Rente: Wie Dagobert Duck im Geld schwimmen

Das Bild ist von Maler Edward Hopper (1882-1967). Das Kunstwerk entstand 1939.
Das Bild ist von Edward Hopper (1882-1967). Er malte es 1939. Ich habe das Kunstwerk in einem Museum in Washington entdeckt.

Die Börse zittert. Grundsolide Blue Chips wie die BASF oder Bayer erleben brutale Kurseinbrüche. Wie verhalten Sie sich jetzt am besten? Ganz einfach, machen Sie es so, wie es Putzmann Ronald Read machte. (Hier ist seine Lebensstory auf Deutsch nachzulesen.)

Trotz seines kleinen Einkommens häufte er acht Millionen Dollar in seinem Depot an. Sein Geheimnis: Er lebte bescheiden. Und investierte clever. Er kaufte Qualitätsaktien. Er sammelte Erfolgskonzerne wie andere Briefmarken sammeln. Am liebsten hatte er Blue Chips und Dividenden-Könige, die sogenannten Aristokraten. Das sind Aktien, die seit 25 Jahren die Dividenden regelmässig erhöht haben. Die Ausschüttungen reinvestierte Read. Jedes Quartal. Jedes Jahr. So machte er aus einem Schneeball mit den Dekaden eine Lawine.

Was können Sie  von dem schlauen Senior noch lernen? Verkaufen Sie NIEMALS Ihre Qualitätsaktien. Aristokraten sind Gelddruckmaschinen. Sie hören nie auf, Geld zu verdienen. Ok, vielleicht gibt es eine Ausnahme. Eine von 100 Firmen kann in Schwierigkeiten geraten. Aber die anderen Erfolgsfirmen laufen einfach weiter. Die Börse wird sich wieder erholen. Das macht sie seit Ewigkeiten so.

Die fallenden Kurse sind nicht schlimm. Jetzt können Sie die flaute Zeit für Nachkäufe nutzen. Für Dividendenliebhaber und Value Investoren ist das Börsenbeben ein Geschenk.

Was uns Read außerdem lehrt? Der typische Deutsche oder Amerikaner hat Probleme seinen Konsum in den Griff zu bekommen. Wenn ich sehe, wie viele neue Handys, iPads und extravagante Autos so manch einer über kurze Zeitabschnitte hat, frage ich mich, wie das finanziell funktionieren kann.

Weil diesen Konsumleuten das Geld fehlt, leasen sie ihre Autos und finanzieren den nächsten Flachfernseher mit einem Ratenvertrag. Das machen diese Leute jedes Jahr. Und dann beschweren sie sich, dass sie nichts sparen können.

Sie stecken in einem Hamsterrad fest und merken es nicht mal.

Wer jung ist, sollte früh anfangen, zu sparen. Seien Sie diszipliniert. Motiviert. Sparen Sie oft, viel und schlau. Leben Sie unterhalb Ihrer Verhältnisse. Wer das macht, kann alle seine finanziellen Ziele erreichen. So können Sie es schaffen, den Vorruhestand unter Palmen am Strand oder am See in den Bergen zu genießen.

Die Fondsgesellschaft Fidelity rät übrigens Amerikanern, bis zum Ruhestand das Zehnfache des letzten Einkommens gespart zu haben. Ich finde das recht viel. Mehr noch: Sie sollen bis zum 67. Lebensjahr arbeiten, rät Fidelity, um ausreichend Ansprüche aus der gesetzlichen Rente aufzubauen. So können Sie den Ruhestand finanziell ohne Abstriche genießen, behauptet jedenfalls die Fondsfirma.

Zum Schluss: Kaufen Sie ganz einfach das, was Sie wirklich brauchen. Und nicht das, was Sie sich wünschen. Natürlich kann sich jeder mal einen kleinen Luxus gönnen. Doch sollte es nicht aus dem Ruder laufen. Und schon gar nicht mit einem Konsumkredit bezahlt werden.

Fazit: Buy and Hold funktioniert mit den richtigen Aktien.

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Felix
8 Jahre zuvor

Ich glaube, es war der “Investmentpunk” Gerald Hörhan, der für die o.g. Konsumleute den schönen Begriff des “Konsumidioten” eingeführt hat. Und das stimmt im wahrsten Sinn des Wortes.

Elf on the shelf
8 Jahre zuvor

Witzig, ich habe gerade eben zwei Limitorders für Bayer und BASF eingegeben. ;-) Vier weitere Titel stehen noch auf meiner “to buy list”, dann ist mein Portfolio mit 35 Werten “komplett” und ich möchte vornehmlich in diese Titel reinvestieren (wobei ich mir nicht die Möglichkeit nehmen möchte, doch noch die eine oder andere Ausnahme hinzuzufügen – ich hab nur mittlerweile soooo viele Titel auf meiner Watchlist, sodass ich wahrscheinlich bei einem MIllionengewinn noch immer auf weniger als € 10k pro Position landen würde) :-D. Bin gespannt wie lange es bei den rasselnden Kursen noch dauern wird bis meine Limits zuschlagen – im Moment macht mir ohnehin der schwache Euro mehr Sorgen. ;-)

Claus
8 Jahre zuvor

Ich kann Tims Worte nur bestätigen.

Habe eine Watchlist mit ca. 80 Werten. Ausschließlich finanzstarke “Global-Player”. Überwiegend sehr zuverlässige Dividendenzahler. Bei den Dividenden kommt es mir nicht ausschließlich auf die Höhe an, sondern das diese zuverlässig auch in Krisenzeiten bezahlt werden. Auch die Dividendensteigerungsrate der letzten 10 Jahre sehe ich mir an sowie die Ausschüttungsquote.

Für jede Aktie habe ich tiefe Wunsch-Kaufkurse festgelegt. Die Basis meines Depots bilden relativ konjunkturunanfällige Konsum- und Medizinwerte (ca. 60%). Wer verzichtet schon auf einen Herzschrittmacher, Windeln, Zahnpasta, Lebensmittel oder Kleidung, nur weil gerade Rezession ist? Natürlich habe ich auch IT-, Öl-, Finanz- und andere Industrie-Werte. Insgesamt 43 Aktien.

Erreicht eine Aktie ungefähr meinen Wunsch-Kaufkurs, was öfters vorkommt, als man glaubt, kaufe ich. Sie muss natürlich zur Depotmischung passen, es darf keine grossen Übergewichtungen geben.

Ich kaufe NIEMALS Aktien nach, die im Verlust liegen. Das Verbilligen einer Position kommt für mich nicht in frage. Es ist m.E. einer der größten Fehler, die an der Börse gemacht werden.

Öfters VERTEUERE ich jedoch meinen ursprünlichen Einkaufskurs, indem ich bereits gut gelaufene, aber nicht zu teure Aktien nach starken Rücksetzern aufstocke. Zuletzt z.B. bei Procter & Gamble zu 62 €.

Dividenden werden immer gesammelt und neu investiert. Ich entnehme nichts, lebe sparsam aber nicht geizig. Angespartes Geld landet natürlich im Depot.

