Heute geht es im Blog um den Anleiheanteil im Depot. Mein Blogleser „Perlentaucher“ hat das Thema vorgeschlagen. Es gibt ja diese Faustformel mit den „100 minus dem Alter„. Sprich, wer 40 Jahre alt ist, sollte 60 Prozent seines Portfolios in Aktien und 40 Prozent in Anleihen haben. Wer 80 Jahre alt ist, sollte 80 Prozent seines Vermögens in Anleihen haben und nur 20 Prozent in Aktien. Mit dem steigenden Alter sollte also das Aktien-Risiko sinken.
In der modernen Forschung wird dieser alte Denkansatz nicht mehr aufrechterhalten. Heute wird geraten, auf der Aktienseite aggressiver zu zu sein und eher 110 oder 120 als Ausgangspunkt in der Formel zu nehmen (minus dem Alter). Warum sollen wir einen höheren Aktienanteil haben? Weil Aktien im langen Schnitt mehr Rendite als Anleihen bringen. Wir werden alle älter (Lebenserwartung). Daher kann uns, wenn wir zu konservativ sparen, das Geld im Alter ausgehen.
Professor Wade Pfau, er gilt in den USA als Renten-Koryphäe, rät sogar Senioren (mit wenig Aktien) den Aktienanteil massiv hochzufahren. Ziel ist, dass Senioren ihre goldenen Jahre genießen können und nicht knausern müssen.
Allerdings empfiehlt Pfau bis zum 65 Lebensalter durchaus Anleihen hochzufahren, um sie dann schlagartig zu reduzieren mit dem steigenden Alter. (Ja, sein Rat ist etwas kompliziert.)
I made the @newsfromIN Icons and Innovators list for 2016! Read more at https://t.co/n94naTb2Zc pic.twitter.com/3XxUsPIowo
— Wade Pfau (@WadePfau) December 23, 2016
Es ist ferner die Inflation zu beachten: Sie frisst einen kernigen Anteil an festverzinslichen Vermögen mit den Dekaden auf. Ich sehe es so wie Investmentberater Charles Ellis. Er rät im Endeffekt, 100 Prozent auf Aktien im Alter zu setzen. Das mag auf den ersten Blick verrückt klingen. Ist es aber nicht. Denn es ist die steigende Lebenserwartung, die das nötig macht.
Wenn jemand eine gesetzliche Rente bekommt, hat er/sie ja schon einen risikoarmen Teil. Das ist wie eine Staatsanleihe, die nie ausläuft. Klar wird es keine Reichtümer geben als Rentenempfänger. Aber es ist ein Fundament an Einnahmen, die monatlich aufs Konto kommen.
Mein Aktienanteil beträgt 100 Prozent. Auf Anleihen bzw. festverzinsliche Anlagen verzichte ich. Ich besitze aber noch Mieteinnahmen. Das ist ein weiterer stabiler Cashflow (solange ich keine Mietnomaden habe). Daneben habe ich Festgeld und Liquidität auf dem Girokonto.
Ellis schrieb ein herrliches Buch über das Sparen für den Ruhestand. Er ist ein Anhänger des Indexsparens: Winning the Loser’s Game: Zeitlose Strategien für Ihre erfolgreiche Geldanlage.
Ich telefonierte mit Nobelpreisträger Eugene Fama. Er sagte mir etwas Erstaunliches: Es sei verständlich und sinnvoll, wenn Menschen auf Aktien verzichten würden. Die Börse sei gefährlich, man müsse sich nur die europäische Geschichte anschauen, warnte Fama. Er versteht, wenn Menschen Festgelder, Sparbücher, Versicherungen haben. Ich stimme ihm nicht zu. Ich wollte das aber der Vollständigkeit halber erwähnen. (Fama sagt auch, dass Warren Buffett nur Glück gehabt hat.)
Ich möchte Euch nun nach Eurer Meinung fragen…
Ich habe keine Anleihen und will auch keine. Ich kenne mich damit auch nich gut aus. Ich habe das Gefühl, nicht wissen, dass mir Aktien und Immobilien reichen.
Belehrt mich jemand eines besseren und macht mich zum Anleihen- Fan?
Ich bin auch kein Anhänger der ,,Aktienquote = 100 – Lebensalter“-Formel. Jeder sollte seine Anlageklassen so aufteilen, wie es am besten zu ihm und seiner Lebenssituation passt.
Staatsanleihen habe ich aktuell nicht im Portfolio. Ich möchte in erster Linie auf Sachwerte setzen: Unternehmen, Immobilien und Edelmetalle. Auf Papierwerte möchte ich so gut es geht verzichten: (Kapital)lebensversicherungen, Riester-/Rürup-Versicherungen, Festgelder, Sparbriefe usw.
Staatsanleihen sind nicht mein Fachgebiet, aber es ist ja allgemein bekannt, dass sie nicht mehr viel abwerfen. Die Industriestaaten sind teilweise hoffnungslos überschuldet. Steigende Zinsen würden nur die Staatspleiten beschleunigen. Mit Unternehmensanleihen kenne ich mich nicht aus.
