Baseballstar Daniel Norris verdient Millionen. Der typische konsumorientierte Bürger der Mittelschicht hätte das Geld schon längst ausgegeben. Aber Norris ist sparsam. Er braucht nur 800 Dollar im Monat für die Lebenshaltug. Den Rest seines Millionenvermögens spart der 23-jährige.
Der Sport ist ihm am wichtigsten. In seiner Freizeit geht er campen. Er schläft dann in einem alten VW-Campingwagen.
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Wenn ich mir als Bekannte anschaue, habe ich oft das Gefühl, dass sie auf großem Fuss leben. Wie groß das Haus ist. Wie neu die Autos sind. Teure Hochzeit. Urlaube. Konsumschulden. Üppige Mieten oder Hypotheken. Wenn ich dann das ganze Zeug sehe, was Haushalte anschaffen, wird mir als ganz schwindelig.
Sportstar Daniel Norris ist bestimmt alles in allem zufrieden. Beim „normalen“ Bürger ist das, glaube ich, nicht der Fall. Jedenfalls verhält sich der Konsument unlogisch: Kaum steigt das Gehalt oder fließt ein Bonus, gibt der Konsument mehr aus. Die Schulden steigen gleichzeitig mit. Die Einstellung ist falsch.
Der Sportstar hat die richtige Wahl getroffen. Er verhält sich so, als ob er arm ist. Natürlich kann man sich darüber streiten, wie schlicht er lebt. Ich habe davor jedenfalls großen Respekt, wie er es macht. Er lebt wie ein Armer, dem das Geld nicht reicht. Das führt dazu, dass sein Bankkonto immer voller wird. Er hat keine Schulden. Nachts kann er bestimmt gut schlafen. Wie ein Baby.
Seine Einstellung ist im Prinzip richtig. Er ist reich. Er hat später so viele Möglichkeiten. Er lässt sich alle Chancen offen. Nicht das Vermögen auszugeben in einer so blitzsauberen Karriere, zeugt von Selbstdisziplin. Norris kann seine Rechnungen pünktlich bezahlen. Er hat ein Finanzpolster für die Zeit geschaffen, wenn sich seine Karriere dem Ende zuneigen wird. Das ist clever.
Er ist dankbar für alles, was er erreicht hat. Eine Mahzeit ist für ihn eine Mahlzeit – egal wie edel sie ist. Ein einfaches Essen schmeckt ihm vermutlich besser.
Er hat voriges Jahr eine Krebserkrankung besiegt. Er ist nach einer krankheitsbedingten Pause zurück im Profisport, der ihm so viel bedeutet. Aber Luxus ist ihm noch immer nicht wichtig. Statussymbole gehen ihm bestimmt auf den Wecker. Er liebt die Natur. Er geht gerne Surfen, das hat er sich selbst beigebracht.
Happy #earthday – get out & enjoy this creation. Photo – @ben_moon #offseason_film #loveyamotha
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Seine Naturverbundenheit hat Norris von seinem Vater übernommen, der einen Farradladen in den Bergen von Johnson City in Tennessee betrieb. Mit den Kindern ging der Vater in die Natur. Oft mit dem Rad. Sein Vater brachte ihm bei, schlicht zu leben. Und mit dem zufrieden zu sein, was man hat.
Die Botschaft seines Vaters hat er wie ein Schwamm aufgesaugt. Der 23-jährige genießt die Einfachheit seines Lebens: „Mit weniger auszukommen, selbst wenn es nur für ein paar Monate auf der Straße ist, hilft mir, die Dinge in eine Perspektive zu bringen.“ Ein Blumenkind.
Meistens machen jüngere leute ja das Gegenteil von dem, was die Eltern getan und gepredigt haben, schon aus Prinzip. Also ich quatsche bei den Kindern meiner Lebensgefährtin gegen eine Wand, da kann man vorleben was man will, sparsam sein, Notfallpolster haben, nur ausgeben was man auch hat und was man wirklich braucht. Da wird konsumiert, sich „was gegönnt“, und in der Mitte des Monats ist die Kohle alle. Pumpt man sich halt was und bezahlt es dann „irgendwann“ zurück. (Von mir gibts nichts mehr). Hartz4, here I come!
@chaostrader:
Vielleicht ein kleiner, unaufgeforderter Tipp.
Ich selbst erinnere mich noch gut an meine Jugend und wiederhole heute immer wieder, dass es ein Jahr gab in dem ich am meisten gelernt habe.
Mit 17 habe ich für 4,50 Euro/Stunde mit dem Roller Pizza ausgefahren. Das war eine Lektion fürs Leben. Bei 20cm Schnee Roller fahren ist gar nicht so witzig. Danach wusste ich, was Geld wert ist…
Ich glaube das ist einer der wenigen Wege die funktionieren könnten. Kein Geld leihen, vielleicht kannst du sie „arbeiten“ lassen und sie dafür bezahlen.
Wie gesagt, nur eine Idee.
VG
Der Artikel erinnert mich an einen Kumpel, der 90.000 bis 100.000 Euro im Jahr verdient und einen 17 Jahre alten Volvo fährt. Find ich cool. Wie ich sieht er ein Auto als Gebrauchsgegenstand, nicht als Statussymbol.
Ein weiterer Bekannter ist Millionär und fährt täglich mit dem Rad zur Arbeit.
Guten Morgen!
Heute las ich gerade das Interview; Ian Karan und seine erste Million.
Von der Serie gibt es noch mehrere Folgen (siehe unten). Es ist auffällig, dass es meistens nicht geradlinig zum Erfolg geht, aber der Unternehmergeist die Grundlage ist (Vali wird es schaffen). Leider fehlte mir von je her dieser Antrieb. So ist es nun mal. Dann bleibt einem nur Kleinkram. Man wird eben nur vom Geld anderer Leute reich.
Die hier anwesenden jüngeren Zeitgenossen sollten sich fragen, ob sie nicht doch mehr können/wollen als einen ungeliebten Job für andere zu erfüllen. Wohl dem, der eine Berufung spürt.
