Ich sehe als extrem Reiche und Arme in New York aufeinanderprallen. Schnell merke ich den Unterschied. Die Armen sehe ich oft, wie sie für viel Geld Rubbellose und Lotteriescheine am Kiosk kaufen. Manchmal stehen sie sehr lange in der Schlange, weil sie ja noch in der nächsten Ziehung dabei sein wollen. Sie verplempern schnell 50 oder 80 Dollar Spieleinsatz. Hier kaufen zwei Freunde für 2.700 Dollar Rubbellose. Kaum zu glauben. Was soll das? Es ist ein Spiel, das man im Schnitt nur verlieren kann. Die Reichen können sich die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, besser ausmalen und lassen es ganz sein.
Die Reichen besitzen meist eine Firma oder sind Selbstständig. Als Anwalt, Arzt, Therapeut, Handwerker… Sie lieben, was sie tun. Sie halten sich von Schulden fern. Sie investieren ihr hart verdientes Geld clever. Nämlich in Assets, die an Wert gewinnen: Immobilien, Aktien… Sie investieren nur in das, was sie verstehen. Die Armen kaufen sich am liebsten Dinge, die verrotten, verrosten, kaputt gehen: Elektronik, Autos, Kleidung, Rubbellose…
Den Reichen ist es ziemlich egal, was andere über sie denken. Sie fragen im Laden nach Rabatten – ohne ein Geheimnis daraus zu machen. Sie ziehen Kleidung vom Discounter an. Sie gehen im Billigsupermarkt wie Aldi oder Wal-Mart shoppen. Sie heiraten einen Partner, der auf der selben Wellenlänge ist. (Das ist ihnen ganz wichtig. Ich erhielt hierzu einen Kommentar von Kurt.) Sie leben in einem moderaten Heim, das sie sich leisten können. Die Vermögenden fahren ein Auto, das zu ihrem finanziellen Rahmen passt.
Ok, das mag jetzt jemand als Vorurteil abtun. Das sehe ich aber oft in der Realität. Die Reichen sparen, sparen, sparen. Sie kaufen nur, was sie sich leisten können. Sie verzichten auf Schulden. Wenn Sie sich etwas nicht leisten können, dann kaufen sie es sich nicht. So einfach ist das. Die meisten Millionäre sind sehr verschwiegen, wenn es um ihr Vermögen geht. Sie geben nicht damit an, dass sie reich sind. Im Gegenteil. Die meisten Menschen in ihrem Umfeld wissen es nicht mal.
Der Wissenschaftler Thomas Stanley hat analysiert, warum die Reichen reich sind. Er schrieb das Buch The Millionaire Mind.
Es ist verblüffend, wie bescheiden die „normalen“ Millionäre leben. Sie haben mit sich und ihren Finanzen Frieden geschlossen. Das Leben kann herrlich sein, wenn Sie finanziell frei sind. Sie müssen nur Ihre Euros hüten und dürfen sie nicht respektlos behandeln.
Übrigens rührt die New Yorker Lotteriegesellschaft mit solchen TV-Spots die Werbetrommel: 1000 Dollar jeden Tag ein Leben lang können Sie gewinnen. Das klingt herrlich. Klaro. Nur ist die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getroffen zu werden, um ein Vielfaches höher.
Dieser TV-Spot ist etwas langweilig, scheint aber trotzdem zu funktionieren:
Und hier sehen Sie einen Spieler mit drei Rubbellosen in Aktion:
Ja, und manch einer gewinnt halt doch mal was. Sehen Sie diesen Rubbellos-Fan:
Heute kam die Meldung dass in Kalifornien der Gewinner seinen Gewinn nicht abgeholt hat. Er hatte 180 Tage Zeit
Gewinn: 63 Millionen!
Das Geld bekommen nun Schulen.
Da gewinnt einer schonmal im Lotto und dann sowas. Aber da dies unwahrscheinlich ist, ist er vielleicht auch noch vom Blitz erschlagen worden … ;o)
@ Christoph
Das ist dann dumm gelaufen für den Jackpot-Gewinner. Solche Storys über Gewinner werden gerne gelesen. Was ist aber mit all den Millionen, die nichts gewonnen haben? Lotto ist eine „Dummensteuer“. Dieser Blogger hat es gut ausgerechnet, was ein typischer Lottospieler in seinem Leben verzockt und was er/sie mit dem Geld hätte machen können:
http://www.geldpfade.de/2011/10/lotto-die-dummensteuer-nur-wer.html
Hallo,
Da hast du recht mit dem Verhalten vieler Geringverdiener. Ich wundere mich auch immer wieder, warum gerade ärmere Leute oft bei fast jedem Einkauf eine Plastiktüte kaufen. Abgesehen vom ökologischem Aspekt summiert sich auch das dafür ausgegebene Geld.
Lg, Leni
Hier sieht man wieder, wie wichtig es ist, dass Eltern ihren Kindern Werte wie Selbstverantwortung, Bescheidenheit und Geduld vermitteln. Sonst wird der/die Betreffende das Leben insgesamt oft nur als ein Glücksspiel verstehen und Misserfolge vor allem äußeren (ungünstigen bzw. ungerechten) Faktoren zuschreiben. Dabei ist die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und (relativer) Autonomie für uns Menschen existenziell wichtig.
@Christoph
Ich musste auch gerade darüber nachdenken, denn ich habe mal Lotteriescheine (ZDF-Fernsehlottiere, SKL oder wie das heißt) geschenkt bekommen. Ich hab’s in die Schublade getan und vergessen. Da es mich nicht interessiert, wann die Sendungen kommen, wo ich mich informieren kann, ob man gewonnen hat oder nicht, geriet das auch außerhalb meines Fokus. Die Lottoscheine waren dann auch verbummelt. Ob ich gewonnen habe, weiß ich bis heute, aber ich kann es mir ausrechnen.
Ich käme nie auf die Idee, Lottoscheine zu verschenken. Vielleicht ist der mit den 63 Millionen $ auch so ein Beschenkter.
@Leni
In der Schlange im Supermarkt schaue ich mir immer an, was meine Vorderleute so kaufen und bezahlen. Hinterher vergleiche ich das mit meinem. Gestern hat sich ein Ehepaar acht Flaschen des reduzierten Weines gekauft und noch spezielle Rabattmarken hingelegt. Typische Opfer halt. Oder der Typ mit zwei Flachmännern. Häufig gesehen. Bezahlt dann mehr als ich. Manchmal auch Frauen mittleren Alters. Da dachte: Ganz schön sparsam. Aber das Urteil kam zu früh, denn sie kaufte auch noch fünf Schachteln Zigaretten. (Zigaretten muss man explizit ansagen, nachdem alle anderen Waren eingescannt wurden.)
@ Couponschneider: Genau, kaufen um zu sparen. Dann kauft man Sachen, auf die man ansonsten gut verzichten könnte. Aber hey: richtig gespart beim Geldausgeben.
Wahrscheinlich muss die Raucherin ansonsten sparsam sein, da sie sich sonst das Rauchen nicht leisten kann.
Hallo,
ich habe mir hier mal einige Seiten durchgelesen.
Da ich selbst ein sehr sparsamer Mensch bin und meine Frau schon sagt ich würde am Leben vorbei rennen möchte ich euch auch mal über das Investieren was schreiben.
Die Älteren unter uns werden es kennen und die Begriffe Irak Krieg, Dotcom Blase, Finanzkrise und jetzt die “ China-Krise“ fürchten.
Sparen finde ich einfach. Man muss nur verzichten können, das ist easy.
Doch investieren finde ich um das 100fache schwieriger, und wer live an der Börse dabei ist wird ebenfalls süchtig wie ein Lottospieler.
Aber die Masse verliert auch hier !!. Sicherlich kommen jetzt Agrumente wie ich kaufe nur Substanzwerte.Aber die Welt ändert sich schneller als einem lieb ist.
Schaut auf die Energieversorger, fast Pleite. Nun kommen die Banken die von Start-Ups und FinTech Unternehmen überollt werden.Dazu der Negativzins !!Dann die Deutsche Post, deren Margen schrumpfen ohne Ende. Trotz Internethype.
Also wo kann man noch investieren und ruhig ein Vermögen aufbauen. Ich denke nur noch über kostengünstige ETF´s auf einen z.B S&P500.
Was möchte ich damit sagen, sparen OK, aber schaut wo ihr eure Euros anlegt.Ich habe viel, viel Lehrgeld bezahlt mir nie was gegönnt um dann das Geld am Aktienmarkt wieder zu verlieren!!
Macht den Dauerpilot rein und spart montlich auf einen großen Index. Nicht mehr und nicht weniger !!
