Ob Haus, Aktien, Gold oder Anleihen: So verdienen Sie immer

Rendite sortiert nach Assetklassen. Seit dem Jahr 1900. Die Deutsche Bank hat in einer Langfriststudie die Wertentwicklung in den USA untersucht und herausgefunden, im Prinzip legen alle Assets im langen Schnitt zu. Die Kunst besteht darin, nur ausreichend Geduld zu haben.
Sie sehen die Rendite sortiert nach Assetklassen. Basis ist die Wertentwicklung seit dem Jahr 1900 in den USA. Die Deutsche Bank hat in der Studie herausgefunden, im Prinzip legen alle Assetklassen im langen Schnitt zu. Die Kunst besteht darin, ausreichend Geduld zu haben. Quelle: Studie heißt “Long-Term Asset Return Study”, September 2014.

Das Rentensystem steht vor dem Wandel. Je jünger Sie sind, desto weniger sollten Sie sich Hoffnungen auf die gesetzliche Rente machen. Weil die deutsche Regierung die Leistungen schrittweise in den kommenden Jahren absenkt, wird es immer weniger. Heutige Rentner haben es dagegen in der westlichen Welt im Schnitt noch relativ gut. Sie erhalten ordentliche Renten aus dem Umlagesystem und haben nebenbei Einkünfte aus Pensionen etc. Da bleibt genug Geld zum Shoppen und genießen übrig.

Was ist also zu tun? Sie sollten frühzeitig mit dem Sparen anfangen. Bekanntlich ist mit Aktien am meisten langfristig zu verdienen. Sie können vom Aktienmarkt profitieren, indem Sie einen Indexfonds kaufen und einfach Dekaden ruhen lassen bzw. aufschichten.

In der Grafik oben sehen Sie, mit Aktien konnten Sie 9,5 Prozent Rendite p.a. verdienen, zumindest in den USA. An zweiter Stelle folgen Unternehmensanleihen mit 5,7 Prozent. Wenn Sie davon die Inflation abziehen, verbleibt bei beiden noch ein schönes Zubrot von 6,3 bzw. 2,5 Prozent.

Mit anderen Assetklassen wie Immobilien, Staatsanleihen, Gold oder Öl können Sie im Endeffekt Ihr Vermögen ebenso schützen und steigern. Klar ist der Anstieg hier nicht so üppig, aber ausreichend. Was Sie brauchen ist: Geduld. Wie bei Aktien. Es kommt immer wieder zurück auf die Geduld.

Die Lehre aus der Studie der Deutschen Bank (PDF, Seite 90) ist: Sie können fast alle Assets kaufen, sie hätten stets gut abgeschnitten. Ob Haus, Gold, Öl, Anleihen oder Aktien – alle Anlagen machen Sie unterm Strich reicher. Natürlich handelt es sich um Durchschnittswerte. Sie gelten nicht für jedes Individuum, aber für die Masse. Daher ist die Streuung Ihrer Assets empfehlenswert – selbst wenn Sie eine Engelsgeduld haben.

Für obige Statistik ist hinzuzufügen, dass es zwei Ausnahmen gibt: Mit Getreide und Kupfer hätten Sie nach Abzug der Inflation Geld verloren (Seite 91 in der Studie).

Der Durchschnittsanleger weiß indes nicht, wie wichtig eine lange Zeitspanne ist. Er schichtet zu häufig um. Er kauft am liebsten Assets, die gerade in Mode sind und hoch im Kurs stehen. Und verkauft Assets, die keiner mehr haben will, sprich auf einem niedrigen Niveau dümpeln.

Steht Gold auf dem Hoch, rennen alle in Gold. Sind Tech-Aktien absurd teuer, kauft die Meute Technologie-Papiere. Sind Immobilien sauteuer, rennen sie alle Häusern hinterher – so, als ob es bald keine Immobilien mehr gäbe.

Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir orientieren uns an trendigen Themen. Wir möchten gerne dabei sein, wenn der Kollege, Bekannte oder Nachbar zum Beispiel die Deutsche-Telekom-Aktie kauft. Wir merken dabei nicht, dass es uns schadet, wenn wir uns wie ein Herdentier verhalten.

Zum Beispiel belasten derzeit die schlechten Nachrichten aus Griechenland den Aktienmarkt. Die Menschen lassen sich nervös machen. Anstatt einfach Ruhe zu bewahren, rennen sie aus dem Aktienmarkt. Es zahlt sich aus, wenn Sie eine enorme Gelassenheit entwicklen. Lassen Sie sich nicht ständig Angst einjagen.

Tun Sie gerade das Gegenteil. Wenn alle Angst haben, haben Sie Mut. Wenn alle Technologie-Aktien kaufen, kaufen Sie eventuell Bankaktien. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt keiner dafür begeistern kann, können Sie vielleicht ein Schnäppchen finden. Oder Sie kaufen einfach stur jeden Monat einen Aktienindex oder günstigen Aktienfonds. Und vergessen die gesamte Hysterie. Lassen Sie sich nicht beirren von der Sau, die gerade durchs Dorf getrieben wird. Wenn Sie mehrere Dekaden Zeit haben, ist das egal.

Ich wollte zum Schluss einen Kommentar anhängen, den ich hier im Blog kürzlich von Claudius erhielt:

Hallo Tim,

das sehe Ich auch so. Im Endeffekt ist die Börse viel einfacher als die meisten Menschen denken. Die meiste Zeit muss man sich nämlich gar nicht mit seinem Portfolio beschäftigen. (…)

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Nachtrag: Ich habe die Botschaft dieses Blog in einem Video zusammengefasst:

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9 Jahre zuvor

Da hat wohl die Deutsche Bank in den letzten Jahren die eigene Studie nicht beachtet…

Die Aussage von Claudius finde ich richtig! Ich glaube es kann sogar schädlich sein, wenn man sich zuviel mit der Börse beschäftigt.

Zum Thema Griechenland: Ich freue mich, dass die Kurse gerade wieder einmal etwas purzeln. Ich hoffe, dass es noch etwas weiter nach unten geht. Ich werde dann wieder ordentlich nachkaufen.

Herzliche Grüße

René
9 Jahre zuvor

Ich bin mittlerweile (nach einigen Erfahrungen reicher) eigentlich hauptsächlich auf solche Werte aus, die keiner (mehr) haben will oder die noch keine große Publicity haben. Wenn alle zu einem Thema zu positiv gestimmt sind oder es durch die Finanzpresse läuft, lasse ich von solchen Werten die Finger. “Dividenden sind die neuen Zinsen”, “Reich mit Geiss” oder alles was auf der ersten Seite der BILD (perfekter Kontraindikator) als DER Trend steht. Es bringt nichts, irgendwelchen Trends hinterher zu laufen. Vielmehr werde ich bei solchen Themen hellhörig, wenn irgend etwas total out ist und alle die Finger von dem Thema lassen. Kleines Beispiel gefällig? :-)

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/gold-in-der-krise-wenn-selbst-die-muenzsammler-nicht-mehr-kaufen/11910600.html

Rainer Ernst
9 Jahre zuvor

Sehr richtig, Herr Schäfer. Bei mir rennen Sie offenen Türen ein, bei den meisten anderen Deutschen sind diese einfachen Wahrheiten (im Grund Banalitäten) völlig neu.

