Panik-Verkäufe: 5 abstürzte Aktien, die plötzlich attraktiv nach dem Kursbeben aussehen

Mehrere Aktien sind in den vergangenen Tagen abgeschmiert. Bitter! Wer Mut hat, schaut sich hier um. Ich mag Krisen. Schau dir nur die Krise im Sommer bei Crowdstrike an und wie schnell sich der Kurs des IT-Security-Spezialisten wieder erholt hat. Der Aktienmarkt reagiert manchmal panisch auf schlechte Nachrichten. Und große Kursrückgänge können gute Gelegenheiten bieten, hochwertige Aktien zu kaufen. Natürlich bleiben Risiken und es gibt keine Garantie an der Börse. Hier einige spannende Beispiele für Kursdesater, die attraktiv aussehen.

5 Aktien, die nach dem Kursbeben, lukrativ sein können

Semtech Corporation (SMTC): Die Aktie verlor innerhalb eines Monats 44%. Nach Vorlage grottenschlechter Zahlen stürzte der Kurs allein am 10. Februar um 33% ab, enorme Abschreibungen auf einen Zukauf führten zu tiefroten Zahlen im Schlussquartal. Eine Anwaltskanzlei sieht gar dubiose Vorgänge und will für geschädigte Anleger Schadenersatzklagen einreichen. Ich glaube, der kalifornische Anbieter von Hochleistungs-Halbleitern, IoT-Systemen und Cloud-Konnektivitätsdiensten wird wieder auf die Beine kommen. Nach der Gründung 1960 hat sich ein Tech-Innovator entwickelt, der 32 Standorte in 15 Ländern hat. Semtech holt, die Welt intelligenter, vernetzter und nachhaltiger zu machen.

Manhattan Associates (MANH): Diese Aktie fiel in einem Monat um 35%. Und am 10. Februar rutschte der Kurs um 12% ab. Der Hersteller von Supply-Chain-Optimierungssoftware gab bekannt, dass CEO Eddie Capel, der im Jahr 2000 ins Unternehmen eintrat, in den Ruhestand geht. Eric Clark, derzeit CEO von NTT Data North America, wird sein Nachfolger. Unter Capels Führung seit 2013, als er CEO wurde, legte die Aktie um fast 2.000% zu. Die letzten Quartale brachten jedoch Herausforderungen mit sich. Und der Wechsel an Spitze sorgt jetzt für Unsicherheit.

Freshpet (FRPT): Der Hersteller von frischer Hundenahrung verlor in 5 Tagen 21% an Wert. Selbst die linke TAZ Zeitung hatte vor einigen Jahren positiv über das Unternehmen berichtet. Am 20. Februar legt der Vorstand die Zahlen für 2024 vor. Freshpet wird mit einem hohen KGV von 123 und Umsatz-Vielfachen von 7 gehandelt. Sollte die Wachstumsdynamik nachlassen, wäre das bitter. Für das vorige Jahr rechnen Analysten mit einem Umsatzplus von 27% und im laufenden Jahr erwarten sie immerhin 24% mehr. Ich sehe die großen Freshpet-Kühlschränke in vielen Supermärkten in den USA. Tierliebhaber sind bereit, tief in die Tasche für ihre Vierbeiner zu greifen.

Azenta (AZTA): Diese Aktie verlor 13% innerhalb eines Monats. Warum? Der Umsatz schrumpfte im jüngsten Quartal und der Verlust ist noch üppig. Insider einschließlich dem CEO kaufen derweil die Aktie, was ein gutes Zeichen ist. Das Life Sciences-Unternehmen hilft bei der Probenverwaltung und Automatisierung in der Biowissenschaft. Es bietet folgende Produkte und Dienstleistungen: klinische Studienunterstützung, Probenlagerung und -verwaltung (bei verschiedenen Temperaturen, von Raumtemperatur bis hin zu kryogenen Bedingungen), automatisierte Systeme, Genomik-Dienste.

ON Semiconductor (ON): Diese Aktie verlor binnen 6 Monaten ein Drittel des Börsenwerts. Das Geschäft ist halt zyklisch. Der Chip-Hersteller hat eine breite Palette von Produkten, darunter intelligente Leistungs- und Sensortechnologien, Signalmanagement, Logik, diskrete und kundenspezifische Lösungen. Die Kunden kommen aus den Branchen Automobil, Kommunikation, Computer, Industrie, LED-Beleuchtung, Medizin, Militär/Luft- und Raumfahrt sowie Energieanwendungen. On Semi hat Fabriken, Vertriebsbüros und Designzentren in Nordamerika, Europa und Asien. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Scottsdale, Arizona.

