guten Leben gehört für mich auch finanzielle Freiheit. Aber muss es wirklich die Million mit 35 Jahren sein. Viele der extrem jung zu Geld gekommenen, Profisportler, Schauspieler usw., wirft es später aus der Bahn, dafür gibt es unzählige Beispiele. Ebenso lehne ich eine 80 Stunden Arbeits-Woche ab. Auch das ist Extremismus zulasten der eigenen Gesundheit. Wer, wie Helmut Schmidt, bis in hohe Alter geistig fit bleiben will, muss was sinnvolles tun, produktiv sein (HS hat mit über 90 Jahren noch Bücher geschrieben und immer gearbeitet).

Deshalb sind diese krassen Lebenskonzepte nicht mein Ding: Ich esse nicht vegan, treibe keinen Extremsport, arbeite mich nicht zu tote, drehe nicht jeden Cent um, halte dennoch mein Geld zusammen und schmeiß’ es nicht zum Fenster raus, wohne nicht in einer Bruchbude, fahre nicht nur Fahrrad, sondern auch Auto.

Markus
8 Jahre zuvor

Teuer bei Öko-Lebensmitteln ist sehr differenziert zu sehen…

Einerseits futtert die Mehrheit zu große Mengen und langfristig kumulieren sich gute und schlechte Angewohnheiten für die entsprechenden Ergebnisse im Leben…

Sei es der finanzielle Reichtum, die eigene Gesundheit oder die Beziehungen zu wichtigen Menschen in unserem Leben.

Bei der Zunahme von Diabetikern, Demenz, Allergikern und auch Krebsfällen trotz der propagierten “uns geht es immer besser”… kann man schon auf die Idee kommen gewisse Dinge zu hinterfragen.

R

Ric
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

du lebst in den USA, kann es sein, dass die Menschen dort weitaus mehr verdienen als hier und auch die Abgaben deutlich geringer sind?

Ich kenne einige Leute aus der IT und von denen verdient keiner 75.000 EUR im Jahr, nichtmal 60.000.

Wenn ich mir mein Einkommen ansehe, dann stelle ich fest, dass ich weniger als die Hälfte von meinem brutto netto habe. Wie ist das in den USA.

Ich bin nicht eifersüchtig, aber es fällt mir auf, dass solche Beispiele häufig aus den USA kommen. In Deutschland ist das so selbst bei Gutverdienern nicht möglich.

Viele Grüße

Ric

Oliver
8 Jahre zuvor

Ich war schon vor geraumer Zeit auf den Blog und wenn man sich anschaut, was er gespart hat und welche Summe er jetzt hat, würde ich sagen, hat er immer die richtigen Aktien genommen oder immens viel Glück gehabt. Er führt sechs Aktien von seinen 25 an, die weit überproportional performt haben. Ich denke nicht, dass die meisten wirklich in der Lage sind, diese im voraus zu erkennen. Mag sein, das er tatsächlich so ein Finanzgenie ist, aber irgendwie glaub ich das nicht ganz.

Gut, wenn man im Jahr in der Lage ist, 40.000 $ zu sparen – davon gibt es trotz größter Sparsamkeit sicher nicht viele – dann käme man auf Investitionen nach acht Jahren von 320.000 $. Bei durchschnittlich 9% Ertrag wäre er auf 465.000 $ nach den 8 Jahren. Dagegen stehen mal satte 1,2 Mio. $.

Die Frage, die Felix aufgeworfen hat, ob es unbedingt anzustreben ist, mit 35 die Million zu haben, ist natürlich berechtigt. Wenn man nebenbei gut leben kann und man in der Lage ist, seine Finanzen im Griff zu halten und nach und nach den Betrag zusammen zu bekommen, ist sicher nichts dagegen einzuwenden. Wenn das Geld aber zu schnell kommt, scheitern sehr viele. Man sollte sich auch fragen, wie viele Opfer man bereit ist einzugehen. Ich bin kein Fan davon, mich übermässig selbst zu kasteien. Das macht wenig Sinn & Spaß, da wir ähnlich wie bei den Aktienkursen nicht wissen, wie lange wir leben. Spaß muß also sein und es darf sicher auch mal eine sinnlose Ausgabe dabei sein. Was solls. Solange man mit der Zeit sein Portfolio ausbaut trotz Spaß ist doch alles in Ordnung.

Karl Otto
8 Jahre zuvor

Felix, super Betrag. So sehe ich das auch.  …mein lebensmotto passt dazu:

“Das Leben ist eine Mixkalkulation”

 

 

Vali
8 Jahre zuvor

Für mich ist die Million ein Ziel, aber mir macht der Weg dahin viel Spaß! Ob ich die jemals erreiche… eigentlich egal!

Meine Tochter fragt mich: Was hattest du für persönliche Träume/Ziele, als du so alt warst wie ich?

Ich sagte:

1. Studieren, was ich will/ arbeiten, was ich will

2. Heiraten und Kinder bekommen

3. Haus bauen

4. Reich werden/finanziell unabhängig

Mir bleibt nur noch Nr. 4 und das genieße ich jetzt. Es ist eine Aufgabe, ein Projekt, ein Ziel und das bewegt mich! Solange ich gesund bleibe und meine Lieben auch, ist alles einfach ein Genuss! Neidisch bin ich nicht, ich werde aber motiviert von Erfolgserlebnissen und es ist irgendwo eine Bestätigung, dass ich auf den richtigen Weg bin!

Wer schneller ist, weiß wie es ist, aber ich habe festgestellt, dass jeder erfüllte Traum, ein Traum weniger ist und dabei ist es so schön zu träumen!

8 Jahre zuvor

Vielleicht sollte Chris Reining das Leben einstellen, dann spart er alles. Keine Frau, keine Kinder, denn das kostet alles Geld und lenkt vom Ziel ab. Genauso wenig braucht man ein Haus oder eine angenehme Wohnung, es reicht auch ein möbliertes Zimmer. Ein alte Fahrrad für 20 € bekommt man beim Fundbüro.

Ich will niemanden angreifen oder kritisieren, nur sondern etwas überspitzt die Frage aufwerfen, welchen Sinn das Anhäufen von Geld unter diesen Bedingungen noch hat. Will der gute Chris in seinem Vorruhestand dann auch so knauserig weiterleben wie bisher? Dann rate ich dazu, nach Tibet in ein Kloster auszuwandern, das kann er sofort tun und muss nicht die 1,2 Mio zusammenkratzen.

Unterhalb der Verhältnisse leben, ist sicherlich ein vernünftiger Ansatz, aber es muss ja nicht gleich auf der Null-Linie sein:-))

Ganz bei Tim bin ich, wenn es um das Setzen von Zielen geht. Ohne klar definierte Ziele erreicht man im Leben nichts. Man wundert sich nur, dass andere links und rechts an einem vorbeiziehen, kapiert aber nicht, warum das so ist.