@Kai; „Was möchte ich damit sagen, sparen OK, aber schaut wo ihr eure Euros anlegt.Ich habe viel, viel Lehrgeld bezahlt mir nie was gegönnt um dann das Geld am Aktienmarkt wieder zu verlieren!!“
Gut, dass Du diese Seite ansprichst. So wichtig und richtig das Investieren ist, man sollte sich nicht zu vielen Illusionen hingeben, und dafür auf das Leben verzichten. Ein lustloses, knauseriges Leben kann man sich auch sparen. Ich muss für mich auch wieder was ändern. Früher habe ich es mir immer zur Regel gemacht, am Ende jeden Monats, einmal angespart, immer so ca. 3.000 bis 4.000 Euro auf dem Girokonto vor mir her zu schieben. Da hat man immer ein absolut freies Gefühl. Man kann jederzeit Leute zum Essen etc. einladen. Muss nie überlegen ob man sich dies oder das gerade leisten kann. Heute überweise ich jeden verfügbaren Euro aufs Depotkonto, und der Preis ist, dass ich im Alltag daran leide, dass ich überlege, ob es noch reicht für dies und das. Das muss ich wieder abstellen. Ich will dieses angenehme Gefühl zurück. Weniger Börse kann auch mehr Lebensqualität sein.
Man kann schon zufrieden sein, wenn man nicht zu viel verliert, auch wenn hier gern über die langfristen Erfolge spekuliert wird, die allerdings nur hypothetisch sind. Man wird erst in späteren Jahren sehen, was daraus geworden ist. Und Zwischenerfolge sind schnell wieder dahin.
Ich bleibe meinem Börsenleben natürlich treu. Aber ich merke, so ist es auch nicht optimal. Also dann…
Helau – Alaaf!
MS
@Matthias Ich kann dir nur zustimmen.
Eine vernünftige Liquidität im Rücken zu haben, ist ganz entscheidend beim Investment. Das macht einen erst richtig finanziell frei. Man kann sich spontan etwas leisten, ohne länger darüber nachdenken oder nachrechnen zu müssen. Damit meine ich nicht übertrieben sinnlose Ausgaben, sondern, dass man sich und seinen Lieben mal etwas gönnt. In letzter Zeit habe ich das auch etwas vernachlässigt. Ich war bzw. bin teilweise zu sehr auf das (Aktien-)Investment fixiert und habe das etwas aus den Augen verloren.
Das Haus als Metapher ist jetzt nichts Neues, aber ich kann dem sehr viel abgewinnen. Vernünftige Versicherungen als Fundament, eine angenehme Liquidität als Wohnraum und am Dach hat man die Extras.
Was ich in letzter Zeit auch (wieder) gelernt habe, ist der Unterschied zwischen Liquidität und Cash-Quote. Also das Geld, dass man für sich bzw. für Investments beiseite legt. Meine Investments betreibe ich mittlerweile bei einem anderen Broker. Damit lässt sich das gut steuern. Wenn mal wieder Geld fürs Investment übrig bleibt, dann wird es überwiesen und erhöht meine „Cash-Quote“. Damit ergibt sich wieder Spielraum für neue Investments. In Zukunft werde ich aber wieder mehr täglich verfügbares Geld bereitstellen. Das gibt mir ein besseres Gefühl.
Gute Nacht!
Interessante Artikel zut derzeitigen Finanz-/ Wirtschaftslage:
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/64684-finanzsystem-leben
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Chinas-Bauwut-ist-ein-Alarmzeichen-article16935696.html
Das stimmt doch alles sehr nachdenklich.
Chrushin, das ist Finanzpornografie. Für den Langfristanleger, der einen Horizont von 30, 40, 50 Jahren hat (bis zum Ableben!) ist das bedeutungslos. Mach dich frei von dem Mist.
Geld wandert vom Girokonto aufs Tagesgeld, und erst dann ins Depot! Nicht direkt vom Girokonto zur Börse!
Das sorgt dafür, dass man immer genug Geld auf dem TG hat, welches als 1. Notreserve dient und 2. den risikoarmen Anteil der Asset Allocation repräsentiert. Somit hat man mehrere Monate Reserve, von denen man im Notfall zehren kann, und welches einen ruhig schlafen lässt. Wenn das Tagesgeldkonto nicht ausreichend gefüllt ist, dann wird halt nichts investiert.
@chaostrader,
Tagesgeldkonto geht bei mir extra. Das ist für Anschaffungen, bzw. nenne ich mein „Autokonto“. Davon will ich nur größere Ausgaben bestreiten, bzw. eben nach paar Jahren das Geld für das nächste Auto haben. Von dort geht bei mir nichts zum Depot.
Aufs TG und Depot gehen monatliche Sparraten vom Giro. Was ich meine, wenn auf dem Giro am Ende des Monats noch ein paar Hundert Euro drauf sind, dann überweise ich die (dummerweise) auch noch ins Depot, statt wie früher ein gesundes Polster anzusammeln. Letzte Woche kam nun endlich der Steuerbescheid für 2014! Die haben lange gebraucht, um die Nachzahlung für Lynx auszurechnen. Zum Glück hatte ich das Giro noch nicht abgeräumt, und konnte die knapp 800 Euro gleich überweisen.
Das hat mich halt wieder zum Nachdenken gebracht. Ich will wieder ein fettes Polster auf dem Giro (neben Tagesgeldkonto) haben, so dass ich mir über Ausgaben dieser Art, und spontane Ausgaben im Alltag keinerlei Gedanken machen muss. Ich spüre seit einiger Zeit, dass meine Lebensqualität nachgelassen hat. Aber es ist mein Fehler, ich darf nicht Jammern. War ja nur ein Gedanke, den vielleicht jemand auch von sich her kennt. Sparen auf Kosten von Lebensqualität ist ungesund und schädlich.
MS
Ich finde auch dass die Sparerei nicht völlig ausarten darf, ich habe zwar im Moment selber eine extreme Sparphase, aber das wird auch wieder mal nachlassen, für die grosse finanzielle Freiheit langt es mir eh nicht mehr da schon zu alt, in 7 Jahren werde ich pensioniert, würde halt gerne 2-3Jahre eher gehen.
Meine Mutter hat ein Leben lang gespart, sich wenig gegönnt obwohl sie eine sehr schöne Rente hatte, mit 78 wurde sie tüdelig, vor 14 Tagen musste ich sie in ein Pflegeheim bringen da es nicht mehr ging, sicher „erbe“ ich mal, aber noch viel lieber wäre mir, wenn sie die Früchte selber geerntet hätte, andere Rentner sind in dem Alter noch sooo fit und können geniessen, für mich ist das Alles völlig ungerecht, ich möchte es anders machen, mein Geld soll am Ende aufgebraucht sein (keine Erben) und wenn es vorher dann schon ist, so what? meine Mutter zahlt einen guten Teil des Heimaufenthalts selber, die Zimmernachbarin nicht, da zahlt nämlich der Staat, also da muss sich Niemand Sorgen machen, wobei ich auch nicht unbedingt auf Staatskosten leben möchte.
Ach ja, Rubbellose kauf ich nie, an der Post wollen sie mir immer welche andrehen, ich sage kategorisch NEIN, ich spiel auch kein Lotto,
Alles mit gesundem Menschenverstand, eine ordentliche Sparquote und keine doofen Prassereien, aber gegen ein Hobby spricht nun auch nix, oder sich mal was Gutes für die Seele tun,
Geizige Menschen finde ich total abstossend, aber so ein prolliges Leben in Saus und Braus gerade genauso.
Ich habe vor ein paar Jahren mal im Aldi was gekauft, (da kauf ich öfter), an der Kasse begegnete ich einem unserer Chefärzte, oh je… dem war das peinlich, mir nicht.
Also ich empfehle folgenden Lebensstil:
Man sollte sparsam sein. Aber nicht zu sehr.
So dass man sich kleinere Auslands-Reisen leisten kann (2 mal 2 Wochen pro Jahr). So dass dennoch sich ein Handy, ein PC, etc. leisten kann und zwischendurch auswärts essen.
Die Sparrate sollte je nach Einkommen zwischen 10 und 50% liegen.
Aber eben: Man sollte das Leben auch in jungen Jahren ein wenig geniessen.
Geld sehe ich als Absicherung an. Es ist wie ein Spiel. Geld ist quasi „Energie“ oder „Punkte“. Es geht aber nicht darum, dass man gewinnt, wenn man am Schluss am Meisten Punkte hat. Sondern man gewinnt das Spiel,
wenn man sich einige Träume erfüllen konnte, ein guter Mensch war und relativ glücklich war.
Aber die Spielpunkte (=GELD) können ungemein helfen, glücklich zu werden.
Geld macht nicht Glücklich. Kein Geld macht aber auch nicht glücklich.
Ich möchte ja bekanntlich Millionär werden und ich wäre der erste aus meiner Familie väterlicherseits, der das die letzten 100 Jahre geschafft hätte. Mütterlicherseits gibt’s zumindest einige Geschwister meiner Mutter, die auch etwas Geld zu haben scheinen. (Kein enger Kontakt, leben in Chicago).