Auch Pfizer, Alphabet und J&J sind einen Blick wert

Beim Kauf von abgestürzten Aktien, ist es wichtig, Unternehmen mit starken Fundamentaldaten und Erholungspotenzial in Betracht zu ziehen. Ich finde übrigens auch Pfizer oder Johnson & Johnson attraktiv auf dem geringen Niveau. Alphabet kam kürzlich ebenfalls unter Druck nach Vorlage von durchwachsenen Quartalszahlen. Ich habe J&J und Alphabet schon viele Jahre im Depot. Denke daran, dass Aktien immer mit Risiken und Chancen verbunden sind.

Wenn Aktien abstürzen, mache ich mir nicht zu viele Sorgen. Ich sehe es sehr gelassen. Die innere Ruhe ist das größte Glück, ich sehe das zum Teil so FAZ-Autor und Vermögensverwalter Volker Looman. Sich aufzuregen, ändert nichts an dem Kursverlust. Im Gegenteil: Es macht ihn emotional noch schwerwiegender. „Dank der Streuung ist das nicht so schlimm“, denke ich immer. Und es gibt ohnehin Schlimmeres als einen Kursverlust.

Bei welchem Kurs-Desaster greifst du derzeit zu?

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7 Tage zuvor

Hallo Tim, danke für deinen Blog und die Artikel.

Ein Absturz war es nicht gerade, aber ich habe mich in der Seitwärtsphase bei Abbott bedient. Demnächst steht wohl J&J auf dem Speisezettel.

@ sparta und co

Es steht doch außer Frage, dass die Schwankungen an der Börse für manche schwerer zu ertragen sind, als für andere. Da braucht sich niemand zu schämen. Mir passen die 100% Aktien (und zwar lebenslang, dafür habe ich gute Gründe), für andere sind kleinere Quoten ratsam. Na klar, da brauche ich niemanden überzeugen. Andere achten halt auf die Zahl im Depot und wollen ihr „Vermögen“ lieber sichern. Völlig okay.

Etwas befremdlich ist es aber schon, wenn man sich als großen Finanzhecht hinstellt und dann regelmäßig Angst, Sorgen und auch Unkenntnis von der Börse in den Kommentaren durchschimmern läßt.

Man kann ja ehrlich schreiben: „Ich habe Angst vor Drawdowns, mir gefällt es nicht, wenn meine Buchgewinne (mein Vermögen) um 20,30,40% schrumpfen. Was kann ich dagegen tun?“.

Da kann man hier schon – Intelligenz vorausgesetzt – etwas lernen. Es gibt regelmäßig gute Tipps zum Mindset, welches einen resistenter macht. Was sind eigentlich Aktien? Was bedeuten Investitionen an der Börse? Was passiert, wenn ich mich auf Unternehmungen einlasse?

Nur auf das Bauchgefühl und die Börsennews von der Finanzmarktwelt zu setzen, um dann die Assets hin- und herzuschieben und an der Allocation herumzudoktern ist vielleicht suboptimal? Kann man darüber sachlich diskutieren?

Die Finanzwelt lebt vom Anlegertypus „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“. Tims ständiges Mantra dagegen: Die geniale langfristige, nachhaltige Rendite von Aktien ohne die Volatilität, die Drawdowns, die Geduld gibt es nicht. Das muss man akzeptieren. Oder man verzichtet auf Rendite für weniger Schwankungen und weniger „Vermögen“.

Die Instrumente, um sein Vermögen (und dieses definieren wir alle anders – das ist okay) zu schützen, liegen auf dem Tisch.

Claus und 42 haben es ganz treffend beschrieben und ich klinke mich da ein. Und vorweg: es ist nur meine Denkweise. Man darf das gerne anders sehen.

Ob mir jemand für meine Amazonpapiere 162€, 78€ oder 227€ (alles Preise der letzten 40 Monate) zahlt, ist mir egal. Ich bin am Geschäft beteiligt. Das interessiert mich. Und was meine Erben später dann an Summen erhalten würden, ist auch egal, der Preis völlig spekulativ.

Sie erhalten aber die Amazonpapiere (im Gegensatz zu den Experten denke ich nicht, dass sie in sieben Jahren wertlos verfallen) und sind damit ebenfalls am Geschäft beteiligt (das im übrigen heute noch niemand kennt, nicht mal Jeff Bezos). Ich habe damals einen Versandhändler im aufstrebenden Onlinegeschäft erworben. Heute bin ich Teilhaber des größten Cloudanbieters der Welt, der in dem Segment 2024 ca. 100 Milliarden Dollar umgesetzt hat. Glück gehabt. Und auf Tim gehört.

Es wäre doch interessant, sich sachlich auszutauschen. Wenn ich sicher wüsste, dass ich nächstes Jahr den Löffel abgebe, würde ich das Depot nicht auflösen, um alles auf´s Tagesgeldkonto zu packen, in der Angst genau in dem Jahr schmälert der Crash mein Erbe. Es leuchtet mir nicht ein. Ich bitte um logische Argumente.