Ich musste mich heute über folgenden Artikel ärgern:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vermoegen-zahl-der-millionaershaushalte-waechst-weltweit-um-13-prozent-a-1038873.html

 

Vielmehr über die anschließende Diskussion. Wer da nicht in das Klagelied miteinstimmt, man könnte heute nichts sparen, sondern sogar noch vorrechnet, dass man auch als Arbeitnehmer jede Menge Möglichkeiten hat, vermögend zu werden, erntet einen “Shitstorm”.

 

Es ist im Grunde so einfach: Aktien solider Unternehmen kaufen, in die Apotheke gehen, Schlafmittel kaufen und schlafen.

9 Jahre zuvor

Hallo Tim,

freut mich ja sehr, dass dir mein Kommentar gefallen hat.

Auch in diesem Beitrag hast du wieder ein sehr wichtiges Thema angesprochen – das menschliche Herdenverhalten. Es ist halt immer so schön einfach das zu tun, was die Masse macht und sich mitreißen zu lassen.

Vor einigen Jahren lautete mein Status in irgendeinem Online-Chatroom einmal “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.” und Ich denke dieser Satz lässt sich auch auf die Börse übertragen. Nur wer sich selbst keine eigenen Gedanken macht, folgt blind den anderen. Selber nachdenken ist die Devise.

Gruß,

 

Claudius

Jesse Livermore
9 Jahre zuvor

@ Tim,

“Selbst wer auf dem Top der Nasdaq im Jahr 2000 kaufte, wäre heute im Reinen.”

Inflation spielt da auch noch ne Rolle. Die lag realistisch gesehen bei 3% pro Jahr. D.h. man waere nach Diskontierung immer noch ca. 35% im Minus.

 

9 Jahre zuvor

@Claudius; “Es ist halt immer so schön einfach das zu tun, was die Masse macht und sich mitreißen zu lassen.”

Prinzipiell stimmt das schon, nur liegt in solcher Selbstgefälligkeit auch etwas sehr Gefährliches. Man dünkt sich für etwas Besseres. Und dass man das eben nicht ist, weil man ja Zeit hat in Onlineforen zu stöbern, statt seine Millionen zu verwalten, wird ja eben damit bewiesen.

Was macht denn “die Masse”? Die Masse macht gar nichts an der Börse. Das ist die große Masse. Ich bin gerade in Kroatien am Meer. Die Leute, die einfach fischen, Gemüse ernten, paar Zimmer vermieten usw., das ist die Masse. Denen ist das Meer bei jedem Börsenstand genauso blau.

Von den Leuten die an der Börse sind, ist auch die Masse davon eher gelähmt beim Absturz. Die halten ihre T-Aktie noch heute mit Einstandskurs zwischen 50-100€. Die Masse ist eher der Buy-and-Holder! So sehe ich das zumindest.

Die einzigen wirklich smarten Kassierer sind die schnellen Jungs mit fettem Geld. Die wirklich bei angeschlagenem Markt die Kurse mit massiven Shorts in den Keller schicken, und dann als Doppelverdiener wieder billig eindecken.

Das, was jeder von uns hier macht, das ist doch Kindergarten, aber eben besser als nix. Nichts für ungut. Mir stieß diese Selbstüberschätzung nur etwas sauer auf. ;-)

Also dann, gute Erfolge und beste Grüße aus Istrien.

MS

 

willihope
9 Jahre zuvor

..und hätte auch 15 Jahre keine Wertsteigerung!

Mal angenommen mit den postulierten 9% pro Jahr fehlen dann fast 200%! Sowas kann man nie aufholen!

Also nix ist es mit “egal zu welchem Kurs”, das führt sicher nicht zu den 9% pro Jahr.

Edit: Der Mathias wieder reingerutscht, das gehört zu Jesses posting. Schönen Urlaub!

Pierre
9 Jahre zuvor

Wer am “Tag der Aktie” (der barmherzigen Samariteraktion der Banken) in den Dax eingestiegen ist, darf sich heute bereits über zweistellige prozentuale Verluste “freuen”. Vielleicht wird die Aktion ja wenigstens mal wiederholt, sollte der Dax nochmal 2.000-3.000 Punkte tieferstehen. Der Gewinn liegt im Einkauf – uralte Kaufmannsregel.

9 Jahre zuvor

Die Psyche spielt einfach bei sehr vielen eine große Rolle. Wie im Beitrag zu lesen ist investieren und am besten für die nächsten Jahre vergessen das man eine Investition getätigt hat. Man muss es halt Langfristig betrachten…

Valueria
9 Jahre zuvor

Ach, Matthias, das war so schön! Deine Worte kann ich nur unterschreiben! Und danke für die Istrienreise!!! Ich bin dieses Jahr in Sozopol, wo die Omas noch selbstgemachte Marmelade auf der Straße verkaufen ;-)

Die Leute um mich herum haben keine Aktien. Auch die Millionäre nicht. Zwei sind Unternehmer, haben eigene Firma, die ihre Zeit schluckt und einer ist Immobilienunternehmer –  haben alle eigene Firmen mit Angestellten. Ich kenne persönlich keine Aktienmillionäre. Meine Depots halte ich zum Spaß, aber am liebsten arbeite ich, da ich selbständig bin und verschwende meine Zeit für den Job ;-)

Und ich finde nach wie vor, dass Immobilien, auch wenn sie seit 1900 weniger gut als Aktien abgeschnitten haben, besser.  Wer hält denn Aktien seit 1900?

Der einzige Vermögens-Milliardär, den ich kenne ist ein Unternehmer, der nebenbei Immos kauft! Der hat aber ein absolut erfolgreiches Unternehmen, nicht an der Börse!

Aber einer der Millionäre, die ich kenne, lebt in einem Schloß von 1451. Nicht geerbt – selbst gekauft und renoviert.

Also, ich finde, all diese Mathematik nutzt nichts, wenn ich ein Depot selbst maximal 80 Jahre halten kann, optimistisch berechnet ;-)

Trotzdem habe ich heute MüRü nachgekauft ;-)

Tim, weiter so! Ich lese immer gern  mit :-)

Euch alles Gute!

 

 

Ecckehard
9 Jahre zuvor

“selbst wer am Top im Jahre 2000  kaufte, wäre heute im Reinen”

Sorry, das ist wirklch ein Kindergarten hier!  Wer damals die zu jener Zeit als grundsolide geltenden Aktien wie Deutsche Bank, Allianz, Rwe oder auch Nokia kaufte, der wäre auch heute noch von seinem Einstandskurs  meilenweit entfernt-wenn er sie je überhaupt mal wiedersehen würde!

