Sehen Sie Geld als Chance

Ich verlose diesen Bestseller: "Aktien für die Ewigkeit" von Professor Jeremy Siegel.
Ich verlose diesen Bestseller: „Aktien für die Ewigkeit“ von Professor Jeremy Siegel. Mehr Infos dazu am Ende des heutigen Blogs.

Die Deutschen sparen falsch. Sie lieben Sparbücher, Festgeld, Bausparen, Versicherungen. Um Aktien machen sie einen Bogen. Nur 14 Prozent der Bevölkerung besitzt Aktien. In den USA sind dagegen mehr als die Hälfte der Bürger am Aktienmarkt beteiligt, was natürlich clever ist.

Die Deutschen sind Angsthasen. Sie haben Angst vor den schwankenden Kursen. Es liegt zuweilen an mangelhafter Finanzbildung. Ferner gebe ich der Politik in Berlin eine Mitschuld, warum hierzulande die Börse so stiefmütterlich behandelt wird.

Mein Rat: Vergessen Sie die Angst vor den schwankenden Kursen. Kaufen Sie entweder ETFs oder grundsolide Aktien und halten Sie an ihnen ewig fest. Kaufen Sie regelmässig Anteile dazu. Am besten monatlich. Und schon ist Ihr Ruhestand gesichert.

Übrigens verfolgen diese Strategie mit dem Kaufen und Liegenlassen von Wertpapieren und dem gelegentlichen Zukaufen die Superreichen. Nehmen Sie Susanne Klatten und Stefan Quandt (BMW), Georg und Maria-Elisabeth Schaeffler (Conti) sowie Heinz Hermann Thiele (Vossloh). Schauen Sie sich die neueste Reichsten-Liste an. Das sind Anleger mit ruhiger Hand, die ewig beteiligt bleiben.

Von den Reichen können Sie viel mehr lernen. Eines ist die Grundregel, die alle befolgen: Sie geben weniger aus, als sie einnehmen. Nach diesem Credo richten sich die Millionäre und Milliardäre. Stars wie George Soros, Warren Buffett oder Carl Icahn machen das. Aber auch eventuell Ihr bodenständiger Nachbar.

Was ich damit sagen will: Es geht um Ihren Lebensstil. Man kann einfach leben, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Konsumgeile denken zuweilen, dass sparsame Menschen schrecklich leben müssen. Ständig hungrig, kalt, durstig, krank sind. Dabei trifft das gar nicht zu.

Es gibt Menschen, die leben mit ganz wenigen Dingen und machen einen überaus glücklichen Eindruck auf mich. Schauen Sie sich dieses Dorf in der Wüste von Arizona an:

Wenden wir uns nun dem Gegenteil zu: Es sind die Konsumgeilen. Wenn Ende November wieder der Verkaufstag „Black Friday“ in den USA über die Bühne geht, kämpfen Leute mit ihren Fäusten um Schnäppchen in den Kaufhäusern. Es ist furchtbar, wie wahnsinnig sich Menschen verhalten, wenn es um Konsumgüter geht. Sie agieren wie wilde Tiere – ohne Rücksicht auf Verluste.

Kommt ein neues Handy raus, werden Menschen unzufrieden mit dem alten Model. Sie müssen ständig mithalten mit dem neuen Zeug:

Wenn es ums Kostenkürzen geht, besteht bei den meisten Menschen Spielraum. Gut können Sie den Rotstift bei Haus, Auto, Kleidung, Essen… ansetzen.

Ich fand dieses Interview mit dem Schauspieler Richard E. Grant super. Er sagt ein paar spannende DInge:

Ich habe im Kasino während meiner Semesterferien gejobbt. Und ich habe nicht einmal einen Gewinner getroffen.

Ich zahle alles mit der ec-Karte…

Ich habe mir nie Geld geliehen. Ich war immer selbstständig in meiner Karriere. Deshalb habe ich mir nie irgendeine Summe geliehen. Ich hatte Angst es nicht zurückzahlen zu können.

Ich finde seine Einstellung super. Allerdings ist der Hollywood-Star kein Fan von Aktien. Nur Immobilien mag Grant. Er kaufte sich zwei Objekte, die er jeweils zu 100 Prozent mit Bargeld bezahlte.

Ich finde daneben Schauspieler Allen Maldonado super. Er rät seinen jungen Schauspielkollegen sinngemäß grob:

Passt bei Euren Wünschen auf. Kauft nicht alles, was Ihr Euch wünscht. Spart. Seid weise. Geld ist eine Chance. Es schafft neue Chancen.

Als Maldonado in die Schauspielschule ging, sparte er wie ein Irrer. Sein Mittagessen durfte nicht mehr als zwei Dollar kosten. Er verzichtete sogar auf ein Radio im Auto, obwohl er in der Stau-Metropole Los Angeles lebte:

Zum Schluss möchte ich mich bei all meinen Lesern für das Interesse an meinem Blog bedanken. Ich verlose sechs Bücher von Finanzprofessor Jeremy J. Siegel mit dem Titel: „Aktien für die Ewigkeit: Das Standardwerk für die richtige Portfoliostrategie und eine kontinuierliche Rendite„. Ich organisiere es so: Ich schicke die sechs neuen Bücher von mir zuhause (frisch verpackt) direkt an die Gewinner.

Um eine Gewinnchance (keine Garantie) zu haben, schreiben Sie bitte in den Kommentaren etwas über das langfristige Aktiensparen. Alternativ können Sie selbstverständlich etwas zum heutigen Blog über Konsum bzw. Sparsamkeit schreiben.

Jeder Kommentar hat eine Chance. Mehrere Kommentare erhöhen die Chance. Wenn genügend Kommentare eingetroffen sind, werde ich die Kommentarfunktion hier schließen. Ich entscheide ganz nach Lust und Laue, wann ich schließe. Die Gewinner werde ich anschließend benachrichtigen.

Und noch was: Keine Sorge. Ich sammele KEINE Email-Adressen für Werbezwecke. Ich werde niemand mit Werbung/Spam belästigen.

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91 Kommentare
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Frank
8 Jahre zuvor

Die Sinnhaftigkeit des langfristigen Aktiensparens zeigt sich mir am Besten durch die Geschichte des Königs der den Retter seiner Tochter mit Reiskörnern bezahlt.

Anzahl: Ein Schachbrett, 1 Reiskorn auf dem ersten Feld , 2 auf dem zweiten, 4 auf dem dritten, 8 auf dem vierten,,, .

Die Anzahl der Reiskörner ist auf dem 64. Feld so groß dass der König pleite war. Besser kann man den Zinseszins Effekt (den Einstein als Weltwunder bezeichnete) nicht erklären.

Also, Aktien kaufen, für immer halten und die Dividenden immer wieder reinvestieren, und sich das Geld für die Finanzberater sparen.

Vali
8 Jahre zuvor

Ach, das ist toll und ich würde gern mitmachen :-)

Tim, finde ich gut, dass du erfolgreiche Beispiele von Konsumverzicht zeigst und eisern an Aktien hältst.

Ich finde auch, dass man bei Immobilien immer mehr aufpassen muss, was man kauft. Entweder mit viel Eigenkapital, oder selbst (aus)bauen. Die Rendite wird immer geringer (hier in der Umgebung). Bei guten Aktien kann man aber immer noch eine gute Rendite/Dividende finden.

Mir gefiel das Beispiel von Jochen Schweizer sehr : „Schauen Sie, Karl Marx hat mal geschrieben, Kapital entsteht durch Konsumverzicht. Ich habe privat wenig Geld ausgegeben und das meiste, was ich verdient habe, wieder ins Unternehmen gesteckt.“

Es ist leichter durch das eigene Unternehmen reich zu werden, als durch die fremden. Aber es ist toll, dass wir heute die Möglichkeit haben, uns auch an guten fremden Unternehmen zu beteiligen, deren Produkte wir mögen und brauchen.

