Der Bankbetrug geht weiter

Zocken, Schummeln, Tricksen: Leider verhalten sich viele Großbanken nicht ethisch.
Täuschen, Tricksen, Tarnen: Leider verhalten sich viele Großbanken nicht ethisch. Sie manipulieren Währungen, Zinssätze, Rohstoffe, Kurse usw. zum eigenen Vorteil.

Das Schummeln, Lügen und Betrügen nimmt kein Ende. Dabei hatten die Banken versprochen, intern aufzuräumen. Doch die Tricks gehen weiter. Schon wieder sind Großbanken erwischt worden, wie sie Währungen manipuliert haben. Die Behörden verhängen ständig neue Strafen. 5,7 Milliarden Dollar Strafe sind es dieses Mal, die einige Großbanken an den US-Staat überweisen müssen. Es nimmt kein Ende.

Im Endeffekt müssen Aktionäre für etwas bluten, was sie gar nicht zu verantworten haben. Ich finde, das ist ungerecht. Die einzigen Loser sind wir Kleinaktionäre.

Bestraft müssen die Banker werden, jene mit der kriminellen Energie. Sie sollten ins Gefängnis. Jeder „normale“ Bürger würde bei so einem Finanzbetrug in den Knast kommen. Nur bei unseren Bankern passiert nichts. Schlimmstenfalls verlieren sie ihren Job. Oftmals fließt noch ein fetter Bonus als Dankeschön.

Island hat dagegen aufgeräumt. Island steckte vier Bankvorstände für mehrere Jahre ins Gefängnis. Für ihre Lügen und Manipulationen.

Solange keine Gefängnisstrafen verhängt werden, wird sich nichts ändern. Dann zahlen weiterhin tausende Kleinaktionäre die Zeche.

Die meisten Banker sind wohlgemerkt anständige Menschen. Es sind ganz wenige, die sich mit illegalen Aktivitäten die Taschen vollstopfen. Ihnen muss der Prozess gemacht werden. Wir brauchen einen fairen, ehrlichen, transparenten Finanzmarkt.

So läuft übrigens der Währungsbetrug ab:

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20 Kommentare
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Wenn ich einer Omi auf der Schildergasse die Handtasche klauen, bekomme ich richtig Ärger. Wenn ich als Banker einen Schaden von mehreren hundert Millionen Dollars durch illegale Absprachen produziere, dann bekomme ich auch noch eine Abfindung.

„To big to fail“ gilt nicht nur für die Bank, sondern auch für deren Mitarbeiter.

9 Jahre zuvor

Als Commerzbank-Aktionär kann Ich den ganzen Ärger verstehen. Egal welche zwielichtigen Geschäfte auch gemacht werden – am Ende fällt es auf die Aktionäre zurück. Sinkende Kurse und gestrichene Dividenden statt Boni und Abfindungen. Ich sehe seitens der Politik kein einlenken. Mal sehen, wie lange dieses Spiel noch gespielt wird. Wirkliches Vertrauen haben die meisten Banken ja eh schon längst verloren.

Was meint ihr?

Gruß,

 

Claudius

9 Jahre zuvor

@Gert

Deshalb ist es moralisch geboten, der Finanzbranche das Geld vorzuenthalten. Ich habe keine KLV, ich habe keine Riesterrente, ich zeichne keine Staatsanleihen (Politiker sind in finanzieller Hinsicht genauso dubios),  ich zahle nichts in Fonds ein. Ich kaufe Unternehmensanteile: BP, GlaxoSmithKline, General Mills, Novartis, Beidersdorf, Henkel… alles tolle Unternehmen, die Dinge herstellen, die wirklich gebraucht werden, die um ihrer selbst Willen gekauft werden und nicht, weil’s aufgeschwatzt wurde und der Kunde eigentlich nicht mehr durchsieht.

Ich halte mich aufgrund meiner Unternehmensbeteiligungen für moralisch überlegener als jemand, der in eine KLV einzahlt. Dabei klopfen sich diese Leute meistens auf die Brust und zeigen mit dem Finger auf uns Aktionäre.

 

Stefan
9 Jahre zuvor

Hallo Tim, Du hast überwiegend Recht….aber Banker sind sowieso Verbrecher in meinen Augen bzw. Abschaum.

 

Nicht nur einige wenige, sondern eigentlich alle, denn sie wollen alle nur geschäfte machen auf Kosten der Kunden….das Wohl des Kunden interessiert keinen von denen. Sie wollen möglichst viele Leute abzocken…Das trifft auch auf Sparkassen und zu..sie sind alle gleich…

9 Jahre zuvor

@ Stefan

Danke für die differenzierte Darstellung:-)))

So einfach ist also die Welt: Alle sind böse, nur man selbst ist der weiße Ritter.