Und das mit dem Nachkaufen ist auch so eine  Sache- ich weis, man sollte diese Strategie nur bei ausgewählten Aktien anwenden. Aber was sind ausgewählte Aktien? Zu jener Zeit galten z.B. GM, Fannie Mae, Aig, Calpine, Merryl, Lehman oder hierzulande  Bay. Hypovereinsbank, Hypo Real Estate, Karstadt als grundsolide, die in keinem stockkonservativen  Depot fehlen durften. Wer damals  unter anderen zuerst diese Papiere und danach Schlaftabletten kaufte, oder  die cost average Strategie angewendet hat  der kann einem heute leid tun!

 

Markus
9 Jahre zuvor

Die Frage mit dem Halten von Aktien seit 1900 ist ähnlich hypothetisch wie das Halten von Häusern seit 1900.

Wie viele wohl überhaupt das Zeug dazu haben wenigstens 3 Dekaden in Gesundheit/Lohn&Brot usw. ein gut gestreutes Depot (was gut diversifiziert ist, darüber gehen die Meinungen auch gewaltig auseinander) halten & besparen zu können? Disziplin, unterschiedliche Lebensumstände, Kaltschnäuzigkeit obwohl gerade mal wieder die Finanzwelt untergeht….

Vermögensaufbau ist was kontinuierliches über viele Jahre/Jahrzehnte… da kann man durchaus bei hoher Risikobereitschaft / hoher Aktienquote gute Renditen schaffen.

2000 war ein gewaltiger Herdentrieb und teilweise ohne Sinn und Verstand… wenn man erstmalig an der Börse seine gesamten Ersparnisse vom Sparkonto/Erbschaft aus Gier/Herdenverhalten und alles auf 1 x investiert, ohne jegliche Erfahrung an der Börse zu haben… ist das zwar sehr sehr tragisch… aber intelligentes investieren ist was anderes.

In Baisse-Phasen ist das Reinvestieren von Dividenden auch nicht grundfalsch…

 

Ecckehard
9 Jahre zuvor

Was du Pessimismus nennst, ist für mich Vorsicht. Als ich so jung war wie du, war ich ebenso positiv für Aktien gestimmt. Ich besaß ein gut strukturiertes Depot, verteilt auf verschiedene Länder und Branchen. Für mich kamen nur Aktien allererster Güte und davon die Marktführer in Betracht. Bei den Banken zählten dazu: die Deutsche, Merryll, Lehman, oder die älteste Bank der Welt: Monte di Paschi; alles altehrwürdige Häuser, die nebenbei noch zwei Weltkriege überstanden hatten. Sowas durfte doch nicht Pleite gehen?!?

Bei den Versorgern war es das Gleiche: egal, ob du auf Suez, Rwe, Verbund, Calpine oder die japanische Tepco gesetzt hattest- sie galten als das Witwen und Waisenpapier, das man niemals verkaufte, sondern nur vererbte!

Bei den Warenhäusern galten  damals Karstadt  oder Wal Mart als die Qualitätsaktien  schlechthin, die nebenbei noch eine schöne Dividende ausschütteten.

In einem gut durchmischtem Depot durfte natürlich kein Elektroniktitel fehlen- Weltkonzerne wie Hewlett oder Sony boten sich geradezu an.

Zu guter Letzt pickte man noch einen Wachstumswert  hinein. Es mußte wieder ein Weltmarktsführer aus einem anderen Land  her. Nortel ,oder Nokia waren hier gerade richtig- dachte der vorsichtige Investor. Heute könnte man argumentieren, statt Nokia und Nortel hätte ich Amazon und Apple gekauft.  Dumm nur, zu meiner Zeit galt Apple als Firma, die mit ihren Produkten völlig am Markt vorbei fertigte. Kein Valueanleger faßte diesen Titel auch nicht mit der Kneifzange je an.

 

 

9 Jahre zuvor

Natürlich kann auch das solideste Unternehmen mit dem langweiligen Geschäftsmodell, da einfach nur läuft, pleite gehen. Aber:

 

1. Man diversifiziert doch.

2. Man kassiert über die Jahre hübsche Dividenden. Ich habe auch einen richtig guten Dividendenbringer im Depot. Der hat mir innerhalb von fünf Jahren Dividenden ausgeschüttet, die 40 % des Kaufpreises ausmachen. Warten wir doch mal sechs weitere Jahre, dann habe ich 100 % “Kaufpreisrückerstattung”. Wenn das Unternehmen dann pleite geht, kann ich mich doch nicht beklagen, das wäre ein schlechtes Geschäft gewesen. Das wäre nicht glaubwürdig. Bestes Beispiel ist Kodak. Wer da 20 Jahre immer nett Dividenden kassiert hat, wird seinen Kaufpreis zurückerhalten haben.

Sams1974
9 Jahre zuvor

Herr Ernst, bitte nicht über Spiegel Online ärgern.

Das ist immer sehr belustigend dort. Auch möchte ich Gustavsche einmal Respekt zollen , falls er hier mitliest, was ich glaube.

Für ehrenhaften, aufrichtigen wenn auch in meinen Augen sinnlosen Einsatz. Ich möchte dort nicht mehr schreiben aber in der Diskussion wollte ich fast wieder in die Tasten hauen. Als gegen ihre Argumente argumentiert wurde das es wohl für viele nicht funktioniert da ihr Einkommen wohl über den Durchschnittseinkommen liegt. Ich liege da schon mehr in diesem Bereich mit meinem Brutto und ja ich habe keine 130 K sondern nur 50K die Zahlungsflüsse aus Dividenden liegen etwa analog zu ihren im Verhältnis der Kapitalbasis. Aber wenn ich das  schreibe, rechnen mir die schlauen dort vor das ich mit meinen 1500 netto diese Sparleistung gar stemmen kann. Habe auch etwa ende 2009 mit dem direkten investieren an der Börse angefangen und keine Bausparer, KLV, Fondsparpläne  etc vergoldet und auch keine Erbschaft gemacht.

Ich weiß nicht, ich komme mir vor als ob ich dort unterschwellig der Lüge bezichtigt werde. Ich muss aber nur in die Depot´s sehen und die Zahlungsflüsse festellen. Na ja wenn Praktik auf Theorie trifft, so erklär ich mir das auf SPON. Nette Grüße.

Danke Herr Schäfer immer wieder gerne lese ich ihre Beiträge und immer wieder auch gerne die Kommentare dazu.

mfg

ZaVodou
9 Jahre zuvor

Im Grunde sagt die Studie nichts anderes aus als das, was ich so vor 25 Jahren, als ich mich mit dem Thema Geldanlage beschäftigt habe, in diversen Büchern zum Thema Geldanlage gelesen habe..

Schade, dass die Grafik nicht inflationsbereinigt ist. Dann wäre es nämlich noch deutlicher.

Die Frage, die man sich als Anleger stellen sollte ist doch: In welcher Anlageklasse – heute verwendet man gerne das Wort Assetklasse – ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich mein angelegtes Geld vermehrt am größten?

Und hier ist die Antwort wohl eindeutig. Weswegen ich nach wie vor im Pool Aktien fischen würde.

Vielleicht hätte ich aber auch eine Hochschule besuchen sollen, um es anders zu sehen.

 

@ Couponschneider

Verstehe ich das richtig?