Inzwischen macht es Spaß, das Anwachsen des Depots zu beobachten. Natürlich sind die Schwankungen stark, da kann es schon mal 5-stellig am Tag rauf oder runter gehen. Doch das ist völlig normal und macht mir nichts mehr aus, weil ich weiß, dass ich nur erstklassige Aktien im Depot habe.

Ich bin übrigens zum schlechtesten Zeitpunkt an die Börse gekommen, den man sich denken kann: März 2000. Obwohl ich nie in Derivate wie Optionsschiene, Zertifikate o.ä. investiert habe, durfte ich dennoch sehr viel Lehrgeld bezahlen. Meine größten Fehler waren:

Kauf von Fonds, da man ja eine vernünftige Streuung braucht…
Nachkaufen von im Minus liegenden Postionen, da man ja durch das Verbilligen einen günstigen Durchschnittspreis erreicht.
Schlechte Depotstruktur, teilweise auch durch Verbilligen (zu grosse Positionen in einzelnen Branchen!)

Für mich macht der Kauf von Fonds keinen Sinn, da die Managementgebühren meist viel zu hoch sind und auch in negativen und unterdurchschnittlichen Jahren anfallen, was die Performance ruiniert. Jeder kann selbst ausrechnen, wie viele Gebühren er bei z.B. 10.000 € Anlagesumme in 20 Jahren bezahlen darf. Abschlussgebühren sind schlicht eine Frechheit, ich nenne das DIEBSTAHL.

Der wichtigste Grund, der für mich gegen Fonds spricht ist aber ein anderer: In Baisse-Phasen muss auch der beste Fondmanager verkaufen, weil die zittrigen Anleger reihenweise Fondsanteile zurückgeben und er sie auszahlen muss. Der Fondmanager würde vielleicht lieber kaufen, weil er es ja besser weiss, muss aber verkaufen, weil in diesen Phasen nicht genug frisches Geld hereinkommt, um die Zittrigen auszubezahlen. Fatal.

Verbilligen hat mich viel Lehrgeld gekostet, alleine bei Worldcom 30.000 €. Von Solectron, Ericsson, Nokia u.v.a. ganz zu schweigen.

Reich wird man also durch Sparen, in ein gut strukturiertes Depot mit den besten Aktien der Welt investieren, nicht zu teuer einkaufen, bei Panik zukaufen. Dividenden reinvestieren. Laaaange durchhalten.

Es ist erstaunlich, welche Summen so zustande kommen!

Empfehlen kann ich auch eine selbst genutzte Immobilie, besonders, wenn sie bezahlt ist. Von Vermietobjekten halte ich nicht viel, da kann man sich eine Menge Ärger und Kosten einhandeln. Aber hier denkt jeder Mensch anders und muss seinen eigenen Weg finden.

 

Keek
8 Jahre zuvor

Welche QUALITÄTsaktien würdet ihr neben den o.g. derzeit als eher günstig bezeichnen?? Also ich spreche von echten Global-Playern. Eine VW würde ich da nicht zu zählen.

Mir fiele z.B. Shell ein.

Christoph
8 Jahre zuvor

Ich denke ebenfalls dass es Unternehmen gibt die zu 99% auch in 50 Jahren noch genauso oder fast so erfolgreich sind wie heute. zB Coca-Cola, P&G etc.

 

@Claus: Wieso kaufst Du Aktien nicht wenn der Kurs gefallen ist? Du siehst die Unternehmen in die du investiert hast ja als zukunftsträchtig an. Und wenn Du zB Coca-Cola und P&G hast und einen Nachkauf tätigen kannst würde derzeit P&G doch mehr Sinn machen da der Kurs weiter vom Hoch als der von Coca Cola entfernt ist.

oder meinst du damit nicht ins fallende Messer geifen?

Ich finde das zählt bei Unternehmen von denen man wirklich überzeugt ist und deren Geschäftsmodell in den nächsten 5 Jahren erfolgreich bleiben wird nicht.

 

Schöne Grüße

Claus
8 Jahre zuvor

@Christoph

Da hast Du mich völlig falsch verstanden. Ich kaufe sehr gerne stark gefallene Qualitäts-Aktien aus möglichst wenig konjunkturanfälligen Branchen nach.

Entweder, wenn ich sie noch nicht im Depot habe. Oder ich habe sie bereits im Depot UND LIEGE SCHON STARK IM GEWINN.

Ich kaufe jedoch NIEMALS Aktien nach, egal wie viel sie gefallen sind, wenn ich sie schon im Depot habe und mit dieser Aktie IM VERLUST bin.

Beispiel:

Ich habe A-Aktien zu 50 gekauft. Kurs ist nun 40 oder tiefer. Ich kaufe NICHT nach, da ich offensichtlich zu teuer oder zum falschen Zeitpunkt gekauft habe. Manchmal gibt es bei solchen Aktien (kommt auch bei großen Qualitäts-Aktien vor) auch bisher in der Öffentlichkeit unbekannte Probleme, die erst später ans Licht kommen (Gewinneinbruch, Führungswechsel, zu teure geplante Übernahme, Produkt floppt…).

Oft gibt es aber eine Alternative, wenn auch eine andere Aktie der gleichen Branche stark gefallen ist. Ich kaufe dann einfach Aktie B. Falls es tatsächlich ein bedeutendes Problem bei Aktie A geben sollte, so habe ich wenigstens nicht noch mehr davon gekauft. Ist der Rückgang übertrieben, wird sich Aktie A erholen und irgendwann in die Gewinnzione laufen.

Verbilligen von Aktien, mit denen man bereits im Verlust liegt, führt sehr oft zu noch viel grösseren Verlusten. Dies durfte ich schmerzhaft lernen. Du düngst ja im Garten auch nicht das Unkraut…

 

Claus
8 Jahre zuvor

@Keek

Derzeit werden für mich langsam interesant:

Industriewerte:
BASF, ITW, United Technologies, Emerson Electric, Harley Davidson, Air Liquide, Aptargroup, Clarcor…

Konsum:
VF Corp., WalMart, H&M

IT:
Intel, Cisco, IBM, Vodafone

Finanzen:Prudential, Wells Fargo, Aflac, Scotiabank, HSBC (günstig, mag ich aber nicht).

Öl/Gas, Energie:
BHP, Shell, Fuchs Pet., Total, Woodside Pet., Schlumberger

Pharma/Medizin:
Novartis
Viele davon habe ich bereits…

Elf On The Shelf
8 Jahre zuvor

@Claus: mhm, so ganz verstehe ich diese Taktik auch nicht. Angenommen du hast Anfang 2013 P&G zu $70 gekauft, ein Jahr später kaufst du P&G nach zu $80 und das Jahr darauf noch einmal zu $90. Und wenn P&G im September 2015 dann auf unter $70 fällt, würdest du nicht nachkaufen (weil du ja im Minus bist)?

Claus
8 Jahre zuvor

@ Elf On The Shelf

VomPrinzip her hast Du mich verstanden.

Ich würde jedoch niemals in so kurzen Zeitabständen so oft nachkaufen, auch nicht, wenn ich im Gewinn liege. Aussedem müßten die Kurse viel deutlicher auseinanderliegen.