Langfristigkeit bei meinen Aktien sehe ich so: Solange ich in meinem Kühlschrank, meinem Bad, auf der Straße und am Rechner die Produkte der Firmen sehe und benutzte, deren Aktien ich halte, so lange bleibe ich beteiligt. Auch Dividende sei Dank ;-)

 

Allen hier viel Glück!

 

Christoph
8 Jahre zuvor

Schöner Artikel Tim. Wie Du schon oft geschrieben hast, man muss nicht wie verrückt konsumieren um glücklich zu sein. Im Gegenteil. Das kann auch sehr belasten. Immer das neues haben zu wollen, das macht doch nicht glücklich.

Schöner ist es mit Freunden was zu unternehmen. Und der Abend/ Tag kann gleich schön sein ob man in einem teuren Hotel Urlaub macht oder zusammen zelten geht. Oft ist das einfachere sogar lustiger und macht mehr Freude.

Ich erinnere mich heute noch gerne an einen Urlaub mit Freunden Anfang der 2000er. Wir haben uns einen kleines Apartment an der Costa Brava gemietet. Wir waren tagsüber am Strand und Abends haben wir im Apartment Musik gehört, (reichlich^^) getrunken und einfach eine tolle Zeit gehabt.

Wobei ich es auch gut finde wenn jemand der wirklich viel Geld hat das auch ausgibt um sich was zu gönnen. Wenn jemand sich zB einen Ferrari kauft und das Geld ohne Probleme über hat, dann gönne ich es ihm vom herzen.

 

Deine Strategie ist richtig. Einfach die großen Unternehmen kaufen und dies immer und immer wieder. Dann wird der Dagobert Duck Goldspeicher immer voller und voller

Oliver
8 Jahre zuvor

Die Szenen in den Kaufhäusern fand ich irgendwie belustigend. Keine neue Erscheinung. Es gibt einen alten amerikanischen Film mit Jerry Lewis, wo er als Aushilfe in einem Kaufhaus arbeitet und so ein Endverkauf stattfindet. Sehr gut gemacht und erinnert an eine Stampede, wie wenn eine Büffelherde auf einen zukommt. Wir haben so etwas seid einigen Jahren in Deutschland nicht mehr, aber früher waren die Bilder ähnlich.

Ich habe mir in den letzten zwei Wochen einige Gedanken über Procter & Gamble gemacht. Der Umtausch in Coty-Aktien ist optional und ich habe immer wieder hin und her überlegt, ob ich welche umtauschen möchte oder nicht. Am Ende habe ich mich entschieden, 2o Procter & Gamble Aktien in Coty zu tauschen. Die werde ich wieder dazu kaufen, um langfristig in dem Unternehmen mit der gleichen Anzahl Aktien investiert zu bleiben.

Im Gegensatz zum Autor des Blogs halte ich aber nicht alles bis zum Ende. Ich mag zwar langfristig anlegen, aber nur in Unternehmen, deren Geschäftsmodell gültig ist. Das wären heute sicher nicht mehr Deutsche Bank, Commerzbank, E.On oder RWE. Alle Unternehmen, die früher als langfristige Aktien geeignet waren. RWE habe ich eine zeitlang besessen und zu einer Zeit verkauft, wo sie noch etwas über 60 EURO wertete. Deshalb ist das ewige Festhalten an einzelne Werte gefährlich, wenn man nicht auf dieses Kriterium schaut. Aber Aktien werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zum Lebensende besitzen. Meiner Meinung die interessanteste Assetklasse, die es gibt. Sei es als Einzelaktie oder ETF. Das ist dann Geschmackssache, wie man es angeht.

 

Fabian S.
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

wieder einmal ein klasse Artikel. Ich liebe Deinen Blog, obwohl er immer größer wird, was ja gut für Dich ist. Toll finde ich, dass Du immer Zeit findest auf meine Kommentare zu reagieren, was bisher immer passiert ist!

 

Zum ersten Mal bin ich 2008 eher unbewusst auf Warren Buffett gestoßen, als er allen in seinen seltenen Zeitungsaufrufen riet Aktien zu kaufen zum Zeitpunkt des Finanzcrashs. Damals war ich 22 und habe mir dennoch, obwohl ich Buffett kaum kannte, seine 5 goldenen Regeln des Value Investings mit Bleistift auf auf einem Schmierzettel notiert, den ich heute noch habe :-)

Ab 2011 habe ich allerdings leider erst Aktien gekauft und Value-Investing betrieben, was ich schon viele eher mit 18 Jahren oder noch früher hätte tun sollen.

Seitdem habe ich allerdings erst eine Aktie verkauft und alle anderen gehalten was ja auch schon langfristig ist.

 

Da ich allerdings nur „europ.Normalo-Aktien“ im Moment halte und die irgendwann loswerden möchte um die sogenannten „Big Five“ von Buffett zu kaufen verschiebt sich mein Vorhaben die Aktien für die Ewigkeit zu halten. Dann aber unbedingt!!!

 

Christoph
8 Jahre zuvor
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

lange habe ich über den Unterschied von Aktien zu Immobilien nachgedacht. Dabei spielte das Thema Klumpenrisiko und Diversifisierung eine große Rolle.

Und mein kleines altes Einfamilien Haus entwickelt sich zum sogenannten Groschengrab. Als Immobilienbesitzer jammere ich daher auf hohem Niveau.

Meine ersten Erfahrungen mit Fonds (inkl. Ausgabeaufschlag und 2-3 % jährliche Gebühren habe ich auch schon vor einigen Jahren gesammelt und war daher eher abgeneigt da auch bei mir das Geld „nur so durchsaust“. Dank der Hilfe diverser Finanzblogs und Bücher habe ich mir dann einen Investmentplan mit dem monatlichen Kauf von insgesamt 12 Aktien weltweit zusammengestellt. Lustigerweise habe ich seit einem Jahr nicht mehr in das kostenlose Depot reingeschaut oder gehandelt. Aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl zu wissen, dass die Dividenden da einlaufen.

Selbst wenn ich, wegen dem Schuldendienst (ererbte Schulden) momentan nicht aktiv am Markt agiere, so schaue ich trotzdem täglich mehrmals auf deine Homepage und ärgere mich darüber das „noch“ keine automatische Nachricht von deiner Homepage an mein Smartphone geschickt wird, wenn du den nächsten Text verfasst hast.

 

Mit freundlichen Grüßen

Rüdiger S.

8 Jahre zuvor

Hallo Tim!

Danke für den tollen Artikel! Ich finde es schlimm, dass wir hier in Deutschland nicht nur zu wenig wissen über Aktienanlage und die Börse sondern, dass die meisten Menschen hier wegen fehlendem Wissen sogar Angst haben. Wenn ich mit Bekannten über meine langfristige Anlagestrategie mit monatlichen Sparplänen in Dividenden ETF’s spreche, höre ich oft Sachen wie „Du weißt aber, dass man an der Börse Geld verlieren kann? Mein Onkel hat 2008 viel Geld verloren. Das ist mir viel zu riskant!“. Da ich es irgendwann leid war, habe ich beschlossen selbst einen Blog zu starten in dem ich über meine Erfahrungen berichte: http://www.passives-einkommen.rocks

Und Blogs wie deiner motivieren mich, immer weiter zu machen und zu überlegen wie ich noch mehr Geld sparen kann um noch mehr zu investieren.

Vielen Dank!