Und zu guter letzt: Sich hier vor Jahren als Markus Krall-Fanboy vorzustellen, dank Tim und der Leserschaft aber die Kurve zu kriegen und von den Erfolgreichen lernen zu dürfen und statt Dankbarkeit und Demut mit Häme und Beleidigungen gegenüber Tim zu reagieren, sich regelmäßig über den schlechten Blog und die Aussagen zu echauffieren, um dann aber doch immer wiederzukehren – das empfinde ich als recht peinlich. Ist aber nur meine Meinung. Das darf man natürlich auch anders sehen.

Sparta
7 Tage zuvor

@Free

100 % Aktien hat so gut wie niemand.

Eine vernünftige Asset Allocation passend zum Anleger hat weniger mit Bauchgefühl sondern mehr mit Vernunft zu tun als so manch reiserische Überschriften…

Sparta
7 Tage zuvor
Reply to  Sparta

Ist ja ne wahre Gefühlsexplosion…

Gut, da argumentiert man nicht mehr sachlich dagegen an, welcher Experte z. B. Amazon in 7 Jahren wertlos sehen sollte… ??.

42sucht21
7 Tage zuvor
Reply to  Sparta

@Gefühlsexplosion gabs auch bei Bezos
er selber sagt ja “Amazon will be disrupted one day … and eventually, …. will go bankrupt.
Er sprach von 30 Jahre alten Unternehmen meine ich. Dann hätte Amazon keine 7 Jahre mehr :-O

Sparta
7 Tage zuvor
Reply to  42sucht21

@42

Ich glaube diese Art von „Experte“ meinte Free wohl eher nicht. ;-)

Es ist ja auch mühselig… klar ist Nuvo oder seine früheren Nicks oft am meckern um des Meckerns Willen… was durchaus nervig sein kann.

Andererseits,… in der Geschwindigkeit wo Tim die Artikel raushaut… ist es aber auch schwierig eine Detailtiefe oder genaue Recherche zu erwarten und es erinnert an Börsen-Zeitschriften mit teilweise Clickbait… wo man wiederum auch etwas Kritik nachvollziehen kann, da vieles sehr stark vereinfacht geschrieben und für alle gleichermassen Allgemeimgültigkeit verklärend rüberkommt… auch die Episode mit der Empfehlung für offene Immofonds war etwas irritierend, da man sonst den überzeugten 100 % Aktien-Tim kannte (Immos als asset mal aussen vor gelassen, obwohl prozentual nicht unerheblich)…

Da trifft dann der Typus „überzeugter Gefühlsmensch“ auf „versuchten weniger Gedühlsmenschen“ und man betont leider viel eher die Mini-Unterschiede, da Reflexion von Überzeugungen beiderseits zu unmöglich erscheint, als die große Gemeinsamkeit zu sehen, dass man in der Grundaussage, dass buy & hold an Produktivkapital, Unternehmen & langfristig wahrscheinlich zu den besten Anlageklassen gehören wird, aber die Menschen unterschiedliche Risikotoleranzen, Zeiträume und Lebenssituationen haben, wo man sich nicht hineinversetzen kann oder will…

Tim’s sehr grosser Verdienst ist sein Mantra der Sparquote!!!

Dafür sage ich vielen Dank und hoffe man nimmt mir meine Denkweise zu etwas sachlicher Kritik nicht auf persönlicher Ebene falsch an, sondern nur als mögliche Quelle gegenseitiger Reflexion. ;-)

42sucht21
6 Tage zuvor
Reply to  Sparta

@Sparta
Nicht das es falsch rüberkommt, Ich stimme da voll zu. Inhaltliche Kritik wird aber meist nicht gut aufgenommen. Na ja, bei der Frequenz und dem Simplifizierungslevel (das ist ja aber auch nur die Anpassung an den allgemeinen Zeitgeist = Internet Algorithmen) werden im Forum immer weniger sinnvolle Austausche entstehen. Ich kam aber gerade wegen der langsamen mantra-Art und der Foren-Austausche gerne. Noch gehe ich davon aus, das die aktuelle Entwicklung nicht für ewig bleibt. Ansonsten müssten interessierte Foristen es vielleicht kapern und sich einen älteren Artikel raussuchen und sich einfach immer weiter unter dem gleichen Artikel weiter Inhaltlich austauschen

Zu den Experten: Es gibt da viele – selbsternannte Experten, TV-Experten, Bitcoin-Experten, Trendfood-Experten oder auch Experten für Zerkariendermatitis.
Da sieht man schön, das technischer Fortschritt immer weitere Berufe erschafft.

5 Tage zuvor
Reply to  Sparta

War ein Späßchen… Ich meinte die Experten, die mir erzählen wollen, dass man keine Aktien von einzelnen Unternehmen halten sollte, weil sie im Schnitt nach sieben Jahren den Index (wegen Erfolglosigkeit) verlassen müssen. Satirische Übertreibung. Verzeihung.

