Ich bin süchtig geworden. Jeden Monat spare ich Geld. Und das schon seit Ewigkeiten. Meinen ersten Job nahm ich an, da war ich 15 Jahre alt. Ich hatte stets Nebenjobs. Ich besitze heute Immobilien, Aktien und habe einen Notgroschen. Es funktioniert. Wer sich anstrengt, kann finanziell frei werden.
Ich habe seit zehn Jahren kein Auto mehr. Ich lebte lange Zeit in WGs bzw. im Studentenwohnheim. Ich habe keinen Fernseher. Ich habe noch nie Tablet benutzt. Ich kann auf Starbucks verzichten (ich lade nur Freunde dorthin ein).
Ich verzichte auf häufige Restaurantbesuche. Ich kann zuhause kochen. Etliche Bekannte in New York haben Putzfrauen – ich kann die kleine Wohnung selbst putzen. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone. Klar, manchmal gönne ich mir einen Luxus. Es geht nur um die Dosis.
Leute, Ihr könnt es schaffen, wenn Ihr aufpaßt. Passt auf, für welch unnötiges Zeug Ihr stetig Geld zum Fenster hinauswerft. Ich schlage vor, einfach mal ein Jahr keine neue Kleidung mehr zu kaufen. Wenn Ihr die Ausgaben nicht in den Griff bekommt, führt ein Haushaltsbuch. Schreibt jeden Betrag auf, den Ihr täglich ausgebt.
Lebt einfach unterhalb Eurer finanziellen Möglichkeiten. Michael Jackson schrieb ein schönes Lied namens „Man in the Mirror“. Der Song bringt zum Ausdruck, dass Veränderung bei uns selbst beginnt – eben beim Mann im Spiegel:
„Wenn Du aus der Welt einen besseren Ort machen willst, schaue in den Spiegel und dann ändere was.“
Tilgt Eure Schulden. Baut einen Notgroschen auf. Lebt nicht von der Hand in den Mund. Zahlt Eure Rechnungen pünktlich. Am besten bezahlt mit Bargeld (nicht mit Plastikkarten). Cash ist King. Meidet das Glücksspiel (Lotto, Rubellose, Kasinos, Trading).
Viele haben ein Einnahme- und ein Ausgabeproblem. Fehlt Euch Einkommen, fahrt es hoch (eventuell Überstunden, Nebenjob, Jobwechsel). Sind Eure Ausgaben zu hoch, kürzt radikal. Manche gehen einfach zu oft „weg“: Urlaub, Restaurant, Bar, Disko, Kino…
Ändert einfach Euer Ausgabeverhalten. Kriegst Du Deine schlechten Verhaltensweisen mit Geld nicht in den Griff, werden Deine Schulden nicht geringer, sondern eher größer. Das Problem beginnt bei dem Mann im Spiegel. Schau ihn Dir genau an. Das ist das Problem beziehungsweise die Lösung.
Ich war gestern in einem Edelladen in Chelsea namens Jeffrey. Es war absurd. Die Preise, die dort verlangt werden, für den Luxusplunder sind einfach der Wahnsinn. Ich konnte es kaum fassen. Warum kaufen Leute eine lausige Lederjacke für 4.600 Dollar oder Schuhe für knapp 1.000 Dollar je Paar? Unglaublich.
Wenn Ihr es absolut nicht schafft, ausreichend zu sparen, versucht wenigstens eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Dann bekommt Ihr eine ordentliche Pension. Oder werdet Berufspolitiker, die bekommen eine satte Pension.
Hallo Tim,
mit Ausnahme der Beamtenlaufbahn stimme ich dir zu. Ich finde nicht, dass die Beamtenlaufbahn bei ausufernden Ausgaben und keinen Anstrengungen die Ausgaben zu verringern bzw. die Einnahmen zu erhöhen die richtige Wahl ist. Es ist, wie Öl ins Feuer gießen. Wer, auf gut Deutsch, den Hintern nicht hoch bekommt, der bekommt ihn noch weniger als Beamter hoch. Und dann haben wir einen Beamten als klassischen Stereotyp (den es glücklicherweise seltener gibt als behauptet).
Finanzielle Freiheit, ja, es ist richtig. Da möchte jeder sein. Es ist immer nur die Frage des Preises. Man muss radikal sparen. Und ein solches Sparverhalten kann auch süchtig machen, wie du selber schreibst. Dabei ist aber stets darauf zu achten, dass bei aller Selbstkasteiung das eigentliche Ziel nicht ad absurdum geführt wird. Ein Extrembeispiel:
Kennt ihr noch den durch die Presse durchgeschleiften Arno Dübel? Ein widerwärtiger Kerl, meiner Meinung nach, den man aber seitens den Medien auch entsprechend vermarktet hat (und daher muss man aufpassen, Fiktion und Realität vermischen sich dann oft). Nie gearbeitet, Unterschicht, Hartz IV – aber nach eigenen Angaben glücklich. Ist dieser Mensch finanziell frei? Er bekommt sein Arbeitslosengeld und das ziemlich sicher. Er arbeitet nicht, hat außer einen zahnlosen Tiger mit dem Arbeitsamt nur einen Störenfried den man mittels einem gelben Scheins und anderen Tricks sehr gut bei kommen kann.
Wenn das Sparen solche Ausmaße und Sucht annimmt, dass man unter den Möglichkeiten lebt die einem die staatliche Stütze bietet, dann ist die Frage finde ich gerechtfertigt: Was bringt’s einem?
Mir macht mein Beruf Spaß. Mir macht das Sparen Spaß. Mir macht es ebenso Spaß Dinge zu genießen. Mir macht es sogar manchmal Spaß meine Frau mit etwas Glitzerndem zu überraschen und in ein Sternerestaurant auszuführen – Stilvoll mit dem Dacia auf dem Parkplatz! Ich hoffe (Selbsteinschätzungen sind manchmal nicht sehr objektiv), dass ich aber keinen Hang zu irgendeiner Sucht in diesen Eigenschaften habe.
Daher, Tim, möchte ich dir etwas heute mal mitgeben. Schließlich hast du mir als passiver Leser schon die letzten Monate mitgegeben. Wenn der Sinn einer guten Idee ad absurdum geführt wird, dann muss man aufpassen. ;-)
Verbanne das Unnütze und das Belastende, insbesondere den teuren Tand. “Manche gehen einfach zu oft „weg“: Urlaub, Restaurant, Bar, Disko, Kino…” das empfehle ich daher (mit Ausnahme des mittelklassigen Restaurantsbesuchs) als letztes zu tun. Denn darin verbergen sich meist auch die Erlebnisse die du beschreibst, welche so wichtig sind. Viel wichtiger als eine Lederjacke für 4.600 Dollar. Wenn man also die Wahl hat, dann esse ich lieber das teure Rindersteak des Tieres und lasse aber die Haut dessen in der Edelboutique links liegen.
LG
Jan
Der Tipp mit dem Beamten war gut, leider gab es bei mir damals Einstellungsstopp und nun bin ich zu alt für die Beamtenlaufbahn ;o)….
Gratulation zu deinem Weg, ich mache es teilweise auch so. Aber auf sogar zwei Autos oder Kleidungskäufe kann ich leider noch nicht verzichten, Stichwort: Kinder…
Meine Frau würde gerne mehr arbeiten. Leider zieht die Großmutter nicht mal stundenweise mit (Desinteresse und Bequemlichkeit) und wir haben keine funktionierende Kinderbetreung vor Ort. Aber wir gehen trotzdem einen sparsamen Weg und ich nehme sehr gerne die Impulse deiner Artikel auf.