Torsten97
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

mein Name ist Torsten W. und ich bin 19 Jahre alt. Mein erster Aktienkauf war im Jahr 2009. Ich habe dabei knapp 500 € investiert. Investiert wurde dabei in die Continental Aktien sie waren aufgrund der Finanzkrise und der Übernahme von Schaeffler sehr gefallen. Der Einstiegs Kurs war bei knapp 15 € (Gebühren mit einberechnet). Nachdem ich mit 12 Jahren doch andere Interessen hatte als mich mit meinem Geld zu beschäftigen gerat das Depot in Vergesslichkeit. (Als Betreuer diente mein Opa). Nachdem mich mit 16 Jahren die Börse durch einen Zeitungsartikel über Warren Buffett wieder in ihren Banne gezogen hat. Verging nicht ein Tag an dem ich mich nicht mir dem Thema Geld/Börse beschäftigt habe. Ich besitze bis heute die Continental Aktie welche im Zuge der Finanzkrise deutlich gestiegen sind, dabei sieht man ebenfalls die Mächtigkeit des Buy and Holds. Neben der Schule habe ich mit 12 Jahren begonnen Zeitungen auszutragen, mit 15 Jahren begann ich einen Wochenendjob bei einem Getränkemarkt anzunehmen. Neben diesen kleinen Tätigkeiten begann ich in den Ferien noch bei größeren Unternehmen zuarbeiten. Meiner Meinung nach sollte jeder junge Mensch Vollgas geben beim Sparen denn ich denke mir, dass man im Alter nichts erwarten sollte (Staatliche Hilfen, etc.).   Dein Blog hat mir besonders in den letzten 2 Jahren geholfen meine Strategie durchzuhalten, durch die ganzen  Nachrichten welche Panik verbreiten. Ich versuche monatlich eine Sparquote von knapp 80% zuhalten. Dadurch erhoffe ich mir mit 35 Jahren finanziell Frei zusein.

Schlussendlich noch zu allen welche denken, dass bald der Finanzielle Kollaps kommt: „Sei gierig wenn andere ängstlich sind“ – Warren Buffett

Mit freundlichen Grüßen und mach weiter so Tim

 

Torsten W.

F.
8 Jahre zuvor

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Also, versuch ich doch mal mein Glück, wenn hier so gute Literatur unter die geneigte Leserschaft gebracht werden soll.

Ich bekenne mich als stiller Mitleser seit mehreren Jahren und bin diesem Forum und dem Initiator überaus dankbar, denn es beleuchtet sehr wichtige Themen mit einer unaufgeregten Stetigkeit, was mir viel Freude bereitet. Nicht zuletzt auch dank diesem Einfluss habe ich im letzten Jahr nach der Geburt meines Sohnes für ihn ein Depot eröffnet und das wird seit dem fleißig mit Aktien gefüllt. Mittlerweile gibt es für ihn in fast jedem Monat schon mindestens einen Dividendeneingang zu verbuchen. Was ich in sein Depot lege, bleibt dort liegen und wird nicht mehr angefasst, das ist mein Credo…mal sehen, ob er sich später dann dafür auch begeistern kann. Dieser Blog wäre dabei sicherlich ein sehr guter Wegweiser.

Soweit, hiermit noch ein großes Lob an Tim für das was uns zu Teil wird auf dieser Plattform verbunden mit der Hoffnung, dass diese uns noch lange erhalten bleibt und ich setzte derweil heute mal auf Fortuna…

beste Grüße F.

Chris
8 Jahre zuvor

Also ich habe das langfristige Aktiensparen zwar schon länger gedanklich favorisiert, aber mich in der Vergangenheit oft zum traden und spekulieren hinreißen lassen. Es hat bei mir auch daran gescheitert einfach mal klein anzufangen Unternehmen wie General Mills, Archer Daniels oder Coca Cola zu kaufen und getätigte Käufe zu halten ohne die Spekulation auf kurzfristige Gewinne. Dagegen habe ich oft versucht mit Rohstoffaktien, insbesondere mit Rohstoffexplorern, kurzfristige Gewinne zu erzielen. Zwischenzeitlich habe ich das Buy and Hold verinnerlicht. Ich liebe es mittlerweile Dividendenaristokraten oder große konservative Unternehmen zu kaufen, liegen zu lassen und regelmäßig aufzustocken. Was ich neben den Dividenden besonders schätze ist vor allem die Ruhe die in meine Aktienanlage eingekehrt ist. Einfach herrlich die Unternehmen zu beobachten wie sie sich entwickeln ohne den Druck ständig verkaufen zu müssen oder umzuswitchen um einer anderen Aktie oder einem kurzfristigen Trend hinterher zu laufen.

Ace
8 Jahre zuvor

Sali Tim

Ich finde den Vergleich mit dem Baum pflanzen von Michael C. Kissig noch schön ;)

Man pflanzt diesen, sorgt sich in der ersten Phase um den Baum und mit der Zeit kann man durch die „Früchte“ (Dividenden) die dieser Baum bringt immer noch mehr Bäume pflanzen :)

Natürlich gibt es dabei auch Zeiten in denen man sich überlegt den Baum allenfalls zu Fällen um das Holz zu verkaufen, weil er dieses Jahr nicht gut geblüht hat oder einen anderen Baum zu pflanzen, weil Birnen doch besser sind als Äpfel?

Soviel zu meinem Gedanken an die „Langfristinvestition“

Grüsse ACE

8 Jahre zuvor

Wir haben in diesem Jahr unser Haus verkauft und wohnen nun wieder zur Miete. Nachdem die Restschuld getilgt war, habe ich den überschüssigen Betrag in Aktien investiert. Einen kleinen Teil habe ich als Puffer auf dem Tagesgeldkonto. Die Aktien die wir nun haben wollen wir möglichst lange halten und irgendwann von den Dividenden einen Teil unserer Lebenshaltungskosten bestreiten. Die nächsten Jahre wird aber immer wieder reinvestiert. Zusätzlich besparen wir noch monatlich zwei ETF’s.

Für unsere beiden Töchter sparen wir das Kindergeld in jeweils zwei ETF’s damit sie bei Volljährigkeit gute Startvoraussetzungen haben. Wir hoffen, dass sie dann einfach weitersparen und die Depots nicht verkaufen.

Es ist wirklich erschreckend wie konsumgeil manche Menschen sind, wobei ich das Video auch sehr extrem finde. Wie irre muss man sein, dass man sich um irgendwelche Konsumgüter mit anderen Menschen prügelt?

Grüße aus Bayern

Oliver

8 Jahre zuvor

Ich schaue hier u.a. wegen der Kommentare fast täglich rein und finde es gut dass du so oft neue Artikel schreibst, Tim.

Ich höre auch von vielen, dass die Börse ja so riskant sei. Ich finde es erstaunlich, dass ich mich selbst so spät für dieses Thema interessiert habe. Ich denke, dass sich in Deutschland durch unsere Bemühungen in den Blogs die Verhältnisse nicht großartig ändern werden.

Sebastian
8 Jahre zuvor

Wer mit langfristigem Aktiensparen Erfolg haben möchte, muss es zu einer Verhaltensweise machen. Wie Tim hier immer und immer wieder predigt, gilt dabei: stur bleiben und regelmäßig einzahlen. Sparsam leben und die eigene Sparquote hochfahren. Vielen Menschen in Deutschland würde es heute finanziell besser gehen, wenn sie sich mehr mit dem Aktiensparen auseinandergesetzt und es nicht gleich nach einem Rückschlag verteufelt hätten.

PIBE350
8 Jahre zuvor

Das Einkaufsfilmchen finde ich leicht befremdlich. Wie kann man nur so gierig und rücksichtslos nach Konsumartikeln sein? Gruselig. Das Filmchen über das Wüstendorf gefällt mir entschieden besser.