Fabian S.
8 Jahre zuvor

Tim hat Recht!

 

Geiz muss der Antrieb zum Vermögen sein ;-) Ich liebe es geizig zu sein!

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

Also zunächst mal eine Vorbemerkung: Ich bin ein Extremist und ich kann mich stundenlang in Zahlen usw. vertiefen (während mathematische Formeln mich stressen, weiss nicht wieso, obwohl ich gerne Sachen ausrechne).

 

Für mich gibt es nicht EIN Ziel wie 1 Million CHF (ich bin Schweizer, aber Euro/CHF ist ja fast 1 zu 1).

Ich habe mein bisheriges Vermögen von 5’500 CHF im August ausgelöst, um eine kurzfristige Reserve aufzubauen.

Meine Vemörgensziel sind die Nullen. Oder die Stellen.

Damit meine ich: Ich werde im Januar mal beim Neuaufbau meines Aktien-Depots 1’000 CHF einzahlen, und danach alle paar Monate 1’000 bis 2’000 einzahlen. (Ich spare 2016 8’000 CHF, und danach jährlich 4’000 CHF bis 2024).

Meine Ziele gebe ich in “Stellen” oder “Nullen” an. Was bedeutet das?

Im Januar 2016 will ich (wieder) 4-stelliges Vermögen haben.
(Habe ich in Wirklichkeit jetzt schon, aber auf ver. Konten verteilt, und ich zähle nur mein Aktiendepot als Vermögen).
Dh über 1’000 CHF.

In der 1.Jahreshälfte 2017 soll mein Vermögen 5-stellig (dh über 10’000) sein.

Irgendwann so 2022 soll es 6-stellig sein, und dann 2033 7-stellig. Und dann soll alle 10 Jahre eine Stelle dazu kommen.

Das Wesentliche ist:

Ich habe nicht 1 Million als fixes Ziel. Sondern die 1’000, die 10’000, die 100’000, die Million, usw. dh ich habe immer Ziele, deren Entfernung sich automatisch anpasst (weil es immer vom einen Ziel aus die ver-10-fachung zum nächsten Ziel ist).

So einfach ist das.

Ich habe ausgerechnet: Wer nur halb so viel spart, erreicht das gleiche fixe Vermögensziel (zB 1 Million) zB bei 14% p.a. Aktiengewinnen einfach 5 Jahre später.

Das heisst: Spart man nur halb so viel, hat man
–> zu einem beliebigen Zeitpunkt nur halb so viel Geld;
–> aber das angestrebte Ziel dauert NICHT doppelt so lange, sondern nur ein paar Jahre länger.

Das hat bei mir dazu geführt, dass ich bei einem Jahreseinkommen von weniger als 40’000 CHF (Kaufkraft in der Schweiz vergleichbar mit 20’000 Euro in DE) nur noch 4’000 pro Jahr spare, also etwas über 10%.
(Schon die Miete macht 40% aus, mit Krankenkasse sind schon 60% des Einkommens futsch. Das ist normal in der Schweiz im Tieflohn-Segment).

 

Ich bin übrigens einer, der beweist, dass man auch in der untersten Einkommensschicht sich hocharbeiten kann.

Eine stelle nach der anderen. Mein Vermögen wird in 1,5 Jahren schon 5-stellig sein, womit ich der ‘reichste’ aller Familien-Mitglieder in der Schweiz bin (von meiner Familie).

Kurz an die Kritiker, die ich ja regelmässig anziehe:
Ja ich träume von einer immens hohen Performance. Aber meine Tests und wissenschaftliche Studien erlauben mir dies. Ich habe da Mohnish Pabrai als Vorbild.
Und ja, mit 10’000 CHF ist man nicht reich, das ist mir bewusst. Aber wenn ich in 20 Jahren 1 Million und in 30 Jahren 10 Millionen habe, dann bin ich zwar ein alter Mann, aber dafür habe ich finanzielle Sicherheit.

Das ist übrigens auch was:

Klar träumte ich als Kind (dh bis 30 Jahre) von einem Luxusleben. Aber heute bin ich froh um gute Gesundheit, finanzielle Sicherheit, etc.

Da eine Immobilie für mich weniger Rendite abwirft als Aktien, werde ich wohl nie im Leben kaufen. Aber ich würde gerne ein Haus mit 4 Wohnungen oä komplett mieten und an Freunde weiter vermieten.
Einfach damit ich mit netten Leuten zusammen wohnen kann.

Luxus wäre für mich:

–> Mir ein Auto leisten können. (Und mit leisten meine ich, dass ich auch problemlos jede Reparatur sofort bezahlen kann. Können meine Eltern zB gar nicht).
–> jegliche Gesundheitskosten zahlen zu können. Für mich und Freunde (falls zB die Krankenkasse eine Behandlung nicht zahlt).
–> Spontan reisen zu können, bzw. auch mal eine Kreuzfahrt buchen zu können, und um die Welt zu reisen. (Dh weder im Job gebunden sein noch das Geld jahrelang zusammen kratzen müssen).

 

Ich persönlich finde es echt schade, dass ich arm aufwachsen musste die ersten 35 Jahre meines Lebens. Aber ich bedauere das jetzt nicht weiter.
SChade ist es, dass ich nie eine eigene Firma gründen konnte (kann ich dann in 10 Jahren).
Gut daran ist aber, dass ich weiss, wie wichtig Geld ist. Ich bin bescheiden geblieben. Ich verstehe die Welt jetzt besser. Es gibt Werte, die kann man nicht kaufen.

Es gibt ja die Idee des bedinungslosen Grundeinkommens, die ja auch von diesem DM-Gründer in Deutschland unterstützt wird.

Ich finde hingegen: Gebt jedem Europäer (der hier lebt) zum 25.Geburtstag 100’000 Euro. Und zum 50.Geburtstag 1 Million Euro.
(Stellt euch vor, man könnte damit eine Firma gründen und hätte ein Leben lang ausgesorgt).

Es würden übrigens nicht alle reich werden, denn pro Jahr bekämen nur 1-2% aller Leute ihr Geld (weil ja nur rund 1% aller Menschen im sleben Jahr 50 Jahre alt werden).

Vali
8 Jahre zuvor

@ZenInvestor, ich wollte dir einfach nur schreiben: Deine Postings erheitern mich ungemein :-)

Hatte echt ein Grinsen im Gesicht, dich zu lesen ;-)

Ich wünsche dir vom Herzen, dass du es schaffst, ehrlich! So viel Kreativität in deinen Träumen, nicht mal ich wage das, obwohl ich mich als Träumerin sehe.