Hier ein echtes Beispiel, wie ich gekauft habe:
Kauf P & G am 14.11.12 zu 52 €.
Bis zum 23.01.15 ist P & G dann auf über 80 € gestiegen und
bis zum 14.09.15 wieder auf gute 60€ gefallen.
Im Vergleich zu früheren Korrekturen bei P & G war ich der Meinung, dies sei ein günstiger Kaufzeitpunkt. Daher:
Zukauf P & G am 21.09.16 zu 62 €.

Wichtig ist auch, das eine Position durch einen Nachkauf nicht zu gross wird.

Man sollte immer das gesamte Depot betrachten. Die Mischung muss stimmen (Branchen, Länder, Positionsgrößen…). Kauft man zu schnell zu viel von einer oder gar mehreren Aktien nach, kann das die Performance des ganzen Depots ruinieren, wenn es anschließend weiter abwärts geht.

 

Claus
8 Jahre zuvor

@ Elf On The Shelf

“Zukauf P & G am 21.09.16 zu 62 €.”

sorry, muss natürlich 21.09.15 heissen!

Tobias
8 Jahre zuvor

“Verkaufe Nie” ist gar nicht so einfach. Wenn man noch nicht von Kapitaleinkünften leben kann und seinen Job verliert dann muss man erst mal sein erspartes Kapital verpulvern bevor man auf Hilfe vom Staat erwarten kann. Da spart man sich Luxus und im Falle von Arbeitslosigkeit ist man noch schlechter dran als die “Konsumidioten”. So schnell kann man seine Altersvorsorge verlieren (Danke liebe Politik). Die einzigen die wohl unbeschwert Buy and Hold betreiben können sind Beamte. Also passt auf bei der Berufswahl! Entweder Beamter werden oder Auswander.

O.T.
8 Jahre zuvor

@Tobias

Das Argument Auswanderer in diesem Zusammenhang verstehe ich nicht. Die meisten Länder pampern die Leute nicht so, wie das Deutschland (noch) tut.

Das heißt im Ausland bei Jobverlust: Vermögen aufbrauchen, Vermögen aufgebraucht – unter der Brücke schlafen, oder zurück nach Deutschland und Hartz4 beziehen und in der geheizten vom Saat bezahlten Wohnung vor der Klotze rumhängen.

Ich sehe da nicht unbedingt den Auswanderer dem deutschen Michl überlegen, oder hab ich was nicht verstanden?

Stelze
8 Jahre zuvor

Hi,

ich bin ja noch am Anfang meiner Investmentphase.

Jedoch lese ich fast überall man soll die Aktien einfach liegen lassen. Ok schön und gut aber man liest nirgends wie man seinen Exit plant. Wenn ich mal wirklich früher in Rente gehen kann, muss es ja eine Art Entnahmeplan geben ansonsten ist die Chance, dass ich pleite gehe vermutlich sehr groß. Hättet Ihr da eventuell Infos dazu?

@Tim

Tolle Seite lese ich sehr gerne :)

8 Jahre zuvor

@Stelze,

vermutlich hofft halt ein jeder so für sich, dass man nie an die Substanz gehen muss (Entnahmeplan). Das kommt natürlich auf die dann erreichte Summe an, ob man nur von den Dividenden leben kann, bzw. in Ergänzung zur Rente. Das wäre dann der Idealfall. Also bei dem obigen Ronald Read schätzt man ja so auf 20.000 USD monatliche Dividenden. Da braucht man nur einen Dauerauftrag bei der Depotbank zur monatlichen Überweisung aufs Girokonto anlegen und fertig.

Momentan sieht es eher so aus, als ob man für längere Zeit immer neues Geld in ein schwarzes Loch wirft, und dennoch jeden Monat weniger hat als vorher. Das kann noch paar Jahre so gehen.

Der arme Ronald musste wohl immer sein heimliches Sektfrühstück in einem Nachbarort machen, damit er nicht auffliegt. ;-)

Ich frage mich, worin da der Sinn liegt, wenn man Vermögen hat, und lebt wie ein Hartzer. Na ja, jeder Jeck ist anders.

MS

Markus
8 Jahre zuvor

@Claus

Kann man deine Depotwerte und Watchlist irgendwo einsehen?

 

Slazenger
8 Jahre zuvor

@Claus

Ich denke mal es kann genug Gründe geben warum eine Aktie die ich gekauft habe, vorübergehend tiefer notiert, ohne dass es dafür einen Grund gibt nicht nachzukaufen! Du kannst nicht alle Eventuallitäten einplanen, Kursrückgänge sind immer möglich und oft genug gute Nachkaufgelegenheiten, dabei spreche ich nicht vom klassischen um jeden Preis verbilligen, um einen günstigeren Einstandskurs zu bekommen!

Warum soll ich einen Dividendenaristokrat, als Beispiel, nicht nachkaufen, nur weil er eventuell gerade mit dem gesamten Markt korrigiert?

Verstehe ich nicht deine Strategie!

Frank
8 Jahre zuvor

@ Matthias,

ich glaube aktuell  wirft man kein Geld in ein schwarzes Loch. Im Gegenteil:

man bekommt mehr Qualität für weniger Geld.

Wichtig sind die Werte die man erhält, die Preise sind sekundär

Price is what you pay, value is what you get!

8 Jahre zuvor

,

ja ja, ist schon klar. Aber es frustriert trotzdem. Man sagt sich jedes Mal; hätte ich nichts gekauft, ein paar Tage später hätte ich es viel billiger bekommen. Jede kleine Erholung wird wieder verkauft. Obergescheite “Experten” wie JPM raten ja auch öffentlich jeden “Dead Cat Bounce” zum Verkauf zu nutzen. Wenigstens halten andere wie Goldman Sucks dagegen. Letztendlich ist das alles egal.

Ich bin ja auch eine echte “Trüffelsau” im negativen Sinn. Kaum rede ich mit über die Werte UFS, IP und WRK als attraktiv, schon fährt einen Tag später der Blitz da rein. Da fängt man an zu zweifeln, ob man in dem Geschäft was zu zu suchen hat.

Gestern sattes Minus bei UFS  >6%, IP >10% und WRK >14%. Gab ein paar Downgrades für die Branche von Analysten.

Zum Glück WRK (noch) nicht gekauft. Uff.

MS

Tobias
8 Jahre zuvor

Hallo, ihr habt recht, ich sollte erklären was ich damit gemeint habe Beamter werden oder auswandern.  Ich meinte damit dass alle die hier etwas leisten wollen das gleiche besser im Ausland tun sollten. Angenommen ich möchte mich selbstständig machen, dann habe ich einerseits das Risiko, andererseits einen wesentlich höheren möglichen Gewinn. Es gab vor einiger Zeit eine lustige Statistik: http://www.welt.de/wirtschaft/article117209612/Beamte-koennen-ueber-Rentner-Vermoegen-lachen.html hierin heißt es: das Median Vermögen deutsche Rentner liegt bei 4 hierin heißt es: das Median Vermögen deutsche Rentner liegt bei 74610,  dass der Pension nähere bei 420.000. Was allerdings laut einem ähnlichen artikel (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-pensionaere-so-reich-wurden-13065032.html) noch “erschreckender” ist: laut dieser Statistik sind selbst Pensionäre am Ende ihrer Arbeitstätigkeit reicher als selbstständige (und in der zweiten Statistik geht es um den Mittelwert und nicht um den Median!) Das heißt man arbeitet sein Leben lang und am Ende hat man im Durchschnitt weniger als ein Beamter der einen sicheren Job beim Staat hatte. Hiermit möchte ich nicht sagen dass alle Beamten Faul sind und es nicht verdienen.  Allerdings sollte sich das unternehmerische Risiko auch lohnen. Wenn man sich allerdings vom Staat hier durchfüttern lassen möchte dann ist es wahrscheinlich eines der besten Länder zum leben.