Zum anderen Thema des „Brexit“… da hat der Don Alphonso mal wieder gegen den Strich gebürstet; „Nationalismus ist die letzte Zuflucht der Idioten„.
Meine erste Million erscheint monatlich in Capital. Weitere Folgen:
Filmproduzentin Regina Ziegler, Start-up-Investor Morten Lund, Vaude-Gründer Albrecht von Dewitz, Trigema-Chef Wolfgang Grupp, Ex-Manager Jan Bredak,Investor Frank Thelen, Vermögensverwalter Gottfried Heller, Reiseunternehmerin Jasmin Taylor, Ex-Rennfahrer Niki Lauda, Promi-Wirt Michael Käfer,Erlebnisunternehmer Jochen Schweizer, Internetunternehmer Fabian Heilemann,Modedesignerin Jette Joop, Scanhaus-Chef Friedemann Kunz, Lichtblick-Gründer Heiko von Tschischwitz und Xing-Gründer Lars Hinrichs.
Schönen Tag noch.
MS
P.S. Ich fände es hilfreich, wenn bei „Letzte Kommentare“ wesentlich mehr als 5 angezeigt würden.
Ich habe gerade entdeckt, wie man in Zukunft ein Auto sparen kann:
http://zapata-racing.com/flyboardair-en/
Und hier der praktische Test:
https://www.facebook.com/cheechmarin/videos/10154890935384867/
Die Geschichte mit dem Sportler habe ich mal bei Dividend-Mantra gesehen. Da hat er mit seinem Auto auf einem Parkplatz gecampt und wirklich sehr spartanisch vor sich hingehaust. Er scheint ein ziemlicher Naturbursche zu sein, da er gerne mal am Strand ist und dort campt.
Ich glaube, man muß sehr speziell gestrickt sein, um so zu leben. Wenn man in dem Alter ist, nimmt einem der Körper auch nicht so viel übel. Später wird er sicher auch gemütlicher werden, dafür hat er dann das Geld. Andererseits frage ich mich, warum ihm das Sparen wichtig ist, wenn er sowieso mit fast nichts auskommt?
Ich mag solche Storys wenn Stars ein bisschen Einblick in ihren Lifestyle geben. Wobei mich weniger der MTV-Cribs-artige Auftritt interessiert, sondern eher sowas wie das, was Tim hier gebracht hat. Junge, erfolgreiche (meist) Sportler, die in kurzer Zeit ziemlich viel Geld verdienen – und es einfach investieren und ihr gutes Leben genießen.
Vor ein paar Wochen bin ich auf den ehemaligen Bassisten der Guns N‘ Roses gestoßen; Duff McKagan war früher als derjenige bekannt, der in der Band am meisten gesoffen hat. Mittlerweile hat er seinen eigene Investmentfirma; angeblich hat er sogar schon frühzeitig Microsoft, Amazon und Starbucks „entdeckt“ und investiert.
Und weil gerade EM ist: auch Simon Rolfes war schon ein tüchtiger (Aktien-) Investor als er noch bei Bayer Leverkusen Profifußballer war. Mittlerweile ist er auch selbständiger Unternehmer und hat ebenfalls eine Firma, die sich mit der „Karriere nach der Karriere“ von Profisportlern beschäftigt.
Mit einem bescheidenen Lebensstil und üppig auf der hohen Kante im Depot und auf dem Konto, kann man sich sehr viele Optionen offen lassen.
Gestern habe ich zum Beispiel meine Wochenarbeitszeit verkürzt. Die entsetzten, ungläubigen und neidigen Gesichter meiner Kollegen (als „Arsch“ durfte ich mich deshalb auch noch von einer beleidigen lassen), die sich sehr viel auf Pump gönnen (Auto, zu große Eigentumswohnung, jedes Jahr ein neues I Phone, Häuschen im Münchner Speckgürtel, mit dem Gehalt steigender Lebensstil) und sehr stark auf ihre Fassade achten, um bei der Schwiegermutter, Familie, Bekannten und Kollegen Eindruck zu schinden.
Mit Downshifting bin ich sehr zufrieden. Das ist mein Luxus.
@Tim,
genauso seh ich es auch, ich mag solche Artikel gerne.
@Guy Incognito,
das „A…“ Deiner Kollegin wäre für mich wie eine Auszeichnung gewesen *lach*, irgendwann bröckelt die Fassade, spätestens bei der Scheidung.
Die meisten meiner Kollegen leben normal, fast Alle haben ein Haus oder eine Wohnung gekauft, Einer bringt es seit Jahren zu nix, aber gar nix, er muss jeden Schnickschnack haben, sehr netter Kerl, aber mit Geld kann er gar nicht, er möchte auch gerne ein Haus kaufen, aber er hat seit ich ihn kenne immer noch einen Kredit den er erst noch abzahlen muss, unglaublich und echt schade.
Ich lebe sehr sparsam, Sparrate seit Monaten über 50%, es geht, es ist ja freiwillig, wenn ich was kaufe, dann aber Qualität, das hält länger, dieses Jahr hab ich an Klamotten erst 1x Arbeitsschuhe und 1x Sandalen gekauft, ich werde noch ein paar Hosen und 2 neue T’shirts kaufen, dieses Jahr brauche ich die Klamotten von letztem Jahr eben auf,
was Andere machen interessiert mich nicht sonderlich, ich beneide Niemand, ebenso schaue ich auf Niemand herab der weniger hat als ich, ich mach mein Ding und bin froh wenn ich gesund bin.
Gestern hab ich mir dann entgegen meinen Vorsätzen 200 ABB Aktien gekauft, die schütten im Juli noch steuerfreie Dividende aus, das nächste Mal stocke ich meine ETF’s auf, wird schon werden.