Was mir noch fehlt ist eine gute Geschäftsidee von zu Hause aus um das Einkommen aufzupeppen.
Danke für den Blog!
Sehr guter Artikel tim. es liegt an einem selbst. Ich sage man soll weggehen, konsumieren aber in Maßen nicht in Massen.
Ich koche zb abends ne große Portion und nehme den rest am nächsten Tag mit zur arbeit zum Mittagessen.
Allein 5 euro das ich an jedem Mittagessen spare sind ca 100 im Monat und 1.200 im jahr.
ich habe allerdings ein auto da ich es benötige. Es ist 10 Jahre und ich hoffe ich kann es noch lange nutzen.
Was kostet Dich eigentlich u bahn fahren so im Monat? Ist es teuer?
Ich hab die Tage realty income nachgekauft und am 01. kaufe ich wieder die üblichen Aktien wie Boeing, intel, Microsoft usw. das ist quasi meine Sucht
Hallo Tim!
Irre diese Preise!
Ich habe gemerkt das hier in Deutschland Urlaub den wohl höchsten Stellenwert hat,wenn ich sehe das Kollegen jedes Jahr 3500 bis 5000 Euro für Urlaub ausgeben obwohl sie Kredite fürs natürlich kein 08/15 Auto oder den Eigentum aufgenommen haben so viel Kohle für ein paar Tage Erholung ausgeben fällt mir dazu nichts mehr ein.Unser Einer mit nahezu gleichen Einkommen schafft es nur alle 2-3 Jahre mit der Familie sich so einen Urlaub zu leisten.Viele Leute die ich kenne leben einfach über ihren Verhältnissen und das traurige ist sie merken es nicht einmal oder verdrängen es.Sie denke nur von heut auf morgen
Aber das Böse erwaschen kommt dann wenn es in Richtung Rente geht…und wenn ich dann mit ETFs oder Aktiensparen ankomme wird nur müde gelächelt.
Ich kaufe nur 2-3x im Jahr Kleidung und nur wenn ich sie benötige. Mir geht die Fülle der Menschen in der Stadt auf die Nerven! Auch sammle ich bei jedem Einkauf den Bon und trage das in meine Exceltabelle ein. So habe ich immer einen sehr guten Überblick für was ich im Monat und übers Jahr gesehen an Geld ausgebe. Da ich Statistiken mag, macht mir das Eintragen der Werte sogar Spaß.
Ich kenne aber viele Menschen die sowas nicht tun und sagen das sei Zeitverschwendung, deren Konten sehen aber meist nicht so gut gefüllt aus…
@Jan: Da ist was wahres dran. Wer Hartz4 in Deutschland bezieht, kein Auto benötigt und die Wohnung bezahlt bekommt, kann im Prinzip auch finanziell unabhängig sein. Wer dann noch intelligent genug ist um Sport zu treiben und sich selbst weiter zu entwickeln hat oft ein glückliches Leben. Vor allem wenn er vorher sein Vermögen in Gold und Silber in Sicherheit gebracht hat…..
Das ganze Sozialsystem in D wird uns noch das Genick brechen. Man sieht ja mittlerweile wer alles versucht, noch einStück von diesem Kuchen zu erlangen. Ich gestehe, ich habe kurze Zeit auch mit dem Gedanken gespielt mich in die staatliche Hängematte fallen zu lassen. Aber dann schnell den Gedanken verworfen!
Was ich bitter finde: Wer viele Jahre gearbeitet hat und dann nach 12 Monaten arbeitslos auf Hartz4 landet darf erst mal seine mühsamen Ersparnisse verbrauchen. Und das kann schnell gehen z.B. durch eine Krankheit. Das Schonvermögen ist sehr gering.
Daher halte ich auch etwas Gold und Silber anoynm gekauft für keinen Fehler…
Ich spare viel Geld seit ich erst neue Kleidung kaufe, wenn etwas altes dafür weg muss, da verschlissen.
Essen wird gekocht und nicht fertig gekauft.
Bei jeder größeren Ausgabe wird vorher erst mal drüber geschlafen.
Ein Spaziergang im Wald, an der Isar , ein Tag im Schrebergarten sind viel erholsamer als teure Kurzurlaube.
Wenigstens für mich trifft das zu.
Frank
Hi Tim,
Die Menschen brauchen ihre Anerkennung, die sie durch irgendwelche Gegenstände oder Klamotten erhalten möchten…
Sie haben nunmal nichts anderes. Das sind Masken, Glasfassaden. Vollkommen inspirationslos. Und deswegen suchen sie die Anerkennung durch solch banale Dinge…
Ich kenne Leute, die nichts anziehen wollen, was nicht eine Marke drauf hat. Es muss irgendwas teueres sein, sonst respektieren sie sich nicht selber und haben die Angst keinen Respekt von anderen zu erhalten.
Es macht keinen Sinn, wir reden von einem Sticker oder einem aufgedruckten Label. Das wars… Und trotzdem wollen die Menschen das.
Das meinte Buffett wohl mit ” durable competitive advantage”. Diese Unternehmen verkaufen ihre Waren zu horrenden Preisen und die Menschen kaufen es trotzdem…
Viele Grüße,
Ferhat von http://weniger-schlecht-investieren.de
Ausgaben sind die eine Seite, Einnahmen die andere. An beiden Stellschrauben kann man natürlich drehen.
In diesem Zusammenhang finde ich es schon “lustig”, wie unterschiedlich entlohnt wird.
Arbeit am Menschen (soziale Berufe, medizinisch-psychologische Dienste etc.) ist relativ schlecht bezahlt.
Was aber wohl einen enormen Mehrwehrt schafft, gemessen an der Entlohnung, sind Jobs im Finanzbereich. Mal zwei (reale) Beispiele:
Als (normaler!) Angestellter der EZB (auch in Frankfurt) zahlt man keine Steuern, erhählt Zuschüsse zur Miete, Kinderbetreuung/Schule (private Einrichtungen) bezahlt, eine angemessene Altersvorsorge, Jobticket (ca. 1.000 Euro) etc.
Als mittlerer Angestellter (z.B. Sales oder Marketing Manager) einer Investmentgesellschaft (auch bei den “Guten”, wie ishares) erhält man ohne Führungsverantwortung ca. 100.000 Euro plus Bonus, Essensschecks (da keine Kantine), Jobticket, Altersvorsorge etc.
Eine Erzieherin in Frankfurt erhält im Vergleich ca. 1.800 Euro brutto pro Monat, muss Essen und ÖPNV selber zahlen.
Welche von beiden Berufsgruppen hätte es nötiger fürs Alter zu sparen? Welcher von beiden fällt es leichter? Welche von beiden wird staatlich dabei besser unterstützt?
@Tami: Du schreibst:
“Das ganze Sozialsystem in D wird uns noch das Genick brechen. Man sieht ja mittlerweile wer alles versucht, noch ein Stück von diesem Kuchen zu erlangen. Ich gestehe, ich habe kurze Zeit auch mit dem Gedanken gespielt mich in die staatliche Hängematte fallen zu lassen. Aber dann schnell den Gedanken verworfen!”
