In den USA wird eine muntere Diskussion geführt, wie viel Geld man braucht, wenn man in Rente geht. Die Menschen diskutieren endlos über dieses Thema.
Einer sagt als Faustformel gilt: „Du brauchst neben der gesetzlichen Rente das zehnfache Deines letzten Einkommens, wenn Du sorgenfrei in den Ruhestand willst.“
Ein anderer sagt: „Vergesse das. Deine goldenen Jahre wirst Du nie erleben. Du wirst ewig arbeiten müssen. Wir werden älter. Das Geld wird nie reichen. Schmink Dir das ab.“
Sie sehen, es ist nicht einfach. Es gibt keine perfekte Formel dafür. Es hängt von den individuellen Lebensumständen ab. Früher, vor hundert Jahren, war die Rente der Nachwuchs. Je mehr Kinder Sie hatten, desto besser versorgt waren Sie im Alter.
Finanzexperte Timothy Noonan kalkuliert für ein Ehepaar beispielsweise, es sollte 775.000 Dollar angespart haben, wenn es Anfang 60 Jahre alt wird. Noonan unterstellt bei seiner Kalkulation: Das Paar kassiert zusätzlich 38.000 Dollar aus der gesetzlichen Rente jährlich (sie heißt in den USA „Social Security“). Zwischen 60.000 bis 72.000 Dollar möchte das Paar jährlich ausgeben.
Noonan rät, lieber über das gesetzte Ziel ein wenig hinauszuschießen, sprich etwas mehr angespart zu haben. Denn die Lebenserwartung ist ungewiss. Wir können recht alt werden. Und es kann etwas dazwischen kommen, was Sie nicht eingeplant haben. Ich finde, 775.000 Dollar ist eine Menge Geld. Und 38.000 Dollar aus der Gesetzlichen Rente ebenfalls. So viel Kohle haben wohl wenige.
Wenn ich mir anschaue, dass 38 Prozent der Amerikaner jeden Monat mit ihrem Geld mit Ach und Krach über die Runden kommen, ist das traurig. Was machen diese Menschen, wenn deren Ruhestand beginnt? Dann wird es ja noch knapper mit dem Geld.
Ich möchte grundsätzlich jeden Blogleser wachrütteln, sich Gedanken dazu zu machen. Früher war die Gesetzliche Rente etwas, worauf wir Arbeitnehmer bauen konnten. In diesem Geldtopf wird von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weniger sein.
Es ist schwierig den perfekten Vermögensstand zum Renteneintritt zu erreichen. Den perfekten Kontostand gibt es eh nicht. Das Leben spielt nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Und finanzielle Fehler sind manchmal sogar gut. Wir lernen aus ihnen und das Leben geht voran.
Was ich indes gar nicht verstehen kann, sind Leute, die recht gut verdienen und gar nichts zur Seite legen. Da wundere ich manchmal schon, was die machen, wenn der Ruhestand beginnt.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich bin nicht schlüssig, um ehrlich zu sein, wie viel Kapital ich brauche, wenn ich 65 oder 70 bin. Ideal wäre es wohl von der Gesetzlichen Rente und Dividendenströmen leben zu können, ohne dabei das familiäre Vermögen aufzuzehren. Im schuldenfreien Eigenheim zu wohnen wäre angenehm. Ein recht einfacher Lebensstil genügt mir.
Ich brauche keinen Luxus. Ich lehne das ganze Zeug ab. Mich macht eine super-teure Uhr, eine riesige Villa oder ein schickes Auto nicht glücklicher. Gut, jeder hat andere Ziele. Und das ist gut so.
Wissen Sie, wie viel Geld Sie brauchen, wenn Ihre Rente beginnt? Haben Sie sich das ausgerechnet? Was meinen Sie dazu?
(Mein Foto: Künstler Joseph Beuys Tafel, gesehen in Münchens Lenbachhaus)
Hallo Tim,
im Moment finde ich die 4%-Regel sinnvoll. Das heißt, mein Ziel ist es, das 25-fache meiner jährlichen Ausgaben angespart zu haben. Im Moment liegt dieser Wert bei 25.000 Euro x 25 macht also 625.000 Euro.
Mr. MoneyMustache hat einen Blogeintrag darüber gemacht, der die 4%-Regel ziemlich gut erklärt wie ich finde: http://www.mrmoneymustache.com/2012/05/29/how-much-do-i-need-for-retirement/
(in Google wird man bestimmt auch fündig ;-))
Ich rechne auch immer mit 4 % Dividendenrendite.