Allerdings genug Offtopik. Zum Thema oben: wenn eher nach 50 Jahren und 300 $ pro Monat (vor 50jahren eine Menge Geld) Sparrate 8 Millionen $ angehäuft hat dann benötigte eher einen Zinssatz von über 11,5 % damit schlägt er den SP500. Nicht schlecht. Selbst bei 500$pro Monat benötigt er noch 10,3%).   Damit hat er wohl Glück gehabt.  Allerdings werden die meisten wohl froh sein wenn sie den Index nicht underperformen.  Hierzu empfehle ich folgenden Artikel: http://seekingalpha.com/article/3771266-how-many-stocks-should-you-own-remember-warren-buffetts-advice  Kurzfassung: bei einer Auswahl an Einzel Aktien hat man eine höhere Chance den Markt zu unter performen (ca 2/3) als den Markt zu schlagen.  Das liegt an den wenigen Superstar Aktien welche den Index überproportional erhöhen.

Oliver
8 Jahre zuvor

:

IP und WRK sind gegenwärtig noch in der Abwärtsbewegung und wir haben bisher keine Bodenbildung. Das heißt, es kann bei der gegenwärtigen negativen Börsenlage noch weiter nach unten gehen. Ich finde aber alle drei Firmen (inkl. UFS) nicht schlecht und man kann sich überlegen, dort mal ein bisschen zu investieren. Wie Du bereits geschrieben hast, hast Du für die IP 2008/9 unter 10 $ bezahlt und jetzt kosten die immer noch dreimal mehr. Nur zu den Relationen.

Bei mir ist es momentan so, dass viele meiner Neukäufe relativ schnell unter dem Einkaufspreis gefallen sind. Das ist den nachgebenden Börsen geschuldet. Die Unternehmen gibt es ja immer noch und arbeiten zum größeren Teil nach wie vor erfolgreich. Wenn man rein nach den Zahlen geht, sind natürlich Öl-, Energie- und Rohstoffwerte problematisch. Dafür sind sie günstig geworden. Wenn man da einsteigt, ist es eine Wette auf höhere zukünftige Preise. Bei den drei Werten kann man übrigens auch gut sehen, dass die Erträge/Umsätze rückläufig sind. Daraus resultieren sicher die starken Abwertungen und die kürzlich niedrigere Bewertung der Branche. Von daher habe ich sie auf die Beobachtungsliste aufgenommen. Domtar ist dort schon seid letzten Jahr, aber der Kursverlauf der Aktie ist zimlich linear. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass ich dieses Jahr dort etwas investiere, da die Idee gut ist.

 

Claus
8 Jahre zuvor

“Kann man deine Depotwerte und Watchlist irgendwo einsehen?”

… nur auf meinem privaten PC.

Ich kaufe nur wirklich finanzstarke grosse Unternehmen mit viel Substanz. Keine “Börsenlieblinge”, die überall empfohlen werden und bei der Bewertung (KGV, KUV, KBV…) häufig jenseits von Gut und Böse sind. Meist sind dies zwar hervorragende Unternehmen, aber wie soll man hier als Kleinanleger einen Gewinn erzielen, wenn alle schon gekauft haben? Kommt es hier irgendwann zu einem wirklich grossen Kurseinbrauch, kann ein Kauf gute Gewinne bringen.

Das Geschäftsmodell muss stimmen und ich muss mir vorstellen können, das dieses Unternehmen auch noch in 10, 20 oder 50 Jahren erfolgreich sein kann. Umsatz, Gewinn und Dividende sollten so konstant wie möglich steigen (letzte 10 Jahre, soweit ermittelbar).

natürlich kannst Du Positionen nachkaufen, mit denen Du im Minus liegst. Oft funktioniert dies ja auch.

Da ich die Erfahrung gemacht habe, das dies auch gründlich schief gehen kann, kaufe ich eben nur nach, wenn ich sehr deutlich im Plus liege. Die wenigen Minuspositionen drehen irgendwann von alleine ins Plus, wenn es keine verborgenen oder dauerhaften Probleme gibt.

Vali
8 Jahre zuvor

@Tobias, ich gebe dir auch recht :-)

Es ist zum Aufregen. Beamte sind reicher. Die reichste Gesellschaftsschicht, nach den Unternehmern. Genießen aber absolute Sicherheit + und steigendes Einkommen.

Während Unternehmer das volle Risiko tragen und die Beamten mitfinanzieren müssen…

Aber das witzige ist – das ist woanders auch so – nur bezahlt werden sie anders ;-)

Deutschland ist auf Platz 10. der unkorruptesten Ländern aktuell, aber umgekehrt zeigt die Studie, dass in zwei Dritteln der 168 untersuchten Länder die Korruption noch immer weit verbreitet ist.

Am besten schneiden Dänemark, Finnland und Schweden ab.

Zufriedene Beamte sind weniger korrupt. Darfst auswählen zwischen Pest oder Cholera ;-)

Am schlimmsten fand ich es damals an den Grenzen. Der Grenzbeamte kam zu jedem Auto und sah es sich erst mal von außen an. Mein Vater hielt bereits gekühlte Geschenke aus Germany bereit: Cola, Milka usw. und reichte sie ihm durchs Fenster. Der Beamte nahm sie mit und suchte sich noch die Sonnenbrille und unsere Strandmatten aus dem Kofferraum noch mit aus: “Zum ausruhen”, meinte der Beamte. Wir Kinder begriffen nichts. Erst als das Auto fuhr, meinten meine Eltern “Nicht traurig sein, er hätte viel mehr mitnehmen können!”. Seitdem fliegen wir nur ;-)

 

Haha

 

 

Christoph
8 Jahre zuvor

@Stelze:

Ich weiss nicht welchen Plan Du verfolgst, ob Du trader bist oder Investor.

Ich selbst setze auf Dividendenaristokraten und mein Plan ist möglichst noch vor 60 nicht mehr arbeiten zu müssen und monatlich entsprechend hohe Dividendenzahlungen zu bekommen. Dann muss ich auch nicht verkaufen. Klar kann es ein paar Unternehmen mal erwischen, dass diese nicht mehr zahlen, daher dann am besten verschiedene Früchte in den Korb. Wenn ein fauler Apfel dabei ist, macht das nicht so viel aus.

 

@Claus:

Ich verstehe Dich nicht.

Wenn Du zB P&G für € 40,00 statt für € 60,00 kaufst bekommst Du ja 50% mehr Anteile für das investierte Geld. Und da Du ja sowieso von dem Unternehmen überzeugt bist, ist das mit dem niedrigen Kurs nur für den günstigen Nachkauf interessant. Du möchtest die Aktien ja Jahrzehnte halten. Wenn Du aber zweifel am Unternehmen hast müsstest Du ja eigentlich verkaufen.

