In den USA gibt es Millionäre wie Sand am Meer. Kein anderer Staat der Welt hat so viele Reiche. Es leben dort mehr als eine Million Millionäre. Und es werden immer mehr. Zudem häufen die Reichsten immer mehr Vermögenswerte an. Das reichste ein Prozent der Bevölkerung erwirtschaftet jedes Jahr 1,4 Billionen Dollar. Das ist in etwa so viel wie das Bruttosozialprodukt von Kanada, Italien oder Dänemark. Das ist der helle Wahnsinn.
Interessant ist dabei zu beobachten, wie die Superreichen ihr Geld vermehren. Sie laufen gegen den Strom, suchen nach günstigen Gelegenheiten, handeln antizyklisch. Wenn alle verkaufen, dann gehen sie auf Schnäppchenjagd. Warren Buffett erwarb seinen Anteil an Coca-Cola, als die Aktie stark korrigierte, nachdem der Getränkeriese einen Flop mit einem neuen Getränk landete. Buffett bevorzugt Firmen, die mit dem Aktionärsvermögen solide umgehen. Excessive Managergehälter oder die Selbstbedienung über Optionsscheinvergabe lehnt er strikt ab. Er mag Monopolisten, also solche Konzerne, die eine dominierende Marktstellung inne haben. Und er setzt gerne auf Franchisebetriebe. Nehmen Sie etwa H & R Block, das war einst ein Liebling Buffetts. Der Steuerberatungsfilialist ist in den USA Marktführer. Nach etlichen Sanierungsmassnahmen ist die Firma meiner Meinung nach hochinteressant. Aktueller Kurs 24,24 Dollar, der Börsenwert beträgt acht Milliarden Dollar.
Hi Tim,
ich sage doch immer, die erste Million ist die schwierigste. Danach geht es von fast alleine. Ich arbeite gerade ab der ersten Million ;-)
VG
der Michael (Bergkamen)