Kenne jemanden so wie du! Er liebt es, mir von seinen Träumen zu erzählen und ich habe ihn immer mit einem Grinsen unterstützt und mit den Worten: “Do it!”

Er verdient zwar weit mehr als 100000 € im Jahr, aber jede Wohnung, die er bis jetzt gekauft hat, hat er mir persönlich vorgestellt, ausgerechnet, weitergeträumt, um meine Meinung zu seinen Träumen zu hören und  bis auf eine in Leipzig, habe ich ihn immer unterstützt. In Immobilien hat er schon die Million ;-)

Der Unterschied zu dir ist: Er kauft sie wirklich ;-)

Daher wünsche ich dir ein baldiges 2016 und mögen deine Investmentziele wirklich die Früchte tragen, die du so geplant hast :-)

8 Jahre zuvor

Bei mir hat das finanzielle Umdenken auch erst Anfang dieses Jahr richtig begonnen (bin 31). Vorher wie so ziemlich jeder in Deutschland wollte ich alles sofort haben. Zum Glück bin ich auf diesen Blog gelandet.

Mein Ziel ist mit spätestens 45 Jahren finanziell unabhängig zu sein!

Ich finde es klasse das Tim immer wieder solche Beispiele aus dem wahren Leben zeigt das motiviert mich sehr!

PIBE350
8 Jahre zuvor

Ich persönlich habe nie in absoluten Vermögenszahlen, sondern in erreichten Stufen (grob: Unabhängigkeit von Gläubigern, Arbeitgebern und Sozialämtern) gerechnet. Wer wäre nicht gern Millionär, aber im konkreten Fall würden die 1.200.000$ kaum noch etwas an meinem jetzigen Leben ändern. Ich weiß jetzt schon nicht mehr, was ich alles noch (ver)konsumieren soll. ;-)

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

Sorry für die Länge des Textes.

 

Meine Kernaussagen sind:

Ich lebe sparsam, aber nicht zu extrem.
Mein Ziel ist nicht 1 Million, sondern ein 4-, 5-, und 6-stelliges Aktien-Depot. Es soll ewig so weiter gehen, bis 8 Stellen.
Man kann auch nur halb so viel sparen und erreicht sein Ziel dann halt zwischen 3 (26% p.a.) und 10 (7% p.a.) Jahren später als mit der doppelten Summe. Meist hat man aber mehr davon, weil man doch jetzt ein wenig das Leben geniessen kann.

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

@Vali

Danke. ;-) Freut mich für ihn, dass du ihn so unterstützt.

Wie alt ist der gute Mann?

 

Keine Angst, ich habe dieses und letztes Jahr auch wirklich investiert.

Vali
8 Jahre zuvor

@Zen Investor, er ist 40.  Du bist aber nicht der Holger Grethe vom Zen Depot, oder?

Markus
8 Jahre zuvor

Welche Aktien hatte denn das Wunderkind?

250 k mit 31, 500 k mit 33 und 1 Million mit 35 und mit 28 Jahren – 100 k…

Klingt irgendwie zu schön um wahr zu sein und die jährlichen Zinssätze sind ganz ordentlich…

Oliver
8 Jahre zuvor

:

Das hat er geschrieben: This account has around 25 stocks, and a number of huge market beaters like Apple, Amazon, Chipotle, Priceline, Netflix, and Starbucks.

Nun denn, wenn er sie wirklich alle mit nenneswerten Beträgen gekauft hat, dann ist das schon möglich. Aber ich zweifle daran, dass der Durchschnittsinvestor so viele gute Treffer hat.

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

@Vali

 

Nein ich bin nicht vom Zen Depot.

(Er ist Arzt, ich nicht.)

Markus
8 Jahre zuvor

Ok, thx.

@Tim

Gibt es für den verlinkten Blog auch irgendwelche Überprüfungen von Behauptungen und Thesen?

Markus
8 Jahre zuvor

@Tim

Tja, die Informationsüberflutung…

die nachprüfbaren Fakten  & Informationen wachsen deutlich schlechter wie die gut verkaufbaren Geschichten…

chaostrader
8 Jahre zuvor

Ja, in den USA ist vieles einfacher. Tax advantaged accounts, weniger Steuern, höherer Verdienst…

Bei uns gehts aber auch. Die Grundlagen (Ausgaben verringern, Sparrate erhöhen, Investieren) sind gleich.

Ein weiterer, dem das alles gelang ist Peter Adeney, auch bekannt als Mr. Moneymustache. Hat ein tolles Blog und ein prima Forum. Empfehlenswert. Andere sind Gocurrycracker, Early Retirement Extreme und viele andere. Das ist kein seltenes Phänomen mehr, die Katze ist aus dem Sack und die Anleitungen dazu sind für jedermann nachzulesen.

Und die machen das überwiegend nicht mit riskanten Einzelaktien und Dividendenaristokraten, sondern einfach mit Indexfonds und einer heftigen Sparrate jenseits der 50%.

Ich kann diesen “hach, viel zu viel Geld in jungen Jahren”-Neid nicht verstehen. Die Jungs leben sparsam, das wird sich jetzt nicht ändern. Die Depots wachsen weiter.

chaostrader
8 Jahre zuvor

Ach, der ZENInvestor ist ausgestiegen und hat seine bisherigen Pläne über den Haufen geworfen? Nein sowas!

26%p.a.
14%p.a.

Man ist ja bescheiden. Das sind ja real nur 1-2% pro Monat, das sollte doch machbar sein! Also über die nächsten 40 Jahre hinweg, ist doch nicht schwer!

Markus
8 Jahre zuvor

@Tim

Ich kann es nicht beurteilen ob es der Wahrheit entspricht.

Recherche wäre eher was für Journalisten…

Mir erscheint aber, dass in vielen Medien eher die Sensation wichtiger und verkaufsfördernder als die Recherche und die objektive Information ist.

Motive für Lügen: Angeberei, Geltungssucht, Bekanntheit und starke Promotion für weitere Verkäufe…

Ich behaupte nicht, dass es nicht möglich ist! Sehr starke Sparquote, Ausweitung der Einnahmen, klare Ziele…

Was mich irritiert ist die Konzentration an glücklichen Händchen von einzelnen Highflyern… Wieso diese Werte? Was hat er gelesen? Gibt es beglaubigte Depotauszüge? Warum hatte er die Nerven nach 100 oder 200 % in kurzer Zeit nicht Kasse zu machen?

Solche Märchen oder sehr seltenen Geschichten, wo Märkte 2 oder 3 fach geschlagen werden kehren unter den Tisch, wie viele Investoren für den einen Glückspilz? grottenschlecht investiert haben.

 

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

@ZEN Investor:

Also 26 % p.a. wirst du dauerhaft nicht erreichen – das ist völlig unrealistisch.