Da stimme ich nicht zu. Normalerweise mag ich ja politische Themen nicht sonderlich, aber hier muss ich mal einen Kommentar wagen… Ich habe mal eine Statistik gesehen von irgendeinem Ministerium, dass die Ausgaben für Hartz4 wesentlich geringer ausfallen als die Gelder, die durch Steuerhinterziehungen nicht eingenommen werden. Statt aber Steuerhinterziehungen und Steuerflucht zu reduzieren, spricht man seit Jahren nur über die “soziale Hängematte”.
Und das ist nicht nur im Internet so, die öffentlichen Medien haben eine Gruppe an Menschen gefunden, auf die man mit dem Finger zeigen kann, sobald man irgend ein Problem hat, dass die Menschen in Aufruhr bringen könnte. Die Masse braucht seine Ablenkung. Es war schon immer eine gern genutzte Praktik dann auf den kleinen Mann zu zeigen…
Ja, man kann durch Hartz 4 sicher bei genügend Reduktion des Konsums finanziell frei sein, aber man ist dadurch nicht geistig frei. Und das ist keine blumige Ansicht. Es gibt nunmal mehr im Leben als nur die finanzielle Freiheit.
Aber zurück zu den Fakten: Die Statistik von vor einem Jahr konnte ich nicht finden, aber ich habe durch googeln auf die Schnelle ähnliches gefunden, siehe dazu hier ein Bild der Steuerhinterziehungen und hier ein Artikel über die Ausgaben von Hartz4. Man sieht also, dass es etwa 20 Milliarden mehr fehlende Einnahmen durch Steuerhinterziehung gibt… Man kann bei genügend Recherche sicher die Originalaussagen vom Bund finden, die dann auch aussagekräftiger sind als solche Google-Suchen.
Was ich damit aber sagen will, ist nicht, dass es nicht auch in Deutschland Schmarotzer gibt. Natürlich gibt es die. 1. Ist es aber kein Argument komplett das Sozialsystem abzuschaffen. und 2. Ist das nicht das wirkliche finanzielle Problem in diesem Land.
Meine Frau und ich müssen echt sehr viel unseres Gelds an Steuern weggeben. Die Zahlen sind schwindelerregend… Ich denke aber nicht daran, dass das in die Hände von irgendwelchen ärmlich lebenden Menschen geht, sondern daran, dass andere Menschen mit unseren Möglichkeiten den leichten Weg gehen und das Geld nicht an den Staat zurückgeben. Das sind für mich die wahren Übeltäter des Sozialwesens. Aber über die wird herzlich wenig geredet…
Versteh mich nicht falsch, das ist kein persönlicher Angriff. Ich habe da einfach nur eine andere Meinung. Ich glaube aber, dass ich damit thematisch schon viiieeel zu weit abgedriftet bin… :)
Ferhat ich sehe das anders. Der Staat hat ein Portemonnaie. sagen wir 100 Milliarden sind drin. bezahlt er 20 Milliarden für hartz 4 hat er nur noch 80 drinn.
nun zur Steuerhinterziehung. 100 Milliarden sind drinne. aber die 40 der Steuerhinterziehung kommen nicht dazu. dann hat er immer noch 100 zur Verfügung.
natürlich ist Steuerhinterziehung nicht richtig. aber wenn hatz4 bezieher arbeiten könnten aber nicht wollen finde ich das schlimmer weil das wirklich Geld kostet.
ich kenne auch Menschen die hartz4 beziehen. zb weil immer das und das im job blöd war hatten sie keine Lust mehr auf diesen job.
aber vielleicht muss man einfach mal sagen: Nein ich sorge selbst für meinen Lebensunterhalt und nicht die anderen die arbeiten gehen.
aber wenn msn ehrlich ist, ist der Staat in beiden Fällen selbst schuld. Es müsste viel mehr kontrolliert werden. wobei das oft auch mit dem ach so wichtigen Datenschutz nicht klappt.
@Tami
Deine weiterhin destruktive Herangehensweise geht leider gar nicht.
@Sergent Garcia
Dann machen wir es doch anders herum:
Ab sofort “erhalten” die Erzieherinnen und Krankenpfleger 100.000 Euro im Jahr und die Investmentbanker “erhalten” 1800 Euro im Monat. :-)
Spaß beiseite.
Die Wörter “erhalten” oder “bekommen” höre ich auch häufiger. Ich mag an diesen Wörtern das passive Element nicht. Das liest sich immer so, als ob alle Menschen der jeweiligen Berufsgruppe zufällig “zugelost” würden, sie selbst gar nichts dazu getan hätten, dass sie das jeweilige Gehalt erhalten (sich auch vor Berufswahl nicht erkundigt haben) und dann eine mächtige Instanz kommt, die das Gehalt ungerecht verteilt. Mir persönlich geht diese Neiddiskussion extrem “auf den Sack”, wenn ich das mal so lapidar sagen darf. Natürlich hat jeder Mensch aufgrund seiner Herkunft unterschiedliche Voraussetzungen und unterschiedliche Möglichkeiten. Aber am Ende des Tages hat der Erzieher oder Pfleger sich persönlich und extrem selbst dazu “entschieden”, Erzieher oder Pfleger und nicht Investmentbanker zu werden, um bei diesem Beispiel zu bleiben. Und die Sache mit dem Gehalt regelt sich gesellschaftlich von ganz alleine. Wenn jetzt ALLE Erzieher und Pfleger sofort kündigen würden und sagen würden, wir werden jetzt Investmentbanker, weil das Gehalt dort besser ist, dann müssen die entsprechenden Kindergärten und Altenpflegeheime schließen oder höhere Gehälter zahlen, um die Stellen zu besetzen. Das ist Marktwirtschaft. Und ohne dass ich es persönlich beurteilen kann, scheint es doch so zu sein (sonst wäre die Bezahlung ja anders), dass eine Ausbildung zum Investmentbanker mit dem dazugehörigen mathematischen und betriebswirtschaftlichen Anteil schlichtweg nicht für jeden zu meistern ist. Gleiches gilt natürlich auch für andere Berufszweige, wie Mathematiker, Informatiker, Ingenieure etc…
Und bevor jetzt der Shitstorm losgeht, dass ich Erzieher und Pfleger abwerte: Das ist nicht meine Absicht. Ich hoffe wie alle anderen selbst auch darauf, im Alter oder im Fall von Krankheit, sehr gutes Personal zu bekommen. Aber meine Annahme muss in diesem Zusaamenhang sein, dass sich diese Menschen bewusst und mit Hingabe zu ihrem abgerufen entschieden haben, wohlwissend, dass Sie schlecht bezahlt werden bzw. sich aktiv selbst um eine bessere Bezahlung kümmern müssen. Evtl. kann auch hier durch Selbstständigkeit das Gehalt verbessert werden.
Kaum ist man ein paar Tage nicht da, überschlagen sich hier die Blogeinträge. Meine Güte, was hast Du Tim und all die Kommentatoren in der letzten Zeit geschrieben, alle Achtung!