Wer nach 10 oder 20 Jahren gerade mal sein Kapital zurückerhält, weil das Unternehmen Pleite gemacht, darf sich nicht beschweren?

Und so willst du langfristig ein Vermögen aufbauen?

 

9 Jahre zuvor

@ZaVodou; “Schade, dass die Grafik nicht inflationsbereinigt ist. Dann wäre es nämlich noch deutlicher.”

In der Tabelle auf Seite 91 werden ja als Real Returns 6,30% angegeben, statt der 9,57% nominal. Für mich persönlich ist allerdings der Zeitraum seit 1900 uninteressant. Hat anekdotischen Wert. Ganz nett, aber nicht wirklich relevant. Ich würde für mich persönlich auf ca. 15 oder 25 Jahre schauen, wenn das überhaupt Wert haben soll, von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Dann müsste man sich auch sagen; meine Ehe ist 25 Jahre super gelaufen, also muss sie auch weiter super laufen. Wie alle wissen, unverhofft kommt oft!

Das Beste hoffen und auf das Schlimmste gefasst sein. Mehr bleibt einem wohl nicht übrig. Mich amüsiert nur regelmäßig, mit welcher Sicherheit man anderswo in Excel die zu erwartenden Erträge aus Dividendenerhöhungen quasi für sicher hält.

Beste Grüße

MS

Valueria
9 Jahre zuvor

und genau da liegt der Hund begraben ;-)

Kaum einer hält es aus, seine Aktien 30 Jahre zu halten, geschweige denn 100.

Aber in 30 Jahren hat man locker sein Haus abbezahlt und lebt darin, aber gut, ich reite immer auf dem selben Thema herum, sorry ;-)

Auf jeden Fall kann ich dir sofort 3 Leute aufzählen, die in  Häusern, über Generationen natürlich, von vor 1930 leben.

Kennst du 3 Leute, die Aktien von 1930 besitzen?

Ich finde diese geschönigten Aktienstatistiken manchmal nervig, weil das in der Realität nicht so ist, warum auch immer. Währungbereinigt, weil Crash, Steuern/Gebühren, Scheidung, Geldnot, Jobverlust, Krankheit. Was auch immer. Immobilien hält man, weil sie in der Realität stabil sind.

Das Haus meines Uropas, das 1870 erbaut wurde, wurde vor 5 Jahren abgerissen. Das Grundstück wurde bebaut und ist immer noch in der eigenen Familie.

Unser Haus hier  hat mit Grundstück 200000 gekostet. Jetzt ist es mind. 400000 wert, aber ich bin gar nicht in dieser Statistik, weil ich es nicht verkaufe. 12 Jahre nur!

Nun gut, nach 12 Jahren Aktien, schreibe ich wieder hier ;-)

@Ecckehard

Danke für die nüchterne Betrachtungsweise. Hier und da sollte man auch mal Leuten mit Erfahrung zuhören, denn Theorie und Praxis driften oft total auseinander. Danke :-)

Mögen die richtigen Aktien in unserem Portfolio sein ;-)

 

 

9 Jahre zuvor

Wer sein Vermögen mit einer Mischung aus ETFs – Aktien, Renten, Immobilien und Rohstoffen individuell kombiniert- aufbaut, macht doch alles richtig. Am besten investiert man in diese Assetklassen über mehrere Sparpläne, die man monatlich oder quartalsweise bespart. Wer so seine private Altersvorsorge aufbaut, sollte ruhig schlafen können. Und so läuft man auch nicht Gefahr, irgendwelchen modischen Trends hinterherzulaufen, die sich irgendwann in Wohlgefallen auflösen. Kaufen und lange halten: So wird man reich!

frank
9 Jahre zuvor

,

ich glaube deine Frau wird gerade nervös ;)

Ralf
9 Jahre zuvor

Was mit bei manchen ETFs so gar nicht gefällt, ist die (tatsächliche) Zusammensetzung. z.B. beim Lyxor Athex 20 ETF. Was da für Zeugs drin ist um den Index abzubilden. Ne, ne…

http://www.lyxoretf.de/homede/products/country/DE/product/FD-LYX-LYEGR-DE/

 

Michael
9 Jahre zuvor

 

Äpfel und Birnen vergleichen?

Dir ist schon klar das der Kauf von Aktien im Jahr 1930, davor sowieso und auch noch viele Jahrzehnte danach einen massiven Aufwand bedeutete? Von den Informationsmöglichkeiten zur damaligen Zeit einmal abgesehen. Da war natürlich das Thema Dach über dem Kopf einfacher, das gilt auch heute noch, jedenfalls wird so gedacht. Ich kann zumindest für GB sagen, dass du dort ohne Probleme Leute triffst mit entsprechender Haltedauer.

Auch weiß ich nicht ob Deutschland mit seiner hohen Aktienkultur .. ein gutes Umfeld wäre für entsprechende Fragen ..

Du solltest weniger Emotional und überlegter an das Thema rangehen und sachlich bleiben, dazu gehört auch ein geringerer Gebrauch des Smileys ;).

Ansonsten würde ich sagen das wäre vielleicht in 40-50 Jahren nochmal eine Frage zum erörtern.

Grüße Michael

ZaVodou
9 Jahre zuvor

“Dann müsste man sich auch sagen; meine Ehe ist 25 Jahre super gelaufen, also muss sie auch weiter super laufen. Wie alle wissen, unverhofft kommt oft!”

Ich sehe das so: Wenn man weiss, dass die meisten Ehen nach ca. 7 Jahren geschieden werden, dann hat man nach 25 Jahren Ehe tatsächlich gute Karten, dass es auch weiter gut läuft.

Eine Garantie gibt es natürlich nicht.

Wenn ich darauf setzten sollte, wer nächstes Jahr deutscher Fussballmeister wird, wäre das der FC Bayern München. Nicht etwa, weil ich ein Fan des FC Bayern München bin, sondern, weil statistisch gesehen die irgendetwas besser zu machen scheinen als andere Fussballvereine. Sonst wären sie nicht so oft Deutscher Fussballmeister geworden.

Ich bin deshalb der Meinung, dass statistische Auffälligkeiten aus der Vergangenheit einem schon weiter helfen können. Auch bei der Aktienauswahl.

Und wenn eine Firma schon seit Jahrzehnten eine jährlich steigende Dividende zahlt, die durch Gewinne gedeckt ist, dann scheint sie etwas recht gut zu machen und/oder ein Produkt/Dienstleistung zu haben, das/die beim breiten Publikum ankommt. Auch in Zukunft? Ich weiß es nicht genau, aber wahrscheinlich. Und weil ich es nicht genau weiß, diversifiziere ich.

Abschließend noch eine chinesische Weisheit:

“Wer die Zukunft erforschen will, muß die Vergangenheit kennen.”

 

Felix
9 Jahre zuvor

Außer einer Immobilie, in der ich wohne, möchte ich keine weitere besitzen. Das wäre mir als Geldanlage viel zu aufwändig, zu wenig liquide und die Nebenkosten (Notar, Steuer, Reparaturen, Versicherungen) viel zu hoch. Das Klumpenrisiko kommt noch dazu.