Ich meinem gestrigen Beitrag habe ich mal vorgerechnet, wie lange es dauert, bis man von seinen Dividendeneinnahmen die Nettomiete betreiten kann.
http://couponschneider.blogspot.de/2014/04/mietfrei-wohnen-ohne-sich-zu-verschulden.html
Eine interessante Frage, hängt aber natürlich in hohem Umfang von persönlichen Zielen, Ausgabenstrukturen, Investmentstil etc. ab.
Ich selbst kalkuliere die gesetzliche Rente überhaupt nicht mehr in meine Finanzplanung mehr ein. Sollte ich irgendwann einen bestimmten Betrag bekommen, dann ist das natürlich gut.
Da mein Berufsumfeld äusserst schnelllebig ist und eine Ausübung meines aktuellen Jobs bis zum offiziellen Renteneintrittsalter nicht denkbar ist, ist mein vorrangiges Ziel das möglichst schnelle Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit.
Ich selbst kalkuliere auf Basis meiner Investmentstrategie hierfür einen Kapitalbedarf von ca. dem 30-fachen des Jahresbudgets an.
Meine Fixkosten habe ich in den letzten Jahren extrem weit heruntergeschraubt, insbesondere die großen Posten Wohnen & Mobilität, so dass mir die Zielerreichung in näherer Zukunft durchaus realistisch erscheint.
Materielle Statussymbole bedeuten mir persönlich nichts mehr. Das größte Statussymbol für mich ist die persönliche Freiheit – nämlich weitgehend selbst über die Gestaltung seiner knappen Lebenszeit entscheiden zu können ohne gezwungen zu sein, permanent Zeit gegen Geld tauschen zu müssen.
Eine Summe kann man schwer nennen. Die große Unbekannte bei der Sache ist der Staat: Renteneintrittsalter, Steuern, Krankenversicherung, Pflegeversicherung etc.
Ich gehe davon aus das in 25 Jahren die demografische Entwicklung in Deutschland den Staat zu Verzweiflungstaten zwingen wird. Es würde mich nicht wundern, wenn meine staatliche Rente zusammengestrichen wird, weil ich die Frechheit habe ein dividendenlastiges Aktiendepot zu besitzen.
„und eine Ausübung meines aktuellen Jobs bis zum offiziellen Renteneintrittsalter nicht denkbar ist, ist mein vorrangiges Ziel das möglichst schnelle Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit.“
@ Florian:
Warum? Arbeitest du als Call-Boy ;-) ?
Die Formeln von Mr Money Mustache und Co kenne ich auch. Eine weitere ist das monatlich benötigte Kapital mal 300 zu nehmen. Da kommt das gleiche raus wie Jahresbetrag mal 25.
Kommt halt drauf an ob man mit oder ohne Kapitalverzehr kalkuliert. Ohne braucht man natürlich erheblich mehr Kapital um finanziell unabhängig zu sein…
Interessant fand ich auch folgendes: nimmt man seine wöchentlichen Ausgaben mal 752 dann erhält man die Kosten, die einem alle 10 Jahre daraus entstehen! Das macht einem klar, dass auch Kleinstbeträge enorme Summen werden…
Bsp.: man trinkt in der Woche für 3 € pro Tag nen Coffee-to-go. Macht 15 € in der Woche (5 Tage). In zehn Jahren hat man aber 11.280 € für diese Gewohnheit ausgegeben! Unfassbar, oder? Mit Essen gehen und co kann man das weiter treiben…
„@ Florian:
Warum? Arbeitest du als Call-Boy ;-) ?“
Nein :) Bin in der IT-Beratung tätig, die sehr viel Reisetätigkeit mit sich bringt.
Ich kann mir für mich nicht vorstellen, dass ich mit 60 Jahren noch aus dem Koffer leben will und laufend mit neusten Technologien Schritt halten kann.
Zudem will ich auch mehr Zeit für Familie und Freunde haben.
@ DividElephant
Das 25-fache des Jahresgehalts anzusparen ist ein Batzen. Das schaffen wohl nur wenige. Die meisten leben wirklich in den Tag hinein. Es ist unglaublich.
Ich kenne Leute, die fahren noble Autos, obwohl das Eigenheim mit hohen Hypotheken belastet ist. Sie nehmen das Taxi statt der U-Bahn, weil sie zu bequem sind. Sie kaufen wie im Rausch Kleidung, Schmuck, Kosmetik. Und das Konto ist leer.
Hallo Tim,
das 25-fache Jahresgehalt wäre in der Tat ein ordentlicher Batzen. Gott sei Dank geht es „nur“ um die Ausgaben. ;-)
Wer also zB 50.000 Euro verdient und 25.000 Euro im Jahr an ausgaben hat, kann sich auf ein Sparziel von 625.000 Euro einstellen (und nicht etwa 1,25 Mio).