Vor Trump, dem Brexit und all diesen Schlagzeilen habe ich überhaupt keine Angst. Es sind die hohen Staatsverschuldungen, die mich beunruhigen. Irgendwann wird es zu Währungsreformen kommen müssen, in welcher Art auch immer. Finanzielle Repressionen sind auch ein beliebtes Mittel, um diesen Punkt möglichst lange hinauszögern zu können.
Hallo Zusammen !
Nun ich habe keine Ahnung von Anleihen wie hoch ist den hier eigentlich das Gewinn Risiko Verhältnis, bitte?
Danke Gandalf.
Bislang halte ich nur Aktien, aber auf längere Sicht strebe ich ein Verhältnis von 90% Aktien und 10% Staatsanleihen an. Diesen Mix hat Warren Buffett auch in einem seiner letzten Jahresbriefe empfohlen. Momentan raten zwar alle von Anleihen ab. Aber wer weiß heute schon, wofür die Papiere in 10 Jahren gut sein werden. Lieber einmal für sich die Portfolioaufteilung festlegen und dann stur umsetzen, das ist meine Meinung.
Ich halte, wie Armer Charlie, nur Aktien. Daneben noch einen Notgroschen.
Meine Aufteilung besteht somit nur aus Aktien und Barmitteln.
Die Cash-Position soll langfristig mind. zwei Jahresausgaben betragen, aber nie mehr als zehn Prozent des Gesamtvermögens ausmachen.
Gruß,
Marco
Hallo zusammen,
ich denke, wenn es um Werterhalt geht, ist es sinnvoll neben Aktien und Cash, auch einen Anteil Gold und Statsanleihen mit sehr guter Bonität zu halten.
Interessant ist das folgende Portfolio unter Werterhaltaspekten:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Fail-Safe_Investing
Aktuell halte ich 80% Aktien-ETFs weltweit, 10% Euwax Gold und 10% Staatsanleihen aus Deutschland und Europa. Da ich noch einen langen Anlagezeitraum habe, halte ich das für gut. Aber irgendwann werde ich sicher den Gold und Anleihen-Anteil prozentual vergrößern.
Es gibt dumme Faustformeln, die sich in das Gehirn vieler eingebrannt haben und keiner denkt mehr nach. Ich halte davon gar nichts. Selbst als 100-Jähriger kann ich noch 100% in Aktien halten. Es kommt immer auf den Einzelnen an. Oder würde jemand Susanne Klatten empfehlen, dass sie die Hälfte ihrer BMW-Aktien verkauft? Es kommt immer auf die Einzelsituation an.
Staatsanleihen sind teilweise unsicherer als Aktien, siehe Griechenland etc.
Wenn es dicke kommt, sind nicht mal deutsche Anleihen sicher.
Armer Charlie
Warum empfieht Buffett 10% Anleihen? Was ist der Grund dafür? Soll dass eine Art Beimischung sein um nicht alles in Aktien zu haben?
Hallo zusammen!
„Vor Trump, dem Brexit und all diesen Schlagzeilen habe ich überhaupt keine Angst. Es sind die hohen Staatsverschuldungen, die mich beunruhigen. Irgendwann wird es zu Währungsreformen kommen müssen, in welcher Art auch immer.“
Ich bin so ziemlich der gleichen Meinung! Wie ist Eure Meinung und Einstellung bzgl. einer möglichen Währungsreform? Es ist zwar allgemein bekannt, dass die, die Sachwerte besitzen, besser aus Krisen gekommen sind, aber mich würde einfach mal Eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Da ich mir darüber doch recht oft, Gedanken mache.
Ich selber finanziere in der Endphase ein Mehrfamilienhaus mit 4 vermieteten Wohnungen und wohne selbst bereits Mietfrei. Das Dividenden-Depot wird derzeit fleißig aufgestockt.
Wünsche Euch maximalen Erfolg. Gruß!
Der Fama hat eine Einstellung von einem andern Planeten denke ich immer, aber auch solche Leute muss es geben, irgendwer muss bei Crash’s nun mal in Panik geraten, sonst bekommen wir keine so günstigen Kurse :-) Buffet sagte ja, wenn die Lehre von effizienten Märkten nicht an der Uni gelehrt würde, würde er glatt den Lehrstuhl dafür spendieren.
Die Börse ist nun mal nicht gefährlich, sie ist lediglich ein Marktplatz. Der einzelne Marktteilnehmer ist sich selbst gefährlich und der größte Feind beim anlegen.
Wenn ich mir die Familie Quandt ansehe, finde ich auch nicht, dass die europäischen Börsen unbedingt gefährlich sind. Man kann sogar Geschäfte mit Nazis machen (was man sicherlich nicht gutheißen sollte – nur damit wir uns hier richtig verstehen) ohne hinterher enteignet zu werden.