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Gert

Was redest Du denn für einen Blödsinn!!! Jeder weiß doch das diese Verbrecher-Bankiers nur Provisionen verdienen wollen, sobald sie einen Kunden (schlecht) beraten. Das ist Fakt! Das Wohl des Kunden liegt dabei nie im Interesse der Banken! Wenn man nicht ganz weltfremd ist weiß man, dass es keine redlichen Bankiers gibt.

Und was heißt weißer Ritter?! So charakterlich verdorben wie ein Banker kann ja kaum einer sein. Kapitallebensversicherungen z.B. sind laut Ansicht des BGH legaler Betrug!

 

Also wenn ein hohes Deutsches Gericht das schon so drastisch formuliert darf ich das als Bürger ja wohl auch!!

 

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Stefan

Noch schlimmer finde ich geldgeile Ärzte.

Früher dachte ich immer, dass das Menschen sind die anderen helfen wollen und denen Geld nicht so wichtig ist. Heute weiss ich es besser. Das sind größtenteils geldgeile Unternehmer die einem alles mögliche extra abrechnen wollen.

Am schlimmsten sind natürlich diese „Schönheits-Docs“ die Botox-Partys schmeissen und Riesenbrüste operieren.

Die Zahl der ehrenwerten idealistischen Ärzte schätze ich im Promillebereich.

Da ist mir der Banker/Anwalt usw lieber. Die machen wenigstens keinen Hehl daraus, dass es ihnen hauptsächlich ums Geldverdienen geht…

 

Markus
9 Jahre zuvor

Sich moralisch (intellektuell, vermögens-technisch) überlegen zu fühlen…

Ist grenzwertig bzw. ermöglicht noch Potential an der eigenen Selbstkritik zu feilen. ;-)

Unser Wirtschaftssystem braucht Banken.

Es ist bei weitem nicht perfekt.

Manche würden es sogar als legales Betrugssystem bezeichnen…

Alle eingeführten Bankenregulierungen können wieder über den Haufen geworfen werden, wenn die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen die jeweils niedrigsten Standards der Gegenseite übernehmen…

Ein Schelm wer böses dabei denkt…

Felix
9 Jahre zuvor

Schon Bert Brecht stellte sich die Frage: Was ist eigentlich moralisch verwerflicher, eine Bank zu überfallen oder eine Bank zu gründen?

ZaVodou
9 Jahre zuvor

„Es sind ganz wenige, die sich mit illegalen Aktivitäten die Taschen vollstopfen.“

Ich weiß nicht. Mir kommt es eher so vor als wäre das, was man da aufdeckt, nur die Spitze des Eisbergs. Das Meiste bleibt wohl eher unentdeckt.

Am Dienstag gab es ja zur besten Sendezeit einen schönen Bericht über die Deutsche Bank, der die Machenschaften ein wenig aufzeigte und wie schwer es ist diese Geschäfte zu überwachen.

Systeme, wo Manager in einem einzigen Jahr einen Bonus von 90 Mill. Pfund einstreichen können sind mir jedenfalls suspekt.

EinBankangestellter
9 Jahre zuvor

Danke Stefan, du hast mir die Augen geöffnet. Ich bin Abschaum, Dreck, nicht würdig mit dir auf einem Erdball zu existieren.

 

Habe immer gerne im Blog gelesen, aber die Kommentare zeugen von geistiger Armut und nähern sich rasant SPON-Niveau.

Ich finde es schade wie Millionen Menschen einfach als Abschaum tituliert werden ohne das sich hier jemand mokiert.

 

Was kommt als nächstes? Werden Couponschneiders viel zitiertem Antisemitismus als nächstes hier Tür und Tor geöffnet?

willihope
9 Jahre zuvor

@Banker

Ich mokiere mich nicht weil ich weiss dass es so wie die Fliegen und die Schexxxe ist, solange Tim die Moralkeule schwingt zieht er eben solches Publikum auch an.

Banker ist ein Beruf wie jeder andere auch, würde er nicht gebraucht gäbe es ihn nicht! Manche haben sich nicht mit Ruhm bekleckert aber das ist wohl überall so auf der Welt, dabei alle über einen Kamm zu kehren ist doch dämlich.