Ich habe fast alles gelesen und gleich der erste Eintrag von @bankenmärchen unter dem Artikel “Voneinander lernen” hat mir aus der Seele gesprochen. Es ist eine ganz individuelle Entscheidung wie weit man bereit ist sich einzuschränken. Ob man alleine ist, mit Partner oder gar mit Kindern, ändert die Möglichkeiten. Und die Wege und Sichtweisen sind nun einmal unterschiedlich. Tim macht es Spaß den allergrößten Teil seines Einkommens nicht mehr herzugeben. Seine finanzielle Freiheit hat er schon erreicht. Und nun? Willst Du nun wieder ein paar Dinge lockern, die Du zum Erreichen Deiner finanziellen Freiheit eingeschränkt hast? Oder hast Du Dich mittlerweile an das sehr minimalistischen Leben gewöhnt, dass Du es gar nicht mehr ändern willst? Ich kann gut verstehen dass es befreit wenig zu brauchen und vor allem ohne Neid auf all das zu schauen, was andere sich so “leisten”, denn wenn man wollte, könnte man auch. Das ist ein Privileg, das man sich erarbeitet hat, das ist toll, das ist ein gutes Stück Freiheit.
Meine Grundbedürfnisse sind befriedigt, auf einem Niveau, dass ich für mich entschieden habe und das jeder für sich selbst finden muss. Ich suche nicht nach Möglichkeiten wie ich das, was darüber hinaus noch an Einkommen vorhanden ist, auch noch ausgeben kann, wie ich es rund um mich herum immer wieder feststellen muss. Besagte Dame mit dem Burberryschal kauft sich nun einen SUV um täglich ein paar Kilometer zu Ihrer Arbeitsstelle zu fahren. An anderer Stelle beschwert sie sich, dass sie soviel arbeiten müsse und unbedingt noch mehr für ihre Rente tun muss. Wir reden zwar von einer Spitzenverdienerin aber gerade die müsste/könnte längst finanziell frei sein. Stattdessen werden solche horrenden Ausgaben getätigt um zu zeigen wer man ist.
Um auf den Blogbeitrag von Bankenmärchen zurückzukommen. So sehr es mir Spaß macht meine Finanzen wachsen zu sehen, so wenig möchte ich äußerst sparsam sein bei Dingen die mir zwischenmenschlich wichtig sind. Z.B. unternehme ich gerne etwas mit meinen Söhnen, die mittlerweile längst erwachsen, aber selbst noch nicht gebunden sind. Von meinen Reisen habe ich Eindrücke mitgebracht, die ich mit ihnen teilen möchte. Sehr beeindruckt hat mich die Natur und die Tierwelt in Südafrika. Deshalb möchte ich meine Jungs gerne zu einer Reise dorthin einladen, sie selbst können sich das nicht leisten. Ich bin mir sicher, dass wir neben den genannten Eindrücken eine sehr schöne und intensive “Familienzeit” verbringen werden, die kann uns keiner mehr nehmen. Sicher, dies könnte man auch bei einer Wanderung durch den Harz erreichen. Ich möchte aber gerne die Südafrikareise, die Tierwelt im Krügerpark hat mich demütig gemacht. Und weil ich durch den plötzlichen Tod meines Mannes erfahren habe, dass Aufschieben keine Option sein sollte, wenn man sich eine solche Familienreise leisten kann und sie nur nicht unternimmt um drei Monate früher die finanzielle Freiheit zu erreichen, habe ich für mich entschieden, mir diese Wünsche zu erfüllen.
Wie heisst es doch: die Dosis macht das Gift. Wenn ich grundsätzlich minimalistisch lebe, sparsam bin und fast am Ziel der finanziellen Freiheit angelangt bin, dann kann, nein, dann sollte ich mir auch solche Dinge leisten, wenn es mir mehr gibt als der reine Konsum, nämlich Zeit mit meinen liebsten Menschen zu verbringen. Das kann mir/uns niemand mehr nehmen. Ob diese gemeinsame Zeit nichts kostet, wenig oder viel kostet, sollte dabei nebensächlich sein. Kostet sie aber nuneinmal ein paar Euros, weil man einen besonderen Wunsch hat, dann erfüllt ihn Euch, lebt!
Ich wünsche allen einen schönen (Rest-)Sonntag
Dorothea
@Mattoc: Inwiefern? Etwas mehr Details wären hilfreich…
Wer einen lebendigen Blog möchte, sollte auch kritischere Stimmen zulassen. Wenn wir immer alle einer Meinung sind wäre das recht langweilig. Im übrigen war meine Antwort auf den Beitrag von Jan bezogen welcher diese Thematik mit eingebracht hat. Das wir ein Problem mit unserem Sozialsystem haben ist kein Geheimnis. Und einen Arbeitslosen nach 12 Monaten bereits auf die selbe Ebene mit einem langjährigen Hartz4-Bezieher zu stellen und dann fast kein Schonvermögen zuzulassen, finde ich politisch nicht in Ordnung. Wie will man so Altersvorsorge erleichtern?
Aber zurück zum Thema: Finanzielle Unabhängigkeit lässt sich auch über Nutzung des deutschen Sozialsystems realisieren. Ich kenne Beispiele die das erfolgreich leben und ein sehr glückliches Leben führen. Ob das erstrebenswert ist bleibe jedem selbst überlassen. Unser System ist absolut wertvoll und richtig für wirklich Bedürftige, lädt meiner Meinung nach aber durchaus auch zum Missbrauch ein. In Niedersachsen z.B. sollen sich aktuell Asylbewerber mehrfach registriert haben, um Leistungen zu erschleichen. Mitarbeiter der Landesbehörden erheben laut einem Bericht in der Welt derartige Vorwürfe. Die Kosten trägt überwiegend die Mittelschicht durch stetig steigende Lohnnebenkosten und höhere Sozialabgaben.
Trotzdem versuchen wir wie Tim es auch eindrucksvoll verdeutlicht, zu sparen. Leider können wir aber nicht auf zwei (recht alte) Pkw verzichten. Das wäre eine deutliche Sparquelle! War mir derzeit wie vielen anderen auch Bauweh macht ist die Wohnsituation. Der Immobilienmarkt in der Region ist angespannt und völlig überteuert, sowohl im Miet- als auch im Kaufbereich.
@Tami
Hast mich jetzt auf eine Idee gebracht
Wie kann man eigentlich anonym und günstig physisches Gold erwerben wenn es mal Hart auf Hart kommt diese eiserne Reserve zum überleben nutzen kann?
Ohne das Vater Staat was mitbekommt.
Ich möchte hier nicht den Staat besch……n aber sehe es auch nicht ein mein ganzes Leben hart zu arbeiten,zu sparen und mir auch meine letzte Reserve wegnehmen zu lassen wenn es denn passiert der Albtraum Hartz4!
Sorry für Off topic.
Um die finanzielle Freiheit und “Frührente” so schnell wie möglich zu erreichen, sollte man den von Tim beschriebenen Weg gehen. Diejenigen, die es nicht so eilig haben, z.B. weil sie ihren Job mögen (und nicht vorhaben, ihn aufzugeben) oder weil sie schon so alt sind, dass der Termin der finanziellen Freiheit mit dem des Rentenalters zusammenfällt, können es etwas gelassener angehen und auch weniger sparen.
Ein Aspekt, warum Krankenpfleger und Erzieher weniger verdienen, ist, dass man in Deutschland keine höheren Schulabschlüsse und auch keinen Universitätsabschluss braucht, um diese Berufe zu auszuüben. Nichtsdestotrotz empfinde ich diese Berufe als wichtig für unsere Gesellschaft, ebenso wie Feuerwehrmann oder Polizist wichtig sind. Ich wollte mich früher einmal als Gärtnerin bewerben, meine Mutter hat mir davon abgeraten, weil man dort sehr stark körperlich arbeiten müsse und wenig verdienen würde. Im Nachhinein bin ich meiner Mutter dankbar für diesen Ratschlag.