Selbst sehr gute Value-Investoren erreichen nur dauerhafte Renditen von maximal 10 bis 14 %. Diese Renditen dürften zusätzlich in den nächsten Jahren schwieriger zu erwirtschaften sein als in vergangenen Jahren.

Ich persönlich bin zufrieden, wenn ich bei 7 bis 8 % , vielleicht etwas darüber, liege. Den Markt mit 1 bis 2 % Überrendite zu  schlagen wäre optimal. Hierzu muss man allerdings schon in unterbewertete Nebenwerte geht, denn Standardwerte sind in der Regel vom Markt gut analysiert und mehr oder weniger fair bewertet.

Die Betonung liegt hier auf “dauerhaft”.

Warren Buffett hat in den Jahren 1965 bis 2013 ca. 19,7 % Rendite p.a. erzielt.

 

Markus
8 Jahre zuvor

@Patently Absurd

Den Markt mit unterbewerteten Nebenwerten schlagen?

Die korrektere Benchmark wäre dann aber ein small value index…  und keine “Augenwischerei Benchmark” msci world.

Markus
8 Jahre zuvor

Buffett…

Passendere Benchmark als die Buchwerte (nicht Aktienrendite!) mit dem growth Index S&P 500 zu vergleichen wäre ein us mid cap value Index und zusätzliche Berücksichtigung des kostenlosen FK-Hebels, Optionenschreiberei usw….

Stefan
8 Jahre zuvor

Hahahahahahaha, selten so gelacht…der ZEN Investor

Ich habe dein “Vermögen” weit höher eingeschätzt nachdem du so hochgestochen rumschwadroniert hast die ganze Zeit.

Jetzt nehme ich dich noch weniger ernst als zuvor ;-)

Junge Junge, werd erwachsen! Und komm von deinem Größenwahn runter.

(Nur ein gut gemeinter Ratschlag) Sonst wird es richtig teuer für dich…

Oliver
8 Jahre zuvor

Das Benchmark-Vergleichen finde ich ziemlich nutzlos. Wenn ich eine eigene Strategie verfolge, dann unterliegen die Werte ihrer eigenen Dynamik. Die ETF-Befürworter sagen immer, man kann den x-Index oder y-Index nur schwer schlagen. Es gibt viele die den tatsächlich nicht schlagen. Aber was ist, wenn das z.B. gar nicht das primäre Ziel ist? Wenn man z.B. als Dividendeninvestor schaut, dass die monatlichen Auszahlungen immer weiter steigen, bis dass das Ziel erreicht ist?

Letztendlich sieht man an diesem Blog, dass jeder anders unterwegs ist. Einige suchen sich vielversprechende kleine Unternehmen, andere mögen lieber die großen Unternehmen. Daneben gibts auch welche, die was mit Optionen machen. Letztendlich ist nur wichtig, dass man am Ende tatsächlich sein Ziel erreicht, was auch immer dieses ist. Aber ein Vergleich mit Index ABC ist völlig absurd, weil es einen nicht persönlich weiterbringt. Manche investieren in ETFs, andere in Aktien oder Immobilien oder was auch immer. Wichtig ist nur, dass man regelmäßig etwas anlegt, seine Erfahrungen sammelt und mit der Zeit besser wird, was die Investitionen betrifft. Und das schafft man nur mit Aktivität, nicht mit theoretischen Vergleichen oder irgendwelchen Betrachtungen bzgl. Draghi & Konsorten.

chaostrader
8 Jahre zuvor

Ihr könnt es den FIRE Leuten (financial independence/retire early) ruhig glauben, dass die mit Anfang oder Mitte 30 die erste Million vollhaben.

Bei Sparraten jenseits der 70% (und die haben die meisten von denen) kommt es auch nicht so sehr auf die Rendite des Investments an. Da tut es ein “normaler” Indexfonds, auch wenns das deutsche Traderlein kaum glauben mag.

Vali
8 Jahre zuvor

@chaostrader, ja, die Sparrate ist sehr wichtig, aber ob man das mit Indexfonds schafft und mit Dividendenaristokraten und Einzelaktien nicht, möchte ich nicht so stehen lassen.

Ein Indexfonds, der die Wertentwicklung des Weltaktienindex MSCI World abbildet, hat in den vergangenen 44 Jahren auf Eurobasis im Schnitt etwa 6,7 Prozent Rendite pro Jahr abgeworfen” laut finanztip.de

Oder hebelt man den noch zusätzlich?

“Die weltweit gezahlten Dividenden stiegen demnach im Jahr 2014 um 10,5 Prozent auf die Rekordsumme von 1,167 Billionen US-Dollar. ” laut Börse.de

Und ich muss nichts verkaufen!

Oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Markus
8 Jahre zuvor

Bei Benchmarking kann man natürlich trefflich über die Vor- und Nachteile streiten. Ja, es kann auch gravierende Nachteile haben!

Aber wenn man es schon betreiben möchte oder auch damit wirbt…

dann doch wenigstens möglichst objektiv und sachlich korrekt!

Ich persönlich “Benchmarke” mit einem gewissen Prozentsatz um einfach zu wissen, ob ich mich mehr anstrengen muss (Spar-Quote) um gewissen Etappenziele zu erreichen.

Ich finde das praktisch für meine Ziele und ich fahre gut damit. Für einen anderen Investor kann so etwas eher hinderlich oder auch kontraproduktiv sein.

@Trader

Das Ziel und die Erreichbarkeit an sich bezweifle ich nicht.

Ich bezweifle die doppelten, dreifachen und mehrfachen Indexrenditen, die bei dem obigen Beispiel nötig waren!

Diese gibt es nicht mit Garantie und auch nicht mit normalen Indexing oder buy & hold von Essens oder Dividenden-Aktien.

@Tim

Also wie hat es Chris Reining mit dem Thread-Titel gemacht, die Indexe so orbitant mit seiner Auswahl zu schlagen?

Ist das zuverlässig wiederholbar?
Welche Aktien-Strategie & Auswahl wurde angewendet und wie konsequent?
War es nur Glück oder Können?
Wie viele andere Investoren können solche per annum Renditen dauerhaft wiederholen?
Sind keine Erbschaften oder Sonderfälle von Cashflow in seine Vermögensentwicklung eingeflossen?

Meine These:

Wenn es der Tatsache entspricht, dass er neben seinem beeindruckenden Sparquote (was ich weniger bezweifle) die Indexe mehrfach geschlagen hat… dann war das verdammtes Glück ein paar Highflyer erwischt zu haben…

Oder wie hat er die praktische Auswahl der Highflyer begründet und kann er das mit Garantie reproduzieren?

Ich sage nein!