Aber ich möchte nicht in einer Villa leben.
Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, falls ich einmal mehrere Millionen haben sollte, mir ein Mehrfamilien-Haus zu kaufen/bauen, worin dann ich und meine Freunde wohnen würden.
So 8 Wohnungen wäre noch geil.
Im Idealfall hätte man einen Swimming-Pool, Gemeinschaftsräume mit Kino, Billard, etc..
Wohlgemerkt: Das alles wäre nicht für mich alleine, sondern für Freunde, Bekannte und Fremde.
So wie in modernen schweizer Genossenschaften.
Aber eben, wenn ich zB 3 Millionen in Aktien habe, möchte ich das Geld nicht durch die Immobilie blockiert haben.
Daher wird das wohl ein Traum bleiben.
Alternativ ginge es vielleicht mit einer Hypothek.
Ansonsten habe ich keine Träume.
Was ich mir leisten wollen würde, so zu meinem 50.Geburtstag, dh in 14 Jahren, wäre ein Elektro-Auto. Und zwar ein neues, topmodernes! Das wäre aber das erste Auto meines Lebens.
Aber sonst? Hm, alle 3 Jahre neuen PC, alle 3 Jahre neues Handy. usw.
Wobei mein aktueller PC war ein Glücksfall: Sehr günstig, selbst heute findest du zum selben Preis (650?) nicht viel bessere Leistung. Gekauft in 2012. Intel i7-3770K, 8 GB RAM (auf 16 hochgerüstet)…
Dh mein PC wird erst 2018, nach 6 Jahren, ersetzt. Dann dafür durch ein High-Tech-Modell. Habe mir gerade notiert (in OneNote, wo ich meine Gedanken verwalte), dass ich ab dann alle 6 Jahre einen neuen High-End-PC kaufe. Klingt teuer, aber nur alle 6 Jahre…)
Klingt jetzt alles wieder sehr teuer.
Aber hey, ich gebe pro Monat etwa aus:
XXX Miete
400 Krankenkasse (ist normal in CH)
500 Essen, Trinken, Ausgang (Kaufkraft wie 250 Euro in DE)
250 Rechnungen bezahlen (Kaufkraft wie 125 Euro in DE)
Damit lebe ich so sparsam wie die ärmsten 20% der Schweiz.
Zum Sparen übrig bleiben sollte bei mir theoretisch 700 CHF.
Daneben schulden mir diverse Leute noch 9’800 CHF.
Dh die Schulden, die die Leute bei mir die letzten 24 Monate angehäuft haben, sind grösser als meine Ersparnisse.
Wenigstens habe ich bewiesen, wie sparsam ich leben kann.
Und wenn 2016 auch noch wie geplant dasjenige Jahr wird, in welchem die Schulden endlich zurück fliessen…: Was durchaus plausibel ist….. Ja, dann ist ja super.
Übrigens spare ich dieses Jahr 8’000 in Aktien (Startschuss für den Neustart), danach jährlich 4’000 bis 2024, total 40’000 CHF.
Ab 2025 lohnt es sich kaum mehr, weil die Kursgewinne und Dividenden erheblich mehr ausmachen werden, als ich neu dazu sparen könnte.
Die erste Million erwarte ich übrigens in 15 Jahren.
ZENINVESTOREDUCATION
Wenn ich die ganzen Lottogeschichten sehe, dann erinnert mich das an einen alten Bekannten, den ich damals in der Bundeswehr kennengelernt habe. Er hat zu der Zeit schon immer über einen großen Lottogewinn geschwärmt und spielt auch heute noch eifrig jede Woche. Hat so gut wie kein Geld und ich schätze, das wird auch nicht mehr kommen. Außer er gewinnt im Lotto. Mir tut es da ums Geld leid und denke mir: Verdammt, das ist alle zwei bis drei Wochen einmal schön Essen gehen und eine gute Zeit haben im Gegensatz zu ein bisschen Hoffnung. Natürlich ist ihm bewusst, dass die Chance verschwindend gering ist, er ist ja nicht blöd. Aber was soll man dagegen sagen, dass ein blöder in Deutschland die Summen früher oder später abräumt und er der blöde sein kann.
Das Lotto spielen wäre gar nicht mal das schlimme, da es, wenn man es nicht übertreibt, überschaubare Summen sind. Viel schlimmer ist eher das konsumieren bis alles weg ist oder vielleicht sogar darüber hinaus. Ich bin auch niemand, der jeden € rumdreht. Mein Mantra ist immer, das man was vernünftiges lernen soll und sich eine Beschäftigung suchen, mit der man gut verdient. Dann kann man sich den ganzen Kram sparen, wo man immer das günstigste bekommt und zusätzlich noch sparen. Das ist für mich die optimale Situation. Ich bin auch nicht so drauf, das ich der Reichste auf dem Friedhof sein muß.
@Matthias:
Ja, die Gefahr besteht beim investieren schon, dass man Phasen hat, wo man mehr zurücklegt, als einem guttut. Das ist genau so negativ wie nichts sparen. Ich denke, es ist ein guter Plan, immer was zur Verfügung zu haben, wenn einem was besonderes einfällt. Der Wohlfühlfaktor ist unterschiedlich ausgeprägt, was man gerne direkt verfügbar hätte. Aber ein bisschen Geld schadet wirklich nichts und zwei oder drei Positionen weniger sind nichts, was wirklich schlimm ist.
Was haltet ihr eigentlich derzeit von Amazon? Geht’s noch weiter runter oder würdet ihr schon einsteigen?
Zenny du Träumer!
Bei deinen Lebenshaltungskosten, deinen Plänen, ausstehenden Verbindlichkeiten und deinem Einkommen kannst du dir das Momentan und in naher Zukunft eben NICHT leisten.
Die Sparrate sollte so hoch wie möglich sein. Idealerweise jenseits der 50%
Geniessen kannst du, wenn ein solides Fundament gelegt ist. Nicht in jungen Jahren, sondern später. Weil dann bleibt unterm Strich viel mehr Genuss im Leben übrig.
Na dann viel Spass. Aber nicht wundern, wenn die Kohle irgendwann alle ist und die Freunde weg sind.
Und praktisch? Lass mich raten… doch nicht ganz so viel.
> Daneben schulden mir diverse Leute noch 9’800 CHF.
Wollen wir wetten? Du wirst die Kohle größtenteils nicht wiedersehen.
Eine ganze Jahresration gespartes verschenkt und nicht investiert… das sind fette Opportunitätskosten!
NA ENDLICH! Wird ja auch mal Zeit!
Was ist denn das für eine Logik?! Hey ich krieg 5.000 Dividenden! Jetzt muss ich nix mehr sparen! Bei Mathe haperts echt bei dir, oder?
Na klar, in 13 Jahren locker zu schaffen, mit gerade mal 40.000 Anfangsinvestition über schlappe 8 Jahre das Startkapital ver-25-fachen. Kinderspiel!
Kanns nicht noch ein bisschen mehr sein? Vielleicht noch inflationsbereinigt?
Alter, du hast echt ein Rad ab. Du bist angeblich 36. Spinnerte Träume kann man mit Anfang 20 noch pflegen, aber so langsam wirds Zeit aufzuwachen.
Ich spiele Lotto. Ja richtig – ich oute mich :)
Wir haben auf der Arbeit eine Spielgemeinschaft für das Euro-Lotto am Freitag. 3 Kästchen kosten für 4 Wochen knapp 25 €, also etwas über 8 € im Monat pro Nase. Manchmal gewinnen wir sogar etwas, bleiben geschätzt 6-7 € pro Monat.
Klar sind die Chancen auf den Jackpott sehr gering, aber was solls? Wenn ich mir das nicht mal mehr leisten will, dann kann ich mich gleich einbuddeln lassen.
Selbst wenn ich das auf 30 Jahre hochrechne, dann habe ich 12 x 7 x 30 = 2.520 € investiert. Wenn mein finanzielles überleben von 2.520 € nach 30 Jahren abhängt, dann habe ich grundsätzlich etwas falsch gemacht. Man sollte die Spassausgaben auch im Verhältnis zur Sparleistung sehen. Wenn man im Jahr 15.000 € bis 20.000 € spart, dann dürfen für Unsinn auch mal 1.000 € nebenher ausgegeben werden. Ich will das Spiel gewinnen (=angenehmes Leben) und nicht den Punktsieg am Friedhof davon tragen, wie weiter oben treffend beschrieben.
Ich kenne jemanden, der investiert ca. 200 € oder 300 € im Monat, da schaut es schon etwas anders aus, zumal er es sich nicht leisten dürfte. Ich denke, Tim meint wohl eher die 80 $-Kandidaten.