 

Geld als Chance zu sehen, finde ich gut. Man erschafft sich dadurch Möglichkeiten, z.B. freie Zeit. :-)

Oliver
8 Jahre zuvor

Normalerweise würde mein Kommentar bei „Schulden sind dumm“ besser passen, aber heute habe ich was mit der Post bekommen, was so dreist ist, das mir fast die Worte fehlen.

Ich besitze eine VISA-Kreditkarte, die ich über Amazon laufen lasse. Verwaltet wird die ganze Sache über die Landesbank Berlin. In meiner Post fand ich einen Brief mit dem Slogan „2.000 EURO to go“ mit einem abgebildeten Kaffeebecher in 100 €-Form. Dort steht sinngemäß, dass ich bis zu 2.000 EURO sofort zinslos bis 30.11. auf mein Girokonto überweisen lassen kann. Natürlich ist die Gültigkeit vom Termin (25.10.) eingeschränkt, damit ein Handlungsdruck entsteht. Im Hauptbrief steht nirgends, was der Spaß kostet. Darunter ein Anhang zum Abreissen für Postversand oder Fax. Dort stehen dann so Lockworte wie „Sofort“, „Einfach“ und „Direkt“. Alles ganz easy mit ankreuzen der Wunschsumme und Unterschrift. Ist in 10 Sekunden ausgefüllt.

Jetzt kommt der Clou: Ganz unten im Abreißcoupon steht in klein mit Sternchen: Bis zum 30.11.2016 beträgt der Zinssatz 0%. Der anschließende Zinssatz ist variabel und beträgt zur Zeit 1,17% pro Monat (effektiver Jahreszins 14,98%, Stand 1.8.2009).

Das heißt, der Zins ist seid 7 Jahren fest – äh variabel fest – und geht schon in den Bereich Wucher. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da nicht wenige drauf reinfallen werden.

Ah, ich hab nochmal drauf geschaut. Man kann das Geld auch per Handy bestellen, geht noch schneller.Wenn das mal nicht ein Klasse Angebot ist :).

: Ich hab den Kommentar nicht wegen dem Buch geschrieben.

 

 

Fabi
8 Jahre zuvor

Ich kann leider nicht aus erfahrung sprechen was das langfristige Aktiensparen angeht, da ich mich erst seit April diesen Jahres überhaupt mit Aktien beschäftige, aber ich kann ja darüber reden was ich bis jetzt geplant habe und durchführe.

Ich habe zuallererst damit angefangen mir online alles durchzulesen und anzuschauen was ich in die Finger bekommen konnte. Und ziemlich schnell gemerkt das es extrem viele unterschiedliche Ansichten zum Vermögensaufbau gibt.

Aber der Weg der mir persönlich am besten gefällt ist eine mischung aus Buy/Hold und der Dividendenstrategie. Und das mithilfe von ETF und Einzelaktien.

Was ich persönlich als extrem schwierig erachte ist das richtige aussuchen von Einzelaktien. Vorallem als anfänger an der Börse.

Also habe ich mich zuerst Hauptsächlich mit ETF beschäftigt, um mir einen passenden Sparplan einzustellen. ( ich bevorzuge ausschüttende ETF da ich nicht vorhabe diese je wieder zu verkaufen.)

Während dieser läuft werde ich mich im lauf der nächsten Monate/Jahre mit Aktienbewertung beschäftigen um langsam aber sicher in der Lage zu sein Einzelaktien ausszusuchen ohne das es einen Bauchentscheidung ist.

 

Da ETF zwar im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten relativ Kostengünstig sind aber dennoch Kosten verursachen will ich irgendwann die Sparpläne auflösen und direkter in Aktien investieren, um laufende Kosten einzusparen.

 

Das Ziel das ich verfolge ist mir durch Dividenden genügen passives einkommen aufzubauen das ich wenn ich dann mal in Rente gehe nicht auf den Staat angewiesen bin, sondern allein davon leben kann/könnte sollte es nötig sein.

 

 

 

Thomas
8 Jahre zuvor

Ich lese jede neue Ausgabe deines Blogs sehr interessiert mit , weil Du es schaffst, das Wesentliche immer wieder auf den Punkt zu bringen . Dadurch fühle ich mich in meiner Finanzplanung , die zum großen Teil auf die Anlage in ETF fußt , bestätigt. Danke.

Klimpi
8 Jahre zuvor

Das schöne an Aktien ist, dass man nichts für den Werterhalt im Gegensatz zu Immbilien tun muss. Weiterhin finde ich es vorteilhaft, dass man immer investieren kann, wenn man Geld übrig, ausgeschüttet bekommen bzw. erspart hat. Man kommt somit beim Vermögensaufbau ohne Fremdkapital zurecht. Auch ich bin ein Freund der Buy and Hold-Strategie, da die persönliche Dividendenrendite mit der Zeit ebenfalls meistens wächst. Für meine persönliche Aktien(schnell)auswahl nehme ich einen Screener und scanne die 50ig Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung und dem höchsten Unternehmensgewinn. Von der Auswahl streiche ich dann diejenigen, welche keine Dividende zahlen und Teile den Rest nach Branchen und Regionen auf, sodass man erst mal eine (Grund)Diversifikation im Depot hat. Danach kann man dann auf andere Blue Chips bzw. Wachstumswerte etc. setzen. Wichtig ist, das man immer qualitativ hochwertige Unternehmen kauft, am besten die ersten fünf Marktführer der jeweiligen Branche. Dies ist eine relativ simple Strategie, welche mit wenig Zeitaufwand gute Renditen einfährt.

Danke Tim für seine Arbeit in diesem Blog. Deine Artikel/ Videos motivieren mich sehr oft (y). LG

Ben
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

vielen Dank wieder einmal für diesen klassen Artikel!

Das obige Video zeigt, dass wie viele Menschen dem Konsumrausch verfallen sind und Angst haben zu kurz zu kommen.Teilweise gehen diese über Leichen und Streiten sich um Fernseher etc. Einfach nur krank.

Ich investieren jetzt seit gut 3 Jahren in Aktien und versuche so viel wie möglich zu sparen. Ich liebe das Analysieren von Aktien und freue mich jedesmal, wenn ein neuer Titel in meinem Depot landet:-)

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man dran bleibt und sich nicht vom Börsengeschehen verrückt macht. Niemand weiß, wo die Börse morgen steht. Einfach stur und stetig weiter investieren. Langfristig zahlt sich das enorm aus.

Ich freue mich auf viele viele weitere Beiträge von dir Tim. Mach weiter so!!

Viele Grüße

Ben

 

Hilda
8 Jahre zuvor

Das Schöne an diesem Blog hier sind die Kommentare! Sie lassen mich hier immer wieder  vorbeischauen.

Mal eine Frage: hat hier außer Oliver mit Aktien schon jemand die finanzielle Unabhängigkeit erreicht? Lebt hier einer allein von Dividenden? Ist einer mit Aktien überhaupt reich geworden?

 

Danke und Grüße, Hilda

Slazenger
8 Jahre zuvor

Also meine Erfolgsformel lautet ungefähr so,  stetig  in erstklassige Unternehmen , überwiegend in den USA zu finden, zu investieren, und sich immer eine gewisses Cashpolster zu halten, bei mir sind das je nach Situation an den Märkten 10-20%! Damit hat man immer Spielraum für gefallene Engel, wie es aktuell z.B Novo Nordisk ist, welche man sich dann günstig(er) ins Depot legen kann! Meine Dividenden investiere ich zweimal jährlich im April und Oktober! Da entscheide ich spontan ob ich einen Neukauf mache oder einfach aufstocke! Verkaufen tu ich auch selten, wie die meisten hier , wenn eben das Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, ich hatte auch lange Jahre EON, aber nach Fukushima hab ich die gleich abgestoßen! Ansonsten bin ich mal gespannt wer die Nerven behält, wenn wir mal einen Crash auf Raten bekommen der sich über Monate hinziehen kann! Nicht einfach ich habs erlebt! Seit 2009 steigen die Kurse bis auf einen kurzen Rücksetzter, und viele kennen nur steigende Kurse! Bin gespannt!