Stimmt, das 25-fache des Jahresgehalts kann ich rein rechnerisch gar nicht mehr schaffen :)
Bei dem 25-fachen der jährlichen Ausgaben sieht es aber schon wieder ganz anders aus.
Je höher die Sparquote, desto schneller hat man den Betrag zusammen, da ja auch die Ausgabenquote sinkt.
Ich habe Mal die Anzahl der verbleibenden Jahre bis zur finanziellen Unabhängigkeit als Funktion der Sparquote grafisch dargestellt. War ganz erstaunt, wieviel man mit einer hohen Sparquote erreichen kann.
Ich persönlich rechne auch nicht mehr mit einer staatl. Rente und setzte seit über 3 Jahren konsequent auf den Vermögensaufbau mit Dividenden-Aktien.
Das tun übrigens auch viele Amerikaner, die das Ziel haben mit 40 Jahren spätestens finanziell frei zu sein.
Mir würde persönlich schon ein Dividenden Einkommen Netto pro Monat reichen, dass +25% pro Monat über meinen aktuellen Monatsausgaben liegt und sich automatisch pro Jahr um mind. 5% durch Dividendensteigerungen erhöht. Das ist mein Ziel.
///Interessant fand ich auch folgendes: nimmt man seine wöchentlichen Ausgaben mal 752 dann erhält man die Kosten, die einem alle 10 Jahre daraus entstehen! Das macht einem klar, dass auch Kleinstbeträge enorme Summen werden…
Bsp.: man trinkt in der Woche für 3 € pro Tag nen Coffee-to-go. Macht 15 € in der Woche (5 Tage). In zehn Jahren hat man aber 11.280 € für diese Gewohnheit ausgegeben! Unfassbar, oder? Mit Essen gehen und co kann man das weiter treiben…//
15€X52 Wochen 780€ X10 Jahre 7800€
bin zwar nicht der proff aber da ist was Faul
nicht immer alles Glauben was im Netz steht ;-)
tschü
In der 752 von MMM ist noch ein Zinssatz integriert. Es handelt sich nicht um eine simple Hochrechnung, das hat der Kollege wohl im Blog überlesen. ;)
//In der 752 von MMM ist noch ein Zinssatz integriert. Es handelt sich nicht um eine simple Hochrechnung, das hat der Kollege wohl im Blog überlesen. ;)//
Und wie kommen die bei MMM auf einen Zinssatz von 9% ??????
das ist doch sehr hoch oder!!!!!!!!!
danke tschü
Ich käme mit IRR zwar eher auf 7 %, aber warum und wieso gerade dieser Zinssatz fragst du besser den Stefan, oder direkt MMM…
Hallo Tim,
du beschreibst meine finanzielle Situation in deinem Artikel ziemlich genau,was deine Wünsche „fürs Alter“ angeht.
Ich bin jetzt 61 und habe mich vor 20 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.
Meine Firma habe ich verkauft und lebe seither von Mieteinnahmen und Dividenden. Mein gesamter Vermögensbestand war zum Zeitpunkt des
Ruhestandsbeginns unter 2 Mill. €uro.
Mein Vermögen heute beläuft sich auf fast exakt die gleiche Summe.
Fast immer,wenn ich mit einem kleinen Anteil traden wollte,habe ich Geld verloren.Wenn ich heute daran denke,daß ich vor Jahrzehnten Aktien wie Coca-Cola,Gillette und ähnliche auch immer mal wieder verkauft habe, kann ich jetzt nachvollziehen wie falsch das war.
Heute habe ich es begriffen und freue mich seit Jahren über stetig steigende Dividendeneinnahmen und einen gehobenen Lebensstil mit vielen Reisen.Dir gestzliche Rente in knapp 5 Jahren spielt für mich kaum eine Rolle.
Hallo Walter,
Gratulation. 2 Millionen Euro ist ein bequemes Ruhestandskissen.
Ja, was leider viele nicht wissen: Mit erheblichen Tradingaktivitäten ist kaum jemand erfolgreich.
Reich wird man als INVESTOR und nicht als SPEKULANT.
Das interessante an dieser Erkenntnis ist: Es trifft auf Profianleger genauso zu. Fondsmanager, die häufig ihr Depot drehen, schneiden im Schnitt schlechter als die geduldigen Profis ab.
Ich wünsche Dir herrliche goldene Jahre. Genieße Dein Leben. Du hast es Dir verdient.
Best,
Tim
Hallo Tim,
Du bringst die Thematik wirklich genau auf den Punkt, wobei die Amerikaner ja zusätzlich die Möglichkeit haben über den Arbeitgeber in ETFs zu sparen. Ich meine sogar, dass Du das in dem Podcast von Geldbildung.de gesagt hast.