@chaostrader
„Geniessen kannst du, wenn ein solides Fundament gelegt ist. Nicht in jungen Jahren, sondern später. Weil dann bleibt unterm Strich viel mehr Genuss im Leben übrig.“
Ich verstehe was Zeninvestor sagen wollte und kann dem wesentlich mehr abgewinnen als deinem Satz. Schaff dir mal ein schönes Fundament indem du Jahrzehntelang über 50% deines Einkommens sparst ,um dann… um dann was eigentlich? Dann plötzlich den Genuss des Lebens zu entdecken? Wer weiß was dann los ist auf unserer Erde, wer weiß wie es dir gesundheitlich geht, wer weiß ob du dir mit deinem „Fundament“ auch nur den Hauch von Luxus leisten kannst. In die Zukunft können wir ja nunmal alle nicht sehen – weder Zeninvestor noch du und ich schon gar nicht.
2 Mitarbeiter meines Unternehmens haben auch ein Leben lang auf Ihre Rente gespart , eine schöne Wohnung gekauft, Rücklagen für Reisen etc geschaffen, um dann 2 Monate bzw. 7 Monate nach Renteneintritt mit einem Krebsleiden zu versterben. Beide Mitarbeiter haben Jahrzehnte lang große Teile Ihrer Lebenszeit mit unzählig vielen Überstunden Ihrem Job gewidmet um sich anschließend auf ein schönes Leben in der Rente zu freuen.
Ich persönlich halte Sparraten von 50% und mehr seines Einkommens für weitaus übertrieben. Man sollte auch nicht vergessen bewusst im hier und jetzt zu leben, insbesondere dann, wenn man Frau und Kinder hat, die man liebt. Das leben kann von heute auf morgen zuende sein…
Meine Frau und ich haben zwei Kinder, ich bin 40, meine Frau 39, die Zwillinge 4. Ich bin selbständig, habe ein gutlaufendes Unternehmen. Vor den Kindern hat meine Frau fast genauso viel verdient wie ich. Wir sind viel gereist, waren auch ab und an in Sternerestaurants und haben uns auch hier und dann mal was gegönnt, waren im Alltag jedoch sparsam (sehr kleine Mietwohnung zum günstigen Preis, Einkaufen bei Aldi&Lidl, kleines Auto etc.)
Unser Reiheneckhaus ist nun seit 3 Jahren abbezahlt, das Unternehmen auch, wir sind somit schuldenfrei. Wir haben mittlerweile 2 grosse Autos, da es mit 2 Kindern nicht anders geht. Vom derzeitigen Nettogewinn entnehme ich ca. 40% für´s Leben (Rechnungen, Nahrnung, Kleidung, Urlaube, Essen gehen, Freizeit etc.), 30% Rücklagen aufs Tagesgeld für Neuanschaffungen diverser Art (Auto, Haushaltsgeräte, evtl auch kurzfristige größere Investitionen im Unternehmen, welche nicht alleine ohne weiteres durch das Geschäftskonto gedeckt werden können) und 30% für die Altersvorsorge (überwiegend in dividendestarke Aktien, ETF für die Kinder, Lebensversicherung etc). Die 3 Privatkonten sind klar voneinander getrennt, so dass zu keiner Zeit auch im Falle eines totalen Börsencrashs für den Alltag merkliche Einschränkungen entstehen. Bislang fühle ich mich mit diesem Konzept relativ wohl.
@Crushin das klingt nach einem guten Weg den du eingeschlagen hast.
ich selbst habe derzeit eine extremeSparquote. Alles was am Monatsende übrig ist geht in Dividenden Aktien.
das sind ein bisschen über 50%. gehe leider derzeit auch wenig weg.das liegt aber eher daran dass meine Freunde entweder Kinder haben oder als paar extrem ausgebucht sind. wenn die Chance wegzugehen da ist tue ich es aber. dann ist mir auch egal ob der abend 20 Euro oder 100kostet.
und bevor ich das Geld was über bleibt sinnlos verbrate kauf ich Aktien.
ich denke man sollte sein Leben möglichst genießen und Freude haben wobei das nicht teuer sein muss. einer meiner schönsten urlaube war zb einer in Thailand. Flug etwa 650 (letztes Jahr sogar nur 450). gewohnt habe ich in holzbungalows. etwa 10-15 Euro pro Nacht. toll war eine trekking Tour im Norden in der bergregion. wir wanderten, besuchten bergvölker schliefen auf dem holzboden in Hütten und fuhren auf Bambus floß. die einheimischen in dem Dorf hatten nichts. Sie bauten Alles selbst an. und sie wirkten glücklicher als wir aus den Konsum Nationen. und gerade diese Einfachheit freute mich bei dieser Tour. im Urlaub selbst aß ich auch in Restaurantseiner. aber am besten war es an den Straßen küchen. und das Essen kostete maximal 1 Euro. Alles in allem hab ich etwa 1.100 gezahlt für insgesamt 3.5 Wochen. inkl mehreren tauchgängen sogar und inkl Flug.
aber ich freue mich auch auf das Alter wenn ich hoffentlich genug Geld habe und machen kann was ich will.
Na klar. Unangenehme Tatsachen machen keinen Spass.
Geld, das man in früh = in jungen Jahren spart, hat viel Zeit zu wachsen. Natürlich kann man dann seine Sparrate zurücknehmen. Aber je früher man anfängt, umso niedriger muss die Sparrate sein, um seinen Wunschbetrag zusammenzubekommen, weil der letztendlich aus mehr Zinsen und weniger gespartem Kapital besteht. Ganz simple Mathematik und der Zinseszinseffekt.
Beispiel: 10.000 mit 7% über 40 Jahre verzinst wachsen auf ca. 160.000 an. Das dicke Auto vom ersten Gehalt kostet einen also eine Menge mehr Geld wie gedacht. Sehr viele Leute machen so einen Quatsch und wundern sich dann, warum sie auf keinen grünen Zweig kommen. Wenn ich das Geld spät im leben mit anlege und nur 10 Jahre den Zins kassiere, dann verdoppelt es sich „nur“ noch. Deswegen ist es wichtig, früh anzufangen, dann kann man es später auch mal schleifen lassen!
Wenn ich jahrzehntelang 50% meines Einkommens spare, dann hab ich was falsch gemacht. Rein rechnerisch ist nach durchschnittlich ca. 15 Jahre der Drops gelutscht und nach der 4%-Regel die finanzielle Unabhängigkeit erreicht. Wenn nicht, dann hat man sehr viel falsch gemacht. Bei Sparraten jenseits der 50% reduziert sich die Zeit dramatisch.
Dann schau dir mal die Amis an, die 60, 70% und mehr sparen und dann mit Anfang 30 in Rente und auf Weltreise gehen. Die Links dazu gabs vor einigen Wochen auf diesem Blog. Incl. Familie und Kinder. Also ich finde das als Ziel nicht unbedingt übertrieben. Aber jeder so wie er meint.
Also Lotto spiele ich auch gar nicht. Aber was ich dieses Jahr mal ausprobieren werde ist El Gordo.
Hat da schon mal einer daran teilgenommen?
Dann schau dir mal die Amis an, die 60, 70% und mehr sparen und dann mit Anfang 30 in Rente und auf Weltreise gehen. Die Links dazu gabs vor einigen Wochen auf diesem Blog. Incl. Familie und Kinder. Also ich finde das als Ziel nicht unbedingt übertrieben. Aber jeder so wie er meint.
Ich möchte aber nicht mit 30 in Rente gehen, da mir mein Job zufällig Spass macht. Finanzielle Freiheit ist nicht gleichbedeutend mit nicht mehr zu arbeiten. Wenn alle diese Einstellung hätten mit 30 in Rente gehen zu wollen, würde alles zusammenbrechen.
Zudem scheinst Du in Deiner doch sehr forschen Argumentation die Tatsache zu verkennen, dass Dein Leben und auch das Deiner Liebsten jederzeit zuende sein kann und die Zeit ist durch kein Geld der Welt zu ersetzen, die man hätte auch anders gestalten können als nur zu sparen und für das Alter zu malochen.
Off-Topic:
Anlässlich der Veröffentlichung einer BP Studie in der kommenden Woche über die Veränderung der Energiebranche in den nächsten 20 Jahren würde mich interessieren, ob und wie ihr in erneuerbare Energien investiert seid. Hat sich jemand in die Materie gut eingearbeitet?
Ich persönlich denke, dass es ein paar interessante Unternehmen mit aussichtsreichen Perspektiven auf lange Sicht gibt. Derzeit befindet sich noch keines dieser Unternehmen in meinem Depot, als spekulative Beimischung wäre es evtl doch eine Überlegung, in Zukunft einen Wert aufzunehmen. Da ich hauptsächlich auf Dividendenzahler aus bin, halte ich mich derzeit aber noch zurück.