Weil fit und gesund den letzen Aktienkauf erwähnte: ich glaube, heute wird Nike endlich fällig sein – die Analysten sind von 13 % Gewinnwachstum ausgegangen, geworden sind es NUR 11 % :-( Gestern ging’s nachbörslich noch um knapp 5 % runter – sobald in den USA der Handel losgeht, werde ich hoffentlich zuschlagen. Die Order ist schon aufgegeben. :)
@ Stefan Meisel
Da kann ich locker mithalten. Mein MB 180 ist Baujahr 1994 und fährt wie ein Bienchen. Jeden Monat spare ich auf diese Weise eine Menge Geld. Für mich ist das Auto in erster Linie ein Hilfsmittel, meine Freiheit flexibel gestalten zu können und nicht etwas, das mein Geld in gesellschaftlicher Profilierungssucht auffrisst.
Wobei ein neueres Auto schon sehr angenehm ist wenn man beruflich 35.000 km / jahr fährt. DEr sicherheitsaspekt spielt bei mir auch eine Rolle. Zum Einkaufen 3.000 km / Jahr würde ich auch mit einem alten Volvo oder Saab fahren (oder doch eher mit dem Rad) aber ständig lange strecken auf der Autobahn fahren sich mit einer aktuellen mittelklasse-Limousine noch erheblich entspannter.
@ Jan:
Die Gören sind volljährig und wohnen nicht mehr hier (zum Glück).
Ich finde mit dem Sparwahn kann man es auch übertreiben.
In meinem Ort lebt auch so ein Herr. Als Kaufmann hat er das ganze Leben lang geackert und gespart. Er hat sich so gut wie nichts gegönnt, fährt einen uralten Opel und sitzt jetzt mit siebzig auf einem Millionenvermögen. Freunde hat er so gut wie keine. Heute sieht man ihn manchmal griesgrämig und alleine durch das Dorf spazieren.
Nein, so muß es wirklich nicht laufen! Jetzt bin ich noch jung und will das Leben genießen- alles mit Maß und Ziel. Ich denke, wenn man in jungen Jahren nicht gelebt hat, wird man es später mit einem dicken Konto auch nicht mehr tun!
Übrigens könnte es solche Chaostage anlässlich Brexits öfters mal geben! Mein Depot,bestehend aus UNH XOM AWK LMT GIS CHD hat sich recht wacker geschlagen.
Hilda
@Tim, danke, ich mag auch sehr gern Geschichten von erfolgreichen, aber genügsamen Menschen!
@Matthias, du bist ein Schatz :-)
„Es ist auffällig, dass es meistens nicht geradlinig zum Erfolg geht, aber der Unternehmergeist die Grundlage ist (Vali wird es schaffen).“
Meine Selbständigkeit war ein Sprung ins kalte Wasser. Aber ich wollte unbedingt das machen, was ich mache und dafür gab es keinen Arbeitsplatz.
„Berufung“ ist da wirklich das Zauberwort :-)
Danke für die Links, kannte ich gar nicht!
Hallo Tim,
Ich bin schon seit langer Zeit stiller Mitleser und finde deinen Blog richtig toll, motiviert mich immer wieder weiter durchzuhalten.
Mein Hauptpunkt ist Konsumverzicht und Sparsamkeit, bzw ich möchte kein Geld für Dinge ausgeben, eher für Freiheit und Erlebnisse. Zum Glück wurde ich zur Sparsamkeit erzogen und habe nie viel Geld für Konsum ausgegeben. Daher konnte ich mir mit 24 Jahren meine erste Eigentumswohnung kaufen, keine 2 Jahre nach dem Studium.
Aktiensparen ist nur Mittel zum Zweck, ich sehe schlichtweg keine bessere Alternative.
Aber die von dir angeführten Punkte teures Haus, Auto, Urlaub, Konsum muss man immer im Detail betrachten. Ich zum Beispiel gebe kaum etwas für Konsumgüter aus, Gegenstände bedeuten mir einfach nichts, mein Auto ist 40 Jahre alt.
Beim Thema Haus und Urlaub sieht es hingegen ganz anders aus. Wenn ich in den Urlaub gehe dann richtig und nicht in so ein 3Sterne Loch auf Mallorca. Das kostet dann eben.
Es kommt doch darauf an was man sich leisten kann, auf die Bedürfnisse und die Gestaltung/Rahmenbedingungen.
Und ich denke, wenn jemand schon all sein Geld für etwas ausgibt, dann doch am besten für ein (zu) großes Haus. Denn hier wird ein Wert/Vermögen geschaffen, es ist später noch etwas da. (Ich weiß die laufenden Kosten…) Das trifft auf Fernseher,Auto,Klamotten,Konsumgüter usw nicht zu, die landen irgendwann auf dem Schrott.
Unser Haus hat zB 340qm, war aber wahrscheinlich nicht teurer als dein Appartment in New York ;)
Wir brauchen den Platz aber auch. Im EG ist ein Laden den wir vermieten, im 1.OG eine Ferienwohnung die wir vermieten und unser Warenlager (Haben im Nebenerwerb einen Online-Handel). Wir wohnen im 2. und 3.OG.
Die Mieteinnahmen aus Laden und Ferienwohnung decken fast die monatliche Kreditrate, da ich recht viel Eigenkapital hatte. (Verkauf Eigentumswohnung)
Später werden die Mieteinnahmen zu Einkommen.
Meine Uhr tickt noch knapp 8 Jahre (bin aktuell 30), dann ist das Haus abbezahlt, durch Mieteinnahmen+Dividenden benötige ich dann kein aktives Einkommen mehr. (Wenn alles klappt toi toi)
Liebe Grüße
Wurde das hier schon gepostet? https://www.youtube.com/watch?v=gvZSpET11ZY
Super-Lustiges Video, Informativ und verdammt gut gemacht. V.a. für Menschen, die sich bisher noch nicht mit der Materie auseinandergesetzt haben. 20 Minuten lang, aber jede Minute wert!
@ Matthias
Danke für den Hinweis mit den Kommentaren. Ich kann das erweitern, so dass man mehr als 5 Kommentare sieht. Brauche aber noch etwas Zeit.
@ Elf on the Shelf
Danke für die Links. Ich finde Gene Simmons von Kiss beeindruckend. Wie er seine Honorare clever investiert. Und gleichzeitig Kindern in Afrika hilft:
http://www.cnn.com/videos/bestoftv/2012/07/16/exp-iyw-gene-simmons.cnn/video/playlists/gene-simmons/
Oder Bono von U2. Oder Bill Gates. Oder Michael Bloomberg. Oder Steve Case (AOL-Gründer). Das sind Menschen, die das Herz an der richtigen Stelle haben.