All diese Nachteile haben Aktien nicht. Und man muss auch nicht Raketenwissenschaftler sein, um von der Wertschöpfung guter Unternehmen profitieren zu können. Ich wälze nicht monatelang Geschäftsberichte und habe auch keine meterlangen EXCEL-Sheets. Das kann man alles machen; es geht aber auch viel einfacher, nämlich so wie es Tim hier schreibt.

Ich spreche nicht von der Theorie, sondern bin seit mehr als 20 Jahren in Aktien investiert. Natürlich habe ich auch Verluste gemacht. Aber man erwischt bei guter Diversifizierung auch einige echte Highflyer, die alles mehr als wett machen. Ich gehe in einigen Jahren in den Ruhestand und werde, wenn die Welt nicht untergeht, etwa den Betrag, den mir die Rente bringt, nochmals als Dividendenertrag bekommen (bzw. bekomme ihn jetzt schon). Das ist ein gutes Gefühl! Ich werde die Substanz meines Vermögens nicht angreifen müssen. Läuft es weiterhin so, wird es sogar im Ruhestand munter weiter steigen. Was will man mehr?

Welche Aktien das bewerkstelligt haben? Keinerlei Geheimtipps, die alten Bekannten: PG, McD, Cola, BASF, Microsoft, Danaher halt ich seit 20 Jahren (buy and hold eben), andere habe ich mit Verlust verkauft NOKIA, dt. Telekom und Nebenwerte.  Und wie CS schreibt, viele davon haben mir per Dividende längst mein investiertes Kapital zurückgezahlt; ich habe gar kein eigenes Geld mehr darin stecken.

Markus
9 Jahre zuvor

Unterschiedliche Menschen können trotz aller Studien und Statistiken komplett unterschiedliche “Ergebnisse” mit unterschiedlichen asset`s wie Aktien/etf`s/Optionen, Immobilien, Firmen, Rohstoffen etc. hinlegen.

Es geht mir nur um Wahrscheinlichkeiten… die eine gültige Garantie und Wahrheit für alle gibt es nicht.

9 Jahre zuvor

@Felix,

Dir erstmal herzlichen Glückwunsch! Scheinbar alles richtig gemacht. Ich war leider zu spät dran, und werde mich, so wie es aussieht, mit einem Trostpreis abfinden müssen. Nach meiner Umrechnung auf meine Rente müsste ich ca. 750.000 EUR im Depot haben um bei Standardwerten mit 3% Div. eine zweite Rente zu schaffen.

@ZaVodou,

diese chinesische Weisheit bezieht sich bestimmt nicht auf den Aktienmarkt. Wohl eher auf die Himmelsereignisse, also als astrologische Weisheit zu verstehen. Viele “Weisheiten” sind eben einfach auch nur Quatsch. Gern wird ja auch “Nix Neues unter der Sonne” bemüht. Ich denke allerdings, dass es vielleicht im holistisch angelegten Ursprungsuniversum alles schon von Anbeginn gegeben hat, aber für das Menschlein in seinem kurzen Leben ist schon vieles neu, was andere nicht unter ihrer Sonne hatten. Na ja, auch Du hast natürlich irgendwie recht! ;)

,

ich bin gar nicht verheiratet.

,

der Lyxor-ETF hat ja wirklich nix mit Athex 20 zu tun. Da ist alles andere drin.

Man könnte, wenn man will, scheinbar den von “Global X” nehmen. Die haben offensichtlich wirklich korrekt die griechischen 20 drin.

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ich kann Deine Betongold-Euphorie gut verstehen. Leider bin ich nicht derartig verwurzelt, weder familiär noch heimatlich, dass sich es so bei mir ergeben hätte. Ich versuche mit der Notmaßnahme Aktien ein paar Brotkrumen vom Tische der Herren aufzulesen. Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, die paar Dividenden und Heilsversprechen der Börse sind einfach nur Blendwerk für die Verzweifelten. Natürlich ist es goldrichtig, wenn man beizeiten spart und regelmäßig in Aktien(-ETFs) investiert. Keine Frage. Hier möchte ich Tims Predigten schon auch unterstreichen. Auf alle Fälle der bessere Weg als den Kopf in den Sand zu stecken.

Wer aber wirklich reich werden will, der sollte in der Jugend den Arsch hoch kriegen und statt dämlich Party zu feiern etwas gescheites lernen, um nicht ein paar Dividenden zu kassieren, sondern paar Millionen im Jahr zu kassieren. Danach reichen die Dividenden.

Am besten, man wird Fondsmanager. ;) Das Allerwichtigste ist das richtige Primäreinkommen. Neulich war mal wieder von so einem tollen erfolgreichen Fonds die Rede (ewig den S&P geschlagen, blablub…). Dieser Nicholas-Fund ist ja gut und schön, mit 0,73% TER auch noch nicht teuer, aber… von 31 Mio Fonds-Einkommen aus Zinsen und Dividenden streichen die 2 Manager 21 Mio im Jahr für sich ein. DAS ist es, wo man hin sollte.

Ok, genug Frust abgelassen. Vielleicht bekomme ich ja mal so einen Job durch eine hilfreiche Bekanntschaft. So gut wie die Jungs bei dem New Yorker Pensionsfund kann ich es allemal. Mit paar Aktien und Dividenden schaffe ich es nicht mehr.

Gute Erfolge

MS

 

 

Markus
9 Jahre zuvor

Ich glaube mal aus einer Studie gelesen zu haben, das Bildungs-Renditen ca. auf dem Niveau der Aktienmarkt-Renditen sich bewegen…

Allgemeingültigkeit ist daraus wie immer nicht abzuleiten… (manchmal höher/manchmal niedriger)

Der Zeitfaktor & Spar-Quotenfaktor ist auch gewaltig wenn das “Primär-Einkommen” nur Durchschnitt ist und man diesen Weg früh im Leben geht.

Frust wegen unterschiedlichen Zahlen auf einem Zettel/Kontoauszug… tiefere Zufriedenheit könnte auch aus Dankbarkeit für Gesundheit, Freundschaften, Familie, genügend zu Essen (so wie Essen weggeworfen & gejammert wird…?), Frieden, Naturverbundenheit  entstehen…

Es wird immer reichere Menschen geben außer man ist dauerhaft die Nr. 1…. selbst die Nr. 1 wird immer wieder mal durchgewechselt.

Prioritäten und Lebensansichten ändern sich auch manchmal mit den Jahrzehnten…

9 Jahre zuvor

Mal eine Frage, Herr Schäfer. Ich habe heute mal gegoogelt, was eigentlich im Ablebensfalle mit Aktien passiert:

Jemand betreibt Buy and Hold, ein Leben lang. Er stirbt dann mit Mitte 70. Er hat dann 1,5 Millionen € in Aktien, wovon 800000 € Kursgewinn ist. Stimmt es, dass mit dem Ableben die Abgeltungssteuer fällig wird? Und der Erbe darf, weil er ja 1,5 Millionen € geerbt hat, auf die 1,5 Millionen € Steuern zahlen? Dass der Erbe Erbschaftssteuern zahlt, finde ich ja noch in Ordnung, aber dass ein Sterbender abgeltungssteuerpflichtig wird, ist eine Unverschämtheit. Was ist denn mit der Immobilie? Für 300000 € gekauft, steigt sie nach 10 Jahren auf einen Wert von 500000 €. Dann stirbt der Eigentümer. Fällt dann auch der Spekulationsgewinn besteuert?