Solarbranche:
Jinkosolar- sehr ambitioniertes & aufstrebendes Unternehmen aus China, KGV derzeit bei nur 5, für mich jedoch etwas undurchsichtiges Unternehmensprofil
Solaredge- auf Conviction Buy List von Goldman, einzigartiges HD Wechslrichterpatent, jedoch schon recht hohes KGV, gute Analystenkommentare
SMA Solar – bestes deutsches Unternehmen mit guten Bilanzen, mir persönlich jedoch auch auf aktuellem Niveau zu teuer
Windkraft:
z.B. Nordex , Vestas
Zwingt Dich ja keiner dazu. Aber wenn man die Option hat, ist das meiner Meinung nach nicht schlecht.
*Lach. 90% der arbeitenden und konsumierenden Bevölkerung ist meilenweit davon entfernt, auch nur annähernd diese Option zu haben.
Das Leben kann auch erst in 30 Jahren zuende sein, die ich die ganze Zeit malochend und sinnlos konsumierend verbracht habe. Da gehe ich doch lieber in einigen wenigen Jahren in Teilzeitruhestand und mache was ich will.
Außerdem maloche ich nicht viel mehr als andere um mich herum. Ich schmeiß mein Geld nur nicht (mehr) für sinnlose Neuwagen, Statussymbole, iPhones, fragwürdigen Konsum etc. raus. Urlaub und Vergnügen ist trotzdem noch drin.
ChaosTrader,
mit Aussagen wie
„Alter, du hast echt ein Rad ab. Du bist angeblich 36. Spinnerte Träume kann man mit Anfang 20 noch pflegen, aber so langsam wirds Zeit aufzuwachen.“
lässt du einen grundlegenden Respekt vermissen.
Ich habe also echt ein Rad ab? Aha.
„Was ist denn das für eine Logik?! Hey ich krieg 5.000 Dividenden! Jetzt muss ich nix mehr sparen! Bei Mathe haperts echt bei dir, oder?“
Nein, aber wenn ich nur 4’000 pro Jahr sparen kann/will (weil ich eben kein Psychopath bin),
und dann Kursgewinne von beispielsweise 25’000 CHF erhalte, und wenn meine Berechnungen ergeben,
dass weiterhin 4’000 pro Jahr anzusparen praktisch keinen Unterschied mehr machen in der Vermögensentwicklung,
wieso sollte ich dann mein Leben noch weiter einschränken?
Du behauptest irgendwas wild in die Luft hinaus. Ich habe das in Excel durchgerechnet.
Ich handle nicht nach Gefühl. Wodurch ich schon mal 90% aller Börsenteilnehmer einen Schritt voraus bin.
Du hingegen liest etwas, beurteilst es, ziehst es ins Lächerliche, ohne dich mit den Fakten vertraut zu machen.
Sowas nennt sich Vorurteil. Das ist eine grosse Schwäche.
„Na klar, in 13 Jahren locker zu schaffen, mit gerade mal 40.000 Anfangsinvestition über schlappe 8 Jahre das Startkapital ver-25-fachen. Kinderspiel!“
Ich habe nie etwas von 13 Jahren geschrieben, auch nicht 8 Jahre, keine Ahnung wie du auf solchen Unsinn kommst.
Geschätztes Vermögen 31.12.2020: 43’556.-
Davon selbst eingezahlt: 24’000.-
Geschätztes Vermögen 31.12.2024: 133’173.-
Ersparnisse: 40’000.-
Geschätztes Vermögen
per 31.12.2020: 43’556.-
per 31.12.2025: 168’000.-
per 31.12.2030: 533’000.-
per 31.12.2040: 5,4 Mio
per 31.12.2050: 54 Mio
Man könnte es auch so ausdrücken:
Am 40.Geburtstag 40’000.-
Am 50.Geburtstag 500’000.-
Danach alle 10 Jahre das 10-fache.
Klingt Verrückt? Warren Buffett selbst sagt, er würde heute, mit kleinen Summen, was für ihn unter 10 Mio $ bedeutet,
würde er heute auf 10 Jahre gesehen sein Geld um das 57-fache vermehren.
Ich bin bescheiden und traue mir nur einen Fünftel seiner Leistung zu.
Hier gibt’s noch Nachschlag für ChaosTrader:
Bei deinen Lebenshaltungskosten, deinen Plänen, ausstehenden Verbindlichkeiten und deinem Einkommen kannst du dir das Momentan und in naher Zukunft eben NICHT leisten.
Das geht dich nen feuchten Dreck an.
Woher willst du das wissen?
Hier nachfolgend die Fakten:
Ich habe ein verfügbares Jahreseinkommen in Höhe von 41’676.-
Miete, Krankenkasse und Zahnarzt-Schulden (für mich selbst: Siehe OneNote Finanzen bzw. Aktien) kosten mich pro Jahr 24’600.-
Essen, Trinken, Freizeit kosten mich pro Jahr 6’000.-
Alle Rechnungen kosten mich pro Jahr 3’000.-
Verbleiben als potentielle Sparsumme:
40’000-24’600-6’000-3’000=8’076.-
Ich möchte 4’000 davon jährlich sparen, dh rund die Hälfte des möglichen Sparpotentials nutze ich.
Dieses Jahr möchte ich 8’000 sparen plus noch ein paar ‚Sonderausgaben‘. Dies jedoch ist durch Schuldenrückzahlungen gedeckt.
Ich hoffe, ich werde nie bereuen, diese Details offen gelegt zu haben.
Aber von Mathematik habe ich mehr Ahnung als die meisten Leute. Und ich kontrolliere meine Finanzen strenger als die meisten Leute. Und ich lebe Sparsamer als die meisten Leute.
In meiner Einkommensklasse gibt’s in der Schweiz kaum jemandem, der mehr als 10’000 Ersparnisse besitzt. Das sind wirklcih absolute Ausnahmefälle.
26% per annum, im Durchschnitt. Ohne Rückschläge, ohne mal ins Klo zu greifen. Geld alle 10 Jahre verzehnfachen…
Dem gibts eigentlich nichts weiteres hinzuzufügen, Superspezialexperte ZENINVESTOR.
Viel Erfolg!
Lieber ChaosTrader,
komisch: Du fragst mich nicht nach meiner
a) Strategie
b) bisherigen Börsenerfahrung
c) bisheriger Performance
sondern urteils einfach mal wild ins Grüne hinaus.
Ich habe dazu eine Frage in die Runde:
Wir haben 2 Unternehmen:
Alpha und Omega.
Beide sind in 1 Million Aktien unterteilt.
Kennzahlen:
Alpha
Aktienkurs: 422,50 CHF
Kursentwicklung 2014: +19,9%
Kursentwicklung 2015: +24,6%
Bilanzsumme: 300 Mio CHF
Eigenkapital: 150 Mio CHF
Buchwert pro Aktie: 150 CHF
Durchschnittliche Gesamtkapitalrendite letzte 5 Jahre: 14%
Durchschnittliche Eigenkapitalrendite letzte 5 Jahre: 28%
Gewinn 2015: 77,2 Mio CHF
Gewinn pro Aktie 2015: 77,2 CHF
KGV 2015: 5,5
Alpha ist ein Internet-Riese.
Die Gewinne stiegen die letzten Jahre und haben 2015 einen neuen Rekord-Wert erreicht.
Omega
Aktienkurs: 18 CHF
Kursentwicklung 2014: +6,7%
Kursentwicklung 2015: -31,9%
Bilanzsumme: 72 Mio CHF
Eigenkapital: 54 Mio CHF
Buchwert pro Aktie: 54 CHF
Durchschnittliche Gesamtkapitalrendite letzte 5 Jahre: 7 %
Durchschnittliche Eigenkapitalrendite letzte 5 Jahre: 9,33 %
Gewinn 2015: 1,6 Mio CHF
Gewinn pro Aktie 2015: 1,6 CHF
KGV 2015: 11,25
Omega ist im Bereich Energieversorger (Schwerpunkt alternative Energien) tätig.
Hier sind die Gewinne 2015 richtig heftig eingebrochen, weil Umstrukturierung sowie Rückstellungen
in Millionenhöhe anfielen.
Jetzt interessiert mich:
Wieviel soll ich für Alpha und wieviel für Omega bezahlen?
Oder welche soll ich überhaupt kaufen?
Mist, gerade eine lange Antwort geschrieben und weg ist sie. Is vielleicht besser so.
Wie dem auch sei, du fabulierst hier von langfristigen Renditen von 26% p.a. nach Gebühren und Steuern mit einer aktiven Strategie incl. Stock Picking, bei Cashbeständen von bis zu 50%. Das ist nun mal … „interessant“.
du fabulierst hier von langfristigen Renditen von 26% p.a. nach Gebühren und Steuern mit einer aktiven Strategie incl. Stock Picking, bei Cashbeständen von bis zu 50%. Das ist nun mal … „interessant“.
„Du fabulierst“ ist bereits herablassend und wertend.
Langfristige Rendite von 26% p.a. : Richtig.