Natürlich ist Differenzierung sehr wichtig, da gebe ich Dir vollkommen Recht.

 

8 Jahre zuvor

Also ich selbst habe ja eine optimale Nachkauf-Strategie gefunden. Ich habe die über die letzten Jahre verfeinert.

Ich habe derzeit übrigens eine Aktien-Quote von fast 200%….

Zum Nachkauf:

Also ich kaufe jeweils bei 10% Kursverlust nochmals für gleich viel Geld (und damit immer etwas mehr Aktien) als beim Erstkauf.

Wohlgemerkt: Dies natürlich nur bei Qualitäts-Unternehmen, die solide Gewinne erwirtschaftet haben (über 5% Gesamtkapitalrendite im Schnitt der letzten 5 Jahre), und die schon beim Erstkauf besonders günstig sind.

Jemand oben schrieb, wie er durch Nachkäufe viel Geld verlor im Jahr 2000 und danach.

Nun, man muss auch auf die Bewertung schauen. Das heisst, schon der erste Kauf darf nicht zu teuer sein.

Würde beispielsweise Apple jetzt von etwa 100 auf 500 $ steigen, sollte man nicht bei 500$ zuschlagen. Da helfen auch Nachkäufe nicht viel, wenn der Kurs in 5 Jahren wieder bei 100$ läge.

Daher: Den Grundsatz beachten, dass man weniger bezahlen sollte, als das Unternehmen wert ist. Und auch die Qualität sollte stimmen, dh das Unternehmen muss Gewinne gemacht haben im Durchschnitt der letzten 5 Jahre.

Dann klappts auch mit den Nachkäufen.

 

 

Namens der ZENINVESTOREDUCATION

Buddha

 

8 Jahre zuvor

Wenn eine von mir aus fundamentalen Gesichtspunkten ausgewählte Qualitätsaktie auf einmal günstiger zu haben ist und sich an meiner Einschätzung nichts geändert hat, dann kaufe ich natürlich nach.

Sollte es mein Lieblingsprodukt im Supermarkt mit 20% Rabatt geben, dann kaufe ich das und warte nicht bis es 20% teurer ist. Warum sollte ich das an der Börse anders handhaben?

Wie oft fällt ein guter Wert – fundamental grundlos -, nur weil irgendein Analystenbürschchen, was anderes erwartet hat oder seinem Arbeitgeber zuliebe ein “Sell”-Rating veröffentlicht. Ist z.B. Novartis heute 4% weniger wert als gestern oder 25% als noch vor ein paar Monaten?

Aber jeder wie er mag.

8 Jahre zuvor

Ich bin erstaunt, dass solche Leute wie Read auch in deutschen Medien auftauchen. Mir hat man schon Beiträge bei SPON gelöscht, weil ich auf Parkplatzwächter Earl Crawley verwies.

Interessant ist, dass es bei der ARD mehrere dieser Geschichten gibt. Mein Eindruck ist, dass die Frauen durchgängig jüdisch sind. Also gilt: Augen auf bei der Brautschau. Her mit jungen Jüdinnen. :-)

Chrushin
8 Jahre zuvor

Mal wieder ein sehr guter Artikel von Tim!

 

Bin derzeit auch mittendrin, mein “Depot 2030” aufzubauen mit überwiegend dividendenstarken Qualitätsaktien. Ziel ist es, bis 2030 so viele dividendenzahlende Aktien im Depot zu haben, um alleine von den Dividenden ein ordentliches Monatseinkommen zu generieren. Habe heute z.B. die Shell B für unter 19€ gekauft. Natürlich weiss ich nicht, ob der Ölpreis bereits eine Art Boden gebildet hat. Sollte Shell unter 15€ fallen kaufe ich nochmal nach. Natürlich ist ab einem bestimmten Aktienpreis die Dividende nicht mehr gesichert, ausserdem muss man sehen, wie sich Ölaktien entwickeln, sollte sich doch irgendwann das e-car in der Breiten Masse durchsetzen.

 

Wie bereits in anderen Posts erwähnt, trage ich derzeit Sorge bzgl. der Indizes an den weltweiten Aktienbörsen. Trotz historisch niedriger Zinsen und einer robusten Konjunktur in Europa und den USA scheinen die Börsen derzeit keinen Boden zu finden. Aktien wie z.B. Apple, welche sich auch in meinem Depot befindet, könnten ein Nokia 2.0 werden, wenn die hohen Cashbestände von Apple nicht zeitnah in zukunftsträchtige Zweige investiert werden.

 

Deshalb werde ich mich  fortan zunehmends auf Unternehmen fokusieren, die mit alltäglichen Produkten zu tun haben (z.B. Nestle, P&G), ebenso Dienstleister (z.B. AT&T,Verizon), Gesundheitswesen (z.B. Fresenius, United Health).

 

Meine Cashquote versuche ich in der derzeitigen Situation weitgehens bei mindestens 50% zu halten, um entsprechend bei starken Kursrücksetzern nachkaufen zu können bzw. in andere Unternehmen auf meiner Watchlist zu investieren.

 

Bei o.g. Taktik sind zwischenzeitliche Kursrücksetzer auch grösserer Natur nicht von übergeordneter Bedeutung, deutlich schlimmer wäre, wenn starke Dividendenkürzung oder gar -streichungen auftreten.

 

 

 

 

Vali
8 Jahre zuvor

@Tim, wirklich guter Artikel – wollte ich dir auch schreiben :-)

@Crushin, finde ich gut, dass du deinem Depot 2030 einen Zielnamen gegeben hast. Mein Depot ist Depot 2024 ;-) Also 10 Jahre Dividendesammeln. Und dann mal schauen!

Bin sehr enttäuscht von den Apple-Aktionären. Das ist ein tolles Unternehmen, das sich so breit aufstellen wird wie General Electric, oder meine Siemens ;-), Microsoft, Google usw. Aber anscheinend können es viele nicht ertragen, wenn ein Wachstumswert zu einem Valuewert wird. Dabei wird Apple höchstwahrscheinlich die Dividende wieder bald anheben…

Und noch einer Frage an die Spin-Off-Erfahrenen :-)

Ich habe in meinem alten Depot National Australia Bank Aktien. Die planen einen Spin-Off wie ich gerade sehe und dies “spinnen” sie schon länger. Immerhin ist Ex-Tag 03.02.2016. Verhältnis 4:1. Ich kriege dann CYBG PLC zusätzlich.

Wird mir irgendeine Kapitalertragsteuer abgezogen? wäre ja blöd.

Verkaufen kann ich schlecht, weil ich da im Minus bin… Die Dividende war super… Jetzt kriege ich wohl 1/4 weniger… Ob die neue Gesellschaft nicht irgendeine Trash-Aktie ist?