Sparta
5 Tage zuvor

@Free

Sorry, dass ich mir gerade Amazon rausgepickt habe. ;-)

Zu 98 % stimmen wir ja überein und wenn wir da gefühlsmäßig wegen 2 % uns an einzelnen Punkten triggern, ist dies Verschwendung von unserem alterndem chi. ;-)

Die gefühlsmäßige Interpretation von geschriebenen Sätzen führt leider manchmal zu falschen Verständigungen (z. B. ist der immer kritisch/pedantisch/verkopft oder das Gegenteil der Vereinfachung/Ignoranz/Glorifizierung evtl. denken), führt da leider fälschlicherweise dazu, dass man sich gegenseitig auf den Schlips getreten fühlt… was total unnötig ist, da die 98 % tatsächlich entscheidend sind!

Der Fokus auf tatsächlich beeinflussbare persönliche Ziele ist entscheidend und deswegen konzentriere ich mich wieder mehr darauf!

Tobs
7 Tage zuvor

Hi Free,

100 Prozent Zustimmung zu dem, was Du schreibst – wie immer eigentlich.

Diejenigen, die ihr ganzes Leben stoisch Wertpapierbesitz mit Bestandshalteransatz aufgebaut haben, interessieren sich auch einen Tag vor oder nach Pensionseintritt für Buchwertschwankungen weniger, wenn sie ohnehin recht formidabel von den Kapitalerträgen leben und satte Buchgewinne haben.

Was der perfekte Weg ist vermag nicht zu sagen. Sicherlich wird es auch mal Fehlernten und Schädlingsbefall in Deinem Obstgarten geben, aber bin mir sicher, er wird weiterhin Bestand haben.

-M
7 Tage zuvor
Reply to  Tobs

Meine Baba haben nach dem Düngen wieder ordentlich Wurzeln produziert, wie mir scheint. Fast unglaublich.

Fehlt jetzt noch KHC. Ich seh deinen beschriebenen Waschbrettbauch unter dem Speck noch nicht :-) aber manchmal ist es ja gerade der Dad Bod der zieht ;-)

5 Tage zuvor
Reply to  Tobs

Ich schau´ ja immer in deinen Garten rüber und gucke, was dein Jumia Pflänzchen macht :) . Wird vielleicht Lieferant für Spitzenfrüchte.

Last edited 5 Tage zuvor by Freelancer Sebastian
-M
7 Tage zuvor

I have nothing to add…

Kiev
6 Tage zuvor

@ Freelancer Sebastian

Anlegertypus

Es gibt wie Sparta genannt hat verschiedene Lebensumstände. Eine unterschiedliche Aktienquoten ist gemäß dem Lebenstypus nachvollziehbar und eine geringere Aktienquote zeugt bei manchem Typus nicht von Angst sonder Vernunft.

In den USA ist die Aktienrente länger etabliert. Die uns bekannte 4% Regel ist ein Hilfsmittel für allgemeine Rentner mit Bedarf von Bezügen aus Aktien.

Das SORR Risk ist ebenfalls kein Hirngespinst sondern ein nachrechenbares Reihenfolge Risiko.

Nehmen wir folgenden Investor. Er verfügt über ein Vermögen von 300k€. Laut 4% Regel kann er 1000€ im Monat entnehmen. Er benötigt allerdings nur 9000€ im Jahr was 3% entspricht und vermutlich vielen bei aktuellen Kursen als angemessener erscheint. Ist denn eine Entnahme von 3% wirklich sicher, so dass er bei der Summe auch immer gut schlafen kann? Ob er nun Amazon Anteile oder ETF verwendet. Falls die Börse in der Breite um 50% einbricht, so ist er selbstverständlich weiterhin an denselben Unternehmen im gleichen Maße beteiligt.
Sein Vermögen würde dann allerdings bei 150k€ stehen mit entsprechend eher positiven Renditeerwartung auf mittelfristige bis langfristige Sicht. Nichtsdestotrotz benötigt die Person die 9000€ im Jahr. Dieser Wert liegt bei ETF, Amazon und sogar Hoch Dividendenwerte über den substanzgedeckten Ausschüttungen der Unternehmen. Zumal die Ausschüttungen bei einem Einbruch in der Größenordnung temporär rückläufig sein werden. Es tut vermutlich weh Qualität zu Tiefpreisen abgeben zu müssen…

Es gibt sehr viele andere Situation, bei denen eine geringere Aktienquote ebenfalls sinnvoll ist wie Auflösung einer Hypothek usw.

Es gibt auch andere Situationen. Die gleiche Person aus meinem Beispiel könnte über 900k€ verfügen und ebenfalls 9000€ im Jahr benötigen. Diese Person wird bei Beibehaltung des Lebensstils nie in eine Entnahmephase eintreten. Sie wird sich Lebenslang in der Ansparphase befinden. Auch wenn sie selbst nicht mehr Geld aus aktiven Einkommen einzahlt. Ich nehme an Du gehörst in diese Kategorie und das ist doch wunderbar. Ich werde selbst auch nie in eine Entnahmephase gehen und habe auch kein Kapital in Gold.