Ich meine, man sollte Hartz IV etc. nur im Notfall in Anspruch nehmen. Dafür ist es gedacht, sicherlich nicht dafür, ganze Familien ihr ganzes Leben lang zu ernähren (außer, sie können wegen Krankheit oder Behinderung nicht arbeiten). Wer arbeiten kann, sollte es auch tun. Das ist mene Meinung. Ich kann nicht verstehen, dass es so viele Leute gibt, die nichts tun und die Straßen hier immer schmutzig aussehen. Sicherlich würde es den Hartz-IV-Empfängern auch ein gutes Gefühl geben, wenn sie für das Geld, das sie bekommen, etwas leisten können und zur Gesellschaft beitragen können. Wohlgemerkt rede ich von Leuten, die sich schon immer vom Arbeitsmarkt ferngehalten haben, nicht von denjenigen, die keinen Job mehr finden, weil sie älter sind. Obwohl ich glaube, dass die letzteren noch am ehesten bereitwillig den Besen schwingen würden. Das sagt eine, deren Schwester dauerhaft von Hartz IV lebt und immer nur am jammern ist777
Tami, es ist doch okay so. Wenn die jetzige Situation es nicht erlaubt, mehr zu sparen, dann ist es halt so. Eure Chance wird ein anderes Mal kommen, spätestens, wenn die Kinder größer oder aus dem Haus sind. Der Großmutter kann man es nicht übelnehmen, wenn sie die Kinderbetreuung nicht pbernehmen will, sie hat doch durch die Erziehung deiner Frau und eventueller anderer Knder schon ihren Anteil geleistet.
Manche sehen im Spiegel die soziale Hängematte und manche sich selbst…
Zu den hochpreisigen schönen Dingen:
Ich hatte neulich einen Prospekt eines bekannten Frankfurter Betten-Hauses auf dem Tisch liegen. Da gab es eine Daunen-Bettdecke für 850 Euro, Baumwoll-Spannbettbezüge für 249 Euro (jeweils 135cm breit), Bettbezüge für 400 Euro, Lattenroste und Matratzen für jeweils mehr als 1500 Euro.
Ich bekomme da immer das Gefühl, dass vielen Menschen jedes Maß für Wert verloren gegangen ist. Wenn man es sich leisten kann, ist der Preis offenbar egal. Mit Teuer kann man gut angeben.
Was die “soziale Hängematte” angeht und die Ideen von finanzieller Freiheit, die man darin auch irgendwie haben könnte: Das denke ich eher nicht, denn diese Hängematte ist ein Endzustand, sie hat kein erreichenswertes Ziel (das wird einem nämlich ganz schnell genommen, wenn man sich einmal hinein begeben hat). Wer ein genügend dickes Fell gegen die ständigen Drangsalierungen von Amts wegen und keine weiteren interessanten Lebensziele mehr hat, für den mag so etwas anstrebenswert sein. Aber wirtschaftliche Freiheit sieht anders aus.
Wer sein Ausgaben- und Konsumverhalten halbwegs im Griff hat, kann die Ausgabenkontrolle anstatt mit Haushaltsbuch (Excel o.ä.) auch einfacher per laufendem Kontoauszug im Onlinebanking machen: Einfach die Geldabgänge zwischen zwei Gehaltseingängen gegen alle Eingänge rechnen und schon sieht man, ob man “über die Stränge geschlagen” hat.
@Gandalf,
für Tafelgeschäfte besteht grundsätzlich eine registrierungsfreie Grenze mit 15.000 EUR pro Geschäft.
Das Problem ist leider, dass die meisten Häuser zwar bis 15.000 EUR verkaufen, aber nicht ohne Registrierung ankaufen (könnte ja doch mal eine Fälschung dabei sein). Letztlich lässt sich Gold und Silber aber immer verkaufen. Spätestens über die zahlreichen Foren im privaten Marktplatz ist das immer möglich und wenn man nun nicht gleich alles auf einen Schlag verkauft auch ziemlich sicher.
@Tami,
ich finde auch nicht, dass du nur destruktiv bist. Ich glaube hier wurde es etwas missverstanden. Wir alle hier sind Menschen die ihre Verantwortung in die eigene Hand nehmen und durch die eigene Hände Arbeit und einer gesunden, verantwortungsvollen und sparsamen Lebensweise zu etwas kommen wollen. Wie man dabei zu unserem Sozialsystem steht, sei jedem selbst überlassen. Ich bin eigentlich ganz froh darüber, wenn ich vergleichsweise in andere Länder schaue. Ich könnte es nicht ertragen, wenn die Menschen um mich herum (ver)hungern oder (er)frieren müssen. Aber ich glaube nicht, dass du das möchtest, da bin ich mir sehr sicher. Die Frage ist immer die Ausgestaltung des staatlichen Sozialnetzes. Und darüber lässt sich wiederum trefflich streiten! Aber das möchte ich hier nicht, dafür ist der Blog nicht gemacht.
@Boris,
ja dem stimme ich zu! Es war ein Extrembeispiel das nur zur Verdeutlichung bzw. zum Vergleich dienen sollte. Ich hoffe das ist richtig rüber gekommen. Ich war in meinem Leben genau 3 Monate auf Arbeitslosengeld angewiesen, und zwar nach meiner Ausbildung (entsprechend gering waren auch die Ansprüche). Und ich habe nicht vor das jemals wieder in Anspruch zu nehmen.
Ich wünsche euch allen ebenso einen schönen (Rest-)Sonntag. Mir hat nun leider die Grippe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade, dabei ist es ein so schöner Tag!
Schöne Grüße
Jan
@Jan
Danke und gute Besserung!
@ Jan
Ja, Erlebnisse sind schön. Bei ihnen kommt es nicht auf den Geldbetrag an. Gestern kamen einige Freunde vorbei. Wir kochten Gemüsesuppe. Wir hatten Käse, Baguette, Minipizzas. War nett.
@ Tami
Danke für Dein Interesse. Ja, Beamte haben eine bessere Altersvorsorge als Angestellte. Es ist ein Weg, um einen angenehmen Ruhestand zu haben (wenn man kein Sparer ist).
Spreche doch noch mal mit Großmutter intensiver. Erkläre die Situation, dass Ihr mehr arbeiten wollte. Ich denke, sie wird Euch helfen. Zumindest vorübergehend.
@ Christoph
Ich finde das super. Zuhause zu kochen und dann etwas Essen mitzunehmen zur Arbeit.
@ Gandalf
Ja, die Leute verhalten sich vielfach unvernünftig. Nicht nur der Urlaub kann ein Geldgrab sein. Das Auto ist ein anderes Problemfeld der Deutschen.
@ Gurki
Mir geht es genauso. Die vielen Menschen in den Läden nerven. Dann ist die Luft oft schlecht. Ich bin froh, wenn ich raus bin. Ich finde super, dass Du ein Haushaltsbuch führst. Sehr diszipliniert.
@ Frank
Super Einstellung. Sehe ich genauso. Raus in die Natur. Selber kochen. Weniger kaufen. Ich finde, der Restaurantbesuch sollte etwas ganz besonderes sein. Das macht dann auch mehr Spass.