Stefan
8 Jahre zuvor

@ Oliver:

Finde die Vergleiche nicht nutzlos. Man kann mit dem Performance Vergleich zum S&P (z.B.) sehen, was man an stressfreier Rendite, ohne jeden Zeit- und Rechercheaufwand hätte erzielen können.

Angenommen man investiert viele viele Stunden um sein Depot zu bestücken, hat vielleicht noch ein höheres Risiko weil man keine Stalwarts hat und erreicht 8 % Rendite – dann hätte man eben auch einfach den S&P kaufen können, hätte auch 8%, die aber risikoärmer und ohne Zeit- und Arbeitsaufwand…

Ich selbst schaue übrigens nicht auf Indizes. Mir ist nur wichtig, dass die Dividenden regelmäßig steigen, mit einer angemessenen Wachstumsrate. (Wahrscheinlich auch aus Angst, dass dann die Erkenntnis käme, dass ich die Einzeltitel-Auswahl lieber lassen sollte ;-) )

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

Jeder Indexvergleich ist immer kritisierbar.

Einen Small Value Index würde ich nicht zum Vergleich heranziehen, da 1) meine Nebenwerte in keinem Index enthalten sind und zudem 2) neben Small und Microcaps auch Large Caps in meinem Depot sind.

Wie Stefan halte ich nichts von Indexfetischismus. Jedoch sollte die Rendite schon besser sein als ein DAX oder MSCI World abzüglich der Verwaltungskosten für einen ETF. Eine Rendite von langfristig 8 bis 10 % ist aus meiner Sicht akzeptabel wie auch – im Hinblick auf den Mehraufwand des Studiums der Einzelunternehmen – angemessen.

Nichtsdestoweniger ist die Sparquote unbestreitbar ein ganz wesentlicher Faktor beim Vermögensaufbau.

Oliver
8 Jahre zuvor

:

Ich habe mir ein ETF mit MSCI World zum Vergleich angeschafft. Also ganz immun bin ich auch nicht, obwohl es für mich wirklich sinnlos ist.

Mein “Index” ist die jährliche Ausschüttungssumme, die ich nicht mit High-Yieldern bestreite. Da habe ich nur zwei im Depot mit der Prospect Capital Corporation und Apollo Com. Real Estate. Die zahlen zwar brav aus und die Geschäftsentwicklung ist momentan ganz erfreulich, aber die Entwicklung (Dividendensteigerung & Kurssteigerung bei Prospect) sind mäßig bzw. gar nicht vorhanden. Da sie machen, was sie sollen, lasse ich sie in meinem Depot. Mit jeweils 1.500 € sind das sowieso keine großen Positionen bei mir.

Was das stundenlange Recherchieren betrifft: Das hält sich inzwischen in Grenzen. Ich habe über 50 Titel in meinem Depot und muß auch nicht mehr auf Teufel komm raus irgendwas neues entdecken. Obwohl es tatsächlich noch Firmen da draussen gibt, von denen ich gerne Aktien kaufen möchte. Da ich mich mit Aktien inzwischen seit 31 Jahren beschäftige, wenn auch nicht die längste Zeit mit Buy&Hold, ist das schon lange keine Geheimwissenschaft mehr für mich.

Wo ich mich immer gegen wehre: ETFs sind nicht risikoärmer als ein Portfolio mit 20 größeren Aktiengesellschaften. Die gehen bei schlechter Stimmung an der Börse genauso in die Knie. Außerdem haben wir gerade einen Boom nach ETFs und ich möchte nicht dabei sein, wenn der erste Anbieter wirklich über den Jordan geht. Bei denen, die wirklich anlegen, ist das zwar Sondervermögen. Aber das möchte ich auch nicht miterleben müssen, bis das Geld wieder frei ist. Bei den geswapten mag ich gar nicht überlegen.

Was die Performance betrifft, darf man mit den normalen Aktien sogar etwas unterdurchschnittlich sein. Der Grund liegt darin, dass die ETFs immer den Index nachbilden muß. Das berühmte “hin und her macht Taschen leer”. Bei den großen ETFs ist zwar die Jahresgebühr sehr gering, aber die Nachbildung eher teuer. Ich rechne mal so im Schnitt 1%. Bisher war ich mit meinem Portfolio immer besser als mein MCSI World ETF. Ich rechne es mir zum Spaß natürlich aus. Aber eigentlich ist es für meine persönliche Investmentstrategie totale Themaverfehlung.

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

Nach dieser Zusammenfassung hier:

http://www.fatalpha.com/#!why-value-investing/cgad

hat im Übrigen Peter Lynch mit 29 % die höchsten Überrenditen erzielt – allerdings  nur über einen Zeitraum von 13 Jahren, d.h. während er Vermögensverwalter bei Magellan war.

Buffett ist ja länger am Markt, so dass es beachtlich ist, dass er Überrenditen auch über sehr lange Zeiträume (50 Jahre) erzielen konnte.

Wie gesagt, alles über 10 % p.a. langfristig halte ich für sehr gut, alles über 20 % p.a. langfristig ist absolute Weltspitze.

Anna
8 Jahre zuvor

@ Markus

Naja, wenn der Mann jetzt 36 ist, war er im Jahre 2008/09 29 Jahre alt. Damals konnte man so viele Werte billig einkaufen. Man brauchte “nur” genug Geld und noch mehr einen Hintern in der Hose. Der zweite Punkt war vielleicht noch wichtiger. Schau dir mal Werte von damals an. Es könnte schon möglich sein.

Zu deinem Post von 15.11., 11.36 Uhr: Ich muss da mal was einschränken. Die Menschen werden jetzt älter. Vor gut 50/60 Jahren starben z.B. Menschen an der Tuberkulose und noch anderen Infektionskrankheiten. Ob die Toten von damals, hätten sie überlebt, heute an Demenz, Diabetes oder Krebs erkrankt wären, weiß keiner. Allergien haben jedoch zugenommen.

 

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

@chaostrader
Ach, der ZENInvestor ist ausgestiegen und hat seine bisherigen Pläne über den Haufen geworfen? Nein sowas!
26%p.a.
14%p.a.
Man ist ja bescheiden. Das sind ja real nur 1-2% pro Monat, das sollte doch machbar sein! Also über die nächsten 40 Jahre hinweg, ist doch nicht schwer!

Die 14% p.a. waren ein Rechenbeispiel.
Ich persönlich mache das ‘Spiel’ nicht für 40 Jahre. Sondern 15 Jahre.
Siehe weiter unten.

@Patently Absurd
Also 26 % p.a. wirst du dauerhaft nicht erreichen – das ist völlig unrealistisch.
Selbst sehr gute Value-Investoren erreichen nur dauerhafte Renditen von maximal 10 bis 14 %. Diese Renditen dürften zusätzlich in den nächsten Jahren schwieriger zu erwirtschaften sein als in vergangenen Jahren.
Warren Buffett hat in den Jahren 1965 bis 2013 ca. 19,7 % Rendite p.a. erzielt.