Junge Investoren benötigen tendenziell eher kein Gold, wenn sie ihre Strategie langfristig durchhalten können. Der Aufbau von Gold und Cash ist auch kurz vor Bedarf je nach Höhe möglich. Es muss aber auch hier nicht alleine die Rente als Grund herhalten. Bei einem zeitnahen Hauskauf oder einer Investition ins eigene Business sollte die Aktienquote reduziert werden.

Nuvolina
6 Tage zuvor
Reply to  Kiev

Wegen der Pension, von der ich gut leben kann, werde ich ebenfalls nie in eine Entnahmephase treten.
Außer, naja, ab und zu muß das Depot herhalten, wegen der Rolex zum Beispiel, die mir viel Freude macht.

Kiev
5 Tage zuvor
Reply to  Nuvolina

@ Nuvolina

Das ist doch wunderbar. Da musst Du wie von Free angemerkt nicht in Gold investieren. Das Verschieben zwischen Anlageklassen kostet schließlich jedes Mal einen guten Teil der Rendite an Steuern. Ich nehme an, dass in Italien Steuern auf Kursgewine und Gold anfallen…

Ansonsten kann es dennoch sinnvoll sein eine Cashposition oder Gold zu haben. Das will ich nicht nur in die Richtung Risikotoleranz sehen.

Nehmen wir an Wolke verfügt über ein Depot in der Größenordnung von Tim. Damit hätte er sicherlich viel erreicht. Vielleicht hat er zwei Kinder die in den nächsten Jahren eine Immobilie kaufen möchten oder eine eigene Arztpraxis eröffnen möchten. Ein Teil seines Vermögens möchte Wolke den Kindern zu Lebzeiten bereits übergeben. Vielleicht möchte er 250k€ pro Kind geben. Das wären in Summe 500k€, die er beispielesweise bei einem anstehenden Hauskauf locker machen würde. Auch mit einem Depot in Tims Region kann es Sinn machen einen Teil in Cash aufzubauen. Ansonsten könnte der Immobilien oder Praxiswunsch mit einer schlechten Marktphase korrelieren. Wäre schade die guten Aktien zu niedrigen Buchwerteten abgeben zu müssen… Ob die Alternative der Vergrößerung besser ist wage ich zu bezweifeln.

Felix hat hier einen Kind bei einer Immobilie unterstützt. Vielleicht hat er praktische Erfahrung.

Wie gesagt, ich gebe hier nur ein paar Möglichkeiten, die den Sinn für Cash auch bei äußerst gut situierten Personen darstellen können. Es kommt immer auf die Umstände an. Und die können durchaus sehr gut sein.

-M
5 Tage zuvor
Reply to  Kiev

In meinen Träumereien kommen meist andere Dinge vor :-)

Kiev
5 Tage zuvor
Reply to  -M

@ M

Ich weiß nicht genau auf was sich die Träumereien beziehen. Falls es sich um meine Gedanken handelt… Ich sitze öfter ein bisschen länger auf dem Rad. Da gehe ich manchmal ganz komische Dinge gedanklich durch. Das mache ich meist bei Rad fahren. In der Nacht träume ich eigentlich nicht wissentlich.

Erst heute wurde ich in den frühen Morgenstunden bei harten Regen irgendwo im Wald von einem Trekking Fahrrad überholt. Hat zum Glück sonst Niemand gesehen. Da haben sich meine Gedanken um das Brevet Quartett gedreht. Vielleicht finde ich dieses Jahr noch eins mit freien Plätzen. Alle 4 Jahre lohnt es sich Gedanken darüber zu machen gleich alle 4 Prüfungen in einem Jahr zu absolvieren. Müssen nur entsprechend früh angemeldet werden…

Claus
6 Tage zuvor

@ Freelancer Sebastian

… bin da ganz bei Dir. Qualitätsaktien werden immer ihren Weg gehen, komme was da wolle.

Du selbst siehst es an Deinem Depot, es wächst einfach immer weiter, die Ausschüttungen steigen auch noch.

Obwohl ich seit 2016 kein frisches Geld in mein Depot eingezahlt habe und seit 2022 sogar Geld entnehme, wurde ich heute Morgen zum 2. mal in diesem Jahr mit einem neuen ATH begrüßt. Dabei ist das Depot nichts Besonderes, jeder könnte es mit relativ wenig Sachverstand zusammenstellen. Und natürlich: Ein paar „Problemfälle“ gibt es auch, wobei die erst kürzlich gekaufte 1. Position der Bechtle-Aktie die einzige ist, die derzeit leicht im Minus ist. Das wird aber nicht ewig so bleiben…

IT:
ASML, Bechtle, Cisco Systems, Intel, Microsoft

Energie:
Shell

Finanzen:
Aflac, Mastercard

Konsum:
Altria, BAT, Coca-Cola, Gen. Mills, Heineken, Home Depot, Hormel, McDonalds, Nestle, Nike, Proctr & Gamble, Starbucks, Unilever

Medizin:
Amgen, Becton Dickinson, Gilead Sciences, Johnson & Johnson, Medtronic, Novartis, Novo-Nordisk, Stryker

LG

Sparta
4 Tage zuvor
Reply to  Claus

@Claus

Hast Du Church & Dwight, Reckitt, Coloplast, Mc-Cormick & Novozymes nicht mehr im Langfristdepot?