Ich habe das Thema ebenfalls aufgegriffen: http://finanzrocker.net/wie-viel-geld-brauchst-du-fuer-die-rente/. Dein Artikel geht aber noch schärfer auf das Thema und rüttelt wach. Klasse! Und die Kommentare finde ich auch echt klasse, weil Sie Deine Thesen untermauern.
Viele Grüße
Daniel von Finanzrocker
Hallo Daniel,
wir brauchen mehr Geld im Alter, als wir uns wohl ausmalen können. Warum? Zum einen steigen die Lebenshaltungskosten. Zum anderen nimmt die Lebenserwartung dramatisch zu. Danke übrigens für den Link auf Deine lesenswerte Website. Grüße Tim
So einen Schwachsinn,der hier geschrieben und diskutiert wird ,habe ich selten gelesen! Beträge in Milionenhöhe sparen,um im Rentenalter über die Runden zu kommen! Was verdient ihr eigentlich und auf welchem Planeten lebt ihr!Hier in Deutschland kommen die meisten gerade so über die Runden,ohne etwas zu sparen! Wozu gehe ich dann überhaupt arbeiten?Also, so ein dummes Zeug,was hier verzapft wird,unglaublich………………………………
EIne Friseuse kann mit 15 Jahren 50 Euro im Moant sparen, dafür muss sie nur auf das Neue Iphone verzichten.
Mit 65, also nach 50 Jahren, hat sie dann mit einem ETF Sparplan ca. 200.000 Euro gespart, nicht schlecht, oder?
Wenn sie sogar noch auf Zigaretten verzichtet und im Job gut ist, d.h. etwas mehr verdient und zurücklegt im Laufe der Zeit kann sie mit 65 sogar 500.000 Euro gespart haben. kann. Auch du kannst das, „Schäfer“.
Stimmt, Tobias F.
Selbst mit einem Einkommen unter Existenzminimum lässt sich doch prima in ETFs sparen. Wer das nicht schafft, ist eben ein Versager. Man kann ja immer noch einen Zweit- oder Drittjob annehmen. Leben wird so oder so komplett überbewertet.
@Schäfer und Sergent: Also was ihr schreibt ist Quatsch.
Ich behaupte jeder der einen Job hat kann 25 Euro im Monat sparen.
Ich habe es ganz vereinfacht mal als Bsp berechnet. Spart man jeden Monat 25 Euro per Sparplan in Coca (Gebühren und Steuern habe ich weggelassen, es gibt ja Freibeträge usw usw das führt zu weit) genauso habe ich Dividendensteigerung und höheren Kurs weggelassen, aber als Bsp sieht man was… dann hat man nach 30 Jahren 367 Aktien zusammen!
Bei der heutigen Dividende wären das etwa 111 Euro im Quartal.
Klingt natürlich nicht viel. Aber wenn man bedenkt, das coca cola die dividende in deltzten 53 Jahren jedes Jahr steigert und das um mehr als 9 & in den letzten Jahren!
Um jetzt mal nicht mit den 9% zu rechnen ( das wären am Schluß € 3,7/ Aktie) sondern nur mit 4% Steigerung im jahr dann wären es € 0,95/ Aktie
Bei 367 Stück wären das dann € 348/ Quartal = 116 im Monat!
Ist natürlich alles nicht ganz korrekt weegen steigenden oder fallenden Kursen beim Kauf aber man sieht wo die Reise hin geht.
Und 116 Euro kann für manche Leute im Alter viel helfen.
Und 25 Euro kann sicher jeder sparen! Man geht dann halt einen Abend weniger im Monat mal weg, nimmt sich von Zuhause Essen mit anstatt beim Imbiss in der Mittagspause zu essen, etc etc.
Es sagt ja niemand das man nicht weggehen soll, keinen spass haben soll.
Ich kenne zB jemanden der gibt jede Woche etwa 30 für Essen auf der Arbeit aus.
Dabei kann man durchaus selbst zuHause kochen und davon am nächsten Tag etwas mit auf die Arbeit nehmen und spart so Geld und ißt meist auch gesünder.
Sind es jeden Monat übrigens nur 100 Euro wären es schon über 1.400 Aktien und jeden Monat € 464 die man mehr hätte.