@ Fit und gesund
@ Vali
Ich bringe mehr solche Storys. Gerne.
@ TK
Ok. Bei Dir ist das anders gelagert. Du lebst ja nicht in einem riesigen Haus zum Angeben. Sondern Du nutzt das Haus teilweise zur Vermietung, was Dir passive Einkommensströme beschert. Das klingt bodenständig. Mit 38 Jahren die Möglichkeit zu haben, in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen, ist eine super Leistung. Gratulation!
Ich finde so Lebemenschen wie Thomas Middelhoff traurige Gestalten. Sie haben viel Angeberei im Kopf. Aber irgendwie kommen sie mehr als Mensch „leer“ vor. Sie haben (so scheint es mir zumindest) keine erfüllende Ziele im Leben.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/thomas-middelhoff-abschied-aus-saint-tropez-1.2881364
Nicolas Cage ist sicherlich ein begnadeter Schauspieler. Aber die Ansammlung von Statussymbolen zeigt mir, dass er ein Problem haben muss: Villen, Privatjet, Insel, Schlösser… alles kaufen bis zur Pleite:
https://www.thrillist.com/culture/crazy-stuff-nicolas-cage-bought-what-made-nicolas-cage-bankrupt
@ Vali
darf ich fragen, in welchem Bereich Du selbständig bist?
Vielen Dank
@Tim
Zu Middelhoff möchte ich mich nicht mal äußern.
Das Beispiel Nicolas Cage ist wirklich traurig, ich mag ihn als Schauspieler sehr. Man muss sich wirklich fragen wie man diese Unsummen verbraten kann. Aber Künstler neigen ja in vielen Fällen zur Verschwendung, sie sind einfach nicht Bodenständig, sonst wären sie ja kein Künstler geworden :)
Ist irgendwie wie bei Lottomillionären, viele sind in kürzester Zeit wieder bankrott.
Ich verstehe das nicht, wenn ich auch nur eine Mio gewinnen würde, würde ich in ein günstiges tropisches Paradies auswandern, weniger arbeiten und mit wenig Geld sehr gut leben. Arbeite komplett im Homeoffice, bin dadurch natürlich flexibler als die meisten.
Das ist mein Ziel, die Uhr tickt :)
800$ pro Monat sind ein Wort, erst recht in dieser Einkommens- und Vermögensklasse. Respekt. :-)
Ich liebe den Minimalismus, weil es dann keine Million(en) braucht, um ohne Arbeit frei leben zu können. Meine passiven Einnahmen belaufen sich aktuell auf gerade mal 2000€, ich brauche aber nur einen Bruchteil davon, um alles abzudecken. Der Rest wird sofort investiert. Mein aktuelles Vermögen ist auch noch lange nicht 7-stellig.
Welche Beträge aber wird ein durchschnittlicher Bürger nennen, wenn er sich ein Leben ohne Arbeit vorstellen soll? ,,Ich bräuchte mehrere Millionen.“, nehme ich an. Schade, denn mit dieser Lebenseinstellung werden die meisten Menschen niemals frei werden. Die Zahl wirkt so abschreckend, dass dann mit dem Sparen vielleicht gar nicht erst begonnen wird.
An Guy Incognito: Du arbeitest ja in einem tollen Klima, wenn man fürs Kürzertreten fiese Blicke und Beleidigungen erntet. Ich hoffe, dass du die vermehrte Freizeit trotzdem genießen kannst. ;-)
An Tim: Nicolas Cage ist pleite? Kann es wirklich nur am Konsum gelegen haben oder hat er falsche Investitionsentscheidungen getroffen? Heftige Sache, falls es nur an einem falschen Konsumverhalten gelegen hat.
Bodenständigkeit ist wohl eine Charaktersache, weniger berufsbedingt, denke ich.
Einer meiner liebsten Sprüche von Leonardo da Vinci ist :
„Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung“
und
„Kleine Räume disziplinieren den Geist; große Räume lenken ihn ab“
Genau meine Einstellung.
@Dr. Dax, Design :-)
@ Elf on the shelf
ich glaube, heute wird Nike endlich fällig sein – die Analysten sind von 13 % Gewinnwachstum ausgegangen, geworden sind es NUR 11 % ? Gestern ging’s nachbörslich noch um knapp 5 % runter – sobald in den USA der Handel losgeht, werde ich hoffentlich zuschlagen. Die Order ist schon aufgegeben.
Ich drücke dir die Daumen, obwohl es jetzt nicht so gut aussieht (Nike ist gg. gestern wiedergekommen) Die Aktie steht bei mir auch auf der Liste (am besten natürlich bei guter Gelegenheit) :-)
Diesen Monat habe ich AT&T aufgestockt und eine erste Anfangsposition Unilever dazugekauft (Einer der wenigen europäischen Werte die ebenfalls quartalsweise Dividenden auszahlen). Immer Step by Step.
Weiter so – toller Blog und sehr motivierend.
@fit und gesund – Warum ist die Dividende von ABB steuerfrei ? – Vielen Dank schon mal vor ab.
Kurz noch zum Brexit, die Panik ist mE ein Witz. Ich habe meine Investitonsquote in den letzten Tagen auf den höchsten Stand hochgefahren den ich jemals hatte.
Warum? Es ist fraglich ob der Brexit wirklich umgesetzt wird, das Referendum ist nicht rechtsbindend.
Selbst wenn der Brexit kommt, stehen nach Aktivierung von Artikel 50 erstmal 2 Jahre vor uns in denen sich NICHTS ändert.
Dann stellt sich die Frage was passiert danach? Gibt es irgend jemand der glaubt, dass GB keinen Zugang zum EU-Binnenmarkt haben wird und vice versa? Ich denke nicht. Der Status wird ähnlich Schweden ausfallen.
Das einzige Problem ist die Unsicherheit und die betrifft vor allem GB, hier werden die Investitionen sinken, Arbeitsplätze gehen verloren, das Wirtschaftswachstum sinkt.