Joe
8 Jahre zuvor

hallo zusammen,

die negativ Schlagzeilen werden wieder deutlich mehr und auch viel lauter. Von der größten Blase der Geschichte ist die Rede und jeden Tag erklärt ein “ Experte“ warum die ganze Situation für die Aktienbesitzer nicht gut ausgehen wird.

Ich sehe mich als Teilhaber des jeweiligen Unternehmens und kann daher auch mit deutlichen Rückschlägen ganz gut umgehen.

Buy and hold ist meine Strategie!

BG

 

@ Tim … Buch bitte signieren:)

8 Jahre zuvor

Hi, ich melde mich hier mit meinem Synonym von Wallstreet-online.de.

Gern versuche ich damit an der Verlosung teilzunehmen. Dümmer kann man von dieser Lektüre nicht werden, also bin ich jetzt einmal aktiv mit dabei.

Jetzt meine Gedanken:

Sparen ja, aber sparen auf vernünftige Art und Weise, angepasst an die eigenen Lebenserwartungen (Zeit, Raum),  Sparen von der Machbarkeit aus den persönlichen Möglichkeiten heraus – ja, richtig.

Sparen über Fonds? Sparen über Aktien? Sparen durch Kauf von Sachwerten? z.B.

Gemälde großer Künstler oder noch besser in Bilder von jungen Künstlern, die in 10/15 … Jahren so berühmt sind, dass die Bilder gejagt werden.

Sparen über den Erwerb einer eigenen Immobilie? Kaufen von Gold, Silber, Platin, Münzen, etc. und ab in einen Safe,                                                              oder über entsprechende ETFs anlegen?

Jeder wie er kann, nach seinen Möglichkeiten, nach seinen Erfahrungen, nach seinem Wissen, etc.

Anlagen liegen lassen und nicht ständig herum Switchen oder treffender – „sinnlos rumzocken“ (linke Tasche/rechte Tasche)…

Von den Produkten, von denen man keine Ahnung hat „Finger weg!“,

Sparen bedeutet aber auch in erster Linie „Verzichten“ und nicht auf großem Fuß leben, günstig einkaufen (das Leben betreffend), vieles selber machen, auf so manchen Luxus verzichten, und, und….

Sparen allein reicht aber noch nicht. Du musst das gesparte investieren. Streuen in die verschiedenen oben benannten Anlageklassen – ja. Nur auf Aktien/Fonds, nur auf Immobilien, nur auf Sachwerte – für mich zu einseitig.

Aber…

Zum eisernen Sparen gehört noch der Verstand dazu sich mit allem sich auseinanderzusetzen, alles zu begreifen, die Zusammenhänge und so.

Klar verkehrt machst Du nichts, wenn Du in Blue Chips hineingehst, möglichst dividendenträchtig und ewig hältst, Dividenden reinvestierst.

Generell muss man schon auch viel lesen, sich damit beschäftigen, etc. also auch noch fleißig sein, das gehört mit dazu.

Gewinne fallen nicht vom Himmel, aus gemachten Fehlern muss man beständig lernen und wenn Gewinne rieseln, dann nicht übermütig werden.

Nüchtern bleiben!

Ja das ist sicherlich der Wunsch der meisten, auch meiner.

Beste Grüße aus dem Osten von Deutschland,

„Ostdi“

 

 

8 Jahre zuvor

Tim Schäfer ist ein schlauer Mann, der auch noch super bloggen kann.

Von Aktien, Sparen und Konsum, da kommt keiner drumherum.

Die Deutschen sind ein irres Volk, bei Geldanlage kein Erfolg.

Verstecken Geld zum Teil Zuhaus‘, und schmeißen sonst alles heraus.

Für Handys, Uhren und Klamotten, und einen Flitzer – möglichst flotten.

Von Aktiensparen keinen Plan, wird jeder Zinseszins vertan.

So wird das mit der Rente nichts, auch nicht am End‘ dieses Gedichts.

Markus
8 Jahre zuvor

Beim Oliver sind es laut eigener Aussage ca. 3 Jahre noch.

Ich glaube Pibe ist auch finanziell frei, wenn auch unterschiedliche passive Einkommensquellen und wahrscheinlich genügsamer Lebensstil.

Felix könnte wahrscheinlich auch schon in den Ruhestand gehen, mag aber seine Arbeit.

Es kommt auch nicht immer auf die Depotsumme von ca. 500 k – ein paar Millionen an.

Weitere Faktoren sind z. B. eigene Immo, vermietete Immobilie, Unternehmen, Verpachtungen (Grund, Wald, landwirtschaftliche Flächen etc.), außerbörsliche Firmenbeteiligungen, Kapitalerhalt, Kapitalverzehr, Lebensstil, Lebensalter, Familie, Single, Gesundheit, sonstige Verpflichtungen (Pflege der Eltern usw.) etc.

Es ist auch eine Lebenssinn-Frage, da viele Unternehmer ordentliche Summe besitzen, diese aber in Ihren Lebensprojekten stecken und diese nicht oder nur sehr ungern versilbern wollen. Da ist viel Kapital auch einfach gebunden!

Wenn einem die Arbeit Spaß macht, wieso sollte man zum Beispiel anstatt aufhören nicht einfach ein wenig kürzer treten, wenn es sich irgenwie bewerkstelligen lässt?

Auch gibt es komplett andere alternative Lebensformen, die auch frei sind ohne Millionen…

Mich würde interessieren, ob sich J. Siegel`s Hauptthesen ein wenig geändert haben zum Vorgänger-Buch… Das rumbetteln ist nicht so meins, ich kann`s mir gerade noch so leisten. ;-)

Patrick
8 Jahre zuvor

Ich habe genau vor einem Jahr mit dem Investieren begonnen. War vermutlich nicht der allerbeste Zeitpunkt da ich teilweise gleich mal paar Monate später 18% im Minus war, aber ich habe es dank deines Blogs, den ich ständig verfolge, mir nicht allzu große Sorgen gemacht und weiter investiert. Jetzt bin ich bereits im Plus und auch etwas abgehärtet :)

Ich bin zwar eher ein Lurker aber bei einem Gewinnspiel muss ich mich melden :-)

 

 

Markus
8 Jahre zuvor

Hi,

 

Aktiensparen ist im Grunde ganz einfach:

Investiere Regelmäßig
Halte eine ausreichende Liquiditätsauote
Investiere in Etf oder Q-Aktien
Investiere so frühe wie möglich ( am besten bei der Geburt ;)

Man muss hierzu kein Genie sein

Ich finde jeder sollte so früh wie möglich mit dem Investieren beginnen.

Wenn ich einen Anlagehorizont von über 40 Jahren habe, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass das zu Beginn investierte Geld sich versiebenfacht hat. Das muss man sich erstmal vorstellen. Du investierst Geld und erhältst nach langer Zeit ein vielfaches davon zurück. Während Du die Aktie hältst, kriegst Du bereits Dividenden und kannst immer mehr Unternehmen kaufen.

Es ist heutzutage einfacher denn je sich mit Aktien auseinanderzusetzen und sich finanziell zu bilden. Daher sollte jeder die Chance nutzen sich fortzubilden und anzufangen zu investieren.

Wir leben in den friedlichsten Zeiten mit einem Wohlstand, den die Welt vorher noch nicht gesehen hat. Trotzdem werden die Menschen nicht glücklicher, da sie ohne nachzudenken ihr Geld aus dem Fenster schmeißen und Sachen kaufen.