Ich habe mit meinen jungen 29 Jahren ebenfalls ein 100% Aktienportfolio. Abgesehen von den paar Monatsgehältern Cash auf dem Konto und ein paar Stücken Edelmetall, die aber nicht der Rede wert sind.
Gruß
Valueer
Weil die Mischung von ca. 90/10 zumindest bei Indexfonds langfristig bisher die Maximalrendite versprochen hat. War zumindest in der Vergangenheit so.
Hallo Tim,
Fama hat keine Ahnung. Man kann nicht wie Warren Buffett so reich werden nur durch Glück. Ich bin z.b. seit 2011 voll in Aktien investiert-leider überwiegend in europ. Titel- aber ich kann sagen, dass ich z.b. 60% im Plus seitdem bin mit leichten Schwankungen natürlich und noch nie besser aufgestellt war.
Value Investing ist das Beste was es gibt. Aber gut, dass wir eine Minderheit sind, sonst würde das ja jeder machen und das wäre ja wiederum schlecht für uns.
@ Fabian S. Ich denke schon, dass Buffett viel Glück gehabt hat.
Ich denke, dass er zur richtige Zeit im richtigen Land aufgewachsen ist und lebt. Schonmal Glück gehabt. Er hat Menschen gefunden, die ihm viel Geld anvertraut haben, das hätte auch anders laufen können. Glück gehabt. Dann hat er ein phänomenalen Gedächtnis und ein enormes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Glück gehabt. Er hat einen riesigen Durchhaltewillen. Irgendwie hat er es geschafft aus einer absolut schlechten Firma etwas geniales zu machen. Auch da ist schon Glück dabei gewesen.
Ich glaube er ist sich schon darüber bewusst, dass es ziemlich gut gelaufen ist für ihn. Und dass das nicht viele nachmachen können. Warum würde er sonst Index Fonds empfehlen.
In diesem Sinne viel Glück, bei der Aktienauswahl ;-)
Moin, moin!
Von Formeln wie Aktienquote = 100-Alter halte ich nichts. Jeder empfindet anders und muss mit der Zeit seinen persönlichen Anlagestil finden.
Bin 57, wohne in einem selbst genutzen und bezahlten Bungalow und mit meinem Anlagekapital zu 100% in Aktien investiert. Ein bischen Cash habe ich noch auf Girokonten, damit ich im Notfall nicht gleich mein Depot angreifen muss. Dieses Polster sollte für gute 2 Jahe reichen, wenn meine Einnahmen ab sofort auf 0 fallen sollten.
Von Anleihen halte ich mich fern. Man sollte auch bedenken, dass Anleihen, Zertifikate & Co. im Pleitefall nicht zum Sondervermögen gehören und somit nicht vom Einlagensicherungsfond abgedeckt sind.
Ich habe Anleihen, ja, 5% meines Depots sind in Schrottanleihen der Emerging Markets investiert, das sind nun keine Witwen und Waisenpapiere, wurde direkt nach der Wahl von Trump auch klar,
hier weiss ich dass es Schrottanleihen sind und es zu Ausfällen kommen kann, von Staatsanleihen der entwickelten Welt halte ich mich fern, da wenig Vertrauen in diese. Das war früher mit den schönen Bundesschätzchen schon einfacher.
Die Rendite einer 10jährigen Bundesanleihe liegt ungefähr bei 0.39%, ich wüsste nicht warum ich dem deutschen Staat da Geld leihen sollte? und warum das überhaupt Jemand machen sollte.
Dann habe ich noch eine nachrangige Anleihe meiner Hausbank die mir 2% pro Jahr zahlt, ein kleiner Betrag nur, die Ausfallswahrscheinlichkeit erachte ich als gering.
Ich möchte mich aber auch nicht völlig auf den Aktienmarkt verlassen, ich habe noch meine selbstbewohnte Immobilie (Resttilgung gesichert durch zu erwartende steuerbegünstigte Lebensversicherung,) und ich habe noch ein ganz klein wenig physisches Gold, heute Nachmittag werde ich das um eine weitere Unze aufstocken.
Meines Erachtens hängt die Aufteilung Aktien/Anleihen im hohen Alter schlicht von der Situation des Jeweiligen ab. Plane ich, das Vermögen in der Rente zu verzehren oder erwirtschaftet das Vermögen selbst genug Einnahmen, um den Lebensunterhalt zu decken? Hat man 100k erspart und will nun jedes Jahr die Rente mit 5k davon aufstocken, sollten die 100k möglichst werterhaltend (sprich Bonds) angelegt werden. Hat man 1 Mio. gespart, werfen diese bei renditestarker Anlage 50k p.a. ab, was neben der Rente ein nettes Zubrot wäre. Da würden mich Wertschwankungen nicht groß anheben…
Bonjour Tim und Foristen,
ich halte von der Formel Alter/Aktienanteil wenig. Da ich viele Fehler beim Investieren gemacht habe und inzwischen auch schon älter bin, habe ich beschlossen, bis zum Ende 100% in Aktien anzulegen. Mein Sohn wird sie erben und dann entscheiden, was er macht. Bis dahin versuche ich ihm die Grundlagen zu vermitteln.