(Ausser bei den Beamten, die Sesselkleber sind großteils umsonst.) :-)

So hat jeder seine Vorurteile. :-)

 

 

Sebastian
9 Jahre zuvor

Heute in der Post(bank)filiale: Ein geschniegelter junger Herr bittet ein Rentnerpärchen in den separaten Beratungsraum. Da denkt man schon mal an geschlossene Schiffsfonds und so…

Dazu die unabhängig voneinander getätigten Aussagen zweier ehemaliger Sparkassenmitarbeiter mir gegenüber, die keine Lust mehr auf den Vertriebsdruck dämlicher Produkte an die Kunden hatten – und das bei einem öffentlich-rechtlichen Kreditinstitut. Nirgendwo sei es schlimmer, beteuerten sie.

Ich kann die Wut vieler Menschen über Banken(mitarbeiter) zumindest nachvollziehen.

Allerdings springe ich dem Bankangestellten bei. Ein gewisses Niveau sollte man bei aller Kritik schon wahren. Von Abschaum zu reden… muß nicht sein.

Gut möglich, dass auch bei den Banken integre Bürger arbeiten ?!

Stefan
9 Jahre zuvor

Nein @Bankangestellter

 

Du weißt genau wie Bankangestellte ticken od?

Ich habe nur die Wahrheit gesagt und das passt Euch nicht, weil Ihr durch Abzocke Euer Geld verdient..

 

Ich habe es nur drastisch formuliert…wenn alte Leute oder andere richtig um ihr Erspartes gebracht werden muss ich von Abschaum sprechen…

 

Mich ärgert es zutiefst wie Bankiers sich verhalten und das sage ich eben frei heraus…

 

Und was hier die Leute schreiben @Willi Hope die offensichtlich  keine Ahnung haben, dass Bankangestellte eben kein Job wie jeder andere ist..lächerlich

 

Bankiers werden sicherlich nicht als Berater gebraucht…denn komischerweise wollen sie Aktien nie verkaufen…weil sie daran nichts verdienen..

 

Pfui, dass es Menschen gibt die den Bankangestellten noch die Brücke treten!!!

Stefan
9 Jahre zuvor

Echt ein Witz, dass man angegangen wird.. nur weil man die Wahrheit ausspricht..armes Deutschland sagen ich zu einigen hier, die wirklich die Welt nicht verstehen ..schade!!!!

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Stefan

nenn dich mal anders. Stefan1 von mir aus. Machst mir ja hier meinen guten Ruf kaputt mit deinen Kommentaren.

@willihope

ich war das nicht, der dich angegangen ist…

Gruss

der richtige Stefan, der hier schon ein paar Jahre schreibt…

willihope
9 Jahre zuvor

@Stefan_der_Helle :-)

Ja das ist schon schwierig wenn zwei so verschieden Charaktere gleich heissen!

Wo viel Licht da auch viel Schatten könnte man bei deinem Alter Ego meinen. :-)

 

 

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Stefan

 

Dein Ruf kaputt? ist ja lächerlich..nur weil jemand den Mut hat die Verbrecherbanken als solche zu kennzeichnen!!!

 

@ Willi Hope

 

Naja dass Du ein charakterlicher Fehlschlag bist zeigt sich ja deutlich beim nächsten Thema wie man ja lesen konnte…

 

Echt traurig wie Unbelehrbare hier den schamlosen Abzockbanken samt ihrer Brut die Unterstützung beweisen…Pfui!!!

9 Jahre zuvor

26. Mai 2015 um 21:37 (welcher auch immer, meldet Euch doch einfach an um sich zu unterscheiden!)

Bitte lasst doch die persönlichen Anfeindungen. Jeder vertritt heute Standpunkte, die er in ein paar Jahren nach neuen Erkenntnissen revidiert oder zumindest abmildert. Nichts ist immer so eindeutig, wie man es glaubt.

Banken machen ihr Geschäft damit, wofür sie geschaffen worden sind. Geld ist ihr „Produkt“. Damit müssen sie ihren Profit erwirtschaften. Das ist genauso gut oder schlecht wie jede „normale“ Firma, die über (irreführende) Werbung die Leute verführt, ihre überteuerten und sinnlosen Produkte zu kaufen, um uns Aktionäre glücklich zu machen. Das ganze kapitalistische Geschäftsmodell ist eigentlich pervers. Aber es läuft halt so. In dem System ist es sinnlos, mit dem Finger auf eine bestimmte Gruppe zu zeigen. Hier herrscht der Egoismus aller.

Cool down und gutes Nächtle!

MS

Hinweis am Rande… Gerade lief eine recht sehenswerte Doku auf Arte.  Thema war Euro, Immobilien-Falle in Spanien, Griechenland usw.

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Matthias Schneider

 

ich denke nicht, dass die Banken mit normalen Unternehmen zu vergleichen sind! Ihre Arbeit ist besonders verwerflich! Leider arbeiten die Banken nicht mehr so wie früher als die Kreditvergabe im Vordergrund stand, sondern sind auf Abzocke aus!

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