Lasst euch mal alle hier schön veralbern! Wer meint,er kann mit einer Monatsrücklage von 50.- Euro in 40 Jahren ein Gesamtkapital von 200.000.- Euro erzielen,der glaubt auch an den Weihnachtsmann und macht sich seine Hose mit der Kneifzange zu. Aber auch bei euch wird die Erkenntnis mit der Lebenserfahrung kommen (hoffentlich)!Kann ja auch in „Schiffscontainer“ investieren,die 30% Rendite versprechen! Angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage und des Zinsniveaus ist das alles ja auch so logisch und voll seriös und nachvollziehbar.Macht nur,denn am Ende steht ihr mit „Null“ da.Denn von „Nichts“ kommt „Nichts“ ! Aber diese Erkenntnis kommt bei den meisten erst,wenn es zu spät ist und dieses Lehrgeld zahlt jeder,der nicht seinen Verstand einschaltet.Wenn das alles so einfach wäre,würde es jeder machen und wir wären alle Millionäre……..aber macht nur!
Wow, Schäfer, endlich mal einer, der sich wirklich auskennt!!! ;-)
50 € in Aktien sind 50€, die bereits für dich arbeiten, Dividenden-Cashflow produzieren und evtl. Kurssteigerungen.
0 € in Aktien sind Nix.
Ich tippe mal, du hast Nix in Aktien investiert und kommst her, um neidisch deinen Frust loszulassen. Davon bekommst du auch nix, während die Leute, die her schreiben am Produktivkapital beteiligt sind und von den Firmen, bei denen sie einkaufen, konsumieren oder gar arbeiten eine Gewinnbeteiligung bekommen, weil sie ihre Aktien gekauft haben.
Hier, ein erster Einstieg für dich: Börse für Anfänger | Mit 50 € Anfangen Und Zinseszins arbeiten lassen Ansonsten kannst du dich hier in Tims Blog durchlesen. Hilft :-)
Viel Glück!
Wow,Vali,hast wohl auch Thyssen Krupp und Volkswagenaktien bei den Lehman-Brothers gehabt,was? Dann sind 50.-€ Aktien= 0 € Cash! Respekt!!!!!!!!!!!
PS.Habe mein Geld schon längst gemacht,ohne Aktien,denn damals gab es noch 7,5 % Zinsen,aber da warst Du ja noch im Kindergarten!
Und das die Aktienkurse auch mal wieder gewaltig einbrechen,kommt Dir wohl nicht in den Sinn,oder?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/etf-sparplaene-ein-sparplan-fuer-die-niedrigzinsphase-12956522.html
Nur eines hast Du vergessen, 50 € Aktien sind noch lange nicht 50 €,denn wovon bezahlst Du Depotgebühren und bei Kursverlusten siehst Du ganz schon blöd aus!
Und der Verkaufswert ist nochmals niedriger,also erzähl mir nichts von Aktien!
Kann ich ja gleich Pferdelotto spielen!
@Schäfer, 7,5%! – nein dieses Glück hatte ich nicht :-)
Ich habe seit 2014 nur Altria Group, Kraftfoods (The Kraft Heinz Company jetzt), Eli Lilly, Coca Cola, McDonalds, Microsoft, American Water Works, GE, P&G, JnJ, Realty Income und noch 50 Unternehmen im Depot, von denen ich aktuell 4-5% netto Dividende bekomme. In 2016 :-)
Gratuliere, dass du zu einer Zeit dein Geld angespart hast, wo man nicht lang überlegen musste, wie man es vermehrt. Wir heute müssen nachdenken. Daher haben wir Immobilien und Aktien.
Was ich im Crash mache? Hier im Blog bleiben und mich motivieren, weiter zu investieren – aus dem Dividenden-Cashflow monatlich im Durchschnitt 400€ Euro.
Kurse interessieren mich nicht. Mich interessiert die Firma, ihr aktueller Gewinn und ihre aktuelle Dividende!
Depotgebühren zahlst du bei einem kostenlosen Sparplan im ETF bei der DAB z.B. nicht. Bei Aktien schon, aber genauso habe ich angefangen. Ich habe meine erste Aktie für 50€ und 10€ Gebühr gekauft, um damit zu beginnen zu lernen.
Würde dein arroganter, verletzender Ton ein wenig menschlicher werden, würde ich dich gern fragen, wo Du gerade dein Geld anlegst, das damals für 7,5% Zinsen angelegt war. Sparbuch? Tagesgeldkonto?
Na ja, wir alle haben so unsere Prägungen, Gewohnheiten, unsere Erziehung und unseren Glauben, Befürchtungen & Träume an eine einzig wahre Lebenswirklichkeit…
Dass dies jeweils unsere eigene selektiv gewählte Lebenswirklichkeit ist und nicht für alle gültig ist, ist manchmal schwer zu akzeptieren. Egal für welche Seite mit ihren jeweiligen Denkmustern.