@ Dorothea
Haha. Die Frau mit der teuren Edelkleidung und dem neuen SUV, die sich über die fehlenden Ersparnisse beschwert, ist wie derjenige, der jeden Abend vor dem TV einen Eimer Eiscreme isst und sich beschwert, dass er zunimmt.
@ Boris
Genau. Die Leute denken nicht mehr nach. Sie kaufen teures Zeug, weil ein bekannter Hersteller seinen Aufkleber drauf presst.
Stimme zu: Finanzielle Freiheit zu erreichen ist eine Herausforderung. Es ist eine Aufgabe. Es macht glücklich, wenn man ein solches Ziel erreicht. Man hat sich angestrengt. Und ist frei. Es heisst aber nicht ein Faulenzer zu werden. Es gibt immer neue Aufgaben und Ziele.
Wer sich vom Amt durchfüttern lässt, weil er/sie faul ist, wird kaum zufrieden sein.
der betrag ist egal soll man soviel spaeren wie einer kann und will und vorallem unter der betrachtung der moeglichkeiten die man ihm in die wiege sozusagen gelegt hatte…
Vielmehr muss einem bewusst werden…jeder staat der welt moechte nur eins: stillschweigende konsumenten die das geld direkt dem kreislauf zufuehren und am besten noch allmoegliche tabletten schlucken …man koennte vorbeugen aber pillen schlucken ist doch viel leichter. Wenn man das alles begreift …wird man wirklich unabhaengig…ansonsten…wie war das …nimm die blaue pille und der schlaf geht weiter
Man kann einen etf anlegen… Oder dem pinguin im frack vertrauen der ca. 10-20% der spasumme im laufe der zeit kassiert…aber das ist nicht so wichtig …er hat es gelernt er tut schon das richtige …und spaeter taucht die frage auf …hab lebenlang gesparrt …wo is mein geld
An Tim: Ich bin auch sparsüchtig, weil Geld geprägte Freiheit bedeutet, unendlich viele Möglichkeiten schafft. Für den Preis der Schuhe verreise ich lieber für 2 Monate, weil mir das mehr Lebensfreude einbringt. ;-)
An Jan: Die Höhe bzw. der Umfang der staatlichen Sozialleistungen wären für mich nicht das große Problem, sondern das Abhängigkeitsgefühl. Ich möchte frei agieren und über meinen Tagesablauf selbst bestimmen können.
Weil du Herrn Dübel angesprochen hast: Er gibt offen und ehrlich zu, dass er keine große Lust auf Erwerbsarbeit hat und schon mit wenig zufrieden ist. Das kann man gut oder schlecht finden, aber im Grunde denke ich nicht viel anders. Der einzige Unterschied besteht in der Art der Einkommensquellen. ;-)
Tim,
ich denke das das bewusste Sparen und Geldausgeben der richtige Weg ist. Ich versuche (immer bezogen auf den aktuellen Monat) meine Sparrate auf einem Mindesthöchstsatz zu halten und meine Ausgaben möglichst gleich bleibend.
Im Januar sind bei mir einige Einmalbeträge fällig, von daher ist meine monatliche Aktieninvestition geringer ausgefallen (Cisco) als in einem unproblematischen Monat. Eine höhere Rechnung aus Ende Januar verlagere ich einfach in den Februar. Jetzt würde eigentlich im Februar wieder eine größere Investition anstehen, aber da die Kurse nahe dem ATH liegen und ich über Karneval zwei Wochen Urlaub habe wird es im Februar wieder “nur” eine kleinere Investition geben (Unilever).
Aber dann rappelt es wieder im Karton, dann kommen die ganzen starken Monate Mrz. – Jul. (Freu mich jedes Jahr wie ein kleines Kind darauf) :-)
Glück Auf !
hier ist bereits Alles optimiert, an der Einkommensschraube kann ich nicht mehr drehen ohne zusätzliche Arbeit (und Arbeit hab ich mehr als genug), die Ausgabenseite ist auch ausgeschöpft, noch mehr sparen würde mich unglücklich machen, (man sollte einen Gummi nicht überdehnen, sonst verliert er seine Kraft), auf das Weltgeschehen, die Börse und das Wetter hab ich wenig Einfluss, um nicht zu sagen, gar keinen Einfluss….
was bleibt? richtig, mein privater Bereich, hier kann ich sicher noch was drehen, im Kleinen halt nur, aber es geht, z.B kann ich mich um die Erhaltung/Förderung meiner Gesundheit kümmern, ich kann meine privaten Freundschaften pflegen, Freundschaften bei denen es nicht um Geld oder Angabe oder Protzen dreht, sondern langjährige gewachsene Freundschaften zu Menschen, die vielleicht in einigen Aspekten anders denken als ich, aber Freundschaften die durch gegenseitigen Respekt geprägt sind,
ich kann versuchen mich ein wenig zu bilden, bisschen was dazuzulernen (ich habe ja hier in Tim’s blog auch was gelernt), sowas kostet kleines Geld und kann doch zur Zufriedenheit beitragen.
Hier kann ich also ansetzen, ich.. und Niemand anders, ich kann nicht erwarten dass mir Jemand die gebratenen Tauben vorbeischickt, dass ich ein paar Pillen schlucke und ewig jung und gesund bleibe, ich muss zuerst was leisten, von nix kommt nix.
Ich muss mich auch vor übertriebenen Erwartungen hüten, vor Ungeduld, egal in welchem Bereich,
ihr seht, ich habe ein weites Feld vor mir, dass ich noch beackern kann,
in diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute neue Woche! :)
@PIBE350,
viel Spass “im Urlaub”, hier liegt nur noch ganz wenig Schnee, ich freue mich unbändig auf’s Frühjahr, das ist nämlich meine Lieblingsjahreszeit.
Ich habe vor kurzem auch mein Depot weiter aufgestockt, mit Novartis-Aktien. :) Mein Mann hat übrigens das Gleiche gemacht. Ich würde das Aktienkaufen nicht als Sucht bezeichnen, somdern als Sammelleidenschaft. :) Mein Mann und ich haben früher alle möglichen Sachen gesammelt, jetzt nur noch die Aktien.
Ich habe keine Angst vor Hartz 4. Man bekommt erst mal 1 Jahr Arbeitslosengeld oder Geld von der Krankenkasse und würde dann erst in Hartz4 rutschen. Das sollte bei keinem hier das Ziel sein. Selbst, wenn man krankheitsbedingt von staatlichen Leistungen abhängig werden sollte: Dann ist es eben so und ich bin froh, dass man in Deutschland in einem solchen Fall nicht unter der Brücke schlafen muss und die Behandlung bezahlt bekommt.
Dass man vorher sein Erspartes aufbrauchen muss, erscheint mir auch legitim. Vor allem gibt es ja auch noch einen geringen Selbstbehalt. Bei meinen 24 Jahren wären das 3600€ + Auto + Hausrat + angemessene Eigentumswohnung. Gibt Schlimmeres! Mein Freund und ich witzeln oft darüber, dass wir von unseren Ausgaben her mit Hartz 4 ohnehin klar kämen. Jeder, der bereits relativ viel angespart hat, muss erst recht keine Angst haben. Von einem 100.000-Depot kann man sehr viele Jahre leben, ohne durch die Bürokratiehölle von Hartz4 gehen zu müssen.
