Das Tolle an New York ist das kunterbunte Kulturangebot. Es gibt endlos viele Museen, Galerien, Theater. Ich gehe gerne zum Broadway, schaue mir dort Aufführungen an. Diese Woche war ich mit Freunden in dem Musical „Pippin“. Echt witzig gemacht, empfehlenswert.
Wenn ich auf solchen Events bin, sehe ich Promis, Sänger, Schauspieler, Investoren, Vorstände, Banker. Dieses Mal war Anna Wintour unter den Gästen, sie kam mit ein paar Freunden. Die Chefredakteurin des Modemagazins Vogue war offenbar gut aufgelegt. Ihr Pagenschnitt ist unverkennbar. Ich habe einen Schnappschuss (Foto oben) von ihr gemacht.
Es gab Gerüchte, wonach die 63-jährige Modekritikerin US-Botschafterin in Großbritannien oder Frankreich werden könnte. Sie müssen wissen, es ist in den oberen Zirkeln ein ständiges Geben und Nehmen zu beobachten. Wintour hat sich für die Wiederwahl von Barack Obama stark gemacht. Sie rief zu Spenden auf, sammelte Geld für den Demokraten.
Bis dato ist sie bei Vogue geblieben. Ihr Verlag Conde Nast wird in das „1 World Trade Center“ umziehen, sobald der nagelneue Wolkenkratzer bezugsfertig ist. Möglicherweise sehe ich dann Wintour öfter im Finanzviertel, wenn sie bis dahin nicht Botschafterin geworden ist. Übrigens ist über Wintours Leben als „fiese“ Chefredakteurin der Film „Der Teufel trägt Prada“ gemacht worden mit Meryl Streep in der Hauptrolle.
Was ich in New York neben dem Broadway gerne mache: Picknick mit der Familie und Freunden im Central Park, kostenloses Open-Air-Kino, Dachterrassenpartys, an den Strand. Es gibt herrliche Sandstrände rund um Manhattan. An die Beach gehe ich nur am Nachmittag, wenn es nicht mehr so heiß ist. Die Sonne brennt nämlich erbarmungslos im Sommer, es ist hier ein subtropisches Klima.
Oh ja, von diesem “subtropischen” Klima im Hochsommer kann auch ich ein Liedchen singen. Vor zwei Jahren war es endlich so weit, knapp eine Woche New York stand auf dem Urlaubsplan. Durch firmeninterne Urlaubsplanungen leider nicht anders zu realisieren als Ende Juli/Anfang August… Laut den Wetterberichten die wir uns abends im Hotel anschauten ging das Thermometer bis stolze 109 Grad Fahrenheit (in etwa 42-43 Grad Celsius) hoch. Allerdings trübte dies bei uns die Stimmung nur ein klein wenig, denn diese Stadt ist einfach nur großartig! Und zum Abkühlen gings dann immer in die Geschäfte, die sich durch die Klimaanlagen anfühlten wie Gefrierschränke.
Leider blieb durch den nur kurzen Aufenhalt nicht mehr Zeit, um etwas von der Kultur (Theater, Kino, etc.) aufzuschnappen. So blieb uns nur ein wundervoller Tag im altehrwürdigen American Museum of Natural History.
Trotz der Hitze kann ich sagen, dass dies einer meiner bisher schönsten Urlaube war, und ich werde definitiv wieder kommen. Dann wohl aber nicht mehr unbedingt im Hochsommer.
@ Frank
Es ist jetzt schon sehr warm in New York. Das Klima bleibt bis Ende August hinein extrem, daher gibt es ja so viele Klimaanlagen. Das Klima fällt in der Tat in die subtropische Kategorie.
Die Reichen haben wegen der Hitze ein Strandhaus. Dahin flüchten sie an den Wochenenden. Dort ist es ein wenig kühler.
@Tim
Bestimmt meinst Du die Hamptons bzw. die Hamptons.
Hamptons ist der Name einer Region am Ostende der Insel Long Island im Suffolk County des US-Bundesstaats New York.
Dahin flüchten die Reichen aus New York. Du auch ? ;-)
Ich habe dort am Strand leider keine Bleibe. Wäre wohl schön. Es ist sauteuer dort. Eine Holzhaus nahe am Wasser kostet ein paar Millionen.
Der Hampton-Blog gewährt einen guten Einblick.