Joel Görsch
7 Tage zuvor

Ich finde Lamb Weston spannend.

Tobs
7 Tage zuvor
Reply to  Joel Görsch

Ich auch! Es leben die Pommes! Ein interessantes Spin off von Conagra. Bisschen unruhig gerade dort, aber das ist auch die Einstiegs-Chance.

Joel Görsch
6 Tage zuvor
Reply to  Tobs

Du meinst Pommer auf die Eins?

-M
6 Tage zuvor
Reply to  Joel Görsch

Neee Kartoffeln

Joel Görsch
7 Tage zuvor
Reply to  Tim Schäfer

Ja ich denke auch. Ich hab mir dieses Jahr schon Nestlé und Kraft Heinz ins Depot gelegt.
Ich warte noch, bis Li Lu sein Picks für Q4 bei der SEC hinterlegt. Ich habe auch seinen Q3 Pick Sable Offshore mir ins Depot geholt.
Ich hol mir von meiner Q4 Commission entweder Lamb Weston, oder seinen Pick.

Tobs
7 Tage zuvor

Tim, Du Ausdauer-Monster! Wahnsinn Dein Output im Moment. Deine zweite Jugend quasi. :-) Und mach weiter so. Für jeden Nörgler ein neuer Artikel. :-)

slowroller
6 Tage zuvor

Nur mal interessant wenn man sich den Wahlkampf anschaut: Ich weiß dass Tim da nichts dafür kann und normalerweise habe ich einen Ad-Blocker laufen. Aber alleine in diesem Artikel grinst mich Weidel aus 7 Werbeanzeigen an. 7! Was das alles kosten mag?

Bei den abgestürzten Aktien ist (wie Tim sagt) wichtig wie es fundamental aussieht. Ein Risiko ist es immer, da der Markt nicht doof ist und nicht freiwillig Rabatte gibt. Was ich aber gelernt habe: Gibt es Gerüchte zum Thema Betrug oder ähnliches ist eben auch oft was dran UND der richtige Absturz kommt erst später. Da lass ich die Finger von, zweimal verbrennen reicht ;-)

Linda
6 Tage zuvor
Reply to  slowroller

Vielleicht ein Zeichen, dass du sie wählen sollst?

slowroller
6 Tage zuvor
Reply to  Linda

Klar – ich mache immer das was mir die großen Digitalkonzerne einflüstern: Penisverlängerungen, Dirk-Müller-Fonds kaufen wegen des Crashs, Bleiche trinken gegen Darmwürmer und Faschos wählen… ;-)

Werbung ist dabei aber – unabhängig von der Partei – harmlos, weil offen und ehrlich. Problematischer ist das im verborgenen passiert weil bestimmte Beiträge durch undurchsichtige Algorithmen nach oben gespült werden. Von allen, die sich gerne über „Staats- oder Systemmedien“ aufregen, wird das aber galant ignoriert.
Gestern hat Markus Lanz Buschmann ziemlich die Hosen ausgezogen bzgl. Lindners „Ich bekomme ja keine Sendezeit im ZDF“-Gejammer. Wer es nicht gesehen hat: Lindner hatte ich in einer Sendung mit Dunja Hayali echauffiert, dass er keine Sendezeit im ZDF bekommen würde. Hayali widersprach worüber sich Lindner aufregte. Lanz griff das auf und fragte Buschmann ob er wisse, wie oft Lindner von Lanz Redaktion im Vergangenen Jahr eingeladen wurde. Die Antwort hat ihn nicht überrascht, wohl aber ein wenig peinlich berührt.

Ich möchte übrigens vermeiden hier politisch zu diskutieren – da soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Mir geht es Beobachtungen rund um den Wahlkampf – wer was wie versucht und wie man sich derzeit an vermeintlich erfolgreichen Strategien des Auslands bedient. Sehr interessant war gestern die letzte Sitzung des Bundestages in dieser Legislatur. Kann man über bundestag.de bequem (inklusive Vorspulen) nochmal anschauen.

42sucht21
6 Tage zuvor
Reply to  slowroller

@7 Werbeanzeigen
Auf die, die man nicht mag ganz oft draufclicken. Dann kosten die Anzeigen den Gegner noch viel mehr Geld – und Alphabet und Tim bekommen auch beide viel mehr Geld. Die beiden benötigen es ja.
(Sorry ich weiss, das macht downvotes aber den konnte ich hier nicht auslassen.)

Ansonsten leben wir in einer Zeit funktionierender Adblocker. Das wäre meine Empfehlung.