GB hat sich also selbst ins Bein geschossen.
Wie gesagt, ich habe eingekauft in den 2 Tagen nach dem Brexit. Bisher siehts gut aus.
Bin weiter perma bull :)
LG
@ Guy Incognito
Schön! Die Idee, meine Wochenarbeitszeit zu verkürzen, schwirrt auch in meinem Kopf herum.
@ Hilda
Glückwunsch zum Kauf von Church & Dwight! Ich kenne nicht viele Anleger, die diese Perle in Depot haben. Dürfte ich mich nur an drei Unternehmen beteiligen, dann wäre Church & Dwight sicher eines davon.
@Delura,
die ABB Dividende ist steuerfrei aufgrund einer Nennwertreduktion, ich habe dieses Jahr aber ebenfalls Dividende von der vermaledeiten CS erhalten die steuerfrei waren, es gibt noch einige CH-Aktien die ihre Dividende steuerfrei auszahlen.
@Tim: Ja traurig das Promis wie Nicolas Cage oft pleite sind.
Andererseits wer weiß wie es einem selbst gehen würde, wenn man 10 Jahre lang Filme dreht und da über 10 Mio bekommt. Da denkt man vielleicht das läuft immer so weiter. Zu sagen, ich würde es anders machen ist ja leicht gesagt.
Und bei nem Lottogewinn ist die hohe Summer ja einmalig. Da geht man anders damit um. Aber wenn im Prinzip jedes Jahr eine Art Lottogewinn kommt.. puuuh.
John Travolta hat ja zB einen Jumbo von Boeing!
Michael Jackson war ja angeblich auch pleite. Wobei allein die Beatles Rechte über 1 Milliarde wert sind.
Ich habe diese Woche Anne Will und Maischberger geschaut. Thema war natürlich Brexit und die Folgen. Also wiedereinmal musste ichoft den Kopf schütteln.
Da war eine EU Parlamentarierin. Kein Wort, dass die EU sich ändern muss. Im Gegenteil die ganze Zeit nur dass GB schwere Zeiten vor sich haben wird usw.
Auch wurde mal wieder Europa mit EU verwechselt. Großbritannien verlässt Europa usw.
Ein Thema war auch, wann Artikel 50 gezogen wird. Erst wenn dies geschieht tickt quasi die 2 Jahres Uhr. Die EU , speziell die Herren Schulz und Juncker drängen drauf das sofort zu tun.
Aber wieso eigentlich? nur wegen der Unsicherheit? Denn eigentlich weiß man doch, GB bleibt mindestens 2 Jahre noch in der EU. So könnte man doch fast froh sein, wenn es rausgezögert wird.
Aber der Artikel wird wohl im Oktober gezogen, da sind Parlamentswahlen.
herr Sulik (Slowakai, EU Abgeordneter) war auch bei Will. Ich fand er hat vieles richtig gesagt.
Die EU drängt GB dass man ganz schnell den Artikel ziehen muss. Aber 2010 hat die EU gegen Griechenland ein verfahren eingeleitet. Bis heute ist da nichts passiert! Und nun GB vorwerfen, dass die nicht schnell genug sind.
Auch sagte Herr man muss müsse sich doch fragen wieso so viele Menschen die EU in der Form nicht mehr wollen. Sein VOrschlag ist Jucker, Schulz usw müssen zurücktreten. Denn die sind teilweise 20 Jahre dabei und haben maßgeblich für diese Situation gesorgt.
Sehe ich genauso.
Bei Maischberger war der herr Strache. http://www.hcstrache.at/
Ich dahcte bisher auch.. ohje Nazi etc. Aber was er sagte war echt vernünftig. Er sagt man muss die EU umbauen. Dann 2 verschiedene Euros. Einen für den Süden, also eine schwächere Euro Währung und einen für die starken Länder.
Auch sagte er, man sollte am besten zurück zur EWG. Denn das war eigentlich die Grundidee. Wirtschaftlich zusammen arbeiten.
Aber auf keinen Fall einen STAAT Europa der alles regeln will.
Frau von der Leyen war auch bei Will. Also in meinen Augen wird die Dame immer schlimmer. Sie wünscht sich wirklich ein vereinigte Staaten von Europa ähnlich den USA! Auch sonst kam nicht wirklich viel sinnvolles von Ihr. Immer nur, man muss das Volk mitnehmen usw usw. Kurios ist auch dass die ganzen EUler immer sagten, nur Europa kann die Probleme lösen. (wieder mal Europa nicht EU..) Die Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Finanzprobleme, Flüchtlinge…
Will oder wars Maischberger? sgate dann mit Recht: Wieso sollen Bürger glauben die EU wird es in der Zukunft schaffen, wenn bisher nicht mal Grenzschutz, Flüchtlingsaufnahme usw geklappt hat.
Übrigens Helmut Kohl, quasi einer der Väter vom Euro hat was gutes gesagt. Die EU muss zurückrudern und sollte die einzelnen Staaten mehr berücksichtigen. Rech hat er.
http://www.faz.net/aktuell/politik/brexit/helmut-kohl-spricht-nach-brexit-referendum-mahnung-aus-14316464.html
@Christoph
Man sieht nicht nur hier, dass das Thema sehr kontrovers diskutiert wird. Es gibt nicht nur den einen Weg, wie es richtig ist. Die heutige EU ist so unbeliebt, weil die Menschen nicht mitgenommen werden und wir Leute an der Spitze haben, die eigentlich nicht dort sein dürften. Gleiches die Strukturen, die nicht demokratisch legitimiert sind.
Dazu kommt noch die unsägliche Situation, dass es einige Länder bzw. Politiker gibt, die meinen, zusätzlich die EU anführen zu müssen oder zumindest eine Meinungshoheit zu haben. Da spreche ich ganz deutlich unsere deutsche Regierung mit an.