Wenn das stimmen sollte: Ich finde sowas reichlich unverschämt und kontraproduktiv. Das seltsame in diesem Lande ist auch, dass Aktien nicht als Unternehmensbeteiligung angesehen werden, obwohl sie es ja faktisch ist.

Am besten ist, man gründet eine Ich-GmbH, eine Mini-Holding. Man wird deren einziger Eigentümer und der einzige Angestellte. Man pumpt sein Geld da rein, man investiert in Aktien, man thesauriert innerhalb der Firma (da fällt keine Abgeltungssteuer an) und im Ablebensfalle vererbt man keine Aktien, sondern eine GmbH, die Aktien hält, was ein Unterschied ist. Man profitiert dann automatisch von den großzügigen Freibeträgen für vererbte Unternehmen.

 

 

9 Jahre zuvor

Noch ein kleiner Nachtrag:

Man kann nur hoffen, dass denen in Berlin ein Licht aufgeht und die ihre Gier in den Griff kriegen. Wie soll man in diesem Lande Vermögen aufbauen, wenn der einzige Weg, den sich einem Arbeitnehmer oder Angestellten bietet, verbarrikadiert wird? Nicht jeder kann Unternehmer werden. Aber jeder kann Investor werden und Unternehmensanteile kaufen.

Die Politiker schaffen mit ihrer Politik den Zustand, den sie beklagen, dass die “Schere zwischen arm und reich” immer weiter auseinander klaffe.

 

 

9 Jahre zuvor

,

natürlich ist Geld nicht alles. Ich bin eigentlich nie der Typ gewesen, der Geld eine so große Bedeutung beigemessen hat. Deswegen bin ich ja jetzt ziemlich hintendran. Aber irgendwann wird einem schmerzlich bewusst, dass man wirklich der Depp ist. Da nützt einem keine Romantik was. Wenn man jung ist, da hat man noch die starken Säfte und meint, man bräuchte nix außer der eigenen Genialität, und überhaupt ist man unverstanden in seiner philosophischen Weisheit, die Welt rüde, auf Besitz versessen und materialistisch außer Rand und Band. Ja, ist auch so. Aber was hilft es einem, den einsamen Idealisten zu geben. Erst spät habe ich meinen Stolz überwunden, und mich dem schnöden Mammon etwas mehr geöffnet. Man wird anfälliger im Alter gegen Krankheiten, Schwäche, schwindendes Selbstwertgefühl. Alte sind nur durch Geld einigermaßen ansehnlich und attraktiv. Irgendwann haben kleine Früchte die befreiende Wirkung des Geldes aufgezeigt. Danach will man nicht mehr von der Hand in den Mund leben.

Ich bin mir über die grundsätzliche Bedeutungslosigkeit dessen bewusst. Man muss nur beim täglichen Spaziergang auf das Meer und die Bäume schauen. Die meisten davon sind länger da als man selbst. “Es ist alles eitel und Haschen nach Wind”. Man selbst, die eigenen Ziele und Absichten, es ist alles völlig bedeutungslos. Aber dennoch, man will es sich einfach zeigen, dass man nicht der letzte Idiot ist, den die Erde getragen hat.

Gutes Nächtle

MS

Markus
9 Jahre zuvor

Klar kann man sich bessere Behandlung/Betreuung durch mehr Geld im Alter erkaufen…

Ironisch nur, dass in den wenigen Kulturen der “gesunden” 100 jährigen weltweit, die “Alten” einen Wert an sich darstellen.

 

Georg Mischler
9 Jahre zuvor

Ich habe in den letzten Monaten (beruflich) immer mehr Berührungspunkte mit dem Thema Börsenssucht. Die Sucht an der Börse handeln und spekulieren zu müssen.

Wie seht Ihr das hier? Ab/bis wann ist ein Verhalten in dem Bereich (un)normal, wie oft checkt Ihr Euer Depot usw?

Persönlich glaube ich, dass die Hemmschwelle heute mit Online-Broker und 24/7 Trading zu niedrig ist. Früher musste man erst den Bankfuzzi anrufen bevor die Order ausgeführt werden kann, hat so mehr Zeit gehabt nochmal drüber nachzudenken usw.

Danke für Eure Rückmeldung dazu.

Sebastian
9 Jahre zuvor

@ Dr. Jürgen Nawatzki

Nicht unerwähnt lassen sollte man aber, dass Sparpläne mit 50€ Einsatz gerne mal 1,75% an Ordergebühren kosten (so zumindest bei der DiBa).

Finde ich zu happig. Schmeckt nach Ausgabeausschlag. Dann doch lieber für angesparte 500€ OHNE Ordergebühren kostenlos kaufen.

Auf 30 Jahre hochgerechnet kommt da schon ein Unterschied in Geld zusammen….

Schneider

Ist es nicht möglich, “die Masse” an der Börse woanders zu verorten? Was ist mit den Fondsmanagern, die für Publikumsfonds, Vermögensverwaltungen, Pensionskassen, etc. riesige Summen verwalten?

Wenn Manager A, B und C vorsichtig werden und durch Verkäufe “Pulver trocken halten”, weil die Technik das vorgibt – und dabei eben erst die Kurse rutschen lassen -, kann dann Manager D seelenruhig halten, weil er ja weiß, dass die Kurse auch wieder steigen, wenn doch seine Performance im Vergleich zu A, B und C ganz mies aussieht?

Ist doch eigentlich ganz schön, dass wir kleinen Privatanleger uns dem Herdentrieb der Profis entziehen können und sogar davon profitieren.

Deine Ausführungen zur Selbstgefälligkeit treffen dabei den wunden Punkt ganz gut.

@Felix

Danke für dein leuchtendes Beispiel, wie es über Jahrzehnte funktionieren kann. Das motiviert ungemein!

Valueria
9 Jahre zuvor

Guten Morgen an alle!

, Äpfel mit Birnen vergleicht schon die Deutsche Bank oben mit ihrer Studie. Ihnen fehlt aber eine Sparte: Die Rendite von den Steuerzahlern, die sie gezwungenermaßen retten mussten, als sie alles verzockt haben. Ihre Aktie schleift nach wie vor den Boden. Warum haben sie sich selbst nicht an ihrer Studie gehalten? Hätten sie wenigstens die Häuserrendite erwirtschaftet…

Und deine Zurechtweisung bezüglich meiner Art zu schreiben, finde ich sehr anmaßend. Meine weibliche osteuropäische Emotionalität mag dich beschäftigen, aber deine Kleinlichkeit ist dein größeres Problem. Aber um hier Frieden zu stiften, bitte schön – ohne Smileys.