In Anleihen investiere ich gar nicht. So sicher, wie oft gesagt, sind sie eben nicht.
Natürlich sind Märkte auch ineffizient. Genauso wie es natürlich Blasen gibt, siehe Subprime Krise. Bei der viele Marktteilnehmer eben nicht wussten, welches Gift in den Hypotheken steckte. Die neoklassischen Ökonomen wie Fama wirken manchmal wie Realitätsverweigerer. Oder noch schlimmer; einfach zynisch.
Wenn ich sehe, dass z.B. Netflix im Augenblick ein KGV von über 300 hat, dann ist das für mich eine Blase und mit Wachstum Aktie nicht zu begründen. Trotzdem kann sie noch eine Zeitlang nach oben laufen.
Am Ende muss jeder selbst entscheiden, wie viele Anteile er in den verschiedenen Klassen hält.
Ich spare zusätzlich auf dem Girokonto, auch wenn es keine Zinsen bringt. Es ist einfach beruhigend, für einen Notfall ein wenig gewappnet zu sein.
Zumal mir der zunehmende Rechtspopulismus politisch schon Angst macht.
Schöne Grüße über den Teich
Du, Tim. Ich lese die Anfrage von Perlentaucher etwas anders, hier noch mal die Frage im Detail:
„Noch nicht ganz schlüssig bin ich hinsichtlich des risikoarmen Anteils. Da ich auf Papierwerte komplett verzichte, kommen Anleihen für mich nicht in Frage.
Derzeit besteht mein risikoarmer Vermögensteils aus einer selbstbewohnten, schuldenfreien Immobilie. Plane den Kauf von Eigentumswohnungen und ordne diese dem risikoarmen Teil zu. Ansonsten fällt mir nicht viel ein. Ackerland, Whisky, Solarfelder, Edelmetalle … ist alles nicht mein Ding. Vielleicht startet Tim demnächst mal einen Thread zum Thema: „Wie investiere ich den risikoarmen Anteil meines Vermögens?“
So wie ich Perlentaucher verstanden habe ist er kein Fan von Anleihen (Papierwerte). Seine Frage bezieht sich auf den risikoarmen Anteil des Vermögens.
Aus was soll der risikoarme Anteil also bestehen (z. B. Immobilien, Ackerland, Edelmetalle usw. oder vielleicht doch Anleihen)?
Und anschließend daran vielleicht die Frage, die mir in den Sinn kommt. Wie hoch sollte dieser gewichtet sein?
Es geht also nicht um den Mix aus Aktien und Anleihen.
PIBE350 hat z. B. den Mix 1/3 Aktien, 1/3 Immobilien und 1/3 Gold, gemäß dem Buch „Der reichste Mann von Babylon“, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
@Chaos
„Warum empfieht Buffett 10% Anleihen? Was ist der Grund dafür? Soll dass eine Art Beimischung sein um nicht alles in Aktien zu haben?
Weil die Mischung von ca. 90/10 zumindest bei Indexfonds langfristig bisher die Maximalrendite versprochen hat. War zumindest in der Vergangenheit so.“
Woher nimmst Du die Aussage? Ich habe die Maximalrendite bei 100 % Aktien im Kopf.
Wobei es täuscht. 100% hat niemand, da auch Cash für Not-Situationen fast immer vorhanden ist, bzw. sein sollte.
@ZaVodou
Der Drittel-Mix ist von der 3-Speichen-Regel oder Talmudschen Aufteilung, nicht vom reichsten M. v. B.
Moin mal wieder,
man sollte sich darüber klar sein, wo Aktie drauf steht, kann auch Bond drin sein.
Gerade BDCs wie PSEC usw. geben ja nicht nur Eigenkapital in die Beteiligungen, sondern kaufen auch Schuldtitel, so wie gerade eben 16 Mio in Senior Secured Notes einer ihrer Beteiligungen (Mity). Auch bei Berkshire kauft man Bonds mit.
Wenn man alle Assets was Schulden sind mal nimmt, also BDCs, Bond-ETFs (CEFs), Preferreds (nicht eindeutig), mREITs…, dann habe ich wahrscheinlich 40-50% des Depots in solchen Werten.
Klassische Staatsanleihen mit guten Ratings machen tatsächlich keinen Sinn in Sachen Rendite. Da muss man schon auf Junk („non investmentgrade“) ausweichen.