Das traurigste an der ganzen Geschichte ist, dass ein Land knapp „Nein“ zur EU gesagt hat und unsere lieben Europolitiker nichts besseres zu tun haben, als zu versuchen, dieses Land wie einen Schulbub zu bestrafen und die Gegner als senil und doof zu bezeichnen. Trotz des Volksentscheides ist zum einen noch gar nicht gesagt, ob nach dem Parlamentswahlen UK tatsächlich den Antrag stellt. Aber durch das Agieren der EU wird das wahrscheinlicher. Was ist das bitteschön für ein Umgang, wenn die EU ganz offen von Abspaltungen innerhalb UKs spricht? Schottland und Nordirland müssen erst mal ein Referendum machen und dann sich intern mit England einigen. Das ist schon etwas grotesk. Bei Griechenland dagegen schwebt diese Androhung seid Jahren und komischerweise machen den Märkten diese Unsicherheit noch am wenigsten Sorgen ggü. den ganzen anderen negativen Seiten, die aus dem Land kommen.
Die Struktur der EU muß geändert werden. Man sollte sich wirklich überlegen, was man an die EU abgeben möchte. Man braucht ein Parlament, das unabhängig von nichtgewählten Kommisaren und Lobbyisten entscheidungsfähig ist. Man kann unterschiedliche Stufen – wie bei einem Legobaukasten – erstellen, wo jedes einzelne Land bestimmen kann, was es abgeben möchte und was es selber weiter verwalten möchte. Einen Basisbaustein wie z.B. ein gemeinsamer Markt mit den Zugängen für alle Mitglieder sowie Reisefreiheit für die Mitgliedsbürger sollte bestehen. Auch der Schutz der Außengrenzen sollte von allen Mitgliedern geleistet werden. Und danach wie ein Zusatzkatalog, was jedes einzelne Land gerne auslagern möchte, weil es Sinn macht. Damit erhält man die Identität der Staaten, hat aber ein gemeinsames Gebilde, wovon alle Mitglieder profitieren können. Gerade das Vernichten der Identität und die Selbstherrlichkeit, wie ein Juncker oder ein Schultz auftreten, befördern doch solche nationalen Parteien, weil das viele nicht wollen. Wenn ich mir aber die Berichte in der Presse anschaue, glaube ich nicht, dass die Bereitschaft momentan da ist, sich mal zu überlegen, wie man Europa besser machen könnte. Von der gegenwärtigen Spitze ist das nicht zu erwarten. Von Deutschland sind Anstöße auch nicht zu erwarten, weil Merkel visionslos ist und Gabriel eher nach seinen schwindenden Wahlwerten schielt und nicht das Format hat, entscheidendes zu bewegen. Vertrackte Situation.
Helmut Kohl hat mit seiner Aussage recht: Ein weniger wäre mehr, um mal ein Fundament zu finden. Danach kann man aufbauen. Und man sollte die Briten nicht so drangsalieren. Die werden schon selber wissen, was für sie am besten ist.
@Oliver: Das lustigste ist ja dass der herr Juncker jenseits jeglicher Realtität lebt.
Da gibt es aktuell ein Abkommen mit Kanada.
Jeder weiß doch dass die Bürger wollen, dass die EU keine Alleingänge macht.
Was macht Juncker? Es wurde gefordert, dass die nationalen Parlamente über dieses Abkommen abstimmen.
Juncker: Nein das ist nicht nötig. Das entscheiden wir direkt. Und schwups wurde es abgesegnet.
Das sagt doch eigentlich schon alles aus, über die meisten in Brüssel (auch wenn es ausnahmen geben wird)
Wenn ich das sagen hätte, würde ich als allererstes mal die Schwachsinn mit Straßburg abschaffen, wobei hier ein einzelner Staat Schuld hat.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-parlamentarier-wollen-zweitsitz-in-strassburg-loswerden-a-934184.html
Dein Baukasten klingt eigentlich ganz gut. Man könnte es ja auch an Fördergelder koppeln.
Wobei ja die Frage dann wäre, wieso nicht gleich eine EGW wieder. Der Herr Stracher brachte kurz das Thema Staubsauer. Klar macht es eigentlich sinn, weniger Strom zu verbrauchen usw. Aber Staubsauger bzw Elektrostecker werden geregelt, aber bei Atommeilern gibt es sowas nicht. Was ist denn da wohl wichtiger?
Wobei , wie du schreibst, auch Frau Merkel schuld hat mit dem Dilemma EU. Anstatt zB den Türkei Deal durch die EU zu verhandeln, machte sie es alleine. Und aktuell auch wieder. brexit, Sietrifft sich allein mit Hollande und Renzi. Das die anderen Länder da stinkig sind, kann ich verstehen.
Ich finde die EU ist eine gute idee. Wenn es aber als versklavung der Menschen dient nicht. Auch dieses Reich wird irgendwann untergehen.
Also mein Eindruck (kann natürlich auch medial verfehlt sein) ist, dass das Brexit-Lager Wahlkampf mit falscher Propaganda gemacht hat.
Alles der EU in die Schuhe zu schieben, Fremdenhass zu schüren, Wahlversprechen schon nach dem Tag des Wahlsieges einzukassieren, keine Verantwortung übernehmen zu wollen…
Sorry, bei aller Kritik an der EU und deren Reformbedürftigkeit würde ich eine genauere Differenzierung objektiver finden.
Genauso, wie hier manche den Herrn Schulz verurteilen, könnte man auch sehr von Johnson & Farage enttäuscht sein (vor allem deren Anhänger & diejenigen die alles geglaubt haben).
Manche Themen muss man auch im Kontext der Historie und der Wahrscheinlichkeit sehen:
Die parlamentarische Demokratie ist in Deutschland aufgrund der Volksverhetzung der Nazis entstanden. Ja, geschickte Entertainer können ein ganzes Volk verhetzen/verführen und mit Mehrheitsmeinungen sehr katastrophale Entscheidungen treffen.
In der Schweiz werden auch nur einfache Thematiken bei Volksentscheiden entschieden und Sie haben eine gewachsene Kultur der Volksentscheide. Auch haben Sie schon einen Volksentscheid einkassiert…
Die wirtschaftliche Stärke bzw. der Reichtum der Schweiz ist auch nicht nur schön und mit ethisch korrekter Handlungsweise über einen langen Zeitraum entstanden…
Diese Utopie, dass England dadurch ähnlich „wohlhabend“ wird wie die Schweiz, nur weil Sie irgendwann Brüssel los sind… ist einfach naiv und träumerisch.