Linda
6 Tage zuvor
Reply to  slowroller

Interessant wie du dich da reinsteigerst. Eventuell bist du einfach zu Ideologisch unterwegs.
Eine Wahlwerbung hab ich hier noch nie gesehen.
Die Google Ads zeigen mir gerade Gewächshäuser an.

slowroller
6 Tage zuvor
Reply to  Linda

Ich steigere mich da nicht rein – ich finde das Thema nur recht interessant, vor allem gesellschaftlich. Da ist in den letzten 10 Jahren einiges passiert.

Captn Obvious
5 Tage zuvor
Reply to  slowroller

Gratuliere, du hast es auch unter diesem Artikel nicht geschafft, deine linke Propaganda für dich zu behalten.
An dem Vorfall heute in München spreche ich dir eine Teilschuld zu.

Hans
6 Tage zuvor

Schaefer: widersprichst du dir eigentlich nicht selbst wenn du auf der einen Seite sagst das du gerne in Aktien investierst die gerade abgestürzt und niedrig bewertet sind und auf der anderen Seite aber weiterhin an Aktien wie Netflix oder CTS Eventim fest hältst die ja absolut „hoch“ bewertet sind? Nicht falsch verstehen, das soll keine böse Kritik sein. Ich würde es nur gerne verstehen. Weil du ja eigentlich mit dieser Strategie abgestürzte Werte zu kaufen auf der anderen Seite auch sehr gut gelaufene Werte verkaufen müsstest. Weil du ja selbst sagst das du eben in die „Highflyer“ genau nicht investierst.

Steven
6 Tage zuvor
Reply to  Hans

Wenn es fundamental keine Gründe gibt zu verkaufen, dann verkauft man doch nicht nur, weil meine „ehemalige“ niedrig bewertet Aktie nun zu einer Gewinner-Aktie geworden ist. Die Strategie ist ja, die Unterbewertung und das Erholungspotenzial zu nutzen. Solange das Wachstum dann intakt ist, gibt es keinen Grund zu verkaufen.

Sparta
6 Tage zuvor
Reply to  Hans

@Hans

Bzgl. Netflix & CTS würde ich die Zeitlinie als nicht wiedersprüchlich sehen, da diese beim Kauf noch deutlich kleiner oder auch runter geprügelt waren.

Ansonsten ist ja ein Mix aus Growth, Value, Turnaround durchaus bei einem Aktienportfolio nicht unbedingt ein Widerspruch, ausser wenn man sehr kategorisch unterwegs ist, sondern einfach der proklamierte Gemüsegarten in Erinnerung an Beate Sander.

Hans
6 Tage zuvor
Reply to  Sparta

Genau darum geht es doch. Als er Netflix gekauft hat war es eine abgestrafte Aktie die stark unter die Räder gekommen war. Da hat er sie gekauft. Jetzt ist Netflix aber einer der größten Player auf dem Markt und damit im völligen Widerspruch zur Strategie abgestürzte Werte einzusammeln. Genau solche Werte wie Netflix würde Tim ja zum aktuellen Zeitpunkt selbst nicht kaufen. So sagt er es auch bei Tesla immer das er das verpasst hat. Aber dennoch behält er Netflix im Depot. Er würde es also aktuell nicht kaufen da, er es aber schon im Depot hat bleibt es drin. Das ist ein Widerspruch in sich. Entweder ich bin der Meinung das dass Geschäftsmodell des Unternehmens weiterhin gut funktioniert und halte diese deshalb oder ich bin anderer Meinung. Dann müsste man verkaufen.

-M
6 Tage zuvor
Reply to  Hans

Tims Anlagestrategie ist aber:
1) verkaufe nie
2) verkaufe nie
3) kaufe abgestürzte Firmen

Also sehr passend für mich

42sucht21
6 Tage zuvor
Reply to  Hans

@Hans
Das Kaufkriterium widerspricht dem B&H nicht finde ich aber ein relevanter anderer Grund sind sicherlich Steuern. Ich weiss jetzt nicht wie Tim besteuert wird aber in DE wäre bei Verkauf seiner Top 7 mit aktuell ca. 600.000 USD Steuern zu zahlen die sich aus dem Depot verflüchtigen und nicht mehr weiter für ihn in steigenden Aktien arbeiten.
Bei einer Umschichtung in ‚die richtigen‘ Aktien müssten die erstmal wieder 42% steigen um auf 0 zu kommen. Lock-In Effekt.

slowroller
6 Tage zuvor
Reply to  Hans

Ich finde den Widerspruch nicht und händele das ähnlich wie Tim: Mein B&H-Ansatz funktioniert so, dass ich zu genau einem Zeitpunkt pro Aktie eine Entscheidung treffe: Beim Kauf. Wenn da etwas günstig erscheint oder Zukunft hat und es ins Depot passt, dann wirds gekauft. Und die Aktie kann dann steigen oder fallen – da habe ich keinen Einfluss mehr drauf. Ich kann es eben mit meinem Wissen auch nicht sicher vorraussehen oder vorraussagen. Daher verhindert man quasi aktiven Handel, bei dem man einfach der unbewaffnete in einer Schießerei wäre. (aus Sicht des B&Hlers, wer sich für einen talentierten Handler hällt, wird das anders sehen)