Oliver
8 Jahre zuvor

@Vali: Nur bei Bardividenden oder Auszahlungen fällt die KEST an. Im Grunde ist es nur eine Aufteilung eines bestehenden Wertes und dir werden irgendwann die neuen Aktien ins Depot gebucht. Ich habe insgesamt sehr zwiespältige Erfahrungen mit Spin-Offs gemacht, wobei das nichts heißen muss. Manche Sachen laufen super, andere sind nur für die Tonne. Ich habe z.B. Blackstone-Aktien und die hatten letztes Jahr PJT Partners als Spin-Off. Für 50 Aktien habe ich genau 1,25 PJT Partners bekommen, wobei mir dann die ,25 Stück ausgebucht wurden gegen 2 €. Das heißt, ich habe jetzt einen Posten mit 25 € im Depot. Da es dazu nichts im Netz gibt (ich habe noch nicht mal eine Firmenseite gefunden), war das Ding wahrscheinlich für die meisten Leute überflüssig. Das kennzeichnet sowieso die meisten Spin-Offs: Wenn Du nicht eine sehr große Anzahl von Aktien besitzt, erbst Du immer eine kleine zusätzliche Position. Deshalb bin ich kein Freund von Spin-Offs.

Ob die neue Gesellschaft Schrott wird, kannst Du nur in ein paar Jahren beurteilen. Manche entwickeln sich ganz gut, andere dümpeln halt vor sich hin. Ich habe mir angewöhnt, einfach gar nichts zu machen und die Aktien zu halten. Das ist aber manchmal auch ein Fehler, wie meine SOUHY  zeigen. Die sind seid dem Start nur gefallen…

Was die Dividende betrifft: Das wird recht unterschiedlich gehandhabt. Manche zahlen tatsächlich den gleichen Betrag erstmal weiter und steigern sie dann in der Zukunft. Bei anderen wird prozentual die Dividende um den Prozentsatz gekürzt. Ich denke, da spielt auch die Größe des ausgegründeten Unternehmen im Verhältnis zur Muttergesellschaft mit.

 

Christoph
8 Jahre zuvor

@Vali: ich kann nur von meinen Erfahrungen mit dem Ebay/ Paylpal spin off berichten:

Der Kurs von Ebay war vor dem Spin off bei etwa € 65,00

Am Tag des Spin Offs war der Kurs dann bei etwa 32,00

Paypal knapp darunter. Da Paypal ja aus dem Wert von Ebay nun heraus ist, hat sich auch der Unternehmenswert von Ebay reduziert.

Allerdings hat der besch… WM Datenservice (ist ein privates Unternehmen dass dem deutsche Fiskus/ Banken die Empfehlungen für die Besteuerung vorgibt. Unglaublich dass das nicht das Bundesfinanzministerium selbst macht) gesagt es handelt sich um eine Sachdividende.

Somit war Kapitalertragssteuer fällig. Ist natürlich quatsch, weil der Wert von Ebay sich verringert hat, sowohl im Kurs als auch im Unternehmenswert.

Ich bin daher nun auch skeptisch was die Pfizer/Allergan Fussion betrifft. Denn Pfizer Inc wird dann zu Pizer ____ (Bezeichnung finde ich gerade nicht). Unternehmenssitz ist das Irland.

Da überlege ich noch ob ich vorher verkaufen soll. Pfizer selbst sagt zwar dass es eine Kapitalmaßnahme ist und keine Sachausschüttung aber wie das der tolle WM Datenservice dann sieht, ist auch wieder ne Frage.

Ich kann Dir da leider keinen Tipp geben. Vielleicht solltest Du es vom Verlust abhängig machen. Wenn er nicht sehr hoch ist, würde ich mir es überlegen zu verkaufen.

 

Vali
8 Jahre zuvor

Danke Oliver :-)

Habe jetzt nochmal nachgeschaut. 70 Stück habe ich für 1600 € gekauft. Bin aktuell 24% im Minus also 390 Euro Minus…

Das bedeutet, die würden mir neue 17 Aktien geben und die Bruchstücke jeweils entfernen/auszahlen, was 10 Euro Gebühr bei der DKB kostet?  Oder ohne Gebühr? Das wäre sehr nett …

17$ von der aktuellen Summe von ca. 1200€, wären 300€. Also eine 300€-Position…

DKB ist mein Ruhe-Depot und ich möchte dort wirklich ein Buy&Hold-Experiment machen. So habe ich es mir vorgenommen…. Eben gar nichts mehr tun, als ob ich toto bin. Nix dazu- oder verkaufen.

Will nur nicht, dass Gebühren anfallen…

 

 

 

 

 

Claus
8 Jahre zuvor

@ Vali

Bei einem spin-off bei ausländischen Firmen, der als Kapitalrückzahlung angegeben ist, sollten für den Aktionär eigentlich keine Steuern anfallen. Doch Vorsicht: Häufig werden von den deutschen Depotbanken Steuern abgezogen, weil sie nicht überprüfen können, ob dieser spin-off nach deutschem Steuerrecht wirklich steuerfrei ist. Der Anleger kann dann nur versuchen, bei seiner Steuererklärung oder dem Finanzamt der Depotbank, sein Geld zurückzufordern. Um dieses Problem zu umgehen, kann man nur vorher verkaufen…

Vali
8 Jahre zuvor

@Christof, danke dir sehr :-)

Lese ich gerade.

Pfizer habe ich auch. Die werden Pizer?! Allergan gebe ich eine große Zukunft… als Frau ;-)

Irgendwann werden wir alle am Botox-Tropf hängen ;-)

Schade, dass die Spin-Offs keinen guten Ruf haben…

@Danke Claus :-)
Tja, da habe ich wohl Pech gehabt. Ich werde nicht verkaufen, ist mir zu viel Verlust… :-(

8 Jahre zuvor

@Christoph,

Paypal war kein typischer Spin Off. Darunter verstehe ich, wenn ein (meist unrentabler) Geschäftsteil einer Firma abgespalten wird. Ebay hatte aber Paypal früher mal gekauft. Es gab Paypal also vorher schon.

@Vali,

typische Spin Offs sind doch nichts anderes, als dass man Mist los werden will. Cash-Cows gibt man doch nicht her.

Ich habe auch noch so was im Depot. Ich hatte mal Pirelli. Die haben dann diese Prelios “ausgesetzt”.

Siemens hat das damals mit Infineon gemacht. Die Schmuddelkinder werden einfach vor die Tür gesetzt. Dumme Neuaktionäre sollen das Geld in die Kasse spülen, was die Mutter nicht geben will. Und es finden sich immer genug.

Infineon selbst hat sich dann in den Erlösen des IPO gewälzt, und das auch so gemacht. Die Sorgen (in Form der Speicherchips) wurden ausgegliedert unter dem Namen “Qimonda”. Selbst dafür fanden sich wieder Aktionäre, denen beim Wachstumsversprechen der Sabber lief. Qimonda hatte leider nichts mehr zum Ausgliedern, sondern musste als letzte Instanz dann untergehen.

,

neulich ging es mal um die Blockchain-Technologie. Hier ist ein interessanter Artikel:

Vitalik Buterin – “digitaler Lenin”
Der Mann, der heimlich unser Finanzwesen revolutioniert

oder vorher in Capital:

DER DIGITALE LENIN HINTER DER BLOCKCHAIN

MS

Christoph
8 Jahre zuvor

@Vali: bei der Fusion Pfizer/allergan ist es sogar richtig kompliziert.