Gut bezahlte Arbeitsplätze, Globalisierungsverlierer etc. ich denke es ist deutlich komplexer!
Alles dem Sündenbock EU zuzuschieben, finde ich zu einfach gedacht und erachte es deswegen als falsche Denkweise.
Ich glaube nicht, dass die EU reformfähig ist.
Die EU-Aristokratie in Brüssel sitzt in einem Elfenbeinturm. Mit dem normalen Wahlvolk kommen diese Politiker kaum noch in Kontakt. Dafür verkehren sie häufig mit Lobbyisten und lassen sich von diesen hofieren. Probleme des Wahlvolkes kennen sie nicht: Arbeit ist ihnen fremd, Steuern zahlen Sie nicht ebenso wenig wie Sozialversicherungsbeiträge. Pensionsansprüche gibt es trotzdem in Hülle und Fülle.
Warum sollten solche Politiker etwas ändern wollen?
Nigel Farage bringt das aus meiner Sicht sehr gut auf den Punkt:
https://www.youtube.com/watch?v=ayojl7Op37A
@ Markus
Das erste Parlament gab es bereits zu Kaisers Zeiten. So richtig los ging es erst nach dessen Abdankung nach der Niederlage im 1. Weltkrieg.
Die Nazis profitierten vom Niedergang der Weimarer Republik. Es gelang ihnen eine erheblichen teil der Studierenden für ihre Ideologie zu gewinnen. U.a. mit der Verherrlichen der neuen Ideen, und der Diskreditierung der alten Denkweisen.
Nach dem II. Weltkrieg waren es die Amerikaner die uns den Weg zur freiheitlichen parlamentarischen Demikratie gewiesen haben.
@Markus1: Soweit ich weiß stimmt man in der Schweiz nicht nur die einfach Dinge ab. Sondern die Dinge die das Volk berührt. zB Minarete. Oder auch damals zum EU Beitritt.
Gerade letzteres ist ja etwas was ein sehr großes Thema ist.
Natürlich muss auch die Regierung gewisse Dinge alleine entscheiden. Aber bei Dingen die das Land die nächsten 50 Jahre betreffen wird, sollte das Volk abstimmen.
Was ich unglaublich finde: In NRW schören die abgeorneten nicht mehr zum Wohle des deutschen Volkes sondern : zum Wohle NRWs. Wieos?Um den Migranten nicht auf den Schlips zu treten.
UNGLAUBLICH! Sowas muss eigentlich verboten sein. Ein Abgeordneter der in Deutschland ist MUSS zum Wohle des deutschen Volkes handeln.
Das hat einfach etwas mit Patriotismus zu tun. Ich glaube nicht, dass in anderen Ländern jemand soetwas durchsetzen würde..
Hallo zusammen, Hi Tim!
weiß irgendwer hier zufällig wie dieser alte Fonds heißt der seit den 70ern (denke ich zu mindest oder war es früher) nie Aktien gehandelt hat und trotzdem eine super Performance hatte. Ich weiß noch dass Berkshire seit dem Kauf von BNSF auch enthalten ist.
Es war kein Index-Fond in dem Sinne da kein bestimmter Index abgebildet wurde – einfach Householdnames in einen Fonds gesteckt und weggepackt…
Ich finde es bei Goolge ums verrecken nicht. Ich glaube Tim du hast hier sogar mal darüber geschrieben?
Grüße
valuetradeblog
@ valuetradeblog
Ich weiß es auch nicht, aber: Hast Du mal bei Magellan gesucht? Da gab es vor Jahren mal so ein „Dickschiff“ mit Superperformance. War aber dann geschlossen, weil zu viel Geld (jedenfalls habe ich es so in Erinnerung, ist über 20 Jahre her).
Google weiß auch nicht alles. Ich suche z.B. Angaben über die Mäuseplage in China, die war entstanden als Mao in seiner „weisen Voraussicht“ die Katzen abschaffen ließ. Finde absolut nichts. Muss es gegeben haben.
@valuetradeblog,
in New York schläft man noch. ;-) Da ist der (heute) Voya Corporate Leaders® Trust Fund Series B gemeint.
Artikel in der FAZ.
MS
@Matthias Schneider
Super! Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
Christoph, auch wenn es hier off-topic ist, ivh stimme dir zu bezüglich des Schwures in NRW. Ich finde das unglaublich. Es weckt genau den Eindruck, den ich svhon seit einiger Zeit habe, dass die Politik nicht mehr für die Menschen eintritt, sondern für abstrakte Ziele, z.B. Multikulturalität, denen wir untergeordnet werden.
Nochmals zum Thema „Brexit“: heute morgen kann man diese Nachricht auf SPON lesen:
Premier Hrojsman: Ukraine will in zehn Jahren EU-Mitglied sein
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-premier-wladimir-groisman-sieht-land-in-zehn-jahren-in-der-eu-a-1100744.html
Als ob die EU nicht schon genug Probleme hat, will der korruptest Staat Europas auch noch dem Club beitreten. Der ohnehin schon angeheizte Konflikt mit Russland wäre dann ein Dauerzustand.
Es wird Zeit, dass wir die blauen Fahnen mit den Sternen in Deutschland einziehen und den EU-Club verlassen, bevor alles in Krieg und Chaos versinkt. Die bisher gezahlten Milliarden der deutschen Steuerzahler an die Südstaaten sind so oder so verloren.
Deutschland wäre in einem wirtschaftlichen und liberalen Verbund wie der EFTA viel besser aufgehoben.
@Anna: Mäuseplage? Wusste ich gar nicht. Ich könnte da aber meinen Kater anbieten. Der bringt selbst als Opa noch oft Mäuse.