Schauen wir uns statt dessen mal an, was “sehr gute Value-Investoren” in ihren ersten 20 Jahren geschafft haben,
nämlich als sie weniger als 100 Millionen $ besassen:
Also Mohnish Pabrai entschied als Anfänger, vor 21 Jahren, er möchte 30 Jahre lang 26% p.a. machen.
Er war damals Anfänger und kein erfahrener Investor.

Gibt es auch nur einen einzigen Bericht (wo die gekauften Aktien oder die Strategie grob bekannt sind),
wo ein Value-Investor weniger als 10% p.a. schaffte?

Warren Buffett würde heute 50% p.a. schaffen.


Hahahahahahaha, selten so gelacht…der ZEN Investor
Ich habe dein „Vermögen“ weit höher eingeschätzt nachdem du so hochgestochen rumschwadroniert hast die ganze Zeit.
Jetzt nehme ich dich noch weniger ernst als zuvor ????
Junge Junge, werd erwachsen! Und komm von deinem Größenwahn runter.

(Mohnish Pabrai, kleine Summen, Mohnish mit 3-stelligen Millionenbeträgen, Buffett 50% p.a., etc).

1. Ich finde deinen Ton mehrfach respektlos. Soviel zum Thema erwachsen.
2. Ich habe mehr Ahnung vom Investieren, als Mohnish Pabrai vor 22 Jahren hatte. Wenn er danach 26% p.a. für
20 Jahre schaffte, ist das ein starkes Indiz, dass man es mit der richtigen Einstellung schafft.
3. Mohnish Pabrai war so erfolgreich, weil er sich überlegte, dass alle Fonds-manager nicht das machen,was
Warren Buffett gemacht hat. Also dachte er sich: Die schlagen nicht mal den Index, und sie machen nicht das,
was Warren Buffett schaffte. Also versuche ich mal, ob ich Warren Buffett nachmachen kann.
Er kam, sah, und siegte. Ich tue es ihm gleich.
4. Walter Schloss schaffte über Jahrzehnte 20% p.a.
5. Joel Greenblatt schaffte 20 Jahre lang 40% p.a. (las ich auf basehitinvesting.com),
Mohnish Pabrai hat als Anfänger von Anfang an 26% p.a. geschafft, 20 Jahre am Stück.
Warren Buffett sagt, er würde heute mit kleinen Summen, das seien unter 10 Millionen $, garantiert 50% p.a. schaffen!
6. Ich steige bei einem sehr niedrigen Index-Stand ein, um auf 5 Jahre zusätzlichen “Rückenwind” vom Index zu haben.
(Dh ich kaufe sicher keine Aktien, wenn zB der Dax 5-stellig ist.)

Und überlege dir das mal von einer anderen Seite her:
Stell dir vor, Coca Cola hätte im Geschäftsjahr nur noch halb so viel Gewinn erwirtschaftet, weil mehrere
Ereignisse zusammen fielen.
Der Aktienkurs sackt daraufhin innert 3 Monaten (November bis Februar 2016) von 40 auf 20$ ab.

Coca Cola hat aber ab 2016 wieder den normalen Gewinn. Damit müsste der Aktienkurs wieder richtun 40$ wandern.
Da sie aber im Laufe der nächsten 5 Jahre weiterhin Geld verdienen werdne, ist 2020 sogar ein Kurs über 60$
gerechtfertigt.

Das heisst: Könnte ich heute Coca Cola für 20$ kaufen, könnte ich von einer ver-3-fachung in den nächsten 5 Jahren ausgehen.
Immerhin 24,57% p.a. wären das.

Jetzt ist aber der Punkt ein Anderer:
Eine VW kann noch weiter fallen. Oder sie kann in den nächsten 13 Monaten (bis ende 2016)
von 100 auf 200 Euro steigen, was eine Performance von 100% p.a. entsprechen würde. Das ist durchaus realistisch.

Ich kanns dir auch anders aufschlüsseln, woher ich meine Performance nehme:

Aktienmarkt langfristig: +8% p.a.
Kauf bei tiefen Ständen: +8% p.a. (ca. 5 Jahre). Siehe 1982-1999, 2003-2007, 2009-2015, jeweils nach Tiefstständen.
Hoher 5-J-ROA (Ab 6%): +6% p.a. (über 10 Jahre). 6% zusätzliches Geld eingenommen: Aktienkurs steigt oder Bewertung sinkt.
Kauf unter Buchwert (bei erfolgreichen Unternehmen): +7% p.a. auf 10 Jahre. Ausgleich auf Buchwert bzw. bei 6% ROA sogar darüber hinaus.
Nachkäufe: +7% p.a. auf 5 Jahre. Kurzfristig erhöhen Nachkäufe sogar die Performance. (50 auf 100 vs. 75 auf 100.)

Gruss
ZEN Investor

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Vali
8 Jahre zuvor

… Und weil wir hier über Warren Buffett, Benchmarking und Dividende sprechen:

Warren Buffett hat sich Dividendenaristokrat und High-Yielder AT&T ins Portfolio geholt. Da habe ich über 7000 Euro Buchwert drin:-) Das freut mich! Soviel zu Dividendenaristokraten und was die Superinvestoren machen ;-)

Warren Buffett Cuts Stake in Goldman, Wal-Mart, Adds AT&T to Portfolio, 13-F Says

@Oliver, so denke ich auch! Mein Index ist auch meine Dividendenausschüttung. Der Rest ist mir relativ egal, solange die Depotwerte sich im Plusbereich bewegen ;-)

31 Jahre Börsenerfahrung – Hut ab!

 

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

Noch eine Ergänzung:

Die 26% p.a. sind mein Ziel. Ich sage nicht, dass ich da schaffe, im Gegensatz zu Warren Buffett, der garantieren würde, dass er heute mit kleinen Summen (bis 10 Millionen $) 50% p.a. schaffen würde.

Also für ein Ziel sollte mich niemand kritisieren. Ich m eine, ich kenne Trader oder Möchtegern-Trader, die gehen von 1% pro Tag aus im langfristigen Durchschnitt. Bei 250 Handelstagen wären das 1.01^250=12 …. Also +1’200% p.a. und komischerweise sagt da keiner was.

Das erinnert mich an Diskussionen, wenn über ein gutes Unternehmen in Internet-Foren geschrieben wird. Da heisst es dann schnell

“Mit einem KGV von 14,5 ist das Unternehmen nicht gerade billig, der Preis könnte aber angesichts des Geschäfts-Erfolges und der steigenden Gewinne gerade noch gerechtfertigt sein. Aber evtl.. wartet man besser auf einen günstigeren Einstiegszeitpunkt.”