@Felix, dein Posting finde ich sehr motivierend! Das sind auch unter anderem die Aktien auf die ich auch setze. Dass du bald in den Ruhestand gehst und bereits deine Dividendenrente bekommst, finde ich großartig! Glückwunsch! Ich werde ca. in 30 Jahren Rentnerin sein, rechne auch nicht wirklich mit der gesetzlichen… werde aber an dich denken, beim Aktien halten ;-)

@Tim, dass du uns hier alle so hartnäckig mit Buy&Hold bei der Stange hältst – bewundernswert! Ich profitiere eindeutig davon! Lass dich nur nicht von unseren Diskussionen beirren ;-)

, mittlerweile kennst du meine Immobilienschwäche, danke dass du das alles so locker nimmst! Sehr angenehm!

, ich mag deine Postings sehr und lerne viel von dir! Nimm dir das mit dem Geld nicht so zu Herzen. Nicht jeder hat ein Ausbeutergen und nicht jeder von uns wäre ein so „guter“ Fondsmanager, so wie die Jungs beim New Yorker Pensionsfund. Und wir sind viele, die die Brotkrumen von denen da oben aufsammeln. Manchmal hindert uns gerade die Menschlichkeit daran, reich zu werden. Wünsche dir Glück und schreib wieder ;-) Mehr Meer!

@Dr. Jürgen Nawatzki, lieben Dank für Ihre Seite! Ich komme gern wieder. Ich bin leider kein Fan von ETFs, ist mir zu intransparent, aber das ist ein rein persönliches Empfinden. Sicher sind einige eine gute Alternative.

@Allen, alles Gute und viel Erfolg!

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Couponschneider:

diese Gedanken mache ich mir auch schon länger, wie man möglichst lange Aktiengewinne thesaurieren kann ohne Abgeltungsteuer zu zahlen. Aber so einfach ist das nicht. Wenn du eine GmbH gründest kann es passieren, dass der Staat dies nicht anerkennt. Jüngst wurde der so genannten “Spardosen-GmbH” ein Riegel vorgeschoben. Kannst du ja mal googeln…

Es gibt auch weitere Nachteile:

-es muss eine Buchhaltung und eine Bilanz erstellt werden

-es fallen Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer an

-es müssen diverse Beiträge gezahlt werden wie IHK und so´n Scheiss

-die Bilanz wird veröffentlicht, d.h. jeder kann dein Vermögen öffentlich einsehen

Hab mir auch schon überlegt ein Konto in der Schweiz zu führen und da zu thesaurieren. Im Alter dann evt auswandern. Kursgewinne sind dort steuerfrei. Komischerweise kaufen die Schweizer trotzdem bevorzugt starke Dividendenzahler. Sinnvoller wären dort Holdings à la Berkshire, Markel usw…

Jedenfalls alles nicht so einfach. Ich glaube am besten ist ein Trust auf Malta und ein Wohnsitz in GB…

Leider hat man dann immer noch die jeweilige ausländische Quellensteuer…

 

@ Felix:

Glückwunsch! Und Respekt. Vor über 20 Jahren schon so weit gewesen und Buy and Hold gegen viele Widerstände (in der öffentlichen Meinung) durchgesetzt. Ich wünschte ich hätte Danaher seit 20 Jahren ;-)

Wieviel 100% ist die denn bei dir im Plus?

Gruss an alle

Markus
9 Jahre zuvor

Die Studien zu den langfristigen asset-Renditen gibt es ja nicht nur von der deutschen Bank….

Aus der Vielzahl der Studien ergibt sich ein Konsens zur Überlegenheit von Aktien gegenüber Betongold.

Nichtsdestotrotz gibt es sicherlich viele Menschen (speziell in Deutschland), die mit Immo`s besser fahren:

– die Wertschwankungen (Boom-Crash-Phasen) sind nicht so offensichtlich und verleiten nicht so schnell zu unüberlegten Handlungen

– der FK-Hebel-Druck bzw. Spardruck von außen ist deutlich höher

– der Lebenstraum von der eigenen Immo erscheint für viele leichter realisierbar als die finanzielle Freiheit.

– Der Beton erscheint realer als die Depotauszüge ;-)

Nachteile gibt es aber auch einige und nicht zu knapp.

Für jemanden der das Ziel “finanzielle Freiheit” anstrebt und das Rüstzeug für die Börse durch Erfahrung, Lesen und emotionaler Einstellung mitbringt, sind Aktien die wahrscheinlich bessere Option.

Mischen ist ja trotzdem möglich. ;-)

ZaVodou
9 Jahre zuvor

“Wer aber wirklich reich werden will, der sollte in der Jugend den Arsch hoch kriegen und statt dämlich Party zu feiern etwas gescheites lernen, um nicht ein paar Dividenden zu kassieren, sondern paar Millionen im Jahr zu kassieren. Danach reichen die Dividenden.”

Ja, so kann man es auch machen. Die Frage ist nur, ob man sich das zutraut auch “da oben” zu landen.

Ich war ehrlich zu mir selbst und habe eingesehen, dass meine Fähigkeiten dazu zu gering sind. Trotzdem bin ich zufrieden einen Weg gefunden zu haben, die “paar Dividenden” zu kassieren. Damit geht es mir besser als vielen vielen Menschen auf der Welt. Ist halt – wie so Vieles – eine Sache der Perspektive. Vielleicht solltest Du Deine Perspektive einfach mal ändern und Dein Frust nicht zu denen “da oben” zu gehören löst sich etwas.

Ich war im Mai auf einigen Hauptversammlungen. Was sich da so mancher Vorstand/Aufsichtsrat anhören musste, war schon harter Tobak. Dazu noch so manch geistiger Dünnpfiff. Da hätte ich nicht mit denen “da oben” tauschen wollen.

Michael
9 Jahre zuvor

 

Ich bin mir jetzt nicht sicher wie deine Aussage gemeint ist. Aber ich wüßte jetzt nicht das der Steuerzahler die Deutsche Bank gerettet hätte.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/teuer-fuer-den-steuerzahler-milliardengrab-bankenrettung-12535343.html

Grüße Michael

Stefan
9 Jahre zuvor

Wahrscheinlich hat sie die Deutsche Bank mit der Commerzbank verwechselt.

Valueria
9 Jahre zuvor

Harald Schumann – Die Deutsche Bank wurde mit 12,6 Mrd € Staatsgeld gerettet

Von Harald Schumann gibt es auch andere gute Filme mit Beweislisten!

LG

 

Michael
9 Jahre zuvor

Alles klar, ich hatte gedacht du meinst die deutschen Steuerzahler.

Grüße Michael

Stefan
9 Jahre zuvor

Naja ok. Wenn man so will sind ja dann alle großen Geldinstitute “gerettet” worden. Auch Berkshire Hathaway wurde dann quasi gerettet…

Ist halt eine Frage wie eng man seine Definition von “gerettet” zieht.

Die Commerzbank wurde jedenfalls direkt durch den Staat gerettet. Die Deutsche und somit alle anderen eben irgendwo indirekt.

Die gesamte Wirtschaft und somit unser komplettes System wurde ja gerettet wenn man so will.