Hehe mit Mäuse tötenMäuse machen *gg*
@Andrea: Ja ich bin auch erschrocken als ich das las. Sowas geht einfach nicht. Vor allem, wieso fühlen sich die Migranten nicht irgendwann hier heimisch und fühlen sich nicht diskriminiert? Ich glaube nicht das Vali zB sich diskriminiert fühlt wenn die Abgeordneten zum wohle des deutschen Volkes schwören.
Oder Tim in den USA.
Wenn ich sowas lese denke ich immer: Anscheinend haben die da keine Probleme wenn sich irgendwelche Schwachköpfe sowas ausdenken können. Gibt ja nichts wichtigeres… GRRRRRRR
Habe gerade „Halbjahresbilanz“ in meinem breit aufgestellten internationalen Depot gemacht:
+ 3,5% seit Jahresanfang. Jahreshoch + All-Time-High…
In diesen turbulenten Zeiten gibt es nur eines: Nicht ins Bockshorn jagen lassen und stur dabei bleiben. Bei Panik/Übertreibungen nach unten zukaufen, sofern Kapital vorhanden ist.
Auch der Brexit geht vorüber, auch wenn er uns noch eine Weile begleiten wird. Wirtschaftlich wird es die Briten wahrscheinlich mehr kosten als die EU. Investitionen könnten erst mal zurückgestellt werden, einige Großkonzerne ihren Firmensitz ins Ausland verlegen. Steuererhöhungen und höhere Arbeitslosigkeit könnten folgen.
Der Ruf einiger EU-Politiker nach „Bestrafung“ der Briten in Form von Handelsbeschränkungen/Zöllen wird mit der Zeit abebben, schließlich will man sich ja nicht selbst beschränken.
In den nächsten 2 Jahren wird kaum etwas passieren, diese Frist kann sogar noch verlängert werden.
Vielleicht entwickelt sich in GB sogar ein neuer attraktiver Finanzplatz mit weniger Auflagen, als in der EU.
Wie auch immer, die Aktien werden weiter steigen, denn viele Großanleger und Fonds sitzen auf zu hohen Cashbeträgen…
@ Christoph
Hier erledigt Bruno noch die Mäusejagd. Aber die Sache hat einen ernsten Hintergrund. Tierschützer ärgert die unkontrollierte Vermehrung der Streuner. Soweit gehe ich noch mit. Wer Tiere hält, der soll sich darum kümmern. Es gibt auch die Pille für die Katze. Man muss sie bloß kaufen.
Nun gibt es schon ca. 250 Orte in D, die eine Kastrationspflicht für Katzen haben. Ja, wo fängt man da an: Natürlich bei den Privathaltern, die ihre Miezen versorgen und diese auch fangen können zwecks Kastration (Bezahlung des Tierarztes inklusive). Das Fangen der wilden Viecher ist wesentlich schwieriger und wenn erwischt, wer bezahlt dann den Tierarzt?? Die klammen Gemeinden, die Tierschutzvereine?
Nun, sollte das wirklich klappen und die gesamte Katzenpopulation wäre kastriert. Irgendwann stirbt diese Spezies aus. Die Mäuse und Ratten feiern den Beginn der fröhlichen Zeiten. Vielleicht hilft mir dann der Tierschutz und die Obrigkeit beim Kampf gegen das Viehzeug? Aber wir haben ja die Südländer, dann holen wir Katzen statt Hunde…
Christoph, es denken die wenigen mal mindestens zehn Jahre weiter. Beim Verbot von Wildtieren im Zirkus ist es ähnlich. Wo sollen diese hin? Ein Elefant wieder nach Afrika oder Asien?
Aber was anderes, ich habe gestern SSE erwischt zu 18,05 Euro.
@Claus
Herzlichen Glückwunsch. Damit liegst Du knapp besser als S&P500 und MSCI World, deutlich besser als alle europäischen Indizes. Nur der MSCI Emerging Markets lässt Dich „alt aussehen“:-)
Die Performance einzelner Portfolios zu vergleichen, erachte ich als ähnlich sinnvoll, wie die Lottozahlen der letzten Wochenenden zu vergleichen. Hier sollten immer die individuellen Parameter berücksichtigt werden (Anlageziel, Risikoneigung, Anlagehorizont usw.).
Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass ich leicht positiv liege seit Jahresbeginn. Habe noch nicht abgerechnet.
Ich habe seit diesem Jahr meine Herangehensweise geändert. Einzelaktien (teilweise vor 2009 erworben) rühre ich nicht mehr an. Das heißt, hier wird nur in Ausnahmefällen ge- oder verkauft.
Die Aktienquote steuere ich über zwei physisch-replizierende ETFs (S&P 500 + Europa). Hier fliesst monatlich/regelmäßig neues Geld rein + bei Übertreibungen nach oben/unten wird angepasst.
In Ausnahmefällen (am besten an Brennpunkten in der ARD zu erkennen) überlege ich mir dann, wo vereinzelt zusätzliche Möglichkeiten sein könnten, wie jetzt eben britische Aktien.
Daniel Norris verdient zwar keine Millionen aber mit 515.000 Dollar doch mehr als der Otto-Normal-Bürger. Finde seine Einstellung auch Klasse!
Passend zum Blogtenor möchte ich diesen Artikel beisteueren:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/schulden-vor-allem-alleinlebende-maenner-sind-ueberschuldet-a-1100836.html
Beim Punkt Arbeitslosigkeit möchte ich nur anmerken das diese oft nur der Auslöser aber nicht die Ursache von Schulden ist. Denn wenn Konsumkredite aufgrund von einem geringeren Einkommen nicht mehr bedient werden können kommt man in die Schuldenspirale.
Und Arbeitslosigkeit ist ein Umstand der jeden treffen kann (sofern nicht verbeamtet) und deswegen sollte man für dieses Risiko gewappnet sein.
Einen Ratenkredit für ein bereits gekauftes Auto kann man eben nicht mal stornieren. Einen bevorstehenden Kauf eines Neuwagens jedoch schon aufschieben.
Von daher sollte man beim Ausgabeverhalten auch solche unerwarteten Rückschläge berücksichtigen.
Jawoll, wir stehen im Halbfinale!!! :-D :-D :-D