 

Schöne Grüße

Dominik

Valueer
8 Jahre zuvor

Bei dem Video dachte ich wie wahnsinnig so ein Verhalten an den Tag zu legen, bis mir auffiel, dass viele (möchte mich da gar nicht außen vor nehmen) heute hier nichts anderes tun also deshalb kommentieren, um eine Gewinnchance zu haben. Sogar gedichtet wurde – aber sehr gut, muss ich sagen, da ist durchaus Talent vorhanden :-)

Scheint also menschlich zu sein mehr zu wollen. Sei es durch Schnäpchen im Laden oder durch eine Gewinnchance (also kein garantiertes „mehr“ wie bei den Schnäpchen, sondern nur die Chance darauf).

Im Grundprinzip unterscheiden wir uns nicht davon (in der Art und Weise zum Glück schon – habe noch nie davon gehört, dass sich an der Börse um Aktien geprügelt wurde). Sie wollen weniger für etwas bezahlen als es wert ist, ähnlich wie wir beim Valueinvesting. Der Unterschied ist, dass es sich beim Investieren um einkommensgenerierende Gegenstände geht, anders als beim Konsum.

Gruß
Valueer

chaostrader
8 Jahre zuvor

Im Gegensatz zum Autor des Blogs halte ich aber nicht alles bis zum Ende. Ich mag zwar langfristig anlegen, aber nur in Unternehmen, deren Geschäftsmodell gültig ist.

 

Ja, kenne das. Deswegen hab ich vor ca. 17 Jahren die doofen Apple-Aktien abgestoßen und das Geld in irgend einen aktiv gemanagten Fonds mit Ausgabegebühr gepackt, weil der im Jahr zuvor so richtig viel Kohle verdient hatte. So wie die damals abgekackt sind, wars die einzig richtige Entscheidung… glaub ich zumindest.

Wer mag darf gern mal nachrechnen. Past performance, no guarantee and future returns und so.

Xaver
8 Jahre zuvor

Fang auch gleich mal zu schreiben an, da sich das Buch auf meinem Wunschzettel auf Amazon befindet ;)

Bei mir hatten diverse Finanz-Blogs nicht nur eine Auswirkung auf mein Depot und Anlage verhalten, sondern generell zu meiner Einstellung zum Leben. Ich war der von Tim beschriebene Lebemensch der sich kaum um das Morgen geschert hat, am Aktienmarkt wollt ich durch Investitionen in Explorer und Minen die schnelle Marie machen, sodaß ich im nächsten Jahr schon mit dem Porsche durch die Gegend flitzen kann. Ja so waren meine Träumereien um 2006 da war ich mitten in den 20er. 2010 waren CFD´s fällig, das einzige was gefallen ist war ich. Aber wenn ich mir mal etwas in den Kopf gesetzt habe lasse ich auch nicht mehr locker, oder war es einfach nur mein unbändiges Interesse an Börse, das Lichtlein ging mir durch Blogs wie diesem auf.

Jedenfalls betreibe ich jetzt seit 2013 striktes buy&hold. Mein Vermögen ist auf einen sechsstelligen Betrag gewachsen, das durch Sparen und beruflicher Weiterbildung geschafft wurde. Vom Tischler zum Bilanzierer und mein beruflicher Weg ist noch nicht zu Ende. lg Xaver

 

 

 

Fit und Gesund
8 Jahre zuvor

Ich bin ungefähr 1997 zur Börse gekommen, durch eine Arbeitskollegin die mit ihrem Freund da anlegte, ich wollte es erst gar nicht glauben was da für Renditen möglich waren..so legte ich dann auch in Fonds an, ich las Bodo Schäfer und war schon ganz auf „Reichtum“ eingestellt, es kam natürlich ein wenig anders, um 2000 ging es dann erstmal abwärts, ich verlor jegliches Interesse an dem „Kram“, verkaufte aber auch nix, ich hatte was von Kostolany und Schlaftabletten gelesen, ich brauchte das Geld nicht, 2008 hab ich so tatsächlich „verpennt“, ich hatte völlig andere Interessen,

ich lieferte meine Jahresendbelege beim Steuerberater ab und das war es dann,

erst letztes Jahr fing ich wieder an mich dafür zu interessieren, im Nachhinein ein Riesenfehler, hätte ich niemals aufgehört sondern meine Sparpläne weitergeführt, gegebenenfalls dann als ETF’s aufkamen, umgeschichtet und einfach stur weiter gemacht, ich könnte eine „gemachte“ Frau sein,

ich kann nur Allen raten, besonders aber den Jungen, spart, investiert, schaut nicht rechts und nicht links, es wird immer mal wieder einen Crash geben, dann verdoppelt lieber Eure Anstrengungen, langfristig werdet Ihr die Gewinner sein.

Hier in Tim’s Blog hab ich viel gelernt, er motiviert mich, es sind hier viele nette Mitstreiter anzutreffen.

 

8 Jahre zuvor

Hi Tim,

für mich ist das Aktiensparen wie ein Nebenjob und das schöne ist, man bekommt durch die steigenden Dividenden eine stetige Lohnerhöhung. Die Arbeit besteht darin, sich andauernd über sein eigenes Konsumverhalten zu reflektieren und sich ein wenig mit den Unternehmen die man kaufen möchte zu beschäftigen. Als Sozialarbeiter gehört Selbstreflexion zu meinem Tagesgeschäft, somit ist es mittlerweile zu einem Automatismus geworden mein Konsumverhalten ständig zu hinterfragen. Leider habe ich das noch nicht mit Anfang 20 kapiert, sondern erst 10 Jahre später, aber gut, so ist es halt.

Und trotzdem genieße ich das Leben, nächstes Jahr geht es 6 Wochen nach Australien, und das mit zwei Kindern. Da ist dann meine Priorität bei der schönen Zeit mit meiner Familie und ausnahmsweise nicht bei einer neuen Aktienposition.

Hendrik
8 Jahre zuvor

Als gutverdienender Berufseinsteiger werde ich oft mit einer stark konsumistischen Erwartungshaltung konfrontiert. Mit meinem minimalistischen Lebensstil habe ich dann oft den Eindruck, dass Andere ihren Lebensentwurf durch mich in Frage gestellt sehen. Dein Blog hilft mir, Gleichgesinnte zu begleiten und mich zu motivieren. Danke.

8 Jahre zuvor

Achja und als Buchtipp kann ich folgendes Ebook empfehlen:

„Finanzberatung? Nein danke!“ von Olaf Borkner-Delcarlo

Hab ich vor ein paar Jahren gelesen und hat mir die Verkrampfungen genommen, wenn ich an mein Depot gedacht habe oder neue Aktien gesucht habe und ich mich nicht entscheiden konnte. Sehr zu empfehlen!

Einsteiger-D
8 Jahre zuvor

Mit Ende zwanzig ist mein bisheriger „Weg mit den Finanzen“ noch ein recht kurzer.

Nach dem ersten Jahr im Beruf begann ich nach Anlagemöglichkeiten für „Übrig gebliebenes Gehalt“ zu suchen und stolperte über einen Artikel namens „In jungen Jahren gilt: Sparen wie ein Berserker“. Von den Rechenbeispielen zum Zinseszins gepackt recherchierte ich weiter und meine Begeisterung wuchs: Enorm was man mit einem langen Anlagezeitraum erreichen kann…

Seit etwas über einem Jahr investiere ich automatisiert monatlich in zwei ETFs (ganz klassisch 70% MSCI World, 30% MSCI EM) und gelegentlich in wenige Einzelaktien. Geplante Haltedauer: 30 Jahre + X.