Es gibt Gewohnheiten und Glaubensmuster, die erhöhen die Wahrscheinlichkeit im Leben bezüglich materiellen Dingen erfolgreich / erfolgreicher als andere zu sein.
Lamentieren, liegen bleiben, wenn mal im Leben was schief läuft, zu viel Pessimismus, immer den anderen die Schuld zu geben, anstatt selber aktiv zu werden sind Eigenschaften, die nicht förderlich für den eignen Erfolg sind.
Die Frage ist auch, ob der jeweilige Mensch mehr an die Selbstbestimmung im eigenen Leben glaubt oder mehr an ein übergeordnetes Schicksal.
Schicksalsschläge zu leugnen und alles im Leben zu rosarot zu sehen, ist mit zunehmenden Lebensalter schwierig.
Wenn man die eigenen Eltern vor sich dahin vegetieren sieht…
In der wenigen Freizeit noch Fäkalien wegputzt, sich unzufriedene Sprüche tagtäglich anhören darf, Besserwisserei von den Leuten, die sich nicht um die eigenen Eltern kümmern und sporadisch mal vorbei kommen, da die sich für das „schlaue“ Leben entschieden haben… verstehe ich die unterschiedlichen Emotionen.
Ja, man könnte es so machen wie viele Erfolgsmenschen, die sich dafür entscheiden schlechten Emotionen und Menschen, die einen nicht voran bringen aus dem Weg zu gehen…
Lässt man ein behindertes Kind, einen schwer kranken Lebenspartner im Stich und sucht das Glück woanders?
Konstruktiven Optimismus, der auch die Stolpersteine im Leben nicht ausklammert, gefällt mir persönlich besser als rosarot und tiefschwarz (die Extreme).
@ Schäfer
Nun halt mal den Ball flach. Ein altes Sprichwort lautet: Kluge Hühner scheißen auch mal ins Nest.
Keiner weiß was der nächste Tag bringt. Vali brauchst Du hier wirklich nicht anzugehen, die hat andere Zeiten hinter sich.
@Schäfer: Kann es sein, dass du mal extrem viel Geld an dr Börse verloren hast?
Klingt nämlich so. Vali und andere setzen aber nicht auf Kursgewinne sondern auf die Dividendenausschüttungen der Unternehmen.
Ich glaube eigentlich nicht, das du mit 7,35% Zinsen dein Geld gemacht hast. Ausser du bist schon 80.
Aber selbst wenn, was schlägst du denn vor? Gar nicht anlegen?
Ich liebe ja leute, die immer nur pessimistisch sind und andere runterziehen wollen und keine guten Vorschläge machen.
Man muss selbst wissen, welches Risiko man eingeht. Kauft man Aktien mit hohen Kurschancen, kann das leichter schief gehen, als eine Coca Cola Aktie.
@Schäfer
ihr schlechter Stil hier freundliche und informierte User anzugreifen zeugt von großer Schwäche und Unsicherheit. Ihre Kommentare zeigen doch auf simple Art und Weise dass Sie die Börse, die Aktien, die Märkte, null verstehst!!!
Jeder hier weiß doch dass die Börse volatil ist, anders geht’s ja auch gar nicht, ab und an gibt’s eine Korrektur oder einen Crash, was solls, sind dann immer Kaufgelegenheiten, auch wenn kaum einer das absolute Tief trifft. Unwichtig.
Die Strategie der meisten hier beruht darauf Qualitätsaktien im Depot zu haben die einen kontinuierlichen Dividendenstrom erzeugen unabhängig vom aktuellen Marktwert der einzelnen Unternehmen an der Börse!!
Sie dürfen gerne ihre Sichtweise der Dinge hier mitteilen, jeder hier ist offen für alles, aber der Ton macht die Musik!!!!
@Christoph
Für 7,35 % Zinsen z. B. bei Staatsanleihen muss man nicht 80 Jahre alt sein!!!
Relativierend muss man dann aber auch die damalige Inflation berücksichtigen und dass ein gestreutes Aktiendepot in über 99 % aller rollierenden 25 Jahreszeiträumen Anleihen hinter sich gelassen haben. Auf Monatsbasis und Daten beim S&P gibt es eine nette Datenreihe.
In dem 1 % haben Anleihen einen Index wie den S&P 500 maximal im Verhältnis 1,1 zu 1 geschlagen.
Im Schnitt der 99% schlagen Aktien Anleihen … ich müsste nachlesen ob ich das Verhältnis richtig im Kopf habe 4:1 oder höher.