Buffett fährt ja seine Investments bei BRK in Bonds seit Jahren zurück;
„Meanwhile, for a sixth year in a row, Buffett reduced his bond holdings amid continued low yields. Berkshire owned about $25 billion in aggregate, on an amortized cost basis as of Dec. 31, down from nearly $35 billion at the end of 2009, Bloomberg said. Buffett said bonds are such a poor investment tool that they „should come with a warning label.“
At the end of 2015, his biggest bond holdings were in foreign bonds, followed by corporate bonds, U.S. Treasuries, municipal bonds and mortgage-backed securities. (Where Warren Buffett Has Been Investing, Withdrawing His Money)
Aus den 25 Mrd Ende 2015 sind Ende Sept 16 23,283 Mrd geworden.
Im Gegensatz dazu fährt Berkshire den Anteil an Fremdkapital (Schulden) selbst hoch. Im letzten Bericht werden 27,4% (101,8 Mrd) des Umlaufvermögens als Fremdkapital angegeben. Berkshire gibt selbst ja Bonds heraus. Hier werden 19 aufgeführt, kleinste Stückelung 2.000 USD.
Berkshire Hathaway: Warum Buffett-Bonds so begehrt sind.
Für den normalen Privatanleger sind sicherlich Anleihen kaum von Belang. Vielleicht den einen oder anderen ETF. Aber grundsätzlich sollte einem schon klar sein, dass im Fall der Fälle man als Gläubiger (Anleihen) vor den Aktionären bedient wird, beim Verteilen der Konkursmasse. Als Aktionär geht man bei einer Pleite i.d.R. leer aus. Aber von so einem Fall geht man bei seinen Käufen natürlich nicht aus.
Gutes Gelingen
MS
Ich habe ebenfalls einen relativ hohen Aktienanteil, der Rest ist Tagesgeld, also kurzfristige Reserve + zinsloses Risi… äh risikoloser Anteil :)
Staatsanleihen und Co interessieren mich nicht, beim Tagesgeld bekommt man als Neukunde immer mal 2 – 3% für ein Jahr o.ä., sowas nehme ich dann gerne mit und konzentriere mich darauf, günstig bewertete Aktien zu finden. Keep it simple!
Jonas
Bin quasi auch „voll“ in Aktien investiert. In meinem alten ( vor 2009) Fondsdepot habe ich eine Position, die in renditestarke festverzinsliche Schuldtitel investiert. Mittlerweile auch 100 % im Plus und Abgeltungssteuerfrei. Deswegen lasse ich die Altbestände einfach laufen. Möchte auch weiterhin nur in Aktien/REITs investieren. Zumindest solange bis es wieder ü 4 % auf Tagesgeldkonten o.ä. gibt. Wird wohl noch eine Weile dauern …
Natürlich habe ich eine Cashreserve, für unvorhergesehenes wie Kauf eines Autos, Weltreise oder doch ein Immobilienkauf. Wahrscheinlich wird das Cash aber beim nächsten Crash Stück für Stück in Aktien investiert. : )
Grüße, Mr. B
@ZaVodou
Der Drittel-Mix ist von der 3-Speichen-Regel oder Talmudschen Aufteilung, nicht vom reichsten M. v. B.
Danke Markus für die Richtigstellung. Mir war nur im Gedächtnis, dass es eine sehr alte Faustregel war.
Wobei ich persönlich mich mit 1/3 Gold nicht anfreunden könnte.
Goldverbot, Lagerung zu Hause/Einbruch/Gewaltdelikt etc., Rückgabeverpflichtung zum staatlich vorgegebenen Kurs…
Bei ner Währungsreform hält sich die Sicherheit von Gold auch in Grenzen. Von der Schwankungsbreite ist es unsicherer als Aktien. -80 % sollte man schon auch aushalten können.
Wenn man so dermaßen pessimistisch ist, sind Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel und Selbstschutz evtl. praktischer als so ein Klumpen.
@ ZaVodou
Sorry, wenn ich das Thema zu sehr auf die Anleihe gelenkt habe.
Aus meiner Sicht sind 0% Anleihen notwendig. Klar, es gibt Menschen, die stehen auf den Cashflow – der sich mit Anleihen super darstellen lässt – aber ich sehe Anleihen eher kritisch im Hinblick auf die Zinsentwicklung. Aber auch wenn die Zinsen nicht steigen sollten, bin ich eher für eine volle Konzentration auf Aktien/ETF´s. Das mag an meinem naiven Alter liegen. In 20 Jahren sehe ich das bestimmt anders…
Ich hatte bis vor zwei Jahren eine zehnjährige Bundesanleihe. Es war eines meiner besten Investements. Gegenwärtig bin ich zu 100 Prozent in Aktien.
Habe mal gestern Ellis Buch über Amazon geordert. (Die Aktie besitze ich übrigens auch)
Gruß Ecckehard
@Mr B: Natürlich habe ich eine Cashreserve, für unvorhergesehenes wie Kauf eines Autos, Weltreise oder doch ein Immobilienkauf.
Im Ernst? Du hast soviel cash dass du ne Immobilie kaufen kannst? Oder eher den Anteil für das Eigenkapital wobei der ja auch schon viel ausmacht.