Deinen Blog, Tim, lese ich irre gerne, weil ich deinen unaufgeregten Stil mag und weil ich erreichen will, dass sich die Aussagen „Lebe und bleibe bescheiden“ sowie „Egal was kommt, bleibe investiert“ bei mir tief einprägen und mich über die irgendwann sicher einmal kommende nächste Finanzkrise hinweg tragen. Bitte mach noch lange weiter!

Einsteiger-D
8 Jahre zuvor

Falls sich jemand für den o.g. Artikel interessiert, der mich für das Aktiensparen begeistert hat, habe ich ihn nochmal rausgesucht: http://couponschneider.blogspot.de/2014/01/in-jungen-jahren-gilt-sparen-wie-ein.html?m=1

Ich habe mit dem Blogbetreiber nichts zu tun, bin ihm aber sehr dankbar, mich auf den Pfad der Tugend geführt zu haben ;-)

Liebe Grüße an alle anderen Leser(innen)!

8 Jahre zuvor

Meine bisherigen Erfahrungen zum langfristig Anlegen

Um so höher die Sparquote um so schneller kommt die Finanzielle Freiheit.
Es spielt keine Rolle wieviel man verdient sondern nur die Sparquote entscheidet, da man durch hohe Sparquote Prozentual viel mehr bekommt als man zum Leben braucht.

Nun muss nurnoch das Geld investiert werden, ich bevorzuge da unterbewertete Aktien oder fair bewertete Aktien Aristokraten.
Allgemein versuche ich die Gebühren möglichst tief zu halten, ein Depot mit wenig Depotgebühren, wenig kaufen und noch weniger verkaufen. Die Gebühren sind für mich ein versteckter Zinsezins der aber negativ ist.

Im Prinzip muss jeder für sich die richtigen Anlageentscheidungen treffen.
Aus Fehlern lernen und langfristig denken, dann kann eigentlich nichts schief gehen. Ich habe im ersten aktiven Investment Jahr eine Bankenpleite miterlebt und 2 Jahre später hab ichs schon fast wieder gut gemacht.
Da durch gezielte Difersifikation die guten die schlechten wegmachen.

Nimrod
8 Jahre zuvor

Ich will das Buch gewinnen, geht ja auch mit einem kürzeren Kommentar :-D

In deinen Blog lese ich immer wieder gerne rein.

Angefangen zu investieren habe ich 2008 in aktive Fonds, hab Market Timing probiert, aber der Tiefpunkt war doch nicht ganz erreicht, mein Depot ist erstmal noch um 40% abgestürzt. Letztendlich war das gut um mich in Volatilität ertragen/Verluste aussitzen zu üben.

Derzeit schaffe ich es annähernd 40% meines Einkommens anzulegen, in ETFs und Aktiensparpläne.

Dabei ist mein Gehalt als Sanitäter nicht das Üppigste. Am meisten lässt sich wohl bei der Miete sparen (bin WG Fan).
Weiterhin finde ich den Aspekt Wohltätigkeit interessant und wichtig. Es ist immer wieder erstaunlich, dass trotz Zehnt (caritativ, Bildung) spenden noch genug Geld für alles andere übrig ist.
Ansonsten woll ich mich mehr mit Optionen beschäftigen.

Michi
8 Jahre zuvor

„Konsumgeile denken, dass sparsame Menschen schrecklich leben müssen“!

Diese Aussage kann ich aus meinem Umfeld nur bestätigen. Ich als sparsamer Mensch erhalte oft entweder mitleidige Kommentare, weil manche denken, ich kann mir nicht mehr leisten. Dabei WILL ich mir viele Dinge einfach gar nicht leisten. Das verstehen die nicht.

Auf der anderen Seite erhält man oft gehässige Kommentare, weil man einfach nicht mit der Masse mitschwimmt.  Aber man lebt nur einmal. Jeder muss das tun, was er für richtig hält und wie er sich dabei am wohlsten fühlt. Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich jeden Monat eine ordentliche Summe zurücklegen und in ETFs anlegen kann. Ich erfreue mich, wenn mein Depot wächst und ich fühle mich verdammt gut damit.

Und ich habe trotz sparsamer Lebensweise ein verdammt schönes Leben mit meiner wunderbaren Familie und meinen Hobbies (viel Sport).

Grüße

Michi

 

vonaufdenboden
8 Jahre zuvor

@Hilde
ich arbeite daran. Je nachdem wie sich der Markt entwickelt, werde ich in etwa 3-5 Jahren die Freiheit haben zu entscheiden, was ich dann in Zukunft tun werde.

Also, für Dich lass ich mal ein wenig die Hosen runter. Ist doch schön, wenn man ein bisschen Vergleichen kann:

In diesem Jahr werde ich €6k an Nettokapitalerträgen erwirtschaftet haben (in meinem Fall 100% Dividenden). Mein Aktiendepot ist in 12 Kategorien eingeteilt und besteht aus 34 Titel:

Basic Material (Rio Tinto, Barrick Gold, Goldcorp), Capital Goods (Siemens, 3M, GE), Communication (Orange, Cisco), Consumer Cyclical (Netflix, Walt Disney, BMW, Tesla, VW, Apple), Consumer Staples (Coca-Cola, J&J, Nestle, Fielmann, P&G, Wal-Mart), Energy (Shell), Financials (Bank of America, Commerzbank, Munich-Re), Health Care (Gilead, Lilly, Glaxosmith), Technology (SAP, USU Software, Microsoft, Alphabet), Transportation (leer), Utilities (e-on, Veolia) und Others (Rocket Internet).

Ich hoffe noch auf eine defitige Marktkorrektur in der Aufbauphase, um Anteile von Qualitätsunternehmen günstiger (nach)zukaufen.

Ich werde dann mit meiner Familie in unserer schuldenfreien Immobilie leben und jährlich 4% vom Depot entnehmen (Safe Withdrawal Rate). 25k p.a sind ausreichend für ein vernünftiges Leben. Vieleicht kommt dann noch etwas dazu, denn nur rumliegen werde ich wahrscheinlich nicht: first retire and then get rich!

Wir haben auch zwei kleine Wohungen in einer Studentenstadt. Die Einnahmen bedienen aber zunächst zu 100% den dafür aufgenommenen Kredit. Geld ist derzeit billig zu haben.

Wir versuchen eine Sparrate von über 50% zu erreichen. Eine hohe Sparrate ist das Wichtigste auf den Weg zur finanziellen Freiheit. Hat man einen Partner/eine Partnerin, sollte der/die in etwa diesselben Vorstellungen vom Leben haben, sonst wird es zäh. Mit 50% Sparrate hast du es in 17 Jahren gepackt. Das ist schwer, klar, sollte aber ganz einfach das Ziel sein. „When you reach for the stars you may not quite get one, but you won’t come up with a handful of mud either.“

Wir haben sehr, sehr spät begonnen die Ausgaben zu minimieren. Viel zu spät! Wenn ich da den Beitrag von Torsten97 lese, wird mir ganz schwindelig. Hut ab junger Mann! Mit 12 habe ich gerade sprechen gelernt. Aber unsere Einnahmen aus unselbständiger Tätigkeit war immer sehr hoch und deshalb ging es in den letzten Jahren bei uns auch zügig dahin. Man muss aber ständig an der Ausgaben- und Einnahmenseite arbeiten, um eine hohe Sparrate zu erreichen.

Tims Blog und all die Beiträge helfen ungemein. Aber reich werden, was auch immer Du darunter verstehst, sollte nicht Dein Ziel sein.