Genaugenommen kauft nämlich Allergan Pfizer (damit das neue Unternehmen den günstiger Steuerseitz Irland nutzen kann). Dennoch heißt das Unternehmen dann Pfizer aber nicht mehr Inc. sondern eine andere Fimierung. Und genau da habe ich Muffesausen. Denn das heißt es gibt eine neue WKN Nummer. Und das heißt leider meistens auch Kapsteuer…

 

Schneider: Infineon ist doch aber mittlerweile ein richtig gutes Unternehmen?!

SPin Offs sind genaugenommen ja Aufspaltungen. Carl Icahn ist da derzeit oft eine treibende Kraft. Bei Ebay war es so. Derzeit ist er auch bei AIG hinterher.

Er will dass aus AIG 3 Unternehmen werden. Vorteil in seinen Augen, dass die strengen Regularien wegfallen würden da diese 3 dann nicht mehr “System relevant” wären.

Manchmal gibt es also auch Gründe gut gehende Teile abzuspalten.

So wollen sich manche Unternehmen auch wieder auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren. Da werden dann entweder Spinn Offs gemacht oder Teile verkauft.

Vali
8 Jahre zuvor

Matthias, danke dir :-)

Ja, das erinnert mich jetzt  stark an die Deutsche Bank mit der Postbank… die wollen auch Unliebsames weghaben.

Es war sowieso eine Nacht-und-Nebelaktion, dass ich in Australien aktiv war, weil zu dem Zeitpunkt die Draghi-Kurse hier explodierten.

Seitdem hat die Bank aber fast nur abgewertet und jetzt stückeln sie, bis nix mehr übrig ist…

Vom Verkauf würde ich aber nur verlieren.. so ein Mist…

 

8 Jahre zuvor

@Vali,

die Deutsche Bank ist ein Grauen (ich habe sie zum Glück nicht). Aber die Postbank sehe ich auch nicht als typisches Spin Off. Die Postbank wurde ja ebenfalls mal komplett gekauft als eigenständiges Unternehmen. Man wollte offensichtlich an den großen Kundenstamm kommen. Meine Frau trauert der alten Postbank heute noch nach.

Ein typischer Spin Off wäre, wenn die Deutsche Bank ihr “Schmuddelkind”, die “Unterschichten-Bank” Deutsche Bank 24 an die Börse gebracht hätte.

Die Deutsche Bank wollte ja mal in ihrer maßlosen Arroganz eine Zeit lang nichts mehr mit dem gewöhnlichen Schalterkunden zu tun haben. An Oma Else, die ihre Überweisung abgibt, ist halt nix verdient. Die hält nur die teuren Angestellten auf.

Irgendwann kam man wohl doch wieder zur Ansicht, dass es ohne die normalen Leute nicht geht, als Investment Banking nicht mehr so den Glanz verlieh, und da hat sie die Postbank gekauft.

Aber eine an Kunden orientierte Schalterbank bringt eben nicht die große Kohle, deswegen soll sie jetzt an dumme Anleger an der Börse verscherbelt werden. Also; Beware the IPO! ;-) Zur Postbank kann man als Kunde gehen, aber keine Aktien kaufen, zumindest nicht, bevor es solide Zahlen gibt.

MS

Anna
8 Jahre zuvor

@ Vali

Spin-Offs: Meine Erfahrungen sind gemischt. Steuern habe ich auch schon mal bezahlt, in letzter Zeit aber nicht. Es waren damals Kleckerbeträge und da geht es mir am A… vorbei.  Die letzten Spin-Offs waren Chemours von Dupont und Talen von PPL. Machen beide keine Freude. Bei Dupont steht nun noch die Geschichte mit Dow Chemical an. Mal sehen. Das Beste war Phillips 66 von Conocophillips!!

Und bei den Firmenfusionen und wieder Trennungen: Da fällt mir die Welt-AG von Schrempp ein und der bayerische “Ausflug” auf die Insel. War die Deutsche Bank nicht mal scharf auf die Postbank?

@ Christoph

Infineon hatte ich mal vor Jahren. Kaufpreis ca. 10 Euro, dann ging sie runter bis unter 1 Euro. Irgendwann habe ich mit geringem Verlust verkauft. Mein Bedarf an Infineon u.ä. ist gedeckt. Das sind eben die Erfahrungen, die man in zwei Jahrzehnten macht.

LK
8 Jahre zuvor

,

Bzgl. Spinoffs: War letztes Jahr bei Indivior von Reckitt Benckiser dabei, bin sie noch bei 3,4 losgeworden. Wenn ich mir da heute den Chart ansehe…

Aber nicht alle Spinoffs gehen schief, siehe Lanxess oder Phillips 66.

Oft ist der Preis der abgespaltenen Firma sehr niedrig – aber eben nicht immer.

LK

Anna
8 Jahre zuvor

@ Matthias

Sei froh. Ich werde mich wohl mal davon trennen. Es heißt zwar immer “Neue Besen kehren gut (aber der alte kennt die Ecken)”. Nur bei der Dt. Bank glaube ich nicht mal mehr das.

8 Jahre zuvor

,

Infineon stand ja am Abgrund. Tiefstkurs war wohl mal 0,26 Euro oder so in dem Dreh.

Als die an die Börse kamen 2000, da war alles elektrisiert um die Zeit. Ich habe damals, dumm, bzw. gierig ;-) wie ich war, 1000 Stück gezeichnet. Ich glaube so viel hatte ich gar nicht an Ersparnissen, aber es war praktisch unmöglich alle zugeteilt zu bekommen. Wenn man Glück hatte, bekam man von gezeichneten Emissionen ein paar Stück zugeteilt. Damals waren alle IPOs hoffnungslos überzeichnet. Deswegen hat man von vornherein viel mehr geordert als man vertragen hätte, weil man sich mit einem Bruchteil schon Glück gehabt hätte, und die am selben Tag bereits mit 100% oder mehr verkauft hat. Das war Massensport damals.

Ich habe jedenfalls keine bekommen damals. Ich habe zwischenzeitlich mal welche um 2,50 gekauft gehabt, und bei 6,irgendwas verkauft.

Es gibt sicher einige gelungene Abspaltungen. Ich denke, wenn sich Konzerne umfirmieren, die Politik sich ändert, dann ist das anders.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass Boeing z.B. sich mal vom militärischen Teil “trennt”, b.w. ausgliedert. Viele möchten Boeing nicht im Depot haben, weil die pfui sind durch die Mititärsparte (stehen ja auch auf der Ausschlussliste des norwegischen Staatsfonds, wie auch Airbus).

Dann könnte die reine Luft- und Raumfahrtsparte von ethischen Anlegern gekauft werden, und der Miltärteil von den Leuten, die weniger penibel sind. Und beiden könnte es gut gehen.

MS

Vali
8 Jahre zuvor

Danke euch :-)

Anna, ja Phillips 66 ist ein super Beispiel.

Es gibt erfolgreiche Spin Offs, z.B. Altrias Kraftfoods und Phillip Morris :-)

Und das ist meine einzige Hoffnung, dass sie getrennte Wege gehen und dadurch besser werden oder aufgekauft werden. Ist ja in blöden Partnerschaften auch so ;-)

Die Clydestale Bank ist wohl eine schottische, die auch 1987 gekauft wurde. Also Matthias, doch so was ähnliches wie die Postbank ;-)

Soll alles für die Langzeitinvestoren gut werden. Na mal sehen… Ich berichte, wenn es soweit ist…

Erfolgreiche Banken Spin-Offs? Findet jemand welche?