Ihr könnt mich für blöd und oder arrogant halten,aber manchmal provoziere ich halt gerne etwas!Und siehe da,die Ersten springen schon drauf an,da frag´ich mich,wer hier Schwäche zeigt? Egal,wollen wir (ich) mal sachlich bleiben (werden)! In der aktuellen Niedrigzinslage ist die Anlagewahl mit Gewinnausschüttung schon sehr begrenzt,bzw. eigentlich nicht vorhanden. Daher gönne ich euch euren ETF,auch wenn ich ihn nicht kenne (Und auch nicht kennenlernen möchte-Punkt!) Finde es nur sehr abgehoben,wie hier so einige so mit Unsummen und „Fachbegriffen“ um sich werfen! Seid ihr alle Broker und wohnt in Beverly Hills? Habe in der Tat mal etwas Verlust mit Aktien gemacht,war aber zu verschmerzen. Und jetzt zu meiner Anlageform! Habe damals im Alter von 25 Jahren eine „grössere Sunmme“ direkt eingezahlt,mit einer Laufzeit von 30 Jahren! Jetzt bin ich 53 und in zwei Jahren kommt mein „Cash-Flow“,aber vom Feinsten! Und meine Rente mit 67 ist dann nur noch ein extra „Taschengeld“ Und mit 55 werde ich dann meinem Boss sagen: Vergesst meinen Namen und wer ich war,Goodbye und Au Revoir (A la Mark Forster).Ich hoffe alle haben sich hier wieder beruhigt und alles ist gut…………Wünsche euch noch viel Erfolg mit eurem ETF ,möge er so gewinnbringend wie meine „30 Jahre“! Aber für mich ist der Zug abgefahren,bzw.ganz kurz vor Erreichen des Zielbahnhof´s !( Im wahrsten Sinne des Wortes) Und da gehe ich kein Risiko mehr ein. Q.E.D.
@Schäfer, wir halten dich nicht für blöd, aber für unwissend :-) Allerdings waren wir das alle mal hier. Fragen stellen, bringt aber mehr, als zu verurteilen oder bewusst Fakten zu ignorieren.
Und arrogant klang deine Provokation – aber nichts für Ungut, wir reagieren manchmal alle sehr emotional und bereuen nachher, nicht besser überlegt zu haben. Ich muss auch noch viel lernen ;-)
Und ja, wir Stammleser „springen darauf ein“, bzw. verteidigen gern Tims Blog, weil er durch sein stetiges langjähriges, freiwilliges Engagement vielen zum Vermögensaufbau geholfen hat. So ist das in einer Community – alle für einen usw.
Habe gerade nachgerechnet: Als du 25 warst, war ich noch ein Kind in einem Land, aus dem man nicht rausdurfte. Als wir es durch pures Glück schafften, kam ich nach Deutschland in ein Auffanglager und dann für eine längere Zeit in ein Asylbewerberheim. Glaub mir, mir fiel es auch schwer an Deutschland zu glauben, zwischen Kakerlaken zu wohnen und Menschen die keine Waschmasche und Toilettenschüssel kannten. Da rauszukommen, als Ausländer, ist schwieriger als mancher glaubt, aber nicht unmöglich. Mit Fleiß, Durchhaltevermögen und viel viel Optimismus kann man es aber schaffen. Genau wie an der Börse – Durchhaltevermögen, fleißiges Investieren, Optimismus.
Wie du siehst, waren die letzten 28 Jahre für andere ganz anders, als für dich und die Startbedingungen enorm unterschiedlich. Aber ich erzähle das gern, denn ich möchte auch Menschen motivieren, die meinen arm zu sein und arm bleiben zu müssen. Kämpfen – nicht jammern.
Ein ETF ist übrigens ein Topf voller Aktien, den man an der Börse kaufen kann ;-) – Exchange tradet Funds – und ich musste das auch erst alles lernen :-)
Du kannst aber demnächst gern erzählen, wie es sich anfühlt, finanziell frei zu sein mit 55. Ist das eine Lebensversicherung, Betriebsrente oder Fonds? 30 Jahre Ruhezeit für die Investments ist grundsätzlich Gold wert – manche wollen und schaffen es aber schneller :-)
@Schäfer: Wenn Du Aktien usw so verpöhnst, wieso liest du dann den Blog?
*grübel*
Schön das Du das Geld damals so anlegen konntest und nun eine tolle Rendite hast.
Aber woher kam denn der große Batzen den Du anlegen konntest?