„nach Gebühren und Steuern“: Falsch. Nach Gebühren (in der Schweiz keine Gebühren auf Kursgewinne), aber vor Steuern, da diese quasi separat bezahlt werden (was noch schwierig werden könnte bei hohen Summen).
„aktive Strategie inkl. Stock-Picking“: Du tust so, als würden damit alle schlechter abschneiden als der Markt. Tut aber nur die Mehrheit, zu der ich nie gehört habe.
„Cashbeständen bis zu 50%“: Wie schon mal dargelegt, beträgt mein Cash-Bestand derzeit rund -60%. Ja MINUS! Die Aktienquote ca. 140% oder so.
Zudem wäre es sinnvoll gewesen in den Jahren 1997-2000, 2006 und 2007 und auch 2016 eine hohe Cashquote zu halten. Warren Buffett hat ca. 35% Cash-Quote. Soviel dazu.
Und 2003 und 2009 die Cash-Quote möglichst nahe an Null zu bringen, wäre optimal gewesen.
Hättest du meine Strategie verstanden, wäre dir klar, dass ich ein System entwickelt habe, dass recht nahe an dieses Ideal kommt.
Beantworte mir übrigens bitte noch die Frage zu den Aktien Alpha und Omega.
@Zen Investor
Wünsche viel Erfolg. Sehr hohe Ziele hast gesteckt. Gibt es momentan Gute Unternehmen auf deinem Radar?
Ich investiere noch nicht lange und hab schon viel Geld verloren durch eine Bankenpleite. Im moment fehlt mir noch mut da restportfolio 10% im minus ist. Gier, Überschätzung, Emotionen kann teuer werden. Ausserdem brauchen Familien Freunde auch Zeit und für Sie gebe ich gerne.
@chaostrader
Das scheint wohl alles eine Frage der Philosophie zu sein.
Ich verstehe deine Logik leider nicht. Ich verdiene als selbstständiger, fleißiger Zahnarzt mit meinen 32 Jahren ca. 180.000,- € vor Steuern und Krediten, Tendenz steigend. Die Kredite sind zwingend nötig um meinen Beruf überhaupt ausüben zu können. Schlussendlich habe ich trotzdem gut 80.000,- zum „Leben“. Habe Frau (die selbst Ärztin ist und ebenfalls gut verdient) und 2-jähriges Kind. Wenn wir jetzt sparsam in deinem Sinne wären, könnten wir sicherlich in den nächsten 7-10 Jahren ein Millionendepot aufbauen. Und dann? Ich liebe meinen Job und habe nicht vor diesen mit 40 an den Nagel zu hängen. Ich kann jetzt bereits die tollsten Reisen machen. Ich kann mein Kind auf einem wunderschönen, kreditfinanzierten Seegrundstück mit einem traumhaften Haus aufwachsen sehen. Ich kann mir ein Stück deutsche Ingenieurskunst mit 8 Zylindern leisten ohne dabei lächerlich zu wirken weil ich nen Krückstock brauche um da auszusteigen. Das sind alles Emotionen. Ich bekomm keine Errektion nur weil ich ein paar Zahlen oder Wertpapiere in meinem Konto/Depot sehe. Ich wüsste nicht was mir das Scheiß Geld in 10, 20 oder 50 Jahren nützt… dann wenn meine Kinder aus dem Haus sind und ich alt bin. Meine Uroma (eine fleißige Frau die zwei Weltkriege erlebt und überlebt hat) meinte einmal zu mir als es um den Abschluss von Versicherungen ging… „Genieße dein Leben solang du jung bist – jetzt hast du Träume die Geld kosten , wer weiß was in 40 Jahren sein wird, ob du überhaupt etwas damit (den Versicherungsprämien/auszahlungen) anstellen kannst.“
Ich finde sie hat nicht unrecht. Mal abgesehen davon glaube ich nicht, dass diese Hardcore Sparer jemals einen Schalter umlegen können (Mein Uropa hatte bis zuletzt den Keller voller Kohlen aus Angst jemals wieder in seinem Leben zu frieren… er hatte gar keine Kohleheizung mehr ^^).
Schön für dich Tobias. Die Mehrzahl der Leser hier wird wohl kein 6-stelliges Nettoeinkommen haben. Herzlichen Glückwunsch.
Warum interessierst du dich denn überhaupt fürs investieren?
Ich glaub du hast recht. Ich verkauf mein Depot (Preise sind ja gerade günstig), hol mir nen fetten BMW auf Pump, ein dickes iPhone6 mit langem Vertrag, geh täglich essen und lass es auch sonst krachen. Die Renten sind sicher, Arbeit macht frei, und überhaupt. YOLO.
Jeder spart und lebt nun mal anders, wobei ich mich eher bei Chaostrader einordnen würde. Das letzte Mal richtig gearbeitet habe ich mit Mitte/Ende 20. Einen Traumberuf gibt es für mich einfach nicht. Je mehr Freizeit ich habe, desto besser. Also musste ich, wie Chaostrader schon betonte, sehr frühzeitig die richtigen Weichen stellen. Ich würde mich immer gegen das genannte Haus am See und den V8 entscheiden, wenn ich dadurch meine jetzige Lebensweise aufgeben müsste. Nicht nur wegen des Geldes, sondern auch wegen des sich kümmern Müssens (Man besitzt Dinge, Dinge aber einen auch). Eine kleine, aber abbezahlte Wohnung + Fahrrad/Motorroller + 200€-Mobiltelefon genügen mir vollkommen. Das wahre Lebensglück generiert mir die viele Freizeit gepaart mit günstigen Reisen. Das heißt aber nicht, dass ich mich an schönen Autos und Häusern anderer Menschen nicht erfreuen kann. Ich gönne es jedem. ;-)
Aber echt Alter. Scheiss Kohle, Geld is zum Ausgeben da!
Excel-Investor Zenny Buffett:
Du wolltest ca. 40 Riesen über 8 Jahre verteilt investieren. Haste in einem anderen Thread so geschrieben. Und dann ist schon so viel Kohle am Start und die Kursgewinne und Dividenden so immens, dass du nie wieder frisches Geld zuschiessen musst. Deine Worte…
Bezüglich der 13 Jahre: bis 2030 hast du angeblich die Million zusammen. 2016 fängst du gemächlich an, das Jahr zählt also nicht voll (na gut, eine einzelne VW-Aktie hast du ja schon!!). Also 2017 bis 2030 sind so etwa 13 Jahre, und Dein häppchenweise über 8 Jahre investiertes Kapital (40 Riesen) ist bis dahin 1 Million geworden. 2500% Rendite.
@chaostrader
Ich denke du weist was ich meine wenn ich schreibe, dass ich das Geld nicht in der fernen Zukunft brauche sondern jetzt. Das heißt nicht, dass ich als Rentner kein Geld benötige. Aber ich verlege meine finanzielle Freiheit und mein finanzielles Maximum eben nicht in die Zukunft und darbe dafür in der Gegenwart.
@Zen
„Langfristige Rendite von 26% p.a. : Richtig.“
„Alpha
Aktienkurs: 422,50 CHF
Kursentwicklung 2014: +19,9%
Kursentwicklung 2015: +24,6%
Bilanzsumme: 300 Mio CHF
Eigenkapital: 150 Mio CHF
Buchwert pro Aktie: 150 CHF
Durchschnittliche Gesamtkapitalrendite letzte 5 Jahre: 14%
Durchschnittliche Eigenkapitalrendite letzte 5 Jahre: 28%
Gewinn 2015: 77,2 Mio CHF
Gewinn pro Aktie 2015: 77,2 CHF
KGV 2015: 5,5“
Ich verstehe bestimmt nicht so viel von Mathe wie du. Zugegeben. Jedoch erkläre mir, wie du schneller wachsen kannst –in %- als dein angegebenes Beispiel.
Den Letzten von dem ich diese Aussage gehört habe war Herr Ackermann von der Deutschen Bank. Er wollte auch schneller wachsen als seine Kunden. Schafft man vielleicht mit buchhalterischen Tricks im großen Stil. Aber solche Dinge werden von anderen Menschen entdeckt und man kommt damit auch mal vor Gericht. Nun war dieser aber einmal der Anführer einer großen Mannschaft mit vielen Analytikern, Mathe-Assen und viel Geld im Rücken. Aber ich denke, er hatte es nicht geschafft sein Ziel zu erreichen.
Zen ich habe es schon einmal geschrieben. Deine Storys finde ich amüsant und lese sie genauso gerne wie alle anderen Kommentare. Für meinen Teil ziehe ich aus dem Gelesenen meine Schlüsse und lerne neue Denkansätze. Darauf sollte sich hier jeder einlassen können.
Eine schöne Woche noch.