 

 

8 Jahre zuvor

@Vali;

“die würden mir neue 17 Aktien geben und die Bruchstücke jeweils entfernen/auszahlen, was 10 Euro Gebühr bei der DKB kostet?  Oder ohne Gebühr? Das wäre sehr nett …

17$ von der aktuellen Summe von ca. 1200€, wären 300€. Also eine 300€-Position…”

In dem Artikel steht aber, dass der Preis der neuen Aktien zwischen GBP 1,75 und 2,35 wäre.

“…price range for the float is £1.75 to £2.35 per Clydesdale share.”

Demnach wäre Deine Position nicht 300€, sondern eher was um 45€ bei angenommem Kurs der neuen Aktie von GBP 2,00 und derzeitigem Pfund von 1,31 Euro.

MS

 

 

Vali
8 Jahre zuvor

Matthias, das ist ja noch schlimmer… hoffentlich wollen sie keine Gebühren dafür… das lohnt sich ja gar nicht mehr…

8 Jahre zuvor

@Vali,

soweit ich weiß, habe ich bei solchen (bei mir seltenen) Kapitalmaßnahmen nichts zahlen müssen.

Bei mir kommt gerade wieder Kauflust auf. Vor paar Minuten kam Mail von einer beobachteten Firma rein; Zahlen von Q4/15 einer Kokerei. Ja, das ist so ein Relikt aus der alten Welt. Kohle verkoken, richtig Dreck! Kohle geht voraussichtlich noch eine ganze Weile. Und Koks für Hüttenwerke wird es auch noch brauchen.

Denen ist es gelungen, aus weniger Umsatz mehr Gewinn zu machen, so wie ich das lese auf die Schnelle. Und die Dividende ist zu 115% gedeckt. Eine Ausnahmsituation bei solchen Firmen heutzutage. Herr, lass “Kohle” regnen, um SXCP kaufen zu können. ;-)

P.S.: Übrigens auch ehemaliger Spin Off von Sunoco:

“2011 SunCoke spun off from Sunoco Inc.” Na ja… “Sunoco Inc. wholly owned by Energy Transfer Partners, L.P. (NYSE: ETP).”

Sunoco LP ist auch auf der Watchlist.

MS

chaostrader
8 Jahre zuvor

Chrushin, du willst also weiterhin aktiv Stock Picking und Market Timing betreiben, mit einer Cashquote von 50% und das alles mehr oder weniger emotionsgesteuert. Ja, klingt toll, hat ja bisher auch prima funktioniert….

Bei einem Horizont von 15+X Jahren, wo X>>15 ist, da würde ich echt nochmal drüber nachdenken. Aber jeder so wie er es braucht…

Denkt daran, das Leben ist kurz und man hat nur eins. Nicht zu viel Jahrzehnte mit hin und her verplempern, sonst reicht irgendwann die Zeit für den Zinseszins   nicht mehr.

Christoph
8 Jahre zuvor

Schneider

ich weiß jetzt nicht was für Kunden Suncoke hat.

Aber ich arbeite quasi in der Branche. Mineralische Rohstoffe. Glimmer, Grafit, Koks usw

Der größte Teil ist Grafit. Hier kommen etwa 80% des Weltbedarfs aus China. Gefolgt von Brasilien. Norwegen ist auch recht weit vorne.

Koks kommt auch aus China. Ist einfach billiger als aus anderen Staaten. Beim Grafit ist auch die Zusammensetzung sehr wichtig. Körnung, Kohlenstoffgehalt usw.

Ich will es Dir nicht ausreden, aber ich selbst würde nie in der Branche kaufen. Weil es einfach eine Preisfrage ist. China hat aufgrund der in den letzten Jahren erhöhten Exportsteuern höhere Preise. Daher ist die Differenz zu Brasilien und Norwegen nicht mehr so stark und der Grafit aus diesen Ländern ist besser.

Gerade bei Abbauprodukten wäre ich skeptisch. zB öffnet Myanmar auch gerade seine Türen. Dort gibt es zB auch Kaolin. Und dieses Land ist sicher auch erstmal richtig günstig.

Was ich damit sagen will: Frag Dich wie sehr das Unternehmen einen sogenannten Burggraben hat. Was macht diese Firma so besonders was andere nicht können?

Wenn es Dir generell um das Thema Rohstoffe geht, vielleicht wäre zB Caterpillar etwas für Dich? Denn für all die Rohstoffe benötigt man ja Maschinen.

 

Die hohe Dividende bzw Deckung könnte auch aus aussergewöhnlichen Erträgen stammen.  Wenn Du ein Unternehmen suchst, das eine sehr hohe Dividene hat und ein Global Player ist. Wie wäre Shell? Derueit fast 9% Dividende! Natürlich ist Öl momentan ein wenig problematisch. Aber selbst wenn die Div. um 50% gekürzt werden würde wären es noch immer sehr gute 4,5%

Und Shell steigert die seit 1950 glaube ich.

 

@Chaostrade: Ja Du hast vollkommen recht. Lieber sollte man wie ein Eichhörnchen investieren. Langsam und stetig. und Irgendwann ist der Bau voll Nüsse.

 

 

8 Jahre zuvor

@Christoph,

Dank Dir für die nützlichen Infos. Ich werde da mal in die Details schauen (mit welchen Abnehmern die Verträge haben).

SXCP hat gerade mit 10% im Plus eröffnet, hält sich jetzt noch über 7%. Schaun mer mal…

Shell habe ich… immer nicht viel, habe nur kleine Positionen. CAT würde ich gern nehmen. Man kann halt nicht alles haben. ;-)

Bei mir wechselt das ständig. Ich habe gerade via Dividend Hustler bei “Dividend Growth Bunny” ins Depot geschaut. Als nice idea to take away nehme ich AVX mit.  Als ich mir die anschaue, da sagt mir der gelernte Elektroniker in der Abteilung: “Wenn Tech, dann kaufe Linear Technology, unbedingt die besten …” ;-) Also wieder was für die Watchlist. Immer die Qual der Wahl. Ab und zu paar Kröten angesammelt, aber Wünsche über Wünsche. Meine REITs und ETFs müssen auch aufgestockt werden.

MS

Chrushin
8 Jahre zuvor

@chaostrader, worüber sollte ich nochmal nachdenken?

 

Mein Problem bislang war ja, dass ich ständig getraded habe, mich mit Hebelzertifukaten verzockt habe etc.

 

Nun ist es so, dass die Aktien die ich jetzt kaufe einfach liegenbleiben. Ausserdem denke ich schon, dass es einen Unterschied macht, ob man alles bei zb einem Dax-Stand von 10000 investiert oder bei 9000 oder gar noch deutlich tiefer. Ich sehe derzeit einfach zu viele Abwärtsrisiken um gleich alles auf eine Karte zu setzen. ZB. Ein EK von 60€ und tiefer bei Basf ist doch was anderes wie 80€.

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