Ich persönlich bin kein Freund von Anleihen. Ich habe 100% Aktien und davon etwa 90% Dividenden Zahler. Denn wenn alles normal läuft erhöht sich jedes Jahr die Rendite deutlich.
@ Ecckehard
Es ist ein gutes Buch. Ich habe viel markiert, als ich es las. Ellis lässt sich einreihen zu Profis wie John Bogle oder Professor Burton Malkiel (The Random Walk Down Wall Street): Sie sind alle skeptisch, wenn es um die Zockerei an der Börse geht.
@ Rainer Zufall
Du siehst das komplett falsch! Warren Buffett hat nicht mehr oder weniger Glück gehabt als andere auch. Evtl. nur, dass er das Privileg hatte unter Graham zu studieren und für ihn zu arbeiten.
Er ist natürlich ein Genie, aber ich denke im Kleinen, kann jeder wie er vorgehen und wird automatisch vermögend. Vorausgesetzt man ist so geduldig wie er und hält durch!
@Christoph, ich meinte tatsächlich „nur“ den EK Einsatz + NK etc. Den größeren Teil würde ich finanzieren. Bei den Zinsen sowieso. Meine Aktien verkaufe ich nicht. Für mich ist eine kreditfinanzierte Aktieninvestition sowieso eine Option. Wenn der Markt wieder mal 50 % einsackt steht das Thema bei mir an. Zumindest mit einem überschaubaren Betrag. Mein Arbeitgeber bietet mir zinsgünstige Darlehen an.
Aber zuerst nutzte ich natürlich die Cashoption. Erster Einsatz bei 10 % Rückgang vom Gesamtmarkt. Und dann immer weiter Kaufen bei weiteren 2 % Rückgang … Ist so auch ein bisschen für meine Psyche gedacht. Dann kann ich mich auch über Kursrücksetzer freuen, weil ich dann öfter kaufen „darf“. Bei gut 50 % Rückgang wäre ich All-In. Danach wäre der Kredit dran. 2008 habe ich es nicht gemacht.
Von mir aus darf es aber gerne einfach nur weiter bergauf gehen.
Macht auch Freude.
Mr. B
@Tim
Ich habe es gekauft, weil du schriebst: „Charles Ellis -Er rät im Endeffekt, 100 % auf Aktien im Alter zu setzen!“- endlich mal eine andere Sichtweise!
Gruß Ecckehard
An Markus und ZaVodou: Ja, richtig. Diese Formel findet man in diesem Buch nicht. ,,Der reichste Mann von Babylon“ ist trotzdem ein gutes Buch. Wer es altmodisch und geschichtlich mag, liest dieses Buch. Wer es modern mag Bodo Schäfer oder Tony Robbins. Die Kernaussagen sind in allen Büchern ähnlich: Es fängt damit an, dass man stetig einen bestimmten prozentualen Anteil seines Einkommens sparen soll. Oft werden (mindestens) 10 Prozent genannt.
Zur Vermögensaufteilung: Da ich nicht die beste Portfolioaufteilung (Rendite-Risiko-Profil) der Zukunft kenne, habe ich mich für die einfachste/naivste Form der Anlagenklassenaufteilung entschieden: 1/N bzw. Gleichgewichtung aller Anlageklassen.
Das ist bloß mein persönlicher Weg und soll keine generelle Weiterempfehlung sein. Wie ich hier lesen konnte, gehen einige mehr oder weniger zu 100 Prozent in Aktien. Das ist für mich völlig in Ordnung, solange sie zufrieden mit ihrer Aufteilung sind.
@ms – lange nichts von Dir gelesen, willkommen zurück.
Ich habe auch keine Anleihen. Mit der Formel 100 – Alter = Aktienquote habe ich mich schon geraumer Zeit beschäftigt: http://couponschneider.blogspot.de/2013/05/aktienanteil-100-minus-lebensalter.html
Ich gehe maximal in Aktien. Da hat man direktes Eigentum an den Produktionsmitteln.
Hallo zusammen,
ich bin überrascht zu lesen, dass hier das Gros mehr oder weniger nur in Aktien investiert und Anleihen/Festgeld etc. größtenteils ablehnt. Ich habe selbst auch eine relativ hohe Aktienquote (deutlich nördlich von 50%), würde aber niemals ohne einen schwankungsarmen Teil leben können. Mir ist eine 90-100%-Aktienquote ein zu wilder Ritt, daher brauche ich diesen etwas stabilisierenden Anteil.
Entweder hier haben alle Nerven wie Drahtseile, noch keine echte Krise mitgemacht oder aber ihr Depotwert ist noch nicht im sechsstelligen Bereich angekommen. Solange ich nur ein paar Zehntausend Euro auf der hohen Kante hatte, erschienen mir kleinere Verluste weniger wild – meine Sparrate konnte da ja noch vieles kompensieren. Mit größerem Vermögen ist man allerdings mehr oder weniger nur noch Spielball der Märkte. Da schwankt das Depot fast täglich um eine Monatssparrate.