Ich rechne mit einer durchschnittlichen Rendite am Aktienmarkt von 7 % jährlich. Das Problem ist, dass viele Anleger meist erst kurz am Aktienmarkt Erfahrung haben (< 10 Jahre). Nach einem ordentlichen crash wenden sich viele dem Markt ab und kommen lange / meist nicht wieder. Die Neuen, welche nach 2008/2009 investiert sind, kennen nur die „guten“ Jahre und rechnen sich die Zukunft zu schön. Hier kann ich nur Texte von Charlie Munger empfehlen. Als Investor sollte man darauf gefasst sein max. Verluste auf dem Papier von 50 % auszuhalten. Aktienmärkte können extrem schwanken, dass gehört dazu. Ich sehe es als Chance in unruhigen Zeiten super Unternehmen zu einem vernünftigen Preis kaufen zu können. Die richtet sich hauptsächlich an Coca Cola, J&J, Nestle etc. Wenn ich in diese Unernehmen investiere, kann ich auch ein stark konzentriertes Portfolio von max. 6 Werten aufbauen. Dies raten auch Buffett und Munger. All die kleinen „Wetten“ bei Nebenwerten etc. interessieren mich dann überhaupt nicht mehr. Ich setze auf langfristige Trends wie Wachstum Weltbevölkerung, Alterung der westlichen Welt etc. Da die meisten Anleger zum Index unterperformen, ist für die meisten ein Index-Papier das sinnvollste. Aber die langweilen Sachen, die über Jahrzehnte wachsen, sind für viele zu öde. Sie träumen lieber von den 10%, 20% Renditen. Leider sieht man den Mehrteil dieser Anleger in 10 Jahren nicht mehr, da der nächste crash sie rausfegt. Im diesen Sinne, investiert klug und spekuliert nicht! Rechnet mit einer konservativen Rendite am Aktienmarkt und ihr werdet nicht enttäuscht. Schaut über den großen Teich und vergleicht einmal die Schwankungsbreite zwischen DAX und SP500. Dies ist auch ein Grund, warum ich große US Werte den Deutschen vorziehe.
Grundsätzlich bin ich gegen Selbstkasteiung, wenn es ums Sparen geht. Krümel essen mit vollem Konto ist mir zuwider.
Allerdings gibt es Leute, die einfach ungern Geld ausgeben, weil sie nicht wissen wofür. Das macht sie nicht glücklich!
Ich gehöre ein wenig zu dieser Sorte. Ich habe als Kind schon so wenig gehabt, für mich ist Kaufen und Konsum nichts, was mich glücklich macht. Ich will was machen, also entwerfen, produzieren, bewirken. Und mein Beruf erfreut mich sehr, so dass ich die finanzielle Freiheit nicht anstrebe, um mit dem Arbeiten aufzuhören, sondern einfach um finanziell beruhigt zu sein…
Und Dividendenaktien sind für mich genau der richtige Weg um etwas mit meinem Geld zu bewirken und gleichzeitig was bekommen. Nach den Immobilien ;-)
@Tobias, toller Beruf! Bist du eigentlich auch Wurstbrot? Weil das Bild das gleiche ist. Empfiehlst du auch Xylit deinen Patienten, oder eher die Produkte von P&G und JNJ usw ;-)?
@Zen, ich lese deine Beiträge auch gern, finde, dass du eine eigenartige Denke hast, aber leider realitätsfern. Das kann als kreativ und genial gelten, aber auch als irre.
Das Problem bei deinen Rechnungen ist, dass sie rein mathematisch sind. Wenn du so cool wärst, dann wäre dein VW nicht Opfer des Marktes geworden. Wir sehen aber, dass wir alle den richtigen Zeitpunkt nicht erwischen können (außer mit purem Glück) und erst recht nichts im Voraus wissen. Die berühmte Demut an der Börse würde auch deinen Beiträgen gut tun!
Also wie kannst du weiterhin so irrationale Berechnungen anstellen mit einer solchen Geldvermehrung, wenn du rein real gesehen selbst im Minus bist…
Ansonsten habe ich dir schon oft geschrieben… ich wünsche dir Glück :-)
@Zen Dübel
Essen, Trinken, Freizeit kosten mich pro Jahr 6’000.-
Mit nur 500.-/M in der Schweiz vegetieren! Du arme Sau!
@Matthias
Das habe ich immer gemeint wenn es hier ums „Kit aus den Fenster kratzen ging“! Also so blöd das ich den letzten Dreck fresse nur um maximal zu sparen werde ich hoffe ich nie sein, das sage ich bei fast 50% MINUS im Depot!
Gehebelt Long wenn die Börse fällt macht AUA AUA! Viel AUA AUA! :-(
Scheiss drauf! Ich rauche meine Zigarren, trinke meine Rotwein und genieße italienischen Käse dazu!
Ich werde nicht ewig leben und die kurze Zeit auf Erden will ich auch genießen können.
@Zahnklemptner
Bei den meisten gehts eher um normale Gehälter, das solltest auch bedenken. Also die Relation ist wichtig bei der Quote und natürlich euer Konsum denn wer soll Autos um 100k sonst kaufen können! :-)
Wenn ich 6stellige verdiene kann ich locker 50% Sparquote haben, bei 2000.- Euro schaut es aber schon anders aus, da sind 20% schon viel.
PS: Ich gehe davon aus die Daten sind pro Monat!?
ChaosTrader
2017-2030 sind 14 Jahre.
Abgesehen davon fange ich ja jetzt zu sparen an.
Der gesamte Plan vom 1.Januar 2016 – 31.Dezember 2030 sind somit 15 Jahre.
Du tust so, als wäre das mit der Million ein weiterer Angriffspunkt gegen mich.
Aber in Wirklichkeit ist das dasselbe Argument wie bei 26% p.a.:
Denn diese Rendite und meine Sparrate führen zwangsläufig zum von mir genannten Betrag.
Von 500’000 CHF im Jahr 2030 und nicht 1 Million, wie du fälschlicherweise behauptest.
@Mario
Deine Frage ist also: Wenn mein Beispiel 19,9% und 24,6% wächst, wie könnte ich in derselben Zeit 26% verdient haben?
Gute Frage. Antwort: Preis und Wert sind nicht dasselbe.
Jedoch warte ich immer noch darauf, ob Omega oder Alpha das bessere Investment ist
(auf Sicht von 5-10 Jahren).
Abgesehen davon basieren meine Prognosen auf konkreten Berechnungen bei einzelnen Aktien.
Ich mache das wie folgt:
Ich finde eine „verdächtige“ Aktie und kontrolliere diese dann genauer:
Die Annahme oder Frage ist:
„Das Unternehmen (bisher läuft das Geschäft recht gut) wird weiterhin gut laufen,
dh Eigenkapitalrenditen und Gesamtkapitalrenditen ähnlich gut wie im Schnitt der letzten 5 Jahre.
Dazu nehme ich die Ausschüttungsquote (ich nehme die höchste der letzten 5 Jahre, weil
das tiefere Re-Investion ins Unternehmen liefert) und Eigenkapitalqupte (ebenfalls die höchste,
was die Hebelewirkung weiter reduziert und damit die Prognose senkt).
Dann sage ich: So ein Unternehmen wird wohl bis zum 31.12.2024 das doppelte vom Buchwert wert sein.
Diese Prognose basiert darauf, dass erfolgreiche UNternehmen (definiert als ROA über 5% über 5 Jahre)
im Schnitt bei einem KBV von 3 bis 4 gehandelt werden (eigene Untersuchung USA, BRD, CH).
Nun lautet die Frage, die ich mathematisch errechne:
Wie stark steigt der Aktienkurs insgesamt und pro Jahr,
wenn vor dem 31.12.2024 der doppelte Buchwert erreicht würde,
wenn in dieser Zeit die Kapitalrenditen gleich bleiben wie im Durchschnitt der letzten 5 Jahre,
und die Ausschüttungsquoten und Eigenkapitalquoten höher sind als die letzten 5 Jahre (was die Prognose senkt)?“
Ich habe eine Software geschrieben, die dies innert Millisekunden ausrechnet und schon habe ich ein realistisches
Ergebnis.
Das Ergebnis ist sogar abgerundet. (Ausschüttungs-Quote und Eigenkapital-Quote Höchstwerte,
was zu tieferer Reinvestition bzw. Hebeleffekt führt und langer Zeitraum bis 2024).
@Vali
Du bezeichnest mich als realitätsfern und meinst auch
“ Wenn du so cool wärst, dann wäre dein VW nicht Opfer des Marktes geworden.“
Ich könnte dir da seitenweise schreiben, was bei dir realitätsfern ist
(zB kaufst du Dividenden-Titel unabhängig vom Preis. Bei tiefem Preis bekämst du aber mit
gleich viel eigenem Geld später erheblich mehr Dividende, usw)
Aber sagen wir so:
Als Warren Buffett IBM kaufte, soll der Kurs danach auch gesunken sein.
Und zwar erheblich mehr als VW bisher.