Lediglich mit Kindern wird es schwerer, aber selbst dann bin ich froh über unser Sozialsystem.
Hi Tim,
Schöner Artikel, der sich nahtlos in eine Reihe mit vielen zuvor von Dir publizierten Texten reiht.
Besonders fällt mir auf, dass Du immer wieder Deine real life Erfahrungen mit aus Deiner Sicht absurden Konsumausgaben berichtest. Da werden Kosten von absurd teuren Kleidungsstücken, Schuhen, Sneakers, etc. genannt. Unabhängig von den selbst getroffenen Entscheidungen (gegen diese Artikel) frage ich mich, ob Du da nicht auf einen großartigen Investment-Case hinweist. Diese Artikel müssen eine unverschämte Marge haben.
Was meinst Du?
Viele Grüße,
FF
Novartis habe ich auch aufgestockt, habe jetzt 100 Stück. Ich freue mich schon auf die Dividende und auf Kurssteigerungen, die vielleicht bald kommen.
@Andrea
Ich muss auch zugeben habe damals jeden Müll gesammelt seit ich die Börse entdeckt habe zum Glück nicht mehr habe vieles bei Ebay verkauft und kann mir mehr Aktien kaufen wieder :-)
Dennis, ja, ich war so blöd. Mit meinem Mann habe ich ein richtiges Sammlerherz geheiratet. Und dann habe ich auch angefangen, mir jede Menge (tausende) CDs etc. zu kaufen. Jetzt entrümpele ich schon seit Jahren und gebe vieles wieder ab. Die Aktien haben den Vorteil, sie liegen nicht in der Wohnung herum und sorgen noch dafür, dass es mir irgendwann finanziell besser geht. Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm, denn ich brauche das Geld eigentlich nicht. Ich investiere nur Geld, das ich wirklich übrig habe.
Da muss ich jetzt auch mal meckern. Dass man sowas in NYC findet wundert mich nicht. Vermutlich gibts sowas in München und den anderen Großstädten auch noch, oder auf der Kö. Aber im “normalen” Rest von Deutschland wird es ziemlich schwer sowas zu finden, selbst wenn man aktiv in den Innenstädten danach sucht.
@Andrea
Ja ich hatte viele BluRays, Musik CDS, Zeitschriften und wollte sie eigentlich niemals hergeben, aber heute kann man ja alles Streamen da liegt auch nichts mehr in der Wohnung herum was ich auch sehr mag, das ganze Gerümpel steht irgendwie sinnlos in der Wohnung herum. Heute bin ich froh das es so gekommen ist auch wenn ich noch nicht alles los habe viel ist es nicht mehr.
Schönen Restsonntag ;-)
Dir auch! :)
Ehrlich gesagt, dass ich für diese Art von Sammelleidenschaft anfällig wurde, führe ich auch darauf zurück, dass ich mit meinem plötzlich hereinkommenden höheren Gehalt auch überfordert war. Ich habe mich gefragt, was ich mit dem Geld machen soll und bin gar nicht auf die Idee gekmmen, ich könnte ja sparen. Ich dachte, ich müsste mir jetzt dafür etwas Schönes kaufen, um mich selber für die viele Arbeit zu belohnen. Offenbar war ich von der Konsumgesellschaft schon zu sehr beeinflusst. Immerhin haben mein Mann und ich damals direkt eine Eigentumswohnung gekauft.
@Andrea
Du sprichst mir gerade aus der Seele :-) genau so war es auch mit meinem ersten Job nach der Ausbildung auch sehr gut bezahlt und bin dort immer noch angestellt. Ich kaufte auch erstmal ein schickes Auto (Bar bezahlt) aber irgendwann merkte ich auch das es mich auch nicht wirklich glücklicher macht und irgendwann hatte ich wieder einiges gespart und wusste auch nicht mehr was ich mir kaufen sollte und irgendwann kam ich auf das Thema Aktien und so macht jetzt alles ein Sinn für mich.
Mich haben die CDs usw. auch nicht glücklich gemacht! Irgendwann wurden die Sammlungen mehr zu einer Last. Die Wohnung wurde immer voller ubd ich habe mich grfragt, wie das passieren konnte. Dann kam ich auf das Thema Entrümpeln und von da aus zu den Finanzen.
Ich bin froh das sich die Leute 1000 Dollar Schuhe und andere Luxusgüter kaufen, besonders weil ich Aktien von LVMH und Hermes halte :p
@ PIBE350
Du lebst extrem sparsam. Ich denke wir können von Dir einiges lernen. Wie kommst Du mit so Mini-Beträgen jeden Tag über die Runde?
@ Delura
Ich finde, Du machst das gut. Jeden Monat legst Du Geld zurück, investierst in Aktien. Bravo!
@ Fit und Gesund
Wie immer bist Du sehr ausgewogen. Ich würde Deine Botschaft so zusammenfassen: Wichtig ist, dass wir Spass haben und gesund sind. Was macht uns zufrieden? Aufgaben, Menschen, Hobbys, körperliche Aktivität, Natur, Erlebnisse… Es geht nicht darum, jeden einzelnen Euro oder Franken zu sparen, sondern ausgewogen, nachhaltig zu haushalten. Nicht über den Verhältnissen leben.
@ Andrea
Haha. Das stimmt. Aktienkauf ist keine Sucht, sondern Sammelleidenschaft.
@ Finanzielle Freiheit
Klar haben die Edelschuhe oben auf dem Foto eine hohe Marge. Selbst wenn sie in Italien hergestellt werden (was ich vermute), bleibt eine Rohertragsmarge von vermutlich 80-85 % hängen.
@ Mahtchello
Ja, die Edelschuhe spülen viel Geld in die Kasse. Aus Aktionärssicht ist es gut, wenn die Leute den Luxus-Plunder kaufen. Klaro.
An die Halter von Novartis u. Morphosys:
Ich habe hier wieder Euren Liebling Novartis entdeckt und würde gerne mal ganz speziell zu Novartis und Morphosys eure Meinung hören. Warum sind das eure Lieblinge? Warum kauft ihr keine Abbvie, die – mit der Historie aus Abbot – als Aristokrat zählt und eine Dividendenrendite > 4% hat?
Hallo Max, ich habe mich für Novartis entschieden, da ich davon ausgehe, dass die Aktie in Zukunft wieder steigen wird und weil ich noch keine Schweizer Aktien hatte, d.h. für mich ist es eine weitere Länder- und Währungsdiversifizierung. Novartis ist auch meines Wissens das zweitgrößte Pharmaunternehmen der Welt. Ich fahre nicht speziell eine Dividendenstrategie.
Check your Privilege!
Rebellion gegen Zweckrationalität & Optimierungszwang. Oder doch nur Ausdruck der dekadenten Anthropologie der Besserverdiener? Freiheit von den Herren oder Freiheit der Herren? Immer auf der Suche nach dem Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Die Freiheit zu tun was mensch will ist anscheinend genau das Gegenteil davon, zu tun, wozu mensch Lust hat.
Menschen zur Freiheit verdammt. Kein Mill – Limit in der Marktgesellschaft. Luxus den sich nicht jeder leisten kann. Obgleich, Luxus ist ökonomisch defizitär. Statt die Vermehrung stofflichen Reichtums voran zu bringen werden Gebrauchswerte vernichtet. Luxusgüter erfüllen eine Identitätsfunktion, ihr Konsum ist intrinsisch.