Ich freue mich nun schon auf den nächsten Big Bang an den Börsen – also den Moment wenn es mal wirklich auf breiter Front 25% oder mehr in den Keller geht. Das gab’s seit etlichen Jahren ja nicht mehr. Dann habe ich Geld auf der schwankungsarmen Seite, mit dem ich nachkaufen kann. Wer nur aus dem Cashflow Aktien nachkaufen kann, weil er ja quasi nur in Aktien investiert ist, kann dies nicht so richtig ausnutzen. (Vermutlich ist das bei kleineren Depots noch nicht so relevant – in meiner persönlichen Situation sollte das schon einen Unterschied machen.)
Just my 2 cents
Dummerchen
@ Claus – habe mir in den letzten Tagen vf corp angeschaut. Danke fürs drauf aufmerksam machen.
Da mir gefallen hat was ich lesen konnte (und ich zudem zb North Face mag) habe ich mir heute mal 25 Aktien ins Depot gelegt.
@Dummerchen
Und welche Anlagen genau nimmst Du für die schwankungsarme Seite?
Bei langlaufenden Anleihen ist der Switch ja auch noch Kursabhängig.
Ich halte einfach Cash auf dem Tagesgeldkonto. Und weil ich auf alltime-high (Dow erstmals über 20.000) nicht investiere, häuft es sich an. Den Cashteil, der dank Sparrate und Dividenden beständig wächst, irgendwie für 0,3 % oder so anzulegen, ist mir zu aufwändig. Ich lass das einfach auf dem Tagesgeldkonto liegen.
So 10 % Minus passieren immer Mal. Das muss nicht ein richtiger Crash sein oder ein echtes Qualitätsunternehmen gerät in Schieflage, dann schlage ich zu: So habe ich binnen weiniger Monate bei Wells Fargo (Betrugsskandal) zweistellig zulegen können und auch bei IBM (laufende Umsatzrückgänge wegen Technologiewechsel). Derzeit schaue ich mir Gilead an (KGV unter 7 wegen Zukunftssorgen im Pharmabereich, aber starker Cashflow). Zum einen ist es ein schönes Gefühl, wenn man relativ schnell dann im grünen Bereich ist, zum anderen kann man durch Ausnutzen solcher Schwächephasen schöne persönliche Dividendenrenditen erzielen.
Deshalb halte auch ich das Pulver trocken und investiere nicht kontinuierlich, sondern erst wieder, wenn in der ARD ein Brennpunkt läuft und uns wieder Mal der nahe Weltuntergang vor Augen geführt wird. Dann gilt Cash ist King. Gut, diese Abgebrühtheit muss man sich in einer langen schmerzlichen Börsenkarriere mühsam erarbeiten, aber sie lohnt sich.
@Markus1
Tagesgeld
@Dummerchen
Ich denke, dass hier tatsächlich viele Cash haben, dass dies aber nicht explizit zum Depot hinzugerechnet wird. Das heißt, der RK1-Anteil wird mental und in der Diskussion ausgeblendet. Und ich denke, dass du damit Recht hast, dass der Cash-Anteil wichtiger wird, je größer das Depot wird bzw. je geringer die monatliche/jährliche Sparrate den Depotwert verändert. Beispiel: Wenn ich ein 50.0o0 Euro habe und zusätzlich eine jährliche Sparrate von 20.000 Euro, würde ich die 50.000 Euro voll in Aktien investieren und unterjährig 20.000 Euro Cash sammeln, um dann nach einem Jahr zu entscheiden, wieviel ich von den 20.000 Euro dann wieder in Aktien investiere. Wenn ich aber 100.000 Euro zum Beispiel geerbt habe, aber meine Sparrate nur bei 5000 Euro im Jahr liegt, würde ich 25 000 Euro Cash halten und 75000 Euro in Aktien investieren.
@Dummerchen
Ich besitze an Wertpapieren auch nur Aktien und Aktien-ETFs.
Allerdings behalte ich 60% Cash, sonst könnte ich nicht ruhig schlafen. :-)
Und um zum Thema Anleihen nochmal etwas so zu sagen:
Ich glaube, dass im Jahr 2008 der Aktienmarkt um ca. 40% eingebrochen ist und sowohl Gold als auch europäische Staatsanleihen jeweils um 10% gestiegen sind. Deshalb halte ich es grundsätzlich nicht für falsch, auch einen Anleihenanteil und Goldanteil im Depot zu haben. Wahrscheinlich wird dieser Anteil die Performance schmälern, wenn man das Depot unendlich lange laufen lässt, aber es reduziert für die, die Kursschwankungen nicht besonders mögen, auch die Schwankungen nach unten.