Demnach ist also Warren Buffett auch „nicht so cool“, sonst „wäre sein IBM nicht Opfer des Marktes geworden.“
Noch ein paar Hinweise, falls du das Rätsel nicht verstehst:
—> Bei Warren Buffett gab es nicht nur IBM. Viele seiner Investitionen sanken zunächst.
—> VW ist heute noch viel empfehlenswerter als vor 2 oder 3 Monaten! Es warten viel höhere Renditen!
—> Ich bin cooler als du denkst. Denn gerade, dass VW „Opfer des Marktes“ wurde, motiviert mich, mehr davon zu kaufen.
(Die weniger Coolen erkennst du daran, dass sie sich jetzt vom Investment trennen würden.)
Sorry, aber dass du mich als realitätsfern beurteils, ohne mich näher zu kennen, spricht für sich.
Mir zu sagen, ich sei gar nicht so cool, sonst wäre VW nicht OPfer des Marktes geworden:
Sorry, aber meine Coolness beinflusst den Aktienkurs von VW nun mal nicht wirklich.
Es ist genau umgekehrt: DAss ich ans Nachkaufen denke bei VW, das beweist eben meine coolness
auf dem Niveau von Herrn Buffett!
VW stieg seit meiner Empfehlung von unter 100 auf 136 Euro (VOW3, Vorzugsaktien).
Inzwischen sind sie wieder bei 100 unten. Sie wurden vom Markt mitgezogen, wie fast jede Aktie in Europa.
Aber selbst wenn sie noch auf 50 Euro sinken:
Das hat nicht das Geringste damit zu tun, ob ich Recht hatte oder nicht, oder ob ich Cool bin oder nicht.
Ganz im Gegenteil: Hoffentlich säuft das Teil auf 50-70 Euro ab!
Dass der wahre Wert irgendwo bei 800 Euro.
Hier als Abschluss nochmals die Berechnung meiner eigenen Software (Name und Version steht drin),
für VW Vorzugsaktien VOW3, ausgehend vom Tiefstkurs im Oktober 2015.
Daran erkennt man übrigens wahre Coolness:
Ein Unternehmen mit einer GKR von 4% und einer EKR von 15% zum halben Wert des Eigenkapitals zu kaufen,
ist ein Traum!
Aber das erkennen nur diejenigen, die ein unabhängiges Denken habe.
Mein Denken oder wie es bei euch heisst, „meine Denke“, ist sehr unabhängig.
Das behaupten alle Leute. Aber stimmen tut es bei den wenigsten.
Mein Denken wird mit Vorurteilen reagiert, aber das bin ich mich ja gewohnt.
Value Calculator 2017 1.0.25.5
Ausgangswerte:
KBV: 0.45
GKR: 4 %
EKQ: 27 %
EKR: 15 %
Ausschüttungs-Quote: 39 %
Jahre bis KBV 2: 9 Jahre
Faktor 9.7 in den nächsten 9 Jahren.
28.7 % p.a.
Aus 10’000 werden in 9 Jahren 96’889
Prognosen für 31.12.2024:
Buchwert pro Aktie: 427.28
Aktienkurs: 855
ZENINVESTOREDUCATION
@ZEN:
Wann kaufst Du denn dann deine zweite VW-Aktie?
@Oliver
Sobald ich Geld habe.
Im Übrigen kaufe ich dann zunächst mal 9 Stück dazu beim Kurs von 100 Euro.
Danach 12 weitere bei 80 Euro und 15 weitere bei 70 Euro.
Aber das geht euch ja alles nix mehr an. Schaut auf mein Wikifolio.
Dort ist VW auch drin.
@ fit und gesund
Ich empfinde das auch irgendwie ungerecht. Aber so ist das System – Sozialsystem halt. Mein Schwiegervater hatte immer ganz gut verdient und eine, wenn auch nicht üppige, aber ausreichende Rente. Als er ins Pflegeheim kam, war er mächtig stolz darauf, „Selbstzahler“ zu sein. Tja und was hat es ihm genutzt?
Beinamputiert und im Rollstuhl hat er gerade einmal noch ein halbes Jahr gelebt.
Wenn man nicht richtig reich ist und einem Pflegekosten von drei bis vier Tausend Euro im Monat weh tun, dann kann man sich auch gleich vom Staat bezahlen lassen. Im Doppelzimmer mit dem vom Staat bezahlten Sozialhilfeempfänger macht aus meiner Sicht Selbstzahlung irgendwie keinen Sinn. Und Lebensqualität im Alter geht nur mit privater Pflegekraft.
Was für Gedanken! Schnell verdrängen und raus in die Natur und so bleiben, wie Sie sich genannt haben: @ fit und gesund.
Der Malachit.
@Zen
ich werde aus deiner Berechnung nicht schlau
1. setzt du auf Kursgewinne in der Zukunft. nimm mal Unternehmen wie Cisco oder ge. deren Kurse gingen stetig hoch aber die letzten Jahre nicht mehr.
daher geht zb vali auf dividenden Aktien.
2. Du hast -50% cash bestand. heißt dass du planst normalerweise mit zb 10.000 Franken als Cash bestand was 100 % wären
aber hast derzeit einen minus bestand also einen Kredit?
3. Wie kann man denn mehr als 100 % von seinem Kapital in etwas investiert sein? 140% Aktien schreibst du ja…
irgendwie sind deine Berechnungen seltsam. klingt auch alles zu kompliziert.
ich wünsche dir natürlich dass es klappt aber irgendwie klingt das nach extrem hoffen auf die KristallKugel
@fit und gesund
@Der Malachit
Nun, das ist ein interessanter Aspekt.
Es ist zwar für mich ein Sonderfall, dass jemand im Pflegeheim lebt,
und dann auch noch nur noch kurze Zeit.
Dennoch sollte man auch solche Fälle berücksichtigen.
Im Sinne von:
Es ist möglich, in 1 oder 10 Jahren zu sterben. Oder schon mit 70 ins Pflegeheim zu müssen
und dann nach 1 oder nach 20 Jahren zu sterben dort.
Vor allem 3’000-4’000 Euro…. Wenn wir alt sind, sind das dann gerne mal 10’000 Euro… (Inflation, höhere Löhne, etc).
Das ist vor allem blöd, wenn man ein 6-stelliges Vermögen besitzt.
Dann verbraucht man 100’000 Euro (in den 30er Jahren!) pro Jahr, und das angesparte Vermögen ist
nach 5-10 Jahren futsch alleine für die Pflegekosten.
Aber kann man da nicht vorsorgen, wenn man Kinder hat?
Oder möglichst lange zu Hause leben und eine Pflegekraft Vollzeit anstellen für den selben Preis?
Dh man würde quasi 40 Stunden pro Woche betreut von einer Pflegekraft.
Diese müsste halt zu den sinnvollsten Zeiten erscheinen.
Wäre es denn nicht möglich, eine AG zu gründen (Schweiz 100’000.-),
und die Aktien an die Kinder zu verschenken oder zu einem niedrigen Preis zu verkaufen?
Selbst bliebe man Verwaltungsrat, aber offiziell hat man kein Vermögen mehr?
Oder eine Familien-Stiftung?
Unter diesem Aspekt erscheint es auch fast sinnvoller, entweder nur ein 5-stelliges Vermögen zu haben.
Dieses würde vermutlich nicht vollständig angezapft, dh der Staat gäbe dazu seinen Anteil
(zumindest ist das in der Schweiz so).
Oder ein mindestens 7-stelliges Vermögen, dh über 1 Million Euro. Dann ist es wiederum verkraftbar,
die eigene Pflege zu bezahlen.
Genau darum auch mein hehres Ziel.
per 31.12.2016: 8’000.-
per 31.12.2020: 43’556.-
per 31.12.2025: 168’000.-
per 31.12.2030: 533’000.-
per 31.12.2040: 5,4 Mio
per 31.12.2050: 54 Mio
Ich hoffe, vor 70 Jahre bin ich kein Pflegefall. Bzw. als Pflegefall beende ich mein Leben.
Dh wenn sich abzeichnet, dass ich auf 5 Jahre gesehen zum Pflegefall werde, ist es für mich Zeit zu gehen.
Beispielsweise bei ersten Alzheimer-Sympotomen, sonstiger Demenz,
körperliche Gebrechen.
Es ist also durchaus möglich, dass ich mit 82 Jahren meiner Familie mitteile:
Leute, mein letztes Lebensjahr hat begonnen.
Ich werde am (fiktives Geburtsdatum) 29.Februar 2086 meinem Leben ein Ende setzen.
Wie dem auch sei: Auch solche Szenarien darf man nicht ignorieren.
Ich werde vorbereitet sein, komme was wolle.
Übrigens:
Quanten-Zeno-Effekt
Auch interessant ist ja in der Quantenphysik, dass das Bewusstsein vermutlich eine viel grössere Rolle spielt,
als wir dachten.
Nicht die Materie erschafft das Bewustsein. Sondern das Bewustsein erschafft Materie durch Beobachtung.