Witzig ist dann, wenn eine Amazon mit KGV 597 oder eine Facebook mit KGV 100 wie wild gekauft werden. Vor allem wenn man bedenkt, dass diese Internet-Firmen erst seit 10 bzw. 15 Jahren existieren, dh ob die in 10 Jahren noch existieren ist völlig ungewiss (schneller Wandel im Internet).

Aber ein Traditionsunternehmen, dass es seit 50 oder 100 Jahren gibt, da ist ein KGV von 15 dann doch “etwas teuer”.

 

Hier erkennt man auch, wer wirklich unabhängig denkt.

Ich denke unabhängig und logisch. Darum sehe ich auch die Unterschiede, wenn ein KGV von 100 bei Facebook ok ist, aber ein KGV von 15 ist schon ziemlich an der Grenze bei einem kleineren Unternehmen.

(kleiner Tipp: Facebook hat den Zenit schon überschritten. 2030 interessiert Facebook keinen mehr. Und ein KGV von 15 entspricht einer Rendite von 7% p.a., was durchaus ok ist.)

Deshalb bleibe ich dabei:

Ab 1.Januar 2016 schaffe ich 26% p.a. (habe ich übrigens dieses Jahr bis zum Geldabzug am 10.August auch geschafft. Und die schweizer Aktien hatten in dieser Zeit keine 5% geschafft).

Und nebenbei bin ich 20 Jahren Millionär.

Wer doppelt so viel spart, erreicht sein Ziel 10 (bei 7% p.a.) oder 5 (bei 14% p.a.) früher, hat aber jetzt ziemliche Einschränkungen.
Darum plädiere ich dafür, dass man zwar fleissig spart, aber wenigstens ein bisschen Geld auch jetzt schon ausgeben darf.

 

Tags:
ZENINVESTOREDUCATION

 

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

Noch eine Ergänzung:

Wer hier hat VW im Gepäck?

Ich habe, da sie meine Qualitäts-Kriterien nicht ganz erfüllen, und ich erst kürzlich mein Konto geleert hatte, habe ich eine einzige VW-Aktie für exakt 100,00 Euro gekauft.

Alle raten mir davon ab. Ich werde für 80 Euro (falls der Kurs so weit sinkt) weitere 6 Aktien kaufen. Einfach weil ich es als Mini-Position halten möchte, und davon überzeugt bin, dass die wieder auf 200 und später auf 500 Euro steigen werden. (So in 10 Jahren).

Aber auch für dieses Investment werde ich ausgelacht und kritisiert.
(Es ist für mich ein symbolisches Investment).

 

Slazenger
8 Jahre zuvor

Also Facebook wird es auch 2030 noch geben, und sie werden eine dominate Rolle im Bereich Internet spielen, unklar ist wie die Firma dann aussehen wird!

Sie werden die Firma durch zahlreiche Zukäufe auch weiter für Investoren attraktiv halten. Die Marke Facebook ist schon zu stark um einfach wieder zu verschwinden, zumal ich sehr viel von Mark Zuckerberg halte!

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

Ok, interessante Ansicht.

Wir haben ja noch keine Erfahrung mit Internet-Unternehmen, die länger als 20 Jahre existieren. Und es wäre das erste Unternehmen, welches im Internet mehr als 10 Jahre Marktführer ist. (Naja, Google und Amazon).

Für mich ist das einfach völlig offen und ich kann mir kaum vorstellen, dass Facebook 2030 noch so dominant wie heute ist. Aber wer weiss, durch geschickte Zukäufe ist vieles möglich.
Ich meine Microsoft hats ja auch bewiesen.

Aber die Chance, dass eine Coca-Cola, oder eine VW in 15 Jahren noch erfolgreich sind, ist doch erheblich grösser als dass Facebook dann noch dominant ist.

 

Oliver
8 Jahre zuvor

@Zen:

Ich denke, deine Erwartungen mit regelmäßig über 20% Gewinn pro Jahr ist zu optimistisch. Es gibt sicher ein paar, die das erreichen. Manche wenige mit Glück, andere wenige, weil sie wirklich ein Gespür für den Markt haben. Solche Ergebnisse sind aber außergewöhnlich. In einem sehr guten Börsenjahr mit stark steigenden Kursen kannst Du tatsächlich mal 20 oder 30% gewinnen, aber das liegt dann nicht unbedingt an deinem Können, sondern daran, das die Börsenlage außerordentlich gut ist. Selbst so gute Leute wie Warren Buffet haben Jahre mit Verlusten hinnehmen müssen. Die Börse ist keine Einbahnstraße. Ich bin längst nicht so erfolgreich wie die Starinvestoren und ich erwarte das auch nicht. Ich möchte dich in deinem Enthusiasmus wirklich nicht bremsen, aber übergroße Erwartungen führen bekanntlich zu Enttäuschungen. Wenn Du insgesamt 10% Ertrag im Jahr erwirtschaftet hast vor Abzug Inflation & Steuer, darfst Du dich in der jetzigen Zeit durchaus zufrieden schätzen.

Bei VW habe ich mir 20 Stück zu etwas unter 90 € gekauft. Das war nur der Spieltrieb in mir. Voraussagen möchte ich nicht, was dabei herauskommt. Falls VW glimpflich davonkommt, wird es wohl eine gute Investition sein. Aber davor kommt ein großes Tal der Tränen. VW hat absichtlich betrogen und das nehmen einem die Leute übel. Zum anderen wird es eine Menge Leute geben, die versuchen daraus für sich einen Gewinn zu schlagen. Die Welt ist eben nicht nett. Kann also sein, dass das Unternehmen trotz 20 Milliarden € Rücklagen in die Schieflage gerät. Deshalb ist der Kauf von VW-Aktien momentan nur eine Wette, dass sie ähnlich wie andere Unternehmen (Shell, GM) glimpflich davonkommen. Voraussagen wirst Du es nicht können. Btw: Was 2030 ist, kannst Du sowieso nicht voraussagen. Wahrscheinlich ist das führende Technologieunternehmen 2030 heute noch nicht mal gegründet. Man sollte nur mal schauen, wie zunehmend unbedeutend von den technischen Trends IBM oder Microsoft werden. Das heißt nicht, das die so schnell untergehen, weil sehr viel Geld in deren Kriegskassen sind. Sie können wie Apple durch einen genialen Unternehmschef wieder zurückkehren. Die wirklich wichtigen technischen Neuentwicklungen kommen aber heute von anderen Unternehmen. Yahoo war mal führend und heute sind sie zwar noch am Markt, aber nur ein Schatten ihrer Vergangenheit. Facebook kann sich überholen, aber momentan sieht es nicht danach aus. Die IT ist sehr schnelllebig und eine verschlafene Technologie hat große Auswirkung auf das jeweilige Unternehmen. Ich kann mich noch an das Buch von Bill Gates erinnern, wo er schrieb, dass das Internet nicht wichtig ist. Daraus resultiert die Schwäche des Unternehmens in diesem Segment.