@Markus1: Tagesgeld, Festgeld(-leiter) mit kurzen Laufzeiten – die Zinskurve ist ja dermaßen flach, dass ich heute nichts länger als 2 Jahre festlegen würde. Anleihen – insbesondere langlaufende – haben ja bei (hoffentlich irgendwann mal wieder) steigenden Zinsen einen enormen Kurshebel nach unten. Ich bin daher nicht so ein Fan davon. Natürlich weiß auch ich nicht, ob und wann und wie viel die Zinsen mal wieder steigen werden. Mir reicht es mit der schwankungsarmen Position eine Werterhalt sicherzustellen, das Gesamtdepot zu stabilisieren und ggf. nachkaufen zu können.
@Mattoc: Keine Ahnung, ob diese Art der mentalen Trennung vorgenommen wird. Klang für mich eher nach: „Alles andere als Aktien ist Quatsch, denn das bringt ja keine Rendite. Schwankungen interessieren mich nicht, denn ich habe Nerven aus Stahl und genügend Zeit alle Krisen auszusitzen. Warum also auf Rendite verzichten?“
LG, Dummerchen
@Dummerchen
Wir wollen ja das Thema „Pro und Contra Dividendenaktien“ nicht wieder aufmachen. Dazu ist ja in anderen Blogs schon so viel geschrieben worden. Aber ich meine, dass es hier auch ETF- und Aktienanleger gibt, die darauf hoffen, dass auch bei einem größeren Kursverfall des Gesamtmarkts die Dividenden gar nicht oder nicht in diesem Maße sinken und damit der „passive Geldfluss“ auch im Fall eines Crashs nicht aufhört. Daher spielt der Kurs der Aktien für diese Anleger (zumindest in der Theorie und unter Ausblendung der Gesamtperformance) eine untergeordnete Rolle und sie sind vielleicht auch daher voll in Aktien investiert.
@Mattoc: Nein, das wollen wir bestimmt nicht – zumal ich kein Gegner von Dividenden bin. (Leider wird mein „Nicht-dafür“ gelegentlich automatisch mit „dagegen“ gleichgesetzt.)
Ob der Kurs bei Dividendeninvestments keine Rolle spielt? Ich glaube es eher nicht – solange man in der Investitionsphase ist, hat man die Gelegenheit zu günstigeren Kursen nachzukaufen. Wenn ich mich recht an den Auftritt von Rente-Mit-Dividenden-Alexander beim Finanzrocker-Podcast erinnere, war er auch eher traurig über steigende Kurse und eher an fallenden Kursen für Neuinvestitionen interessiert.
Also ich habe aktuell rund 20% meines Depots in Aktien, der Rest steckt im Tagesgeld oder Festgeld (ja es gab mal Zeiten mit 4% und mehr).
Ich peile aber eine Aktienquote von 90% an. Vorausgesetzt mein Arbeitsplatz ist weiter sicher. Sollte sich da etwas abzeichnen, so kann ich ja noch reagieren. Mit 10% Cash komme ich aber ein paar Tage aus. Und Tendenz steigend.
Also ich habe zu 95% Aktien, die 5% sind noch eine Unternehmensanleihe, die aber im April ausläuft. Dann investiere ich das Geld auch in Aktien bzw. vielleicht in meinen ersten ETF. Und derzeit habe ich noch Cash, etwa 10 % meines Depotwertes. Die Cashsumme wird jetzt wohl erstmal weiter wachsen. Halte es da wie Felix. In Zeiten von All Time High investiere ich ungern. Habe natürlich trotzdem einige Werte im Blick wie Gilead oder Novo, die sind ja zurückgekommen. Aber bin derzeit eher abwartend, da ich eigentlich schon genug Pharma im Depot habe.
90 % Aktien der Rest Cash. Während der Ansparphase bevorzuge ich Aktien. Mein Plan ist so, dass Renten und Dividenen für’s Leben ausreichen, ich also meine Aktien vollständig [be]halten kann. Aber was wirklich wird, weiß ich heute noch nicht.
Anleihen lohnen sich nach nach Abzug der Quellensteuer und Inflationsbereinigung nur in Sondersituationen. Sondersituationen sind aber tendenziell spekulativ.
Vor einiger Zeit habe ich vor lauter Wut und Frust fast meinen ersten Verkauf – seit „ewigen Zeiten“ – getätigt. Ich war sehr, sehr wütend und frustriert über den hohen Preis den Microsoft für LinkedIn bezahlt. Und ich habe an Gott und der Welt und insbesondere an MSFT gezweifelt. Gott sei Dank habe ich die Phase verkaufsfrei überwunden. MSFT damals 50 $, heute 60 $.
Hat jemand JnJ und mag über seine diesbezügliche Emotionen was schreiben ? Aber bitte nicht nur die super Coolen, und ein bisschen ehrlich :-) Ich denke es hilft allen, insbesondere den noch nicht Coolen, wenn sie lesen, wie es anderen in so doofen Situation ergeht.
Danke.
Was ist denn bei JnJ eine doofe Situation?