Wenn man nicht so einen Batzen hat, kann man nämlich nur monatlich kleine summen anlegen. Klar wenn man damals zB 100.000 DM hatte und die zu 7% anlegen konnte.. SUPER
Aber die muss man erstmal haben. Hat man aber nur 200 im MOnat sieht das ganze anders aus
Und ich warte noch auf Deinen alternativen Vorschlag Geld heutzutage anzulegen…
Es war eine private Rentenversicherung und der „gute Zinssatz“,die lange Ruhezeit und die hohe Einlage zeigen bald ihren Erfolg! Und das „Startkapital“ ergibt sich wie folgt: Vier Jahre Libyen Auslandseinsatz steuerfrei mit 120.000.- DM p.a.! Glaube nicht ,dass das „einer“ von euch freiwillig machen würde!?Aber heute sind ja (leider) auch andere Zeiten.Und diesen Blog lese ich,weil mich Google mit meiner Frage hierher beförfert hat ! Wie bereits erwähnt,gibt es für mich z. Z. keine alternative Anlageform! Zumindest keine,die eine halbwegs gute Rendite ohne Risiko abwirft! Ausser man kauft günstig Drogen und vertickt sie am „Kotti“………..
@Schäfer
Ca. 500 k Vorsteuerrendite über 30 Jahre sind sicherlich ok und ein nettes Pölsterchen.
Ob jemand mit Aktien besser fährt, liegt auch an dem Individuum, dessen Verhalten und Lebensweg.
Für alle die einzig richtig Strategie zu proklamieren ist schwierig.
Es geht um Wahrscheinlichkeiten.
Da ist Produktivkapital dem Zinskapital in sehr hoher Wahrscheinlichkeit als asset überleben.
Trotzdem ist es auch nur für wenige Anleger als asset mit 90% und größer Depotgewicht geeignet.
„Nettes Pölsterchen“ gefällt mir,dann hoffe ich nur für euch,dass euer ETF ein fettes Polster ergibt,also 500k x3! Was ich zu bezweifeln wage!Aber ich habe mein Ziel für mich erreicht! Mehr brauche ich nicht,man muss ja nicht gierig werden!Und Deine letzten Sätze verwirren mich nur……………………………..
Mir gefällt es, wenn man im Internet trotz Anonymität konstruktiv und ohne persönliche Angriffe oder herblassenden Tonfall diskutiert. Ich mag es, wenn Menschen dazu lernen möchten und nicht sturr auf ihrer Sichtweise bestehen. Ich freue mich, sichtweisen anderer zu verstehen und davon zu profitieren (nicht unbedingt monetär).
Amen
Also liebe Freunde hier haben alle Recht ,einerseits, andererseits liegen alle falsch. Sparen kann jeder, ja richtig. Aber das obige Beispiel mit der Friseuse ist schon völlig daneben. 200.000 EUR haben in 50 Jahren eine Kaufkraft von vielleicht jetzt 70.000 EUR und der Börsenverlauf wird regelmässig als garantiert gegeben vorausgesetzt und das für die nächsten 50 Jahre. Der zweite Weltkrieg liegt gerade mal 20 Jahre länger zurück! Also vorher überlegen, dann Kommentar abgeben.
Also etwas genauer kann man schon rechnen.
50 EUR pro Monat über 50 Jahre bei 7% Rendite p.a. ergibt: 253.165,89 EUR
Bei einer Inflation von 2% (EZB Zielwert) entspricht das in heutigen Werten: 94.058,18 EUR
Wenn wir Sparrate mit der Inflation steigen lassen (2% p.a.), dann ergibt sich bei 7%: 333.363,52 EUR
Das wiederum entspricht bei einer Inflation von 2% in heutigen Werten: 123.853,84 EUR
Vom Nominalwert 333.363,52 EUR entnehmen wir entsprechend der 4% Regel p.a. 13.335 EUR. Hiervon ist entsprechend heutiger Steuergesetzgebung der Ertragsanteil abgeltungssteuerpflichtig mit 26,375 % bei einem Freibetrag in Höhe von 800 heute / 2150 inflationskorrigiert in 50 Jahren.
Der Ertragsanteil beträgt ca. 85% (Einzahlungssumme 50.747,64 EUR).
Als Steuer ergibt sich damit ((13.335 * 0,85) – 2150 ) * 0,26375 = 2415.
Damit kommt hinten raus: 10.920 EUR
In heutigen Werten bei 2% Inflation: 4057 EUR p.a. oder 338 p.m.
Das heisst: Ich zahle 50 EUR / Monat und bekomme 338 EUR / Monat zurück. Auch wenn sich einige Variablen in der Rechnung ändern,und das werden sie (Stichwort: Steuer), ist das schon mal eine grobe Einordnung.
In der Realität wird es etwas weniger werden (Stichwort Änderung der Besteuerung von Investmentsfonds), es wird ab 2018 keine komplette Steuerstundung mehr geben. Am grundsätzlichen Zusammenhang ändert das aber nicht viel.