Hans
6 Tage zuvor
Reply to  slowroller

Du findest den Widerspruch nicht? Mh ok. Also ich gebe dir nochmal ein Beispiel.
Tim besitzt eine große Position Netflix. Kaufen würde er diese zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht weil die Aktie seiner Strategie nach zu hoch bewertet ist. Dennoch hält er fast 600K in dieser Aktie. Wenn du den Widerspruch jetzt immer noch nicht siehst dann hast du wohl ein paar Tomaten auf den Augen.

Sparta
6 Tage zuvor
Reply to  Hans

@Hans

Wir alle sind in irgendeiner Form widersprüchlich.

M hat Tims Strategie relativ klar beschrieben.

Bei der Vielzahl an möglichen Entscheidungen im Leben/Börse versucht man ein passendes Konstrukt für sich selbst zu finden, dass einem Stabilität & Zufriedenheit gibt.

Das es nicht frei von Widersprüchen ist, ignoriert man, wenn es gut für einen funktioniert.

Die Sichtweise von Free bzgl. Anteilseigner eines wundervollen Unternehmens zu sein, unabhängig davon was Mr. Market gerade für verrückte Sticker-Preise draufklebt, ist eine von sehr erfolgreichen Investoren proklamiertes Mindset, sich gegen das tagtägliche mediale Rauschen abzuschirmen und langfristig von der wachsenden Produktivität zu profitieren.

Von außen betrachtet mag es manchmal ignorant rüberkommen, aber der innere Grundgedanke zählt!

Ob und welche Form in Zukunft die beste sein wird (etf’s, Einzelaktien, Experten-Portfolios, Immo’s, ausserbörsliche Investments, Bildung etc. pp.)…. kann niemand seriös sagen und damit muss man die Ungewissheit durch irgendwelche „Mindset-Krücken“ oder Widersprüche ertragen….

wobei es schlimmere Ungewissheiten gibt, ob man z.B. 6 oder 7 % p. a. reale Rendite nach 3-4 Lebensjahzehnten erzielen könnte..

Deutlich 2stellige reale Renditen über 4-5 Jahrzehnte mögen gerne viele erträumen… Allerdings wahrscheinllichkeitsbetrachtet wird es für viele nur ein Traum bleiben, welcher gerne von Börsenpornos befeuert wird und man intuitiv meiner Sichtweise nur ungern zustimmen will.

Ralf
6 Tage zuvor
Reply to  Sparta

So ist es. Die Börse lebt von unterschiedlichen Ansichten und Meinungen. Und das ist ok. In der Politik und Demokratie ist es ähnlich.

6 Tage zuvor
Reply to  Hans

Ich finde er wiederspricht sich nicht.
Seine Strategie ist unterbewertete Unternehmen zu kaufen und diese für immer zu halten.
Und genau das macht er doch.
Mehr braucht man doch gar nicht zu wissen.

Luigi
6 Tage zuvor

Hey Tim,
Kannst Du bitte einen Beitrag zur aktuellen Politischen situation machen.
Trump und Musk sind gerade Wild unterwegs.

Ralf
6 Tage zuvor
Reply to  Luigi

Besser nicht. Politik ist ein heikles Thema was schnell außer Kontrolle gerät in einem Blog. Politische Börsen haben meist eher kurze Beine. Bei der baldigen Wahl in D ist ohnehin mit wenig Veränderung zu rechnen in der Politik. Es läuft wohl auf eine große Koalition und damit eher ein weiter so hinaus. Wirklichen Mut zur großen Veränderung bei Themen wie Bildung, Innovation, Reform Sozialsysteme, Migrationspolitik, Sicherheitspolitik etc. sehe ich nicht in den nächsten Jahren.

Claus
6 Tage zuvor
Reply to  Luigi

@ Luigi
… Diskussionen zur politischen Lage bringen rein gar nichts. Langfristig spielt die Politik ohnehin kaum eine Rolle für die Börse bzw. die Entwicklung von erstklassigen Unternehmen.

Aus meiner Sicht: Verschwendete Zeit!

Die Zeit wäre deutlich sinnvoller genutzt, wenn man sie für die Analyse von interessant erscheinenden Unternehmen oder Branchen investiert, denn für den langfristigen Börsenerfolg zählt ausschließlich die Unternehmensqualität. Einer Stryker- oder McDonalds-Aktie ist es schlicht „wuscht“, wer gerade Präsident ist oder Schlagzeilen macht. Sie gehen ihren Weg…

LG

P.S.:
Wer sich nicht mit Unternehmensanalysen beschäftigen will, kauft einfach einen ETF und schenkt die o.g. Zeit seiner Familie oder lieben Freunden…

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