Transgression durch Überfluss wird zum subversiven Akt. Luxus zu einer ästhetischen Erfahrung der Verweigerung. Erst wenn wir irrational handeln sind wir frei. Es kann nur vernünftig sein, wer nicht gezwungen wird vernünftig zu sein. Luxus ist die Kunst sich nicht beherrschen zu lassen. Zeitverschwenden ohne Rücksicht auf eingebildete Verpflichtungen ist Freiheit. Stirb nicht über deine Verhältnisse.
Novartis ist ein solides Unternehmen. Sie kämpfen aber seit längerem mit verschiedenen Problemen (Ablauf von Patenten, Spartenprobleme, großer Anteil an Roche), was sich auch im Kurs wieder spiegelt. Daher habe ich mich entschlossen den Bereich Pharma/Medizin eher über einen speziellen ETF (A113FD) abzubilden. Dort sind Größen wie Pfizer, Novartis, Roche, Johnson etc. enthalten und Risiken auf mehrere Schultern verteilt.
Wer im übrigen eine Langfrist-Strategie fährt, sollte sich einmal Gedanken machen ob im Falle eines Crashs nicht ein gehebelter Einstieg (niedrige Hebel wie z.B. 2) auf aussichtsreiche Papiere zielführender ist. Das bedeutet höhere Schwankungen aber auch höhere Renditen oder weniger Kapitaleinsatz für gleiche Rendite (Trendfolge von Bluechips etc.).
Ich hatte gerade eine (bemitleidenswerte) Diskussion mit meiner Arbeitskollegin,
wie man sich als Frau (eine Freundin von mir) mit einem Gehalt von 1800€ netto jährlich eine Rundreise von 3000€+ leisten könne (wobei diese Reise bisher nur 1x stattgefunden hatte…). Meine Antwort darauf war, man könne doch monatlich min. 500€ sparen. Verstand sie nicht. Sie könne das nicht und verdiene ja viel mehr und ihre Freundin verdiene 70.000€ im Jahr und könnte auch nur 2-300€ im Monat sparen.
Ich fragte wie das denn sein kann, dass man (als Single) mit 3300€ netto nur 2-300€ sparen könne. Antwort war: “Ja man lebt halt.” Aha… Mit Leben nennt sie also ein Sofa für 6000€ zu kaufen. Mit 3300€ netto könnte ich locker 1500-2000€ im Monat sparen!
Mit dieser Diskussion habe ich wieder gemerkt wie müssig es ist, mit Lebemenschen zu diskutieren. Und vor allem spricht da gefühlt auch immer der Neid. “Wieso kann der das machen, obwohl derjenige viel weniger verdient als ich? Da wird doch durch die Eltern o.ä. nachgeholfen.”
An Lynx Depotinhaber.
Hier haben doch einige das Depot bei Lynx. Ich erwäge auch eine Depoteröffnung dort. Ist die steuerliche Info ( Jahressteuerbescheinigung ) einfach und gut verständlich? Sprich gibt es Info wo ich welchen Wert in der Steuererklärung eintragen darf.
Danke vorab.
Mr. B
Kenne ich aus meinem Umfeld. Aber Konsum verschafft bekanntlich kein anhaltendes Glück! Andererseits profitieren wir als Anleger von solchen Leuten….
@Mr. B
Leider bedeutet das etwas Arbeit. Aber es ist auch nicht zu schlimm.
Man bekommt nicht genau gesagt, wo (in welche Zeile/Feld der Steuererklärung) genau man was einzutragen hat.
Ich erstelle mir immer den Depotauszug, sobald das Jahr abgeschlossen ist. Derzeit ist 2016 wohl noch nicht fertig. Daraus verwende ich dann als Anlage fürs Finanzamt die Deckseite mit den persönlichen Angaben und die Seiten mit den Summen der relevanten Angaben, also Gewinne/Verluste aus Verkäufen, die Dividenden und die einbehaltene Quellensteuer. Diese jeweiligen Summen trage ich in die Felder der Anlage KAP, Zeilen 16 bis 23 ein.
Zeile 16/17 die Erträge aus Aktienverkäufen (hier dann die realisierten Gewinne), und Dividenden usw. (hier dann die Summe der Bruttodividenden)
Zeile 19 die expliziten Verkaufsgewinne aus Aktien (vielleicht sollte man Gewinne und Verluste extra eintragen. Ich schreibe nur in 19 was rein, falls netto ein Verkaufsgewinn entstanden ist).
Dieses Jahr muss ich auch noch die Stillhalter-Prämien (Optionen verkauft) extra aufführen in Zeile 22.
Zeile 54: Einbehaltene Steuer (hier dann Withholding Tax)
Na ja, so ungefähr. Kannst ja mal den Support befragen.
Bisher ging es immer so.
Gutes Gelingen
MS
Ich und meine Frau lächeln auch immer müde, wenn wir solch Hochpreisigen Anziehsachen/Autos/Elektrogeräte sehen. Es ist mittlerweile so einfach, alles mögliche gebraucht zu bekommen.
Unsere letzten Investitionen: 2 Fahrräder gebraucht (50€/Stück), Auto gebraucht 500€ => Wertverlust nahe 0
Ich kenne auch genug Leute, die finanziell immer ans Limit gehen.
@Mr. B
Nachtrag, lässt sich nicht editieren, ging sonst immer. War wohl nur Zeit rum.
Hatte ein altes Formular. Die Zeilen sind immer anders nummeriert. Hier für 2016. Zeilen 14-19 und 51 relevant. Da ist gar keine extra Zeile mehr für Stillhaltergeschäfte angegeben (Optionsprämien). Kommt also nur in die Gesamtsumme mit rein. Mal sehen.
MS
@Gurki
In meinen Augen ist Sparen ein Prozess.
Zuesrst muss das umdenken kommen.
Meisstens braucht es eine besondere Situation im Leben, wodurch man fast “gezwungen” wird zu Sparen.
Wie z.B. Schulden abbauen da man Zwingend Sparen muss um diese zurück zu zahlen.
Aber dennoch wenn alle Private keine Schulden mehr hätten, dann wären die Schulden bei den Staaten Banken und Unternehmen.
Da es ja nur Umverteilungen gibt.
Da es auf der Welt mehr Schulden als Geld gibt und da der Zins auf Schulden höher ist als auf dem Geld muss es irgendwann wieder krachen.
Wo man Früher als Privater in der Schweiz noch ein Haus kaufen konnte muss man sich heute zwingend verschulden, oder wieviele können eine Halbe Million aus der Brieftasche bezahlen.
Klar Miete geht auch aber wenn man Lebenslang ein Haus mietet wäre man Günstiger mit einem Hauskauf gefahren.
Es wird massiv Geld gedruckt das Benutzt wird um Schuldscheine zu kaufen.
Schulden sterben nie im Falle eines Konkurses hat diese Schulden einfach jemand anderst bekommen.
Ich persönlich finde das Finanzsystem gerät aus allen Fugen, darum kann auch kein Mensch die Stimmung an der Börse vorhersagen.
Wenn jeder z.B. seine Franken wieder umtauschen möchte in Euro oder Dollar, dann könnte ich mit einem Lieferwagen voll an Geld ein Brot kaufen gehn :)
Zum Schluss, und trotzdem Spare ich weiter