9 Jahre zuvor

Mischler,

ich finde den erleichterten Zugang zur Börse für jeden Normalo natürlich segenswert. Dass daraus Zockerei und Sucht entsteht, das sind normale Kollateralschäden. Börsensucht ist auch nicht anders als alle anderen Suchten. Heute kann man sich mit kaum einem Jugendlichen noch 5 min am Stück unterhalten, ohne dass er am Handy rumfummelt, und sogar während des Gesprächs wegschaut und am Handy tippt. Das sind meines Erachtens echt kranke Erscheinungen. Es gibt da vieles mehr. Ob jemand exzessiv an der Börse rum macht, oder stundenlang seine Angel ins Wasser hält, oder jede freie Minute im Garten oder an seinem Auto werkelt… Jeder Jeck ist halt anders.

Ich finde, man kann jeden Schmarrn machen, aber die Familie sollte nicht leiden, bzw.  wenn man sich von normalen sozialen Beziehungen damit ausschließt, dann hat man ein Problem.

Ach so, ich persönlich schaue im Alltag oft ins Depot. Das ist ein Klick im read-only Modus auf die App. Nützt mir zwar nix, aber gehört dazu. Ein Gärtner schaut auch gern 5 mal am Tag im Garten ob die Tomaten wieder etwas roter, die Gurken etwas länger geworden sind. ;) Momentan im Urlaub habe ich mir Entzug verordnet, und schon tagelang nicht rein geschaut.

@Sebastian,

das kann man bestimmt alles anders sehen als ich. Aber ich denke, die Fondsmanager unterliegen keinem Herdentrieb. Bei verschiedenen Seiten kann man ja die Portfolios einsehen (Gurufocus usw.). Es wird grundlegend verschiedenes Zeug gehalten. Natürlich haben viele Sachen fast alle. Aber es gibt völlig konträre Meinungen zu derselben Aktie, siehe Icahn und Ackman zu Herbalife etc. Der eine macht eine Shortansage, worauf der andere massiv kauft. aber i.d.R. handeln die einfach technisch. Man müsste halt mal einsehen können, wer z.B. gestern nachbörslich die Verkäufer von Oracle waren. Ich denke, wenn veröffentlichte Zahlen eine bestimmte Vorgabe nicht erfüllen, dann wird gnadenlos verkauft. Das hat nichts mit Herdentrieb zu tun. Eine Aktie erfüllt die Anforderung zum Halten nicht, weg damit.

@ZaVodou;“Trotzdem bin ich zufrieden einen Weg gefunden zu haben, die „paar Dividenden“ zu kassieren. Damit geht es mir besser als vielen vielen Menschen auf der Welt. Ist halt – wie so Vieles – eine Sache der Perspektive. Vielleicht solltest Du Deine Perspektive einfach mal ändern und Dein Frust nicht zu denen „da oben“ zu gehören löst sich etwas.”

Stimmt schon! Ich bin ja auch (eigentlich) zufrieden mit meinen paar Dividenden. Ich habe Chancen, es noch einigermaßen auszubauen. Aber ich will nicht resignieren, und mich damit rauswinden, dass die Trauben eben einfach zu hoch hängen. Nein, ich bin nur zu faul und unfähig mir Fähigkeiten zu verschaffen, um an die Trauben zu kommen.

,

Dank Dir für Deinen Zuspruch. Bin derzeit trotz Urlaubs etwas deprimiert, dadurch die leichte Verbitterung. Ging schon damit los, dass ich 1 Stunde vor Abfahrt aus München einen kleinen Wasserschaden in der Wohnung bemerkt habe (Eigentümer hätte daheim bleiben müssen). Habe die Verwaltung angerufen, dass ich den Schlüssel in den Hausmeisterbriefkasten werfe, und es sich darum gekümmert werden muss. Bin inzwischen informiert worden, dass das behoben wurde. Uff! Danach ist mir das Auto verreckt auf der Strecke zu meiner Partnerin. Musste abgeschleppt werden, und wir mussten ihr Auto für den Urlaub nehmen. Inzwischen weiß ich, dass Werkstatt den Turboschaden mit 2,600 Euro taxiert. Na ja, da merkt man halt wieder, dass ohne Moos nix los ist!

Aber jetzt bin ich zur Siesta zurück vom Meer, alles ist prima und war verblüfft, wie viel schon wieder geschrieben wurde.

Beste Grüße

MS

 

 

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Matthias:

danke für die tollen Bilder immer wieder;-) das Meer ist ja echt tief blau. Gibts auch einen schönen Sandstrand oder ist alles felsig?

Solche bösen Autoüberraschungen kenne ich auch. Echt übel. Aber aufs Auto verzichten? Für mich keine Alternative. Ich hasse öffentliche Verkehrsmittel. Und ich wohne eben nicht in New York, Frankfurt oder sonst wo, wo es ein U-Bahn Netz gibt…

Auch wenns vielleicht blöd klingt aber ich setze es gern in Relation zu den Menschen auf der Welt. Was sind 2.600 EUR Schaden gegen das unendliche Leid der Syrer. Kinder werden totgebombt, manche verlieren ihre Eltern und werden Waisen, haben kein zu Hause. Das sind echte Probleme. Also, scheiss auf die 2.600 € ;-) Uns gehts sau gut!

 

9 Jahre zuvor

,

in Kroatien sind Sandstrände eher sehr selten, und wenn, dann aufgeschüttet. Es gibt sicher ein paar, aber die erwartet man nicht. Für die Strandwanderungen sind wir dann Nov/Dez auf Fuerteventura. Kroatien ist vor allem ein Paradies für Segler und Schnorchler. Inselhopping mit Yacht ist das angesagte Ding hier. Meine Partnerin hätte sogar den Sportbootführerschein See, aber wir sind nur zum Abhängen und Faulenzen da, an der Südspitze Istriens. Ein Lieblingsplatz ist dieser Fleck. Da betreibt einer (im Bild) eine kleine Bar (oder wie soll man das nennen?) am Weg. Es läuft coole Club-Mucke, die Preise für die Getränke sind moderat und die Möbel liebevoll selbstgebaut aus Euro-Palletten und Baumstücken usw.

Ich kann leider auch nicht aufs Auto verzichten, bzw. will nicht. In München steht es die ganze Woche, da fahre ich mit dem Rad in die Arbeit, aber ich muss jede Woche hinter Stuttgart pendeln.

Ich tröste mich genau so wie Du es sagst. Was sind schon bezahlbare Schäden gegen die Schicksalsschläge die einem erspart sind. Natürlich will man das Geld nicht ausgerechnet dafür ausgeben, aber man soll froh sein, dass man es kann.

Beste Grüße

MS

 

Stefan
9 Jahre zuvor

Na dann geniesse mal noch deinen Urlaub!

Solche Orte wie diese “Bar” sind was besonderes…

Mit nem kleinen Bootchen da rumzufahren würde mir auch gefallen. Leider werde ich recht schnell seekrank. Und das ist echt kein Vergnügen…sonst hätte ich den Bootsführerschein See auch schon längst gemacht.

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