Ich vote für Oliver, denn er hat gesamtgesehen immer sehr feine, solide und fundierte Beiträge.

vonaufdenboden

Xaver
8 Jahre zuvor

Hab in meinem Bekanntenkreis auch einige Familien die alles aber wirklich alles ihren Kindern kaufen, z.B. zu Weihnachten für ein Kind 5-8 Geschenke im Wert pro Kind um 800,- Euro und unter Jahr auch ohne Anlass Geschenke, weil unsere Kinder sind es uns Wert. Wen ich mir mit meiner Familie einen Urlaub leiste der schon mal nach Mexiko oder USA geht, ist genau bei den Familien der Neid auch gleich zur Stelle. Was solls dafür leiste ich mir sonst nichts, habe früher einen fetten BMW gefahren und durch meine neue Lebenseinstellung was Sparen, Investieren und Weiterbildung anbelangt fahr ich jetzt einen Kleinwagen mit keine 70 PS. Die Umstellung ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, obwohl ich mir locker einen leisten könnte. Aber von nichts kommt nichts. lg

8 Jahre zuvor

Sparsam sein kann auch bedeuten, dass man einfach seine z.B. teurer eingekaufte Kleidung pflegt und diese dadurch sehr lange tragen kann, um nicht ständig neu einkaufen zu müssen. Schuhe regelmäßig putzen, Lederschuhe immer gut einschmieren mit Fett, Synthetikschuhe imprägnieren. Nähen können ist ein großes Plus! Ich als Mann kann z.B. auch eine Nähmaschine bedienen, ist kein Hexenwerk, ich kann zwar keine Kunstwerke damit erschaffen, aber ich kann eine Menge zusammenflicken. Ausgeblichene Kleidung einfach wieder für 7 euro färben, mit Färbemittel aus der Drogerie, ganz einfach in der Waschmaschine und schon hat man wieder Kleidung wie neu!

Es gibt viele Möglichkeiten. Toll finde ich auch die Reparaturtreffs, bei denen man sich gegenseitig hilft Elektronikgeräte oder andere Dinge zu reparieren.

Tom
8 Jahre zuvor

Hallo zusammen,

Das Buch „der reichste mann von babylon“ beschreibt sehr gut welche Vorteile durch sparen und investieren entstehen.

Mein Depot enthält verschiedene Aktien..

Die besten Ergebnisse hab ich bei langweiligen Aktien (zu. Bsp. Coca cola)..

Buy&Hold… Plus reinvestieren…

Mit Eon hab ich einen Wert der sich nicht gut entwickelt…. Ich lasse ihn stehen und übe so mein Verhalten falls die Börse mal kracht…

Gruss

Tom

8 Jahre zuvor

Ich habe beide bisherigen Bücher von Siegel gelesen und fand sie hervorragend!

Mit das Beste was es im Investmentbereich gibt. Besonders ist bei mir hängen geblieben, dass man sogar super Renditen erzielen kann wenn der betreffende Aktienkurs stetig sinkt, man die Dividenden aber nutzt um stetig nachzukaufen. Auf diese Weise erhält man immer mehr Stücke. Das war mir vorher so nicht klar. Auch die Branchen die die beste Langfristrendite gebracht haben arbeitet er schön heraus (glaube Pharma und Öl).

Ansonsten möchte ich mich auch mal bei den ganzen regelmäßigen Kommentatoren hier bedanken. Obwohl ich seit rund 20 Jahren an der Börse aktiv bin habe ich hier noch Neues lernen können. Z.b. von Matthias, dass die Spreads bei amerikanischen Aktien ab 15.30 Uhr deutlich geringer sind. Wusste ich jahrelang nicht!

Gruss an alle.

 

Christoph
8 Jahre zuvor

Guten Morgen,

 

schön dass sich hier so viele einbringen. Aber schade dass Ihr euch erst bei einem Gewinnspiel meldet. Schreibt doch öfters was. Das wäre toll, denn Eure Beiträge sind klasse.

@vonaufdenboden: Ich habe auch Bank of america. Was ist hier deine Haltedauer? Setzt du auf steigende Dividenden? Oder auf einen Kursanstieg? Ich bin hin und hergerissen. Einerseits denke ich werden die Zinsen in den nächsten Monaten in den USA steigen und das Geschäft läuft auch so schon ganz gut. EPS ist deutlich höher als die Dividende.
Andererseits hört man ja immer wieder über Zerschlagungen von den großen. Aktuell Wells Fargo. Da hat hat capital Hill Wells Fargo Chef Stumpf richtig gegrillt. Selbst Clinton sagt das war Betrug

8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

wie in den Kommentaren des vorherigen Artikels bereits gesagt wurde, ist das langfristige Sparen eine Wette darauf, dass man die Zukunft erlebt.

Andererseits ist langfristiges Sparen die einfachste Möglichkeit ohne viel Aufwand zu relativ guten Ergebnissen zu gelangen – wegen des Zeitfaktors.

Deinen Rat ETFs oder Einzelaktien (oder sogar beides) zu kaufen teile ich voll und ganz. Ich selbst bin zwar erst seit Anfang 2013 dabei, merke aber wie sich das System mittlerweile verselbstständigt hat. Die regelmäßigen Sparraten verschwinden in den Kursschwankungen des Depots. Es scheint fast so, als hätten die Sparraten kaum noch etwas zu bedeuten, bis auf dass sie die absolute Anzahl an Aktien und somit die Ausschüttungen erhöhen. Aber auch hier ist aber ein einzelner Kauf kaum noch bemerkbar, wenn man die dadurch neu erhaltene Ausschüttung ins Verhältnis zur jährlichen Gesamtausschüttung setzt.

Interessant finde ich auch die Beobachtung an mir selbst, dass mir die Volatilität des Aktienmarktes kaum noch etwas ausmacht. Im Gegenteil, die letzten etwas größeren Einbrüche haben meine (Kauf-)Laune ziemlich angefeuert.

Bisher kaufte ich monatlich Unternehmen dazu. Ab 2017 möchte ich nur noch jeden zweiten Monat kaufen, sodass sechs Käufe im Jahr zustande kommen. Das ist eine Transaktionskostenersparnis von 50 %. Der Plan für 2018 sieht vor, dass ich nur noch einmal pro Quartal kaufe und danach nur noch, wenn sich irgendwo eine wirklich günstige Chance ergibt.

Die Bücher von Jeremy Siegel kann ich nur jedem ans Herz legen, auch wenn ihr diese nicht bei dieser Verlosung hier gewinnt. Diese gehören meiner Meinung nach in jedes Bücherregal von Aktiensparern. Ich habe sie auch auf meiner Seite bereits empfohlen und möchte dazu anmerken, dass ich nicht jedes Finanzbuch nur wegen eines Partnerlinks empfehle.

Das zweite Buch Überlegen Investieren von J. Siegel habe ich bereits gelesen. Aktien für die Ewigkeit (dabei handelt es sich letztlich um eine Neuauflage von Langfristig Investieren – bisher las ich nur eine ältere Auflage von Stocks for the long run, die englische Version des Buches, die auch sehr zu empfehlen ist) liegt neben mir bereit. Die ersten Seiten las ich bereits. Kommende Woche finde ich hoffentlich die Zeit endlich weiterzulesen.

Gruß,

Marco

Hallo,

ich schaue immer mal wieder bei diesem Blog vorbei und lese die neuesten Beiträge und Kommentare. Ich bin sehr oft der selben Meinung wie Tim und kann seine Anlagestrategie Grundsätzlich übernehmen. Ich selbst schreibe auch immer mal wieder an einer eigenen Internetseite, wo glaub ich deutlich wird, wie ich mein Geld Anlege. Auch meine  Stragie bei Aktien kann man dort finden.

Unglaublich finde ich auch das Video von dem Black Friday. Ich konnte und werde es nie verstehen wie man sich so auf Angebote sürtzen kann.:)

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