Martha Stewart: Schüsseln, Schmuck, Schnickschnack

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Martha Stewart, die Hausfrau der Nation, ist in die Roten abgerutscht. Das Medienimperium spricht in erster Linie Hausfrauen an. Kochen, schöner Wohnen, Heiraten – das sind die Themen des Konzerns. Ob Handtaschen, Bettwäsche, Bratpfannen oder Blumen – Martha Stewart verkloppt neben dem Mediengeschäft (TV, Magazine) alles, womit sich die amerikanische Hausfrau gerne beschäftigt.
Mit Einzelhändlern wie Wal-Mart Stores, Macy’s oder Lowe’s hat sie Partnerschaften geschmiedet. Im vergangenen Quartal lief ein Verlust von 8 Millionen Dollar auf. Darin enthalten war eine Abschreibung auf das Magazin „Body + Soul“. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum blieb noch ein Gewinn von 33 Millionen Euro hängen.
Das Schlimmste dürfte jedoch überstanden sein. Nur noch 2,72 Dollar kostet der Titel. Mit 149 Millionen Dollar ist der Börsenwert ein Witz. Dem steht ein Jahresumsatz von 284 Millionen Dollar gegenüber. Zudem liegen in der Kasse rund 40 Millionen Dollar. Schulden Fehlanzeige. Ist die leichte Kurserholung der Beginn einer Wende? Möglich ist das, aber mit Sicherheit kann man das nicht sagen. Das Unternehmen steht und fällt mit dem Verlauf der Konjunktur.

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