Wie Google richtig anführt: Wir haben im Technologiemarkt noch nicht mal 1% des Möglichen realisiert. Und zukünftige Technologie kann sich auf Gebiete beziehen, wo wir heute noch nicht mal dran denken. Ich arbeite für ein sehr bekanntes großes amerikanisches Unternehmen im HW-Bereich und kann dir sagen, dass die schon wissen, was sie die nächsten 12 Jahre herstellen wollen. Da gibts zwar sicher noch Änderungen, aber das größte Problem der neuen Technologien ist: Wofür kann man es einsetzen? Das wissen die auch nicht und sind ständig am suchen, wer das gebrauchen kann. Von daher ist eine Vorausschau nicht möglich, ähnlich wie man sich als Ziel setzen kann, jährlich konstant über 20% Erttrag zu erzielen. Darum war ich auch skeptisch, was den Wahrheitsgehalt des Blogs von Herrn Reining betrifft.

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

@ZEN Investor

Also wenn du wirklich VW-Aktien “einzeln” kaufst bzw. ganze 6 (ausgeschrieben sechs) Aktien nachkaufen willst, wenn sie unter 80 EUR fällt, dann ist die Bank die Einzige, die eine ordentliche Rendite p.a. schafft.

Und zwar mit dir….

Was du dich auch fragen solltest: wohin muss der Börsenwert von VW wohl klettern, damit du dein Vermögensziel (6 oder 7-stellig mittelfristig) erreichst?

Mein gutgemeinter Vorschlag an dich wäre: bescheiden bleiben, kein Geld verlieren und grobe Fehler vermeiden, nicht bei Rückschlägen direkt verkaufen – dann wird das langfristig schon.

Eine übertriebene Erwartungshaltung mit hochgesteckten Renditezielen, die dann aber nicht erreicht werden, ist völlig kontraproduktiv.

Markus
8 Jahre zuvor

Ich sage nicht dass es unmöglich ist.

Habe damals auch mit Starbucks um die 5 oder 6 geliebäugelt.

Ich sage nur, dass es verdammt unwahrscheinlich ist, so eine Outperformer-Auswahl für die nächsten 6 oder 7 Jahre korrekt im Voraus zu prognostizieren.

Und es geht auch nur, wenn man stark auf wenige Titel konzentriert investiert ist! Wenn man bedenkt, dass ca. 25 % der Werte für Indexanstiege verantwortlich sind, und die wenigsten professionellen Investoren in der Lage sind, diese korrekt vorauszusehen und zu garantieren… ziehen die ehemals heißen Tipps und später Verrecklinge bei größeren Depotsummen den Schnitt gewaltig wieder gen Norden. Voraussetzung ist auch, dass korrekt gerechnet wird!

So ist es einfach ne nette unterhaltsame Geschichte, aber daraus was lernen oder objektive Infos rauszuholen ist Fehlanzeige. Die Sparquote ist wahnsinnig entscheidend und auch dass buy & hold nicht die übelste Strategie ist, einfach mal als Grundeinstellung vorausgesetzt.

Validierung bei solchen Geschichten wird ja leider oft unter den Tisch gekehrt und ist nicht so unterhaltsam bzw. bedeutet ja auch noch Recherche…

Zum Thema Gesundheit und Entwicklung des gesundheitlichen Zustandes der Bevölkerung in Industrienationen würde ich das gern gebrachte Argument des Alters mal mit dem “gesunden altern” von zig Studien in Langlebigkeitszonen vergleichen. Das Cochrane-Institut halte ich auch für relativ seriös, wenn es um wissenschaftliche Studien zur Pharma-Branche geht.

Immer mehr Kinder bekommen das früher bekannte Altersdiabetes… müsste da mal eines von meinen ca. 50 Büchern in diesem Interessen-Bereich und die Quelle genauer nachlesen.

Das allgemeine Ansteigen der Lebensdauer ist durch Vermeidung der Kindersterblichkeit, Müttersterblichkeit und der deutlich besseren Hygiene entstanden. Ob wir als Allgemeinheit gesünder und fitter sind, wage ich zu bezweifeln.

Patently Absurd
8 Jahre zuvor

Unsere Kommentare hatten sich wohl überschnitten. Deinem Kommentar würde ich mich zu 100 % anschließen.

Börse funktioniert, in dem sorgfältig die zur Verfügung stehenden Informationen auswertet werden, der inneren Wert eines Unternehmens bestimmt wird und dann unterhalb des inneren Wertes die Aktie gekauft wird. Danach wird der Investor mit Kurssteigerungen “belohnt” in dem er auf seinem Hintern sitzt und gar nichts mehr tut.

Gerade das Gar-nichts-tun ist aber häufig nicht leicht, wie Tim in eigentlich allen seinen Artikeln immer wieder gut erklärt. Hierfür benötigt man im Wesentlichen einen starken Magen und nicht (wie in der vorherigen sorgfältigen Analyse) analytischen Verstand.

Slazenger
8 Jahre zuvor

@Zen Investor

ich frage dich mal direkt: Woran machst du es fest, daß Coke oder VW in 2030 besser dasteht als Facebook?

Schon mal darüber nachgedacht, daß VW möglicherweise durch eventuelle exzessive Strafzahlungen finanziell gegenüber anderen Autobauern ins Hintertreffen gerät? Das Geld für die Folgen des Skandals (Zig Milliarden) fehlt zwangsläufig nicht nur für die Dividende an die Aktionäre sondern auch für F+E !Da ja die anderen Autobauer diese massiven Kosten des Skandals nicht haben werden, sehe ich diese deutlich im Vorteil!!  Und gerade jetzt wo im Automobilbau ein Paradigmenwechsel (Elektroantrieb) stattfindet, sind Milliardeninvestitionen von Nöten! Für mich ist VW eine Blackbox in die ich sicher nicht investieren werde!

ZEN Investor
8 Jahre zuvor

Wenn die Börse 5% und ich fast 30% schaffe im selben Zeitraum, dann liegen wohl 25% an meinem Können (oder Glück), aber bestimmt nicht am Marktgeschehen.

Ich mache gar nichts fest. Ich sage nur, dass die Chancen bei VW höher stehen. Ich glaube nicht, dass VW so sehr ins Hintertreffen gerät. Abgesehen davon: Ich habe 100 Euro oder 1,25% meiner Investitionssumme der nächsten 12 Monate in VW gesteckt. Dh es ist auch für mich bloss eine Spielerei.

 

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